DE3804745A1 - Kuehlanlage fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kuehlanlage fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P7/00—Controlling of coolant flow
- F01P7/02—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air
- F01P7/08—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps
- F01P7/081—Controlling of coolant flow the coolant being cooling-air by cutting in or out of pumps using clutches, e.g. electro-magnetic or induction clutches
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D27/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
- F04D27/005—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids by changing flow path between different stages or between a plurality of compressors; Load distribution between compressors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D27/00—Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or pumping systems specially adapted for elastic fluids
- F04D27/008—Stop safety or alarm devices, e.g. stop-and-go control; Disposition of check-valves
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kühlanlage für schwere Kraftfahrzeu
ge und dergleichen, wie sie durch die DE-OS 29 31 306 der An
melderin bekannt geworden ist.
Bei dieser bekannten Kühlanlage sind zwei Kühllüfter angeordnet,
und zwar ein größerer und ein kleinerer. Die Kühlanlage ist so
ausgelegt, daß bei durchschnittlichem Betrieb, also bei Fahrt
mit mäßiger Geschwindigkeit auf gerader Strecke auch im belade
nen Zustand, also dem in Betrieb meist vorkommenden Betriebszu
stand, sich gerade die ideale Kühlmitteltemperatur einstellt.
Bei höherer Belastung des Motors gibt dieser mehr Wärme ab,
welche durch periodisches Hinzuschalten des größeren Lüfters
rasch abgeführt wird, so daß die Kühlmitteltemperatur stets nahe
dem idealen Wert liegt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die bekannte Anlage dahingehend weiterzubil
den, daß sie auch zur Kühlung eines Ladeluftkühlers verwendbar
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Während man bei früheren Versuchen davon ausging, der dem Lade
luftkühler vor- oder nachgeschaltete Kühllüfter müsse stets
betrieben werden, wobei man das Mitdrehen des nicht angetrie
benen Kühllüfters infolge der Anströmung durch den Fahrtwind
nicht für ausreichend angesehen hat, haben die Erfinder die
Erkenntnis gewonnen, daß dann, wenn der Motor im Teillastbereich
oder Bereich mit schwacher Last betrieben wird, die Ladeluft
ohnehin eine Temperatur aufweist, die kaum 30°C erreicht, eine
entsprechend niedere Umgebungstemperatur vorausgesetzt. Bei
einem LKW oder einem sonstigen, schweren Fahrzeug, das zum
Transportieren hoher Lasten eingerichtet ist, ist ein solcher
Teillastzustand grundsätzlich bei Fahrt in der Ebene erreicht,
und zwar auch dann, wenn der LKW einen Anhänger zieht und voll
beladen ist, weil infolge der Geschwindigkeitsbeschränkung für
Lastkraftwagen diese die zulässige Höchstgeschwindigkeit bereits
erreichen, wenn sie noch weit im Teillastgebiet betrieben wer
den.
Bei der Erfindung werden aufgrund der von den Erfindern gewonnenen
Erkenntnisse die beiden Lüfter der Kühlanlage nicht nur von
Meßfühlern für das Kühlmittel, sondern auch von Meßfühlern für
die Ladeluft betrieben, wobei bei Unterschreiten einer untersten
Ladelufttemperatur dann, wenn die ideale Kühlmitteltemperatur
noch nicht erreicht ist, beide Lüfter ausgeschaltet sind. Erst
bei Erreichen der mittleren Ladelufttemperatur bzw. Kühlmittel
temperatur wird der kleinere der beiden Lüfter in Gang gesetzt.
Ferner wird ein Betriebszustand eingeführt, bei welchem nur der
größere Lüfter allein betrieben wird, soweit nicht die Kühlmit
teltemperatur den Betrieb beider Lüfter erforderlich macht.
Hierbei ist eine solche Regelung getroffen, daß von den beiden
Lüftern jeweils die von Ladeluft oder Kühlmittel geforderte
höchste Kühlleistung abgegeben wird; so sind bei Überschreiten
der oberen Grenztemperatur des Kühlmittels beide Lüfter in Gang,
selbst wenn durch einen plötzlichen Abfall der Ladelufttempe
ratur nur einer der Lüfter zu deren Kühlung erforderlich wäre.
Das ist z.B. der Fall, wenn bei hoher Bergabfahrt, bei der die
Motorlast negativ ist, von einem hydraulischen Retarder Wärme in
den Kühlkreis des Motors abgegeben wird.
Die Temperaturmessungen werden durch Meßfühler vorgenommen,
welche so ausgelegt ist, daß sie eine obere Anschaltschwelle und
eine untere Abschaltschwelle aufweisen, die um einen definierten
Temperaturbereich auseinanderliegen. Bei den Meßfühlern für das
Kühlmittel liegt der Abstand der oberen und unteren Ansprech
temperatur bei 5°C.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, sche
matischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläutert. Diese
Zeichnung entspricht der Fig. 1 der DE-OS 29 31 306, wobei die
Kühlmittel-Idealtemperatur bei 358°K, die obere Temperatur
schwelle zum Einschalten des zweiten Lüfters bei 363°K und die
untere Temperaturschwelle zum Ausschalten des ersten, kleineren
Kühllüfters bei 353°K liegt.
In Fig. 1 der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung
schematisch dargestellt. Mehrere Kühllüfter 1 und 2 unterschied
licher Größen und Leistung werden von der Motorwelle 6 aus z.B.
mit Hilfe von Keilriemen 3 mittels je einer elektromagnetischen
Kupplung 4 bzw. 5 angetrieben. Bei Bedarf kann der Antrieb mit
einer Drehmoment-Begrenzungseinrichtung versehen sein.
Die Kupplung 4 des kleinsten Kühllüfters 1 ist durch einen
Kühlmittel-Temperaturfühler 8 und die Kupplung 5 des größten
Kühllüfters 2 ist durch einen Kühlmittel-Temperaturfühler
schaltbar. Die Schaltung ist so eingestellt und die Kühlanlage
so bemessen, daß einerseits durch Einkuppeln des kleinsten
Lüfters 1 bei durchschnittlicher Betriebsdrehzahl und Leistung
des Motors sowie bei durchschnittlicher Außentemperatur und
Fahrgeschwindigkeit die für den Motorbetrieb ideale Kühlmittel
temperatur mit geringem Spiel nach unten und andererseits durch
Einkuppeln des größten Lüfters bei kleinster Betriebsdrehzahl
und höchster Leistung des Motors sowie bei höchster Außentempe
ratur und kleinster Fahrgeschwindigkeit die für den Motorbetrieb
beste Kühlmitteltemperatur mit geringem Spielraum nach oben
eingehalten wird.
Jeder der beiden Kupplungen 4, 5 ist zur Steuerung neben dem
Kühlmittel-Temperaturfühler 8, 9 jeweils noch ein Ladeluft-Tem
peraturfühler oder -Druckfühler 10, 11 zugeordnet, wobei eine
solche Schaltung getroffen ist, daß dann, wenn jeweils einer der
beiden einander zugeordneten Fühler ein Einschaltsignal abgibt,
der zugeordnete Lüfter in jedem Fall einschaltet, während der
Lüfter erst dann abschaltet, wenn dies von beiden Fühlern 9, 10
bzw. 8, 11 übereinstimmend befürwortet wird.
Hierbei ergeben sich folgende Betriebszustände:
- a) Kein Lüfter dreht,
- b) kleiner Lüfter dreht,
- c) großer Lüfter dreht,
- d) kleiner und großer Lüfter dreht.
Diese Zustände beziehen sich auf die Temperatur des Kühlwassers
und/oder der Ladeluft, d.h., wenn das Kühlwasser kalt, Ladeluft
heiß,
oder Kühlwasser heiß, Ladeluft kalt,
oder Kühlwasser heiß, Ladeluft heiß liegt,
muß mindestens ein Lüfter anspringen je nach Betrag der Füh rungsgröße.
oder Kühlwasser heiß, Ladeluft kalt,
oder Kühlwasser heiß, Ladeluft heiß liegt,
muß mindestens ein Lüfter anspringen je nach Betrag der Füh rungsgröße.
Statt mehrerer Lüfter kann auch ein einziges Lüfter-Antriebs
system mit mehreren Drehzahlstufen verwendet werden. Hierbei
beträgt die erste Drehzahlstufe 0 oder etwa 0, und als weitere
Drehzahlstufen sind eine mittlere und eine hohe Drehzahl vor
handen. Fig. 2 zeigt einen beispielhaften Temperaturverlauf der
Ladeluft nach dem Ladeluftkühler (also vor Motoreintritt),
abhängig von der Motorlast und der Zuschaltung der mittleren und
hohen Drehzahlstufe des Lüfters.
Es ist erkennbar, daß der Lüfter nur bei Bedarf zugeschaltet
wird, z.B. wenn durch Rückenwind oder große Hitze die Ladeluft
temperatur steigt.
Es ist darauf zu achten, daß die Ladelufttemperaturen, welche
das Einschalten der Lüfter verursachen, höher liegen als jene
Temperaturen, welche ein Ausschalten besorgen; hierdurch wird
ein Schaltpendeln verhindert.
Claims (4)
1. Kühlanlage für Brennkraftmaschinen, insbesondere für schwere
Kraftfahrzeuge, Triebwagen oder Lokomotiven, mit zwei Kühl
lüftern, von denen der kleinere bei Anstieg der Kühlmittel
temperatur auf eine erste Kühlmitteltemperatur, die der
idealen Betriebstemperatur entspricht, in Gang gesetzt und
bevorzugt eingekuppelt wird und bei Abfall auf eine zweite,
niedrigere Kühlmitteltemperatur wieder ausgekuppelt bzw.
außer Gang gesetzt wird, während der größere Kühllüfter bei
Anstieg der Kühlmitteltemperatur auf eine dritte Kühlmittel
temperatur, die höher ist als die erste, einkuppelt bzw.
einschaltet und bei Abfall auf die erste Kühlmitteltemperatur
auskuppelt bzw. abschaltet, wobei die Kühlanlage so ausgelegt
ist, daß bei durchschnittlicher Motorleistung, Drehzahl,
Außentemperatur und Fahrzeuggeschwindigkeit die Kühlmittel
temperatur der Idealtemperatur mit geringem Spielraum nach
unten entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß im Luftstrom
der beiden Lüfter ein Kühler angeordnet ist, daß der kleinere
Lüfter, soweit er nicht bereits betrieben ist, bei Erreichen
einer ersten Ladelufttemperatur in Gang gesetzt und bei
Abfall der Ladelufttemperatur auf eine zweite, niedrigere
Ladelufttemperatur stillgesetzt wird, soweit er nicht auf
grund der Kühlmitteltemperatur betrieben wird, daß der
größere Lüfter bei Erreichen einer dritten Ladelufttemperatur
die höher ist als die erste Ladetemperatur, in Gang gesetzt
wird und bei der ersten Ladelufttemperatur stillgesetzt wird,
soweit er nicht aufgrund der Kühlmitteltemperatur betrieben
werden muß, und daß bei Überschreiten der dritten Ladeluft
temperatur beide Lüfter in Gang gesetzt werden, wobei bei
anschließendem Unterschreiten der dritten Ladelufttemperatur
der erste Ladeluftkühler außer Betrieb gesetzt wird.
2. Kühlanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kühler ein Ladeluftkühler ist.
3. Kühlanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß statt zweier Lüfter ein Lüfter drei Drehzahlstufen hat,
d.h. eine niedrige, eine mittlere und eine höchste Drehzahl.
4. Kühlanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste und zweite Ladelufttemperatur im
Bereich von 80°C, die dritte Ladelufttemperatur im Bereich
von 120°C liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3804745A DE3804745A1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Kuehlanlage fuer brennkraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3804745A DE3804745A1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Kuehlanlage fuer brennkraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3804745A1 true DE3804745A1 (de) | 1989-08-24 |
DE3804745C2 DE3804745C2 (de) | 1992-12-24 |
Family
ID=6347481
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3804745A Granted DE3804745A1 (de) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | Kuehlanlage fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3804745A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2931307A1 (de) * | 1979-08-01 | 1981-02-19 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Geregelter kuehlluefterantrieb an brennkraftmaschinen, insbesondere fuer schwere kraftfahrzeuge, triebwagen oder lokomotiven |
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-
1988
- 1988-02-16 DE DE3804745A patent/DE3804745A1/de active Granted
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Also Published As
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---|---|
DE3804745C2 (de) | 1992-12-24 |
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