DE60014098T2 - Entleervorrichtung für das kraftstoffzufuhrsystem eines gasturbinentriebwerks - Google Patents
Entleervorrichtung für das kraftstoffzufuhrsystem eines gasturbinentriebwerks Download PDFInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kraftstofffördersysteme für Motoren, insbesondere Turbomotoren, und ganz besonders ein Ökoventil und ein Verfahren zur Steuerung des Kraftstoffstroms in einem Kraftstoffsteuersystem.
- Einige Kraftstofffördersysteme für Turbomotoren erfordern eine Ökofunktion, die eine festgelegte Kraftstoffmenge nach Abstellen des Motors aus dem Motorkraftstoffverteiler entfernt. Dies ist aus zwei Gründen erforderlich. Erstens wird dadurch verhindert, dass sich der Kraftstoff in die Atmosphäre verflüchtigt. Zweitens wird der Kraftstoff dadurch am Verkoken an den Kraftstoffdüsen des Motors gehindert; ein Zustand, der die Düsenleistung beeinträchtigt und zu einem vorzeitigen Versagen führt. Eine teure und komplexe Lösung wird durch Ökosysteme nach dem Stand der Technik bereitgestellt, die eine komplexe Anordnung von Kolben, Rückschlagventilen, Verteilerventilen, Rohrleitungen, Behältern und Pumpen verwenden, um diese Aufgabe zu lösen, wobei einige Merkmale in der
US-PS 4,206,595 von Cole undUS-PS 5,809,771 von Wernberg gezeigt werden. Dieser Aufbau führt zu einem teuren und schweren Ökosystem. - Das in der
US-PS 5,528,897 von Halin offenbarte Turbomotor-Kraftstoffversorgungssystem weist eine mit einer Druckkraftstoffquelle verbundene Kraftstoffzuführungsleitung auf. Daraus wird Kraftstoff über eine Einspritzleitung mit einem Einspritzventil einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung zugeführt. Das System enthält ein mit der Kraftstoffzuführungsleitung verbundenes Kraftstoffstromventil, eine Kraftstoffeinspritzleitung und eine Abführleitung. Das Kraftstoffstromventil führt Kraftstoff bei normalem Motorbetrieb von der Kraftstoffzuführungsleitung zur Einspritzleitung und verbindet bei Motorabschaltung die Einspritzleitung mit der Abführleitung. Ein Abführventil in der Abführleitung ist normalerweise geschlossen und sperrt Kraftstoffstrom von der Einspritzleitung, öffnet sich aber bei einem Druck, der etwas unter dem Einspritzventilöffnungsdruck liegt, um Kraftstoff an eine Rückleitung abzulassen. In erster Linie lehrt das Patent, dass Kraftstoff in der Einspritzleitung nicht entleert werden sollte; es sei denn, dies ist dazu erforderlich zu verhindern, dass Kraftstoff aufgrund von durch Erwärmung erzeugter Kraftstoffexpansion in die Motorbrennkammer gezwängt wird. Die Strom- und Abführventile funktionieren nur zum Ablassen von übermäßigem Druck aus der Einspritzleitung. - Es ist wünschenswert, den bei Beendigung des Motorbetriebs in einem Motorkraftstoffverteiler verbleibenden Kraftstoff auf ein Minimum zu reduzieren, und es besteht ein Bedarf nach der Bereitstellung einer kompakten, ökonomischen Ökofunktion für Kraftstoffversorgungssysteme.
- Die vorliegende Erfindung bietet Lösungen für die obigen Probleme durch Umkehren der Richtung des Kraftstoffstroms zum Motor bei Abstellen des Motors, indem der Hauptkraftstoffsteuerung ein Ventil hinzugefügt wird und das Hauptkraftstoffsteuerungsdruckventil so modifiziert wird, dass es eine Druckschaltfunktion enthält. Das Ventil weist einen beweglichen Kolben auf, der darin eine Kammer mit variablem Volumen definiert und den Motoreinlasskrümmer durch Abziehen eines Kolbenhubkraftstoffvolumens aus der das Ventil mit dem Motorkraftstoffverteiler verbindenden Leitung entleert, wenn der Motor nicht mehr bestromt wird. Es kann auf getrennte Komponenten, Halterungen und Motorrohrleitungen verzichtet werden, wodurch das Gesamtgewicht und die Gesamtkosten des Systems reduziert werden.
- Gemäß einer Ausführung der Erfindung wird in Anspruch 1 ein Verfahren zur Betätigung eines Ökoventils definiert, dessen Stellung einzig durch ein Druckventil gesteuert wird, das dem Motorkraftstoffverteiler bei normalem Motorbetrieb Kraftstoff aus dem Druckventil zuführt und bei Beendigung des Motorbetriebs Kraftstoff aus dem Motorkraftstoffverteiler abzieht. Das Ökoventil enthält ein Ventilgehäuse mit einer Einlassöffnung, die mit einem Hauptkraftstoffstromauslass des Druckventils verbunden ist; eine Auslassöffnung, die an den Motorkraftstoffverteiler gekoppelt ist und eine Steueröffnung, die mit einer Steueröffnung des Druckventils verbunden ist. Das Ventil enthält einen beweglichen Kolben mit einander gegenüberliegenden Kolbenflächen. Der Kolben ist zwischen einer Position, in der ein maximaler Kraftstoffstrom von der Einlassöffnung zur Auslassöffnung gestattet wird, und einer anderen Position, in der jeglicher Kraftstoffstrom von der Einlassöffnung zur Auslassöffnung im Wesentlichen gesperrt wird, hin- und herbewegbar. Der Kolben reagiert auf hohen Druck an der Steueröffnung des Ökoventils dahingehend, sich in die Krafstoffpassierposition zu bewegen, und auf niedrigen Druck an der Steueröffnung des Ökoventils, der ein Anhalten des Motorbetriebs anzeigt, dahingehend, sich in die Kraftstoffsperrposition zu bewegen und Kraftstoff gleichzeitig aus dem Motorkraftstoffverteiler abzuziehen. Eine Kolbenfläche erhält den Steuereinlassdruck, und die andere Fläche definiert in Verbindung mit dem Gehäuse eine Kammer mit variablem Volumen, in die bei Abschalten des Motors Kraftstoff gesaugt wird.
- Gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung wird in Anspruch 2 ein Verfahren zur Steuerung von Kraftstoffstrom in einem Kraftstoffsteuersystem definiert.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Darstellung eines beispielhaften Flugzeugkraftstoffsystems, in dem das bei dem Verfahren und der Vorgehensweise gemäß der vorliegenden Erfindung verwendete Ökoventil eingesetzt wird; -
2 ist eine ausführliche Querschnittsansicht des Druckventils und des Ökoventils nach1 ; -
3 ist eine Querschnittsansicht ähnlich2 , die aber zeigt, wie das Druckventil beginnt, sich zu öffnen, und sich das Ökoventil in seiner voll angesteuerten Position befindet; -
4 ist eine Querschnittsansicht ähnlich den2 und3 , die aber sowohl das Druckventil als auch das Ökoventil in ihren vollständig geöffneten Positionen zeigt. - In sämtlichen Ansichten der Zeichnung zeigen einander entsprechende Bezugszeichen einander entsprechende Teile an.
- BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
- In
1 enthält ein beispielhaftes Kraftstoffversorgungssystem einen Versorgungstank11 , aus dem Kraftstoff durch eine Ladepumpe13 und einen Filter21 zu einer Hochdruckpumpe14 zu einem Dosierventil14 mit variabler Öffnung und durch ein Druckventil17 zu einem Motor19 geführt wird. Das Druckventil17 hält eine Bezugsdruckhöhe P2 auf der stromabwärtigen Seite24 des Dosierventils15 , und das Umgehungsventil23 lenkt Kraftstoff gezielt von Leitung22 über Leitung25 zurück durch Leitung27 zum Einlass der Hochdruckkraftstoffpumpe14 , um eine konstante Druckhöhe oder einen konstanten Druckabfall am Dosierventil15 aufrechtzuerhalten. Dieser Ladepumpendruck (PO) hinter dem Filter wird des Weiteren über Leitungen27 und37 dem Druckventil17 zugeführt. In den Kraftstoffverteiler des Motors19 eintretender Kraftstoff vom Druckventil17 strömt durch Leitung41 , Ökoventil43 und Leitung18 zum Motor, wie in den2 –4 ausführlicher gezeigt. - Das Druckventil
17 ist ein in2 in geschlossener Stellung gezeigtes etwas herkömmliches P1W-Hilfsdruckventil, das modifiziert worden ist, und PXE- und PIN-Nuten oder -Ringe45 und95 zur Steuerung der Position des nachgeschalteten Ökoventils43 hinzugefügt. Das Druckventil öffnet sich, wenn Verbrennungsstromdruck ausreichend größer ist als Rückstromdruck. Das Ventil17 öffnet sich, wenn die Druckdifferenz zwischen P2 an Leitung24 und PO in Leitung37 groß genug ist, und schließt sich, wenn der Druck unter einer gewissen Schwelle abfällt. -
2 zeigt das Druck- und Ökologieventil nach1 . Oftmals teilen diese Komponenten des Kraftstoffversorgungssystems nicht ein gemeinsames Gehäuse. In2 wird das Druckventil17 durch die Belastungsfeder12 geschlossen gehalten, wobei seine Schaltfunktion den Steuerdruck des Ökoventils (PXE-Druck) an Steueröffnung48 über Leitung35 mit dem Kraftstoffsteuereinlassdruck (PIN-Druck) an Einlass33 und Ring45 in Ventilkolben47 verbindet. Der PIN-Druck ist Versorgungsdruck von einem Kraftstofftank, in der Regel von einer Ladepumpe im Kraftstofftank. Wenn sich der Ventilkolben47 in dieser Position am äußersten linken Ende seines Hubs befindet, sperrt das Kolbenhemd49 die Auslassöffnungen51 und dichtet den P2/P3-Strömungsweg unter Verwendung eines weichen Sitzes53 und einer Verschlussdichtung85 aus Teflon® von Leitung24 zu Leitung41 ab. Das Ökoventil43 wird deshalb in2 mit dem Verteiler vollständig entleert gezeigt, wobei eine festgelegte Kraftstoffmenge vom Verteiler in den Federhohlraum55 des Ventils. Dies ist die Motor-Aus-Position beider Ventile17 und43 . - In
3 hat sich der Kolben entlang seiner Achse50 , mit Blickrichtung wie dargestellt, leicht nach rechts bewegt, und das Druckventil17 befindet sich in der P2/P3-Spaltposition, wobei seine Schaltfunktion den PXE-Druck in Leitung35 über die Steueröffnung54 , die Seitenwandöffnungen des Ventilgehäuses wie57 , Ring95 und die Seitenwandöffnungen des Gehäuses wie59 mit dem aufbereiteten Servoversorgungsdruck (P1W-Druck) von Leitung31 verbindet. Der P1W-Druck ist im Wesentlichen der hohe Auslassdruck von der Pumpe14 . Das Ökoventil43 wird in seinem vollständig angesteuerten Zustand gezeigt, wobei sich sein Kolben61 in der rechten Position entlang seiner Achse62 befindet, wodurch der Kraftstoff von der Kammer55 auf der Seite der Feder63 des Ventilkolbens61 zum Motorverteiler zurückgeführt wird und die Öffnung68 durch das Kolbenhemd gesperrt ist. Der Kolben61 weist eine Kolbenfläche66 auf der Federseite und eine gegenüberliegende Fläche64 auf, die mit Steuerdruck in Kammer83 beaufschlagt wird. In dieser Position sind die Seitenwandöffnungen wie46 gesperrt, und der P3/P4-Strömungsweg bleibt geschlossen, wodurch die Kraftstoffsteuerdruckbeaufschlagung hoch und der Verteilerdruck (sowie der Druck in der Kammer55 auf der Federseite des Ökoventilkolbens) niedrig gehalten werden. Des Weiteren erfolgt eine Schaltfunktion am Ökoventil43 , die den Ökoventilablassdruck (P4-Druck) in Leitung18 durch den PIN-Druck auf der Federseite des Ventilkolbens61 vom Einlass33 über Leitung29 , Steueröffnung52 und Öffnung70 ersetzt. Dies wäre die Motorhochlaufposition (vor dem Start) der Ventile. Das Ökoventil43 befindet sich auch am Anfang des Stromschaltmodus "A", durch den sich der Kolben61 bewegt, bis er an die Abdeckung75 stößt, wie in4 gezeigt. Der Stromschaltmodus "A" stellt einen Teil eines Hubs des Kolbens61 bereit, der die Entleerungsfunktion beendet, führt die P4/PIN- Druck-Schaltung im Hohlraum55 durch und öffnet den P3/P4-Strömungsweg (für einen planmäßigen Motorverbrennungsstrom) zwischen Leitung41 und Leitung18 ). Dieses Merkmal gewährleistet auch, dass sich der Kolben des Ökoventils in seine vollständig angesteuerte Position bewegt hat. -
4 zeigt das Druckventil17 mit seinem Kolben47 in vollständig geöffneter Position gegen seinen harten Anschlag bei67 und die Feder69 in ihrer maximalen Komprimierung. Der PXE-Druck in Leitung35 bleibt mit dem P1W-Druck in Leitung31 verbunden. Dadurch wird das Ökoventil43 in seinem vollständig geöffneten Zustand gehalten mit dem Kolben61 in der am weitesten rechts liegenden Position und die Feder63 in ihrer maximalen Komprimierung. Diese stationäre Position des Kolbens61 gewährleistet, dass das Ökoventil43 während der kritischen Hochgenauigkeitsphasen des Motorstarts und bei normalen Betriebsbedingungen keinen dynamischen Einfluss auf den Kraftstoffstrom zum Motor hat. Der Hauptkraftstoffstromweg durch das Ökoventil verläuft von Leitung41 , Einlassöffnung42 , Ring oder Kammer71 , Auslassöffnung46 und Leitung18 zum Motor. Das Ventil43 hat den P3/P4-Strömungsweg von Leitung41 zu Leitung18 geöffnet. In dieser Position ist P4 oder der Verbrennungsstromdruck in der Kammer71 durch einen weichen Sitz73 in der Abdeckung75 und O-Ringen wie76 und Verschlussdichtungen aus Teflon® wie77 in der Ventilbuchse93 vom PIN-Druck in der Kammer55 getrennt. Der P4-Druck in der Kammer71 ist durch eine Verschlussdichtung aus Teflon® wie78 vom Ableit(Umgebungs-)-Druck (POBD) in Kammer81 getrennt. Die Buchse93 ist ein Innenteil des Ventilgehäuses und ist in einem Ventilgehäuse97 montiert und wird durch die Abdeckung75 und das Spannglied91 darin gehalten.4 zeigt die Maximalstromstellung für das Druckventil17 und die normale Motorstart- und -laufposition des Ökoventils43 . - Die Position des Ökoventilkolbens
61 wird allein durch das Druckventil17 durch Schalten des PXE-Drucks in Leitung35 zwischen Niederdruck (PIN-Druck) wie in2 und Hochdruck (P1W-Druck) wie in den3 und4 gesteuert. Der Stator79 wird anfangs durch die Belastungsfeder63 , anschließend dann durch das Druckdelta oder die Druckdifferenz zwischen der Kammer83 , die sich auf P1W-Druck befindet, und der Kammer81 , die sich auf POBD-Druck in Leitung39 befindet, festgehalten. Die Abdichtung zwischen den Kammern81 und83 erfolgt durch den O-Ring87 und die Verschlussdichtung89 aus Teflon®. Die Abdeckung75 wird durch eine Spannvorrichtung91 in Position gehalten. - Bei den Druckwerten handelt es sich nur um Bezugswerte, und sie sind ungefähr wie folgt:
- POBD = Überbordablassdruck (Umgebungsdruck)
- PIN = Pumpeneinlassdruck (0 bis 50 psi (0 bis 2585 mm Hg) über Umgebungsdruck)
- PO = Pumpenzwischendruck (5 bis 70 psi (258 bis 3619 mm Hg) über PIN)
- P1W = Netto-Pumpenablassdruck (300 bis 1000 psi (15510 bis 51700 mm Hg) über PO)
- P2, P3 und P4 = Dosier-, Druck- und Ökoventilablassdruck (0 bis 970 psi(0 bis 50150 mm Hg) über PO).
- Die Funktionsweise der Erfindung sollte nun verständlich sein. Wenn der Pilot oder eine andere Bedienperson einen Befehl abgibt, den Motor abzuschalten, fällt die P2-PO-Druckdifferenz an Ventil
17 ab, und das Ventil schließt sich (2 ). Dadurch wird die Steueröffnung48 des Ökoventils über Leitung35 , Öffnung54 und Ring45 im Druckventilkolben mit dem Niederdruck PIN verbunden. Die Feder63 treibt den Kolben61 in eine Richtung zum Öffnen der Öffnung68 und Expandieren der Kammer55 mit variablem Volumen, wobei ein Kraftstoff-Kolbenhubvolumen aus der Leitung18 gesaugt wird und beide Ventile die Position in2 einnehmen. Wenn die Differenz zwischen P2 und PO einen gewissen Schwellwert überschreitet, beginnt der Kolben47 von Ventil17 sich entlang seiner Achse50 zu bewegen, und ein P1W-Weg wird von Leitung31 durch Ring95 , Seitenwandöffnung57 und Leitung35 zum Ökoventil43 hergestellt. Dieser höhere Druck tritt in den Hohlraum83 ein und zwängt den Kolben61 entlang seiner Achse62 , wobei der Kraftstoff aus der Kammer55 wieder zum Motorkraftstoffverteiler ausgetrieben wird (3 ).
Claims (18)
- Verfahren zur Betätigung eines Ökoventils (
43 ), das einem Motorkraftstoffverteiler (19 ) bei normalem Motorbetrieb Kraftstoff aus einem Druckventil (17 ) zuführt, wobei das Ökoventil ein Ventilgehäuse mit einer Einlassöffnung (42 ), die zur Verbindung mit einem Hauptkraftstoffauslass des Druckventils (17 ) ausgeführt ist, einer Auslassöffnung (46 ), die zur Kopplung an den Motorkraftstoffverteiler ausgeführt ist, einer Steueröffnung (48 ) und einem beweglichen Kolben (61 ), der im Ventilgehäuse zur Hin- und Herbewegung entlang einer Achse (62 ) gestützt wird, aufweist, wobei der Kolben eine Position aufweist, in der ein maximaler Kraftstoffstrom von der Einlassöffnung (42 ) zur Auslassöffnung (46 ) gestattet wird, und eine andere Position, in der jeglicher Kraftstoffstrom von der Einlassöffnung (42 ) zur Auslassöffnung (46 ) im Wesentlichen gesperrt wird; bei dem man: die Steueröffnung (48 ) des Ökoventils mit einer Steueröffnung (54 ) des Druckventils (17 ) verbindet, um die Kolbenbewegung lediglich durch das Druckventil (17 ) zu steuern, und bewirkt, dass der Kolben auf hohen Druck an der Steueröffnung (48 ) des Ökoventils dahingehend reagiert, sich in die eine Position zu bewegen, und auf niedrigen Druck an der Steueröffnung (48 ) des Ökoventils, der ein Anhalten des Motorbetriebs anzeigt, dahingehend reagiert, sich in die andere Position zu bewegen und Kraftstoff aus dem Motorkraftstoffverteiler abzuziehen. - Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Kolben einander gegenüberliegende Kolbenflächen (
64 ,66 ) aufweist und bei dem man weiterhin eine Fläche mit Steuereinlassdruck gezielt beaufschlagt und zwischen der anderen Fläche (66 ) und dem Gehäuse eine Kammer (55 ) mit variablem Volumen definiert. - Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Ventilgehäuse eine zweite Steueröffnung (
52 ) enthält, die zur Verbindung mit einer zweiten Steueröffnung (54 ) des Druckventils ausgeführt ist, und bei dem man weiterhin: die zweite Steueröffnung des Ökoventils durch den Kolben, wenn er sich in der einen Position befindet, normalerweise sperrt, und den Niederdruck durch den Kolben, wenn er sich in der anderen Position befindet, an die Kammer mit variablem Volumen koppelt. - Verfahren nach Anspruch 2, bei dem man weiterhin eine Federkraft an den Kolben (
61 ) anlegt, um den Kolben in die andere Position zu drängen, wobei die Kraft des höheren Steuereinlassdrucks auf den Kolben die Federkraft übersteigt und die Kraft des niedrigeren Steuereinlassdrucks auf den Kolben geringer als die Federkraft ist. - Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das Gehäuse eine Seitenwandöffnung (
68 ) enthält, die durch den Kolben geschlossen wird, wenn sich der Kolben in der einen Position befindet, und bei anfänglicher Kolbenbewegung in die andere Position geöffnet wird, um die Kammer (55 ) mit variablem Volumen an den Motorkraftstoffverteiler zu koppeln. - Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Ventilgehäuse eine zweite Steueröffnung (
52 ) enthält, die zur Verbindung mit der zweiten Steueröffnung (54 ) des Druckventils ausgeführt ist, und bei dem man weiterhin: die zweite Steueröffnung des Ökoventils durch den Kolben, wenn er sich in der einen Position befindet, normalerweise sperrt, und den Niederdruck durch den Kolben, wenn er sich in der anderen Position befindet, an die Kammer mit variablem Volumen koppelt, und die zweite Steueröffnung bei anfänglicher Kolbenbewegung in die eine Position schließt, um die Kammer mit variablem Volumen von dem Niederdruck zu trennen. - Verfahren nach Anspruch 6, wobei das Gehäuse des Weiteren eine Seitenwandöffnung (
68 ) enthält, die durch den Kolben geschlossen wird, wenn sich der Kolben in der einen Position befindet, und bei anfänglicher Kolbenbewegung in die andere Position geöffnet wird, um die Kammer mit variablem Volumen an den Motorkraftstoffverteiler zu koppeln, und bei dem man weiterhin eine Federkraft an den Kolben (61 ) anlegt, um den Kolben in die andere Position zu drängen, wobei die Kraft des höheren Steuereinlassdrucks auf den Kolben die Federkraft übersteigt und die Kraft des niedrigeren Steuereinlassdrucks auf den Kolben geringer als die Federkraft ist, wodurch sich der Kolben bei Abfall des Steueröffnungsdrucks von dem höheren Druck auf den niedrigeren Druck unter dem Drängen der Feder aus der einen Position in die andere Position bewegt, wodurch die Kammer mit variablem Volumen ausgedehnt und Kraftstoff aus dem Motorkraftstoffverteiler abgezogen wird. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die eine Position des Kolbens (
61 ) einen Stromschaltmodus enthält, innerhalb dessen die Kolbenbewegung keinen Einfluss auf die Kraftstoffstromdynamik zum Kraftstoffverteiler hat. - Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der Kolben (
61 ) den Stromschaltmodus beendet, wenn die Hubbewegung des Kolbens (61 ) aufhört. - Verfahren zur Steuerung von Kraftstoffstrom in einem Kraftstoffsteuersystem zur Zufuhr dosierter Kraftstoffmengen aus einer Kraftstoffversorgung (
11 ) zu einem Motorkraftstoffverteiler durch eine Kraftstoffpumpe (13 ), ein Dosierventil (15 ), ein Druckventil (17 ) und ein Ökoventil (43 ) mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten Kolben (61 ), der zwischen einer ersten und einer zweiten Position beweglich ist, um zwischen dem Druckventil und dem Motorkraftstoffverteiler einen Kraftstoffstromweg gezielt bereitzustellen, bei dem man: zwischen dem Kolben und dem Gehäuse eine Kammer (55 ) mit variablem Volumen definiert und das Ökoventil lediglich durch das Druckventil (17 ) steuert, um ein Kraftstoff-Kolbenhubvolumen aus dem Motorkraftstoffverteiler abzuziehen, wenn der Motor (19 ) nicht mehr bestromt wird, indem der Kolben aus der ersten Position in die zweite Position bewegt wird, wodurch aus dem Kraftstoffverteiler Kraftstoff ausgespült wird. - Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der Kolben und das Gehäuse den Kraftstoffstromweg vom Druckventil zum Motorkraftstoffverteiler bereitstellen, wenn sich die Kammer auf ihrem minimalen Volumen befindet, und den Kraftstoffstromweg vom Druckventil zum Motorkraftstoffverteiler sperren, wenn sich die Kammer auf ihrem maximalen Volumen befindet.
- Verfahren nach Anspruch 11, bei dem durch Kolbenbewegung in einer Richtung zur Erhöhung des Kammervolumens gleichzeitig der Kraftstoffstromweg geschlossen und Kraftstoff aus dem Motorkraftstoffverteiler abgezogen wird.
- Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Druckventil einen Hauptkraftstoffstromeinlass (
24 ), einen Hauptkraftstoffstromauslass (51 ) und einen beweglichen Kolben (47 ) enthält und das Druckventil eine Steueröffnung (54 ) enthält und bei dem man: mit dem beweglichen Kolben Kraftstoffstrom aus dem Hauptkraftstoffstromeinlass zum Hauptkraftstoffstromauslass normalerweise sperrt; den Kolben in eine Position bewegt, in der Kraftstoffstrom aus dem Dosierventil (15 ) durch den Hauptkraftstoffstromeinlass zum Hauptkraftstoffstromauslass und zum Ökoventil (43 ) gestattet wird, wenn der Kraftstoffdruck aus dem Dosierventil einen vorbestimmten Schwellwert übersteigt; dem Ökoventil niedrigen Steuerkraftstoffdruck aus der Druckventilsteueröffnung (54 ) so lange zuführt, wie der Kraftstoffstromweg gesperrt ist, und dem Ökoventil in der Position, in der Kraftstoffstrom zum Ökoventil gestattet wird, einen höheren Steuerkraftstoffdruck zuführt. - Verfahren nach Anspruch 13, bei dem das Ökoventil ein Ventilgehäuse (
93 ,97 ) mit einer an den Hauptkraftstoffstromauslass des Druckventils gekoppelten Einlassöffnung (42 ), einer an den Motorkraftstoffverteiler gekoppelten Auslassöffnung (46 ) und einer mit der Steueröffnung des Druckventils verbundenen Steueröffnung (48 ) aufweist, wobei der Ökoventilkolben eine Position aufweist, in der ein maximaler Kraftstoffstrom von der Einlassöffnung des Ökoventils zur Auslassöffnung des Ökoventils gestattet wird, und eine andere Position, in der jeglicher Kraftstoffstrom von der Einlassöffnung des Ökoventils zur Auslassöffnung des Ökoventils im Wesentlichen gesperrt wird, und bei dem man weiterhin den Kolben (61 ) des Ökoventils als Reaktion auf von der Steueröffnung des Druckventils der Steueröffnung des Ökoventils zugeführten hohen Druck in die erste Position und als Reaktion auf niedrigeren Druck an der Steueröffnung des Ökoventils, wobei der niedrigere Druck eine Beendigung des Motorbetriebs anzeigt, in die zweite Position bewegt. - Verfahren nach Anspruch 14, bei dem der Ökoventilkolben und das Ökoventilgehäuse den Kraftstoffstromweg von dem Druckventil zum Motorkraftstoffverteiler bereitstellen, wenn sich die Kammer auf minimalem Volumen befindet, und den Kraftstoffstromweg vom Druckventil zum Motorkraftstoffverteiler sperren, wenn sich die Kammer auf maximalem Volumen befindet.
- Verfahren nach Anspruch 15, bei dem durch eine Bewegung des Ökoventilkolbens in einer Richtung zur Vergrößerung des Kammervolumens der Kraftstoffstromweg durch das Ökoventil gleichzeitig geschlossen und Kraftstoff aus dem Motorkraftstoffverteiler abgezogen wird.
- Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die eine Position des Kolbens (
61 ) einen Stromschaltmodus umfasst, in dem Kolbenbewegung keinen Einfluss auf die Kraftstoffstromdynamik zum Kraftstoffverteiler hat. - Verfahren nach Anspruch 17, bei dem der Kolben (
61 ) den Stromschaltmodus beendet, wenn die Hubbewegung des Kolbens (61 ) aufhört.
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