DE3802037A1 - Gestricke, insbesondere filtergestricke - Google Patents

Gestricke, insbesondere filtergestricke

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B1/00Weft knitting processes for the production of fabrics or articles not dependent on the use of particular machines; Fabrics or articles defined by such processes
    • D04B1/10Patterned fabrics or articles
    • D04B1/12Patterned fabrics or articles characterised by thread material
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D10B2505/04Filters

Description

Die Erfindung betrifft Gestricke, insbesondere Filter­ gestricke für den Bereich der Lebensmitteltechnik, bei­ spielsweise für Fruchtsaftgewinnungsanlagen, aus zumindest einer Stricklage.
Gestricke finden in vielen Bereichen der Industrie, beispielsweise als Filtergestricke, Anwendung. Durch entsprechende Strickverfahren bzw. Variationen beim Stricken können Maschen unterschiedlicher Weite und Struktur hergestellt werden, welche den jeweiligen Wünschen angepaßt sind. Insbesondere im Bezug auf ihre Verwendungsmöglichkeit als Filter haben Gestricke ferner den Vorteil, daß sie leichter zu reinigen sind, da sie in der Regel nicht aus miteinander verknüpften Strängen gebildet sind, sondern die Stränge relativ zueinander bewegt werden können.
Heute bekannte Gestricke, beispielsweise zum Einsatz bei der Fruchtsaftgewinnung, bestehen aus einem Schlauchgestricke, welches einlagig ist, wobei zu seiner Herstellung multifile synthetische Zwirne aus zumeist Polyester, teils Polypropylen, als Endlos- oder Stapelfasern verwendet werden. Ein derartiges Schlauchgestricke läßt sich vollautomatisch auf zumeist einer entsprechenden Rechts/Links-Rundstrickmaschine oder Rundkulierwirkmaschine endlos herstellen. Von dem gestrickten Schlauch braucht dann nur die gewünschte Länge abgeschnitten zu werden, was beispielsweise durch einen Heißluftstreifen oder einen Glühfaden geschieht. Auf diese Weise werden die abgeschnittenen Enden gleichzeitig zur Vermeidung von Maschenlauf verschweißt.
Diese multifilen Zwirne haben einmal den Nachteil, daß sie beim Gebrauch des Gestrickes beispielsweise in einer Fruchtsaftgewinnungsanlage als Teil eines Drainageelementes an Anlagenteilen oder anderen Drainageelementen reiben und sich so die einzelnen Fasern lösen. Dies führt zu mechanischem Abrieb wodurch sich in den Maschen leichter Trester festsetzen können, die unter erschwerten Umständen entfernbar sind, sowie zu einer Änderung der Maschenweite und damit zu einer unerwünschten Änderung der Filterwirkung. Ferner nehmen multifile Zwirne natürlicher oder synthetischer Her­ kunft in nassem Betriebszustand Feuchtigkeit auf und werden wesentlich durch Andruck benachbarter Filter in ihrer Form verändert. All dies führt zu einer Veringer­ ung des Abstandes benachbarter Maschen, also zu einer Veringerung des Durchlasses.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, ein Gestricke der oben genannten Art zu entwickeln, welches eine hohe Lebensdauer bei gleichbleibenden Gebrauchseigenschaften aufweist, leicht und kostengünstig herzustellen und zu handhaben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß die Stricklage aus zumindest einem mono- und/oder multifilen Strang besteht.
Ein- oder mehrflächige Filtergestricke aus monofilen Strängen finden bislang wohl deshalb keine Anwendung, weil sie bei den durch die Verwendung vorgegebenen Ab­ messungen (Durchmesser, Maschenzahl) zur Erreichung identischer Filterwirkung wesentlich stärkere Stränge im Vergleich zu multifilen Zwirnen enthalten müßten und durch deren Eigensteifigkeit ungleich schwerer herzu­ stellen sind. Herstell- und Betriebszustand sind bei allen monofilen Gestricken praktisch gleichwertig.
Andererseits haben monofile Stränge durch ihre Steifig­ keit den Vorteil, daß sie für das Gestricke eine ge­ wisse skelettartige Stütze bilden. Das Gestricke wird in seiner Form gehalten, es kommt beispielsweise nicht zu Einlaufen, Verfransung oder Verfilzung wie dies bei multifilen Gestricken beobachtet wurde. Dies gilt vor allem, wenn die Maschenform im Gestricke durch Streck­ ung bei gleichzeitiger Termofixierung gleichbleibender ausgeformt wird. Dabei werden die an sich halbrund ausgebildeten Maschenköpfe in ihrer Bewegung unter­ einander und zu benachbarten Maschenreihen in erwünschtem Umfang eingeschränkt.
Ein weiterer Vorteil des monofilen Stranges liegt in seiner besseren Reinigungs- und Entkeimungsmöglichkeit. Bildet der monofile Strang einen Teil der Außenfläche des Gestrickes, also ein Gerüst, so weisen diese Gestricke eine höhere Gleitfähigkeit gegenüber Nachbar­ gestricken auf, so daß die gegenseitige Reibung verringert ist. Hierdurch wird der Verschleiß, welcher bei dieser gegenseitigen Reibung auftritt, vermindert.
Ein innen liegender, monofiler Strang, also ein Skelett, würde vor allem die Gleitwirkung des Gestrickes auf einem innenliegenden Kernstrang mit Drainagekanälen fördern, was dem Filter im Gebrauch zu einer Walkarbeit und Selbstreinigung hilft.
Bevorzugt werden aber Gestricke aus einer Kombination von mono- und multifilen Strängen bzw. Stricklagen mit mono- oder multifilen Strängen. Hier sind alle möglichen Variationen denkbar und sollen im Rahmen der Erfindung liegen.
Bei einlagigen multifilen Gestricken, hergestellt durch nicht besonders ausgerüstete Standardmaschinen, kann es z.B. bereits genügen, einen monofilen Strang auf- oder unterliegend, außen oder innen anliegend, kernbildend oder umzwirnend mit dem bzw. den multifilen Strängen mitzustricken, um bereits bedingt zu einer Verbesserung angestrebter Eigenschaften beizutragen. Beispielsweise wird hierdurch das Verhalten zu benachbarten Filtern und Maschinenteilen und/oder das Verhalten zum eigenen, die Drainagekanäle aufweisenden Kernstrang verbessert. Die Beeinflußbarkeit ist aber eingeschränkt, weil die relative Lage der mono- und multifilen Stränge zueinander bei Verwendung einfacher Strickmethoden nur bedingt stabil ist.
Scheinbar mehrlagige Gestricke lassen die gewünschten Eigenschaften definierter erreichen. Für oben beschrie­ bene Maschinenarten bietet sich z.B. eine Plattierein­ richtung als Zusatzeinrichtung ein. Hierbei wird ein außenliegender Zwirn als Plattierzwirn und eine innen­ liegender Zwirn als Grundzwirn verwendet oder umge­ kehrt.
Es können auch jeweils mehrere Zwirne als Plattier­ bzw. Grundzwirne Anwendung finden. Insbesonders durch eine getrennte Zuführung von Plattier- und Grundzwirn läßt sich deren Lage zueinander und in der Masche exakter definieren. Das gilt insbesonders bei einer Verwendung eines monofilen Zwirns zusammen mit einem multifilen Zwirn. Dabei wird der Nachteil vermieden, daß die unterschiedliche Gleitfähigkeit, Oberfläche und Steifigkeit von monofilen und multifilen Zwirnen normalerweise bei dem Stricken auf einfachen Maschinen zu ungleichmäßigen Gestricken führt, auch dann, wenn unterschiedliche Materialien und/oder verschiedene Materialstärken Verwendung finden sollen.
Ein- oder mehrflächige Filtergestricke sind bei Berück­ sichtigung gängiger Strickverfahren für die oben be­ schriebenen Maschinen unter Erweiterung des Maschinen­ ausbaus ferner als Futterbindungen denkbar. Hierbei kann es sich um eine Einfach-, Doppel- oder Bindefaden- Futterbindungen handeln, die einfach oder mehrfach übersetzt ist. Daneben sind auch Kettenwirk- Futterwaren üblich. Bei all diesen Verfahren kann der innenliegende Futterzwirn bzw. der unten anliegende Bindezwirn das Monofil oder Multfil darstellen oder wieder ganz allgemein Stränge unterschiedlicher Materialien oder Materialstärken betreffen. Der Futterzwirn bildet in der Regel flachere und kürzere Maschen aus, so daß er einer geringeren Biegung und da­ mit Knickung unterworfen ist. Wegen des geringeren Materialeinsatzes können hier hochwertigere und teurere Zwirne, wie beispielsweise aus Keflar, Anwen­ dung finden.
Somit beinhaltet die vorliegende Erfindung alle ein­ und mehrsystemige, ein- und mehrlagige Filtergestricke von vorzugsweise Rechts/Links- Rundstrick- und Rundkulierwirkmaschinen mit Normal-, Plattier- oder Futterbindungsaufbau aus monofilen Strängen und/oder multifilen Zwirnen (Strängen) aus natürlichen, synthetischen und/oder metallischen Fasern bzw. Drähten in beliebigen Grundabmessungen und Nadelzahlen für beliebige Anwendungen.
Unter den beschriebenen vielfältigen Möglichkeiten dürfte einerseits ein rein monofiles Gestricke besonders vorteilhaft bei einem gewünschten, definier­ ten Durchlaß, leichter Reinigung und Entkeimung und langer Lebensdauer sein. Für andere Anwendungsbereiche bietet sich besonders ein Gestricke aus beispielsweise einem monofilen (innen oder außen) und zwei multifilen Strängen an und dürfte hier bisher bekannte Filternach­ teile verringern bzw. beseitigen und zu einem günstigen Kosten/Nutzen-Verhältnis führen.
Es versteht sich von selbst, daß für das Stricken von Plattier- bzw. Futtersträngen an den Strickmaschinen besondere Zusatzeinrichtungen empfehlenswert sind.
Üblicherweise wird für den multifilen Strang bis heute Polyester verwendet, welches relativ teuer ist. Für eine weniger anspruchsvolle Anwendung bietet sich das billigere Polypropylen an. Ein eingestrickter, skelett­ artiger, monofiler Strang aus Polyester würde beispielsweise die Verwendung von billigeren, multifilen Polypropylenzwirnen gestatten.
Eine weitere Verbesserung durch den monofilen Strang wird auch im Bereich von den Kupplungsorganen zu Press­ bzw. Druckplatten von Fruchtsaftgewinnungsanlagen erzielt. Diese Kupplungsorgane sind üblicherweise als Doppelkonus ausgebildet, zwischen denen das Gestricke eingeklemmt wird. In diesem Bereich kam es in der Ver­ gangenheit häufig zu Beschädigungen des multifilen Ge­ strickes, so daß vom Erfinder des vorliegenden Gegen­ standes vorgeschlagen wird, durch ein in der Zwirnzahl vermehrtes Gestricke eine höhere Verschleißfestigkeit zu erzielen. Dabei wird beispielsweise ein zusätzlicher Strang nur an den beiden Enden des Gestrickes einge­ strickt und ansonsten im Gestricke frei mitgeführt. Möglich ist auch ein Zurückschneiden dieses zusätz­ lichen Verstärkungsstranges bis nahe des verstärkten Gestrickeschlauchteiles. Durch das hierdurch im End­ bereich erzeugte dickere Gestricke können die beiden Konusteile des Kupplungsorganes in geringerem Umfang zusammengeführt werden, so daß das Kupplungsteil also bei gleichem Drehmoment etwas weniger auf die Preß­ platte aufgeschraubt wird.
Wir jedoch, wie in der vorliegenden Erfindung ebenfalls vorgeschlagen, ein monofiler Strang verwendet, so ver­ dickt dies den Querschnitt des Gestrickes nicht, hält im Gegenteil die einzelnen Maschen dazwischen auf Ab­ stand. Ferner wird die in diesem Endbereich wegen des engeren Maschenabstandes schwierigere Reinigungsmög­ lichkeit des Gestrickes wesentlich verbessert.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß das Gestricke aus mehreren scheinbaren oder echten Strick­ lagen hergestellt sein kann. Beispielsweise kann eine monofile innere Stricklage von einer multifilen äußeren Stricklage umgeben sein oder umgekehrt. Die jeweilige Ausführungsform richtet sich nach den jeweils geäußer­ ten Wünschen des Benutzers.
Als Material, welches für die Herstellung des Gestrickes bzw. der Stricklagen Anwendung finden kann, bietet sich nach wie vor bevorzugt Polyester an. Dabei kann sowohl der mono- wie auch der multifile Strang aus Polyester bestehen. Für den multifilen Strang dürfte sich jedoch aus Kostengründen beispielsweise Poly­ propylen anbieten. In diesem Fall besteht bei­ spielsweise eine äußere Stricklage aus multifilem Polypropylen, während die innere Stricklage aus mono­ filem Polyester hergestellt ist. Als monofiler Strang ist auch ein Metalldraht, beispielsweise aus V4A- Stahl, denkbar.
Als Material für die Stränge bieten sich je nach den gewünschten technischen Anwendungsformen auch andere Materialien an, wie beispielsweise Glasseide, Keflar, Polytetrafluoräthylen (Teflon) od. dgl. sowie auch eine Mischung dieser Materialien untereinander mit obigen Materialien. Je nach Material erhöht sich die Temperaturbeständigkeit, Reißfestigkeit, Widerstand gegen Abrieb od. dgl..
Als besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel wird ein Schlauchgestricke aus zwei multifilen Stricklagen und einer monofilen Stricklage beansprucht. Dieses Gestricke weist auch mit fortschreitender Betriebszeit eine genügende Steifigkeit auf. Durch die Starrheit einer Stricklage ist die Gefahr eines möglicherweise auftretenden Maschenlaufes verringert. Wird die mono­ file Stricklage außen an die multifile (n) Stricklage (n) angelegt, so vermindert sich der Abrieb benachbarter Filtergestricke.
Wird eine monofile Stricklage zwischen mono- und/oder multifile Stricklage eingelegt oder, noch komplexer, mit mono- und/oder multifilen Stricklagen verbunden, können praktisch alle für die Herstellung und Anwendung eines Filtergestrickes wesentlichen Eigenschaften beinflußt werden.
Die Eigensteifigkeit des Schlauchegestrickes bewirkt auch, daß das Gestricke nicht an bestimmten Einschnürungsstellen zu nahe, beispielsweise an einem Kernstrang mit Drainagekanälen liegt, was den Abfluß des Fruchtsaftes verschlechtert. Im übrigen gelten für diese Gestricke alle oben genannte Vorteile.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er­ findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer frontseitig geöffneten Fruchtsaftgewinnungsanlage;
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein teilweise dargestell­ tes Drainageelement;
Fig. 3 Prinzipskizzen von Gestricken.
Gemäß Fig. 1 besteht eine horizontal pressende Fruchtsaftgewinnungsanlage aus einem Aufnahmebehälter 1 zum Aufnehmen von nicht dargestelltem Obst, Obstmaischen bzw. anderen auspreßbaren Früchten wie Karotten od. dgl.. Durch eine Zylinderwand 2, eine Pressplatte mit Saftsammelkammer 3 sowie eine Druck­ platte 4 mit nicht gezeigtem Kolben wird ein Innenraum 5 in dem Aufnahmebehälter 1 gebildet, in den die auszupressenden Früchte eingegeben werden. Zum Auspressen der Früchte ist im vorliegenden Ausführ­ ungsbeispiel die Druckplatte 4 in Richtung x bewegbar ausgebildet. Ebenso könnte auch Pressplatte 3 zur Druckplatte 4 oder beide gegeneinander bewegbar sein. Der an der Pressplatte 3 anliegende Saftsammelraum könnte auch zusätzlich oder allein an der Druckplatte 4 vorgesehen sein.
Zwischen der Pressplatte 3 und der Druckplatte 4 sind Drainageelemente 6 aufgehängt und über jeweils ein Kupplungsorgan 7 mit Press- und Druckplatte 3 bzw. 4 verbunden.
Diese Drainageelemente 6 dienen der Ausbringung von ausgepreßtem Fruchtsaft aus dem Innenraum 5 während des Preßvorganges.
Jedes Drainageelement 6 besteht gemäß Fig. 2 aus einem Kernstrang 8, dessen Außenumfang mit Drainagekanälen 9 versehen ist. Der Kernstrang 8 wird von einem Gestricke 10 umkleidet, dessen Maschenweite 11 den Durchlaß von Fruchtsaft, jedoch nicht von Fruchtfleisch gestatten.
Zu der Preß- bzw. Druckplatte 3 bzw. 4 hin ist dem Ge­ stricke 10 bzw. dem Kernstrang 8 ein Kupplungsorgan 7 aufgesetzt, welches ein Außengewinde 12 zum Einsetzen in die Preß- bzw. Druckplatte 3 bzw. 4 aufweist.
Dieses Kupplungsorgan 7 besitzt stirnseitig eine Auslaßöffnung 13, durch welche der gefilterte Saft durch die Preß- bzw. Druckplatte 3 bzw. 4 zu der nicht näher dargestellten, an der Preß- und/oder Druckplatte 3 bzw. 4 außen anliegenden Saftsammelkammer abgeführt wird.
Gemäß Fig. 3.1 besteht ein Gestricke 10.1 aus einer oder mehreren Stricklagen eines Grundstranges 14. Dieser Grundstrang 14 kann ein Multifil oder ein Monofil sein. Dargestellt ist im übrigen ein einsystemiges, einlagiges Rechts/Links- Gestricke.
Fig. 3.2 zeigt ein Rechts/Links-Plattiergestricke, wo­ bei der Grundstrang 14 einem Plattierstrang 15 belegt ist.
In Fig. 3.3 wird ein 1:1 übersetztes Rechts/Links-Futtergestricke dargestellt. Hierbei durchzieht ein Futterstrang 16 das Gestricke aus dem Grundstrang 14, wobei erkennbar ist, daß die Maschen des Futtersstranges sehr gedehnt ausgebildet sind.
Das Gestricke 10.4 nach Fig. 3.4 zeigt ein 1:3 über­ setztes Rechts/Links-Einfachfuttergestrick. Eine weitere Ausbildung dieses Gestrickes ist in Fig. 3.5 als ein 1:3 übersetztes Rechts/Links- Doppelfutterge­ strick 10.5 dargestellt.
Fig. 3.6 zeigt schlußendlich ein 1:3 übersetztes Rechts/Links-Bindestrangfuttergestricke 10.6. Dabei besteht der Grundstrang aus einem Deckstrang 18, der mit einem Bindestrang 17 belegt ist.
Wie oben bereits angedeutet, können sowohl Grundstrang 14, Plattierstrang 15, Futterstrang 16, Bindestrang 17 und/oder Deckstrang 18 in beliebiger Auswahl monofil oder multifil ausgebildet sein.

Claims (15)

1. Gestricke, insbesondere Filtergestricke, für den Bereich der Lebensmitteltechnik, beispielsweise für Fruchtsaftgewinnungsanlagen, aus zumindest einer Stricklage, dadurch gekennzeichnet, daß die Stricklage aus zumindest einem mono­ und/oder multifilen Strang (14, 15, 16, 17 und/oder 18) besteht.
2. Gestricke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Stricklage aus mono- und multi­ filen Strängen besteht, wobei die monofilen Stränge nach einer vorbestimmten Anzahl multifiler Stränge eingestrickt sind.
3. Gestricke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stricklage aus einem Grundstrang (14) besteht.
4. Gestricke nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Grundstrang (14) von einem Plattierstrang (15) belegt ist.
5. Gestricke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in dem Grundstrang (14) ein oder mehrere Futterstränge (16) eingestrickt sind.
6. Gestricke nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundstrang (14) aus einem Deckstrang (18) und einem Bindestrang (17) besteht.
7. Gestricke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestricke (10) aus mehreren Stricklagen besteht.
8. Gestricke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stricklage aus monofilen und eine andere Stricklage aus multifilen Strängen besteht.
9. Gestricke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine äußere Stricklage aus multifilen und eine innere Stricklage aus monofilen Strängen besteht oder umgekehrt.
10. Gestricke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mono- bzw. multi­ file Strang aus Polyester besteht.
11. Gestricke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der monofile Strang aus V4A-Stahl und der multifile Strang aus Polyester besteht.
12. Gestricke nach wenigestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der monofile Strang aus Polyester und der multifile Strang aus Polypropylen besteht.
13. Gestricke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mono- bzw. multifile Strang aus Glasseide, Keflar, Polytetrafluoräthylen oder einer Mischung dieser Materialien, beispielsweise auch mit Polyester oder Polypropylen, besteht.
14. Gestricke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Ge­ stricke im Berührungsbereich von Kupplungsorganen (7) mit zumindest einem zusätzlichen Verstärkungs­ strang gestrickt sind, welcher zwischen den beiden Enden im Gestricke frei geführt ist.
15. Gestricke nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsstrang bis nahe dem Ende des durch den Verstärkungsstrang verstärkten Gestricke­ endteils zurückgeschnitten ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993004849A1 (de) * 1991-09-12 1993-03-18 Bucher-Guyer Ag Maschinenfabrik Verfahren zur vermeidung von laufmaschen an der filterhülle eines drainageelements
DE10023099C1 (de) * 2000-05-11 2001-08-09 Dieter Bergemann Schlauchförmige Filtermembran

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