DE3801563A1

DE3801563A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines praegemusters in einem tragbaren medium

Info

Publication number: DE3801563A1
Application number: DE3801563A
Authority: DE
Inventors: Yoshiaki Nemoto; Hiroshi Ohba
Original assignee: Toshiba Corp
Current assignee: Toshiba Corp
Priority date: 1987-01-20
Filing date: 1988-01-20
Publication date: 1988-07-28
Also published as: US4897133A; DE3801563C2; KR910008748B1; KR880009318A; FR2609818B1; FR2609818A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Prägemusters, wie beispielsweise eines Zeichens, in einem tragbaren Medium, in Gestalt einer Karte, beispielsweise einer Ausweiskarte mit integrierter Schaltung.

In einem tragbaren Medium, wie beispielsweise einer Ausweiskarte mit integrierter Schaltung gemäß den Fig. 1 und 2, ist ein Halbleiterchip, der aus einem nicht dargestellten Mikrocomputer und einem Speicher besteht, in einem Kartenausgangswerkstoff (1) aus Kunststoff etc. eingeschlossen, der Taschengröße aufweist. Eine Anzahl externer Anschlüsse sind an einer Oberfläche des Kartenausgangswerkstoffes angeordnet, um Daten zwischen der Karte und einer externen Vorrichtung, wie beispielsweise einem Leser, Schreiber, etc., abzugeben und zu empfangen, und um beispielsweise eine Stromversorgung der Karte zuzuführen.

Gemäß den ISO (International Standard Organization)-Normen muß die Stärke des Kartenausgangswerkstoffes (1) gleich 0,76 mm sein und der Kartenausgangswerkstoff muß vorgegebene Längs- und Querabmessungen haben.

Ferner ist die Ausweiskarte mit integrierter Schaltung zur Verwendung in Verbindung mit einer bekannten Magnetkarte aufgebaut, wobei ein Magnetstreifen (3) und beispielsweise die benötigten Prägezeichen (4) auf einer Oberfläche des Kartenausgangswerkstoffes (1) angeordnet sind.

Fig. 3 stellt ein bekanntes Vefahren zur Herstellung von Prägezeichen, etc., im Kartenausgangswerkstoff (1) einer derartigen Ausweiskarte mit integrieter Schaltung dar.

Gemäß Fig. 3 ist eine Matrize (6) auf der Vorderseite des Kartenausgangswerkstoffes (1) angeordnet und der Kartenausgangswerkstoff (1) wird durch eine Patrize (5), ausgehend von der Rückseite der Karte nach oben gepreßt, wodurch die benötigten Prägezeichen (4) auf der Oberfläche des Kartenausgangswerkstoffes (1) hergestellt werden.

Gemäß Fig. 4 wurde in jüngster Zeit eine neue Ausweiskarte mit integrierter Schaltung in Betracht gezogen, bei welcher eine Tastatur (7) und ein Flüssigkristall-Anzeigebereich (8) an der Rückseite des Kartenausgangswerkstoffes (1) angeorndet sind und der Speicherinhalt durch manuellen Betrieb eines in der Karte angeordneten Mikrocomputers bestätigt wird, ohne daß ein Leser, ein Schreiber etc., verwendet werden.

Jedoch werden bei einer derartigen Ausweiskarte mit integrierter Schaltung, in welcher die Tastatur (7) etc., an der Rückseite angeordnet sind, wenn die Patrize (5) gegen die Rückseite der Karte gedrückt wird, die Tastatur (7) etc., beschädigt, so daß die Prägezeichen, etc., nicht an der Oberfläche der Ausweiskarte mit integrierter Schaltung hergestellt werden können, indem der Kartenausgangswerkstoff (1), ausgehend von der Rückseite durch die Patrize (5) nach oben gepreßt wird.

Um die vorausgehend aufgeführten Schwierigkeiten zu überwinden, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Prägemustes in einem tragbaren Medium zur Verfügung zu stellen, welches in geeigneter Weise ein Prägemuster, etc., auf einer Oberfläche eines Kartenausgangswerkstoffes bildet, ohne eine mechanische Stoßkraft auf den Kartenausgangswerkstoff auszuüben.

Zur Lösung der vorausgehend angeführten Aufgabenstellung betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Prägemusters in einem tragbaren Medium, das erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch die Verfahrensschritte:
Bildung eines Prägeteils auf dem Medium, wobei das Prägeteil größer als das zu bildende Prägemuster ist, und das Prägemuster in dem Prägeteil gebildet wird; und
Steuerung, relativ zum Medium einer Relativlage einer Schneidvorrichtung zum Wegschneiden des Prägeteils längs einer Oberfläche des Mediums, entsprechend dem zu bildenden Prägemuster.

Die Erfindung ist ferner auf eine Vorrichtung zur Bildung eines geprägten Abschnittes in einem tragbaren Medium gerichet, bei welchem ein geprägter Abschnitt, der eine größere Fläche als jene des Prägemusters aufweist, in einer Lage zur Bildung des Prägemusters auf einer Oberfläche des Mediums gebildet wird.

Die Vorrichtung ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch:
ein Schneidwerkzeug zum Wegschneiden des geprägten Abschnittes auf dem Medium längs der Oberfläche des Mediums; und
eine Vorrichtung zur Speicherung der Daten des zu bildenden Prägemusters und zur Steuerung einer Relativlage des Schneidwerkzeuges relativ zum Medium, im Einklang mit den Prägemusterdaten.

Im Hinblick auf obige Aufgabenstellung wird gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren und einer zugehörigen Vorrichtung zur Herstellung eines Prägemusters in einem tragbaren Medium ein geprägter Abschnitt im tragbaren Medium gebildet und unter Verwendung eines Schneidwerkzeuges zum Schneiden des geprägten Abschnittes weggeschnitten, sowie unter Verwendung einer Steuervorrichtung zur dreidimensionalen Steuerung der Relativlage zwischen dem Schneidwerkzeug und dem tragbaren Medium, wobei ein vorgegebenes Prägemuster im tragbaren Medium gebildet wird.

Bei dem vorausgehend aufgeführten Herstellungsverfahren wird die Relativlage zwischen dem Schneidwerkzeug und dem tragbaren Medium, in dem der Prägeabschnitt vorweg ausgebildet ist, dreidimensional durch das Steuergerät gesteuert, wobei der Prägeabschnitt durch das Schneidwerkzeug weggeschnitten wird, um das vorgegebene Prägemuster in dem tragbaren Medium zu bilden. Entsprechend wird das Prägemuster an der Rückseite des tragbaren Mediums gebildet, während nahezu keine mechanische Stoßkraft auf das tragbare Medium ausgeübt wird.

Erfindungsgemäß gibt das Prägemuster ein Muster, wie beispielsweise ein Zeichen, etc., an, das durch einen Vorsprung eines erhärteten Klebstoffes, wie vorausgehend erwähnt, gebildet wird, und gleicht bezüglich Aussehen und mechanischer Festigkeit einem unter Verwendung einer Patrize gebildeten Prägemuster. Das Prägemuster umfaßt Zeichen, Zahlen, Markierungen etc., die durch den Vorsprung des erhärteten Klebstoffes gebildet werden.

Ein übliches Prägemuster in dem tragbaren Medium wird vorzugsweise in einem Verfahrensschritt zur Bildung des geprägten Abschnittes hergestellt.

Der geprägte Abschnitt wird vorzugsweise kontinuierlich zumindest in einem Bereich gebildet, in dem das Prägemuster des tragbaren Mediums kontinuierlich erzeugt wird.

Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus den bevorzugten Ausführungen derselben in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Vorderseitenabschnittes eines üblichen tragbaren Mediums;

Fig. 2 eine Seitenansicht des üblichen tragbaren Mediums;

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung zur Erläuterung eines bekannten Verfahrens zur Herstellung eines Prägemusters im tragbaren Medium;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Rückseitenabschnittes eines weiteren üblichen, tragbaren Mediums;

Fig. 5 eine Ansicht zur Darstellung der Verfahrensschritte zur Herstellung eines Prägemusters in einem tragbaren Medium, im Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 6A bis 6I Ansichten zur Erläuterung der Verfahrensschritte zur Bildung eines geprägten Abschnittes im tragbaren Medium;

Fig. 7 und 8 Ansichten eines Schneidwerkzeuges und eines Steuergerätes für die Schneidlage;

Fig. 9 eine Ansicht, die den Zustand angibt, in welchem der geprägte Abschnitt geschnitten wird;

Fig. 10 und 11 Ansichten des Prägemusters;

Fig. 12 ein Steuerblockschaltbild des Schneidwerkzeuges und des Steuergerätes für die Schneidlage;

Fig. 13 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zur Herstellung des geprägten Abschnittes;

Fig. 14A bis 14E Ansichten zur Erläuterung der Verfahrensschritte zur Herstellung des geprägten Abschnittes im tragbaren Medium, die den Fig. 6B bis 6F bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung entsprechen;

Fig. 14F und 14G Ansichten des bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hergestellten geprägten Abschnittes, die den Fig. 6G und 6I entsprechen;

Fig. 15 eine der Fig. 9 entsprechende Ansicht, in welcher der geprägte Abschnitt in der anderen Ausführungsform weggeschnitten wird;

Fig. 16 bis 19 Ansichten grober Ablaufdarstellungen der Prägeverfahren, jeweils auf den Fertigungslinien 1 bis 4 gemäß der Erfindung;

Fig. 20 bis 21 jeweils Ansichten detaillierter Ablaufdarstellungen der Verarbeitung der Fertigungslinie 1 und eine Abschnittsverarbeitung derselben;

Fig. 22 bis 24 Ansichten von Ablaufdarstellungen der Verarbeitung eines oberen Abschnittes, eines rechten Raums und eines unteren Abschnittes, jeweils auf der Fertigungslinie 2 oder 3;

Fig. 25 eine Ansicht einer Ablaufdarstellung einer Extraktionsbearbeitung eines Zeichens;

Fig. 26A bis 26D Darstellungen der Verarbeitungsfolgen, wenn ein Muster "8" geprägt wird;

Fig. 27A bis 27C Darstellungen der Bearbeitungsfolgen, wenn ein Muster "A" geprägt wird;

Fig. 28A bis 28E Ansichten der Bearbeitungsfolgen, wenn eine Kombination der Muster "0" und "1" geprägt wird;

Fig. 28F eine Ansicht eines Bearbeitungsschrittes, wenn ein Zwischenraum zwischen den Mustern "1" und "2" liegt;

Fig. 28G eine Ansicht der Bearbeitungsfolgen, wenn der Abschnitt der Kombination der Muster "0" und "1" bearbeitet wird;

Fig. 29 eine Ansicht der Bewegung des Schneidwerkzeuges, wenn das Schneidwerkzeug von einem Endpunkt zur Bearbeitung eines extrahierten Abschnittes des Musters "0" zu einem Ausgangspunkt zur Bearbeitung eines extrahierten Abschnittes des Musters "6" bewegt wird; und

Fig. 30A bis 30J Ansichten der Bearbeitungsfolgen, wenn eine Reihe von Mustern mit (A), (B), (C) und (D) und zwei Zwischenräumen am rechten Ende geprägt werden.

Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.

Fig. 5 ist eine Ansicht der Verfahrensschritte zur Herstellung eines Prägemusters in einem tragbaren Medium, im Einklang mit einer Ausführungsform der Erfindung. Zunächst wird ein Frontfeld, das ein tragbares Medium, wie beispielsweise eine Ausweiskarte mit integrierter Schaltung, dargestellt, in Stufe (101) gebildet. Anschließend wird ein fotoempfindliches Harz in der Stufe (103) auf das Frontteil haftend aufgebracht, und ein geprägter Abschnitt wird in der Stufe (105) erzeugt. Anschließend werden nach einem Modul für die Ausweiskarte mit integrierter Schaltung ein Blatt, etc., auf dem Frontfeld in Stufe (107) kaschiert, der geprägte Abschnitt wird in der Stufe (109) weggeschnitten, wodurch das Prägemuster in der Stufe (111) gebildet wird.

Die Fig. 6A bis 6I stellen Beispiele der vorausgehend aufgeführten Stufen (101) bis (105) dar.

Gemäß Fig. 6A wird ein vorgegebener Musterdruck (11) auf einer Frontfeldbasisplatte (9), die beispielsweise aus rostfreiem Stahl besteht, ausgeführt. Gemäß Fig. 6B wird ein Fotopolymer (13) vorgegebener Dicke haftend mittels eines nicht dargestellten Klebestoffes auf den Musterdruck (11) aufgebracht. Das Fotopolymer (13) kann jenes sein, welches gewöhnlich als wasserlösliches fotoempfindliches Harz verwendet wird.

Anschließend werden gemäß Fig. 6C ein Negativfilm (15), der einen näherungsweise transparenten Abschnitt als geprägten Abschnitt verblieben hat, und der übrige lichtundurchlässige Abschnitt auf der Frontfeldbasisplatte (9) aufgebracht, und stehen in enger Anlage zu dieser. Der näherungsweise transparente Abschnitt des Negativfilmes (15) bildet äußere Rahmenabschnitte, die durch die jeweiligen Prägemuster unterteilt werden, die beispielsweise auf dem Kartenausgangswerkstoff (1) gebildet sind.

Der Negativfilm (15) hat einen näherungsweise transparenten Abschnitt in einer vorgegebenen Lage, um Zeichen, wie beispielsweise CV, anzubringen, die üblicherweise auf einer Vielzahl von Kartenausgangswerkstoffen (1) als geprägter Abschnitt gebildet werden.

Anschließend wird gemäß Fig. 6D das Fotopolymer (13) ausreichend mit einer Ultraviolettlampe (17) bestrahlt, beispielsweise durch den näherungsweise transparenten Abschnitt, ausgehend vom Bereich oberhalb des Negativfilmes (15). Entsprechend wird das Fotopolymer (13) auf der Frontfeldbasisplatte (9) in Form eines äußeren Rahmens des jeweiligen geprägten Musters fotosensibilisiert und gehärtet.

Anschließend wird nachdem das Fotopolymer (13) durch die Ultraviolettlampe (17) ausreichend fotosensibilisiert worden ist, ein Fotopolymer (13), das nicht fotosensibilisiert wurde, mittels einer Reinigung mit Wasser unter Verwendung einer Bürste (19) gemäß Fig. 6E abgewaschen. Somit wird das geprägte Muster (21) in Gestalt des äußeren Rahmens des geprägten Musters auf der Frontfeldbasisplatte (9) gebildet.

Anschließend wird der geprägte Abschnitt (21) durch die Ultraviolettlicht-Lampe (17) weiter bestrahlt, um gemäß Fig. 6F das Erhärten einer Seitenfläche des geprägten Abschnittes (21) besonders zu beschleunigen.

Anschließend wird die Frontfeldbasisplatte (9), in welcher der geprägte Abschnitt (21) ausgebildet ist, mittels einer Presse geschnitten, damit ein Frontfeld (23) in Form einer Karte gemäß Fig. 6G erhalten wird. Anschließend werden das Frontfeld (23) und ein nicht dargestellter Ausweiskartenkörper mit integrierter Schaltung mit einem darin befindlichen Modul für eine Ausweiskarte mit integrierter Schaltung miteinander kaschiert, um einen Ausweiskarten- Ausgangswerkstoff (1) gemäß Stufe (107) der Fig. 5 zu bilden.

Fig. 6H ist eine Schnittansicht der Fig. 6G, und Fig. 6E ist eine perspektivische Ansicht des geprägten Abschnittes (21).

Da das Fotopolymer (13) näherungsweise transparent ist, nachdem es fotosensibilisiert wurde, werden die Druckmuster von Banken, Kreditinstituten und dergleichen auf der Frontfeldbasisplatte (9) nicht beschädigt.

Der im Kartenausgangswerkstoff (1) gebildete geprägte Abschnitt (21) wird in der Stufe (109), wie vorausgehend aufgeführt wurde, weggeschnitten. Der geprägte Abschnitt (21) wird mittels eines Schneidwerkzeuges und eines Schneidlage-Steuergerätes gemäß den Fig. 7 und 8 weggeschnitten.

Der Kartenausgangswerkstoff (1) wird am Tisch (25) mit dem geprägten Abschnitt (21) als Oberseite befestigt. Der Tisch (25) ist mittels eines nicht dargestellten Motors in der X-Achse-Richtung der Fig. 7 gegenüber dem Maschinenrahmen (27) bewegbar, und wird von einer Basis (29) getragen, die am Maschinenkörper in Richtung der Y-Achse bewegbar ist. Somit ist der Tisch (25) in Richtung der X-Achse und der Y-Achse gemäß Fig. 7 bewegbar.

Eine Basis (30) wird vom Maschinenkörper (27) in Richtung der Z-Achse verschiebbar getragen, und eine Spindel (31) wird drehbar von der beweglichen Basis (30) gehalten. Die Antriebskraft eines Motors (35) wird auf die Spindel (31) über eine umlaufende Verbindungsvorrichtung (33) übertragen.

Gemäß Fig. 9 ist ein Bohrer oder ein Schneidwerkzeug (37) am Ende der Spindel (31) befestigt, um den geprägten Abschnitt (21) im Kartenausgangswerkstoff (1) wezuschneiden.

Der geprägte Abschnitt (21) wird zur Herstellung eines vorgegebenen Prägemusters nach Wunsch weggeschnitten, indem die Bewegung des Tisches (25) in Richtung der X-Achse und der Y-Achse und jene des Schneidwerkzeuges (37) in Richtung der Z-Achse gesteuert werden.

Gemäß Fig. 10 wird die Zahl "1" gebildet, und der geprägte Abschnitt (21) bildet einen äußeren Rahmenabschnitt der jeweiligen Prägemuster, so daß ein Abschnitt des Prägemusters längs des äußeren Rahmenabschnittes, der einen unteren Randabschnitt der Zahl "1" darstellt, nicht weggeschnitten wird. Entsprechend werden die Betriebsstufen vereinfacht und die Schneidzeit wird verringert.

Der geprägte Abschnitt (21) wird weggeschnitten, wobei ein Basisabschnitt (39) als haftender Basisabschnitt des geprägten Abschnittes (21) zurückbleibt, der am Kartenausgangswerkstoff (1) haftet, so daß die Haftkraft im Vergleich mit lediglich einem linearen Haften des Prägemusters erhöht ist und ein Abschälen verhindert wird.

Wird der geprägte Abschnitt (21) gemäß Fig. 11 kontinuierlich in einer Linie weggeschnitten, um kontinuierlich Prägemuster mit einem zurückbleibenden Basisabschnitt (39) zu bilden, so wird die Haftkraft weiter durch den Basisabschnitt (39) zwischen den Prägemustern erhöht.

Der Schneidvorgang des geprägten Abschnittes (21) im Kartenausgangswerkstoff (1) wird durch ein Eingabesteuergerät (21) gesteuert, das im Maschinenrahmen (27) vorgesehen ist. Gemäß Fig. 12 umfaßt das Eingabesteuergerät (41) einen Tastaturbereich (43) zur Dateneingabe, einen Anzeigebereich (45) zur Anzeige von Daten, und einen Steuerbereich (47).

Der Steuerbereich (47) hat einen ersten Speicher (49) zur Speicherung der Lage des geprägten Musters, einen zweiten Speicher (51) zur Speicherung der vom Tastaturbereich (43) eingegebenen Daten, einen Betriebsbereich (53), wie beispielsweise eine Zentraleinheit zur Durchführung einer Berechnung bezüglich der Daten des ersten und zweiten Speichers (49, 51), sowie einen Steuerbereich (55). Der Steuerbereich (55) steuert die Positionen der Spindel (31) und des geprägten Abschnittes (21) des am Tisch (25) befestigten Kartenausgangswerkstoffes (1) und er steuert ferner die Drehung der Spindel (31).

Der erste Speicher (49) speichert die Position des vorweg zu bildenden Prägemusters, beispielsweise die Positionen der drei Dimensionslinien, die Größen und Zeichenarten der jeweiligen Prägemuster und dergleichen.

Der zweite Speicher (51) gibt eine Reihe von Zeichen ein und speichert diese, beispielsweise #LINIE 1#40 000#LINIE 2 #0 187, mit Hilfe des Betriebes des Tastaturbereiches (43).

Das geprägte Muster, das wie vorausgehend beschrieben gebildet wurde, hat im wesentlichen physikalische Eigenschaften, die jenen eines Kunststoffes aus Vinylchlorid etc., entsprechen und der den Kartenausgangswerkstoff (1) bildet, so daß das Prägemuster im wesentlichen bezüglich Aussehen und mechanischer Festigkeit den durch ein Formwerkzeug erhaltenen Prägemuster nach Fig. 1 gleicht. Selbst bei einer Ausweiskarte mit integrierter Schaltung und einem Aufbau, bei welchem eine Tastatur, etc., an der Rückseite angeordnet sind und die Ausweiskarte nicht ausgehend von der Rückseite mit einer Patrize gepreßt werden kann, werden nahezu kein mechanischer und thermischer Stoß auf den Kartenausgangswerkstoff (1) ausgeübt, und ein Prägemuster, das an seiner Oberfläche näherungsweise gleiche Höhe hat, wird in zweckmäßiger Weise gebildet.

Das Prägemuster (21) des Kartenausgangswerkstoffes (1) wird in einem Zustand des Frontfeldes (23) vor der Montage des Kartenausgangswerkstoffes (1) gebildet, so daß, wenn ds nicht fotosensibilisierte Fotopolymer (13) mittels Wasser weggespült wird, die Beschädigung eines Halbleiterelementes durch ein in ein integriertes Schaltungsmodul strömendes Wasser verhindert werden kann.

Zeichen, wie CV, die üblicherweise im Kartenausgangswerkstoff (1) gebildet werden, werden in einer Stufe zur Ausbildung des geprägten Abschnittes (21) gebildet, so daß die Betriebsstufen vereinfacht und die Schneidzeit verringert wird.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorausgehend erwähnten Ausführungsformen beschränkt, sondern Wirkungen, die den bei den vorausgehenden Ausführungen ähnlich sind, können erhalten werden, selbst wenn der geprägte Abschnitt (21) durch Form-Drucken eines mittels Wärme geschmolzenen Harzes auf die Frontfeldbasisplatte (9) mittels einer in Fig. 13 dargestellten Formwalze (57) erhalten wird.

Ein weiterer Werkstoff, wie beispielsweise ein chemisches Lösungsmittelharz, kann als lichtempfindliches Harz verwendet werden, und eine kontinuierliche Folie kann zur Bildung des Frontfeldes (23) ausgeschnitten werden, anstelle des Ausschneidens der Frontfeldbasisplatte (9) zur Bildung einer Karte.

Ferner können ähnliche Wirkungen erhalten werden, selbst wenn der geprägte Abschnitt (21) gebildet wird, indem mittels einer Klebstoff-Einspritzvorrichtung ein Klebstoff eingespritzt und durch Ultraviolettstrahlen gehärtet wird.

Wie vorausgehend ausgeführt, wird im Einklang mit der Erfindung ein geprägter Abschnitt in einem tragbaren Medium ausgebildet, und der geprägte Abschnitt wird unter Verwendung eines Schneidwerkzeuges weggeschnitten, und es wird ein Steuergerät für die Schneidlage verwendet, um die Relativlage zwischen dem Schneidwerkzeug und dem tragbaren Medium dreidimensional zu steuern, damit im tragbaren Medium ein vorgegebenes Prägemuster gebildet wird. Demzufolge wird selbst in einem tragbaren Medium, wie beispielsweise einer Karte, mit einem Aufbau, bei welchem das Medium nicht ausgehend von der Rückseite durch eine Patrize angedrückt werden kann, in zweckmäßiger Weise ein Prägemuster gebildet, wobei nahezu kein mechanischer Stoß auf das Medium ausgeübt wird.

Da ferner der geprägte Abschnitt weggeschnitten wird, während ein haftender Basisabschnitt desselben am tragbaren Medium anhaftend gelassen wird, ist die Haftkraft des Prägemusters hoch und ein Abschälen desselben kann vermieden werden.

Schließlich wird der geprägte Abschnitt im tragbaren Medium in einem Zustand des Frontfeldes vor dem Zusammensetzen des tragbaren Mediums gebildet und das tragbare Medium kann gegenüber dem Eindringen von Wasser und dem angewandten Druck bei der Ausbildung des geprägten Abschnittes geschützt werden.

Wird ein gewöhnlich im tragbaren Medium gebildetes Prägemuster in einer Stufe zur Ausbildung des geprägten Abschnittes hergestellt, so kann die Betriebsstufe zum Wegschneiden des üblichen Prägemusters vereinfacht und die Schneidzeit verringert werden.

Die Fig. 14A bis 14G und Fig. 15 stellen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung eines Prägemusters in einem tragbaren Medium dar.

Die Fig. 14A bis 14F entsprechen den Fig. 6B bis 6G, und Fig. 14G entspricht Fig. 6I, während Fig. 15 der Fig. 9 entspricht. In den Fig. 14A bis 14G und 15 sind die gleichen oder entsprechenden Abschnitte wie bei den Fig. 6B bis 6G, 6I und 9 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

In den in den Fig. 14A bis 14G und 15 dargestellten Ausführungsformen unterscheidet sich ein als geprägter Abschnitt in einem Negativfilm (15) zurückgelassener Abschnitt gegenüber jenem bei der ersten Ausführungsform. Der geprägte Abschnitt wird kontinuierlich in einem Bereich zur kontinuierlichen Ausbildung eines Prägemusters gebildet, damit der geprägte Abschnitt weggeschnitten wird und ein am tragbaren Medium haftender Basisabschnitt zurückbleibt.

Bei dieser in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform wird, wenn die Zahlen "1" und "2" gebildet werden, der geprägte Abschnitt (21) kontinuierlich auf einer Fertigungslinie zur kontinuierlichen Herstellung des Prägemusters gebildet, so daß es nicht notwendig ist, einen Abschnitt des Prägemusters längs des Außenrahmens wegzuschneiden, beispielsweise längs einem oberen Randabschnitt der Zahl "2". Ferner wird der geprägte Abschnitt weggeschnitten, während eine Basis (39) zwischen den Prägemustern als haftender Basisabschnitt des geprägten Abschnittes (21) zurückbleibt , der am Kartenausgangswerkstoff (1) haftet, so daß die Haftkraft im Vergleich mit einem linearen Haften des Prägemusters erhöht und das Abschälen verhindert werden können.

Bei dieser Ausführungsform sind die anderen Stufen in einem Verfahren zur Herstellung des Prägemusters im tragbaren Medium ähnlich denen der ersten Ausführungsform.

Im Einklang mit dem Herstellungsverfahren bei dieser Ausführungsform wird der geprägte Abschnitt kontinuierlich in einem Bereich zur kontinuierlichen Ausbildung des geprägten Abschnittes derart gebildet, daß der geprägte Abschnitt weggeschnitten wird, während der haftende Basisabschnitt am tragbaren Medium haften bleibt, wodurch die Haftkraft des Prägemusters erhöht und das Abschälen desselben behindert wird.

Gemäß den Fig. 9 und 15 wird, wenn das Prägemuster durch den Bohrer oder das Schneidwerkzeug (37) bearbeitet wird, der Schneidvorgang durch das Eingabesteuergerät (41) mit dem Steuerbereich (47) gemäß Fig. 12 in nachfolgender Weise gesteuert.

Wird gemäß der Ablaufdarstellung nach Fig. 16 das Eingabesteuergerät (41) gestartet, so wird die durch den Steuerbereich (55) gesteuerte Spindel (31), wie in der Stufe (A 1), am Maschinennullpunkt in Drehung versetzt. Anschließend werden die X-Achse und die Y-Achse der Spindel (31) wie in der Stufe (A 2) zu einem Ausgangspunkt eines zu bearbeitenden Zeichens bewegt. In der Stufe (A 2) wird gemäß Fig. 26A, wenn das Zeichen "8" geprägt wird, die Spindel (31) derart bewegt, daß die X-Achse und Y-Achse der Spindel (31) am Ausgangspunkt (8 LUS) an einer Ecke des Kartenausgangswerkstoffes (1) an der linken oberen Außenseite desselben plaziert sind. Die X-Achse der Spindel (31) wird anschließend in der Stufe (A 3) abgesenkt. Das Schneidwerkzeug der Spindel (31) schneidet somit den Kartenausgangswerkstoff (1) nach rechts weg, beispielsweise ausgehend vom Startpunkt (8 LUS), und schneidet den Kartenausgangswerkstoff (1) nach links weg, nachdem das Schneidwerkzeug um eine Gangstufe in Richtung nach unten verschoben wurde. Somit wird der Kartenausgangswerkstoff (1) kontinuierlich vom Schneidwerkzeug nach rechts und links weggeschnitten, während das Schneidwerkzeug bei jeder Gangstufe (pitch) nach unten verschoben wird, so daß der Kartenausgangswerkstoff (1) längs des Außenumrisses des Zeichens "8" von oben nach unten, wie in Stufe (A 4), weggeschnitten wird. Fig. 26A stellt einen derartigen Schneidbetriebszustand dar.

Erreicht das Schneidwerkzeug den Punkt am rechten Ende der untersten Bearbeitungszeile, so kehrt das Schneidwerkzeug zu dem im zentralen Abschnitt dieser Zeile liegenden Punkt (8 RDS) zurück und wird, ausgehend von diesem Punkt, nach rechts bewegt, und um eine Gangstufe nach oben verschoben und wird anschließend nach links bewegt. Somit wird das Schneidwerkzeug kontinuierlich nach rechts und links bewegt, während es bei jeder Gangstufe nach oben verschoben wird, so daß das Schneidwerkzeug den Punkt (Q) am rechten Ende der obersten Bearbeitungszeile erreicht.

Die Stufe (A 4), die den Bearbeitungsvorgang in der Fertigungslinie 1 der Fig. 16 darstellt, ist somit beendet, und der gesamte Umfangsabschnitt des Zeichens "8" ist durch das Schneidwerkzeug gemäß den Fig. 26A und 26B weggeschnitten.

Nunmehr wird die Stufe (A 5) der Fig. 16 ausgeführt, und die X-Achse und Y-Achse des Schneidwerkzeuges der Spindel (31) werden zu einem Startpunkt des Zeichenumrisses bewegt. Wird das Zeichen "8" gemäß Fig. 26C weggeschnitten, so wird das Schneidwerkzeug der Spindel (31) zum Punkt (8 PS) bewegt, der sich geringfügig unter dem Punkt (Q) befindet, und es wird nach links bewegt. Erreicht das Schneidwerkzeug näherungsweise einen zentralen Abschnitt der gleichen Zeile wie jene des Punktes (8 PS), so wird das Schneidwerkzeug längs des Außenumrisses des Zeichens "8" beispielsweise im Uhrzeigersinn bewegt, während das Schneidwerkzeug nach unten verschoben wird, womit der Außenumriß des Zeichens "8" in der Stufe (A 6) weggeschnitten wird.

Wird das Schneidwerkzeug anschließend an der linken Seite von unten nach oben bewegt und erreicht näherungsweise einen zentralen Bereich einer Zeile des Punktes (8 PS), so wird das Schneidwerkzeug von diesem Abschnitt nach links bewegt und es wird in der Stufe (A 7) in Richtung der Z-Achse nach oben bewegt. Das Schneidwerkzeug ist somit vom Kartenausgangswerkstoff (1) getrennt und wird zum Zeichenausgangspunkt (LO) verschoben.

In der Stufe (A 8) wird beurteilt, ob das zu bearbeitende Zeichen einen extrahierten Abschnitt aufweist oder nicht aufweist. Hat das Zeichen gemäß Fig. 16 einen extrahierten Abschnitt, so wird das Schneidwerkzeug in der Stufe (A 9) zu einem Startpunkt des extrahierten Abschnittes bewegt. Im Falle des Zeichens "8" sind zwei extrahierte Abschnitte (60) vorhanden und deshalb wird die Stufe (A 9) durchgeführt. Hierbei wird gemäß Fig. 26C das Schneidwerkzeug der Spindel (31), ausgehend vom Zeichenausgangspunkt (LO), zum Startpunkt (SP 1) des oberen extrahierten Abschnitt (60) bewegt, ohne daß der Schneidvorgang durchgeführt wird. Anschließend wird das Schneidwerkzeug nach rechts bewegt, beispielsweise ausgehend vom Startpunkt (SP 1), und wird um eine Gangstufe nach unten verschoben. Das Schneidwerkzeug wird anschließend nach links bewegt und es wird um eine Gangstufe nach unten verschoben und es wird weiter nach rechts bewegt, so daß es den Punkt (SP 2) erreicht. Anschließend schneidet das Schneidwerkzeug den Umriß des oberen extrahierten Abschnittes (60), beispielsweise im Uhrzeigersinn, weg, wodurch der Schneidvorgang des oberen extrahierten Abschnittes (60) beendet wird.

Anschließend wird das Schneidwerkzeug vom Punkt (SP 2) des oberen extrahierten Abschnittes (60) zum Startpunkt (SP 3) des unteren extrahierten Abschnittes (60) bewegt, ohne daß ein Schneidvorgang ausgeführt wird. Das Schneidwerkzeug wird anschließend vom Startpunkt (SP 3) beispielsweise nach rechts bewegt und wird um eine Gangstufe nach unten verschoben und es wird nach links bewegt.

Das Schneidwerkzeug wird weiter um eine Gangstufe nach unten verschoben und nach rechts bewegt, so daß das Schneidwerkzeug den Punkt (SP 4) erreicht. Das Schneidwerkzeug schneidet dann den Umriß des unteren extrahierten Abschnittes (60), ausgehend vom Punkt (SP 4), beispielsweise im Uhrzeigersinn weg, wodurch der Schneidvorgang des unteren extrahierten Abschnittes (60) beendet wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Schneidwerkzeug am Punkt (SP 4) und die Schneidbearbeitung der extrahierten Abschnittes des Zeichens wird somit in der Stufe (A 10) beendet.

Ist die Stufe (A 10) gemäß Fig. 16 beendet, so wird erneut die Stufe (A 8) durchgeführt, um zu beurteilen, ob das Zeichen einen weiteren extrahierten Abschnitt aufweist oder nicht aufweist.

Hat in der Stufe (A 8) das Zeichen keinen zu bearbeitenden extrahierten Abschnitt, so wird die Bearbeitung der Fertigungslinie 2 nach Fig. 17 durchgeführt, so daß das Schneidwerkzeug der Spindel (31) nach rechts bewegt wird, um ein neues Zeichen zu bearbeiten, das rechts des weggeschnittenen Zeichens, wie beispielsweise des Zeichens "8", liegt.

Liegt beispielsweise ein Zeichen "A" rechts benachbart zum Zeichen "8" und wird geprägt, so erfolgt der Prägevorgang gemäß den Fig. 27A bis 27C im Einklang mit der Ablaufdarstellung gemäß Fig. 17.

Gemäß Fig. 27A werden die X-Achse und Y-Achse des Schneidwerkzeuges zum Zeichenausgangspunkt (ACS) an der linken oberen Ecke der Stufe (B 1) bewegt. Das Schneidwerkzeug wird ferner zum Punkt (AUS) bewegt und wird in der Stufe (B 2) in Richtung seiner Z-Achse abgesenkt. Das Schneidwerkzeug der Spindel (31) wird vom Startpunkt (AUS) nach unten längs der Linie (AU 1) bewegt, erreicht den Punkt (ADT) am unteren Ende, und wird anschließend nach rechts bewegt. Danach wird das Schneidwerkzeug nach oben längs der Linie (AU 2) bewegt, die den linken Außenumriß des Zeichens "A" bildet, und es wird anschließend längs der Linie (AU 3) nach unten bewegt, die den rechten Außenumriß des Zeichens "A" bildet. Nachdem das Schneidwerkzeug den Punkt (ADS) am rechten unteren Ende erreicht hat, wird es aufwärts bewegt und erreicht den Punkt (AUT) am rechten oberen Ende. Danach wird das Schneidwerkzeug nach oben und unten längs der Linie (AU 4) bewegt, während es bei jeder Gangstufe nach links verschoben wird, wodurch der Schneidvorgang des oberen Abschnittes des Zeichens "A" erfolgt. Nachdem das Schneidwerkzeug von unten nach oben längs der Linie (AU 5) bewegt und um eine Gangstufe von rechts nach links verschoben wurde, wird es vom Punkt (AUS) nach rechts bewegt und kehrt zum Endpunkt (AUT) am rechten oberen Ende zurück, wodurch der Schneidvorgang des oberen Seitenabschnittes des Zeichens "A" in der Stufe (B 3) durchgeführt wird.

Als nächstes wird gemäß Fig. 27B das Schneidwerkzeug zum Punkt (ADS) am rechten unteren Ende in der Stufe (B 4) bewegt und schneidet den unteren Abschnitt des Zeichens "A", ausgehend von diesem Punkt in der Stufe (B 5) weg. Dabei wird das Schneidwerkzeug, ausgehend vom Punkt (ADS), nach links bewegt, erreicht den Punkt (ADT) am linken unteren Ende, und wird, ausgehend von diesem Punkt (ADT) schräg nach oben bewegt und anschließend von links nach rechts längs eines Umrißabschnittes des unteren Abschnittes des Zeichens "A". Das Schneidwerkzeug wird anschließend geringfügig nach unten bewegt, und aufwärts und abwärts, während das Schneidwerkzeug nach links bewegt wird, und es erreicht anschließend den Punkt (ADT) am linken unteren Ende, wodurch der Schneidvorgang des unteren Abschnittes des Zeichens "A" durchgeführt und die Stufe (B 5) abgeschlossen wird.

Wird ein extrahierter Abschnitt des Zeichens "A" gemäß Fig. 27C bearbeitet, so wird die Z-Achse des Schneidwerkzeuges in der Stufe (B 6) angehoben und das Schneidwerkzeug wird zum Zeichenausgangspunkt (ACS) bewegt. Da das Zeichen "A" einen extrahierten Abschnitt aufweist, geht die Bearbeitung von der Stufe (B 7) zur Stufe (B 8) und das Schneidwerkzeug wird zum Startpunkt (AE 1) des extrahierten Abschnittes ohne Ausführung des Schneidvorganges bewegt. Das Schneidwerkzeug wird von diesem Punkt (AE 1) längs des Umrisses (AE 2) des extrahierten Abschnittes, beispielsweise im Uhrzeigersinn, bewegt und wird, ausgehend vom Punkt (AE 1) zum Punkt (AE 3) abgesenkt, wodurch der Schneidvorgang des extrahierten Abschnittes in der Stufe (B 9) beendet wird.

Der Prägevorgang des Zeichens "A" wurde somit in der vorausgehend aufgeführten Weise durchgeführt.

In der Stufe (B 7) gemäß Fig. 17 wird, wenn ermittelt wird, daß kein extrahierter Abschnitt vorhanden ist, zur Fertigungslinie 3 der Fig. 18 weitergegangen, und das Schneidwerkzeug der Spindel (31) wird bewegt, um den Prägevorgang des Kartenausgangswerkstoffes, wie bei den Fertigungslinien 1 und 2 durchzuführen.

Dabei werden gemäß Fig. 18 die X-Achse und Y-Achse des Schneidwerkzeuges in einer Stufe (C 1) zu einem Ausgangspunkt eines neuen Zeichens bewegt, das rechts neben dem weggeschnittenen Zeichen "A" liegt, und die Z-Achse des Schneidwerkzeuges wird in einer Stufe (C 2) abgesenkt. Anschließend wird ein oberer Abschnitt dieses neuen Zeichens in einer Stufe (C 3) bearbeitet, und eine Extraktionsbearbeitung erfolgt in einer Stufe (C 4) bezüglich eines Zwischenraums, der sich in einem rechten Seitenabschnitt dieses Zeichens befindet. Anschließend wird ein unterer Abschnitt des Zeichens in einer Stufe (C 5) bearbeitet, und die Z-Achse des Schneidwerkzeuges wird in einer Stufe (C 6) angehoben. Anschließend wird in einer Stufe (C 7) beurteilt, ob das Zeichen einen extrahierten Abschnitt aufweist oder nicht aufweist. Hat das Zeichen einen extrahierten Abschnitt, so geht die Bearbeitung zur Stufe (C 8) weiter, so daß das Schneidwerkzeug zu einem Startpunkt zur Bearbeitung des extrahierten Abschnittes bewegt wird, wobei der Schneidvorgang des extrahierten Abschnittes in einer Stufe (C 9) erfolgt. Anschließend wird beurteilt, ob das Zeichen einen weiteren extrahierten Abschnitt aufweist oder nicht aufweist. Hat das Zeichen einen weiteren extrahierten Abschnitt, so geht die Bearbeitung erneut zur Stufe (C 8) und falls das Zeichen keinen extrahierten Abschnitt hat, so geht die Bearbeitung zur Fertigungslinie 4 gemäß Fig. 19.

Gemäß Fig. 19 wird, wenn das Schneidwerkzeug der Spindel sich (31) zu einem mechanischen Nullpunkt in der Stufe (D 1) bewegt, der Betrieb der Maschine einschließlich der Spindel (31) angehalten, wodurch der Prägevorgang in einer Stufe (D 3) beendet wird.

Der Kartenausgangswerkstoff (1) wurde somit durch das erwähnte Eingabesteuergerät (41) geschnitten und geprägt.

Fig. 20 ist eine Ablaufdarstellung, die die detaillierten Bearbeitungsstufen der Fertigungslinie 1 der Fig. 16 angibt, sowie eine fachweise Bearbeitung.

Wenn gemäß Fig. 28A eine Reihe von Mustern beispielsweise aus den Zeichen "0" und "1" bestehen, so werden auf der Fertigungslinie 1 die Muster durch die in Fig. 20 dargestellten Stufen geprägt.

Dabei wird das Schneidwerkzeug der Spindel (31) in der Stufe (E 1) zu dem Bearbeitungsstartpunkt (01 US) bewegt, und ferner nach rechts und links, während das Schneidwerkzeug jeweils eine Gangstufe nach unten gemäß Fig. 28A verschoben wird. Zu diesem Zeitpunkt werden Inkrement-Bearbeitungsdaten bezüglich eines linken Abschnittes eines ersten Zeichens "0", die in der Stufe (E 2) als 7B * LU angegeben sind, wobei L für "links" und U für "oberer" steht, dem Steuerbereich (53) etc., des Steuerbereichs (47) im Eingangssteuergerät (41) übertragen.

Als nächstes werden in der Stufe (E 3), wenn sich kein nächstes oder zweites Zeichen rechts anschließend zum ersten Zeichen "0" befindet, Daten 7B * RD bezüglich eines rechten Abschnittes des ersten Zeichens, bei welchem R für "rechts" und D für "unterer" steht, in der Stufe (E 9) dem Steuerbereich (47) übertragen, worauf die Bearbeitung zur Rückkehrstufe (E 13) weitergeht. Ist in der Stufe (E 3) ein zweites Zeichen, beispielsweise ein Zeichen "1", gemäß Fig. 28A vorhanden, so geht die Bearbeitung zur Stufe (E 4), in welcher beurteilt wird, ob das zweite Zeichen einen Zwischenraum darstellt oder nicht darstellt. Ist das zweite Zeichen ein Zwischenraum, so geht die Bearbeitung zur Stufe (E 10), in welcher Daten bezüglich eines rechten Abschnittes des ersten Zeichens und eines linken Abschnittes des nächsten Zeichens mit einer dazwischengeschalteten Abstandsstufe, 7B * RD + (eine Gangstufe) + 7B * LD, zum Steuerbereich (47) übertragen werden.

Ist in der Stufe (E 4) das zweite Zeichen kein Zwischenraum, sondern beispielsweise eine "1", so werden in der Stufe (E 5) Daten bezüglich eines rechten Abschnittes des ersten Zeichens und eines linken Abschnittes des nächsten Zeichens, 7B * RD + 7B * LD, zum Steuerbereich (47) übertragen.

Anschließend geht die Bearbeitung zur Stufe (E 6) weiter, in welcher beurteilt wird, ob ein drittes Zeichen rechts neben dem zweiten Zeichen vorliegt oder nicht vorliegt. Ist dort kein drittes Zeichen vorhanden, so werden Daten bezüglich eines rechten oberen oder unteren Abschnittes des dritten Zeichens 7B * RD oder 7B * RU, in der Stufe (E 11) dem Steuerbereich (47) übertragen, und die Bearbeitung geht anschließend zur Rückkehrstufe (E 13) weiter. In der Stufe (E 6) geht die Bearbeitung, wenn dort ein drittes Zeichen vorhanden ist, weiter zur Stufe (E 7), in welcher beurteilt wird, ob das dritte Zeichen aus einem Zwischenraum besteht oder nicht besteht. Ist das dritte Zeichen ein Zwischenraum, so geht die Bearbeitung zur Stufe (E 12), in welcher Daten bezüglich eines rechten Abschnittes des dritten Zeichens und eines linken Abschnittes des nächsten Zeichens mit einer Gangstufe Verschiebung dazwischen, dem Steuerbereich (47) übertragen werden.

Ist in der Stufe (E 7) das dritte Zeichen kein Zwischenraum, so geht die Bearbeitung zur Stufe (E 8), in welcher Daten bezüglich eines rechten Abschnittes des dritten Zeichens und eines linken Abschnittes des nächsten Zeichens, 7B * RD + 7B * LD, oder 7B * RU + 7B * LU dem Steuerbereich (47) übertragen werden. Nach den Stufen (E 8) und (E 12) geht die Bearbeitung zu einer Stelle vor Stufe (E 6), wo beurteilt wird, ob ein viertes Zeichen vorhanden oder nicht vorhanden ist. Diese Vorgänge werden wiederholt, bis das Zeichen am n-ten Zeichen angekommen ist.

Im Einklang mit den in Fig. 20 dargestellten Stufen wird das Schneidwerkzeug gemäß den Fig. 28A bis 28E bewegt. Dabei werden gemäß Fig. 28A Daten bezüglich eines linken Abschnittes des Zeichens "0", 7B * LU, dem Steuerbereich (47) in der Stufe (E 2) übertragen, wodurch der Prägevorgang dieses linken Abschnittes durchgeführt wird. Anschließend geht die Bearbeitung zu den Stufen (E 3) bis (E 5) und Daten bezüglich eines rechten Abschnittes des Zeichens "0" und eines linken Abschnittes des Zeichens "1", 7B * RD + 7B * LD, werden gemäß den Fig. 28B und 28C dem Steuerbereich (47) zugeführt, wodurch der Prägevorgang dieser Abschnitte durchgeführt wird. Als nächstes geht die Bearbeitung zu den Stufen (E 6) bis (E 8) weiter und der Schneidvorgang wird gemäß den Fig. 28D und 28E durchgeführt, wenn dort beispielsweise ein Zeichen "2" rechts neben dem Zeichen "1" vorhanden ist.

Liegt gemäß Fig. 28F ein Zwischenraum zwischen den Zeichen "1" und "2" vor, so geht die Bearbeitung zur Stufe (E 12) der Fig. 20, und Daten bezüglich eines rechten Abschnittes eines Zeichens "1" und eines linken Abschnittes des nächsten Zeichens "2" mit einer Gangstufe Verschiebung dazwischen, werden dem Steuerbereich (47) zugeführt. Zu diesem Zeitpunkt wird das Schneidwerkzeug durch Berechnen und Hinzufügen der Entfernung einer Gangstufe zu den Daten bezüglich eines rechten oberen Abschnittes des Zeichens "1" und eines linken oberen Abschnittes des Zeichens "2".

Wird der Umriß eines Zeichens auf der Fertigungslinie 1 gemäß Fig. 21 bearbeitet, so wird das Schneidwerkzeug gemäß Fig. 28G von rechts nach links bewegt, um die Umrißbearbeitung des Zeichens am rechten Ende durchzuführen, und Daten bezüglich dieser Umrißbearbeitung, wie beispielsweise 7B * P, werden in der Stufe (F 1) dem Steuerbereich (47) übertragen. In der Stufe (F 2) wird beurteilt, ob die Umrißbearbeitung beendet oder nicht beendet ist. Ist die Umrißbearbeitung beendet, so wird zur Rückkehrstufe (F 5) fortgeschritten.

Ist die Umrißbearbeitung in der Stufe (F 2) nicht beendet, so geht die Bearbeitung zur Stufe (F 3), und die X-Achse und Y-Achse des Schneidwerkzeuges werden zu einem Startpunkt für die Umrißbearbeitung des nächsten Zeichens bewegt. Somit wird die Umrißbearbeitung des Zeichens durchgeführt und die diesbezüglichen Daten 7B * P werden dem Steuerbereich (47) übertragen. Anschließend geht die Bearbeitung zur Stelle vor der Stufe (F 2) und die Stufen (F 2) bis (F 4) werden wiederholt.

Fig. 28G zeigt eine Umrißbearbeitung, die im Einklang mit den Stufen der Umrißbearbeitung gemäß Fig. 21 durchgeführt wird. In Fig. 28G wird das Schneidwerkzeug von rechts nach links bewegt, um die Umrißbearbeitung des Zeichens, ausgehend vom oberen Bereich desselben, durchzuführen. Das Schneidwerkzeug wird zum Startpunkt (1 S) am rechten oberen Ende des Zeichens "1" bewegt, und anschließend zum Punkt (1 ST) in einem zentralen Abschnitt des oberen Bereiches des Zeichens "1". Danach wird das Schneidwerkzeug längs des Umrisses des Zeichens "1" im Uhrzeigersinn bewegt, um die Umrißbearbeitung des Zeichens durchzuführen, und die Bearbeitung kehrt wiederum zum Punkt (1 ST) zurück und schreitet weiter von der Stufe (F 2) zur Stufe (F 3). Das Schneidwerkzeug wird anschließend durch den Startpunkt (0 S) für die Umrißbearbeitung des Zeichens "0" vom Punkt (1 ST) nach links bewegt, ohne den Schneidvorgang durchzuführen, und erreicht den Punkt (0 ST) in einem zentralen Abschnitt des oberen Bereiches des Zeichens "0". Dann wird das Schneidwerkzeug von diesem Punkt (0 ST) im Uhrzeigersinn bewegt, um die Umrißbearbeitung des Zeichens "0" durchzuführen. Erreicht anschließend das Schneidwerkzeug erneut den Punkt (0 ST), so ist die Stufe (F 4) beendet und die Bearbeitung geht zur Stelle vor der Stufe (F 2) weiter. In Fig. 28G wird das Schneidwerkzeug nach Beendigung der Umrißbearbeitung des Zeichens "0" vom Punkt (0 ST) zum Ausgangspunkt (01 C) am linken oberen Ende für die Schneidbearbeitung eines extrahierten Abschnittes ohne Durchführung des Schneidvorganges bewegt.

Nachdem die Umrißbearbeitung des Zeichens in Fig. 21 beendet ist, wie aus Fig. 29 hervorgeht, wird das Schneidwerkzeug vom Ausgangspunkt (01 C) zu einem Startpunkt für die Bearbeitung des extrahierten Abschnittes des Zeichens "0" bewegt und führt den Schneidvorgang dieses extrahierten Abschnittes in der vorausgehend erwähnten Weise durch. Das Schneidwerkzeug wird anschließend von einem Endpunkt für die Umrißbearbeitung zum Startpunkt (6 S) für die Bearbeitung eines extrahierten Abschnittes, beispielsweise des Zeichens "6" bewegt, ohne den Schneidvorgang durchzuführen, und führt anschließend die Extraktionsbearbeitung des Zeichens "6" durch.

Die Fig. 22, 23 und 24 stellen jeweils Stufen in der Bearbeitung eines oberen Abschnittes, eines Abstandes in einem rechten Abschnitt, und eines unteren Abschnittes einer Reihe von Zeichen in den Bearbeitungslinien 2 und 3 dar. Die Stufen gemäß den Fig. 22, 23 und 24 werden anschließend unter Bezugnahme auf die Fig. 30A bis 30J beschrieben.

Wird in Fig. 22 beispielsweise ein oberer Abschnitt eines ersten Zeichens "A" in der Bearbeitungslinie 2 bearbeitet, so wird das Schneidwerkzeug zum Startpunkt (AUS) der Bearbeitung in Fig. 30A in der Stufe (G 1) bewegt. Als nächstes werden Inkrementdaten des ersten Zeichens "A", die mit NC * U bezeichnet sind, dem Steuerbereich (47) in der Stufe (G 2) übertragen und der obere Abschnitt des Zeichens "A" wird gemäß Fig. 30B bearbeitet. Anschließend geht die Bearbeitung zur Stufe (G 3) weiter und anschließend zur Rückkehrstufe (G 6), wenn die Bearbeitung des Zeichens beendet ist. Ist die Bearbeitung des Zeichens nicht beendet, so wird zur Stufe (G 4) fortgeschritten. In der Stufe (G 4) wird das Schneidwerkzeug zum Startpunkt (BUS) zur Bearbeitung beispielsweise des nächsten Zeichens "B" in Fig. 30C fortbewegt, und dieses Zeichen wird bearbeitet und dessen Daten NC * U werden dem Steuerbereich (47) übertragen. Anschließend kehrt die Bearbeitung zu einer Stelle vor der Stufe (G 3) zurück und die Stufen (G 3) bis (G 5) werden wiederholt. Nachdem die Bearbeitung des oberen Abschnittes der Reihen der Zeichen beendet ist, beginnt die Bearbeitung eines Abstandes in einem rechten Abschnitt auf der Fertigungslinie 2 gemäß Fig. 23.

Gemäß Fig. 23 wird in der Stufe (H 1) beurteilt, ob ein Abstand in einem rechten Abschnitt beispielsweise des Zeichens "D" gemäß Fig. 30D vorhanden ist. Ist kein Abstandsabschnitt vorhanden, so geht die Bearbeitung zur Stufe (H 4) weiter, und das Schneidwerkzeug wird zum Startpunkt (DDS) zur Bearbeitung eines unteren Abschnittes des Zeichens bewegt, worauf anschließend zur Stufe (H 5) weitergegangen wird. Ist dort ein Abstandsabschnitt vorhanden, so geht die Bearbeitung zur Stufe (H 2), in welcher Daten bezüglich der Anzahl der Zwischenräume oder Abstände, ausgehend vom Endpunkt (DUT) des oberen Abschnittes des Zeichens "D", aufbereitet und dem Steuerbereich (47) zugeführt werden. In diesem Falle werden gemäß Fig. 30D die Daten bezüglich der Anzahl der Zwischenräume aufbereitet, indem die Anzahl der Zwischenräume multipliziert mit der Anzahl der Gangstufen vom Punkt (DUT) zum Punkt (DDS) berechnet werden. In Fig. 30 liegen zwei Zwischenräume rechts des Zeichens "D", und jeder der beiden Zwischenräume besteht aus einer Anzahl von Gangstufen. Da eine erste Gangstufe vom Punkt (DUT) nach rechts beginnt, ist die Anordnung derart, daß eine Gangstufe einer ungeraden Nummer durch den Punkt (DDS) von rechts nach links verläuft. Die Bearbeitung kann an Zeilen mit ungeraden Nummern erfolgen.

Anschließend geht die Bearbeitung zu Stufe (H 3) gemäß Fig. 23, und das Schneidwerkzeug wird zum Startpunkt (DDS) zur Bearbeitung der unteren Abschnitte der Zeichen bewegt, worauf zur Rückkehrstufe (H 5) fortgeschritten wird.

Die Bearbeitung des Abstandes im rechten Abschnitt der Reihe der Zeichen wurde somit beendet.

Als nächstes wird gemäß Fig. 24 die Bearbeitung der unteren Abschnitte der Reihen der Zeichen begonnen. Dabei wird in Stufe (I 1) ein unterer Abschnitt des ersten Zeichens "D" von rechts, ausgehend vom Startpunkt (DDS) gegen den Endpunkt (DDT) in Fig. 30E hin bearbeitet und die diesbezüglichen Daten NC * D werden dem Steuerbereich (47) zugeführt. Danach wird in der Stufe (I 2) beurteilt, ob die Bearbeitung des Zeichens beendet oder nicht beendet ist. Ist die Bearbeitung des Zeichens beendet, so geht die Bearbeitung zur Rückkehrstufe (I 5) weiter. Ist die Bearbeitung des Zeichens nicht beendet, so wird das Schneidwerkzeug zum Startpunkt (CDS) zur Bearbeitung des nächsten Zeichens "C" gemäß Fig. 30E bewegt. Der untere Abschnitt des Zeichens "C" wird dann bearbeitet, und dessen Daten NC * D werden in der Stufe (I 4) dem Steuerbereich (47) zugeführt. Anschließend wird zur Stelle vor der Stufe (I 2) weitergegangen und die Stufen (I 2) bis (I 4) werden wiederholt.

Somit wird gemäß den Fig. 30F bis 30G das Schneidwerkzeug zum Startpunkt (AUS) des Zeichens am linken oberen Ende über den Endpunkt (BDT) im unteren Abschnitt des Zeichens "B", den Startpunkt (ADS) des oberen Abschnittes des Zeichens "A", und den Endpunkt (ADT) des unteren Abschnittes des Zeichens "A" bewegt.

Wird die Bearbeitung der extrahierten Abschnitte des Zeichens gemäß Fig. 30H durchgeführt, so wird das Schneidwerkzeug vom Startpunkt (AUS) am linken oberen Ende des Zeichens "A" zum Startpunkt (AE 1) zur Bearbeitung eines extrahierten Abschnittes des Zeichens "A" bewegt. Anschließend wird gemäß Fig. 30I die Bearbeitung des extrahierten Abschnittes des Zeichens "A" beendet, indem das Schneidwerkzeug vom Startpunkt (AE 1) der Extraktionsbearbeitung zu deren Endpunkt (AE 3) bewegt wird, wie unter Bezugnahme auf Fig. 27C beschrieben ist, wonach das Schneidwerkzeug zum Ausgangspunkt (BE 0) bewegt wird, um die Extraktionsbearbeitung des Zeichens "B" durchzuführen.

Wird die Bearbeitung des extrahierten Abschnittes des Zeichens "B" gemäß Fig. 30J durchgeführt, so wird das Schneidwerkzeug von einem Startpunkt für die Bearbeitung eines oberen extrahierten Abschnittes des Zeichens "B", zum Endpunkt (BE 1) desselben, zum Startpunkt (BE 2) zur Bearbeitung eines unteren extrahierten Abschnittes des Zeichens "B" und zum Endpunkt (BE 3) desselben geführt. Anschließend wird das Schneidwerkzeug zum Startpunkt (DUS) zur Bearbeitung des Zeichens "D" ohne Ausführung des Schneidvorganges bewegt. Zu diesem Zeitpunkt werden gemäß Fig. 25 die Daten bezüglich der Extraktionsbearbeitung in der Stufe (J 1) dem Steuerbereich (47) übertragen und die Bearbeitung kehrt zur Rückkehrstufe (J 2) zurück.

Die Prägebearbeitung der Reihe der Zeichen wurde somit durch die vorausgehend aufgeführten Stufen beendet.

Claims

1. Verfahren zur Bildung eines Prägemusters auf einer Oberfläche eines tragbaren Mediums, wobei das Verfahren folgende Stufen umfaßt:
Bildung eines Prägeteils auf dem Medium, wobei das Prägeteil größer als das zu bildende Prägemuster ist, und das Prägemuster in dem Prägeteil gebildet wird; und
Steuerung, relativ zum Medium, einer Relativlage einer Schneidvorrichtung zum Wegschneiden des Prägeteils längs einer Oberfläche des Mediums, entsprechend dem zu bildenden Prägemuster.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geprägte Abschnitt einen transparenten Werkstoff umfaßt.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geprägte Abschnitt ein fotoempfindliches Harz umfaßt.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geprägte Abschnitt durch Form-Drucken gebildet wird.

5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein übliches Prägemuster in dem Medium in einer Stufe zur Bildung des geprägten Abschnittes gebildet wird.

6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geprägte Abschnitt weggeschnitten wird, während ein am Medium haftender Basisabschnitt zurückgelassen wird, und ferner kontinuierlich in mindestens einem Bereich des Mediums zur kontinuierlichen Bildung des Prägemusters gebildet wird.

7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägemuster kontinuierlich in einer Zeile gebildet wird.

8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bearbeitungsdaten für jedes der Prägemuster bereitgehalten werden, und daß die Prägemuster durch kontinuierliche, aufeinanderfolgende Verbindung der Bearbeitungsdaten miteinander bearbeitet werden.

9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsdaten der Prägemuster in linke und rechte Bereiche bezüglich eines jeden Prägemusters unterteilt werden, um die Prägemuster links und rechts zu bearbeiten, und daß die gleiche Anzahl von oberen und unteren Bearbeitungszeilen bezüglich der Prägemuster vorgesehen ist, und daß die Abschnitte zwischen den Prägemustern kontinuierlich bearbeitet werden.

10. Vorrichtung zur Bildung eines Prägemusters in einem tragbaren Medium, bei welchem ein geprägter Abschnitt, der eine größere Fläche als jene des Prägemusters aufweist, in einer Lage zur Bildung des Prägemusters auf einer Oberfläche des Mediums gebildet wird, gekennzeichnet durch: ein Schneidwerkzeug (37) zum Wegschneiden des geprägten Abschnittes auf dem Medium längs der Oberfläche des Mediums; und
eine Vorrichtung zur Speicherung der Daten des zu bildenden Prägemusters und zur Steuerung einer Relativlage des Schneidwerkzeuges relativ zum Medium, im Einklang mit den Prägemusterdaten.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der geprägte Abschnitt einen transparenten Werkstoff umfaßt.

12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der geprägte Abschnitt ein fotoempfindliches Harz umfaßt.

13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der geprägte Abschnitt durch Form-Drucken gebildet wird.

14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein übliches Prägemuster in dem Medium in einem Verfahrensschritt zur Bildung des geprägten Abschnittes hergestellt wird.

15. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der geprägte Abschnitt weggeschnitten wird, während ein am Medium haftender Basisabschnitt zurückbleibt, und kontinuierlich zumindest in einem Bereich des Mediums zur kontinuierlichen Bildung des Prägemusters gebildet wird.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägemuster kontinuierlich auf einer Zeile gebildet wird.

17. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsdaten für jedes der Prägemuster bereitgehalten werden, und daß die Prägemuster durch kontinuierliche, aufeinanderfolgende Verbindung der Bearbeitungsdaten miteinander bearbeitet werden.

18. Vorrichtung zur Bildung eines Prägemusters durch Wegschneiden eines geprägten Abschnittes eines Mediums, wobei der geprägte Abschnitt gebildet wird, der eine größere Fläche aufweist als das zu bildende Prägemuster, gekennzeichnet durch:
ein Schneidwerkzeug (37) zum Wegschneiden des geprägten Abschnittes;
einen ersten Speicher (49) zum Speichern, bei jedem Muster, von Positionsdaten, entsprechend dem zu bildenden Prägemuster;
einen zweiten Speicher (51) zur Speicherung von Daten des auf dem Medium gebildeten Musters;
eine Vorrichtung zum Auslesen der zugeordneten Positionsdaten aus dem ersten Speicher, abhängig von den gespeicherten Daten des zweiten Speichers; und
eine Positionssteuervorrichtung zur Aufnahme der Positionsdaten aus der Auslesevorrichtung und zur Steuerung der Relativposition zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Medium, im Einklang mit den Positionsdaten.