DE3804911A1 - Verfahren und vorrichtung zur gasaufbereitung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur gasaufbereitung

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DE3804911A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
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    • B01D53/46Removing components of defined structure
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    • B01D53/501Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gasaufbereitung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei der Gasaufbereitung benutzt man sogenannte Skrubber (Gas­ reiniger). Stäube und andere Verunreinigungen absorbieren mit einem unterschiedlichen Wirkungsgrad am Skrubber-Wasser. Ein Problem ist, daß das Skrubber-Wasser mit Hilfe ziemlich aufwendiger Verfahren gereinigt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs geschilderten Art so weiterzubilden, daß die oben erwähnten Nachteile vermieden sind, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Verfügung zu stellen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 bzw. 5 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Vorteil dieser Erfindung ist, daß man unter Anwendung von zwei rezirkulierenden Kreisläufen, die mit einer Skrubber- Anordnung und einer weiteren Anordnung, die die Abfallstoffe des Skrubbers trocknet, zusammenwirken, ein trockenes Abfall­ produkt erhält.
Ferner ist von Vorteil, daß man bei der Abtrennung von Stäuben und Gasen wie SO 2 und HCl einen hohen Wirkungsgrad erzielt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Wie aus der Konstruktionszeichnung der Fig. 1 ersichtlich ist, tritt das verschmutzte Gas in eine Einströmöffnung 1 ein, wobei das Gas durch einen Gasreaktor 2 und über eine Umlenkplatte 3 strömt und in einen Skrubber eintritt, der aus einem Lufttrichter 4, einer Düse 5, dem Skrubber-Wasser 6, das mittels einer Pumpe 8 rezirkuliert und einem Behälter 7 besteht. Stäube, die sobald sie am zersprühten Skrubber-Wasser absorbieren oder gelöst sind, werden zusammen mit dem Skrubber- Wasser in einen Kreislauf zurückgeführt, der aus den Kompo­ nenten 4, 5, 7, 8 und 6 besteht.
Ein Teil der zurückgeführten Stäube wird mittels einer Pumpe 11 aus dem Kreislauf heraus zu einer Düse 9 geführt, wo sie zu solch einer Größe zerstäubt werden, daß ein Teil dieser Stäube nach Trocknung im Gasreaktor 2 mittels der Umlenk­ platte 3 direkt in einen Container 10 abgetrennt werden. Nicht abgetrennte Stäube strömen weiter zu dem Skrubber, wo sie wiederum am Skrubber-Wasser absorbiert werden, um mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit wiederum in dem Container 10 abgetrennt zu werden. Wenn das Gas SO2 oder HCl enthält, werden dem Behälter 7 bei Position 12 Laugen zugesetzt. In diesem Fall vollzieht sich die Absorption dieser Gase im wesentlichen im Skrubber-Kreislauf 4-8, wonach die Abfallprodukte zu der Düse 9 geführt, zum Feststoff abgetrocknet und in dem Container 10 abgetrennt werden. Die Menge des Stoffes, der sich sowohl in Rezirkulation im Skrubber-Kreislauf 4-8 als auch im Kreislauf, der sich aus den Positionen 4, 11, 9, 2, 3 und 10 zusammensetzt, befin­ det, wird einen Gleichgewichtszustand erreichen und wobei dieser Zustand von dem Abtrennungsgrad an der Umlenkplatte 3 abhängt. Ein niedriger Aussonderungsgrad ergibt einen höheren Anteil an rezirkulierendem Stoff und einen höheren Abtrennungs­ grad für SO2 und HCl, wenn dem Behälter 7 bei Position 12 Laugen zugeführt werden.
Da das System mit den zwei Kreisläufen in einem Gleichgewicht wirksam ist, ergibt sich bei der Reinigung des Gases von SO2 und HCl folgendermaßen ein höherer Abtrennungsgrad im Vergleich zu dem Fall, als wenn diese zwei Systeme getrennt voneinander mit einer vorgegebenen Laugenmenge bei Position 12 und einem vorgegebenen Gehalt an SO2 und HCl im Eintritts­ gasstrom bei Position 1 arbeiten. Ebensolche Ergebnisse erhält man auch für andere Gase als SO2 und HCl.

Claims (5)

1. Verfahren zur Gasaufbereitung, dadurch gekennzeichnet, daß Stoffe zwischen einem Skrubber (Gasreiniger)-Kreislauf (4, 5, 6, 7, 8) und einem Kreislauf (4, 11, 9, 2, 3, 10) rezirkulieren, wobei diese Stoffe nach einer bestimmten Rezirkulation mittels einer Vorrichtung (3) in trockener Form in einem Container abtrennbar sind.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stofffluß in den zwei Kreisläufen und ein bestimmter Aussonderungsgrad durch den Abtrennungsgrad an der Vorrich­ tung (3) festgelegt ist.
3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Vorrichtung (3) aus einer Umlenkplatte besteht.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese rezirkulierenden Stoffe aus Stäuben von verun­ reinigtem Gas, das an Position (1) eintritt oder aus Ab­ fallprodukten bestehen, wenn Laugen einem Behälter (7) an Position (12) zugegeben werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung aus einem Gasreaktor (2) besteht, wobei dieser Gasreaktor (2) mit einer Einströmöffnung (1) versehen und mit einer Umlenkplatte (3) zur Abtrennung größerer Partikel und Zuführung dieser Partikel zu einem Contai­ ner (10) ausgestattet ist und wobei dieser Gasreaktor (2) mit einer Skrubber-Anordnung verbunden ist, die aus einem Lufttrichter (4), einer Düse (5), dem Skrubber-Wasser (6), das mittels einer Pumpe (8) zurückführbar ist und einem Behälter (7), der mit einer Laugeneinlaßöffnung (12) versehen ist, besteht, wobei ein Teil der rezirkulierenden Stoffe mittels einer Pumpe zu einer Düse (9) geführt ist, die an der Einströmöffnung (1) des Gasreaktors angeordnet ist.
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