DE3803666A1 - Aufricht-vorrichtung - Google Patents
Aufricht-vorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufricht-Vorrichtung zur Auf
richtung und definierten Positionierung von Abwurfkörpern,
insbesondere Hohlsprengladungen, mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Solche Aufricht-Vorrichtungen werden verwendet, um Körper,
die beispielsweise aus Flugzeugen, Fahrzeugen oder Flug
körpern abgeworfen werden, nach ihrem Auftreffen auf dem
Boden in einer bevorzugten Lage zu positionieren und ge
gebenenfalls aufzurichten. Insbesondere bei Hohlsprengla
dungen, wie sie beispielsweise in Panzer-Abwehr-Minen ver
wendet werden, ist es erforderlich, eine genaue Positionie
rung nach dem Auftreffen auf dem Boden zu erreichen und
im folgenden sicherzustellen. Besonders wichtig im Falle
der Panzer-Abwehr-Minen ist auch, daß sie ihre bevorzugte
Position selbst bei Druckstoßbelastung bei Detonation be
nachbarter Minen oder bei Geschoßeinschlägen sowie bei
Räumversuchen des Gegners mittels Sprengung von Minenräum
schläuchen sicher beibehalten und selbst bei abschüssigem
Gelände nicht umfallen.
Eine gattungsgemäße Vorrichtung zur definierten Positio
nierung von Wurfkörpern, insbesondere Panzer-Abwehr-Minen,
ist aus der DE-A 18 00 121 bekannt. Es ist jedoch denkbar,
daß bei Druckstoßbelastung durch Detonation benachbarter
Minen oder durch Geschoßeinschläge in Nähe der Mine diese
infolge der Elastizität der als Aufricht-Vorrichtung bei
dieser Mine verwendeten Drahtbügel umgeworfen werden kön
nen, da eine Durchbiegung der Drahtbügel zur Verkürzung des
Hebelarms der Drahtbügel und damit zur Verringerung des
Standmomentes der Mine führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die be
kannte Aufricht-Vorrichtung für Abwurfkörper derart zu
verbessern, daß die Abwurfkörper bei entfalteter Aufricht-
Vorrichtung selbst in geneigtem Gelände bei Druckstoßbelas
tungen standsicher sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine erfindungsgemäße Auf
richt-Vorrichtung, mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
In vorteilhafter Weise wird durch die erfindungsgemäße Verwen
dung einer Verstrebung für jeden Drahtbügel die Standsicher
heit der Mine gewährleistet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen
aus den Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung aus
führlich beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abwurfkörpers mit einge
klappter erfindungsgemäßer Aufricht-Vorrichtung
mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer Arre
tierungs-Vorrichtung;
Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht der Aufricht-Vorrichtung
nach Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Aufricht-Vorrichtung
nach Fig. 2 entlang der in Fig. 2 durch III-III
gegebenen Schnittführung;
Fig. 4 eine perspektivische Seitenansicht des Abwurfkör
pers mit aufgeklappter erfindungsgemäßer Aufricht-
Vorrichtung;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung der aufgeklappten Auf
richt-Vorrichtung nach Fig. 4 entlang einer
Schnittlinie, ähnlich jener in Fig. 2 durch
III-III veranschaulichten Richtung;
Fig. 6 eine Teildarstellung einer Draufsicht der Auf
richt-Vorrichtung nach Fig. 5;
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Dreh
gelenkes der Aufricht-Vorrichtung nach Fig. 5
entlang einer in Fig. 5 durch VII-VII veran
schaulichten Schnittführungen;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausfüh
rungsform des Drehgelenkes nach Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Seitenansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Gleitspange der erfin
dungsgemäßen Aufricht-Vorrichtung;
Fig. 9a eine perspektivische Seitenansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels einer Gleitspange der erfin
dungsgemäßen Aufricht-Vorrichtung;
Fig. 9b eine perspektivische Seitenansicht eines dritten
Ausführungbeispiels einer Gleitspange der erfin
dungsgemäßen Aufricht-Vorrichtung;
Fig. 10 eine teilweise dargestellte Draufsicht auf das
Drehgelenk der Aufricht-Vorrichtung nach den Fig.
5 und 7;
Fig. 11 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Arretierungs-
Vorrichtung für eine erfindungsgemäße Aufricht-Vor
richtung;
Fig. 12 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Arretierungs-
Vorrichtung für eine erfindungsgemäße Aufricht-Vor
richtung;
Fig. 13 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Arretie
rungs-Vorrichtung für eine erfindungsgemäße Auf
richt-Vorrichtung;
Fig. 14 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Arretie
rungs-Vorrichtung für eine erfindungsgemäße Auf
richt-Vorrichtung;
Fig. 15 ein sechstes Ausführungsbeispiel einer Arretie
rungs-Vorrichtung für eine erfindungsgemäße
Aufricht-Vorrichtung;
Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Blechring für die ersten
Drehgelenke der Verstrebungen am Abwurfkörper;
Fig. 17 eine Darstellung als Teilausschnitt des Blechrings
nach Fig. 16 eines in Fig. 16 durch den gestri
chelten Kreis XVII veranschaulichten Bereich in
perspektivischer Ansicht.
In Fig. 1 ist ein Abwurfkörper 12, beispielsweise eine
ansich bekannte Panzer-Abwehr-Mine, dargestellt, die mit
einer erfindungsgemäßen Aufricht-Vorrichtung 10 ausge
rüstet ist. In einem Bodenbereich 16 des Abwurfkörpers 12
sind umfangsseitige Ausnehmungen 18 vorgesehen, die mit
Längsnuten 20 parallel zu einer Längsachse 14 des Abwurf
körpers 12 fluchten. Jede diese Längsnuten 20 in einer
Zylindermantelfläche 22 des Abwurfkörpers 12 nimmt im we
sentlichen U-förmig gebogene Drahtbügel 24 auf. Die vor
zugsweise aus Federstahl gefertigten Drahtbügel 24 sind
an den Enden ihrer Schenkel zu Spannfedern 26 aufge
rollt, so daß sie beispielsweise mittels eines nicht näher
bezeichneten Bolzens (siehe dazu auch Fig. 2) in der Spann
feder 26 ein Scharnier 28 in den Ausnehmungen 18 bilden.
Ein solcher Bolzen ist nicht notwendig, sofern die freien
Enden der Drahtbügel 24 aus der Spannfeder 26 herausragen
und am Abwurfkörper 12 befestigt sind. Durch die im Boden
bereich 16 des Abwurfkörpers 12 angelenkte Drahtfeder 26
steht jeder Drahtbügel 24 in dem in Fig. 1 dargestellten
eingeklapptem Zustand unter der Federspannung der Spann
feder 26. Diese auf jeden Drahtbügel 24 wirkende Federvor
spannung führt letztendlich zum radialen Aufklappen bzw.
Abspreizen jedes Drahtbügels 24 von dem Abwurfkörper 12
(siehe dazu auch Fig. 4). In einem äußeren Bereich der
Drahtbügel 24, in der in Fig. 1 gewählten Darstellung ist
dies der Bereich der Längsnuten 20, ist eine Gleitspange 36
längsverschieblich auf dem Drahtbügel 24 angebracht. Die
Verschieblichkeit der Gleitspange 36 wird begrenzt durch
eine mit dem Drahtbügel 24 verbundene mittlere Spange 54
und durch eine ebenfalls mit dem Drahtbügel 24 fast ver
bundene äußere Spange 56. Im Bereich des von der Spannfe
der 26 gebildeten Scharniers 28 für den Drahtbügel 24 sind
die Schenkel des Drahtbügels 24 leicht nach außen gebogen.
Zur Erhöhung der Steifigkeit der Drahtbügel 24 in diesem
Bereich ist dort eine innere Spange 60 fest mit dem Draht
bügel 24 verbunden. Die in Fig. 1 dargestellten, unter
Feder-Vorspannung stehenden eingeklappten Drahtbügel 24
werden durch ein die Drahtbügel 24 übergreifendes, umfang
seitiges Halteband 62 in den Längsnuten 20 in der Zylinder
mantelfläche 22 des Abwurfkörpers 12 gehalten.
Zur Verdeutlichung ist in Fig. 2 ein einzelner Drahtbügel
24 in seiner ihm zugeordneten Längsnut 20 in der Zylinder
mantelfläche 22 des Abwurfkörpers 12 vergrößert dargestellt.
Deutlich zu sehen ist dabei die im unteren Bereich der Aus
nehmung 18 befindliche Spannfeder 26 für den Drahtbügel 24,
die beispielsweise mittels des durch die Spannfeder 26 ge
steckten und im Abwurfkörper 12 befestigten, nicht näher
bezeichneten Bolzens das Scharnier 28 für den Drahtbügel
24 bildet. Zwischen den Schenkeln des U-förmigen Drahtbü
gels 24 befindet sich eine, vorzugsweise stabförmige Ver
strebung 34 die in einem ersten Drehgelenk 32 (siehe dazu
auch Fig. 3 und 17) drehgelenkig am Abwurfkörper 12 be
festigt ist und deren anderes Ende in der Gleitspange 36
ebenfalls drehgelenkig angebracht ist. Weiterhin sind in
Fig. 2 auch die mittlere Spange 54, die äußere Spange 56
und die innere Spange 60 dargestellt.
Fig. 3 zeigt den Drahtbügel 24 gemäß Fig. 2 als Schnitt
darstellung, wobei der betreffende Teil der Zylindermantel
fläche 22 (siehe dazu auch Fig. 1) schematisch dargestellt
ist. Deutlich zu sehen ist das durch die Spannfeder 26
(siehe Fig. 2) gebildete Scharnier 28 als drehgelenkige
Befestigung des Drahtbügels 24 in der Ausnehmung 18 des
Abwurfkörpers 12. In der in Fig. 3 gewählten Darstellung
ist oberhalb des Scharniers 28 des erste Drehgelenk 32
der Verstrebung 34 zu sehen. Die Verstrebung 34 liegt im
dargestellten eingeklappten Zustand des Drahtbügels 24
zwischen dessen Schenkeln. Die Verstrebung 34 ist in der
Gleitspange 36 in einem zweiten Drehgelenk 42 drehbar be
festigt, wobei die Drehachsen des Scharniers 28 für den
Drahtbügel 24 sowie die Drehachsen des ersten und des zwei
ten Drehgelenkes 32 und 42 der Verstrebung 34 parallel zu
einander verlaufen. Im äußeren Bereich des Drahtbügels 24
ist in der äußeren Spange 56 eine Blattfeder 58 befes
tigt, vorzugsweise verschweißt. Diese Blattfeder 58 ist
etwa so breit wie die Verstrebung 34, so daß auch sie
zwischen den Schenkeln des U-förmigen Drahtbügels 24 Platz
findet. Bei eingeklapptem Drahtbügel 24 liegt ein freies
Ende der Blattfeder 58 im Bereich des zweiten Drehgelenkes
42 auf der Verstrebung 34. Dies ist ein erstes Ausführungs
beispiel einer als Arretierungs-Vorrichtung dienenden Blatt
feder, weitere Anordnungen werden später erklärt. Fig. 3
ist weiterhin zu entnehmen, daß der eingeklappte Drahtbügel
24 mit den auf ihm befestigten Spangen 36, 54 und 56 voll
ständig in die Längsnut 20 (siehe Fig. 1) des Abwurfkör
pers eintaucht, so daß der Abwurfkörper 12 eine glatte Außenkontur
aufweist.
Fig. 4 zeigt einen Abwurfkörper 12 mit der erfindungsge
mäßen Aufricht-Vorrichtung 10, wobei die Drahtbügel 24
radial vom Abwurfkörper 12 abgespreizt sind. Die bis zum
Lösen des Haltebandes 62 (siehe Fig. 1) in den zur Längs
achse 14 des Abwurfkörpers 12 parallelen Längsnuten 20 ge
haltenen Drahtbügel 24, klappen unter dem Einfluß der
Spannfeder 26 auf, indem die Drahtbügel 24 in ihrem Schar
nier 28 nach außen drehen. Die in einem ersten Drehgelenk
32 mit dem Abwurfkörper 12 verbundenen und mit einem zwei
ten Drehgelenk 42 in den Gleitspangen 36 verbundenen Ver
strebungen 34 werden mit den Drahtbügeln 24 vom Abwurfkörper
12 weg bewegt. Die Gleitspange 36, die auf jeden Drahtbügel
24 längsverschieblich angeordnet ist, vollführt beim Heraus
klappen der Drahtbügel 24 einen Hub 68 (siehe dazu Fig. 5)
und bewegt sich von der spitzenseitig auf dem Drahtbügel
24 angeordneten äußeren Spange 56 fort in Richtung auf die
mittlere Spange 54. Während des Ausschwenkens dreht sich
die Verstrebung 34 in ihrem ersten Drehgelenk 32 und in
ihrem zweiten Drehgelenk 42. Die Drehachse des zweiten
Drehgelenkes 42 ist in Fig. 4 mit 50 bezeichnet. Nach dem
vollständigen Ausklappen der Drahtbügel 24 liegt die Gleit
spange 36 an der mittleren Spange 54 an und wird in dieser
Position durch die zungenförmige, mit der Befestigungshülse
56 verbundene Blattfeder 58 fixiert, da die Blattfeder 58
die Beweglichkeit der Gleitspange 36 in Richtung auf die
Befestigungshülse 56 verhindert.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Auf
richt-Vorrichtung 10, wobei die Zylindermantelfläche 22
des Abwurfkörpers 12 als Schnittdarstellung angelegt ist.
In der im Bodenbereich 16 des Abwurfkörpers 12 angeordne
ton Ausnehmung 18 für jeden Drahtbügel 24 ist die vom
rückwärtigen freien Ende der Drahtbügel-Schenkel geformte
Spannfeder 26 zu sehen. Im oberen Teil der Ausnehmung 18
befindet sich ein Einsatz 98, an dem, entsprechend dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel, außen das erste Drehge
lenk 32 für die Verstrebung 34 angebracht ist. Die Verstre
bung 34 ist in der Gleitspange 36 im zweiten Drehgelenk 42
drehbar angeordnet und stützt den ausgeklappten Drahtbügel
24, der aus zeichentechnischen Gründen in Fig. 5 nicht in
seiner vollen Länge dargestellt ist. In Richtung auf den
Abwurfkörper 12 liegt die Gleitspange 36 an der mit dem
Drahtbügel 24 verbundenen mittleren Spange 54 an, so daß die
Gleitspange 36 in ihrer Bewegung auf den Abwurfkörper 12
hin behindert wird. Die in der äußeren Spange 56 ange
brachte Blattfeder 58 verkeilt das Drehgelenk 42 der Ver
strebung 34 in der Gleitspange 36 und verhindert so eine
Längsbewegung der Gleitspange 36 in Richtung auf die
äußere Spange 56 (siehe dazu auch Fig. 8). Der Abstand
zwischen der äußeren Spange 56 und der mittleren Spange 54,
also zwischen den Kanten 64 und 66, ist vorzugsweise unter
Berücksichtigung des Hubs 68 der Gleitspange 36 so gewählt,
daß beim Aufklappen der Drahtbügel 24 eine vollständige
Entlastung der Spannfeder 28 erreicht und anschließend die
Stoßbelastung auf die mittlere Spange 54 durch die auftref
fende Gleitspange 36 verringert wird. Dies wird dadurch
erreicht, daß der Hub 68 ein Überschwingen der Drahtbügel
24 gegen eine abbremsend wirkende Federkraft der Spannfeder
28 zuläßt, ehe die Gleitspange 36 auf die mittlere Spange
54 trifft.
Fig. 6 zeigt im wesentlichen eine Draufsicht auf ein wei
teres Ausführungsbeispiel des ersten Drehgelenks 32 der Ver
strebung 34 für die Drahtbügel 24, das in der Zylinderman
telfläche 22 des Abwurfkörpers angeordnet ist. Deutlich zu
sehen ist, daß die Breite der Verstrebung 34 so gewählt ist,
daß die Verstrebung 34 zwischen die beiden Schenkel des
Drahtbügels 24 paßt. DiesesAusführungsbeispiel wird in
der Beschreibung zu den Fig. 16 und 17 ausführlich er
klärt. Außerdem ist die innere Spange 60 dargestellt, die
der Versteifung der im Bereich des ersten Drehgelenkes 32
aufgeweiteten Schenkel des U-förmigen Drahtbügels 24 dient.
In Fig. 7 ist ein Schnitt durch das zweite Drehgelenk 42
der Verstrebung 34 in der Gleitspange 36 vergrößert darge
stellt. Vorzugsweise ist der Drahtbügel 24 aus Federstahl-
Draht mit einem rechteckigen Querschnitt zur Erhöhung der
Verwindungs-Steifigkeit des Drahtbügels 24 hergestellt. In
Fig. 9 ist eine derartige Gleitspange für einen Profil-
Drahtbügel 24 abgebildet. Ein solches erstes Ausführungs
beispiel einer Gleitspange 36 besteht im wesentlichen aus
einem Blechstreifen, dessen Schmalseiten so umgebogen wer
den, daß sie zwei jeweils einen Schenkel des U-förmig ge
bogenen Drahtbügels 34 umschließende Kästen 40 bilden, die
auf einem Bodenblech 38 abgestützt sind. Die Fig. 7 und 9
zeigen, die jeweils in der Innenwand der Kästen 40 angebrach
ten Bohrungen 48 zur Aufnahme eines Bolzens 44 des zweiten
Drehgelenkes 42. Dieser Bolzen 44 steckt in einem Auge 46
(siehe dazu Fig. 8) oder in einer entsprechenden endsei
tigen Bohrung der Verstrebung 34. Die Verstrebung 34 ist
somit in ihrem zweiten Drehgelenk 42 um die Längsachse des
Bolzens 44, die die Drehachse 50 des zweiten Drehgelenkes
42 bilden, drehbar in der Gleitspange 36 angebracht.
In Fig. 9a ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Gleit
spange 36 dargestellt, bei dem Seitenwände 102 vom Boden
blech 38 aufwärts gebogen sind. Diese Seitenwände 102 lie
gen im Innern des betreffenden Drahtbügels 24 zwischen sei
nen Schenkeln. Aus den Seitenwänden 102 sind Zungen 104
herausgestanzt und derart abgebogen, daß sie mit dem Boden
blech 38 fluchten und die Schenkel des Drahtbügels unter
greifen. An den Seitenwänden 102 sind obere Zungen 106 an
gebracht, die auswärts gebogen, den Drahtbügel übergreifen,
so daß er zwischen den Zungen 104, 106 verläuft und die
Gleitspange 36 in ihrer Längsbewegung auf dem Drahtbügel 24
geführt wird.
Fig. 9b zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Gleit
spange 36, das sich vom zweiten Ausführungsbeispiel nach
Fig. 9a dadurch unterscheidet, daß die mit dem Bodenblech
38 fluchtenden Zungen 104, die die Schenkel des Drahtbügels
24 untergreifen, aus dem Bodenblech 38 herausgestanzt und
entsprechend umgebogen werden. Bei diesem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der Gleitspange 36 sind die oberen, den Draht
bügel 24 übergreifenden Zungen 106 durchgängig über die
Länge der Gleitspange 36 ausgeführt.
Beide Ausführungsbeispiele der Gleitspange 36 nach den
Fig. 9a und 9b enthalten in ihren Seitenwänden 102 die
Löcher 48 zur Aufnahme des zweiten Drehgelenks 42 (siehe
dazu Fig. 7) der Verstrebung 34. Sie zeichnen sich durch
besonders einfache Montage aus.
Fig. 8 zeigt eine weitere mögliche Ausführungsform des
zweiten Drehgelenkes 42 der Verstrebung 34 in der Gleit
spange 36 als Schnittdarstellung parallel zur Achse 52
(siehe Fig. 10). Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht
die Verstrebung 34 aus einer Art Blechzunge mit aufge
schweißtem Profilblech. Im Bereich des zweiten Drehgelenkes
42 wird die Blechzunge zu einem Auge 46 aufgebogen, indem
der Bolzen 44 angebracht wird, um so das zweite Drehgelenk
42 in ähnlicher Weise wie bei dem in Fig. 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel zu bilden. Fig. 8 zeigt andererseits
deutlich, in welcher Weise die in der äußeren Spange 56
(siehe dazu auch die Fig. 4 und 5) angebrachte Blattfe
der 58 die Verstrebung 34 der vollständig abgespreizten
Aufricht-Vorrichtung 10 arretiert, indem die Blattfeder
58 gegen das zweite Drehgelenk 42 der Verstrebung 34 zu
liegen kommt.
In Fig. 10 ist eine Draufsicht auf die Gleitspange 36 der
abgeklappten Drahtbügel 24 zu sehen. Die Gleitspange 36
liegt in diesem Fall an der mittleren Spange 54 an und wird
in dieser Position durch die Blattfeder 58, die am zweiten
Drehgelenk 42 der Verstrebung 34 anliegt, gehalten. Eine
Längsverschiebung der Gleitspange 36 entlang einer Längs
achse 52 der Drahtbügel 24 ist bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 8 nicht möglich.
In den Fig. 11 bis 15 sind mehrere Ausführungsbeispiele
für eine Arretier-Vorrichtung für eine erfindungsgemäße
Aufricht-Vorrichtung dargestellt. Diese Figuren zeigen je
weils einen Ausschnitt einer Schnittdarstellung etwa in
der Mitte zwischen den Drahtbügeln 24 etwa entlang der
Längsachse 52 der Drahtbügel 24 (siehe dazu Fig. 10).
Die Fig. 11 bis 15 illustrieren jeweils die Arretierung
der Verstrebung 34 jedes abgespreizten Drahtbügels 24, so
daß das zweite Drehgelenk 42 der Verstrebung 34 in der
Gleitspange 36 zu sehen ist. Mit 38 ist wie bisher das
Bodenblech der Gleitspange 36 unterhalb des Bolzens 44 in
dem mit dem Auge 46 der Verstrebung 34 gebildeten zweiten
Drehgelenkes 42 bezeichnet. Weiterhin ist in den Fig.
11 bis 15 die mittlere Spange 54 und die äußere Spange 56
auf den Drahtbügeln 24 zu sehen.
In Fig. 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Arretier-
Vorrichtung zur Arretierung der abgespreizten Drahtbügel
24 zu sehen, wobei in diesem Ausführungsbeispiel zwischen
den Schenkeln der Drahtbügel 24 eine Blattfeder 70 in der
äußeren Spange 56 befestigt, vorzugsweise aufgeschweißt
ist, so daß sich ihre freie Länge bis fast zur mittleren
Spange 54 erstreckt. Die Blattfeder 70 verläuft zwischen
dem zweiten Drehgelenk 42 der Verstrebung 34 und dem Boden
blech 38 der Gleitspange 36. An der Blattfeder 70 ist wei
terhin eine Zunge 72 vorgesehen die aus dem gleichen Ma
terial wie die Blattfeder 70 besteht und die entweder zu
sätzlich auf die Blattfeder 70 aufgebracht und dort befes
tigt wird oder als Teil der Blattfeder 70 aus ihr heraus
gestanzt und aufgebogen ist. Sind die Drahtbügel 24 der
erfindungsgemäßen Aufricht-Vorrichtung 10 eingeklappt, so
befindet sich die Gleitspange 36 nahe bei der äußeren Spange
56. Im Verlauf des Aufklappens, bzw. Abspreizens der Draht
bügel 24 vom Abwurfkörper 12 vollführt die Gleitspange 36
eine Bewegung von der äußeren Spange 56 fort zur mittleren
Spange 54 und überfährt dabei die freie Länge der Blattfeder
70 und die auf ihr angeordnete Zunge 72. Sobald das zweite
Drehgelenk 42 der Verstrebung 34 die Zunge 72 passiert hat,
stellt sich die Zunge 72 auf und verhindert durch Anliegen
am Auge 46 des Drehgelenkes 42 eine Rückbewegung der Gleit
spange 36 in Richtung auf die äußere Spange 56.
In Fig. 12 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer solchen
Arretierungs-Vorrichtung zu sehen, wobei eine Blattfeder
74 zwischen den Schenkeln des Drahtbügels 24 in der Gleit
spange 36 auf deren Bodenblech 38 befestigt, vorzugsweise
aufgeschweißt ist. Die Länge, um die die Blattfeder 74 in
die Gleitspange 36 hineinragt, ist so gewählt, daß die Win
kelbeweglichkeit der Verstrebung 34 im zweiten Drehgelenk
42 nicht behindert wird. Am freien Ende der Blattfeder 74
ist eine hakenförmige Nase 76 vorgesehen und die freie
Länge ist so gewählt, daß im eingeklapptan Zustand der
Drahtbügel 24, bei dem sich die Gleitspange 36 dicht neben
der äußeren Spange 56 befindet, die hakenförmige Nase 76 der
Blattfeder 74 in der mittleren Spange 54 angeordnet ist.
Während des Abspreizvorganges der Drahtbügel 24 wird die
Nase 76 der Blattfeder 74 infolge der Bewegung der Gleit
spange 36 in der mittleren Spange 54 auf den Abwurfkörper
12 hin bewegt und rastet nach Durchlaufen der mittleren
Spange 54 an der Kante 64 der Spange 54 ein. Auf diese
Weise wird eine Rückwärtsbewegung der Gleitspange 36 auf
die äußere Spange 56 hin verhindert.
In Fig. 13 ist ein viertes Ausführungsbeispiel einer Arre
tierungs-Vorrichtung dargestellt, bei dem wiederum eine
Blattfeder 78 verwendet wird. Diese Blattfeder 78 ist an
einem ihrer Enden zu einem Auge 80 aufgerollt, das das Auge
46 der Verstrebung 34 umgreift. Ein kurzes Blattfederende
82 stützt sich an der Verstrebung 34 im Bereich des zweiten
Drehgelenkes 42 ab. Das andere Ende der Blattfeder 78 weist
ähnlich der Blattfeder 74 des zweiten Auführungsbeispiels
der Arretier-Vorrichtung eine gewisse freie Länge auf und
an der dem zweiten Drehgelenk 42 abgewandten Seite eine ha
kenförmige Nase 84. Der Abstand der hakenförmigen Nase 84
zum zweiten Drehgelenk 42, bzw. zum aufgerollten Auge 80
der Blattfeder 78 ist vorzugsweise so gewählt, daß im ein
geklappten Zustand der Drahtbügel 24 die hakenförmige Nase
84 in der mittleren Spange 54 zu liegen kommt. Beim Absprei
zen der Drahtbügel 24 vom Abwurfkörper 12 bewegt sich die
Gleitspange 36 aus ihrer Position nahe der äußeren Spange
56 fort und die Nase 84 der Blattfeder 78 durchläuft die
mittlere Spange 54 bis sie hinter der mittleren Spange 54
zu liegen kommt und sich hinter der Kante 64 der mittleren
Spange 54 verhakt. Die Blattfeder 78 dieses vierten Aus
führungsbeispiels der Arretier-Vorrichtung ist um das zwei
te Drehgelenk 42 der Verstrebung 34 winkelbeweglich gelagert
und funktioniert ähnlich dem zweiten Auführungsbeispiel der
Arretier-Vorrichtung gemäß Fig. 12.
In Fig. 14 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel der Arre
tiervorrichtung dargestellt, bei dem eine Blattfeder 86
zwischen den Schenkeln des Drahtbügels 24 in der mittleren
Spange 54 befestigt, vorzugsweise aufgeschweißt ist. Auch
diese Blattfeder 86 ist mit einer hakenförmigen Nase 88
an ihrem freien Ende versehen. Die Länge der Blattfeder 86
ist so gewählt, daß ihre hakenförmige Nase 88 im eingeklapp
ten Zustand der Drahtbügel 24 in der Gleitspange 36 auf
deren Bodenblech 38 zu liegen kommt. Beim Abspreizen der
Drahtbügel 24, bei dem die Gleitspange 36 von der äußeren
Spange 56 in Richtung auf die mittlere Spange 54 bewegt
wird, überfährt das zweite Drehgelenk 42 der Verstrebung 34
die zwischen dem Bodenblech 38 der Gleitspange 36 und dem
zweiten Drehgelenk 42 angeordnete Blattfeder 86. Sobald eine
Kante 100 der Gleitspange 36 die hakenförmige Nase 88 der
Blattfeder 86 überfahren hat, hakt sich die Nase 88 hinter
die Kante 100 der Gleitspange 36 und verhindert eine Rück
wärtsbewegung der Gleitspange 36 in Richtung auf die äußere
Spange 56.
In Fig. 15 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel einer Arre
tier-Vorrichtung dargestellt, bei dem zwischen den Schen
keln des Drahtbügels 24 eine Blattfeder 90 in der mittleren
Hülse 54 befestigt, vorzugsweise verschweißt ist. Dieses
sechste Ausführungsbeispiel der Arretier-Vorrichtung ähnelt
dem zweiten Ausführungsbeispiel der Arretier-Vorrichtung
nach Fig. 11 bis auf die Art der Befestigung der Blatt
federn 90, bzw. 70. Die Blattfeder 90 des sechsten Ausfüh
rungsbeispiels ist in ähnlicher Weise wie beim zweiten
Ausführungsbeispiel mit einer Blattfederzunge 92 versehen,
so daß in ähnlicher Weise wie beim zweiten Ausführungsbeispiel
(Fig. 11) während des Abspreizvorganges der Drahtbügel 24
die Gleitspange 36 die Blattfeder 90 überfährt. Sobald das
zweite Drehgelenk 42 die Blattfederzunge 92 der Blattfeder
90 passiert hat, richtet sich die Blattfederzunge 92 auf
und verhindert eine Rückwärtsbewegung der Gleitspange 36
in Richtung auf die äußere Spange 56.
Fig. 16 zeigt einen Blechring 94 der umfangseitig für die
gewählte Anzahl von Drahtbügeln 24 (siehe dazu Fig. 4)
jeweils zwei durch Aufrollen geformte Augen 96 für jedes
erste Drehgelenk 32 jeder Verstrebung 34 aufweist, so daß
jede zwischen die betreffenden Augen 96 montierte Verstre
bung 34 mit einem Bolzen in den Augen 96 drehgelenkig be
festigt ist und auf diese Weise das erste Drehgelenk 32
(siehe dazu auch Fig. 6) der Verstrebung 34 am Abwurfkör
per 12 gebildet wird.
In Fig. 17 ist ein vergrößerter Ausschnitt eines derartigen
Blechringes 94 für ein einzelnes erstes Drehgelenk 32 einer
Verstrebung 34 zu sehen. Ein solcher, in Fig. 16 als zwei
tes Ausführungsbeispiel für die ersten Drehgelenke 32 der
Verstrebung 34 dargestellter Blechring 94 wird in der Auf
nehmung 18 (Fig. 5) im Bodenbereich 16 des Abwurfkörpers
12 zwischen dem Kunststoffkörper 98 und dem Abwurfkörper
12 befestigt.
Nachdem ein mit einer erfindungsgemäßen Aufricht-Vorrich
tung 10 ausgerüsteter Abwurfkörper 12 den Erdboden berührt
hat, wird durch einen hier nicht näher beschriebenen, nicht
erfindungswesentlichen Mechanismus das Halteband 62 um die
Drahtbügel 24 gelöst. Aufgrund der hohen Federvorspannung
durch die Spannfeder 26 werden die bis dahin in den Längs
nuten 20 in der Zylindermantelfläche 22 des Abwurfkörpers
12 befindlichen Drahtbügel 24 radial vom Abwurfkörper 12
abgeklappt. Die Drahtbügel drehen im Scharnier 28 und
die mit den Drahtbügeln 24 verbundene Verstrebung 34
dreht in ihrem ersten Drehgelenk 32. Da die Verstrebung
34 außerdem im zweiten Drehgelenk 42 mit der Gleitspange
36 verbunden ist, führt die Ausklapp-Bewegung der Verstre
bung 34 zu einer Längsverschiebung der Gleitspange 36 auf
dem Drahtbügel 24, wobei die Verstrebung 34 in ihrem zwei
ten Drehgelenk 42 in der Gleitspange 36 dreht. Die Längs
verschiebung der Gleitspange 36 wird bis zum vollständigen
Aufklappen des Drahtbügels 24 fortgeführt, bis die Gleit
spange 36 an der mit dem Drahtbügel 24 verbundenen mittleren
Spange 54 anschlägt. Je nach Art der ausgewählten Arretier-
Vorrichtung wird eine Rückbewegung der Gleitspange 36 auf
die äußere Spange 56 hin verhindert, so daß ein Wiederein
klappen der durch die Verstrebungen 34 versteiften Draht
bügel 24 ohne Lösen der Arretierung jedes einzelnen Draht
bügels nicht möglich ist.
Die Federkraft aus der Gesamtheit der Federkräfte der ein
zelnen Spannfedern 26 durch die Vielzahl der Drahtbügel
24 am Abwurfkörper 12 ist so gewählt, daß selbst Abwurf
körper 12, die nach dem Auftreffen auf dem Erdboden auf
ihrer Zylindermantelfläche 22 zu liegen kommen, sicher
aufgerichtet werden können.
Durch die Vielzahl der durch die Verstrebungen 34 versteif
ten und abgespreizten Drahtbügel 24 wird daher ein sicherer
Stand des betreffenden Abwurfkörpers 12 erreicht und im
folgenden beibehalten, so daß auch durch Druckstoßbelastung
der Abwurfkörper in seiner bevorzugten Ausrichtung posi
tioniert bleibt.
Bezugszeichen-Liste
10 Aufricht-Vorrichtung
12 Abwurfkörper (Mine)
14 Längsachse von (12)
16 Bodenbereich von (12)
18 Ausnehmung
20 Längsnuten in (22)
22 Zylindermantelfläche von (12)
24 Drahtbügel
26 Spannfeder
28 Scharnier von (24)
32 Erstes Drehgelenk von (34)
34 Verstrebung
36 Gleitspange
38 Bodenblech von (36)
40 Kasten von (36)
42 Zweites Drehgelenk von (34)
44 Bolzen von (42)
46 Auge von (34)
48 Löcher im (36)
50 Drehachse von (42)
52 Längsachse von (24)
54 mittlere Spange
56 äußere Spange
58 Blattfeder
60 innere Spange
62 Halteband
64 Kante an (54)
66 Kante an (56)
68 Hub von (36)
70 Blattfeder
72 Zunge an (70)
74 Blattfeder
76 hakenförmige Nase an (74)
78 Blattfeder
80 Auge von (78)
82 Blattfederende von (78)
84 hakenförmige Nase an (78)
86 Blattfeder
88 hakenförmige Nase an (86)
90 Blattfeder
92 Zunge an (90)
94 Blechring
96 Augen außen an (94)
98 Kunststoffkörper
100 Kante an (36)
102 Seitenwände von (36)
104 Zungen von (36) an (38)
106 Zungen von (36), oben
12 Abwurfkörper (Mine)
14 Längsachse von (12)
16 Bodenbereich von (12)
18 Ausnehmung
20 Längsnuten in (22)
22 Zylindermantelfläche von (12)
24 Drahtbügel
26 Spannfeder
28 Scharnier von (24)
32 Erstes Drehgelenk von (34)
34 Verstrebung
36 Gleitspange
38 Bodenblech von (36)
40 Kasten von (36)
42 Zweites Drehgelenk von (34)
44 Bolzen von (42)
46 Auge von (34)
48 Löcher im (36)
50 Drehachse von (42)
52 Längsachse von (24)
54 mittlere Spange
56 äußere Spange
58 Blattfeder
60 innere Spange
62 Halteband
64 Kante an (54)
66 Kante an (56)
68 Hub von (36)
70 Blattfeder
72 Zunge an (70)
74 Blattfeder
76 hakenförmige Nase an (74)
78 Blattfeder
80 Auge von (78)
82 Blattfederende von (78)
84 hakenförmige Nase an (78)
86 Blattfeder
88 hakenförmige Nase an (86)
90 Blattfeder
92 Zunge an (90)
94 Blechring
96 Augen außen an (94)
98 Kunststoffkörper
100 Kante an (36)
102 Seitenwände von (36)
104 Zungen von (36) an (38)
106 Zungen von (36), oben
Claims (10)
1. Aufricht-Vorrichtung zur Aufrichtung und definierten
Positionierung von Abwurfkörpern, die mehrere radial,
unter Einwirkung je einer Spannfeder von dem Abwurf
körper abspreizbare und in einem Bodenbereich des
Abwurfkörpers angelenkte im wesentlichen U-förmige
mit je einer inneren, einer mittleren und einer äußeren
Spange versteifte Drahtbügel umfaßt, gekenn
zeichnet durch folgende Merkmale:
- a) jedem Drahtbügel (24) ist eine Verstrebung (34) zu geordnet, die mit dem Abwurfkörper (12) in einem ers ten Drehgelenk (32) verbunden ist;
- b) ein zweites Drehgelenk (42) der Verstrebung (34) ist in einer Gleitspange (36) angebracht, die auf dem Drahtbügel (24) um einen Hub (68) längsverschieblich angeordnet ist und den Drahtbügel (24) umgreift;
- c) an den Spangen (36, 54, 56) ist eine Arretier-Vorrich tung angebracht, die bei abgespreiztem Drahtbügel (24) die Gleitspange (36) in ihrer Position arretiert.
2. Aufricht-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die jedem Drahtbügel
(24) zugeordnete Verstrebung (34) aus stabförmigem
vollem Material oder aus einem Blechstreifen mit einem
aufgeschweißten Profilblech gefertigt wird.
3. Aufricht-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstrebung (34)
in ihrer Breite kleiner ist als ein Abstand zwischen den
Schenkeln der im wesentlichen U-förmigen Drahtbügel (24),
so daß im eingeklappten Zustand jede Verstrebung (34) in
dem ihr zugeordneten Drahtbügel (24) Platz findet.
4. Aufricht-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Schenkeln jedes Drahtbügels (24) eine Blatt
feder (58) angeordnet ist, die an einem ihrer Enden in
der äußeren Spange (56) befestigt ist und die bei abge
spreizten Drahtbügeln (24) als Arretierungs-Vorrichtung
zur Arretierung der Verstrebung (34) dient.
5. Aufricht-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Schenkeln jedes Drahtbügels (24) eine
Blattfeder (70) angeordnet ist, die an einem ihrer Enden
in der äußeren Spange (56) befestigt und an der eine
aufrichtbare Zunge (72) angebracht ist, die bei abge
spreizten Drahtbügeln (24) als Arretierungs-Vorrichtung
zur Arretierung der Verstrebung (34) dient.
6. Aufricht-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Schenkeln jedes Drahtbügels (24) eine
Blattfeder (74) angeordnet ist, die an einem ihrer En
den in der Gleitspange (36) befestigt und an deren
anderem Ende eine hakenförmige Nase (76) vorgesehen
ist, die als Arretierungs-Vorrichtung zur Arretierung
der abgespreizten Drahtbügel (24) dient.
7. Aufricht-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Arretierung der abgespreizten Drahtbügel (24) zwischen
den Schenkeln jedes Drahtbügels (24) eine Blattfeder
(78) angeordnet ist, die an einem ihrer Enden ein Auge
und an ihrem anderen Ende eine hakenförmige Nase (84)
aufweist, wobei das Auge (80) im zweiten Drehgelenk (42)
der Verstrebung (34) winkelbeweglich angelenkt ist.
8. Aufricht-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Schenkeln jedes Drahtbügels (24) eine
Blattfeder (86) angeordnet ist, die an einem ihrer En
den in der mittleren Spange (54) befestigt und an deren
anderem Ende eine hakenförmige Nase (88) angebracht ist,
die bei abgespreizten Drahtbügeln (24) als Arretierungs-
Vorrichtung dient.
9. Aufricht-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Schenkeln jedes Drahtbügels (24) eine Blatt
feder (90) angeordnet ist, die an einem ihrer freien
Enden in der mittleren Spange (54) befestigt ist und die
an ihrem anderen Ende eine aufrichtbare Zunge (92) auf
weist, die bei abgespreizten Drahtbügeln (24) als Arre
tierungs-Vorrichtung dient.
10. Aufricht-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Drehgelenk (32) jeder Verstrebung (34) am
Abwurfkörper (12) von einem Blechring (94) gebildet
wird, der umfangseitig zwei durch Aufrollen geformte
Augen (96) für jedes erste Drehgelenk (32) aufweist,
so daß jede zwischen die zwei betreffenden Augen (96)
montierte Verstrebung (34) mit einem Bolzen in den Au
gen (96) drehgelenkig befestigt ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3803666A DE3803666A1 (de) | 1988-02-06 | 1988-02-06 | Aufricht-vorrichtung |
GR880100743A GR880100743A (el) | 1988-02-06 | 1988-11-02 | Μηχανισμός ανόρ?ωσης για την ανόρ?ωση και κα?ορισμένη τοπο?έτηση ριπτομένων σωμάτων. |
PCT/EP1988/001038 WO1989007234A1 (en) | 1988-02-06 | 1988-12-08 | Device for ensuring self-righting and correct positioning of bomb-type objects |
IL88995A IL88995A0 (en) | 1988-02-06 | 1989-01-19 | Erecting system for air-dropped devices |
NO89893900A NO893900L (no) | 1988-02-06 | 1989-09-29 | Opprettingsanordning. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3803666A DE3803666A1 (de) | 1988-02-06 | 1988-02-06 | Aufricht-vorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3803666A1 true DE3803666A1 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6346832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3803666A Withdrawn DE3803666A1 (de) | 1988-02-06 | 1988-02-06 | Aufricht-vorrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3803666A1 (de) |
GR (1) | GR880100743A (de) |
IL (1) | IL88995A0 (de) |
WO (1) | WO1989007234A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3917661A1 (de) * | 1989-05-31 | 1993-07-08 | Diehl Gmbh & Co | Unterwassermine |
US5069136A (en) * | 1990-09-14 | 1991-12-03 | Honeywell Inc. | Two-stage release mechanism and method for self-righting a load |
DE4041113A1 (de) * | 1990-12-21 | 1992-07-02 | Dynamit Nobel Ag | Selbstaufrichtende mine |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1800121C3 (de) * | 1968-10-01 | 1981-06-11 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Vorrichtung zur definierten Positionierung von Abwurfkörpern, insbesondere Sprengladungen |
BE795623A (fr) * | 1972-02-18 | 1973-06-18 | Dynamit Nobel Ag | Mines a charge creuse pour usages multiples |
DE3713424C1 (en) * | 1987-04-22 | 1988-08-11 | Honeywell Regelsysteme Gmbh | Mine |
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1988
- 1988-02-06 DE DE3803666A patent/DE3803666A1/de not_active Withdrawn
- 1988-11-02 GR GR880100743A patent/GR880100743A/el unknown
- 1988-12-08 WO PCT/EP1988/001038 patent/WO1989007234A1/de not_active Application Discontinuation
-
1989
- 1989-01-19 IL IL88995A patent/IL88995A0/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL88995A0 (en) | 1989-08-15 |
WO1989007234A1 (en) | 1989-08-10 |
GR880100743A (el) | 1994-03-31 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |