DE3801979A1 - Tastschalter - Google Patents
TastschalterInfo
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- key switch
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/12—Push-buttons
- H01H3/122—Push-buttons with enlarged actuating area, e.g. of the elongated bar-type; Stabilising means therefor
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tastschalter gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Tastschalter werden vor allem zur Impulserzeugung und
zum kurzzeitigen Einschalten eines Stromkreises, z.B.
in Funkgeräten, benötigt. In Sonderfällen ist es erwünscht,
daß der Tastschalter eine großflächige Betätigungsfläche
und eine deutlich fühlbare Schnappwirkung besitzt. Diese
Eigenschaften sollen sicherstellen, daß beispielsweise
ein Funkgerät auch noch von einer mit dicken Handschuhen
bekleideten Person einwandfrei betätigt werden kann.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde,
einen Tastschalter zu schaffen, der die vorstehend
genannten Eigenschaften besitzt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Mit ihnen wird erreicht,
daß sich die betätigte Taste, gleichgültig auf welche
Stelle ihrer Oberfläche der Schaltdruck ausgeübt wird,
immer geradlinig bewegt und nicht kippt. Die
Schnappwirkung und die gute Kontaktgabe der
Schaltelemente ist auch dann gewährleistet, wenn
außerhalb des Zentrums der Taste auf diese gedrückt wird.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben und nachfolgend anhand eines
in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht des Tastschalters, welcher
entlang der Linie A-D in Fig. 4 geschnitten ist,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Querschnitt des
Tastschalters gemäß dem Schnitt M-N der Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf den Querschnitt des
Tastschalters gemäß dem Schnitt G-J der Fig. 4,
Fig. 4 die Draufsicht auf den Längsschnitt des
Tastschalters gemäß dem Schnitt E-F der Fig. 1,
Fig. 5 die Draufsicht auf den Längsschnitt des
Tastschalters gemäß dem Schnitt K-L der Fig. 1,
Fig. 6 die Seitenansicht wie Fig. 1, jedoch bei
gedrücktem Zustand der Taste,
Fig. 7 die Draufsicht wie Fig. 2, jedoch bei gedrücktem
Zustand der Taste und
Fig. 8 die Draufsicht wie Fig. 3, jedoch bei gedrücktem
Zustand der Taste.
Mit 1 ist in Fig. 1 und 6 ein rechteckiges Gehäuseteil in
Form des Unterteils einer Schachtel bezeichnet. Es besteht
zweckmäßigerweise aus Metall, beispielsweise aus
Zinkdruckguß. Im Boden 2 des Gehäuseteils 1 ist zentral
ein Kontaktblock 3 vorgesehen. Wenn das Gehäuseteil 1
jedoch aus Isolierstoff besteht, dann kann der
Kontaktblock an dem Gehäuseteil 1 angeformt sein, d.h. mit
diesem eine bauliche Einheit bilden. Bei Verwendung eines
metallischen Gehäuseteils 1 besteht der Kontaktblock aus
Isoliermaterial, und er ist in die Aussparung 4 des Bodens
2 eingesetzt. Der Kontaktblock 3 besitzt eine senkrechte
Bohrung 5, in welche die Rückstellfeder 6 eingreift. Sie
ist auf dem Zapfen 7 des Schaltstößels 8 der zu betätigenden
Taste 9 aufgesteckt. Der Zapfen 7 und der Schaltstößel 8
sind zentral auf der Innenseite 10 der Taste 9 angeordnet.
Die Taste 9 befindet sich in der oberen Öffnung des
Gehäuseteils 1. Sie ist ebenfalls rechteckig ausgebildet
und das Verhältnis Länge:Breite beträgt etwa 2:1 bis
5:1. An den Enden 11 der Taste 9 sind die nach unten und
außen ragenden, als Rasthaken ausgebildeten Rastelemente
12 vorgesehen. Jedes Rastelement 12 rastet beim Einsetzen
der Taste 9 in das Gehäuseteil 1 in Gegenrastelemente 13
ein. Das Gegenrastelement 13 ist durch die Aussparung 14
und den dadurch erhaltenen Raststeg 15 gebildet. Die
Aussparung 14 ist nach unten so weit offen, daß die Taste
9 um den gewünschten Tastenhub nach unten bewegbar ist.
Die Rastelemente 12 und ihre Gegenrastelemente 13 sind
zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie gleichzeitig
als Gleitführung für die Taste 9 dienen können. Im Bereich
der Enden 11 können auch andere Gleitführungselemente,
z.B. eine Nut-Feder-Führung vorgesehen sein, wie später
noch erläutert wird.
Auf den Zapfen 7 der Taste 9 ist die am Schaltstößel 8
aufliegende Kontaktfeder 16 aufgesteckt und auf der
Innenseite 10 der Taste 9 mittels Niet- oder
Verformbolzen 17 befestigt (vgl. Fig. 2, 5 und 7). Die
Kontaktfeder 16 besitzt vier, sich in Längsrichtung
des Tastschalters erstreckende Arme 18, von denen
jeweils zwei parallel zueinander zu beiden Seiten des
Zapfens 7 angeordnet sind. Die Kontaktzonen der
Kontaktfedern 18 können gegen einen darunter liegenden
Festkontakt 19 bzw. 20 gedrückt werden. Diese
Festkontakte sind durch die Basis eines U-förmig
gebogenen und gekröpften Drahtbügels gebildet, dessen
Schenkel 21, 22 bzw. 23, 24 (vgl. Fig. 4) von innen nach
außen durch den Kontaktblock 3 hindurchgesteckt sind und
als Lötanschlüsse oder Außenanschlüsse dienen können.
Die Taste 9 besitzt mittig eine Querbohrung 25. In die
Querbohrung 25 ist die gespannte Druckfeder 26 mit je
einer Kugel 27 an ihrem Ende eingesetzt. Die Kugeln 27
drücken gegen je einen Rastnocken 28 an den einander
gegenüberliegenden Längsseiten 29 des Gehäuseteils 1
(vgl. Fig. 2, 4 und 7). Auf diese Weise ist eine an sich
bekannte Kugelrast gebildet. Der Hub der Taste 9 und
die Anordnung der Rastnocken 28 ist derart gewählt, daß
in ganz durchgedrücktem Zustand der Taste 9 die Kraft
der Rückstellfeder 6 ausreicht, um die Taste 9 wieder
nach außen zu drücken. Die Rastnocken 28 sind an einem
U-förmigen Federband 29 ausgeformt, das mit seiner
Basis 30 am Boden 2 des Gehäuseteils 1 befestigt ist.
Anstelle dieser Rastart kann auch eine beliebige andere
Rastmöglichkeit im zentralen Bereich der Taste 9
vorgesehen sein.
Damit sich die Taste 9, gleichgültig an welcher Stelle der
Tastenoberfläche sie betätigt wird, immer geradlinig nach
unten bewegt und damit die zentrale Schnappwirkung und
die zentral vorgesehenen Kontakte immer richtig betätigt
werden, ist eine Zwangsführung der Taste 9 vorgesehen.
Diese besteht aus einem starren U-förmigen langgestreckten
Hebel, dessen Basis 31 parallel zur Längsmittenlinie 32
an der Längsseite des Bodens 2 im Gehäuseteil 1 drehbar
gelagert ist. Die zur Mitte gerichteten Schenkel 33, 34
des Hebels greifen in die Querbohrungen 35 der an den
Enden 11 der Taste 9 mittig angebrachten Halteblöcke 36
ein. Sie sind dort gelenkig und verschiebbar gehaltert.
Die Querbohrungen 35 sind zweckmäßigerweise auf beiden
Seiten mit einer trichterförmigen Erweiterung versehen
(Fig. 3 und 8). Durch Verwendung des Hebels ist
gewährleistet, daß die Taste 9 nur noch geradlinig nach
oben und unten verschiebbar ist, auch wenn nur an einem
Ende 11 der Tastenoberfläche ein Tastendruck ausgeübt
wird. Damit kann die Taste 9 im Gegensatz zu den
eigentlichen Schaltelementen (Kontaktfeder 16, Arme 18
und Festkontakte 19, 20), die hier beim Kontaktblock 3
zentral zusammengefaßt sind, wenigstens in der
Längsausdehnung relativ groß ausgebildet werden, ohne
daß das Kontaktsystem deshalb einen größeren Bauraum
benötigt. Der Halteblock 36 ist als senkrechter Steg 37
ausgebildet, der in eine Nut 38 des Gehäuseteils 1
eingreift. Er bildet damit eine Gleitführung der Taste 9.
Zur schwenkbaren Lagerung der Basis 31 des Hebels sind
im Boden 2 des Gehäuseteils 1 mehrere nach oben ragende
Stege mit Hinterschneidungen 40 in Form einer runden oder
winkeligen Lagerstelle vorgesehen, zwischen welche die
Basis 31 von oben her einsetzbar ist. Die Stege 39 sind
vorzugsweise so angeordnet, daß die Basis 31 unter
leichter seitlicher Auslenkung der Stege 39 eingerastet
werden kann und in eingerasteter Lage nicht ausgelenkt
ist. Zum leichteren Einbau der Basis 31 zwischen den
Stegen 39, beispielsweise mittels eines Druckstiftes, sind
in der Taste 9 an bestimmten Stellen über und/oder
zwischen den Stegen 39 Aussparungen 42 vorgesehen (vgl.
Fig. 5). Durch diese Aussparungen hindurch kann die Basis
31 unter leichter Auslenkung der Stege 39 zwischen die
Stege 39 gedrückt werden.
Der Tastschalter ist mit einer Schutzkappe 41 aus einem
elastischen Werkstoff staub- und wasserdicht abgedeckt.
Die Fig. 6 zeigt die Ansicht der Fig. 1 in gedrücktem
Zustand der Taste 9 und die Fig. 8 zeigt die Ansicht der
Fig. 3 ebenfalls in gedrücktem Zustand der Taste 9.
Claims (10)
1. Tastschalter mit einer Drucktaste, durch welche ein
Kontaktfedersatz betätigbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge der Taste (9)
um ein Mehrfaches größer als deren Breite ist, sie im
Zentrum mit einem Schnappmechanismus (26, 27, 28) und
einem Schaltstößel (8) versehen, sowie an den
längsseitigen Enden (11) mit je einem Schenkel (33, 34)
eines starren U-förmigen Hebels derart gelenkig verbunden
ist, daß die Basis (31) des Hebels im Gehäuseteil (1) des
Tastschalters schwenkbar gelagert ist.
2. Tastschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Enden (11) der Taste (9) symmetrisch zur
Längsmittenlinie (32) je ein Halteblock (36) mit einer
Querbohrung (35) vorgesehen ist und die Querbohrungen
(35) beidseitig nach außen abgeschrägt ausgebildet sind.
3. Tastschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querbohrungen (35) beidseitig nach außen
trichterförmig erweitert sind.
4. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (9) und das Gehäuse
(1) einander entsprechende vertikale Führungselemente
aufweisen.
5. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Taste (9) Rastelemente
(12) vorgesehen sind, die mit Gegenrastelementen (13)
des Gehäuses (1) zusammenwirken.
6. Tastschalter nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastelemente (12) und die
Gegenrastelemente (13) als Gleitführungen ausgebildet
sind.
7. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß am Boden (2) des Gehäuses
(1) Festkontakte (19, 20) vorgesehen sind und an der
Innenseite (10) der Taste (9) wenigstens eine Kontaktfeder
(16) angebracht ist.
8. Tastschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet
daß die Kontaktfeder (16) vier in Längsrichtung
des Tastschalters verlaufende federnde Arme (18)
aufweist, von denen jeweils zwei parallel zueinander
zu beiden Seiten des Zapfens (7) über einem
gemeinsamen Festkontakt (19, 20) angeordnet sind.
9. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Festkontakte (19, 20)
aus U-förmigen Bügeln bestehen, deren Schenkel (21, 22
bzw. 23, 24) aus dem Gehäuse (1) herausgeführt und deren
Basis unterhalb der federnden Arme (18) angeordnet ist.
10. Tastschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taste (9) Aussparungen
(42) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801979 DE3801979A1 (de) | 1988-01-23 | 1988-01-23 | Tastschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801979 DE3801979A1 (de) | 1988-01-23 | 1988-01-23 | Tastschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3801979A1 true DE3801979A1 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6345881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883801979 Withdrawn DE3801979A1 (de) | 1988-01-23 | 1988-01-23 | Tastschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801979A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012024384A1 (de) * | 2012-12-13 | 2014-07-03 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Druckschaltereinheit |
-
1988
- 1988-01-23 DE DE19883801979 patent/DE3801979A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012024384A1 (de) * | 2012-12-13 | 2014-07-03 | Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh | Druckschaltereinheit |
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Legal Events
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