DE3805618A1 - Bilderzeugungsvorrichtung - Google Patents
BilderzeugungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine elektrophotogra
phische Bilderzeugungsvorrichtung, bei der zwei Farbbilder
auf ein Blatt von einem Bildträger übertragen werden,
nachdem nacheinander jedes latente elektrostatische Bild mit
verschiedenen Farbentwicklern auf dem Bildträger entwickelt
wurde.
Bei dieser Art von Bilderzeugungsvorrichtungen wird zuerst
ein latentes elektrostatisches Bild durch einen Laserstrahl
auf einem photoempfindlichen Körper gebildet, der einen
Bildträger darstellt, und dieses erste latente Bild wird mit
einem ersten Farbentwickler in ein sichtbares Farbbild
umgesetzt. Danach wird ein zweites latentes elektrosta
tisches Bild von einem zweiten Laserstrahl erzeugt und
dieses zweite latente Bild wird mit einem zweiten Farbent
wickler in ein sichtbares Farbbild umgesetzt. Die sichtbaren
Bilder dieser zwei Farben werden gleichzeitig auf ein Blatt
übertragen.
Ein "Zweifarbdruck-Laserstrahldrucker" wurde von Hoshi et
al. in Gazo Denshi Gakkai-shi (Image Electronics Institute
Journal) Vol. 13, Nr. 14 (1984) beschrieben. Bei diesem
bekannten Laserstrahldrucker werden zweifarbige Bilder durch
Umkehrentwicklung unter Verwendung eines bekannten Zweikom
ponenten-Entwicklungsverfahrens erhalten. Dies enthält je
doch ein Problem, da ein zweites latentes Bild geformt wird,
ohne daß die Potentialverteilung des ersten entwickelten
latenten Bildes gleichmäßig gemacht wird und Bildabschnitte
des ersten latenten Bildes durch den zweiten Farbentwickler
in der zweiten Entwicklungsstufe weiterentwickelt werden. In
einem Artikel mit dem Titel "Zweifarben-Aufzeichnungs
prozeß für einen elektrophotographischen Drucker" von J.
Nakajima et al., der im Journal of Imaging Technology, Band
12, Nr. 2, 1986, erschienen ist, wird erwähnt, daß das obige
Problem durch Einführen einer weiteren Stufe gelöst werden
kann. In dieser zusätzlichen Stufe wird die Potentialver
teilung des ersten latenten Bildes dadurch gleichmäßig
gemacht, daß man einen bekannten Scorotron-Auflader zwischen
die erste Entwicklungsstufe und die zweite Entwicklungsstufe
einschaltet. Aber selbst wenn man das tut, bleibt weiterhin
das Problem, daß ein Teil des ersten Tonerbildes, das zuvor
auf dem photoempfindlichen Körper gebildet wurde, in der
zweiten Entwicklungsstufe abgewischt wird und Toner der
ersten Farbe verunreinigt die zweite Entwicklungseinheit, da
die zweite Entwicklung durch Kontaktentwicklung unter Ver
wendung von magnetischem Toner durchgeführt wird.
In dem Journal of Imaging Technology, Band 12, Nr. 1, 1986,
erwähnt ein Artikel mit dem Titel "Hochgeschwindigkeits-
Laserfarbdruckverfahren" von M Kohyama et al., daß das obige
Problem gelöst werden kann, indem man für die zweite
Entwicklung eine kontaktfreie Entwicklung wählt. Dieses
Verfahren macht es möglich, das Zumischen von verschiedenen
Tonerfarben völlig zu vermeiden, und zwar sowohl auf dem
photoempfindlichen Körper, als auch in den Entwicklungsein
heiten. Es bleiben jedoch die nachfolgenden Probleme
bestehen:
Es folgt nun eine Beschreibung einer mehrfarbigen Aufzeich
nungsvorrichtung nach M. Kohyama et al. wobei ein Zweifar
ben-Kopiergerät als Beispiel herangezogen wird. Bei dem
Zweifarben-Kopiergerät wird eine sich drehende photoempfind
liche Trommel gleichmäßig von einem ersten Auflader geladen.
Darauf wird ein erstes latentes elektrostatisches Bild
geformt, indem eine Belichtung mit einem ersten Laserstrahl
erfolgt. Das erste latente elektrostatische Bild wird
entwickelt, um ein erstes Farbtonerbild auf der photoem
pfindlichen Trommel in einer ersten Entwicklungsstufe zu
bilden und danach wird das Potential des ersten latenten
elektrostatischen Bildes durch einen Scorotron-Auflader
gleichmäßig gemacht. Ferner wird ein zweites latentes
elektrostatisches Bild durch Belichten mit einem zweiten
Laserstrahl gebildet. Das zweite latente elektrostatische
Bild wird entwickelt, um ein zweites Farbtonerbild auf der
photoempfindlichen Trommel in einer zweiten Entwicklungs
stufe zu erzeugen. Als Folge wird ein Zweifarben-Tonerbild
auf der photempfindlichen Trommel entstehen. Das Zweifarben-
Tonerbild wird in einer Übertragungsstufe auf ein Blatt
übertragen. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird eine
Umkehrentwicklung sowohl in der ersten, als auch in der
zweiten Entwicklungsstufe durchgeführt, da nach diesem
Verfahren sowohl der erste, als auch der zweite Laserstrahl
auf die Bildbereiche gelenkt wird. In diesem Fall ist die
Polarität des latenten elektrostatischen Bildpotentials po
sitiv und damit ist die elektrostatische Polarität des an
den Bildabschnitten hängenden Toners ebenfalls positiv.
Die Fig. 1 bis 3 erläutern das Prinzip des bekannten
Kopiergeräts. Gemäß Fig. 1 wird ein Potentialtrog 2, der
ein erstes latentes elektrostatisches Bild auf der photoem
pfindlichen Trommeloberfläche durch Bestrahlung mit einem
ersten Laserstrahl bildet, durch positiv geladenen ersten
Farbtoner 3 in der ersten Entwicklungsstufe entwickelt, um
ein erstes Farbtonerbild zu ergeben. Das Hintergrundpoten
tial ist zu dem Zeitpunkt etwa 1000 V. In der nächsten
Aufladungsstufe wird das Potential gleichmäßig gemacht,
indem das Potential des entwickelten ersten latenten elek
trostatischen Bildes mit einem Scorotron-Auflader gemäß
Fig. 2 angehoben wird. Der Potentialtrog 2, der dem
entwickelten ersten latenten elektrostatischen Bildabschnitt
entspricht, wird auf etwa 950 V angehoben, um einen hohen
Trogpotentialabschnitt 2 A zu bilden. Eine kleine Menge von
positiver Ladung V wird auf den Hintergrundteil aufge
bracht, um einen Ausgleich für einen Leckstrom des Ober
flächenpotentials auf der photoempfindlichen Trommel zu
bilden. Gemäß Fig. 3 wird ein Potentialtrogabschnitt 4, der
ein zweites latentes elektrostatisches Bild darstellt, das
durch Bestrahlung mit einem zweiten Laser erhalten wird, in
ein zweites Farbtonerbild umgesetzt, indem positiv geladener
zweiter Farbtoner 5 in der zweiten Entwicklungsstufe ange
heftet wird. Nach Bilden der ersten und zweiten Farbtoner
bilder werden die ersten und zweiten Farbtoner 3 und 5 so
wie sie sind zur Übertragungsstufe übertragen. In der
Übertragungsstufe wird eine negative Ladung auf eine Seite
des Blattes aufgebracht und die positiv geladenen Toner 3
und 5 werden auf das Blatt übertragen.
Wenn Tonerbilder von zwei Farben auf der photoempfindlichen
Trommel des obigen Kopiergeräts gebildet werden, dann haben
der Potentialtrog 2 A des ersten Farbtonerbildes und der
Potentialtrogabschnitt 4 des zweiten Farbtonerbildes unter
schiedliche Potentiale auf der photoempfindlichen Trommel
oberfläche, wie man aus Fig. 3 erkennt. Der Bereich der
geeigneten Übertragungsbedingungen auf das Blatt ist somit
für den ersten Farbtoner anders als der Bereich für den
zweiten Farbtoner. Fig. 9 zeigt ein Diagramm des Über
tragungswirkungsgrades und der an einen Übertragungsauflader
angelegten Spannung. Ein geeigneter Übertragungsbedingungs
bereich für das zweite Farbtonerbild ist durch die
gestrichelte Linie dargestellt. Die geeigneten Übertragungs
bedingungsbereiche für das erste Farbtonerbild und das
zweite Farbtonerbild unterscheiden sich, und zwar ist der
wirksame Übertragungsbereich für das zweite Farbtonerbild in
Richtung zu niederen Spannungen verschoben, die von dem
Übertragungsauflader angelegt werden. Wenn somit ein erstes
Farbtonerbild und ein zweites Farbtonerbild gleichzeitig auf
ein Blatt übertragen werden und wenn ferner ein wesentlicher
Unterschied zwischen den geeigneten Bildspannungen besteht,
dann ergibt dies eine schlechte Bildübertragung für beide
Bilder und damit eine Ungleichmäßigkeit in der Übertragung.
In der japanischen Offenlegungsschrift 60-1 23 871 ist ein
Verfahren zur Verbesserung einer schlechten Bildübertragung
des wiedergeladenen ersten Farbtonerbildes beschrieben.
Danach wird bei der Bildung der zweifarbigen Bilder vor der
Übertragung der Tonerbilder von einem photoempfindlichen
Körper auf ein Blatt die photoempfindliche Körperoberfläche
mit Licht bestrahlt, um das Potential der bildfreien
Abschnitte abzusenken, an denen kein Toner hängt. Dann wird
die photoempfindliche Körperoberfläche durch Zufuhr von
Korona-Ionen von einer Polarität aufgeladen, die entgegen
gesetzt zu der von dem ersten Farbtonerbild getragenen
Ladung ist. Als Folge wird die auf dem wiedergeladenen
ersten Farbtonerbild mitgeführte Ladung reduziert bzw. es
wird das photoempfindliche Körperpotential unter das erste
Farbtonerbild abgesenkt.
Wenn in dem obigen Fall das wiedergeladene Tonerbild auf dem
photoempfindlichen Körper mit Licht bestrahlt wird, dann
sinkt das Potential der bildfreien Abschnitte, an denen kein
Toner haftet, schneller als das für Bildabschnitte ab, an
denen Toner hängt. Als Folge davon kann ein Teil des
Tonerbildes während oder nach der Bestrahlung zerstreut
werden. Es besteht ferner der Nachteil, daß eine noch
ungenauere Übertragung erfolgt, da selbst die Zufuhr einer
kleinen Menge von Korona-Ionen von entgegengesetzter Polari
tät in bezug auf die Tonerbilder auf dem photoempfindlichen
Körper eine Änderung in der Ladepolarität des Tonerbildes in
Richtung auf die entgegengesetzte Polarität hervorrufen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bilderzeugungsvorrichtung
zu schaffen, die eine hohe Bildqualität erreicht, indem
verhindert wird, daß unvollständige Tonerbilder auf ein
Blatt übertragen werden und indem man das Übertragen
ungleichmäßiger Tonerbilder auf ein Blatt verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Patentan
spruchs 1.
Demnach betrifft die Erfindung in einer Hinsicht eine
verbesserte Bilderzeugungsvorrichtung zur Bildung eines
mehrfarbigen, sichtbaren Bildes, das durch mindestens zwei
unterschiedliche Farbtoner gebildet wird, die einzeln ent
wickelt werden und elektrostatisch an entsprechenden laten
ten Bildern haften, von denen jedes eine vorgegebene
Polarität und ein vorgegebenes Potential hat, das sich von
dem anderen, auf einem Bildträger gebildeten Bild unter
scheidet, und bei der das mehrfarbige sichtbare Bild von dem
Bildträger auf ein Blatt übertragbar ist, wozu die Vorrich
tung Mittel zum Aufladen des Bildträgers mit einer Polarität
aufweist, die die gleiche wie die vorgegebene Polarität ist,
um die Potentiale jedes latenten Bildes vor der Übertragung
des mehrfarbigen sichtbaren Bildes auf das Blatt im wesent
lichen gleichzumachen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Bildung
eines mehrfarbigen Bildes auf einem Blatt und weist dazu die
folgenden Schritte auf: Bildung eines ersten latenten
Bildes, das erste Abschnitte mit einem ersten Potential von
einer vorgegebenen Polarität und zweite Abschnitte mit einem
zweiten Potential aufweist, das tiefer als das erste
Potential auf einem Bildträger ist; Aufbringen eines ersten
Farbtoners auf einen der ersten oder zweiten Abschnitte des
ersten latenten Bildes, um ein erstes sichtbares Farbbild
auf dem Bildträger zu erhalten; Bildung eines zweiten
latenten Bildes, das erste Abschnitte mit einem ersten
Potential von vorgegebener Polarität und zweite Abschnitte
mit einem zweiten Potential aufweist, das tiefer als das
erste Potential auf dem Bildträger ist; Aufbringen eines
zweiten Farbtoners auf die zweiten Abschnitte des zweiten
latenten Bildes, um ein zweites sichtbares Farbbild auf dem
Bildträger zu erhalten und ein mehrfarbiges Bild zu bilden;
Aufladen des Bildträgers mit einer Polarität, die gleich wie
die vorgegebene Polarität des ersten und zweiten latenten
Bildes ist, um die Potentiale der ersten und zweiten
sichtbaren Bilder im wesentlichen anzugleichen; und Über
tragen des auf dem Bildträger gebildeten mehrfarbigen Bildes
auf ein Blatt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher
erläutert.
Fig. 1 bis 3 sind schematische Darstellungen eines bekannten
Bilderzeugungsprozesses;
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des Bilderzeugungs
abschnitts eines erfindungsgemäßen Kopiergeräts;
Fig. 5 bis 8 sind schematische Darstellungen des Bilderzeugungs
prozesses, der mit der Vorrichtung nach Fig. 4
durchgeführt wird;
Fig. 9 zeigt die Abhängigkeit des Übertragungswirkungsgrades
von der an einen Übertragungsauflader angelegten
Spannung;
Fig. 10 ist eine schematische Darstellung der Anordnung
der Bilderzeugungssektion eines anderen Typs von
erfindungsgemäßer Bilderzeugungsvorrichtung;
Fig. 11 zeigt eine schematische Darstellung eines Scoro
tron-Aufladers, der zum Potentialausgleich bei der
Vorrichtung nach Fig. 10 verwendbar ist; und
Fig. 12 bis 15 sind schematische Übergangsdarstellungen des
Bilderzeugungsverfahrens, das von der Vorrichtung
nach Fig. 10 durchgeführt wird.
Fig. 4 zeigt ein Kopiergerät 10 als Bilderzeugungsvor
richtung nach der Erfindung. Das Kopiergerät 10 weist eine
photoempfindliche Trommel 12 als Bildträger auf, die aus
photoleitfähigem Material auf Selenbasis hergestellt und in
Richtung des Pfeils A drehbar ist. Um den Umfang der
photoempfindlichen Trommel 12 sind ein erster Auflader 14,
eine erste Belichtungseinheit 16, eine erste Entwicklungs
einheit 18, ein zweiter Auflader 20, eine zweite
Belichtungseinheit 22 und eine zweite Entwicklungseinheit 24
in der angegebenen Reihenfolge in Drehrichtung der photoem
pfindlichen Trommel 12 angeordnet.
Der erste Auflader 14 lädt die Oberfläche der photoempfind
lichen Trommel 12 auf und es wird ein latentes elektrosta
tisches Bild in den aufgeladenen Abschnitten oder Bereichen
durch Bestrahlung mit einem Laserstrahl 27 erzeugt, der von
einer Belichtungseinheit 16 kommt und der zu kopierenden
Bildinformation entspricht. Die erste Entwicklungseinheit 18
enthält einen Zweikomponentenentwickler aus schwarzem Toner
und Trägerteilchen und bewirkt die Entwicklung des latenten
elektrostatischen Bildes durch einen sogenannten Zweikompo
nenten-Entwicklungsprozeß, bei dem schwarzer Toner an das
Bild als erste Farbe angezogen wird.
Ein Scorotron-Auflader, der die Menge und das Gebiet der
Aufladung auf der photoempfindlichen Trommeloberfläche
steuern kann, wird als zweiter Auflader 20 eingesetzt. Ein
unmagnetischer, kontaktfreier Einkomponenten-Entwicklungsprozeß
wird in der zweiten Entwicklungseinheit 24 verwendet, die
dazu einen unmagnetischen Einkomponententoner enthält. Der
Toner in der zweiten Entwicklungseinheit 24 ist blau.
Nach der zweiten Entwicklungseinheit 24 bilden der
Scorotron-Auflader 26 und ein dritter Auflader eine Poten
tialausgleichseinrichtung und eine Übertragungseinheit 29
zur Übertragung der entwickelten Bilder auf ein Blatt 28 ist
ebenfalls am Umfang der photoempfindlichen Trommel 12
angeordnet. Der Scorotron-Auflader 26 weist ein Abschirm
gehäuse 34, einen Korona-Draht 30, der etwa in der Mitte des
Abschirmgehäuses 34 angeordnet ist und ein Gitter 32 auf,
das sich vor dem Korona-Draht 30 gegenüber der photoempfind
lichen Trommel 12 erstreckt. Eine Hochspannung von gleicher
Polarität wie die Polarität der auf der photoempfindlichen
Trommel 12 haftenden Ladung, d.h. eine positive Polarität
wird an den Korona-Draht 30 angelegt und es wird eine
ebenfalls positive Spannung in ähnlicher Weise an das Gitter
32 gelegt, so daß man das durch Korona-Entladung zugeführte
Aufladungspotential steuern kann.
Die Übertragungseinheit 29 weist einen Aufladungsübertrager
36 auf, der die Rückseite des Blattes 28 mit einer negativen
Ladung auflädt, so daß Toner an das Blatt 28 angezogen wird.
Ein Separationsauflader 38 bewirkt eine elektrostatische
Trennung des Blattes von der photoempfindlichen Trommel 12
nach der Bildübertragung.
Am Umfang der photoempfindlichen Trommel 12 befindet sich
zwischen der Übertragungseinheit 29 und einem ersten Auf
lader 14 eine Reinigungseinheit 40, die Toner entfernt, der
nicht übertragen wurde und auf der photoempfindlichen
Trommel 12 zurückblieb, während eine Ladungsentfernungslampe
42 Restpotential entfernt. Die an dem Transportpfad hinter
der Übertragungseinheit angeordnete Einheit ist eine Fixier
einheit 44. Die Fixiereinheit 44 fixiert das übertragene
Tonerbild auf dem Blatt 28.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Kopiergerätes erläu
tert: Die photoempfindliche Trommel 12 wird in Richtung des
Pfeils A gedreht und es wird zunächst ihre Oberfläche
gleichmäßig auf +600 V durch den ersten Auflader 14 geladen.
Danach bestrahlt die Belichtungseinheit 16 die Oberfläche
der photoempfindlichen Trommel 12 mit einem Laserstrahl 27
entsprechend den schwarzen Teilen der zu kopierenden Vor
lage. Wenn dies erfolgt ist, wird in den belichteten
Abschnitten ein Potential von etwa 100 V gemäß Fig. 5
erzeugt. Mit anderen Worten bildet der erste Laserstrahl 27
sogenannte erste Potentialtrogabschnitte 46.
Hierauf erfolgt ein Entwickeln durch schwarzen Toner 48, der
von der ersten Entwicklereinheit 18 zugeführt und in den
Potentialtrogabschnitten 46, die einem elektrostatischen
latenten Bildabschnitt entsprechen, elektrisch angezogen
wird. Das Entwickeln ist ein sogenanntes Umkehrentwickeln,
bei dem positiv geladener schwarzer Toner 48 an ersten
Potentialtrogabschnitten 46 haftet.
Nachdem das elektrostatische Latentbild durch schwarzen
Toner 48 entwickelt worden ist, wird das Oberflächenpotential
der photoempfindlichen Trommel 12 durch den zweiten Auflader
20 gleichmäßig auf etwa +1000 V aufgeladen. Gemäß Fig. 6
führt diese Aufladung dazu, daß das Hintergrundpotential,
d.h. das Potential der Abschnitte, die nicht durch die erste
Belichtungseinheit 16 belichtet wurden, auf etwa 1000 V
gebracht werden, während das Potential in den Bereichen der
ersten Potentialtrogabschnitte 46 auf etwa 950 V angehoben
wird.
Als nächstes wird gemäß Fig. 7 ein latentes elektrosta
tisches Bild entsprechend der aufgezeichneten Information
gebildet, das durch Bestrahlung mit einem zweiten Laser
strahl 50 von einer zweiten Belichtungseinheit 22 blau
gemacht werden soll. Dabei werden lediglich Bildabschnitte
belichtet und zweite Potentialdruckabschnitte 52 mit einem
Potential von etwa 100 V gebildet. Hierauf wird Toner 54 an
die zweiten Potentialtrogabschnitte 52 angeheftet, die dem
latenten elektrostatischen Bild entsprechen, und zwar durch
die zweite Entwicklungseinheit 24, wodurch eine Umkehrent
wicklung wie die Entwicklung in der ersten Entwicklungsein
heit 18 erfolgt. Der abgewischte schwarze Toner 48, der
bereits haftet, und das Haften des blauen Toners auf dem
schwarzen Toner 48 werden verhindert, da die zweite Entwick
lungseinheit 24 eine Entwicklung durch einen kontaktfreien
Entwicklungsprozeß durchführt. Der kontaktfreie Entwicklungs
prozeß ist in dem M. Kohyama et al., Artikel "Hochgeschwin
digkeits-Laserfarbdruckverfahren" beschrieben. Als nächstes
wird für das Tonerbild, an dem blauer Toner haftet, der
dritte Auflader 26, der als Potentilausgleichsmittel dient,
verwendet, um das Potential der zweiten Potentialtrogab
schnitte 52 auf nahe auf etwa +900 V gemäß Fig. 8
anzuheben. Dementsprechend werden das Potential der
Abschnitte, an denen schwarzer Toner 48 haftet und das
Potential der Abschnitte, an denen blauer Toner 52 hängt, im
allgemeinen auf Oberflächenpotential der photoempfindlichen
Trommel 12 ausgeglichen. Die Abnahme des Potentials der
belichteten Abschnitte und der unbelichteten Abschnitte auf
der photoempfindlichen Körperoberfläche von dem Wert von
etwa +1000 V gemäß Fig. 7 auf den Wert von etwa +900 V
gemäß Fig. 8 ist auf Potentialverluste durch Leckagen auf
der photoempfindlichen Trommel 12 oder andere Rekombina
tionseffekte zurückzuführen.
Nach dem Ausgleich der Potentiale für das erste Farbtoner
bild und das zweite Farbtonerbild werden die zwei Tonerarten
48 und 54 der ersten und zweiten Farbe gleichzeitig von der
Übertragungseinheit 29 auf das Blatt 28 übertragen, das
hierzu in diese Einheit transportiert wurde. In der Über
tragungseinheit 29 lädt der Übertragungsauflader 36 das
synchron mit der photosensiblen Trommel 12 transportierte
Blatt 28 durch Zufuhr von Korona-Ionen auf, die eine
entgegensetzte Polarität wie die von der photoempfindlichen
Trommel 12 mitgeführten Ladung haben, d.h. negative Korona-
Ionen, die auf die Rückseite des Blattes 28 aufgebracht
werden. Da dies ein elektrisches Feld zwischen der photoem
pfindlichen Trommel 12 und dem Blatt 28 erzeugt, werden die
Tonerbilder durch elektrostatische Anziehung auf das Blatt
28 übertragen.
Das Blatt 28, auf das jedes Farbtonerbild übertragen wurde,
wird von der photoempfindlichen Trommel 12 durch den
Separationsauflader 38 elektrostatisch abgelöst. Hierauf
wird das Blatt 28 zu der Fixiereinheit 44 gefördert und die
übertragenen Bilder werden durch Wärmeeinwirkung auf dem
Blatt 28 fixiert. Nach dem Übertragen des Tonerbildes wird
die photoempfindliche Trommel 12 durch die Ladungsentfer
nungslampe 42 elektrisch entladen, und zwar nachdem jeg
licher Resttoner von der Oberfläche der Trommel 12 in der
Reinigungseinheit abgestreift wurde, so daß die Trommel 12
in ihren Ausgangszustand zurückgeführt werden kann.
Die Beziehung zwischen dem Übertragungswirkungsgrad und der
Spannung an dem Übertragungsauflader ist in Fig. 9 darge
stellt. In diesem Diagramm gibt die Ordinate den
Übertragungswirkungsgrad in Prozent und die Abszisse die
angelegte Spannung in -kV am Übertragungsauflader an. Die
vollen Linien zeigen die Verhältnisse bei der Erfindung,
während die gestrichelte Linie die Übertragung nach bekann
ten Verfahren darstellt, bei dem das Potential des zweiten
Farbtoners gemäß Fig. 3 niedrig gehalten wird, wie dies der
Potentialtrogabschnitt 4 andeutet. Da der Bereich der
geeigneten Übertragungsbedingungen für das zweite Farbtoner
bild gemäß Fig. 9 in Richtung auf den höheren Spannungs
bereich (linke Seite von Fig. 9) durch den dritten Auflader
26 als Potentialausgleichsmittel verschoben ist, fällt der
geeignete Übertragungsbereich für das zweite Farbtonerbild
etwa mit dem geeigneten Übertragungsbereich für das erste
Farbtonerbild zusammen. Diese Verlagerung der geeigneten
Bereiche in Richtung auf positivere an den Übertragungsauf
lader angelegte Spannungen tritt wohl deswegen auf, weil das
Potential der photosensiblen Trommel in den Tonerbildab
schnitten im elektrischen Feld für die Übertragung des
Tonerbildes höher wird. Da die Spannungswerte für die
Übertragung des ersten und zweiten Tonerbildes nahe beiein
ander liegen, kann man beide Bilder mit optimalem Wirkungs
grad übertragen und damit ein gleichmäßiges und zufrieden
stellend dichtes Bild erzeugen.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Fig. 10 bis 15 beschrieben. Wenn nichts weiter gesagt
wird, so gelten auch die Beschreibungen des ersten Ausfüh
rungsbeispiels analog.
In Fig. 10 sind hinter der zweiten Entwicklungseinheit 24
ein Scorotron-Auflader 60 als dritter Auflader, eine
Einrichtung zum Potentialausgleich, und eine Übertragungseinheit
29 zum Übertragen von entwickelten Bildern auf ein Blatt 28
am Umfang der photoempfindlichen Trommel 12 angeordnet.
Gemäß Fig. 11 weist der Scorotron-Auflader 60 ein
Abschirmgehäuse 66, einen Korona-Draht 62 etwa in der Mitte
des Abschirmgehäuses 66 und ein Gitter 64 mit einer ersten
Breite auf, das vor dem Korona-Draht 62 gegenüber der photo
empfindlichen Trommel 12 gespannt ist. Eine Ladungsentfe
rnungslampe 68 ist an der Rückseite des Abschirmgehäuses 66
angeordnet, um Licht mit einer zweiten Breite auszustrahlen,
die innerhalb der ersten Breite des Gitters 64 auf der
Oberfläche der photoempfindlichen Trommel 12 liegt. Eine
Hochspannung von gleicher Polarität wie die Ladung auf der
photoempfindlichen Trommel 12, d.h. einer positiven
Polarität, wird an den Korona-Draht 62 gelegt und eine
positive Spannung wird in ähnlicher Weise an das Gitter 64
gelegt, so daß man das durch Koronaentladung zugeführte
Ladungspotential steuern kann. Eine lichtemittierende Diode
(LED) oder eine Halogenlampe etc. werden als Ladungsentfer
nungslampe 68 eingesetzt. Diese strahlt Licht von der
Rückseite des Korona-Drahtes 62 auf die Oberfläche der
photoempfindlichen Trommel 12, und zwar durch das Gitter 64.
Der Bereich des von der Ladungsentfernungslampe 68 bestrahl
ten Gebietes ist so bemessen, daß er innerhalb des Gebiets
des Gitters 64 liegt. Das von der Lampe 68 ausgesendete
Licht wird so gesteuert, daß die Periode der Ladungsent
fernung durch Bestrahlung lediglich innerhalb der Entla
dungsperiode für den Korona-Draht 62 auftritt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der zweiten Ausführungs
form beschrieben: Die photoempfindliche Trommel 12 wird in
Richtung des Pfeils A gedreht und zunächst wird ihre
Oberfläche gleichmäßig von dem ersten Auflader 14 auf etwa +
600 V aufgeladen. Danach belichtet die Belichtungseinheit 16
die Oberfläche der photoempfindlichen Trommel mit einem
Laserstrahl 27 entsprechend den schwarzen Bereichen der zu
kopierenden Vorlage. Wenn dies erfolgt ist, wird ein
Potential von etwa 100 V in den belichteten Abschnitten
erzeugt, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Mit anderen
Worten bildet der erste Laserstrahl 27 letztlich die
sogenannten ersten Potentialtrogabschnitte 46.
Anschließend erfolgt das Entwickeln durch schwarzen Toner
48, der von der ersten Entwicklereinheit 18 zugeführt und
elektrostatisch an die Potentialtrogabschnitte 46 angezogen
wird, die den elektrostatischen Latentbildabschnitten ent
sprechen. Die Entwicklung ist eine sogenannte Umkehrentwick
lung, bei der positiv geladener schwarzer Toner 48 an den
ersten Potentialtrogabschnitten 46 haftet.
Nachdem das latente elektrostatische Bild durch den schwar
zen Toner 48 entwickelt worden ist, wird das Oberflächen
potential der photoempfindlichen Trommel 12 durch den
zweiten Auflader 20 gleichmäßig auf etwa +1000 V gebracht.
Gemäß Fig. 13 führt diese Aufladung des Hintergrundpotentials,
d.h. des Potentials derjenigen Bereiche, die nicht von der
ersten Belichtungseinheit 16 belichtet wurden, auf etwa 1000
V und das Potential derjenigen Bereiche, in denen die ersten
Potentialtrogabschnitte 46 gebildet sind, wird etwa 950 V.
Danach wird gemäß Fig. 14 ein latentes elektrostatisches
Bild entsprechend der aufgezeichneten Information, die blau
werden soll, durch Bestrahlung mit einem zweiten Laserstrahl 50
aus der zweiten Belichtungseinheit 22 gebildet. Dabei
werden nur Bildabschnitte belichtet und zweite Potential
trogabschnitte 52 auf einem Potential von etwa 100 V
gebildet. Nun wird Toner 54 an die zweiten Potentialtrogab
schnitte 52 angezogen, die dem elektrostatischen Latentbild
entsprechen, und zwar durch die zweite Entwicklereinheit 24,
so daß es zu einer Umkehrentwicklung wie in der ersten
Entwicklereinheit 18 kommt.
Nach der abschließenden Entwicklung mit blauem Toner 54 wird
das Tonerbild bei der mehrfarbigen Entwicklung einem dritten
Auflader 60 ausgesetzt, der das elektrostatische Latentbild
potential der Tonerbildabschnitte gleichmäßig macht. In
diesem Fall dient der dritte Auflader 60 dazu, daß Aufla
dungspotential auf der Oberfläche der photoempfindlichen
Trommel zu erhöhen, indem Hochspannung an den Korona-Draht
62 und eine bestimmte Spannung an das Gitter 64 gelegt
werden. Das Aufladungspotential auf der Trommeloberfläche
wird durch die an das Gitter 64 gelegte Spannung gesteuert.
Da die Funktion des dritten Aufladers 60 durch eine etwa
gleichzeitige Bestrahlung mit Licht von der Ladungsentfer
nungslampe 68 gemäß Fig. 11 begleitet wird, sinkt der
Ladungspegel auf der photoempfindlichen Trommeloberfläche ab
und wird tiefer als das Hintergrundpotential, wie dies Fig.
15 zeigt. Da der Pegel des Hintergrundpotentials allmählich
abgesenkt werden kann, ohne daß ein schneller Abfall
erfolgt, kann ein Wegsprühen des Toners verhindert werden,
der an dem latenten elektrostatischen Bild gehalten wird.
Gemäß Fig. 15 gehen die ersten Potentialtrogabschnitte 46
auf ein Potential über, das etwas höher als das Hintergrund
potential ist, während die zweiten Potentialtrogabschnitte
52 auf einen Pegel ansteigen, der etwas unter dem Hinter
grundpotential liegt. Der Ladungspegel wird zu diesem Zeit
punkt auf etwa 1/2 des Hintergrundpotentials gesteuert, das
vor dem Potentialausgleich erhalten wurde. D.h., wenn das
Hintergrundpotential vor dem Potentialausgleich etwa +950 V
beträgt, wird es auf etwa +500 V abgesenkt und das
Hintergrundpotential und das Potential von Abschnitten, an
denen Toner haftet, werden auf ein im allgemeinen gleich
mäßiges Oberflächenpotential gebracht. Mit anderen Worten
werden das Potential der Abschnitte, an denen schwarzer
Toner 48 haftet und das Potential von Abschnitten, an denen
blauer Toner 54 haftet, etwa gleich wie das Oberflächenpo
tential der photoempfindlichen Trommel 12 gemacht.
Nach dem Ausgleich der Potentiale des ersten Farbtonerbildes
und des zweiten Farbtonerbildes werden die zwei Arten von
Toner 48 und 54 der ersten und zweiten Farbe gleichzeitig
von der Übertragungseinheit 29 auf das Blatt 28 übertragen,
das in diese Einheit transportiert wurde. In der Übertra
gungseinheit 29 lädt der Übertragungsauflader 36 das syn
chron mit der photoempfindlichen Trommel 12 bewegte Blatt 28
auf, indem Korona-Ionen von entgegengesetzter Polarität wie
die Ladung auf der photoempfindlichen Trommel 12 zugeführt
werden, d.h. negative Korona-Ionen werden auf die Rückseite
des Blattes 28 aufgebracht. Dadurch wird ein elektrisches
Feld zwischen der photoempfindlichen Trommel 12 und dem
Blatt 28 aufgebaut, welches die Tonerbilder durch elektro
statische Anziehung auf das Blatt 28 übertragen.
Das Blatt 28, auf das jedes Farbtonerbild übertragen wurde,
wird von der photoempfindlichen Trommel 12 durch den
Separationsauflader 38 elektrostatisch abgelöst. Danach wird
es in die Fixiereinheit 44 übertragen, in der die Bilder
durch Wärme fixiert werden. Nach der Übertragung des
Tonerbildes wird die photoempfindliche Trommel 12 von der
Ladungsentfernungslampe 42 elektrisch entladen, allerdings
wird zuvor Resttoner von der Oberfläche der Trommel 12 durch
die Reinigungseinheit 40 abgestreift. Danach kann die
Trommel 12 wieder in ihren Ausgangszustand zurückkehren.
Wie bereits anhand des zweiten Ausführungsbeispiels erwähnt,
bringt die Verwendung des dritten Aufladers 60 mit der
lichtemittierenden Diode 68 als Lichtquelle bestimmte Vor
teile mit sich. So ist es möglich, das Potential der
photoempfindlichen Trommeloberfläche in einen geeigneten
Bereich zu bringen, indem man die Ladung durch Bestrahlung
mit Licht entfernt, während Potentialtrogabschnitte, an
denen Toner haftet, mit einem Scorotron-Auflader aufgeladen
werden. Wenn das Oberflächenpotential des photoempfindlichen
Körpers zu hoch ist, dann ist im allgemeinen der Übertra
gungswirkungsgrad vom Tonerbild auf ein Blatt zu schlecht.
Ist hingegen das Oberflächenpotential des photoempfindlichen
Körpers zu niedrig, dann kann der photoempfindliche Körper
Toner nur schlecht festhalten und es ist dann nicht möglich,
klare Bilder zu erhalten, sofern nicht das Oberflächenpo
tential des photoempfindlichen Körpers in einen bestimmten
Bereich gebracht wird.
Claims (5)
1. Bilderzeugungsvorrichtung für die Bildung eines mehr
farbigen sichtbaren Bildes, das durch mindestens zwei
unterschiedliche Farbtoner entwickelt ist, die einzeln
und elektrostatisch an entsprechenden latenten Bildern
haften, von denen jedes eine vorgegebene Polarität und
ein vorgegebenes Potential hat, das sich von dem
anderen, auf einem Bildträger (12) gebildeten unter
scheidet, und zur Übertragung des mehrfarbigen sicht
baren Bildes von dem Bildträger auf ein Blatt (28),
gekennzeichnet durch Mittel (26, 60) zum Aufladen des
Bildträgers (12) mit einer Polarität, die gleich wie
die vorgegebene Polarität ist, um die Potentiale jedes
latenten Bildes vor der Übertragung des mehrfarbigen
sichtbaren Bildes auf das Blatt (28) weitgehend anzu
gleichen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufladungsmittel ein Scorotron-Auflader ist,
der folgende Elemente aufweist:
- - einen Draht (30, 62) für die Korona-Entladung und für die Veränderung des Potentials auf dem Bild träger (12) durch Anlegen einer Spannung; und
- - ein Gitter (32, 64), das eine vorgegebene Breite hat und zwischen dem Draht (30, 62) und dem Bildträger (12) angeordnet ist, um die von dem Draht (30, 62) auf die Oberfläche des Bildträgers (12) übertragene Ladung zu steuern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lademittel eine Lichtquelle (68) zum Beleuchten
der Oberfläche des Bildträgers (12) durch das Gitter
(64) mit Licht innerhalb der gegebenen Breite des
Gitters (64) aufweist.
4. Verfahren zum Bilden eines mehrfarbigen Bildes auf
einem Blatt (28), gekennzeichnet durch die Schritte:
- - Erzeugen eines ersten latenten Bildes mit ersten Abschnitten, die ein erstes Potential von vorgegebener Polarität haben und mit zweiten Abschnitten, die ein zweites Potential haben, das tiefer als das erste Potential auf einem Bild träger (12) ist;
- - Anlegen eines ersten Farbtoners an einen der ersten oder zweiten Abschnitte des ersten latenten Bil des, um ein erstes sichtbares Farbbild auf dem Bildträger (12) zu erhalten;
- - Bilden eines zweiten latenten Bildes, das erste Abschnitte mit einem ersten Potential von vorgege bener Polarität und zweite Abschnitte mit einem zweiten Potential von geringerer Polarität als das erste Potential auf dem Bildträger (12) haben;
- - Anlegen eines zweiten Farbtoners an die zweiten Abschnitte des zweiten latenten Bildes, um ein zweites sichtbares Farbbild auf dem Bildträger (12) zu erhalten, der ein mehrfarbiges Bild liefert;
- - Aufladen des Bildträgers mit einer Polarität, die gleich wie die vorgegebene Polarität des ersten und zweiten latenten Bildes ist, um die Potentiale der ersten und zweiten sichtbaren Bilder im wesent lichen auszugleichen; und
- - Übertragen des mehrfarbigen, auf dem Bildträger (12) gebildeten Bildes auf ein Blatt (28).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufladeschritt auch einen Belichtungsschritt um
faßt, bei dem der Bildträger mit Licht bestrahlt wird,
um das Potential des mehrfarbigen Bildes auf dem
Bildträger (12) abzusenken.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62035804A JPS63204273A (ja) | 1987-02-20 | 1987-02-20 | 記録装置 |
JP62037063A JP2637091B2 (ja) | 1987-02-20 | 1987-02-20 | 記録装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3805618A1 true DE3805618A1 (de) | 1988-09-01 |
Family
ID=26374799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883805618 Ceased DE3805618A1 (de) | 1987-02-20 | 1988-02-19 | Bilderzeugungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3805618A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4416181A1 (de) * | 1993-05-06 | 1994-11-10 | Ricoh Kk | Mehrfarben-Bilderzeugungseinrichtung |
DE19710203A1 (de) * | 1997-03-10 | 1998-09-24 | Samsung Electronics Co Ltd | Verfahren zum Steuern der Ladeoperation eines elektrophotographischen Geräts zur Verhinderung der Kontamination der Kontaktladevorrichtung |
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- 1988-02-19 DE DE19883805618 patent/DE3805618A1/de not_active Ceased
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DE19710203C2 (de) * | 1997-03-10 | 1999-08-05 | Samsung Electronics Co Ltd | Verfahren zum Steuern der Ladeoperation einer Kontaktladevorrichtung einer elektrophotographischen Vorrichtung |
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