DE380141C

DE380141C - Wasserabscheider mit den nassen Dampf auf Prallflaechen fuehrenden Leitschaufeln

Info

Publication number: DE380141C
Application number: DET24884D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-01-14
Filing date: 1921-01-29
Publication date: 1923-09-04
Also published as: FR530858A; GB176956A

Description

Wasserabscheider mit den nassen Dampf auf Prallfläehen führenden Leitschaufeln. An '\7#Tasseral)scheidern, die nassen Dampf durch Auftreffen desselben auf Prallflächen seinen Wassergehalt entziehen, hat man, um den Naßdampfstrom aus seiner Richtung ab und auf die Prallflächen zu lenken, in die Dampfleitung eine Leitvorrichtung eingebaut, die den achsial eintretenden Dampf nach außen in Richtung auf die Prallflächen führt. Das sich dann ausscheidende Wasser ließ man unter dem Einfluß seiner Schwere nach unten fallen, z. B. in ein besonderes Gefäß.
Während in diesen Abscheidern die durch die Leitvorrichtung bewirkte Schleuderbewegung des nassen Dampfes nur in ihrer Auswirkung auf diesen angewendet wurde, nutzt die Erfindung die dem Dampfwassergemisch erteilte Bewegungsenergie aus zur Beförderung des abgeschiedenen Wassers aus dem Abscheidegefäß hinaus.
Hierzu wird der Erfindung zufolge an der Stelle größten Durchmessers des die Prallflächen enthaltenden Gehäuses ein Austrittskanal in der Strömungsrichtung des im Gefäß umlaufenden Dampfes und Wassers tangen.-tial zum Gehäusequerschnitt durch das Gehäuse hindurchgeführt.
Es wird dann das aus dem Dampf abgeschiedene Wasser durch die ihm erteilte Bewegungsenergie durch diesen Kanal hindurch aus dem Abscheider hinausgetrieben.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen von Wasserabscheidern nach der Erfindung dargestellt. Es ist Abb. i eine Ausführungsform in Längsschnitt, Abh. 2 ein Querschnitt nach A-.4 der Abb. i, in der Pfeilrichtung gesehen, Abb. 3 ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform, Abb. q. ein Querschnitt nach B-B der Abb. 3, in der Pfeilrichtung gesehen, Abb.5 ein Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform.
Aus Abb. i ist ersichtlich, <laß -zwischen die Zuleitung 6 des nassen Dampfes und die Ableitung 5 des entwässerten Dampfes ein Gehäuse 2 eingebaut ist, innerhalb dessen eine Scheidewand 8 den aus Leitung 6 ankommenden Dampf aufhält, wobei ihn ein Ablenker 12 und Leitschaufeln io nach der Innenwand des Gehäuses 2 leiten, und zwar in zum Radius des Rohres 6 geneigter Richtung. Beim Austritt aus den Leitschaufeln io wird der Dampf, insbesondere aber die in ihm enthaltenen Wasserteilchen, durch die dem Dampfwassergemisch innewohnende Bewegungsenergie gegen die Innenwandung des Gehäuses :2 geschleudert, an der sich das Wasser abscheidet.
Unter der vereinigten Wirkung der dem durch Rohr 6 ankommenden Gemisch innewohnenden Beharrung in seiner Bewegungsrichtung und der ihm durch die Schaufeln io erteilten Bewegung nach außen hin durcheilt der Dampf in Schraubenbewegung den Rin,-, raum 3 des Gehäuses a und zieht als getrockneter Dampf unter der Wirkung des in der Ableitung 5 naturgemäß herrschenden Unterdruckes durch Öffnungen g des in Gehäuse 2 eingebauten Stückes i ins Rohr 5 ab. Der Buckel i i erleichtert das Abdrängen des aus den Öffnungen g ankommenden Dampfes in das Rohr 5.
Die an der Innenwandung des Gehäuses 2 hängenbleibenden Wassertropfen treibt der Dampf auf seinem Schraubenweg an der Wand mit, bis sie an den Kanal d. gelangen. Da dieser Kanal in ihrer Geschwindigkeitsrichtung liegt, fliegen sie durch den Kanal aus dem Abscheider hinaus.
Der Ringflansch 7 zentriert das Stück i gegen das Gehäuse 2.
Nach Obigem erklärt sich die Wirkungsweise der in Abb. 3 und q. sowie in Abb. 5 gezeigten zwei weiteren Ausführungsformen des Abscheiders von selbst. Darin bezeichnet 13 die Flanschen zur Verbindung des Abscheiders nach Abb. 3 und d. mit den Dampfleitungen und 1q. einen Deckel des Gehäuses 2. Mit 15 ist in Abb. 5 das Flanschrohr zur Aufnahme des Dampfableitungsrohres bezeichnet.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Wasserabscheider mit den nassen Dampf auf Prallflächen führenden Leitschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslaßkanal (q.) für das ausgeschiedene Wasser an der weitesten Stelle des Abscheidergehäuses (2) letzteres in zu dessen Querschnitt tangentialer Richtung in der Strömungsrichtung des Dampfes durchsetzt.