DE3803944A1 - Hydraulische axialkolbenmaschine - Google Patents
Hydraulische axialkolbenmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/20—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F04B1/2014—Details or component parts
- F04B1/2078—Swash plates
- F04B1/2085—Bearings for swash plates or driving axles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Axialkolbenmaschine
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Axialkolbenmaschine ist aus der DE-OS 32 09 640
bekannt.
Bei dieser bekannten Axialkolbenmaschine befindet sich das
Radiallager für die fliegende Lagerung der Zylindertrommel
zwischen dem Tragrohr und der Zylindertrommel, d.h. der
Außenring des Radiallagers stützt sich an der Zylinder
trommel und der Innenring an dem Tragrohr ab. Hierdurch hat
die Zylindertrommel, d.h. der Teilkreisdurchmesser der
Kolben, einen verhältnismäßig großen Durchmesser. Hierdurch
treten hinsichtlich Verformung, Verschleiß und Lebensdauer,
insbesondere auch hinsichtlich Geräuscherzeugung, Probleme
bei hohen Betriebsdrücken im Bereich von über 200 bar auf.
Da die Zylindertrommel aus verhältnismäßig weichem Material,
beispielsweise aus Bronze, hergestellt wird, treten Probleme
ab Übergang von Zylindertrommel zum Lager auf, da die hier
zu übertragenden großen Kräfte zu einer Verformung und damit
zu einem entsprechenden Verschleiß des verhältnismäßig
weichen Materiales sorgen. Dieses hat einen entsprechend
nachteiligen Einfluß auf die Lebensdauer. Auch dieses führt
dazu, daß eine solche Pumpe für nicht zu hohe Betriebsdrücke
einsetzbar ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
hydraulische Axialkolbenmaschine, d.h. einen Motor oder eine
Pumpe zu schaffen, die mit sehr hohen Betriebsdrücken
betrieben werden kann und dennoch eine hohe Lebensdauer
aufweist, d.h. an den kritischen Lagerstellen nicht zur
Verformung neigt und keinen entsprechenden Verschleiß
aufweist.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruches 1
gelöst.
Dadurch, daß das Radiallager nicht am Außendurchmesser des
Tragrohres sondern an seinem Innendurchmesser, d.h. zwischen
Tragrohr und Welle angeordnet ist, kann der Teilkreisdurch
messer für die Kolben der Zylindertrommel entsprechend
gering sein, so daß die bei den hohen Drehzahlen erzeugten
Kräfte entsprechend geringer sind. Wesentlich ist aber, daß
das Tragrohr aus einem hochfesten Material hergestellt
werden kann, das zur Aufnahme und Übertragung der Kräfte
besonders gut geeignet ist. Das Radiallager stützt sich
nicht mehr an der Zylindertrommel, die aus verhältnismäßig
weichem Material besteht, ab, sondern an dem Tragrohr und an
der Welle. Diese beiden Teile können aus einem hochfesten
Material hergestellt werden, das zur Abstützung der Lager
und zur Aufnahme und zur Übertragung der Lagerkräfte be
sonders geeignet ist. Dieses ist hinsichtlich der Zylinder
trommel nicht möglich, da diese aus einem verhältnismäßig
weichen Material bestehen muß, das die entsprechenden Eigen
schaften zur Führung der Kolben aufweist.
Erfindungsgemäß wird also eine hydraulische Axialkolben
maschine geschaffen, die bei hohen Betriebsdrücken bis in
einen Bereich von 350 bar eine hohe Lebensdauer aufweist.
In vorteilhafter Weise ist die hydraulische Axialkolben
maschine so ausgestaltet wie in Anspruch 2 angegeben.
Dieses zweite Lager kann für geringere Kräfte ausgelegt
sein, da es lediglich Führungskräfte aufnehmen soll und
keine betriebsbedingten größeren Seitenkräfte zu übertragen
hat. Das "Hauptradiallager" liegt bereits im Zentrum der
Summe aller Seitenkräfte.
In besonders vorteilhafter Weise kann das Axiallager zur
axialen Abstützung der Zylindertrommel gestaltet
sein, wie in Anspruch 5 unter Schutz gestellt. Da sich
dieses Axiallager ebenfalls an dem Tragrohr abstützt, können
die guten Materialeigenschaften des Tragrohres hinsichtlich
der Aufnahme und Übertragung der Lagerkräfte entsprechend
ausgenutzt werden. Die Stirnfläche kann in vorteilhafter
Weise gehärtet sein.
Es sind grundsätzlich zwei Ausführungsformen hinsichtlich
der Ausbildung des Befestigungsflansches denkbar. In dem
einen Falle ist der Befestigungsflansch gleichzeitig
Pumpenflansch, d.h. er dient der Anbringung der Pumpe - wenn
es sich um eine Pumpe und nicht um einen Motor handelt - an
dem entsprechenden Bauteil. Bei der anderen Ausführungsform
ist der Befestigungsflansch mit dem getrennt ausgebildeten
Pumpenflansch, der dann Teil des Pumpengehäuses ist,
verschraubt.
Vorstehend wurde bewußt das Wort "Pumpe" gewählt, obwohl es
sich ebenso um einen Motor handeln kann.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die
Zeichnung näher erläutert
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch zwei geringfügig
voneinander verschiedene Ausführungsformen einer
Axialkolbenpumpe nach der Erfindung. Der obere Teil
der Fig. 1 stellt die eine Ausführungsform, der
untere Teil die andere Ausführungsform dar.
Fig. 2 zeigt einen um 90° gedrehten Längsschnitt durch die
in Fig. 1 dargestellte obere Ausführungsform.
Die in der Zeichnung dargestellte Axialkolbenpumpe ist
grundsätzlich herkömmlicher Bauart. Sie besteht aus einem
abgebrochen dargestellten Gehäuse 13, in dem die
Zylindertrommel 1 fliegend gelagert ist. Die Kolben 2 sind
bei dieser Ausführungsform geneigt angeordnet, obwohl auch
eine zur Achse B-B parallele Anordnung möglich ist. Die
Steuerscheibe ist mit 3 bezeichnet. Die Zylindertrommel 1
ist mit Hilfe einer Befestigung 4 auf einer Welle 5
befestigt, die als Hohlwelle ausgebildet ist und eine
Innenverzahnung 17 aufweist, um das Antriebsmoment zu
übertragen. Dichtungen verhindern den Austritt der
Betriebsflüssigkeit.
Wesentlich für die Erfindung ist die Anordnung und Aus
bildung eines Tragrohres 6, das die Welle 5 umgibt und
einstückig mit einem Befestigungsflansch 21 (obere Ausführungs
form) bzw. einem Befestigungsflansch 24 (untere Ausführungs
form in Fig. 1) ausgebildet ist. Zwischen dem Tragrohr 6 und
der Hohlwelle 5 ist in der durch die Achse A-A (Fig. 1)
angedeuteten Ebene ein Radiallager 7 angeordnet, das das
Hauptradiallager darstellt. Dieses kann ein Gleitlager oder
auch ein Nadellager sein. Dieses Radiallager stützt sich
also mit seinem Außendurchmesser an der Innenseite des
Tragflansches 6 und mit seinem Innendurchmesser am Außen
umfang der Welle 5 ab. Hierdurch kann der Teilkreisdurch
messer der Kolben 2 gering gehalten werden und gleichzeitig
stützt sich das Radiallager 7 nur an solchen Bauteilen ab,
die aus hochfestem, vorzugsweise an den Lagerstellen ge
härtetem, Stahl hergestellt sind.
Zusätzlich ist ein weiteres Radiallager 8 auf der der
Zylindertrommel abgelegenen Seite zwischen Tragrohr 6 und
Welle 5 vorgesehen, um Führungskräfte auszubilden. Zwischen
den beiden Radiallagern 7 und 8 befinden sich Abstandsringe
11, die federbelastet sind. Auf der den Abstandsringen 11
abgelegenen Seite des weiteren Radiallagers 8 befindet sich
ein ebenfalls federbelasteter Anlaufring 12.
Das die wesentlichen Axialkräfte aus der Schrägscheiben-
Lagerung aufnehmende Axiallager 19 ist zwischen dem Be
festigungsflansch 21 bzw. 24 und der Schrägscheibe 14 an
geordnet. Die Schrägscheibe 14 ist in Radiallagern 15 ge
lagert und mit einem Verstellmechanismus versehen (nicht
dargestellt).
Ein Sicherungsstift ist mit 20 bezeichnet.
Bei der in Fig. 1 oben dargestellten Ausführungsform ist das
Gehäuse 13 mit Hilfe von Schrauben 22 direkt mit dem Be
festigungsflansch 21 verschraubt, so daß Befestigungsflansch
gleich Pumpenflansch ist. Befestigungs- oder Pumpenflansch
21 sind einstückig mit dem Tragrohr 6, so daß die von der
Zylindertrommel über die Welle und das Radiallager
übertragenen Kräfte gut aufgenommen werden können.
Der Deckel ist mit 23 bezeichnet.
Bei der unten in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist
der einstückig mit dem Tragrohr 6 ausgebildete Befestigungs
flansch 24 von innen durch Schrauben 26 mit dem Pumpen
flansch 25 verschraubt, der Teil des Pumpengehäuses ist.
Die Lagerstellen, auch die Stirnfläche 9, des Tragrohres 6
sind gehärtet. An der Stirnfläche 9 stützt sich ein
Axiallager 10 ab, das ein Gleitlager oder auch ein
Nadellager sein kann. Sämtliche Lager werden durch die
Hydraulikflüssigkeit der Pumpe geschmiert.
In den Fig. 1 und 2 ist eine regelbare Axialkolbenpumpe
dargestellt. Die Erfindung ist selbstverständlich auch für
nichtregelbare Pumpen und Motore einsetzbar.
Bezugszeichenliste
1 Zylindertrommel
2 Kolben
3 Steuerscheibe
4 Befestigung
5 Welle
6 Tragrohr
7 Radiallager
8 weiteres Radiallager
9 Stirnfläche
10 Axiallager für Zylindertrommel
11 Abstandsringe
12 Anlaufring
13 Gehäuse
14 Schrägscheibe
15 Lager für 14 (zweimal vorhanden)
17 Innenverzahnung
19 Axiallager für Schrägscheibe
20 Sicherungsstift
21 Befestigungsflansch
22 Schraube
23 Deckel
24 Befestigungsflansch (alternative Ausführung)
25 Pumpenflansch
26 Schraube
2 Kolben
3 Steuerscheibe
4 Befestigung
5 Welle
6 Tragrohr
7 Radiallager
8 weiteres Radiallager
9 Stirnfläche
10 Axiallager für Zylindertrommel
11 Abstandsringe
12 Anlaufring
13 Gehäuse
14 Schrägscheibe
15 Lager für 14 (zweimal vorhanden)
17 Innenverzahnung
19 Axiallager für Schrägscheibe
20 Sicherungsstift
21 Befestigungsflansch
22 Schraube
23 Deckel
24 Befestigungsflansch (alternative Ausführung)
25 Pumpenflansch
26 Schraube
Claims (9)
1. Hydraulische Axialkolbenmaschine mit einer auf
einer Welle (5) befestigten Zylindertrommel (1) in
"fliegender" Anordnung, wobei im Zentrum der Summe aller
Seitenkräfte die Welle (5) mittels eines Radiallagers (7)
gegen ein Tragrohr (6) abgestützt ist, das die Welle um
mantelt und einstückig mit einem Befestigungsflansch (21
bzw. 24) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Radiallager (7) sich mit seinem Außendurchmesser gegen das
Tragrohr (6) und mit seinem Innendurchmesser gegen die Welle
(5) abstützt.
2. Hydraulische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß an der der Zylindertrommel (1)
abgelegenen Seite des Radiallagers (7) ein weiteres
Radiallager (8) zwischen dem Tragrohr (6) und der Welle (5)
angeordnet ist.
3. Hydraulische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Radiallager (7 und
8) Nadellager oder Gleitlager sind.
4. Hydraulische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2
oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Radiallagern (7 und 8) federbelastete Abstandsringe (11 und
12) angeordnet sind.
5. Hydraulische Axialkolbenmaschine nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Zylindertrommel (1) und der Stirnfläche (9)
des Tragrohres (6) ein Axiallager (10) zur Abstützung der
Zylindertrommel angeordnet ist.
6. Hydraulische Axialkolbenmaschine nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Axiallager (19) für die Lagerung der Schrägscheibe
(14) sich an dem Befestigungsflansch (21) oder (24) ab
stützt.
7. Hydraulische Axialkolbenmaschine nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsflansch (21) gleichzeitig Pumpenflansch
ist.
8. Hydraulische Axialkolbenmaschine nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß Tragrohr (6) und Befestigungsflansch (21 oder 24) aus
hochfestem, härtbarem Stahl hergestellt sind.
9. Hydraulische Axialkolbenmaschine nach einem oder
mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle und das Tragrohr an den Lagerstellen gehärtet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803944 DE3803944A1 (de) | 1988-02-10 | 1988-02-10 | Hydraulische axialkolbenmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883803944 DE3803944A1 (de) | 1988-02-10 | 1988-02-10 | Hydraulische axialkolbenmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803944A1 true DE3803944A1 (de) | 1989-08-24 |
DE3803944C2 DE3803944C2 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6347007
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883803944 Granted DE3803944A1 (de) | 1988-02-10 | 1988-02-10 | Hydraulische axialkolbenmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3803944A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2138719A4 (de) * | 2007-03-29 | 2016-06-01 | Kawasaki Heavy Ind Ltd | Taumelscheibenkolbenpumpenmotor und herstellungsverfahren dafür |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209640A1 (de) * | 1981-04-02 | 1982-12-16 | Messier-Hispano-Bugatti, 92120 Montrouge | Hydraulikpumpe |
-
1988
- 1988-02-10 DE DE19883803944 patent/DE3803944A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3209640A1 (de) * | 1981-04-02 | 1982-12-16 | Messier-Hispano-Bugatti, 92120 Montrouge | Hydraulikpumpe |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2138719A4 (de) * | 2007-03-29 | 2016-06-01 | Kawasaki Heavy Ind Ltd | Taumelscheibenkolbenpumpenmotor und herstellungsverfahren dafür |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3803944C2 (de) | 1989-11-23 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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