DE3803440A1 - Funksende- und -empfangsantenne - Google Patents
Funksende- und -empfangsantenneInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
- H01Q1/12—Supports; Mounting means
- H01Q1/1271—Supports; Mounting means for mounting on windscreens
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Funksende- und -empfangsantenne nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist eine Funksende- und -empfangsantenne bekannt (GB-PS 16 00 987),
bei der die Leiteranordnung einer Heckscheibenheizung als Sende- und
Empfangsantenne ausgenutzt wird. Die bekannte Antenne setzt verschie
dene Anpassungs- und Entkopplungsmittel voraus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Funksende- und -empfangs
antenne der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß sie mit ein
fachsten Schaltungsmitteln realisiert werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Funksende- und -empfangs
antenne durch die kennzeichnenden Merkmale der Anspruchs 1 gelöst. Der
mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere darin, daß im
einfachsten Fall nur ein Dipol und eine Umwegleitung zur Realisierung
einer brauchbaren Funksende- und -empfangsantenne für Fahrzeuge erfor
derlich sind.
Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet für die erfindungsgemäße Funksende
und -empfangsantenne bilden Funktelefone.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung anhand mehrerer
Figuren dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Teilansicht der Heckseite eines Fahrzeuges mit
Heckscheibe und erfindungsgemäßer Funksende- und
-empfangsantenne,
Fig. 2 eine Ansicht einer Fahrzeugscheibe mit zwei Dipolen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Rückseite eines Kraft
fahrzeuges mit zwei Dipolen auf benachbarten Scheiben,
Fig. 4 eine Ansicht einer beheizbaren Kraftfahrzeug-Heckscheibe
mit zwei Dipolen,
Fig. 5 eine Teilansicht einer Fahrzeugscheibe mit einem Dipol,
dem ein Direktor zugeordnet ist, und
Fig. 6 eine Ansicht einer Fahrzeugscheibe mit vier Dipolen.
In Fig. 1 ist mit 10 eine Karosserie eines Fahrzeuges, das ist insbesondere
ein Kraftfahrzeug, bezeichnet. In einer annähernd rechteckigen Öffnung 12 der
Karosserie ist unter Zwischenlage eines elastischen Bandes 13 eine Scheibe 14
eingefügt. In oder auf der Scheibe 14 befindet sich vorzugsweise am Rand der
Scheibe ein vorzugsweise vertikal ausgerichteter Dipol 15 aus einer Schleife
16, deren Enden 17, 18 über eine symmetrische Leitung 19 mit den Enden 20, 21
des Innenleiters einer Umwegleitung 23 verbunden sind.
Ein mit dem Ende 18 der Schleife 16 verbundener Anschluß 24 der symmetrischen
Leitung 19 bildet den Einspeisepunkt der Funksende- und -empfangsantenne 25.
Der Anschluß 24 ist weiterhin mit einem Ende 26 des Innenleiters einer Ein
speiseleitung 27 verbunden. Die Außenleiter der Umwegleitung 23 und der Außen
leiter der Einspeiseleitung 27 sind leitend miteinander verbunden.
Die Einspeiseleitung 27 führt an ein in dem Fahrzeug untergebrachtes
Funksende- und -empfangsgerät 28. Die Schleife 16 hat eine Länge von
λ/2, wobei λ die mittlere Betriebswellenlänge des Sende- und Empfangs
frequenzbandes des Funksende- und -empfangsgerätes 28 ist. Die symme
trische Leitung 19 hat vorzugsweise eine Länge von λ/4 und die Umweg
leitung 23 eine Länge von λ/2.
Die Lage des Dipols 15 bzw. dessen Abstand von den Rändern der Karos
serieöffnung 12 bzw. von dem Rand der Scheibe 14 wird vorzugsweise
experimentell für jeden Fahrzeugtyp ermittelt.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Funksende- und -empfangs
antenne 25 ist folgende.
Durch das Verbinden der freien Enden der symmetrischen Leitung 19 mit
den Enden 20, 21 des Innenleiters der Umwegleitung 23 kann im Bereich
der Antenne 25 auf eine Masseverbindung zur Karosserie 10 verzichtet
werden. Die Funksende- und -empfangsantenne 25 ist bei entsprechend
optimierter Lage des Dipols 15 für den Funksende- und -empfangsbetrieb
gleichermaßen gut geeignet.
In Fig. 2 ist eine annähernd rechteckige Scheibe 30 eines Fahrzeuges
gezeigt, in bzw. auf der eine Funksende- und -empfangsantenne 31 mit
zwei Dipolen 32 und 33 vorhanden ist. Zu jedem Dipol gehört eine Umweg
leitung 34 und 35 und zu einem Dipol, zum Beispiel dem Dipol 33, eine
Einspeiseleitung 36. Die Einspeisepunkte 37 und 38 der Dipole 32 und 33
sind mit Enden 39 und 40 einer Verzögerungsleitung 41 verbunden, die
innerhalb der Karosserie des Fahrzeuges außen um den Rand der Scheibe
30 herumgeführt ist. Die Länge der Verzögerungsleitung 41 beträgt
n × λ/2, wobei n eine ganze Zahl ist. Durch die Anwendung zweier Dipole
32 und 33 und die Verzögerungsleitung 41 wird eine spürbare Verbesserung
der Sende- und Empfangseigenschaften der Funksende- und -empfangsantenne
erzielt.
Nach Fig. 3 gehören zu einer Funksende- und -empfangsantenne eines Fahr
zeuges 50 zwei Dipole 51 und 52, die abweichend von dem Ausführungsbei
spiel nach Fig. 2 in oder auf zwei benachbarten Scheiben 53 und 54, das
sind vorzugsweise eine hintere Seitenscheibe und eine Heckscheibe, ange
ordnet sind. Die Dipole 51 und 52 befinden sich vorzugsweise in den ein
ander zugekehrten Randbereichen der Scheiben 53, 54. Die Umwegleitungen
für die Dipole 51, 52, die Einspeiseleitung und die Verzögerungsleitung
sind in der Fig. 3 der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Diese Lei
tungen entsprechen den in Fig. 2 gezeigten Leitungen.
Die Dipole 51 und 52 müssen nicht, wie in Fig. 3 gezeigt, in oder auf be
nachbarten Scheiben 52 und 53 angebracht sein; sie können sich vielmehr
auch in oder auf gegenüberliegenden Scheiben des Fahrzeuges 50 befinden.
In Fig. 4 ist eine Ausführungsform einer Funksende- und -empfangsantenne
gezeigt, die von einer Anordnung nach Fig. 2 ausgeht, das heißt von zwei
auf oder in einer Scheibe 60 angeordneten Dipolen 61 und 62. Die den Di
polen zugeordneten Umwegleitungen sind mit 63 und 64 und eine Verzöge
rungsleitung mit 65 bezeichnet. In oder auf der Scheibe 60 ist eine An
ordnung 66 aus mehreren horizontalen und parallelen Heizleitern 67 ange
ordnet. Die Enden der Heizleiter sind durch Sammelleiter 68 und 69 mit
einander verbunden. Die Sammelleiter haben vorzugsweise einen Abstand von
λ/4 von den seitlichen Rändern der Scheibe 60. Bei einer Anordnung nach
Fig. 4 wird die Anordnung 66 mit den Heizleitern 67 durch die Dipole 61
und 62 erregt.
Nach Fig. 5 ist einem Dipol 71, der sich in oder auf einer Scheibe 72
eines Fahrzeuges befindet, ein Direktor 73 zugeordnet. Auch der Direk
tor 73 kann in oder auf der Scheibe 72 angeordnet sein, wobei jedoch Di
rektor 73 und Dipol 71 gegeneinander und gegen eventuell in oder auf der
Scheibe 72 enthaltene Heizleiter (vgl. Fig. 4) isoliert sein müssen. Die
Anwendung eines Direktors 73 erleichtert eine optimale Anpassung der Funk
sende- und -empfangsantenne bei verschiedenen Fahrzeugtypen. Bei einer
Funksende- und -empfangsantenne nach den Fig. 2 und 4 empfiehlt sich die
Verwendung je eines Direktors für jeden Dipol.
Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Funksende- und -empfangs
antenne mit vier auf oder in einer Scheibe 80 angeordneten Dipolen 81, 82,
83 und 84. Während die Dipole 81 und 83 den Dipolen 32 und 33 in Fig. 2
entsprechen, sind die zusätzlich vorgesehenen Dipole 82 und 84 um 180°
versetzt zu den Dipolen 81 und 83 angeordnet. Von der Einspeisepunkten 85
bis 88 sind die Einspeisepunkte 86 und 88 über eine um die Scheibe 80 her
umgeführte Verzögerungsleitung 89 mit dem Einspeisepunkt 87 des Dipols 83
verbunden. Die Verzögerungsleitung 89 hat eine Gesamtlänge von n × λ/2,
wobei n eine ganze Zahl ist.
Für alle Ausführungsbeispiele gilt, daß die Dipole, zum Beispiel 32 und 33
(Fig. 2), mit den symmetrischen Leitungen, zum Beispiel 19 (Fig. 1), die
Heizleiter, zum Beispiel 67 (Fig. 4), und die Direktoren, zum Beispiel 73
(Fig. 5), vorzugsweise in verschiedenen Schichten einer Mehrschichtscheibe
untergebracht sein können.
Die Einspeiseleitung 36 (Fig. 2) und die Verzögerungsleitung 36 (Fig. 2)
haben vorzugsweise einen Wellenwiderstand Z = 50 Ω.
Claims (11)
1. Funksende- und -empfangsantenne mit einer auf oder in einer
Scheibe eines Fahrzeuges angebrachten Leiteranordnung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiteranordnung als Dipol (15) ausgebil
det ist, dessen Anschlüsse (17, 18) durch eine Umwegleitung (23)
der Länge λ/2 überbrückt sind, wobei λ die mittlere Betriebs
wellenlänge ist, und dessen einer Anschluß (18) den Einspeise
punkt der Funksende- und -empfangsantenne (25) bildet.
2. Funksende- und -empfangsantenne nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dipol (15) ein Schleifendipol (16) ist.
3. Funksende- und -empfangsantenne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dipol isoliert gegenüber einer Heizleiter
anordnung (66) aus in oder auf der Scheibe (60) vorgesehenen Heiz
leitern (67) angeordnet ist.
4. Funksende- und -empfangsantenne nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leiteranordnung aus zwei Dipolen (32, 33)
besteht, deren Anschlüsse paarweise durch eine λ/2-Umwegleitung
(34, 35) verbunden sind und deren einer Anschluß (37, 38) durch
eine n × λ/2 lange Verzögerungsleitung (41) verbunden ist, wobei
n eine ganze Zahl ist.
5. Funksende- und -empfangsantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umwegleitung (35) ein koaxiales
Kabel ist, dessen Außenleiter an den Kabelenden miteinander ver
bunden sind.
6. Funksende- und -empfangsantenne nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsleitung (41) ein koaxi
ales Kabel ist, dessen Außenleiter an den Kabelenden mit den ent
sprechenden Außenleitern der Umwegleitungen (34, 35) verbunden ist.
7. Funksende- und empfangsantenne nach einem der Ansprüche 4, 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dipole (51, 52) in oder auf verschie
denen Scheiben (53, 54) des Fahrzeuges angeordnet sind.
8. Funksende- und -empfangsantenne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die die Dipole (51, 52) tragenden Scheiben (53, 54) recht
winklig zueinander stehende Scheiben des Fahrzeuges (50) sind.
9. Funksende- und -empfangsantenne nach Anspruch 4 oder einem der fol
genden, dadurch gekennzeichnet, daß in oder auf zwei oder mehreren
Scheiben (80) des Fahrzeuges je ein Dipolpaar (81, 83; 82, 84) mit
je einer Umwegleitung pro Dipol und mit je einer Verzögerungsleitung
pro Dipolpaar angeordnet sind, wobei die Länge der Verzögerungslei
tungen n × λ/2 beträgt und n eine ganze Zahl ist.
10. Funksende- und -empfangsantenne nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Dipol (71) ein oder mehrere in oder
auf der Scheibe (72) angeordnete Direktoren (73) zugeordnet sind.
11. Funksende- und -empfangsantenne nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen den Anschlüssen (17, 18) des Dipols (15)
und den Enden (20, 21) des Innenleiters der Umwegleitung (23) eine
symmetrische λ/4-Leitung (19) vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
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DE19883803440 DE3803440A1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Funksende- und -empfangsantenne |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19883803440 DE3803440A1 (de) | 1988-02-05 | 1988-02-05 | Funksende- und -empfangsantenne |
Publications (1)
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DE3803440A1 true DE3803440A1 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=6346691
Family Applications (1)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE3803440A1 (de) |
Families Citing this family (2)
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Also Published As
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Legal Events
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