DE3342345A1

DE3342345A1 - Stapelbarer ladeguttraeger

Info

Publication number: DE3342345A1
Application number: DE19833342345
Authority: DE
Inventors: Anton 7889 Grenzach-Wyhlen Wieber
Original assignee: Ciba Geigy AG
Current assignee: Novartis AG
Priority date: 1982-11-25
Filing date: 1983-11-23
Publication date: 1984-05-30

Description

STAPELBARER LADEGUTTRÄGER
Stapelbarer Ladegutträger Die Erfindung betrifft einen stapelbaren Ladegutträger gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige z.B. aus US-PS 3 762 343 bekannte Ladegutträger können als Palette und Regalbaustein verwendet werden und erlauben so eine maximale Nutzung von Produktions- und Lagerräumen. Ihre spezielle Bauweise in Form einer offenen Rahmenstruktur gestattet es ausserdem, sie bei Nichtgebrauch sehr kompakt ineinander zu stappeln.
Ladegutträger dieser Art werden üblicherweise in genormten Abmessungen hergestellt bzw. angeboten, was ihrem Einsatzbereich gewisse Beschränkungen auferlegt. Nicht quadrische Lagergüter ohne ausreichend grosse und stabile Standfläche, beispielsweise etwa Fässer, Säcke oder dgl., können in solchen Ladegutträgern nur dann sicher angeordnet werden, wenn sie in wenigstens einer Dimension im wesentlichen mit den entsprechenden Abmessungen des Trägers übereinstimmen.
Erfüllt das Ladegut diese Bedingung nicht und ist kleiner, so besteht stets die mehr oder weniger grosse Gefahr, dass es aus dem Ladegutträger herausfällt. Selbstverständlich könnten diese Schwierigkeiten ganz einfach dadurch überwunden werden, dass der Rückenteil und die Seitenteile des Ladegutträgers mit irgendwelchen Verstrebungen oder dgl. versehen werden, welche die von den Rahmen umschlossenen Flächen entsprechend unterteilen, sodass auch kleinere Ladegüter nicht mehr aus dem Träger fallen können. Für den Rückenteil ist diese Lösung auch ohne weiteres machbar. Für die Seitenteile scheidet eine solche Unterteilung jedoch aus, da dann solche Lagergutträger nicht mehr ineinander stapelbar wären.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun ein.Ladegutträger der eingangs definierten Art dahingehend verbessert werden, dass er die sichere Lagerung auch von kleinerem Ladegut gewährleistet und dabei trotzdem voll stapelbar bleibt.
Der erfindungsgemässe Ladegutträger ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen herkömmlichen Ladegutträger, Fig. 2 mehrere solche Ladegutträger in ineinander gestapelter Anordnung und Fig. 3 einen erfindungsgemässen Ladegutträger.
Die in den Figuren dargestellten, im wesentlichen der US-PS 3 762 343 entsprechenden Ladegutträger bestehen aus einer Rahmenkonstruktion und sind im wesentlichen von parallelepipedischer (quadrischer) Gestalt. Jeder Träger besteht aus einem palettenartig ausgebildeten Bodenteil 10, einem Rückenteil 20 und zwei Seitenteilen 30 und 40.
Der Bodenteil 10 besteht aus einem Rahmen 11 und einigen Stützstegen 12. Die beiden Seitenteile 30 und 40 und der Rückenteil sind durch vier vertikale Pfosten 21, 22, 31 und 41 und durch drei horizontale Querhäupter 23, 32 und 42 gebildet. Die beiden hinteren Pfosten 21 und 22 sind an der Hinterseite des Bodenteils 10 im Abstand von dessen hinteren Ecken befestigt, die beiden seitlichen Pfosten 31 und 41 zu beiden Seiten der vorderen Ecken des Bodenteils. Die beiden seitlichen Querhäupter 32 und 42 sind seitlich innen an den beiden seitlichen Pfosten 31 und 42 befestigt und verlaufen genau vertikal oberhalb der beiden Seitenteile des Rahmens 11 des Bodenteils 10.
Auf diese Weise können die Ladegutträger übereinander bzw. aufeinander und - in unbeladenem Zustand - in der in Fig. 2 gezeigten Weise auch ineinander gestapelt werden. Zur besseren Stabilität beim Aufeinanderstapeln sind die beiden seitlichen Querhäupter 32 und 42 dachartig profiliert und die seitlichen Rahmenteile des Bodenteils 10 entsprechend mit einer V-förmigen Nut oder Hohlprofilierung ausgebildet.
Der in Fig. 3 dargestellte erfindungsgemässe Ladegutträger entspricht soweit den herkömmlichen Ladegutträgern gemäss Fig. 1 und 2. In Fig. 3 sind daher die entsprechenden Teile auch mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Zusätzlich zu den bisher besprochenen Teilen weist nun der erfindungsgemässe Ladegutträger gemäss Fig. 3 an den beiden Seitenteilen 30 und 40 je eine oder mehrere - hier sind es beispielsweise zwei - Streben 33 bzw. 43 auf, welche die von den Pfosten und den Querhäuptern umschlossenen Flächen der Seitenteile 30 und 40 unterteilen und so das seitliche Herausfallen von kleinerem Ladegut verhindern. Diese Streben 33 und 43 würden, wenn sie fest montiert wären, verhindern, dass die Ladegutträger in der in Fig. 2 gezeigten Weise ineinander gestapelt werden könnten. Um diesen Nachteil zu vermeiden sind die Streben 33 und 43 daher scharnierartig an den Seitenteilen des Rahmens 11 des Bodenteils 10 angelenkt und können so von ihrer im wesentlichen vertikalen Gebrauchsposition in eine im wesentlichen horizontale Ruheposition umgeklappt werden. In dieser Ruheposition befinden sie sich dann zwischen den Stützstegen 129 wobei eine Querstrebe 13 als Auflager dient. In der Ruheposition sind die Streben somit im Bodenteil 10 soweit versenkt, dass sie die Stapelbarkeit des Ladegutträgers nicht mehr beeinträchtigen. In Fig. 3 ist eine der beiden Streben 43 in diese Ruheposition dargestellt.
Zum bestimmungsgemässen Gebrauch des Ladegutträgers werden die Streben 33 und 43 nach oben in ihre vertikale Gebrauchsposition geklappt und in dieser irgendwie arretiert. Dies könnte beispielsweise mittels Magneten erfolgen oder gemäss Fig. 3 mittels an den seitlichen Querhäuptern 32 und 42 angebrachter Halterungslaschen 34 bzw. 44 mit einsteckbaren Arretierstiften 35 bzw. 45.
Die Anzahl der niederklappbaren Streben 33 und 34 richtet sich nach der kleinsten Grösse des Ladeguts relativ zu den Abmessungen des Ladegutträgers. In der Praxis wird man mit ein bis drei Streben pro Seite auskommen, wenngleich in Sonderfällen auch mehrere Streben erwünscht sein können. Um ein Herausfallen des Ladeguts nach hinten zu verhindern, ist zusätzlich noch der Rückenteil 20 des Ladegutträgers mit einigen Querlatten 24 versehen. Diese stören die Stapelbarkeit nicht und können daher fest montiert sein.
Die Querstrebe 13 dient nicht nur als Auflager für die Streben 33 und 43, sondern auch als Auflage für die Gabeln eines Gabelstaplers, wenn dieser den Ladegutträger von der Seite erfassen müssen.
Der beschriebene erfindungsgemässe Ladegutträger ist dank seiner niederklappbaren Streben universell für grösseres und kleineres Ladegut einsetzbar und dabei voll kompakt stapelfähig. Leerseite

Claims

Patentansprüche: 1. Stapelbarer Ladegutträger in Form einer im wesentlichen parallelepipedischen Rahmenkonstruktion mit einem im wesentlichen palettenartigen Bodenteil (10), einem Rückenteil (20) und zwei durch je einen Rahmen gebildeten Seitenteil (30, 40), dadurch gekennzeichnet, dass an zwei gegenüberliegenden Seiten des Bodenteils (10) je mindestens eine in einer im wesentlichen vertikalen Position arretierbare und in eine im wesentlichen horizontale, wenigstens teilweise im Bodenteil versenkte Position umklappbare Strebe (33, 43) vorgesehen ist, welche Streben in ihren vertikalen Positionen die freien Flächen der Seitenteile (30, 40) unterteilen.
2 Ladegutträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung der Streben (33, 43) an den Querhäuptern (32, 42) der Seitenteile (30, 40) durch einen Stift (35, 45) versperrbare Halterungslaschen (34, 44) für die Streben (33, 43) angeordnet sind.
3 Ladegutträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (33, 43) magnetisch arretierbar sind.
4. Ladegutträger nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückenteil (20) seine Fläche unterteilende Latten (24) oder dgl. aufweist.