DE3803044A1 - Schiebergeregelte schraubenrotormaschine und damit ausgeruesteter aufgeladener verbrennungsmotor - Google Patents
Schiebergeregelte schraubenrotormaschine und damit ausgeruesteter aufgeladener verbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen aufgeladenen Verbrennungs
motor mit im Ansaugweg angeordnetem Kompressor. Die Er
findung bezieht sich ferner auf eine schiebergeregelte
Schraubenrotormaschine, die insbesondere zur Verwendung
als Auflader bei einem Verbrennungsmotor der vorgenannten
Art verwendbar ist.
Für die Aufladung, d.h. für die Vorverdichtung der Ver
brennungsluft bei einem Verbrennungsmotor kommen Kompresso
ren der verschiedensten Bauart in Frage, unter anderem
auch Schraubenrotormaschinen (im folgenden Schraubenkom
pressor genannt). Bisher bekannte Schraubenkompressoren
sind aber zur Verwendung als Auflader nicht ohne weiteres
geeignet, da hierbei einige Nachteile auftreten:
Wird die Verbrennungsluft des Motors im Drossel-
sowie im Kompressionsbetrieb durch den Lader geführt,
muß bei beiden Betriebsarten die Laderleistung der
Kurbelwelle des Motors entnommen werden. Im gedrossel
ten Betrieb muß darüber hinaus der Druck vor dem Lader
entsprechend dem eingebauten Druckverhältnis des Laders
abgesenkt werden, um nach dem Lader den geforderten
Saugdruck des Motors bereitstellen zu können. Diese
Druckabsenkung führt zu einer relativ hohen Verlust
leistung, die vom Motor aufgebracht werden muß.
Wird im gedrosselten Betriebszustand der Lader z.B.
durch einen Bypass umgangen und erst im Kompressions
betrieb über eine Kupplung zugeschaltet, was einen
erheblichen Regel- und Bauaufwand erfordert, ergibt
sich ein sprunghafter Drehmomentanstieg des Motors bei
Zuschaltung des Laders.
Darüber hinaus hat der Motor nach wie vor die an der
Drosselklappe entstehenden Verluste aufzubringen.
Aus DE-AS 12 93 384 ist eine schiebergeregelte Schrauben
rotormaschine von der im Oberbegriff des Anspruchs 2 an
gegebenen Art bekannt. Durch axiale Verstellung des
Schiebers kann dabei der Zeitpunkt, an welchem sich die
von den ineinandergreifenden Rotoren und der Gehäuse
wand umschlossenen Verdichterzellen vom Niederdruck
einlaß abtrennen, verändert werden, wodurch die Durch
satzleistung der Maschine bzw. auch das Nenndruckver
hältnis verändert werden kann. Hierbei kann jedoch der
Ansaugquerschnitt der Schraubenrotormaschine nur ver
ändert, aber nicht völlig geschlossen werden. Bei Ver
wendung einer solchen Maschine als Auflader eines Ver
brennungsmotors wäre deshalb immer noch ein zusätzliches
Drosselorgan zum Verändern der Ansaugmenge des Verbren
nungsmotors, z.B. die übliche Drosselklappe, erforderlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen aufgeladenen Verbren
nungsmotor, sowie eine als Auflader für einen solchen
Motor verwendbare Schraubenrotormaschine anzugeben, durch
die ohne großen Bau- und Regelaufwand die im gedrosselten
Betrieb entstehenden Verluste sowohl des Aufladers als auch
der bisher erforderlichen Drosselklappe reduziert werden.
Ferner soll sich ein stetiger Drehmomentverlauf des Motors
beim Übergang vom gedrosselten zum aufgeladenen Betriebs
zustand ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den im
Anspruch 1 gekennzeichneten aufgeladenen Verbrennungs
motor bzw. durch die im Anspruch 2 gekennzeichnete
Schraubenrotormaschine. Die Unteransprüche geben
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen an.
Kern der Erfindung ist die Lehre, den auf der Saugseite
eines Schraubenkompressors vorgesehenen Schieber anstelle
der Drosselklappe herkömmlicher Saugmotoren zu verwenden
und entsprechend zu betätigen.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen schieberge
steuerten Schraubenkompressor gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 und 3 Schnitte gemäß den Linien A-A bzw. B-B von
Fig. 1;
Fig. 4 eine Schemadarstellung eines mit dem Schrauben
kompressor nach Fig. 1 bis 3 als Auflader aus
gerüsteten Verbrennungsmotors;
Fig. 5 ein Diagramm, das die Abhängigkeit des Zellen
volumens in Abhängigkeit von der Winkelstellung
der Schraubenrotoren wiedergibt;
Fig. 6 ein Druck-Volumen-Zustandsdiagramm der
Schraubenrotormaschine;
Fig. 7, 8 und 9 vereinfachte Schnittdarstellungen ähnlich
Fig. 1 von Schraubenrotormaschinen mit ge
änderter Konstruktion des Schiebers.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Schraubenrotormaschine 1
hat einen Schraubenrippenrotor oder Hauptläufer 2 und
einen Schraubennutenrotor oder Nebenläufer 3, die achs
parallel und miteinander kämmend in dem von zwei sich
schneidenden Kreiszylindern gebildeten Arbeitsraum eines
Gehäuses 13 angeordnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel
ist der Hauptläufer 2 angetrieben, und der Antrieb wird
über die Synchronisierzahnräder 10 und 9 auf den Neben
rotor 3 übertragen. Es ist aber auch möglich, den
Nebenläufer 3 anzutreiben, und ferner kann das Synchro
nisiergetriebe 10, 9 weggelassen und der Antrieb direkt
über die ineinandergreifenden Rotorflanken von dem einen
auf den anderen Läufer übertragen werden.
In den Arbeitsraum des Gehäuses 13 münden auf der einen
Gehäuseseite der Saugstutzen 7 und auf der anderen Ge
häuseseite der Druckstutzen 8. Der Arbeitsraum des Ge
häuses ist an dem dem Saugstutzen zugeordneten Ende durch
die niederdruckseitige Arbeitsraumstirnwand 12 und an
dem dem Druckstutzen 8 zugeordneten Ende durch die
hochdruckseitige Arbeitsraumstirnwand 11 abgeschlossen.
Auf der dem Saugstutzen 7 zugewandten Gehäuseseite wird
die Umfangswandung des Arbeitsraums im Verschneidungs
bereich der beiden Kreiszylinder durch einen axial ver
schieblich geführten Schieber 4 gebildet. Durch Axial
verstellung des Schiebers 4 kann die Verbindung des
Saugstutzens 7 zum Arbeitsraum des Gehäuses 13 voll
ständig verschlossen bzw. mehr oder weniger freigegeben
werden. An seiner in Schließrichtung vorne liegenden
Stirnfläche hat der Schieber 4 eine schwalbenschwanzartige
Kontur, die durch die Linie 4a in Fig. 2a angedeutet ist,
und die an den Verlauf der schraubenförmigen Kopf- oder
Gratlinien von zwei ineinandergreifenden Haupt- und Neben
rotorrippen im Bereich der Schieberöffnung angepaßt ist.
Damit der Schieber 4 trotz dieser schwalbenschwanzartig
ausgekerbten Stirnseite die Verbindung zum Saugstutzen 7
vollständig verschließen kann, muß der Schieber 4 so weit
über die niederdruckseitige Stirnwand 12 des Arbeitsraums
hinausbewegt werden können, bis auch die durch den stirn
seitigen Zwickel des Schiebers 4 entstehende Öffnung
zwischen Saugstutzen 7 und Arbeitsraum geschlossen ist.
In Fig. 2 ist die Lage der Stirnfläche des Schiebers 4
bei vollständig geschlossener Stellung durch die ge
strichelte Linie 4b angedeutet. Die niederdruckseitige
Stirnwand 12 des Arbeitsraums muß deshalb eine die voll
ständige Schließbewegung des Schiebers 4 gestattende Aus
nehmung oder Tasche aufweisen, während die Öffnungsbewe
gung des Schiebers durch eine entsprechende Ausnehmung in
der hochdruckseitigen Stirnwand 11 ermöglicht wird.
Der Schieber 4 wird durch eine in seinem Inneren angeord
nete Schraubenfeder 5 selbsttätig in seine Schließlage
gedrückt. Er kann entgegen der Kraft der Feder 5 durch
eine Zugvorrichtung 6, z.B. einen Bowdenzug, in
Öffnungsrichtung bewegt werden, um die Verbindung des
Saugstutzens 7 zum Arbeitsraum mehr oder weniger, gege
benenfalls bis zum vollen Maximalwert, freizugeben.
Fig. 4 zeigt schematisch die Anordnung einer Schraubenrotor
maschine 1 als Lader in dem vom Luftfilter 17 zu den Zylin
derräumen eines z.B. vierzylindrigen Verbrennungsmotors 20
führenden Luftansaugsystem. Mit 18 ist die vom Luftfilter 17
kommende Saugleitung des Laders 1 und mit 19 die von diesem
beaufschlagte Saugleitung zum Verbrennungsmotor 20 bezeichnet.
Der Lader 1 wird über z.B. einen Riemenantrieb 22 von der
Kurbelwelle des Motors 20 angetrieben. 23 ist die Abgas
leitung des Verbrennungsmotors. Der Schieber 4 des Laders 1
wird über die Zugvorrichtung 6 durch das Gaspedal 21 des
Verbrennungsmotors 20 gesteuert. Außer über die vom
Schieber 4 gesteuerte Öffnung sowie die maschinenbedingten
Leckspaltflächen des Aufladers 1 besteht keine weitere
Verbindung von der Ansaugleitung 18 zum Arbeitsraum des
Laders 1 und von da zu der vom Lader 1 beaufschlagten
Leitung 19. Ferner ist in dem über die Leitungen 18, 19
verlaufenden Ansaugweg des Motors 20 außer dem Schieber 4
kein weiteres Drosselorgan, z.B. in Form der üblichen
Drosselklappe, vorgesehen. Der Schieber 4 übernimmt die
Funktion der Drosselklappe, so daß er z.B. über das Gas
pedal 21 geöffnet und beim Loslassen des Gaspedals durch
die Feder 5 (Fig. 1) selbsttätig geschlossen wird.
Durch die Kombination aller dieser Konstruktionsdetails
ist es möglich, die geregelte Schraubenrotormaschine 1
sowohl als Kompressor (Schieber 4 voll geöffnet) sowie
als kombinierten Expander und Kompressor (Schieber 4
teilweise geöffnet oder geschlossen) zu betreiben.
Der Betrieb als Expander ist nur dann sinnvoll möglich,
wenn die Arbeitsräume auf der Saugseite der Schrauben
rotormaschine 1 genauso dicht sind, wie auf der Druckseite.
Diese Dichtheit wird durch die gleiche, zweckmäßigerweise
aus Zykloiden aufgebaute Profilform der vor- und nach
laufenden Flanken der Rotorzähne erreicht, wie dies in
Fig. 3 dargestellt ist.
Die Funktionsweise dieses geregelten Schraubenladers,
durch den im gedrosselten Betrieb Arbeit zurückgewonnen
werden kann, wird anhand der Volumenkurve in Fig. 1 und
des p-V-Diagramms in Fig. 2 beschrieben.
Während der herkömmliche Schraubenlader die Luft ansaugt,
bei Erreichen des maximalen Zellvolumens (Punkt Z in Fig. 1)
die Arbeitsräume schließt, bis zum Erreichen der Auslaß
steuerkanten das Volumen verkleinert (Punkt 2 in Fig. 1)
und anschließend die Luft ausschiebt, besteht beim ge
regelten Schraubenlader die Möglichkeit, das Schließen der
Arbeitsräume zum Saugraum hin, je nach Schieberstellung,
zwischen dem minimalen (Punkt 1) und maximalen Zellvolumen
(Punkt Z) zu variieren.
Ist der Steuerschieber teilweise geschlossen, ergibt sich
ein Zustandsverlauf entsprechend der Kurve I in Fig. 2. Beim Er
reichen des Volumens V I werden die Arbeitsräume zur Um
gebung hin geschlossen. Im Anschluß daran wird die ange
saugte Luft solange expandiert, bis das maximale Zell
volumen V max erreicht ist. Die in Fig. 2 punktiert darge
stellte Fläche stellt die Arbeit dar, die durch die Expan
sion abgegeben wird. Nach Erreichen des maximalen Zell
volumens wird die Luft solange komprimiert, bis das durch
die eingebauten Steuerkanten vorgegebene Volumen V 2
erreicht ist.
Die durch die Kompression aufgenommene Arbeit entspricht
der in Fig. 2 schraffierten Fläche.
Die durch den geregelten Schraubenlader zurückgewonnene
Arbeit entspricht damit der Fläche zwischen den Punkten
A-B-C-D im p-V-Diagramm in Fig. 2.
Ist der Schieber im Kompressionsbetrieb (Zustandsverlauf
entsprechend der Kurve II in Fig. 2) voll geöffnet, findet keine
Expansion statt, und die vom Kompressor aufgenommene
Arbeit entspricht im p-V-Diagramm in Fig. 2 der Fläche
zwischen den Punkten A-E-F-G.
Der Ersatz der Drosselklappe durch einen Schieber sowie
der damit verbundene Arbeitsrückgewinn kann allerdings
nur dann optimal erreicht werden, wenn durch den Schieber
und die Rotorgeometrie die Arbeitsräume des Schrauben
laders auf der Saug- und Druckseite, abgesehen von den
maschinenbedingten Leckspalten, vollständig abgeschlossen
werden und der Schieber darüber hinaus alle Funktionen
der Drosselklappe, wie z.B. das vollständige Schließen
bei Entladung der Zugvorrichtung oder den kontiuierlichen
Übergang vom Drossel- zum Kompressionsbetrieb über
nimmt.
Bei herkömmlichen Steuerschiebern ist zwar die Re
gulierung der Luftmenge in bestimmten Bereichen mög
lich, ein vollständiges, kontinuierliches Schließen
der Arbeitsräume sowie Arbeitsrückgewinn jedoch nicht.
Das selbständige Schließen des Schiebers 4 bei Entlastung
der Zugvorrichtung 6 kann entsprechend der schematischen
Darstellung in Fig. 7 und der konstruktiven Ausführung
in Fig. 1 durch eine oder mehrere Federn 5 erreicht wer
den, die gegen die Zugvorrichtung 6, die z.B. als Bowden
zug ausgebildet sein kann, arbeiten.
Anstatt des Federsystems kann auch ein hydraulisches
Rückstellsystem entsprechend der schematischen Darstellung
in Fig. 8 benutzt werden, wobei die Schieberrückstellung
z.B. durch die Druckerhöhung des im Schieber befindlichen
Öls erfolgt.
Erfolgt der Antrieb des Schiebers entsprechend Fig. 9
über einen Elektromotor 14 und z.B. ein Zahnrad 15 auf
der Motorwelle und eine Zahnstange 16 auf dem Schieber 4,
so kann auch die Zugvorrichtung entfallen, wenn der
Schieber 4 über den Elektromotor, der z.B. in Abhängig
keit von der Gaspedalstellung eines Fahrzeugs geregelt
wird, in beide Richtungen (Öffnen oder Schließen) be
wegt werden kann.
Um eine möglichst leichte Betätigung des Schiebers 4 z.B.
über das Gaspedal eines Fahrzeugs zu erreichen, kann es
notwendig werden, die Gleitflächen des Schiebers mit
Gleitlack oder ähnlichen, den Reibungskoeffizienten her
absetzenden, Beschichtungen zu versehen.
Das Drehmoment zwischen Haupt- 2 und Nebenrotor 3 kann
entweder über das Synchronisationsgetriebe 9, 10 oder über
den Profilbereich der Rotoren des Schraubenladers über
tragen werden, um eine kürzere Bauweise zu erzielen.
Bei der Leistungsübertragung über den Profilbereich
der Rotoren ist es zur Verringerung des Verschleißes
vorteilhaft, die Rotoren zu härten oder zu beschichten.
Bei dem in Fig. 4 schematisch dargestellten Verbrennungs
motor 20 handelt es sich vorzugsweise um einen Dieselmotor
oder um einen Ottomotor mit Einspritzung, so daß der
Lader 1 nur die Ansaugluft verdichtet. Es ist aber auch
denkbar, den erfindungsgemäß ausgebildeten Schraubenkom
pressor als Auflader auch bei einem Vergasermotor
derart einzusetzen, daß er das vom Vergaser kommende
Gemisch vorverdichtet.
Bei der in Fig. 4 dargestellten bevorzugten Ausführungs
form wird der Lader 1 von der Kurbelwelle des Motors 20
über die Transmission 22 ständig angetrieben. Es ist
aber auch denkbar, den Lader über eine ein- und auskuppel
bare Transmission nur bedarfsweise zuzuschalten.
Claims (5)
1. Aufgeladener Verbrennungsmotor mit im Ansaugweg an
geordnetem Kompressor, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kompressor als Schraubenrotormaschine (1) ausgebildet
ist und auf seiner Saugseite einen Schieber (4) aufweist,
durch den der Ansaugquerschnitt der Schraubenrotormaschine
vollständig verschließbar oder geregelt freigebbar ist, und
daß der Schieber (4) das die Ansaugmenge des Motors (20)
steuernde Drosselorgan darstellt und vom Gaspedal (21)
od. dgl. Leistungssteuerglied des Motors (20) betätigbar
ist.
2. Schiebergeregelte Schraubenrotormaschine, insbe
sondere zur Verwendung als Lader bei einem Verbrennungs
motor nach Anspruch 1, mit mindestens zwei mit ihren
Schraubenrippen und -nuten ineinandergreifenden Schrauben
rotoren, die in den von achsparallelen und einander
durchdringenden Zylinderbohrungen gebildeten und von
Stirnwänden begrenzten Arbeitsraum eines Gehäuses ange
ordnet sind, wobei das Gehäuse je einen in den Arbeits
raum mündenden Niederdruckstutzen und Hochdruckstutzen
sowie einen parallel zu den Rotorachsen verschiebbar
gelagerten Schieber aufweist, der einen Teil der Umfangs
wand des Arbeitsraums auf der dem Niederdruckstutzen
zugeordneten Seite bildet und je nach seiner Stellung
den Strömungsweg vom Niederdruckstutzen in den Arbeits
raum mehr oder weniger freigibt , dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung vom Niederdruck
stutzen (7) zum Arbeitsraum durch den Schieber (4) voll
ständig verschließbar ist.
3. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 2 , dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (4)
auf seiner in Schließrichtung vorne liegenden Stirnseite
eine Kontur (4 a) hat, die dem Verlauf der Kopflinien der
ineinandergreifenden Rotorzähne im Bereich der Schieber
öffnung entspricht, und daß der Schieber (4) durch eine
Ausnehmung in der niederdruckseitigen Stirnwand (12) so
weit über diese hinausbewegbar ist, bis die durch den
Zwickel der Schieberkontur gebildete Öffnung zwischen
Niederdruckstutzen (7) und Arbeitsraum geschlossen ist.
4. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 2 , dadurch
gekennzeichnet, daß die Schraubenrippen
und Schraubennuten der beiden Rotoren (2, 3) jeweils
symmetrische Profilformen mit gleich ausgebildeter vor-
und nachlaufender Flanke aufweisen.
5. Schraubenrotormaschine nach Anspruch 2 , dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (4) durch
eine Rückstelleinrichtung (5) in seiner Schließstellung
gehalten und mittels einer Stellvorrichtung (6) entgegen
der Rückstellkraft in Öffnungsrichtung bewegbar ist.
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