DE3804610C2 - - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04H—MAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
- D04H1/00—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
- D04H1/40—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties
- D04H1/54—Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres without existing or potential cohesive properties by welding together the fibres, e.g. by partially melting or dissolving
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Nonwoven Fabrics (AREA)
- Artificial Filaments (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Vlies mit verdichteten Ver
festigungsstellen oder Schweißpunkten od. dgl. und dazwischen
befindlichen flauschigen oder lockeren Bereichen.
Derartige Vliese sind in zahlreichen Variationen bekannt.
Sie werden aus Fasergebilden hergestellt, die mit Hilfe
von Walzenpaaren unter Einwirkung von Wärme und/oder
Lösungsmitteln an bestimmten Stellen verfestigt werden,
wobei die Walzen dazu in der Regel gegenüber ihrer Ober
fläche hochstehende Noppen haben.
In vielen Fällen ist dabei eine glatte Walze mit einer
Walze kombiniert, die Noppen hat, so daß die eine Seite
des Vlieses bei der Verfestigung einzelner Stellen
vollständig von einer solchen Walze beaufschlagt wird und
somit das Vlies auf dieser Seite eine gewisse Ver
festigung erfährt.
Es wurde deshalb auch schon versucht, mit Walzenpaaren
zu arbeiten, die jeweils sich gegenüberstehende Noppen
haben (DE 33 26 281 C1), so daß das Vlies jeweils zwischen den Oberflächen
der Noppen der beiden Walzen verfestigt werden sollte.
Vor allem bei sehr großen Walzen ist es jedoch kaum
möglich, eine derart präzise Fertigung und Lagerung der
Walzen zu erreichen, daß die Noppen tatsächlich in der
gewünschten Weise jeweils aufeinandertreffen. Darüber
hinaus können elastische Verformungen der Walzen dazu
führen, daß die Noppen nicht über die ganze Oberfläche
gleichmäßig fest aneinander angedrückt werden, so daß
nicht sichergestellt ist, daß alle gewünschten Stellen
des Vlieses auch wirklich verfestigt sind. Macht man
zu diesem Zweck aber die Noppenoberflächen entsprechend
groß, werden die benachbarten Bereiche, die eigentlich
locker und flauschig bleiben sollen, noch in gewissem
Umfange beeinträchtigt und es entsteht somit wiederum ein
Vlies, welches auch zwischen den Verfestigungsstellen
eine gewisse Verminderung seiner Dicke erfährt.
Es besteht deshalb die Aufgabe, ein Vlies der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, welches einerseits in der
erwünschten Weise an den vorbestimmten Stellen verfestigt
ist, dazwischen aber flauschig und locker bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Vlies erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einander benachbarte
Verfestigungsstellen gegeneinander höhenversetzt sind
und die flauschigen Bereiche die Höhenunterschiede der
Verfestigungsstellen überbrücken. Auf diese Weise
ergibt sich insgesamt ein Vlies von relativ großer Dicke,
das fasrige lockere Bereiche hat, die nicht durch
den Verfestigungsvorgang beeinträchtigt wurden, wobei
das Vlies durch den Höhenversatz der Verfestigungsstellen
unter Umständen sogar nach der Bearbeitung dicker als vor
her sein kann.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn die
Verfestigungsstellen in zwei gegeneinander höhen
versetzten etwa parallelen Ebenen angeordnet sind
Auf diese Weise ergibt sich ein
Vlies definierter Dicke mit guter Stabilisierung an den
Verfestigungsstellen und dennoch großer Lockerheit da
zwischen. Dabei liegt die Hälfte der Anzahl der Ver
festigungsstellen in der einen Ebene und die zweite Hälfte
in der anderen Ebene. Erreicht werden kann dies
praktisch mit zwei das Vlies bearbeitenden Walzen, deren
Noppen gegeneinander derart versetzt sind, daß die
Noppen der einen Walze in die Zwischenräume zwischen den
Noppen der anderen Walzen passen und eingreifen, dabei
aber zwischen ihren Flanken einen Abstand einhalten,
innerhalb welchem das Vlies unbearbeitet bleibt.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des erfindungsgemäßen
Vlieses kann darin bestehen, daß die Ausdehnung der
Fläche der Verfestigungsstellen kleiner als der in einer
Ebene von Verfestigungsstellen umgrenzte Zwischenraum ist
und die flauschigen Bereiche können von den Verfestigungs
stellen der einen Ebene zu denen der anderen Ebene
schräg verlaufen. Die Nachgiebigkeit eines solchen Vlieses
nach seiner Fertigstellung quer zu seiner Haupt-Oberfläche
wird somit durch diese schräg verlaufende nicht ver
festigten Bereiche erheblich gefördert, weil nicht nur
die ursprünglich quer zu den Fasern verlaufende Abmessung
als Verdichtungsbereich zur Verfügung steht, sondern auch
der Abstand der in verschiedenen Ebenen angeordneten
Verfestigungsstellen.
Damit ein solches Vlies bezüglich seiner Formgebung ge
nügend stabil ist, ist es vorteilhaft, wenn die
Verfestigungsstellen jeweils eine Fort
setzung oder einen Übergang in die schrägliegenden
flauschigen Bereiche haben und jeweils etwa kappenförmig
ausgebildet sind. Dies bedeutet, daß jeweils die
allerletzten Enden der flauschigen Bereiche noch in ihrem
schrägen Verlauf bereits verfestigt sind, was sich sehr
einfach realisieren läßt, wenn die Noppen entsprechend
stark beheizt sind, so daß eine Verfestigung auch noch
etwas jenseits des Randes der Noppenoberfläche bewirkt
wird, wo das Vlies immer noch relativ fest an einer
solchen Noppe anliegt.
Vor allem bei Kombination der vorbeschriebenen Merkmale
und Maßnahmen ergibt sich ein Vlies, welches eine größere
Dicke erhalten kann, als wenn es zwischen sich berühren
den Noppen verfestigt würde oder die Verfestigung zwischen
einer glatten Walze und einer solchen mit Noppen erfolgen
würde. Durch die Verlegung der Verfestigungsstellen je
weils in zwei verschiedene Höhenlagen ergibt sich gleich
zeitig eine relativ feste und widerstandfähige äußerste
Oberfläche eines solchen Vlieses, gegenüber welcher die
lockeren und flauschigen und saugfähigen Bereiche etwas
nach innen versetzt sind, was auch der Lagerfähigkeit und
dem Transport sowie der Lebensdauer eines solchen Vlieses
zugute kommte.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesent
lich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung
noch näher beschrieben.
Es zeigt in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines Teiles des Berühr
bereiches zweier mit gegensinnig angeordne
ten Noppen versehener Walzen und einem da
zwischen befindlichen Vlies, welches in
unterschiedlichen Höhenlagen Verfestigungs
stellen erhält, während die dazwischen
befindlichen Bereich locker und flauschig
bleiben,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Vlies nach seiner
Fertigstellung und
Fig. 3 ein Vlies, welches nach herkömmlicher Methode
gefertigt wurde.
Ein Vlies 1 ist mit verdichteten Verfestigungsstellen 2
und dazwischen befindlichen flauschigen
oder lockeren Bereichen 3 versehen. Während bei konventionell
gefertigten Vliesen gemäß Fig. 3 die Verfestigungsstellen 2
und die flauschigen Bereiche 3 praktisch in einer Ebene
liegen, so daß ein solches Vlies nach seiner Fertigstellung
relativ dünn ist, ist bei dem erfindungsgemäßen Vlies
gemäß Fig. 2 vorgesehen, daß jeweils einander benachbarte
Verfestigungsstellen 2 gegeneinander höhenversetzt sind
und die flauschigen Bereiche 3 die Höhenunterschiede dieser
Verfestigungsstellen 2 überbrücken. Beim Vergleich der
Fig. 2 und 3 erkennt man deutlich, daß dadurch ein
Vlies 1 von beachtlicher Dicke gefertigt werden kann, wel
ches also auch eine entsprechend gute Polster- oder Saug
wirkung haben kann. Gleichzeitig liegen aber die Ver
festigungsstellen 2 jeweils an den einander gegenüberlie
genden Oberseiten und schützen somit das Vlies 1.
Fig. 2 macht dabei deutlich, daß die Schweißpunkte oder
Verfestigungsstellen 2 in zwei gegeneinander höhenver
setzten, etwa parallelen Ebenen angeordnet sind. Jeweils
nebeneinanderliegende Verfestigungsstellen 2 der einen
Ebene haben dabei zwischen sich eine Vertiefung 4, deren
Grund eine Verfestigungsstelle 2 in der parallelen Ebene
darstellt oder aufweist. Auf diese Weise ergibt sich, daß
die Hälfte der Anzahl der Verfestigungsstellen 2 in der
einen Ebene und die zweite Hälfte in der anderen Ebene liegt.
Die Ausdehnung der Fläche der Verfestigungsstellen 2 ist
dabei kleiner als der in einer Ebene jeweils von solchen
Verfestigungsstellen 2 umgrenzte Zwischenraum und die
flauschigen Bereiche 3 verlaufen von den Verfestigungs
stellen 2 der einen Ebene zu denen der anderen Ebene
schräg. Auf diese Weise können sie wesentlich größere Ver
formungswege aufnehmen, so daß also die Weichheit und
Geschmeidigkeit des erfindungsgemäßen Vlieses 1 gegenüber
einem konventionellen Vlies gemäß Fig. 3 erheblich er
höht ist.
In Fig. 1, wo die Entstehung dieser höhenversetzten Ver
festigungsstellen 2 jeweils zwischen Noppen 5 und 6 und
diesen jeweils gegenüberliegenden Walzenflächen 7 darge
stellt sind, erkennt man ferner, daß die Verfestigungs
stellen 3 jeweils eine Fortsetzung oder einen Übergang 3a
in die schrägliegenden flauschigen Bereiche 3 haben und
dadurch jeweils etwa kappenförmig ausgebildet sind. Sie
haben dadurch eine relativ gute Steifigkeit und können
dazu beitragen, daß die in Fig. 2 dargestellte Form des
Vlieses 1 relativ beständig ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung und Form des Vlieses 1
besteht noch darin, daß bei einem Druck etwa senkrecht zu
den Ebenen, in denen die Verfestigungsstellen 2 liegen,
die lockeren und flauschigen Bereiche 3 sogar gestaucht
und in ihrer eigentlichen Dicke evtl. noch vergrößert
werden, so daß ihre Saugfähigkeit sogar noch etwas zunehmen
kann.
Claims (4)
1. Vlies mit verdichteten Verfestigungsstellen oder Schweiß
punkten od. dgl. und dazwischen befindlichen flauschigen
oder lockeren Bereichen, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils einander benachbarte Verfestigungsstellen (2)
gegeneinander höhenversetzt sind und die flauschigen
Bereiche (3) die Höhenunterschiede der Verfestigungs
stellen (2) überbrücken.
2. Vlies nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verfestigungsstellen (2) in zwei
gegeneinander höhenversetzten etwa parallelen Ebenen
angeordnet sind.
3. Vlies nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausdehnung der Fläche der Verfesti
gungsstellen (2) kleiner als der in einer Ebene von
Verfestigungsstellen (2) umgrenzte Zwischenraum ist
und die flauschigen Bereiche (3) von den Verfestigungs
stellen (2) der einen Ebene zu denen der anderen Ebene
schräg verlaufen.
4. Vlies nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verfestigungs
stellen (2) jeweils eine Fortsetzung oder einen Übergang
(3a) in die schrägliegenden flauschigen Bereiche (3)
haben und jeweils etwa kappenförmig ausgebildet sind.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE3804610A DE3804610A1 (de) | 1988-02-13 | 1988-02-13 | Vlies mit verdichteten verfestigungsstellen |
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EP88121889A EP0328785B1 (de) | 1988-02-13 | 1988-12-30 | Vlies mit verdichteten Verfestigungstellen |
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DE3804610A DE3804610A1 (de) | 1988-02-13 | 1988-02-13 | Vlies mit verdichteten verfestigungsstellen |
Publications (2)
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ID=6347414
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8888121889T Expired - Lifetime DE3871769D1 (de) | 1988-02-13 | 1988-12-30 | Vlies mit verdichteten verfestigungstellen. |
Country Status (3)
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AT (1) | ATE76909T1 (de) |
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GR70771B (de) * | 1978-07-24 | 1983-03-22 | Thprocter & Gamble Company | |
DE3326281C1 (de) * | 1983-07-21 | 1984-12-20 | Robert Casaretto KG, 7889 Grenzach-Wyhlen | Walze zum Verfestigen von Vlies oder dgl. |
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1988
- 1988-02-13 DE DE3804610A patent/DE3804610A1/de active Granted
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- 1988-12-30 DE DE8888121889T patent/DE3871769D1/de not_active Expired - Lifetime
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