DE202017101721U1 - Vorrichtung zur relativen Lagesicherung mindestens zweier Flächenelemente zueinander - Google Patents

Vorrichtung zur relativen Lagesicherung mindestens zweier Flächenelemente zueinander Download PDF

Info

Publication number
DE202017101721U1
DE202017101721U1 DE202017101721.4U DE202017101721U DE202017101721U1 DE 202017101721 U1 DE202017101721 U1 DE 202017101721U1 DE 202017101721 U DE202017101721 U DE 202017101721U DE 202017101721 U1 DE202017101721 U1 DE 202017101721U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
surface elements
filter
locking element
elements
sheet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202017101721.4U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202017101721.4U priority Critical patent/DE202017101721U1/de
Publication of DE202017101721U1 publication Critical patent/DE202017101721U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • B01D46/12Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/0002Casings; Housings; Frame constructions
    • B01D46/0005Mounting of filtering elements within casings, housings or frames
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/56Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition
    • B01D46/62Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition connected in series
    • B01D46/64Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition connected in series arranged concentrically or coaxially

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Lagesicherung mindestens zweier, neben- oder übereinander angeordneter Flächenelemente definierter Wandstärke, dadurch gekennzeichnet, dass in die Randbereiche der Flächenelemente (1) deckungsgleich konkave Ausnehmungen (2) eingebracht sind, deren äußere Enden mit der Stirnfläche des jeweiligen Flächenelementes (1) über je eine eine Lagerecke bildende Abstufung (3) verbunden sind, und dass in die so gebildeten Lagerecken ein flächiges Arretierungselement (4) mit den Stirnflächen eingelegt ist, das breiter (b) als die lichte Weite (a) der konkaven Ausnehmung (2) im Lagereckenbereich ist und sich im niedergedrückten Zustand an den Stirnflächen der Ausnehmung mindestens punktuell abstützt und den Verbund aus den mindestens zwei Flächenelementen (1) durch Eigenspannung zusammenhält.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lagesicherung mindestens zweier, neben- oder übereinander angeordneter Flächenelemente definierter Wandstärke.
  • Die Erfindung umfasst als Flächenelemente quadratische, rechteckförmige, rautenförmige oder auch eine Freiform oder bogenförmige Ausbildungen aufweisende Platten definierter Wandstärke aus den verschiedensten Materialien, wie Holz, Kunststoff, Pappe, Wellpappe, Verbundwerkstoffe und andere. Als Flächenelemente umfasst die Erfindung aber auch rahmenförmige oder einseitig oder mehrseitig an Gegenständen räumlicher Struktur angebrachte plattenförmige Elemente, die zur Abstandsbildung und Befestigung zum Beispiel in eine Kartonage an den Gegenständen fixiert sind. Der Abstand kann dabei beispielsweise durch Abstandshalter an der Boden- oder mindestens an einer Seitenwand oder der Deckelwand des Behälters oder der Kartonage festgelegt werden, die die Flächenelemente gegen seitliches Verschieben sichern.
  • Flächenelemente nach der Erfindung finden aber auch Anwendung in den verschiedensten Nutzungsbereichen. So können solche Flächenelemente in parallelen oder taschenförmigen Anordnungen als Filterelemente in Gehäusen aus den unterschiedlichsten Materialien angeordnet sein, um in Filteranlagen hierüber kontaminierte Luft oder einen kontaminierten Gasstrom zu reinigen.
  • Aus der US 6,162,270 ist beispielsweise ein Filtersystem bekannt, in das Filtermodule einsetzbar sind, die der Reinigung der von einer Sprühkabine abgeführten, mit lack- und Farbtröpfchen kontaminierte Luft dienen. Die dabei verwendeten Filtermodule sind bei Verschmutzung entnehmbar und können chemisch oder thermisch gereinigt werden. Je nach verwendeter Reinigungsart bestehen die Filtermodule aus hochtemperaturresistentem und/oder chemisch resistentem Material.
  • Zur Meidung von Reinigungen ist es aus der GB 2 140 700 7A sowie aus der US 3,700 44,222 bekannt, Filterelemente zur Prallabscheidung in Sprühkabinen aus mit aufeinander folgenden Prallwänden aus Papierpappe oder Katie Material herzustellen. Nach erfolgter Sättigung können die Parallelabscheider als Ganzes ausgetauscht und ersetzt werden und nach einer Trocknung auch verbrannt werden. Die einzelnen Prallwände weisen eine versetzte Anordnung von Durchlassöffnungen auf, worüber ein partikelbeladener Luftstrom gereinigt werden kann.
  • Aus der EP 1 492 609 B1 ist ferner ein Filtermodul in Form eines Hohlkörpers bekannt, dessen Wände aus in einem Recyclingprozess zerkleinerbaren und/oder auflösbaren nichtmetallischen Material bestehen, zum Beispiel aus Papier oder Pappe oder ein faserförmiges Material, vorzugsweise Holz oder Pressspanmaterial. Das Filtermodul besteht zumindest aus zwei annähernd parallel zueinander, in Richtung des eintretenden Luftstromes unmittelbar aufeinanderfolgend angeordneten Wänden, die Öffnungen aufweisen, die auf in Richtung des eintretenden Luftstromes aufeinanderfolgenden Wänden kleiner werden und/oder versetzt zueinander angeordnet sind. Um einen leichteren Austausch zu ermöglichen, ist wenigstens eine Kammer des Hohlkörpers über einen Griff öffenbar, so dass der Zugang zu dieser Kammer ermöglicht wird. Die einzelnen Filterelemente müssen in einen Karton eingestellt werden und werden durch Abstandshalter, die zwischen den Platten angeordnet sind, gehalten.
  • Ausgehend vom dargestellten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine einfach handhabbare Vorrichtung zu schaffen, mittels der durch einen Schnellspannverschluss parallel ausgerichtete Flächenelemente oder solche, die in einem spitzen Winkel zueinander stehen, wie dies beispielsweise bei Taschenfiltern vorgesehen ist, auf einfachste Art miteinander verbindbar sind, um dieses Paket von Flächenelementen als geschlossenen Block in eine Kartonage oder ein anderes Gehäuse einstellen und entnehmen zu können.
  • Die Erfindung sieht zur relativen Lagesicherung mindestens zweier neben- oder übereinander angeordneter Flächenelemente definierter Wandstärke gemäß Anspruch 1 vor, dass in die Randbereiche der Flächenelemente deckungsgleich konkave Ausnehmungen eingebracht sind, deren äußere Enden mit der Stirnfläche des jeweiligen Flächenelementes über je eine eine Lagerecke bildende Abstufung verbunden sind, und dass in die so gebildeten Lagerecken ein flächiges Arretierungselement mit den Stirnflächen eingelegt ist, das breiter als die lichte Weite der konkaven Ausnehmung im Lagereckenbereich ist und sich im niedergedrückten Zustand an den Stirnflächen der konkaven Ausnehmung mindestens punktuell abstützt und den Verbund aus den mindestens zwei Flächenelementen durch Eigenspannung zusammenhält.
  • Die deckungsgleich vorgesehenen konkaven Ausnehmungen in den nebeneinander aneinandergereihten Flächenelementen werden in diese zum Beispiel durch Stanzen oder durch einen Schnitt oder durch Formgebung bei der Herstellung in den Randbereich eingebracht. Handelt es sich bei den Flächenelementen um solche, die Bestandteil eines Filterelementes sind, so können die konkaven Ausnehmungen in relativ schmalen Randstreifen über fast die gesamte Kantenlänge verlaufend eingebracht sein, sodass das Arretierungselement, das als Flächenelement beim Hineindrücken in die konkaven Ausnehmungen einschnappt, zugleich eine großflächige Seitenabdeckung bildet. Ausfilterbare Reststoffe, die in der zu reinigenden Luft enthalten sind, können sich dann auch an der Innenseite des Arretierungselementes ablagern. Des Weiteren sind in diesem Außenbereich des aktiven Filters keine Verwirbelungen zu befürchten. Im Falle, dass Gegenstände mittels der Flächenelemente gehalten sind, ist durch das Arretierungselement ein zusätzlicher Außenschutz gegeben.
  • Um eine arretierende Lagerecke zu gewährleisten, d.h. ein Abrutschen des eingeschnappten Arretierungselementes an der Flanke der stufenförmigen Ausbildung zu vermeiden, sollte der Winkel zwischen der Stufenflanke und der Flanke der konkaven Ausnehmung im Eckenbereich 90° nicht überschreiten. Zwar können auch stumpfe Winkel in einem beschränkten Maß vorgesehen sein, dies ist aber nur möglich, wenn die Reibung zwischen der Stirnfläche des Arretierungselementes und der stufenförmigen Flanke so groß ist, dass durch die Arretierungsspannung kein Abgleiten des Arretierungselementes möglich ist.
  • Selbstverständlich kann die Lagerecke auch aus einer nutenförmigen Ausnehmung in der stufenförmigen Flanke im Übergangsbereich zur Flanke der konkaven Ausnehmung bestehen, die praktisch ein Einrasten des Arretierungselementes ermöglicht. In die so paarig vorgesehenen Nuten kann ein Arretierungselement mit nach oben gewölbten Seitenkanten eingeführt und dann in die konkaven Ausnehmungen hineingedrückt werden, wodurch ein sicherer Halt und ein gesicherter Verbund aller erfassten Flächenelemente gegeben ist. Um den Verbund in einfacher Weise wieder auflösen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, dass an dem Arretierungselement vorstehend mindestens eine Griffleiste an der Oberseite angebracht oder in dem Arretierungselement mindestens ein Eingriffsloch eingearbeitet ist, um das Arretierungselement aus der konkaven Ausnehmung mittels mindestens eines Fingers oder eines Ziehwerkzeugs anheben zu können.
  • Die Bodentiefe der konkaven Ausnehmung kann z. B. bei einer Länge von ca. 20 cm ca. 2 cm betragen. Die gewählte Tiefe muss lediglich sicherstellen, dass eine federnde, gerastete Verbindung bzw. eine Übertotpunktverastung der Verbindung zwischen den Lagerecken, der konkaven Ausnehmung und dem Arretierungselement sichergestellt ist. In weiterer Ausgestaltung ist deshalb vorgesehen, dass die konkaven Ausnehmungen eine wesentlich größere lichte Weite als Höhe aufweisen. Dies hat zudem den Vorteil, dass eine hohe Durchsatzflächennutzung der Flächenelemente gegeben ist, z. B. wenn diese als Filterelemente ausgelegt sind und als solche verwendet werden.
  • Um mittels des flächenförmigen Arretierungselementes zugleich definierte Abstände zwischen den Flächenelementen beim Herstellen der Verbindung zu erzielen, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, dass das flächenförmige Arretierungselement mit in den Längsseiten gespiegelt eingearbeitete U-förmige Ausnehmungen in die Lagerecken eingreift, wobei die Breiten der U-förmigen Ausnehmungen den Wandstärken der jeweiligen Flächenelemente bei paralleler Anordnung der Flächenelemente diesen angepasst sind. Wenn bei taschenförmiger Anordnung der Flächenelemente, also bei spitz zulaufender Anordnung, der Abstand zwischen einer solchen V-förmigen Anordnung zur der benachbarten ebenfalls durch Abstände sichergestellt sein soll, ist die Nutbreite der Breite des Winkelmaßes zweier spitz aufeinander zulaufender Flächenelemente anzupassen und die Nuttiefe so groß zu wählen, dass die mindestens zwei Flächenelemente außenseitig fixiert sind.
  • Das flächenförmige Arretierungselement kann aus einem federsteifen Material bestehen und/oder mindestens mittig oberhalb der Basis der konkaven Ausnehmungen in Längsrichtung perforiert sein oder aus mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Platten bestehen, deren Gesamtbreite derart bemessen ist, dass unter Übertotpunktwirkung das flächenförmige Arretierungselement in die konkaven Ausnehmungen eindrückbar ist.
  • Die Flächenelemente können aber auch an Gegenständen angebracht sein oder eine platten- oder eine rahmenförmige Struktur aufweisen. Im Falle der Anbringung an einem Gegenstand sollten die Flächenelemente jeweils mindestens an zwei Seiten des Gegenstandes in einem definierten Winkel zueinander verlaufend angebracht sein oder die parallel zueinander angeordneten Stirnkanten von mindestens zwei Flächenelementen bilden, wobei die Flächenelemente über an den mindestens zwei Stirnseiten vorgesehenen flächenförmigen Arretierungselemente zueinander ausgerichtet und im Verbund zusammengehalten sein können.
  • Bei der Befestigung von Flächenelementen an Gegenständen bzw. bei in die Flächenelemente eingesetzten Gegenständen sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, an vier Seiten Verbindungen mittels der Arretierungselemente vorzusehen, um eine stabile Einheit zu schaffen. Diese mehrseitige Verbindung empfiehlt sich auch immer dann, wenn geschlossene oder rahmenförmige Flächenelemente zu einem Block zusammengefasst werden sollen, wie dies z. B. bei Kartonfiltern gewünscht ist.
  • Am einfachsten lassen sich die Arretierungselemente in die konkaven Ausnehmungen einsetzen, wenn die Flächenelemente stehend angeordnet sind. Nach dem Verbinden mit den Arretierungselementen kann der Stapel sodann auch in eine horizontale Lage verbracht werden.
  • Um eine sichere Schnappverbindung zu erreichen, kann die konkave Ausnehmung bogenförmig oder aus mindestens zwei in einem stumpfen Winkel zueinander stehenden Stirnflächen ausgebildet sein. Selbst geringfügige Erhebungen an den oberen Stirnflächen vermögen eine sichere Schnappverbindung nicht zu beeinträchtigen.
  • Wenn die Erfindung in Verbindung mit Filterelementen, z. B. Kartonfiltern, zum Einsatz kommt, sollten die flächenförmigen Arretierungselemente aus dem gleichen Material bestehen, z. B. aus Wellpappe mit einer definierten Härte. Grundsätzlich kann aber auch das Arretierungselement aus Kunststoff oder einem anderen Material oder Verbundwerkstoff bestehen. Entscheidend ist, dass die erforderliche Elastizität oder mindestens eine gelenkartige Verbindung mindestens zweier Platten möglichst in der Mitte der Breite des Arretierungselementes verlaufend vorgesehen ist, um die Schnappverbindungstechnik zur Anwendung bringen zu können.
  • Im Falle, dass die Flächenelemente Filterelemente sind, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Flächenelement Rahmenform besitzt und aus Wellpappe oder Kunststoff besteht. Das Flächenelement kann also Bestandteil eines Filterblockes aus einer Vielzahl von Flächenelementen sein. Das Flächenelement kann aber auch als Filtermodul ausgebildet ist, die zu mehreren in einem Filterblock bildenden Hohlkörper parallel angeordnet sind.
  • Um Filterelemente mit verschiedenen Durchgangsstrukturen auf einfache Weise zusammensetzen zu können, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass die Flächenelemente einen quadratischen Zuschnitt aufweisen und in einer Kartonage aus Pappe oder Blech einsetzbar sind, welche zwei gegenüberliegende Seitenwanddurchbrüche aufweisen, die parallel zu den Strömungsdurchgängen in den Flächenelementen verlaufen.
  • Das Filtermodul kann z. B. ein Labyrinthfilter, ein Volumenfilter, ein Faltenfilter, ein Papier- oder Pappfilter, ein Lamellenfilter, ein Filter aus Glasfasermatten oder aus Holzbändern (CI-Filter) oder ein Filter mit Feinschichtfiltermatten oder Vlies sein.
  • Es ist ersichtlich, dass bei der Herstellung eines Filterblockes durch die Schnappverbindung eine einfache schnelle Montage ermöglicht wird und das Gebinde als Block in ein Gehäuse einsetzbar ist. Es kann ebenso auch aus diesem Gehäuse wieder herausgenommen werden und als Block entsorgt werden, z. B. energetisch durch Verbrennen entsorgt werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ergänzend erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 in einer vereinfachten schematischen Explosionszeichnung eine Anordnung aus zwei Flächenelementen mit einer erfindungsgemäß ausgeführten Verbindung und
  • 2 ein Arretierungselement, wie es in 1 einsetzbar ist, mit stirnseitig eingeschnittenen nutenförmigen Ausnehmungen.
  • In 1 ist in einer vereinfachten schematischen Explosionszeichnung ein Teilauszug zweier benachbarter Flächenelemente 1 dargestellt, die eine rahmenförmige Struktur aufweisen. In den oberen Rahmenteilen weisen die beiden Flächenelemente 1 erfindungsgemäß ausgebildete konkave Ausnehmungen 2 auf, die im Ausführungsbeispiel aus zwei in einem stumpfen Winkel zueinander angeordneten gestreckten Stirnflächen bestehen. Am Ende der konkaven Ausnehmungen 2 sind gegenüber der Oberseite des Flächenelementes 1 jeweils Abstufungen 3 vorgesehen, die zusammen mit der jeweiligen schrägen Stirnfläche der konkaven Ausnehmung 2 eine Lagerecke für ein Arretierungselement 4 bilden, das als Flächenelement ausgebildet ist. Die Breite b des Arretierungselementes 4 ist größer als die lichte Weite a zwischen den Lagerecken der Flächenelemente 1. Sie ist so bemessen, dass durch die Eigenspannung des Arretierungselementes 4 nach dem Eindrücken in die konkaven Ausnehmungen 2 die Unterseite auf die Stirnflächen der konkaven Ausnehmungen 2 aufgreift. Die Abstufung 3 ist so ausgeführt, dass zwischen der Stirnfläche der konkaven Ausnehmung 2 und der nach oben sich erstreckenden Stirnfläche der Abstufung 3 ein Winkel von ≤ 90° gegeben ist.
  • Um die Flächenelemente 1 in der parallelen Ausrichtung zu halten, wird das relativ federsteife Arretierungselement 1 nach oben konvex gebogen, bis die parallelen Stirnflächen in die Lagerecken der konkaven Ausnehmungen 2 eingesetzt werden können. Nach dem Einsetzen kann auf das Arretierungselement 4 gedrückt werden, so dass unter Ausnutzung der Übertotpunktwirkung die Unterseite des Arretierungselementes 4 zur Anlage auf die Stirnflächen der konkaven Ausnehmungen 2 kommt und durch die Eigenspannung den Verbund zusammenhält.
  • In 2 ist eine Abwandlung des Arretierungselementes 4 dargestellt. Es weist U-förmige Ausnehmungen 5 auf, deren Stirnflächen im Abstand b zueinander stehen. Dieser Abstand b ist wiederum größer als der Lagereckenabstand a, so dass in gleicher Weise, wie anhand von 1 beschrieben, das Arretierungselement 4 in die Lagerecken mit den Ausnehmungen 5 eingesetzt werden kann. Die Öffnungsweite der U-förmigen Ausnehmung 5 ist dabei geringfügig größer gewählt als die Dicke der Flächenelemente 1. Es ist ersichtlich, dass die überstehenden Teile des Arretierungselementes 4 gleichzeitig eine parallele Ausrichtung der Flächenelemente 1 nach dem Verbinden sicherstellen. Zusätzliche Mittel zur Abstandsbildung, wie beispielsweise im unteren Rahmenbereich der Flächenelemente 1, sind hier nicht erforderlich. Die Verbindungsart kann auf allen Seiten der Flächenelemente vorgesehen sein. Sie ist auch anwendbar, wenn die Flächenelemente nicht rechteckförmig oder quadratisch ausgebildet sind, sondern eine Freiform aufweisen. In solchen Fällen muss die konkave Ausnehmung stets eine Schnappverbindung des Arretierungselementes 4 sicherstellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Flächenelement
    2
    konkave Ausnehmung
    3
    Abstufung
    4
    Arretierungselement
    5
    Ausnehmung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 6162270 [0004]
    • GB 21407007 A [0005]
    • US 370044222 [0005]
    • EP 1492609 B1 [0006]

Claims (16)

  1. Vorrichtung zur Lagesicherung mindestens zweier, neben- oder übereinander angeordneter Flächenelemente definierter Wandstärke, dadurch gekennzeichnet, dass in die Randbereiche der Flächenelemente (1) deckungsgleich konkave Ausnehmungen (2) eingebracht sind, deren äußere Enden mit der Stirnfläche des jeweiligen Flächenelementes (1) über je eine eine Lagerecke bildende Abstufung (3) verbunden sind, und dass in die so gebildeten Lagerecken ein flächiges Arretierungselement (4) mit den Stirnflächen eingelegt ist, das breiter (b) als die lichte Weite (a) der konkaven Ausnehmung (2) im Lagereckenbereich ist und sich im niedergedrückten Zustand an den Stirnflächen der Ausnehmung mindestens punktuell abstützt und den Verbund aus den mindestens zwei Flächenelementen (1) durch Eigenspannung zusammenhält.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die konkaven Ausnehmungen (1) eine wesentlich größeren lichte Weite (a) als Höhe aufweisen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flächenförmige Arretierungselement (4) mit den Längsseiten oder mit in den Bodenflächen gespiegelt in diese eingearbeiteter U-förmiger Ausnehmungen (5) in die Lagerecken eingreift, wobei die Breiten der U-förmigen Ausnehmungen (5) der Wandstärke des jeweiligen Flächenelementes (1) bei paralleler Anordnung der Flächenelemente (1) oder der Breite des Winkelmaßes zweier spitz aufeinander zu laufender Flächenelemente (1) angepasst sind und die U-förmigen Ausnehmungen (5) eine solche Tiefe aufweisen, dass die mindestens zwei Flächenelemente (1) auch seitlich fixiert sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das flächenförmige Arretierungselement (4) aus einem federsteifen Material besteht und/oder mindestens mittig oberhalb der Basis der konkaven Ausnehmungen (2) in Längsrichtung perforiert ist oder aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht, wobei die Gesamtbreite (b) derart bemessen ist, dass unter Übertotpunktwirkung das flächenförmige Arretierungselement (4) in die konkaven Ausnehmungen (2) eindrückbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (1) an Gegenständen angebracht sind oder eine platten- oder rahmenförmige Struktur aufweisen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (1) jeweils mindestens an zwei Seiten eines Gegenstandes in einem definierten Winkel zueinander verlaufend angebracht sind oder die parallel zueinander angeordneten Stirnkannten von mindestens zwei Flächenelementen (1) bilden und dass die Flächenelemente (1) über an den mindestens zwei Stirnseiten vorgesehene flächenförmige Arretierungselemente (4) zueinander ausgerichtet und im Verbund gehalten sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an vier Seiten der Gegenstände Flächenelemente (1) vorgesehen sind und an diesen oder an vier Seitenbereichen eines geschlossenen oder rahmenförmigen Flächenelementes (1) jeweils mindestens eine konkave Ausnehmung (2) zum Einlegen eines flächenförmigen Arretierungselementes (4) vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (1) mindestens bei der Montage stehend angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die konkave Ausnehmung (2) bogenförmig oder aus mindestens zwei in einem stumpfen Winkel zueinander stehenden Stirnflächen gebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die flächenförmigen Arretierungselemente (4) aus einer Wellpappe mit definierter Härte oder aus Kunststoff bestehen.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (1) Rahmenform besitzt und aus Wellpappe oder Kunststoff besteht.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächenelement (1) Bestandteil eines Filterblockes aus einer Vielzahl von Flächenelementen (1) oder das Flächenelement (1) als Filtermodul ausgebildet ist, die zu mehreren in einem Filterblock bildenden Hohlkörper parallel angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 1, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente (1) einen quadratischen Zuschnitt aufweisen und in einer Kartonage aus Pappe oder Blech einsetzbar sind, welche zwei gegenüberliegende Seitenwanddurchbrüche aufweisen, die parallel zu den Strömungsdurchgängen in den Flächenelementen (1) verlaufen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermodul ein Labyrinthfilter, ein Volumenfilter, ein Faltenfilter ein Papier- oder Pappfilter, ein Lamellenfilter, ein Filter aus Glasfasermatten oder aus Holzbändern (CI Filter) oder ein Filter mit Feinschichtfiltermatten aus textilem Gewebe oder Vlies ist, wobei das Flächenelement das Filterelement jeweils umgibt oder dieses an dem Rahmen befestigt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermodul als Luftfilter oder als Farbnebelabscheidefilter ausgelegt ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Arretierungselement (4) vorstehend mindestens eine Griffleiste an der Oberseite angebracht ist oder in dem Arretierungselement (4) mindestens ein Eingriffsloch vorgesehen ist, um zum Lösen der Verbindung das Arretierungselement aus der konkaven Ausnehmung (2) mittels mindestens eines Fingers oder eines Ziehwerkzeugs anheben zu können.
DE202017101721.4U 2017-03-24 2017-03-24 Vorrichtung zur relativen Lagesicherung mindestens zweier Flächenelemente zueinander Expired - Lifetime DE202017101721U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202017101721.4U DE202017101721U1 (de) 2017-03-24 2017-03-24 Vorrichtung zur relativen Lagesicherung mindestens zweier Flächenelemente zueinander

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202017101721.4U DE202017101721U1 (de) 2017-03-24 2017-03-24 Vorrichtung zur relativen Lagesicherung mindestens zweier Flächenelemente zueinander

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202017101721U1 true DE202017101721U1 (de) 2017-05-02

Family

ID=58722705

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202017101721.4U Expired - Lifetime DE202017101721U1 (de) 2017-03-24 2017-03-24 Vorrichtung zur relativen Lagesicherung mindestens zweier Flächenelemente zueinander

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202017101721U1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US37004A (en) 1862-11-25 Improvement in revolving fire-arms
GB2140707A (en) 1983-05-20 1984-12-05 Binks Bullows Ltd Impingement separator
US6162270A (en) 1997-06-07 2000-12-19 N.S.Technologies Inc. Downdraft paint booth and filters therefor
EP1492609B1 (de) 2002-04-09 2011-05-11 Brain Flash-Patententwicklungs GmbH Filtermodul

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US37004A (en) 1862-11-25 Improvement in revolving fire-arms
GB2140707A (en) 1983-05-20 1984-12-05 Binks Bullows Ltd Impingement separator
US6162270A (en) 1997-06-07 2000-12-19 N.S.Technologies Inc. Downdraft paint booth and filters therefor
EP1492609B1 (de) 2002-04-09 2011-05-11 Brain Flash-Patententwicklungs GmbH Filtermodul

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102013015271A1 (de) Verpackungshülse mit Rastkappe
DE19641933C2 (de) Untergestell für Papierzerkleinerer
DE202017101721U1 (de) Vorrichtung zur relativen Lagesicherung mindestens zweier Flächenelemente zueinander
DE202014102215U1 (de) Modularer Werkstückträger
DE8410365U1 (de) Bedienungsfeld für elektrische und elektronische Geräte
DE19848774A1 (de) Filtereinheit zum auswechselbaren Einsetzen in das Gehäuse einer Filteranlage
DE19501282C2 (de) Tropfenabscheider sowie Lamellenhalter hierfür
DE3022151C2 (de)
DE2103965C2 (de) Bauelement,insbesondere Spielzeug- und Hochbau-element
CH688035A5 (de) Halter fuer eine Kraftfahrzeug-Nummerntafel.
DE2250131A1 (de) Spielbaustein
AT9250U1 (de) Linealschutzhülle
WO1999018837A1 (de) Behälter für flüssigkeiten, insb. für waschflüssigkeiten
DE19816623A1 (de) Spritzwandmodul und aus Spritzwandmodulen aufgebaute Spritzwand
DE3804610C2 (de)
DE202015004914U1 (de) Erdankerplatte
DE3340868C2 (de) Schaukasten, insbesondere zur Aufnahme von Sammlerartikeln
DE1603379C3 (de) Spielbaustein Ausscheidung aus 1478465
DE2200710C3 (de) Gebinde für Schaustellungsstücke
DE2260136C3 (de) Gehäuse für Verdunstungsstoffträger
DE202006013380U1 (de) Aufbewahrungsbehälter
DE102013105818B4 (de) Gehäuse zum Aufnehmen einer Mehrzahl von plattenförmigen Substraten
DE202010012902U1 (de) Hochlochziegel
EP3868260A1 (de) Vorrichtung zur halterung von trinkhalmen
DE1554189C (de) Bauteile aus Kunststoff

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R082 Change of representative
R156 Lapse of ip right after 3 years