DE3807225A1 - Halter fuer ein bohrwerkzeug - Google Patents
Halter fuer ein bohrwerkzeugInfo
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- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/04—Drills for trepanning
- B23B51/0426—Drills for trepanning with centering devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B28D1/041—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with circular or cylindrical saw-blades or saw-discs with cylinder saws, e.g. trepanning; saw cylinders, e.g. having their cutting rim equipped with abrasive particles
Description
Die Erfindung betrifft einen mit einer Antriebsmaschine, insbe
sondere einer Bohrmaschine, verbindbaren Halter für einen Zentrier
bohrer und eine Bohrkrone.
Derartige Bohrwerkzeuge werden vielfach als sogenannte Dosen
senker verwendet, mit deren Hilfe in das Mauerwerk die zum
Einsetzen einer Installationsdose erforderliche Vertiefung
eingearbeitet wird. Der Zentrierbohrer sorgt dabei für die
Zentrierung der im Trockenschnitt arbeitenden Diamantbohrkrone.
Bei den bekannten Dosensenkern muß, nachdem der Zentrierbohrer
so weit in das Mauerwerk eingedrungen ist, daß die Bohrkrone
einen für ihre Führung ausreichenden Ringschlitz gebildet hat,
der Bohrvorgang unterbrochen werden. Die Bohrmaschine muß nun
nämlich von der Arbeitsstelle weggenommen werden, damit der
Zentrierbohrer gelöst und aus dem Halter herausgenommen werden
kann. Danach wird die Bohrkrone wieder in den Ringschlitz einge
führt und der Bohrvorgang zu Ende gebracht. Für den nächsten
Bohrvorgang muß nun wieder der Zentrierbohrer in den Halter
eingeführt und mit diesem fest verbunden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halter zu schaffen,
welcher die Arbeit mit diesem Halter und den von ihm getragenen
Bohrwerkzeugen vereinfacht. Diese Aufgabe löst ein Halter mit
den Merkmalen des Anspruches 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Halter braucht, nachdem die Bohrkrone
den für ihre Führung ausreichenden Schlitz erzeugt hat, die
Antriebsmaschine nur kurz abgeschaltet zu werden, damit der
zweite Träger und der in ihm festgelegte Zentrierbohrer soweit
zurückgezogen werden können, als dies notwendig ist, um ein
weiteres Eindringen des Zentrierbohrers in das Mauerwerk oder
dgl. zu verhindern. Dabei braucht die Bohrkrone nicht aus dem
bereits erzeugten Ringschlitz herausgenommen zu werden. Nach
Beendigung des Bohrvorgangs wird dann der zweite Träger wieder
in seine Arbeitsstellung gebracht, so daß insgesamt der Zeitauf
wand für die Ausführung einer Bohrung erheblich verkürzt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Mitnehmervorrich
tung einen Längsschlitz im ersten Träger und einen in diesen
Längsschlitz eingreifenden Querstift des zweiten Trägers auf.
Vorzugsweise ist gemäß Anspruch 3 diametral zu diesem Längsschlitz
ein zweiter Längsschlitz im ersten Träger vorgesehen, in welchen
ebenfalls der Querstift eingreift. Mit der Antriebsmaschine,
bei der es sich in der Regel um ein Elektrowerkzeug in Form
einer Bohrmaschine handelt, braucht deshalb nur der erste Träger
gekuppelt zu werden, der an seinem der Antriebsmaschine abgekehr
ten Ende die Bohrkrone trägt.
Auf dem ersten Träger, der vorzugsweise die Form einer Hülse
hat, ist bei einer bevorzugten Ausform drehbar und längs verschieb
bar eine Buchse der Verschiebevorrichtung angeordnet, die mittels
des Querstiftes mit dem zweiten Träger fest verbunden ist und
vorzugsweise auf ihrer Außenmantelfläche einen Rändel aufweist.
Man kann dann ohne Schwierigkeiten mit einer Hand diese Buchse
erfassen und in Längsrichtung des ersten Trägers verschieben,
um den zweiten Träger und den in ihm festgelegten Zentrierbohrer
von der einen in die andere Endstellung zu bringen. Vorteilhafter
weise ist außerdem gemäß Anspruch 6 in der Längsbohrung des
ersten Trägers eine vorgespannte Schraubenfeder angeordnet,
welche den zweiten Träger in derjenigen Stellung zu halten
sucht, in welcher er den größten Überstand über den ersten
Träger hat.
Um für den Bohrvorgang auf den zweiten Träger eine axiale Druck
kraft übertragen zu können, ist eine Verriegelungsvorrichtung
erforderlich, welche den zweiten Träger gegen eine Längsver
schiebung im ersten Träger sichert. Diese Verriegelungsvorrichtung
wird bei einer bevorzugten Ausführungsform durch einen sich
an das eine Ende des Längsschlitzes anschließenden, in Umfangs
richtung verlaufenden kurzen Schlitz und den in diesen kurzen
Schlitz einführbaren Querstift gebildet. Ein entsprechender
kurzer Schlitz in Umfangsrichtung kann am anderen Ende des
Längsschlitzes vorgesehen sein, um den zweiten Träger in der
vollkommen zurückgezogenen Stellung ebenfalls gegen eine Längsver
schiebung zu sichern.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte Ansicht
des Ausführungsbeispiels mit dem Zentrierbohrer in der
Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1 mit dem Zentrierbohrer
in der vollkommen zurückgezogenen Stellung,
Fig. 3 eine Ansicht des ersten Trägers.
Der Halter eines Dosensenkers weist einen ersten Träger 1 in
Form einer aus Stahl bestehenden, zylindrischen Hülse auf,
die an ihrem einen Ende mit einem Innengewinde 2 versehen ist,
um sie auf die mit einem korrespondierenden Außengewinde versehene
Abtriebsspindel einer Elektrohandbohrmaschine aufschrauben
zu können. Der andere Endeabschnitt des ersten Trägers 1 ist
mit einem Außengewinde 3 versehen, auf das eine Diamantbohrkrone
4 aufgeschraubt wird, die im vollständig aufgeschraubten Zustand
an einem Ringbund 5 des ersten Trägers 1 anliegt.
In der zentralen Längsbohrung 6 des ersten Trägers 1 ist längs
verschiebbar ein zweiter Träger 7 geführt, der die Form ein
zylindrischen Stabes hat. Gas aus der zentralen Längsbohrung
6 herausschauende Ende des zweiten Trägers 7 ist als ein im
Durchmesser größerer Ringbund 8 ausgebildet, der mit einer
Querbohrung für eine Klemmschraube 9 versehen ist, welche in
eine zentrale Sacklochbohrung 10 mündet, die den Schaft eines
Zentrierbohrers 11 aufnimmt. Die Klemmschraube 9 legt den Zen
trierbohrer 11 im zweiten Träger 7 fest. Die dem ersten Träger
1 abgekehrte Stirnfläche des Ringbundes 8 dient als Anschlag
für das Bohrwerkzeug.
Der in der zentralen Längsbohrung 6 liegende Endabschnitt des
zweiten Trägers 7 wird von einem Querstift 12 durchdrungen,
der fest mit dem zweiten Träger 7 verbunden ist.
Die beiden über den zweiten Träger 7 überstehenden Endabschnitte
des Querstiftes 12 greifen in je einen Längsschlitz 13 ein,
die im ersten Träger 1 vorgesehen sind und im Abstand von dessen
Ringbund 5 und dessen Innengewinde 2 enden. Die diametral angeord
neten Längsschlitze 13 haben eine an den Durchmesser des Querstif
tes 12 angepaßte Weite. Wie Fig. 1 zeigt, ist in der zentralen
Längsbohrung 10 eine vorgespannte Schraubenfeder 14 angeordnet,
die einerseits an der Stirnfläche des zweiten Trägers 7 anliegt
und andererseits sich an einem Federring 15 abstützt, der am
Ende des Innengewindes 2 in eine Ringnut der zentralen Längsboh
rung 6 eingesetzt ist.
Auf der Außenmantelfläche des ersten Trägers 1 ist drehbar
und längsverschiebbar eine Buchse 16 angeordnet, die auf ihrer
Außenmantelfläche mit einem Rändel versehen ist. In diese Buchse
16 dringen die beiden Endabschnitte des Querstiftes 12 ein,
so daß die Buchse 16 fest mit dem zweiten Träger 7 verbunden
ist. Daher werden durch eine Verschiebung der Buchse 16 der
zweite Träger 7 und mit ihm der Zentrierbohrer 11 entsprechend
verschoben.
Wie Fig. 2 zeigt, schließt sich an das gegen den Ringbund 5
des ersten Trägers 1 weisende Ende der beiden Längsschlitze
13 ein kurzer, in Umfangsrichtung verlaufender Schlitz 17 an.
In die beiden Schlitze 17 wird der Querstift 12 eingeführt,
um den zweiten Träger 7 in seiner in Fig. 1 dargestellten Arbeits
stellung, in der er den maximalen Überstand über den ersten
Träger 1 hat, mit letztere so zu verriegeln, daß eine Verschie
bung in Längsrichtung nicht möglich ist. Auch an das andere
Ende der beiden Längsschlitze 13 schließt sich ein kurzer,
in Umfangsrichtung verlaufender Schlitz 18 an, welcher einen
gegen den Schlitz 17 hin etwas verbreiterten Endabschnitt hat,
um zu verhindern, daß der in ihn eingreifende Querstift 12
sich aus ihm ungewollt herausbewegen kann. Dies verhindert
die Verbreiterung des Endabschnittes in Verbindung mit der
Belastung des zweiten Trägers 7 durch die vorgespannte Schrauben
feder 14.
Zu Beginn des Bohrvorganges befindet sich der zweite Träger
7 in der in Fig. 1 dargestellten Position. Dabei ist der Quer
stift 12 in Eingriff mit den Schlitzen 17. Sobald die Stirnfläche
des Ringbundes 8 in Anlage an das Mauerwerk gekommen ist, wird
die Bohrmaschine kurzzeitig abgeschaltet und die Buchse 16
in Umfangsrichtung so weit gedreht bis der Querstift 12 sich
in den beiden Längsschlitzen 13 befindet. Dies kann mit einer
Hand geschehen, ebenso das nun erfolgende Zurückziehen der
Buchse 16, bis der Querstift 12 das andere Ende der Längsschlitze
13 erreicht hat und das anschließende Drehen der Buchse 16,
um den Querstift 12 in Eingriff mit den beiden Schlitzen 18
zu bringen. Nun kann der Bohrvorgang zu Ende gebracht werden.
Anschließend wird durch ein Betätigen der Buchse 16 der Zen
trierbohrer 11 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Arbeits
stellung gebracht.
Alle in der vorstehenden Beschreibung erwähnten sowie auch
die nur allein aus der Zeichnung entnehmbaren Merkmale sind
als weitere Ausgestaltungen Bestandteile der Erfindung, auch
wenn sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht
in den Ansprüchen erwähnt sind.
Claims (7)
1. Mit einer Antriebsmaschine, insbesondere einer
Bohrmaschine, verbindbarer Halter für einen Zentrierbohrer
und eine Bohrkrone, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Halter (1, 7) zusätzlich zu einem ersten Träger (1) für die Bohrkrone (4) einen zweiten Träger (7) für den Zentrier bohrer (11) aufweist,
- b) der zweite Träger (7) auf einem Teil seiner Länge in einer zentralen Längsbohrung (6) des ersten Trägers (1) längsver schiebbar geführt und über eine in der Drehrichtung wirksame Mitnahmevorrichtung (12, 13) mit dem ersten Träger (1) verbun den ist,
- c) für eine Verschiebung des zweiten Trägers (7) in seiner Längsrichtung relativ zum ersten Träger (1) eine am zweiten Träger (7) angreifende Verschiebevorrichtung (14, 16) vorgese hen ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mitnahmevorrichtung (14, 16) einen Längsschlitz (13)
im ersten Träger (1) und einen in diesen Längsschlitz (13)
eingreifenden Querstift (12) des zweiten Trägers (7) aufweist.
3. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß diametral zum Längsschlitz (13) ein zweiter Längsschlitz
(13) im ersten Träger (1) vorgesehen ist, in welchen ebenfalls
der Querstift (12) eingreift.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Träger (1) die Form einer Hülse
hat.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem ersten Träger (1) drehbar und längs
verschiebbar eine Buchse (16) der Verschiebevorrichtung (14,
16) angeordnet ist, die mittels des Querstiftes (12) mit dem
zweiten Träger (7) fest verbunden ist.
6. Halter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebevorrichtung (14, 16) ein in der Längsbohrung
(6) des ersten Trägers (1) angeordnete, vorgespannte Schraubenfe
der (14) aufweist, die einerseits an einer Schulter (15) des
ersten Trägers (1) und andererseits am zweiten Träger (7) gestützt
ist und daß der zweite Träger (7) zumindest in seiner Arbeitsstel
lung mit dem ersten Träger (1) verriegelbar ist.
7. Halter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Verriegelung des zweiten Trägers (7) gegen eine
Längsverschiebung relativ zum ersten Träger (1) wenigstens
an das eine Ende jedes vorgesehenen Längsschlitzes (13) sich
ein kurzer, in Umfangsrichtung verlaufender Schlitz (17, 18)
anschließt, in den der Querstift (12) einführbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807225 DE3807225A1 (de) | 1988-03-05 | 1988-03-05 | Halter fuer ein bohrwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883807225 DE3807225A1 (de) | 1988-03-05 | 1988-03-05 | Halter fuer ein bohrwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3807225A1 true DE3807225A1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6348930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883807225 Ceased DE3807225A1 (de) | 1988-03-05 | 1988-03-05 | Halter fuer ein bohrwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3807225A1 (de) |
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