DE4324480C2 - Antennenanordnung - Google Patents
AntennenanordnungInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
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- H01Q9/04—Resonant antennas
- H01Q9/30—Resonant antennas with feed to end of elongated active element, e.g. unipole
- H01Q9/40—Element having extended radiating surface
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antennenanordnung mit einer
Monopolantenne, die einen Antennenstrahler und ein elek
trisches Gegengewicht aufweist, wobei Strahler und Gegen
gewicht an sich gegenüberliegenden Speisepunkten mit je
weils einem Leiter einer Zuleitung verbunden sind
Derartige Antennenanordnungen sind beispielsweise aus der
DE 42 20 654 A1 bekannt. Antennenanordnungen dieser Art
sind für die Anbringung auf einer der Fensterscheiben ei
nes Kraftfahrzeuges vorgesehen. Derartige Antennenan
ordnungen haben den Nachteil, daß sie unter anderem in
den Fahrgastraum des Kraftfahrzeuges hinein, bzw. durch
diesen hindurch strahlen, um eine annähernd runde azimu
tale Antennencharakteristik zu bekommen. Dies hat eine
nennenswerte Erhöhung der elektromagnetischen Feldstärke
im Fahrzeuginneren zur Folge. Befindet sich eine derar
tige Antennenanordnung beispielsweise auf der Heckschei
be, so werden im rückwärtigen Bereich des Fahrgastraumes
des Kraftfahrzeuges elektrische Feldstärken von über 100 V/m
gemessen. Nach Empfehlungen des VDE sind jedoch 40 V/m
nicht zu überschreiten.
Aus der Patentschrift US 47 19 470 ist eine Antennenanordnung
mit mehreren parallel geschalteten Monopolantennen bekannt,
die über Streifenleitungen miteinander verbunden sind. Den
einzelnen Monopolantennen ist eine einheitliche, gemeinsame
Massefläche (14) zugeordnet. Eine Impedanzanpassung ist mit
der bekannten Anordnung nicht möglich.
Aus der DE 41 21 333 A1 ist eine Folienantenne bekannt,
bei der die Antenne in einzelne strahlende Elemente un
terteilt ist, die miteinander über Induktivitäten ver
bunden sind. Sowohl die strahlenden Elemente als auch die
Induktivitäten sind auf einer Folie angeordnet. Das Ge
häuse dient als Gegengewicht.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Antennenan
ordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine
annähernd runde azimutale Antennencharakteristik auf
weist, ohne dabei durch den Fahrgastraum hindurch zu
strahlen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch
die Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Antennenanordnung wird er
reicht, daß ein weitgehend rundes Azimutaldiagramm auch
dann erzeugt werden kann, wenn die Antennen unterhalb der
Fensterhöhe des Fahrgastraumes angebracht werden. Durch
die Bereitstellung einer Mehrzahl parallel geschalteter
Monopolantennen wird ermöglicht, daß die Antennen bei An
bringung auch im unteren peripheren Chassisbereich ein
weitgehend rundes Azimutaldiagramm erzeugen können, ob
wohl die Antennen vor metallischen Chassisteilen ange
ordnet sind, die die elektromagnetische Antennenstrahlung
reflektieren. Auf diese Weise wird der Fahrgastraum durch
die metallischen Chassisteile des Fahrzeugs von der An
tennenstrahlung abgeschirmt.
Der Leitungstrans
formator ist dabei besonders raumsparend und robust ausgeführt.
Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Antennenanordnung
einen Leitungstransformator auf, der in Stripline-Technik
ausgeführt ist. Der Leitungstransformator erfüllt die
Aufgabe, den durch die Parallelschaltung einer Mehrzahl
von Monopolantennen veränderten Wellenwiderstand auf den
Wellenwiderstand der Zuleitung abzustimmen. Das Zulei
tungskabel und das/die Verbindungsleitungen zwischen den
Monopolantennen ist dabei vorteilhafterweise in Form ei
nes Koaxialkabels ausgeführt. Die Ausführung des Lei
tungstransformators in Stripline-Technik ermöglicht dabei
eine einfache, kostengünstig herzustellende, robuste und
raumsparende Art der Transformation.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Antennenanordnung weist der Strahler die
Form eines gleichschenkligen Dreiecks auf. Dies hat den
Vorteil, daß der Strahler gegenüber einem rechteckig aus
geführten Strahler, wie er aus dem Stand der Technik be
kannt ist, einen um den Faktor 1,5 bis 2 größeren Fre
quenzbereich aufweist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der erfin
dungsgemäßen Antennenanordnung sind die Kanten des Strah
lers und des Gegengewichtes abgerundet. Eine derartige
Formgebung des Strahlers und des Gegengewichtes bewirkt
ebenfalls eine Verbreiterung des Frequenzbereichs einer
Monopolantenne.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Antennanordnung sind die Antennen in min
destens einem der Kunststoffstoßfänger eines Kraftfahr
zeuges untergebracht. Dadurch wird zum einen erreicht,
daß die Antennen in definiertem Abstand von der Karos
serie angebracht werden können, und zum anderen wird da
durch erreicht, daß die Antennen vor der Endmontage des
Kraftfahrzeuges fest installiert und getestet werden kön
nen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Antennenanordnung sind die Antennen auf
sich gegenüberliegenden Seiten des Kraftfahrzeuges ange
ordnet. Dadurch wird ein weitgehend rundes Azimutaldia
gramm unabhängig von der individuellen Formgestaltung des
Chassis des Kraftfahrzeuges erreicht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Antennenanordnung weisen die Strahler im
wesentlichen die Länge Lambda/4 im Betriebsfrequenzbe
reich auf. Dadurch wird erreicht, daß die Länge der
Strahler optimal auf den Betriebsfrequenzbereich abge
stimmt ist.
Der Betriebsfrequenzbereich entspricht dabei weitgehend
dem Frequenzbereich, der den elektromagnetischen Dezi
meterwellen zugeordnet ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Antennenanordnung sind die Antennen in
einem Abstand zu dem Chassis des Kraftfahrzeuges ange
ordnet, der Lambda/4 des Betriebsfrequenzbereiches ent
spricht. Dadurch wird erreicht, daß die sich hinter einer
Antenne befindlichen metallischen Chassisteile des Kraft
fahrzeugs als Reflektor für die von der Antenne abge
strahlten elektromagnetischen Wellen wirken. Auf diese
Weise wird die Leistung der einzelnen Antennen optimiert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Antennenanordnung sind die Einzelantennen
als in Kunststoff-Folien eingeschweißte Metallfolien aus
geführt. Dies hat den Vorteil, daß die Antennen besonders
kostengünstig und gleichzeitig robust hergestellt werden
können.
Einer vorteilhaften Ausführungsform entsprechend sind die
Einzelantennen als Leiterplatten in Drucktechnik ausge
führt. Das hat den Vorteil, daß die Einzelantennen und
der Leitungstransformator sehr kostengünstig und sehr gut
reproduzierbar gefertigt werden können
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der er findungsgemäßen Antennenanordnung sind mehr als zwei An tennen in einer Baumstruktur zusammengeschaltet. Dadurch wird eine optimale Leistungsabgabe der Antennen erreicht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der er findungsgemäßen Antennenanordnung sind mehr als zwei An tennen in einer Baumstruktur zusammengeschaltet. Dadurch wird eine optimale Leistungsabgabe der Antennen erreicht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der er
findungsgemäßen Antennenanordnung sind mehr als zwei An
tennen in einer Linie zusammengeschaltet. Auch bei dieser
Art der Zusammenschaltung der Antennen wird eine sehr
gute Leistungsabgabe erzielt. Zusätzlich ist die einfa
chere Kabelführung im Automobil von Vorteil.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer vorteilhaften
Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeich
nung dargestellt ist.
Es zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Antennenstrahlers,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Antennenanordnung.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Antennenstrahler 1,
der die Form eines gleichschenkligen Dreiecks mit abge
rundeten Basiskanten 2 und 3 aufweist. Die Basiskante 4
des Strahlers 1 ist parallel zu der oberen Kante 5 des
elektrischen Gegengewichtes 6 angeordnet. Das elektrische
Gegengewicht 6 ist im wesentlichen rechteckig ausgeführt,
wobei seine Kanten 7, 7′, 7′′ und 7′′′ abgerundet sind. Die
Längskante 5 des elektrischen Gegengewichtes 6 ist dabei
länger ausgeführt als die Basiskante 4 des Antennenstrah
lers 1. Der Antennenstrahler 1 und das elektrische Gegen
gewicht 6 sind an gegenüberliegenden Speisepunkten 8 und
9 mit einer als Koaxialkabel ausgeführten Zuleitung 10
verbunden. Der Antennenstrahler 1 und das elektrische Ge
gengewicht 6 sind als Metallfolie ausgebildet, die zwi
schen zwei Kunststoff-Folien eingeschweißt ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten erfindungsgemäßen Anten
nenanordnung ist eine erste, aus einem Antennenstrahler 1
und einem elektrischen Gegengewicht 6 bestehende Mono
polantenne über eine Zuleitung 10 mit einer zweiten, aus
einem Antennenstrahler 11 und einem elektrischen Gegen
gewicht 12 bestehenden Monopolantenne elektrisch verbun
den. Dabei sind der Antennenstrahler 11 und das elek
trische Gegengewicht 12 mit einer den Wellenwiderstand
berücksichtigenden Stripline 16, die auf dem elektrischen
Gegengewicht 12 angebracht ist, an gegenüberliegenden
Speisepunkten 13 und 14 elektrisch verbunden. Ein in
Stripline-Technik ausgebildeter Leitungstransformator 15
ist über die Kontaktstelle 17 mit der ,Zuleitung 10 und
über die Kontaktstelle 18 mit der Zuleitung 19 elektrisch
verbunden. Der Leitungstransformator 15 ist ebenfalls auf
dem elektrischen Gegengewicht 12 der zweiten Monopolan
tenne angeordnet.
Claims (13)
1. Antennenanordnung für Fahrzeuge mit einer Monopol
antenne, die einen Antennenstrahler (1) und ein
elektrisches Gegengewicht (6) aufweist, wobei Strah
ler (1) und Gegengewicht (6) an sich gegenüberlie
genden Speisepunkten (8, 9) mit jeweils einem Leiter
einer Zuleitung (10) verbunden sind, wobei minde
stens zwei parallel geschaltete Monopolantennen (1,
6, 11, 12) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Leitungstransformator (15) in der Zuleitung (10)
auf dem jeweiligen Gegengewicht (12) wenigstens
einer Monopolantenne (11, 12) angeordnet ist.
2. Antennenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Leitungstransformator (15) in
Stripline-Technik ausgeführt ist.
3. Antennenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Strahler (1, 11) die Form
eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist.
4. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten eines Strah
lers (1, 11) und eines Gegengewichts (6, 12) abge
rundet sind.
5. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Monopolantennen in
mindestens einem der Kunststoffstoßfänger eines
Kraftfahrzeugs untergebracht sind.
6. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Monopolantennen auf
sich gegenüberliegenden Seiten des Kraftfahrzeugs
angeordnet sind.
7. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahler (1, 11) im
wesentlichen die Länge Lambda/4 im Betriebsfrequenz
bereich aufweist.
8. Antennenanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betriebsfrequenzbereich derjenige
der elektromagnetischen Dezimeterwellen ist.
9. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Monopolantennen
(1, 6; 11, 12) im Betriebsfrequenzbereich einen Ab
stand von Lambda/4 zur Karosserie aufweisen.
10. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Monopolantennen
(1, 6; 11, 12) als in Kunststoff-Folien eingeschweißte
Metallfolien ausgeführt sind.
11. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Monopolantennen
(1, 6; 11, 12) als Leiterplatten in Drucktechnik
ausgeführt sind.
12. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Monopolan
tennen (1, 6; 11, 12) in einer Baumstruktur zusammen
geschaltet sind.
13. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Monopolan
tennen (1, 6; 11, 12) in einer Linie zusammengeschal
tet sind.
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