DE3801414A1 - Warentraeger zur praesentation von warenstapeln - Google Patents
Warentraeger zur praesentation von warenstapelnInfo
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- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Warenträger der im Ober
begriff des Anspruches 1 genannten Art.
Die Präsentation von Waren in Stapeln ist in Einzel
handelsgeschäften, insbesondere Supermärkten, üblich.
Sie wird, zusätzlich zur überwiegenden Präsentation in
Regalen, auf freien Flächen des Geschäftes angewendet.
Als Waren kommen alle stapelfähigen Waren in Frage,
wie Dosen, Kartons od. dgl., insbesondere Waren recht
eckiger Grundform.
Nach dem Stand der Technik sind Warenträger der ein
gangs genannten Art mit einer Bodenplatte versehen,
die waagerecht ausgerichtet ist.
Bei diesen bekannten Konstruktionen ist die Stapelbar
keit von Waren aber beschränkt. Nur wirklich sicher
stapelfähige Ware kann zu höheren Stapeln aufgeschich
tet werden. Bei weniger gut stapelfähiger Ware, bei
spielsweise solcher mit leicht unebenen Flächen oder
unsicherer Schwerpunktlage oder auch bei sehr leichter
Ware können nur sehr niedrige Stapel vorgesehen sein,
da sonst Einsturzgefahr besteht. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß die Seitenflächen des Stapels, also
die darin erscheinenden Warenflächen, stets lotrecht
angeordnet sind, was für den Betrachter einen ungün
stigen Blickwinkel ergibt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher
darin, einen Warenträger der eingangs genannten Art zu
schaffen, der hinsichtlich Stapelbarkeit und Präsenta
tionswirkung verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen
des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht der
Warenträger im wesentlichen aus einem Boden und einer
Rückwand, die zueinander einen rechten Winkel bilden.
Beide sind unter einem Kippwinkel nach hinten geneigt.
Dadurch liegt der Warenstapel mit einem winkelabhängi
gen Kraftanteil auch gegen die Rückwand und wird von
dieser stabilisierend gehalten. Schlecht stapelbare
Ware, beispielsweise leichte Kartons, wie etwa Filter
tütenpackungen, können dadurch sicher in hohen Stapeln
angeordnet werden, was bei üblicher lotrechter Stape
lung nicht möglich ist. Auch die Präsentationswirkung
wird mit der erfindungsgemäßen Konstruktion wesentlich
verbessert. Durch die Rückwärtskippung des Stapels
sieht der Betrachter die der Rückwand abgewandte
Frontfläche des Stapels unter einem Winkel, der näher
bei senkrechtem Einblickwinkel liegt. Dadurch wird die
Erkennbarkeit und Lesbarkeit verbessert. Bei Versuchen
hat sich gezeigt, daß die Präsentationswirkung schon
bei kleinen Kippwinkeln verblüffend verbessert wird.
Der Kippwinkel kann in Abhängigkeit von der ge
wünschten Stapelhöhe und unter Berücksichtigung der
bei größerem Kippwinkel wachsenden Grundfläche
variiert werden, wobei ein Kippwinkel von maximal ca.
45° nicht überschritten werden sollte, da sonst eine
eher ungünstige, liegende Anordnung entsteht.
Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 2
und insbesondere des Anspruches 3 vorgesehen, in denen
bevorzugte Werte für den Kippwinkel genannt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung er
geben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und
schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Warenträgers und
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 mit angedeu
tetem Warenstapel.
Wie die Figuren zeigen, weist der dargestellte Waren
träger 1 einen Rohrtragrahmen, bestehend aus Rohren 2,
3, 4 und 5, auf und ist mit daran befestigten Lenk
rollen 6 fahrbahr ausgebildet.
Der Rohrtragrahmen 2, 3, 4, 5 trägt eine Bodenplatte 7
und eine Rückwand, bestehend aus einem Rahmen 8 und
einem Gitter 9. Bodenplatte 7 und Rückwand 8, 9 sind,
wie Fig. 2 zeigt, zueinander im rechten Winkel ange
ordnet. Gegenüber der Waage- bzw. Lotrechten sind
beide um einen Kippwinkel α nach hinten gekippt und
fest mit dem Rohrtragrahmen 2, 3, 4, 5 verbunden.
In Fig. 2 ist ein Warenstapel 10 dargestellt und zwar
der zeichnerischen Übersichtlichkeit halber sowohl von
der Bodenplatte 7 als auch von der Rückwand 8, 9 etwas
abgerückt. Der Warenstapel 10 besteht aus einzelnen
Kartons 11, die in Lagen und Reihen gestapelt sind,
wie dies in Ansicht der Fig. 2 an der Seitenfläche
kenntlich ist. Die oberste vordere Reihe ist abge
packt.
Der dargestellte Warenstapel 10 ist von maximaler
Größe gewählt, bedeckt also vollständig die Boden
platte 7 und auch die Rückwand 8, 9. Der Warenstapel
10 füllt also vollständig den vom Warenständer 1 zur
Verfügung gestellten Stapelraum, der in Rechteckform
im wesentlichen durch die Abmessungen der Grundfläche
und der Rückseite (Bodenplatte 7 sowie Rückwand 8, 9)
bestimmt ist.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, lastet der Warenstapel 10
nicht nur mit dem überwiegenden Kraftanteil auf der
Bodenplatte 7, sondern liegt mit einem gewissen, sich
aus dem Winkel α ergebenden Kraftanteil auch gegen die
Rückwand 8, 9. Daraus ergibt sich eine sichere Anlage
der Rückfläche des Warenstapels 10 an der Rückwand 8,
9, wodurch dem Stapel auch bei großer Stapelhöhe
sicherer Halt gegeben wird.
Vorteilhaft ist dies insbesondere bei leichten,
schlecht standfähigen Waren, wie etwa leichten Kartons
11, beispielsweise bei in rechteckigen Kartons
abgepackten Kaffeefiltertüten oder sonstigen erfah
rungsgemäß schlecht stapelbaren Waren. Diese werden in
dem erfindungsgemäßen Warenträger 1 auch bei großer
Stapelhöhe, von beispielsweise Mannshöhe, sicher ge
halten.
Zur weiteren Erhöhung der Standsicherheit können nicht
dargestellte Seitenwände vorgesehen sein, die bei
spielsweise ebenfalls als Gitterkonstruktion oder als
einfaches Geländer ausgebildet sind und beispielsweise
am Rahmen 8 der Rückwand sowie an der Bodenplatte 7
befestigt sind.
Neben dem Vorteil der besseren Standsicherheit hoher
Stapel ergibt sich aus der erfindungsgemäßen gekippten
Stapelanordnung ein verkaufsfördernder Effekt durch
die bessere Präsentationswirkung.
Der von vorn auf den Stapel schauende Betrachter, der
also gemäß Fig. 2 von links auf die nach links weisen
de Frontfläche des Warenstapels 10 schaut, hat bei er
findungsgemäß gekippter Anordnung des Warenstapels
eine Blickrichtung, die etwa senkrecht auf die Vorder
fläche des Warenstapels fällt. Dadurch wird der opti
sche Eindruck und insbesondere die Lesbarkeit der prä
sentierten Waren verbessert.
Der Kippwinkel α sollte klein sein und keineswegs
einen Winkel von etwa 45° überschreiten. Kippwinkel im
Bereich etwa 5° bis 20° haben sich sowohl hinsichtlich
der Präsentationswirkung als auch der Standfestigkeit
in Versuchen mit etwa mannshohen Stapeln bewährt, wo
bei sich ein Optimum bei etwa 10° ergeben hat, wie in
Fig. 2 dargestellt.
Wie bereits erwähnt, kann der Kippwinkel α gegenüber
der dargestellten Ausführungsform in den angegebenen
Bereichen variiert werden. Die Grundkonstruktion des
Warenträgers kann hinsichtlich der gewählten Mate
rialien variiert werden (z.B. Holzkonstruktion). Es
können auch bei fester Aufstellung die Lenkrollen 6
weggelassen werden oder kann die Konstruktion bei
spielsweise in einen Regalkopf integriert sein.
Claims (7)
1. Warenträger mit Bodenplatte und von dieser als
Bodenfläche begrenztem Stapelraum zur Präsentation von
Warenstapeln, dadurch gekennzeichnet, daß eine senk
recht zur Bodenplatte (7) von deren hinterem Rand auf
ragende Rückwand (8, 9) vorgesehen ist, welche gegen
über der Lotrechten um einen Winkel (α) <45° vom
Stapelraum (10) weg nach hinten gekippt angeordnet
ist.
2. Warenträger nach Anspruch 1 für etwa mannshohe
Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kippwinkel (α)
im Bereich ca. 5° bis 20° liegt.
3. Warenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Kippwinkel ca. 10° beträgt.
4. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß den Stapelraum (10)
seitlich umfassende Seitenwände vorgesehen sind.
5. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Rück
wand als Gitterkonstruktion (8, 9) ausgebildet ist.
6. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenträger (1)
einen Rohrtragrahmen (2, 3, 4, 5) aufweist.
7. Warenträger nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Warenträger (1)
fahrbahr (Lenkrollen 6) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883801414 DE3801414A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Warentraeger zur praesentation von warenstapeln |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3801414A1 true DE3801414A1 (de) | 1989-07-27 |
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ID=6345551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883801414 Withdrawn DE3801414A1 (de) | 1988-01-20 | 1988-01-20 | Warentraeger zur praesentation von warenstapeln |
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---|---|
DE (1) | DE3801414A1 (de) |
-
1988
- 1988-01-20 DE DE19883801414 patent/DE3801414A1/de not_active Withdrawn
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