DE3806551C2 - Drucker mit einer Traktoranordnung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Drucker mit einer Traktoranord­ nung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es gibt zwei Arten von Papier zum Bedrucken mit einem Drucker, nämlich Endlospapier und Einzelblattpapier, die wahlweise benutzt werden. Einzelblätter werden mittels einer Antriebsrolle und einer Andruckrolle aus der Druckposition abgezogen, während für Endlospapier ein Papiertraktor benutzt wird.

Da oft verschiedene Papierformate benötigt werden, sind Pa­ pierzufuhröffnungen, die diesen Formaten entsprechen, vor­ gesehen.

Wenn an der Abzugstelle für Einzelblätter eine Antriebsrolle und eine Andruckrolle vorhanden sind und außerdem ein Papier­ traktor für Endlospapier vorgesehen ist, wird der Drucker insgesamt sehr groß, wenn gesonderte Abzugöffnungen für Ein­ zelblätter und Endlospapier vorgesehen werden. Mit einer ein­ zigen Papierabzugöffnung für Einzelblätter und Endlospapier kann die Größe des Druckers verringert werden. Soll jedoch an der Abzugstelle eine Hilfseinrichtung, beispielsweise ein Seitensortierer, angeordnet werden, dann steht der Papier­ traktor zum Ziehen des Endlospapiers dem im Wege, was zu ver­ schiedenen Problemen bei der Konstruktion eines Drucker führt.

Ein Drucker der eingangs genannten Art ist aus der Druck­ schrift EP-A1-0 191 984 bekannt. Bei diesem Stand der Technik umfaßt die Traktoreinheit eine Tragwelle und eine von dieser im Abstand angeordnete Antriebswelle, die beide eine Riemen­ scheibe tragen, über die ein Stachelriemen läuft. Die Trak­ toreinheit kann um ihre Tragwelle um einen unter 90° liegen­ den Winkel aus einer Papierzuführposition, in der die Trak­ toreinheit als Schubtraktor arbeitet, in eine Papierabzugsposi­ tion, in der die Traktoreinheit als Zugtraktor arbeitet, verschwenkt werden. Bei diesem Stand der Technik ist es zu­ mindest nicht ohne weiteres möglich, das Endlospapier unab­ hängig davon, ob sich der Traktor in der einen oder der ande­ ren Stellung befindet, an derselben Stelle des Druckers aus­ zugeben.

Aus der Druckschrift JP-61-220 873 A ist eine ein Stachelrad aufweisende Traktoranordnung für den Papiertransport bei einem Drucker bekannt, die zwischen einer Papierzuführstel­ lung, in der der Traktor als Schubtraktor arbeitet, und einer Papierabzugsstellung, in der der Traktor als Zugtraktor ar­ beitet, verstellbar ist, wobei die Verstellung durch Paral­ lelverschiebung erfolgt. Die hierfür erforderlichen Bauele­ mente führen nicht nur zu einem voluminösen Aufbau, auch in diesem Fall sind die Abzugswege für das Papier in der einen bzw. der anderen Stellung des Traktors unterschiedlich, so daß keine gemeinsame Papierausgabeöffnung benutzt werden kann.

Aus der DE 30 36 642 A1 ist eine Traktoranordnung für den Pa­ piertransport in Buchungsmaschinen bekannt, die eine Trak­ toreinheit mit einer Tragwelle und einer Antriebswelle auf­ weist, die jeweils eine Riemenscheibe tragen, um die ein Sta­ chelriemen umläuft. Bei diesem Stand der Technik dienen beide Trums der Traktoreinheit gleichzeitig dem Papiertransport, das heißt der eine Trum arbeitet als Schubtraktor, der das Papier zur Schreibwalze transportiert, während der andere Trum als Zugtraktor das bedruckte Papier von der Schreibwalze abzieht. Auch bei diesem Stand der Technik ist die Traktor­ einheit verstellbar, jedoch nur zwischen der gerade beschrie­ benen Arbeitsposition und einer das Einrichten des Papiers erleichternden Ruheposition.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Drucker der eingangs an­ gegebenen Art so auszugestalten, daß es mit einer preisgün­ stigen und kompakten Konstruktion ermöglicht wird, das Papier unabhängig davon, ob sich die Traktoreinheit in der einen oder in der anderen Stellung befindet, durch dieselbe Papier­ abzugsöffnung des Druckers auszugeben.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Drucker gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 durch dessen kennzeich­ nende Merkmale gelöst.

Durch Anordnen der Traktoreinheit an einer ihrerseits schwenkbaren Trageinrichtung (Grundplatte) kann die Trak­ toreinheit bei geringem Platzbedarf umgeklappt, das heißt um 180° aus ihrer einen in die andere Stellung verschwenkt wer­ den. Dadurch wird es ermöglicht, daß die Traktoreinheit in ihrer zweiten Position an der Stelle liegt, über die das Papier bei in ihrer ersten Position befindlicher Traktorein­ heit abgezogen wird, so daß mit geringstem Aufwand das Papier unabhängig von der Stellung der Traktoreinheit über dieselbe Papierabzugsöffnung ausgegeben werden kann. Es sind also für die Papierausgabe keine gesonderten Papierführungen nötig, was eine kompakte Ausbildung der Papiertransporteinrichtung insgesamt erlaubt.

Bei Verwendung von Endlospapier kann also zwischen zwei Transportarten gewählt werden. Wenn die Traktoreinheit in der ersten Position ist, wird das Endlospapier mit Hilfe dieser Traktoreinheit im Schubbetrieb zugeführt und mit Hilfe einer Antriebsrolle und einer Andruckrolle abgezogen. Wenn sich dagegen die Traktoreinheit in der zweiten Position befindet, wird das Endlospapier im Zugbetrieb transportiert. Dabei kön­ nen mit der Verstellung der Traktoreinheit in die zweite Position zugleich die Antriebsrolle und die Andruckrolle außer Eingriff miteinander gebracht werden, um das Einrichten des Papiers in der Traktoreinheit zu erleichtern.

Die beanspruchte Anordnung erlaubt auch das Bedrucken von Einzelblattpapier. Dazu wird die Traktoreinheit in die erste Position gebracht, das Einzelblatt der Schreibwalze zugeführt und von ihr mittels der Antriebsrolle und der Andruckrolle abgezogen. Da das Einzelblattpapier über dieselben Antriebs- und Andruckrollen abgezogen wird wie das Endlospapier in einer der beiden Traktorstellungen, kann auch das Einzel­ blattpapier über dieselbe Papierabzugsöffnung ausgegeben werden.

Wenn an einer anderen ausgewählten Endlospapierzuführöff­ nung keine Traktoreinheit vorhanden ist, dann wird die vor­ erwähnte Traktoreinheit von der Papierzuführstelle zu der Papierabzugstelle verschwenkt und das Papier von der ande­ ren Endlospapiereinlaßöffnung dann mit Hilfe dieser Trak­ toreinheit abgezogen.

Wenn dann wieder von Endlospapier auf Einzelblätter umge­ schaltet werden soll, wird die Traktoreinheit von der Pa­ pierabzugstelle zu der Papierzuführstelle verschwenkt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend un­ ter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Druckers mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Traktoran­ ordnung,

Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht einer Papierzuführeinrichtung,

Fig. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Papier­ abzugsstelle,

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Traktoreinheit,

Fig. 5 eine Vorderansicht einer Grundplatte, an der die Traktoreinheit befestigt ist, und

Fig. 6 eine Vorderansicht der Anordnung von Antriebs­ rädern.

Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung sitzt eine drehbare Schreibwalze 2 auf einer Welle 2a zwischen Seitenplatten 1, 1A (siehe Fig. 6), die einander gegenüberliegen und einen Rahmen des Druckers bilden. Der Schreibwalze 2 liegt ein Druckkopf 3 gegenüber. Der Druckkopf 3 ist an einem Wagen 4 befestigt, der längs Führungsstangen 5 und 6 horizontal (senkrecht zur Zeichenebene) beweglich ist. Eine Farbband­ kassette 7 ist hinter dem Druckkopf 3 angeordnet. Die An­ triebseinrichtung für den Wagen umfaßt in bekannter Weise ein von dem Wagen 4 abstehendes und mit ihm einstückiges Teil 4a, das mit einem Endlosriemen 8 verbunden ist, welcher von einer Riemenscheibe 10 angetrieben wird. Die Riemenscheibe 10 wird mittels eines Wagenmotors 9 gedreht (siehe Fig. 6).

Das Aufzeichnungspapier wird in den Raum zwischen der Schreibwalze 2 und dem Druckkopf 3 geführt und dort be­ druckt.

Als nächstes sollen eine Papierzuführöffnung, von der das Papier zur Druckposition transportiert wird, und ein Füh­ rungskanal, der das Papier zu der Druckposition führt, be­ schrieben werden.

Einzelblattzuführöffnungen A und B sind an der Vorderseite des Außengehäuses (links in Fig. 1) des Druckers vertikal übereinander vorgesehen. Vor diesen Papierzuführöffnungen A, B werden nicht dargestellte Kassetten, die einen Vorrat an Einzelblättern enthalten, angeordnet, und aus ihnen die Einzelblätter zugeführt.

Für Endlospapier sind zwei Papierzuführöffnungen vorgese­ hen, und zwar die Öffnung C unterhalb der Papierzuführöff­ nung B und eine weitere Papierzuführöffnung D, die sich im oberen Bereich der Rückseite des Gehäuses (rechts in Fig. 1) befindet.

Sowohl für Einzelblätter als auch für Endlospapier sind also je zwei Papierzuführöffnungen vorgesehen, so daß leicht von einem Papierformat auf ein anderes gewechselt werden kann.

Als nächstes soll der Aufbau der Führung beschrieben wer­ den, die das Papier von den Papierzuführöffnungen A, B und C zur Druckposition führt. Von einer Tragplatte 11 und Füh­ rungsplatten 12a, 12b, 12c und 12d werden Führungskanäle gebildet. Ein weiterer Führungskanal wird ausgehend von der Papierzuführöffnung D von einer Führungsplatte 12e gebil­ det, die sich in einem bestimmten Abstand von der Trag­ platte 11 befindet.

Wenn die Einzelblätter von Hand zugeführt werden sollen, kann die Papierzuführöffnung A in Verbindung mit einem Füh­ rungsglied 13 benutzt werden.

Der Abzugmechanismus zum Abziehen der Einzelblätter und zum Teil auch des Endlospapiers befindet sich an einer Stelle E in Papiertransportrichtung hinter der Schreibwalze 2.

Eine Antriebsrolle 20 zum Abziehen des Papiers wird mit Hilfe ihrer Welle 20a gedreht. Eine Andruckrolle 21 drückt federnd gegen die Antriebsrolle 20, so daß das bedruckte Papier durch das Zusammenwirken der beiden Rollen abgezogen wird. Die Andruckrolle kann aus ihrer Lage, in der sie ge­ gen die Antriebsrolle drückt, in eine Lage gebracht werden, in der sie von der Antriebsrolle entfernt ist.

Die Bewegung der Andruckrolle 21 aus dem federnden Ein­ griff mit der Antriebsrolle 20 erfolgt gleichzeitig mit dem Ver­ schwenken der Traktoreinheit T.

Die Traktoreinheit T befindet sich an der Zuführstelle F zum Zuführen von Endlospapier. In diesem Zustand wird die Papierzuführöffnung D zur Zufuhr von Endlospapier benutzt. Die Traktoreinheit T kann aber auch zu der Abzugposition E verschwenkt werden, um Endlospapier abzuziehen. Diese Bewe­ gung der Traktoreinheit T zwischen der Papierzuführposition F und der Papierabzugposition E und der Aufbau der Einheit werden nachfolgend beschrieben.

Ein Vorsprung 27a an einer Grundplatte 27, an der die Trak­ toreinheit T befestigt ist, ist mittels einer Welle 26 drehbar an der Seitenplatte 1 befestigt. Die Grundplatte 27 ist mit einem Handgriff 27b zum Umklappen der Traktorein­ heit T, mit einem Durchgangsloch 27c, durch das sich eine Antriebswelle 28 (siehe Fig. 4) hindurcherstreckt, und mit einem Durchgangsloch 27d versehen, durch das sich eine Tragwelle 29 (siehe Fig. 4) erstreckt. Eine solche Grund­ platte 27 ist an beiden Seiten der in Fig. 4 gezeigten Traktoreinheit T befestigt. Ein angetriebenes Rad (42 in Fig. 6) und ein frei drehbares Rad sind in dem von einem äußeren Rahmen der Traktoreinheit gebildeten Raum angeord­ net. Die Antriebswelle 28 bzw. die Tragwelle 29 tragen diese Räder. Ein Antriebsriemen 30 erstreckt sich zwischen den beiden Rädern. Stacheln 30a stehen über die Oberfläche des Riemens 30 vor. Eine Traktorklappe 31 ist vorgesehen und kann frei geöffnet und geschlossen werden, wobei sie die Stacheln 30 freiläßt. Die Traktorklappe 31 wird geöffnet, wenn Papier gewechselt bzw. eingerichtet wird. Für die Traktorklappe 31 ist eine Spannfeder vorgesehen. Die Trak­ toreinheit T kann längs der Wellen 28 und 29 bewegt werden und an beliebiger Stelle mit Hilfe eines Verriegelungshe­ bels 32 für die Tragwelle 29 verriegelt werden. Auf diese Weise wird die horizontale Lage der Traktoreinheit T einge­ stellt. Die an der Papierzuführposition F für Endlospapier befindliche Traktoreinheit T (ausgezogene Linie in Fig. 3) kann längs einer Führungsnut 1a mit Hilfe des Handgriffs 27b an ihrer Grundplatte 27 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 26 verschwenkt werden. Dadurch wird die Traktoreinheit T in die Papierabzugposition E gebracht, wie es durch eine Strichpunktlinie in Fig. 3 dargestellt ist.

Nachfolgend soll unter Bezug auf Fig. 6 die Anordnung der Antriebsräder beschrieben werden.

Ein Papiertransportmotor 33 ist im unteren Bereich der Sei­ tenplatte 1A angeordnet. Ein Zahnrad 34 steht mit einem Ritzel 33a auf der Antriebswelle des Motors im Eingriff. Ein Ritzel 34a des Zahnrads 34 kämmt mit einem An­ triebszahnrad 35 für die Schreibwalze 2. Das Antriebszahn­ rad 35 sitzt auf der Welle 2a der Schreibwalze und dreht letztere. Das Antriebszahnrad 35 der Schreibwalze 2 steht im Eingriff mit einem Ritzel 36. Ein Zahnrad 36a des Rit­ zels 36 steht im Eingriff mit einem Zahnrad 37. Die Welle 20a des Zahnrads 37 ist die schon erwähnte Welle 20a der Antriebsrolle 20 für den Papierabzug. Das Zahnrad 34 steht mit einem Zahnrad 38 und dieses mit einem Zahnrad 39 im Eingriff. Eine Welle 19a des Zahnrads 39 dient als Antriebs­ welle für eine Antriebsrolle 19 zur Zufuhr von Endlospapier, wodurch Endlospapier, das über die Papierzuführöffnung C zugeführt wurde, zur Schreibwalze 2 transportiert wird.

Das Zahnrad 34 steht mit einem Zahnrad 40, ein Ritzel 40a des Zahnrads 40 mit einem Zahnrad 41 im Eingriff.

Das Ritzel 40a kann in Eingriff mit einem Antriebszahnrad 42 der Traktoreinheit T gebracht werden, wenn sich die Traktoreinheit T bei der Papierzuführöffnung D (Papierzu­ führposition F) befindet. Das Zahnrad 41 kommt mit dem An­ triebszahnrad 42 in Eingriff, wenn die Traktoreinheit T in die Abzugposition E umgeklappt wird.

Nachfolgend soll die Arbeitsweise des beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiels der Erfindung beschrieben werden.

Wenn Endlospapier durch die Papierzuführöffnung D zugeführt wird, liegt die Traktoreinheit T in der Papierzuführposi­ tion F, so daß das Papier von der Traktoreinheit T zuge­ führt wird. Beim Durchlauf zwischen Schreibwalze 2 und Druckkopf 3 wird das Papier bedruckt. Es wird dann mit Hilfe der Antriebsrolle 20 und der Andruckrolle 21 abgezo­ gen.

Zum Bedrucken von Einzelblattpapier werden die Papierzu­ führöffnungen A und B benutzt. Ein bedrucktes Einzelblatt wird von der Antriebsrolle 20 und der Andruckrolle 21 abge­ zogen. In diesem Fall befindet sich die Traktoreinheit T an der Papierzuführposition F, und das Endlospapier wird in eine Wartestellung vor der Schreibwalze 2 gezogen.

Die Zufuhr von Endlospapier durch die Papierzuführöffnung C wird folgendermaßen durchgeführt. Die an der Papierzuführ­ position F befindliche Traktoreinheit T, die in Fig. 3 aus­ gezogen gezeichnet ist, wird um die Welle 26 in die strich­ punktiert dargestellte Lage umgeklappt, so daß sie sich in der Abzugposition E befindet. Wie schon beschrieben, wird gleichzeitig mit dieser Umklappbewegung der Traktoreinheit T die Andruckrolle 21 von der Antriebsrolle 20 entfernt.

Das über die Papierzuführöffnung C zugeführte Endlospapier läuft zwischen der Schreibwalze 2 und dem Druckkopf 3 sowie zwischen der Antriebsrolle 20 und der von ihr abgehobenen Andruckrolle 21 hindurch zu der Traktoreinheit T, die sich an der Papierabzugposition E befindet. Das Endlospapier wird bei Druckbeginn von der Traktoreinheit T abgezogen.

Aufgrund des beschriebenen Aufbaus der Erfindung kann die Traktoreinheit T sowohl für die Zufuhr von Endlospapier als auch für das Abziehen von Papier verwendet werden. Da Ein­ zelblätter und Endlospapier über dieselbe Stelle abgezogen werden, kann der Drucker kompakt ausgebildet werden. Wenn Einzelblattpapier verwendet wird und eine Spezialvorrich­ tung, etwa ein Seitensortierer, an der Abzugposition ange­ ordnet wird, kann die Traktoreinheit T von der Papierabzugpo­ sition zu der Papierzuführposition geschwenkt werden, wäh­ rend, wenn Endlospapier von der Traktoreinheit abgezogen wird, die Andruckrolle 21 von der Antriebsrolle 20 für den Pa­ pierabzug entfernt werden kann. Dadurch wird das Einrichten des Endlospapiers in der Traktoreinheit T erleichtert.

Claims (3)

1. Drucker mit einer drehbaren Schreibwalze (2) und einem Druckkopf (3), die einander unter Bildung einer Druck­ stelle gegenüberliegen, durch die zu bedruckendes Endlospa­ pier transportierbar ist, mit einer auf einer Tragwelle (29) und einer Antriebswelle (28) angeordneten Traktoreinheit (T), die zwischen einer ersten Position (F) zum Fördern von End­ lospapier von einer ersten Zuführöffnung (D) im Schubbetrieb auf die Schreibwalze (2) zu und einer zweiten Position (E) zum Fördern von über eine zweite Zuführöffnung (C) einlaufen­ dem Endlospapier im Zugbetrieb von der Schreibwalze weg ver­ schwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
für Endlospapier sowohl im Schubbetrieb als auch im Zugbetrieb der Traktoreinheit (T) dieselbe Abzugsposition besteht,
die Tragwelle (29) und die Antriebswelle (28) über min­ destens eine Grundplatte (27) um eine Welle (26) gemeinsam drehbar so angeordnet sind, daß die Traktoreinheit zwischen ihrer ersten Position (F) und ihrer zweiten Position (E) um 180° verschwenkt wird, und
in ihrer ersten Position (F) mit ihrem einen Trum mit im Schubbetrieb auf die Schreibwalze zuzufördernden Endlos­ papier in Eingriff bringbar ist, sowie
in ihrer zweiten Position (E) mit ihrem anderen Trum in der Abzugsposition liegt und mit diesem Trum mit im Zugbe­ trieb von der Schreibwalze (2) weg zu fördernden Endlospapier in Eingriff bringbar ist.

2. Drucker nach Anspruch 1, gekennzeich­ net durch eine Einrichtung zur Zuführung von Einzelblatt­ papier, wobei für das Einzelblattpapier dieselbe Abzugsposi­ tion wie für Endlospapier besteht.

3. Drucker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an der Grundplatte (27) ein Handgriff (27b) befindet, mit dessen Hilfe die Trak­ toreinheit (T) längs einer Führungsnut (1a) zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Position (F, E) verschwenkbar ist.