DE3802700C2 - Verfahren zum Schneiden eines Werkstücks, beispielsweise einer Glasplatte oder einer Keramikplatte - Google Patents
Verfahren zum Schneiden eines Werkstücks, beispielsweise einer Glasplatte oder einer KeramikplatteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schneiden
eines Werkstücks, beispielsweise einer Glasplatte oder einer
Keramikplatte gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Gemäß einer bekannten Technik (FR 21 69 682) auf dem in Rede stehenden
Gebiet wird ein Werkstück, wie beispielsweise eine Glasplatte
oder eine Keramikplatte, dadurch geschnitten, daß
zuvor an einer Fläche des Werkstücks ein Einschnitt gebildet
wird unter Verwendung beispielsweise eines Schneidwerkzeugs
mit einer Klinge mit Diamantspitze bzw. einer diamantbestückten
Klinge, wobei beide Seiten des Werkstücks, welches
den Einschnitt in seiner Mitte hat, gehalten und an den
Einschnitteil ein Biegemoment angelegt wird.
Bei der oben beschriebenen Schneidtechnik unter Anwendung
des Biegemomentes kann ein verhältnismäßig dünnes
Werkstück bequem geschnitten werden. Jedoch kann ein Schneiden
eines großen Werkstücks, insbesondere eines Werkstücks in
Form einer dicken Platte einer Dicke von mehr als 15 mm,
praktisch nicht erhalten werden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
die oben erläuterten Nachteile der bekannten Technik zu überwinden
und ein Verfahren zu schaffen, mit welchem ein Werkstück,
beispielsweise eine Glasplatte, mit relativ großer
Dicke bequem geschnitten werden kann.
Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein Verfahren zu schaffen zum Schneiden eines Werk
stücks, beispielsweise aus Glasmaterial, welches massive
kreisförmige zylindrische Gestalt, rechteckige zylindrische
Gestalt oder eine andere Gestalt hat, ohne daß Geräusch
erzeugt wird und Späne gebildet werden.
Die genannten Aufgaben werden
gemäß der vorliegenden Erfindung durch Schaffung
eines Verfahrens zum Schneiden eines Werkstücks, beispielsweise
aus Glasmaterial, nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, bei welchem an einer Fläche des zu schneidenden Werkstücks zuvor
ein Einschnitt
gebildet wird. Dann wird eine ebene Platte, deren Material
einen Young'schen Modul hat, der kleiner als derjenige des
Werkstücks ist, auf einer Flächenplatte oder Plattenfläche
angeordnet. Das Werkstück wird dann auf der Ebene der Platte
so angeordnet, daß die den Einschnitt aufweisende Fläche
auf der oberen Fläche der ebenen Platte liegt. Danach wird
eine Last in Abwärtsrichtung auf die gegenüberliegende Fläche
des Werkstücks angelegt, und zwar örtlich entlang der Gestalt
des Einschnitts, wodurch das Werkstück entlang des Einschnitts
geschnitten oder gebrochen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Die einzige Figur ist eine schaubildliche Ansicht
einer ebenen Platte, auf welcher ein Werkstück, welches mit
dem Verfahren gemäß der Erfindung geschnitten werden soll,
angeordnet ist.
Gemäß der einzigen Figur ist eine ebene Platte 3
auf einer Flächenplatte, Plattenfläche bzw. Basisfläche 1
angeordnet, und ein Werkstück 2, welches bei der beschriebenen
Ausführungsform eine Glasplatte ist, die geschnitten
werden soll, ist auf der ebenen Platte 3 angeordnet. Die
ebene Platte 3 ist aus synthetischem Harz gebildet, welches
beispielsweise einen Youngschen Modul E₂ hat, der kleiner
als derjenige der Glasplatte 2 ist.
Ein Einschnitt N gewünschter Gestalt, die geschnitten
oder gebrochen werden soll, ist zuvor mittels eines Werkzeuges
gebildet worden, beispielsweise mittels eines diamantbestückten
Schneidorgans oder eines Schneidorgans mit Diamantspitze,
und zwar auf einer Fläche der Glasplatte 2, die der oberen
Fläche der ebenen Platte 3 direkt zugewandt ist. Ein ebener
langgestreckter streifenartiger Drückteil 4 wird auf der anderen
Fläche, an der gemäß der Figur oberen Fläche, der Glasplatte 2
so angeordnet, daß er entlang des Einschnitts N liegt, wie dies
aus der Figur ersichtlich ist.
Wenn unter diesen Umständen eine Drucklast W an den
Drückteil 4 in gemäß der Figur Abwärtsrichtung angelegt wird,
wird die Glasplatte 2 entlang des Einschnitts N geschnitten
bzw. gebrochen.
Im einzelnen ist festzustellen, daß, wenn die Drucklast
W durch nicht dargestellte bekannte Mittel an den Drückteil
4 angelegt wird, wird die Glasplatte 2 einer örtlichen
abwärts gerichteten Druckkraft entlang des Einschnitts N
unterworfen, und demgemäß wird auch die ebene Platte 3 örtlich
in Abwärtsrichtung zusammengedrückt. Der örtlich zusammengedrückte
Teil der ebenen Platte 3 schrumpft daher in
großem Ausmaß in Richtung der Dicke im Vergleich zu anderen
nicht zusammengedrückten Teilen von ihr, weil die ebene Platte 3
einen Young'schen Modul E₂ hat, der kleiner als der
Young'sche Modul E₁ der Glasplatte 2 ist, und weil die ebene
Platte 3 zwischen der Glasplatte 2 und der Basisplatte oder
Basisfläche 1 angeordnet ist.
Demgemäß ergibt sich in der Glasplatte 2 ein Biegemoment
proportional zur Drucklast W, und die Zugbeanspruchung
als Folge dieses Biegemoments wird entlang des Einschnitts N
maximal, so daß die Glasplatte 2 entlang des Einschnitts N
gebrochen und schließlich geschnitten wird.
Wie oben beschrieben, kann bei Anwendung eines Verfahrens
gemäß der Erfindung ein Werkstück, welches mit der
einleitend beschriebenen üblichen Schneidtechnik nicht
geschnitten werden kann, bequem geschnitten werden mit glatten
Schnittflächen durch Vergrößerung der Drucklast.
Verschiedene Tests, die mit dem Verfahren gemäß der
Erfindung ausgeführt wurden, um Glasplatten zu brechen oder
zu schneiden, werden nachstehend anhand von Beispielen I
bis IV erläutert.
Bei den Beispielen I, II und III wird eine Acrylharzplatte
3 einer Dicke von 5 mm (Querschnitt: 5 mm×5 mm)
und mit einem Young'schen Modul E₂ von etwa 340 kg/mm²
verwendet, welcher kleiner ist als der Young'sche Modul von etwa
700 kg/mm² von Glas, um der Gleichung E₂ <E₁ zu genügen.
Beim Beispiel IV wird als ebene Platte 3 ein Aluminiumteil
verwendet mit einem breiten Querschnitt von 8 mm, einer Dicke
von 2 mm und einem Young'schen Modul von etwa 7000 kg/mm².
In allen Beispielen ist der zu bildende Einschnitt
mittels eines bekannten Glasschneiders gebildet, beispielsweise
eines Diamantschneiders.
Eine Natronglasplatte in Form eines Quadrates mit
einer Seitenlänge von 50 mm wurde unter Anwendung des
Verfahrens gemäß der Erfindung in zwei gleiche Teile geschnitten
derart, daß ein Querschnitt parallel zu einer Seite der
quadratischen Platte erhalten wird. Das Verhältnis zwischen
der Glasdicke h und der Drucklast W war wie folgt:
Dicke h | |
Drucklast W | |
10 mm | |
etwa 180 kg | |
15 mm | etwa 610 kg |
20 mm | etwa 1120 kg |
Eine Natronglasplatte in Form eines Quadrates einer
Dicke von 20 mm wurde entlang der Diagonalen an einer Fläche
der Glasplatte in zwei gleiche Teile geschnitten unter
Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung, um zwei Prismen
zu erhalten. Das Verhältnis zwischen der Drucklast W und
der Seitenlänge a der quadratischen Glasplatte war wie folgt:
Seitenlänge a | |
Drucklast W | |
20 mm | |
etwa 670 kg | |
40 mm | etwa 1200 kg |
60 mm | etwa 1500 kg |
Ein massives kreisförmiges zylindrisches Glas aus
Pyrex (Handelsname) mit einem Durchmesser von 25 mm und einer
Höhe von 26 mm wurde in zwei gleiche Teile geschnitten entlang
einer Ebene, welche die Mittelachse des Glaszylinders
enthielt, und zwar unter Anwendung des Verfahrens gemäß der
Erfindung, um zwei gleiche halbkreisförmige Stäbe zu erhalten.
Die Drucklast W bei diesem Schneidvorgang betrug etwa 1200 kg.
Eine Glasplatte einer verhältnismäßig großen Dicke,
beispielsweise eine Natronglasplatte einer Breite von 20 mm
und einer Dicke von 40 mm, wurde in zwei gleiche Teile geschnitten
entlang einer Ebene, die durch den mittleren Teil der
Längslänge a der Glasplatte hindurchging, und zwar unter
Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung. Das Verhältnis
zwischen der Länge a und der Drucklast W war wie folgt:
Längslänge a | |
Drucklast W | |
80 mm | |
etwa 670 kg | |
40 mm | etwa 1040 kg |
Bei allen Beispielen konnten die Schneidvorgänge ausgeführt
werden, ohne daß Geräusch erzeugt wurde und ohne daß
Späne od. dgl. gebildet wurden. Die Schnittflächen der Werkstücke
waren glatte spiegelartige Flächen bei makroskopischer
Betrachtung.
Vorstehend wurde die Erfindung beschrieben anhand einer
bevorzugten Ausführungsform, bei welcher eine Glasplatte
entlang eines geradlinigen Einschnitts geschnitten oder
gebrochen wurde unter Verwendung eines Drückteils, beispielsweise
eines bandartigen oder stabartigen Teiles einer Gestalt,
die der Gestalt des geradlinigen Einschnitts entspricht. Jedoch
kann gemäß einer anderen Abwandlung eine Glasplatte entlang
eines gekrümmten Einschnitts geschnitten werden, wobei
vorzugsweise ein Drückteil verwendet wird, dessen Gestalt dem
gekrümmten Einschnitt entspricht.
Gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung wird
eine Drucklast örtlich an ein zu schneidendes Werkstück
angelegt, welches auf einer ebenen Platte angeordnet ist, um
dadurch ein Biegemoment in das Werkstück zu induzieren proportional
zu der Drucklast als Folge des Unterschiedes der Young'schen
Modulen des Werkstücks einerseits und der ebenen Platte
andererseits. Dementsprechend wird die Zugbeanspruchung als
Folge des Biegemomentes entlang des Einschnitts maximal, das
zuvor an der Fläche des Werkstücks gebildet worden ist, wobei
auf diese Weise Werkstücke geschnitten werden können, die
relativ große Dicke haben und die unter Anwendung der bekannten
Schneidtechnik kaum oder nicht geschnitten werden können. Das
Schneiden kann bequem erreicht werden entlang des Einschnitts,
wobei sich nach dem Schneiden eine glatte Schnittfläche ergibt.
Weiterhin können bei Anwendung des Verfahrens gemäß
der Erfindung Prismen bequem erhalten werden mit glatten
Schnittflächen durch Schneiden einer quadratischen Glasplatte
verhältnismäßig großer Dicke entlang einer Diagonalen an
einer ihrer Flächen. Auch ein massiver Kreiszylinder kann entlang
einer Ebene geschnitten werden, welche die Mittelachse
des Zylinders enthält. Außerdem wird während des Schneidvorganges
nach dem Verfahren gemäß der Erfindung im wesentlichen
kein Geräusch erzeugt und es werden auch keine Späne gebildet.
Claims (6)
1. Verfahren zum Schneiden eines Werkstücks, beispielsweise
einer Glasplatte oder einer Keramikplatte, bei welchem an einer Fläche des zu
schneidenden Werkstücks (2) zuvor ein Einschnitt (N) gebildet
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Platte oder Basisfläche (1) eine ebene Platte (3) angeordnet wird, deren Material einen Young'schen Modul hat, der kleiner als derjenige des zu schneidenden Werkstücks (2) ist, das zu schneidende Werkstück (2) auf der ebenen Platte (3) derart angeordnet wird, daß die den Einschnitt (N) aufweisende Fläche der oberen Fläche der ebenen Platte (3) zugewandt ist,
und daß eine Drucklast (W) in Abwärtsrichtung auf diejenige Fläche, die der den Einschnitt (N) aufweisenden Fläche gegenüberliegt, örtlich entlang der Gestalt des Einschnitts (N) aufgebracht wird, wodurch das Werkstück (2) entlang des Einschnitts (N) geschnitten wird.
daß auf einer Platte oder Basisfläche (1) eine ebene Platte (3) angeordnet wird, deren Material einen Young'schen Modul hat, der kleiner als derjenige des zu schneidenden Werkstücks (2) ist, das zu schneidende Werkstück (2) auf der ebenen Platte (3) derart angeordnet wird, daß die den Einschnitt (N) aufweisende Fläche der oberen Fläche der ebenen Platte (3) zugewandt ist,
und daß eine Drucklast (W) in Abwärtsrichtung auf diejenige Fläche, die der den Einschnitt (N) aufweisenden Fläche gegenüberliegt, örtlich entlang der Gestalt des Einschnitts (N) aufgebracht wird, wodurch das Werkstück (2) entlang des Einschnitts (N) geschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Werkstück (2) aus Glasmaterial und eine ebene Platte (3) aus
synthetischem Harz verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufbringen der Drucklast (W) auf die obere
Fläche des Werkstücks (2) über einen Drückteil (4) ausgeführt wird,
der eine Gestalt hat entsprechend der Gestalt des Einschnitts (N)
und der auf der oberen Fläche des Werkstücks (2) angeordnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Drückteil (4) eine bandartige oder streifenartige Platte
verwendet wird und daß der Einschnitt (N) als eine gerade Linie
gebildet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Werkstück (2) eine quadratische Glasplatte verwendet wird,
und daß der Einschnitt (N) auf einer Fläche des Werkstücks (2) in
Richtung der Diagonalen gebildet wird, um nach dem Schneiden
zwei Prismen mit glatten Schnittflächen zu erhalten.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß als Werkstück (2) ein massiver kreisförmiger Glasstab
verwendet wird, und daß der Einschnitt so gebildet wird, daß er
durch einen mittleren Punkt einer Stirnfläche des Werkstücks (2)
hindurchgeht, so daß nach dem Schneidvorgang zwei halbkreisförmige
Glasstäbe erhalten werden.
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