DE3801200A1

DE3801200A1 - Aufhaengung fuer niedervolt-halogen-haengelampen

Info

Publication number: DE3801200A1
Application number: DE19883801200
Authority: DE
Inventors: Clemens Teichmann
Original assignee: ATELIER fur KUNST und TECHNIK
Current assignee: ATELIER fur KUNST und TECHNIK
Priority date: 1988-01-18
Filing date: 1988-01-18
Publication date: 1989-07-27

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung mit Stromversorgung für Niedervolt-Halogen-Hängelampen.

In der letzten Zeit werden mehr und mehr Niedervolt-Halogen-Hängelampen zur Beleuchtung von Wohnräumen, Ausstellungshallen und auch Festhallen eingesetzt. Sie haben sich bewährt. In der häufigsten Anwendung werden spannungsführende, blanke Drähte in mehr oder weniger geringem Abstand zueinander ausgespannt und die Hängelampen mit entsprechend geformten Leiteranschlüssen auf den spannungsführenden Leitern aufgehängt. Auch die Stromzuführung von den spannungsführenden Leitern zu den Hängelampen sind in der Regel blank.

Den stromführenden Leitern wird Spannung und Strom über Transformatoren zugeführt, die an das Netz angeschlossen sind.

Die blanken Leiter sind absolut ungefährlich. Der Vorteil dieser Beleuch tungssysteme ist es, daß sie sehr variabel sind und schnell überall in stalliert werden können, um besondere Beleuchtungseffekte zu erzielen. Die Halogen-Lampen erzeugen trotz der niedrigen Spannung praktisch eben so viel Licht wie an das Netz angeschlossene größere normale Lampen.

Nachteilig ist, daß insbesondere in stark frequentierten Räumen die oft nahe beieinanderliegenden blanken Niederspannungsleiter sich berühren können und zu Kurzschlüssen führen, die zu nicht unerheblichen Störungen führen. Hinzu kommt, daß in der Regel die ausgespannten Stromzuführungs leiter mit mehreren Lampen kombiniert werden.

Dem gegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängung mit Stromversorgung für Niedervolt-Halogen-Hängelampen zu schaffen, die nicht nur eine Einzelaufhängung der Lampen ermöglicht, son dern die darüber hinaus auch verhindern, daß Störungen durch eine Berüh rung nicht isolierter, zu dicht zusammengeführter elektrischer Leiter entstehen.

Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise lösen läßt durch einen an einer Decke befestigten Transformator, dessen Primärspule mit einem Deckennetzanschluß verbunden und dessen Sekundärspule über eine mit dem Transformator verbundene kombinierte Lampenaufhänge- und Strom zuführanordnung an wenigstens eine Halogen-Lampe angeschlossen ist.

Erfindungsgemäß wird der Transformator als Ringkerntransformator ausge bildet. Er sitzt in einem Gehäuse, dessen Gehäuseboden mittels einer durch diesen und durch den Ringkerntransformator geführten Befestigungs schraube an der Decke befestigt ist.

An einer zwischen dem Ringkerntransformator und dem Gehäuseboden liegenden Kontaktplatte aus Isoliermaterial sind Federkontakte angeordnet, die mit der Sekundärwicklung in leitender Verbindung stehen. An diese Federkon takte können durch Öffnungen im Gehäuseboden und in der Kontaktplatte Gegenkontakte geführt werden.

Die Führung der Gegenkontakte ist in den Ansprüchen 5 und 6 gekennzeichnet.

Die Spannung gelangt über die Gegenkontakte an die Halogen-Lampe. Zwei Ausführungsbeispiele sind in den Ansprüchen 7 bis 10 gekennzeichnet.

Durch die Erfindung ist eine einfache Aufhängung mit Stromversorgung für Niedervolt-Halogen-Hängelampen geschaffen worden, durch die ohne Schwierig keiten und mit nur geringem Aufwand Hängelampen einzeln an einer Decke aufgehängt werden können. Durch besondere Ausbildung der Aufhängevorrichtungen lassen sich diese Lampen auch als Pendellampen ausbilden, die über der zu be leuchtenden Fläche aufwärts und abwärts bewegt werden können.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Stromversorgungsan ordnung,

Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Stromversorgungsan ordnung,

Fig. 3 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Aufhängevorrichtung,

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3,

Fig. 5 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Aufhängevorrichtung und

Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Aufhängevorrichtung.

Fig. 1 läßt erkennen, wie an einer Decke 2 eine Aufhängung mit Stromver sorgung für eine Niedervolt-Halogen-Hängelampe 1 (Fig. 3 und 6) angeordnet ist. An einen Deckennetzanschluß 4 sind über eine Lüsterklemme 5 die Zuführungsleitungen für eine nicht dargestellte Primärwicklung des als Ringkerntransformator ausgebildeten Spannungswandlers angeschlossen.

Unterhalb des Ringkerntransformators 3 ist eine mit 6 bezeichnete kombi nierte Lampenaufhänge- und Stromzuführanordnung dargestellt.

Der Ringkerntransformator 3 sitzt in einem Gehäuse 7, welches dosenförmig ausgebildet und mit einem Gehäuseboden 8 versehen ist. Zwischen dem Ring kerntransformator 3 und dem Gehäuseboden 8 ist eine Kontaktplatte 11 an geordnet. Mittels Senkkopfschrauben 15 sind an der Kontaktplatte aus Iso liermaterial Federkontakte 12 sowie Ringösen 13 mittels Muttern 14 ange schlossen. Die Ringösen 13 stehen über nicht bezeichnete Leiter mit den Anschlußklemmen für die Sekundärwicklung des Ringkerntransformators 3 in leitender Verbindung.

Unterhalb der Federkontakte 12 sind Öffnungen 16 vorgesehen, durch die auf eine später erläuterte Weise Gegenkontakte an die Federkontakte 12 herangeführt werden können.

Entsprechende Öffnungen 9 zum Durchführen der Gegenkontakte sind im Ge häuseboden 8 vorgesehen.

Weiterhin ist eine Befestigungsschraube 10 erkennbar, die durch eine Zen tralöffnung im Gehäuseboden 8 und durch eine Zentralöffnung 17 in der Kontaktplatte 11 geführt und in die Decke 2 eingeschraubt ist. Normaler weise wird zum Einschrauben in die Decke der Dübel verwendet, in den üblicherweise der Haken zum Aufhängen einer Deckenlampe eingebracht wird.

Im ersten Ausführungsbeispiel ist weiterhin eine Befestigungsplatte 18 vorgesehen, die mittels Befestigungsschrauben 21 an die Unterseite des Gehäusebodens 8 angeschraubt wird. Auf dieser Befestigungsplatte sind entweder Muttern 19 bzw. Muffen (Fig. 2) 20 in Ausrichtung mit den Öff nungen 9 bzw. 16 angeordnet. Die Muttern 19 bzw. die Muffen 20 dienen als Führung für die noch zu erläuternden Gegenkontakte für die Federkon takte 12.

Unterhalb der Befestigungsplatte 18 ist eine sog. Sandwich-Aufhängung 22 erkennbar, die aus zwei parallelen Metallstreifen 23, meist Messing streifen, und einem dazwischenliegenden Acrylglasstreifen 25 besteht. Die Metallstreifen 23 werden mittels Befestigungsschrauben 24, die durch die Muttern 19 hindurchragen und an die Kontaktfedern 12 heranreichen, an der Befestigungsplatte 18 befestigt.

Unterhalb der Sandwich-Aufhängung 22 sind zwei im Abstand zueinander parallel-liegende Acrylglasplatten 39 dargestellt, die später erläutert werden.

Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer Stromversorgungsvor richtung. Vereinfacht ist im Gehäuse 7 wieder der Ringkerntransformator 3 erkennbar, der mittels der Befestigungsschraube 10 auf die zuvor be schriebene Weise an der Decke befestigt wird. Auf der Befestigungsplatte 18 sitzen im dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Muffen 20, durch die die umgebogenen Enden 27 von metallischen Stromzuführungen 26 hindurch ragen und gegen die Federkontakte 12 anstoßen, wenn die Befestigungsplatte 28 mittels der Befestigungsschrauben 21 an der Befestigungsplatte 18 bzw. am Gehäuseboden 8 befestigt sind. Dabei liegen die metallischen Stromzu führungen 26 in den Rillen 28 a der Befestigungsplatte 28.

Unterhalb der Befestigungsplatte 28 ist ein Abdeckkegel 29 vorgesehen, mit welchem das Loch zum Durchführen der Befestigungsschraube 10 abgedeckt werden kann.

Die metallischen Stromzuführungen 26 stehen mit nicht isolierten Litzen 30 auf eine später erläuterte Weise in elektrisch leitender Verbindung.

Fig. 3 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer Aufhängevorrichtung, die an den nicht isolierten Litzen 30 aufgehängt ist. Die Fig. 3 und 4 lassen zwei parallel zueinander liegende Acrylglasplatten 39 erkennen, die durch Distanzstücke 40 auseinandergehalten werden. Zwischen den Acrylglasplat ten 39 sind feste Rollen 32 angedeutet, über welche isolierte Zuleiter 31 geführt sind. Die freien Enden dieser isolierten Zuleiter sind mittels Federstiften 38 elektrisch leitend mit den nicht isolierten Litzen 30 verbunden.

Die isolierten Zuleiter 31 sind im dargestellten Ausführungsbeispiel über lose Rollen 33 geführt und stehen über Ringösen 37 elektrisch mit Zu leitern 36 für die Niedervolt-Halogen-Hängelampe 1 in leitender Verbindung.

Die Fig. 3 und 4 lassen erkennen, daß die Hängelampe 1 aufwärts und ab wärts geführt werden kann und elektrisch so mit den weit auseinanderlie genden nicht isolierten Litzen 30 in Verbindung steht, daß ein Kurzschluß infolge der isolierten Zuleiter 31 nicht erfolgen kann.

Fig. 5 läßt von oben die Sandwich-Aufhängung 22 und ihre Verbindung mit den Acrylglasplatten 39 erkennen. Die Befestigungsschrauben 24 sind an gedeutet, die durch die Mutter 19 und die Öffnungen 9 und 16 hindurch mit den Federkontakten 12 in Kontakt gelangen.

Die Verbindung zwischen den Metallstreifen 23 und den isolierten Zuleitern 31 erfolgt über Federstifte 38.

Fig. 6 schließlich zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Aufhänge vorrichtung mit zwei parallel-liegenden Acrylglasscheiben 39, die durch Abstandsstücke 40 im Abstand gehalten werden. Zwischen den Acrylglas platten 39 sind feste Rollen 32 angedeutet, über welche isolierte Zu leiter 31 unter Wirkung eines Gewichtes 34 an einer losen Rolle 33 ge führt sind. Die freien Enden der isolierten Zuleiter 31 sind wieder mittels Federstiften 38 an die nicht isolierten Litzen 30 angeschlossen.

Liste der verwendeten Bezeichnungen:

1 Niedervolt-Halogen-Hängelampe
2 Decke
3 Ringkerntransformator
4 Deckennetzanschluß
5 Lüsterklemme
6 kombinierte Lampenaufhänge- und Stromzuführanordnung
7 Gehäuse
8 Gehäuseboden
9 Öffnung
10 Befestigungsschraube
11 Kontaktplatte
12 Federkontakt
13 Ringöse
14 Mutter
15 Schraube mit Senkkopf
16 Öffnung
17 Zentralöffnung
18 Befestigungsplatte
19 Mutter
20 Muffe
21 Befestigungsschraube
22 Sandwich-Aufhängung
23 Metallstreifen
24 Befestigungsschraube
25 Acrylglasstreifen
26 metallische Stromzuführung
27 umgebogenes Ende
28 Befestigungsplatte
28 a Rille
29 Abdeckkegel
30 nicht isolierte Litze
31 isolierter Zuleiter
32 feste Rolle
33 lose Rolle
34 Gewicht
35
36 Zuleitung
37 Ringöse
38 Federstift
39 Acrylglasplatte
40 Distanzstück

Claims

1. Aufhängung mit Stromversorgung für Niedervolt-Halogen-Hängelampen, gekennzeichnet durch einen an einer Decke (2) befestigbaren Transformator (3), dessen Pri märspule mit einem Deckennetzanschluß (4, 5) verbunden und dessen Se kudärspule über eine mit dem Transformator verbundene kombinierte Lampen aufhänge- und Stromzuführanordnung (6) an wenigstens eine Halogen-Lampe (1) angeschlossen ist.

2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transfor mator ein Ringkerntransformator (3) ist.

3. Aufhängung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkerntransformator (3) in einem Gehäuse (7) sitzt, dessen Ge häuseboden (8) mittels einer durch diesen und den Ringkerntransforma tor (3) geführten Befestigungsschraube (10) o.dgl. an der Decke (2) befestigt ist.

4. Aufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Ringkerntransformator (3) und dem Gehäuseboden (8) liegende Kontakt platte (11) aus Isoliermaterial, auf der an die Sekundärwicklung angeschlos sene Federkontakte (12) für durch Öffnungen (9, 16) im Gehäuseboden (8) und der Kontaktplatte (11) führbare Gegenkontakte (24, 27) sitzen.

5. Aufhängung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine von außen an dem Gehäuseboden (8) befestigbare Befestigungsplatte (18) aus Isoliermaterial, an der die Führungsstücke (19, 20) für den Gegenkontakt (24, 27) be festigt sind.

6. Aufhängung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke Muttern (19) und die Gegenkontakte an die Federkontakte (12) heranreichende Befestigungsschrauben (21) für Metallstreifen (23) einer Sandwich-Aufhängung (22) sind.

7. Aufhängung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke Muffen (20) für an die Federkontakte (12) heranreichende umgebogene Enden (27) metallischer Stromzuführungen (26) sind, die mittels einer an der Befestigungsplatte (18) aus Isoliermaterial fest legbaren Befestigungsplatte (28) festspannbar sind.

8. Aufhängung nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichent durch eine Auf hängevorrichtung, die aus zwei durch Distanzstücke (40) voneinander ge trennt gehaltene Acrylglasplatten (39) mit dazwischenliegenden festen Rollen (32) besteht, über die isolierte Zuleiter (31) von Stromanschluß stellen (38) an Zuleitungen (36) der Halogen-Lampe (1) geführt sind.

9. Aufhängung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung an der Sandwich-Aufhängung (22) befestigt ist und die freien Enden der isolierten Zuleiter (31) an die Metallstreifen (23) der Sandwich-Aufhängung (22) angeschlossen sind.

10. Aufhängung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung an nicht isolierten Litzen (30), vorzugsweise Kupferlitze, aufgehängt ist, die elektrisch-leitend mit den metallischen Stromzuführungen (26) in Verbindung stehen.