DE3803883A1 - Zylindergehaeuse fuer ein zylinderschloss - Google Patents

Zylindergehaeuse fuer ein zylinderschloss

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/04Casings of cylinder locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/16Use of special materials for parts of locks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Zylindergehäuse für ein Zy­ linderschloß, nach den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bis heute werden die Zylindergehäuse für ein Zylinder­ schloß aus Messing hergestellt, weil Messing ein leicht zu bearbeitendes Material ist. Man stellt hierzu ein in Fig. 1 dargestelltes Profil her, das einen ersten Ab­ schnitt 10, der eine zylindrische Außenkontur aufweist, und einen zweiten Abschnitt 11 umfaßt, der radial an dem Außenumfang des zylindrischen Abschnittes 10 angeformt ist und eine quaderförmige Außenkontur mit zwei parallel verlaufenden Seitenwandungen 12 und 13 besitzt, die über eine halbkreisartige Kontur 14 auf der dem zylindrischen ersten Abschnitt 10 entgegengesetzten Seite bzw. Kante des zweiten Abschnittes 11 miteinander verbunden sind.
Das in Fig. 1 dargestellte Profil ist ein massives, einteiliges Gehäuseprofil und wird im Ziehverfahren her­ gestellt. Zur Bildung des eigentlichen Zylindergehäuses erhält der erste Abschnitt 10 eine zylindrische Längs­ bohrung und der zweite Abschnitt 11 Querbohrungen; in die Längsbohrung wird der Zylinderkern eingesetzt und in die Querbohrungen Zuhaltestifte. Dadurch, daß das Profil aus einem schwerer zu bearbeitenden Material, beispiels­ weise aus Stahl besteht, ist nach dem derzeitigen Stand der Bearbeitungsmaschinen eine Bearbeitung nicht mög­ lich, es sei denn, man nimmt erhebliche Veränderungen an den Bearbeitungsmaschinen vor.
Das bei praktisch allen Schlössern verwendete Material Messing ist aber verhältnismäßig leicht aufbrechbar.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Zylindergehäuse der eingang genannten Art zu schaffen, das gleichwohl aus einem Material hergestellt werden kann, welches ge­ genüber Messing erheblich schwerer zu bearbeiten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Weitere vorteilhafte Ausges altungen und Verbesserungen der Erfindung sind den weit ren Unteransprüchen zu ent­ nehmen.
Mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Zylinderge­ häuses aus zwei gezogenen Teilprofilen werden erhebliche Vereinfachungen der Herstellung des Zylindergehäuses, beispielsweise oder vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl, bewirkt. Dadurch, daß die beiden Profilteile, d.h. also die beiden Gehäuseabschnitte, von vornherein die Längsbohrung bilden bzw. sich zu der Längsbohrung ergänzen, ist eine Aufbohrung des Zylindergehäuses nicht mehr erforderlich, sondern lediglich noch eine Bearbei­ tung mit einer sogenannten Räumnadel, um ggf. beim Schweißvorgang ins Innere eingetretene Metallteilchen zu entfernen. Selbst wenn der Innendurchmesser des Rohteils aus den beiden Gehäuseabschnitten geringfügig kleiner ist als der erforderliche Innendurchmesser, ist das Auf­ bohren der von vornherein vorhandenen Längsbohrung er­ heblich vereinfacht und erfordert keine wesentlichen Umänderungen der derzeit installierten Werkzeuge bzw. Werkzeugmaschinen.
Dadurch, daß Stahl oder ein anderes, schwer bearbeitba­ res Material verwendet werden kann, ist auch der sog. Widerstandszeitwert, also diejenige Zeit, die benötigt wird, das Schloß aufzubrechen, gegenüber dem aus Messing bestehenden Zylindergehäuse erheblich vergrößert bzw. verlängert, wodurch erhebliche Sicherheitsverbesserungen für Schlösser sich ergeben.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, soll die Erfindung näher er­ läutert und beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 2 eine Schnittansicht durch ein erfindungsgemäßes Zylindergehäuse und
Fig. 3 eine Teilschnittansicht im Bereich der Schweiß­ naht für das Zylindergehäuse.
Das Zylindergehäuse gem. Fig. 2 besitzt einen zylindri­ schen Abschnitt 20, der dem Abschnitt 10 entspricht. Dieser Zylinderabschnitt 20 besitzt eine Längsbohrung 21, und radail dazu ist der zweite Abschnitt 22 ange­ formt, der beidseitig zwei Seitenwände 23 und 24 auf­ weist, die mittels eines kreisbogenförmigen Abschnittes 25 bzw. einer kreisbogenförmigen Kontur 25 miteinander in Verbindung stehen. Der erste Gehäuseabschnitt 20 um­ faßt eine obere Halbschale 26, und am zweiten Gehäuseab­ schnitt 22 sind beidseitig zwei Ausformungen 27 bzw. 28 angeformt, die beidseitig die beiden Seitenwände 23 und 24 überragen und die damit eine untere Schale 29 bilden, die von der oberen Schale 26 derart abgedeckt ist, daß die beiden freien Randkanten 30 der oberen Schale und die freien Randkanten 31 der unteren Schale gegeneinan­ der gerichtet sind. Die beiden Schalen 26 und 29 ergän­ zen sich zu dem hohlzylinderförmigen ersten Gehäuseab­ schnitt 20, und die Innenflächen der beiden Schalen 26 und 29 bilden die Längsbohrung bzw. begrenzen die Längs­ bohrung 21.
In der Fig. 3 erkennt man einen Teil der oberen Schale 26 und den Fortsatz 27; die aufeinander zuweisenden Kan­ ten 30 und 31 sind angeschrägt und bilden auf diese Wei­ se ein nach außen hin offenes Maul, wobei der Maulwinkel Alpha ein spitzer Winkel ist. In dieses Maul 30/31 wird eine Schweißnaht 33 hineingelegt, beispielsweise mittels eines Laserschweißverfahrens oder mittels eines Elektro­ nenstrahlschweißverfahrens. Selbstverständlich können auch alle anderen Arten von Schweißverfahren angewandt werden, sofern dadurch ein zu starkes Verziehen des er­ sten Gehäuseabschnittes 20 vermieden wird.
Man erkennt in Fig. 3, daß in das Innere der Bohrung 21 eine durch das Schweißnahtmaterial gebildete Nase 34 hineinragt. Diese Nase 34 wird dann ebenso wie weitere Unebenheiten auf der Innenseite der Schalen 26 und 29 mittels einer spanabhebenden Bearbeitung, vorzugsweise einer einfachen Räumnadel, entfernt.
Die obere Schale 26 sowie der Abschnitt 22 mit den An­ formungen 27 und 28 ist ein gezogenes Profil, wobei das Material in bevorzugter Weise nichtrostender Stahl ist.

Claims (7)

1. Zylindergehäuse für ein Zylinderschloß, mit Stiftzuhaltungen, für Türschlösser, mit einem zylindri­ schen, mit einer Längsbohrung (21) versehenen ersten Gehäuseabschnitt (20), in die der Schließzylinder des Zylinderschlosses einfügbar ist, und mit einem radial vom ersten Abschnitt (20) vorspringenden zweiten Gehäu­ seabschnitt (22), in den Querbohrungen zur Aufnahme der Stifte für die Stiftzuhaltungen einbringbar sind, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse im Bereich des ersten Gehäuseabschnittes (20) in dessen Längsrich­ tung geteilt ist, wobei die Teilungsebene quer zur ra­ dialen Erstreckung des zweiten Gehäuseabschnittes (22) annähernd in der Mittelachse der Längsbohrung (21) ver­ läuft, so daß am zweiten Gehäuseabschnitt (22) eine un­ tere halbzylindrische Schale (29) anschließt, die mit einer oberen, ebenfalls halbzylindrischen Schale (26) , die die untere Schale überdeckt, den Längsbohrungsraum bildet, und daß die untere und die obere Schale mittels einer Schweißverbindung an ihren gegeneinander ge­ richttten Längskanten (30, 31) fest verbunden sind.
2. Zylindergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem zweiten Gehäuseabschnitt (22) beid­ seitig die beiden Seitenwände (23, 24) überragende Vor­ sprünge (27 und 28) angeformt sind, die die untere Scha­ le (29) bilden.
3. Zylindergehäuse nach mindestens einem der vori­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus schweißbarem Metall, insbesondere aus Stahl hergestellt ist.
4. Zylindergehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die obere Schale und der zweite Gehäuseab­ schnitt (22) mit den beiden Vorsprüngen (27, 28) als gezogene Teilprofile hergestellt sind.
5. Zylindergehäuse nach mindestens einem der vori­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schweiß­ verfahren bevorzugt Laser-, Elektronen- oder sonstige Schweißverfahren anwendbar sind.
6. Zylindergehäuse nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf­ einander zugerichteten Kanten (30, 31) der oberen und unteren Schale (26, 29) eine Abschrägung aufweisen, so daß vor dem Schweißvorgang die beiden Kanten (30, 31) einen nach außen hin geöffneten spitzen Winkel (Alpha) miteinander einschließen.
7. Zylindergehäuse nach mindestens einem der vori­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsboh­ rung (21) nach dem Schweißvorgang mittels eines Werk­ zeugs, bevorzugt einer Räumnadel, bearbeitbar ist.
DE19883803883 1988-02-09 1988-02-09 Zylindergehaeuse fuer ein zylinderschloss Withdrawn DE3803883A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN111889980A (zh) * 2020-08-04 2020-11-06 浦江县杰灵铜压铸有限公司 一种弹子锁锁体加工工艺

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE816657C (de) * 1948-10-02 1951-10-11 Werner Dr-Ing Banck Zum Anbau an ein Einsteckschloss bestimmtes Zylinderschloss
US2977786A (en) * 1959-08-03 1961-04-04 Schlage Lock Co Pin tumbler cylinder lock
DE3134471A1 (de) * 1981-09-01 1983-03-17 Ebe Elektro-Bau-Elemente Gmbh, 7022 Leinfelden-Echterdingen "zylinderschloss"

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