DE3803700A1 - Zahnrad - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Zahnrad, insbesondere für Synchronisierungs­ getriebe für Drehkolbenlader nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es sind Drehkolbenlader bekannt, bei denen Zahnradgetriebe als Synchroni­ sierungsgetriebe Verwendung finden, die Schwingungen unterliegen, die durch pulsierende Förderung, beispielsweise bei Belastung des Laders bei geringer Drehzahl, auftreten. Hierdurch schlagen die Zahnflanken gegeneinander und verursachen starke Geräusche.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein gattungs­ bildendes Zahnrad derart zu gestalten, daß ein geräuscharmer Betrieb mög­ lich wird.

Die Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merk­ male gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen sind mit den Merkmalen der Unteransprüche genannt.

Das neue Zahnrad hat den Vorteil, daß das Radialspiel zwischen zwei oder mehreren im Eingriff stehenden Zahnrädern auf ein Minimum verringert wird. Das ist besonders wichtig bei in Drehkolbenladern eingesetzten Syn­ chronisierungsgetrieben, wenn der Lader bei geringen Drehzahlen unter Last eine pulsierende Förderung erzeugt. Dadurch ändert sich die Drehrichtung der sich im Eingriff befindlichen Zahnräder in schneller Folge und erzeugt bei bekannten Drehkolbenladern laute Klappergeräusche.

Es zeigt:

Fig. 1 einen Schnitt zweier miteinander verbundener Zahnräder,

Fig. 2 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform zweier miteinander verbundener Zahnräder,

Fig. 3 einen Teilausschnitt der Seitenansicht zweier miteinander verbundenen Zahnräder.

In Fig. 1 ist ein Zahnrad 1 dargestellt, gebildet aus zwei einzelnen Zahnrädern 2, 3, die um einen vorgegebenen Winkel 4 (siehe Fig. 3) versetzt miteinander durch eine in entsprechende Bohrungen 5 und/oder Ausnehmungen 6 eingespritzte oder vulkanisierte Elastomerschicht 7 verbunden sind. Dabei kann die Anzahl und Größe der Bohrungen 5 und Ausnehmungen 6 abhängig von der Elastizität der Elastomerschicht und den auf die Zahnräder wirkenden Abscherkräften angepaßt werden.

Es ist auch denkbar die zwei versetzten Zahnräder 2, 3 mit Hilfe von Elastomerstopfen 8, die in dafür vorgesehene Bohrungen 5 eingepreßt werden, zu fixieren.

Bei einer weiteren Ausführungsform wird, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Zahnrad 9 aus einem Zahnkranz 10 gebildet, der um einen vorgegebe­ nen Winkel 4 versetzt durch Spritzen, Einpreßen oder Vulkanisieren einer Elastomerschicht in dafür vorgesehene Bohrungen 5 oder Ausnehmun­ gen 6 mit einem Zahnrad 11 verbunden ist.

Vorteilhafterweise liegen die Zahnräder 2, 3 und 10, 11 wenigstens im Zahnbereich axial aneinander, um einen Absatz beim Einarbeiten der ge­ trennten schmalen Zähne während des Betriebs in den entsprechenden Zahn des eingreifenden treibenden oder getriebenen Zahnrades zu vermeiden.

Selbstverständlich kann die Erfindung auch für andere Maschinen, in denen Zahnradgetriebe verwendet werden, eingesetzt werden.

Claims (5)

1. Zahnrad, insbesondere für Synchronisierungsgetriebe für Drehkolben­ lader, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad 1 bzw. 9 aus zwei um einen vorgegebenen Winkel (4) versetzt miteinander elastisch verbun­ denen Zahnrädern (2, 3) bzw. (10, 11) gebildet ist.

2. Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder durch eine in Ausnehmungen (6) der Zahnräder eingespritzte Elastomer­ schicht (7) verbunden sind.

3. Zahnrad nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (2, 3) bzw. (10, 11) durch Vulkanisieren mit der Elasto­ merschicht verbunden sind.

4. Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder durch in Bohrungen (5) eingepreßte Elastomerstopfen (8) miteinander verbunden sind.

5. Zahnrad nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (2, 3) bzw. (10, 11) wenigstens im Zahnbereich axial anein­ ander liegen.