DE3801087A1 - Verschliessmaschine - Google Patents
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- B65B7/06—Closing containers or receptacles deformed by, or taking-up shape, of, contents, e.g. bags, sacks by collapsing mouth portion, e.g. to form a single flap
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verschließmaschine für gefüllte,
oben offene, mit einer Verschlußklappe versehene Säcke, mit einer Ver
schließstation, der eine Übernahmestation vorgeschaltet ist, die einen
ausschließlich zur Aufnahme eines Sackes ausgebildeten Förderer aufweist.
Aus der DE-PS 35 37 952 ist eine Anlage zum Füllen und Verschließen
von oben offenen Säcken bekannt. Diese Anlage weist eine die Übernahme
station bildende Sackeinschubvorrichtung mit einem separaten Antrieb
auf. Die Verschließmaschine ist für normale Flach- oder Seitenfalten
säcke aus Papier oder Kunststoff ausgelegt, die entweder nach dem Fül
len zugenäht oder zugeschweißt werden.
Es sind Säcke mit einer Verschlußklappe bekannt. Um solche Säcke nach
dem Füllen exakt zu verschließen, ist es notwendig, daß die Verschluß
klappe längs einer parallel und im Abstand zur oberen freien Kante der
Verschlußklappe liegenden Linie umgefaltet wird. Dies ist insbesondere
dann äußerst schwierig, wenn es sich um Säcke mit einer hohen Eigen
steifigkeit handelt, beispielsweise um mehrlagige Papiersäcke, die
u.U. noch einen Innensack aus Aluminiumfolie aufweisen. Die in Rede ste
henden Säcke werden in der einschlägigen Branche als Falzbodensäcke
oder Pinchbodensäcke bezeichnet. Die vorbekannte Anlage ist zum Ver
schließen dieser Säcke nicht geeignet. Außerdem ist bei dieser vorbe
kannten Anlage nachteilig, daß mit einem konstruktiv hohen Aufwand
die Sackeinschubvorrichtung separat anzutreiben ist. Der obere Sack
rand wird durch einen antreibbaren Keilriemen und gegen den Keilrie
men andrückbare Rollen geführt, wenn der Sack in die Verschließma
schine transportiert wird. Daraus ergibt sich eine verhältnismäßig
große Länge der gesamten Anlage.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einer
Füllmaschine nachgeschaltete Verschließmaschine für oben offene, mit
einer umfaltbaren Verschlußklappe versehne Säcke in einer kompakten
Bauweise so zu gestalten, daß der konstruktive Aufwand äußerst gering
ist, daß zum Umfalten der Verschlußklappe ein relativ geringer Kraft
aufwand notwendig ist. Außerdem soll die Verschließmaschine so ausge
legt sein, daß für die Verschlußbildung ein geringer Überstand not
wendig ist und der verschlossene Sack nur einen kleinen Freiraum ober
halb der Füllung aufweist. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Übernahmestation die erste Station der Ver
schließmaschine ist, daß in einer, bezogen auf die Durchlaufrichtung
der gefüllten Säcke, vor der Verschließstation liegenden Bearbeitungs
station ein Rillwerkzeug angeordnet ist, daß der Sack nach dem Rillen
mittels den oberen Sackrand erfassenden Klemmbacken der Verschließ
station zugeführt wird.
Da die Übernahmestation der Verschließmaschine zugeordnet ist, ist
kein separater Antrieb notwendig, so daß allein dadurch schon der kon
struktive Aufwand, auch im Hinblick auf die Steuerung von mehreren An
trieben besonders gering ist. Da der Sack im oberen Bereich vor dem
Umlegen der Verschlußklappe gerillt wird, ist das spätere Umlegen der
Verschlußklappe mit besonders einfachen Mitteln und ohne großen Kraft
aufwand notwendig, da die Verschlußklappe schon beim Rillen ein wenig
abgewinkelt wird.
Um sicherzustellen, daß die Rillung immer parallel zur oberen Kante
der Verschlußklappe und immer im gleichen Abstand dazu erfolgt, ist
in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß in der Übergabestation zwei
in vertikaler Richtung unabhängig voneinander verfahrbare, den oberen
Sackrand erfassende Ausrichtelemente vorgesehen sind, die den Sackrand
auf ein in der Höhe einstellbares Niveau anheben oder absenken und in
horizontaler Ebene höhengleich ausrichten, und daß das Rillwerkzeug
unterhalb der Ausrichtelemente angeordnet ist. Dadurch wird außerdem
die angestrebte kompakte Bauweise begünstigt.
Durch die mit dem Förderer zusammenwirkenden Klemmbacken wird der obe
re Sackrand während der Übergabe an das Austrageband der Verschließ
maschine exakt geführt, so daß die Rillung immer lagegerecht zu den
Verschließelementen der Verschließstation liegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Ver
schließmaschine weitere Bearbeitungsstationen aufweist und der Bewe
gungsweg der Klemmbacken sich über die Übernahmestation und sämtliche
Bearbeitungsstationen der Verschließmaschine erstreckt, und der Trans
port des gefüllten Sackes von einer Station zur benachbarten diskonti
nuierlich erfolgt. Durch eine derartige Gestaltung ist es beispiels
weise möglich, daß ein aus einem schweißbaren Material bestehender
Innensack vor dem Umfalten der Verschlußklappe mit einer Verschlußnaht
versehen wird, oder daß ein im wesentlichen aus der Verschlußklappe
gebildeter Steg nochmals umgefaltet und mit einer Sackwandung verklebt
wird, um die Palettierung der gefüllten Säcke auf engstem Raum durch
führen zu können. Zweckmäßigerweise wird der obere Sackrand des ge
füllten Sackes auf dem Weg von der Füllstation zur Übernahmestation
von Greiferpaaren erfaßt, wobei beim Zurücklaufen dieser Greifer von
der Übernahmestation zur Füllstation die Klemmbacken der Verschließ
maschine zur Übernahmestation bewegbar sind. Dadurch wird die Leistung
der Maschine besonders hoch, da während der Rillung des oberen Sackran
des die Greifer zurückbewegt werden, um einen nächsten Sack zu über
nehmen, wobei gleichzeitig die Klemmbacken auf den in der Übernahme
station befindlichen Sack bewegt werden, um unmittelbar nach der Ril
lung diesen Sack zu übernehmen und ihn an die Verschließstation zu
übergeben.
Die Ausrichtelemente sind konstruktiv besonders einfach, wenn sie als
zwei Greiferpaare ausgebildet sind, die am oberen Sackrand benachbart
den Längskanten ansetzbar sind. Da sie benachbart den Längskanten an
greifen, läßt sich die freie Kante besonders einfach in eine horizon
tale Lage bringen. Die Umrüstung auf eine geänderte Sacklänge ist be
sonders einfach, wenn die Ausrichtelemente und die Klemmbacken zu
einer Baueinheit zusammengefaßt sind, die höhenverstellbar ist.
Eine konstruktiv einfache und betriebssichere Lösung für die Betätigung
der Klemmbacken wird erreicht, wenn sie in dieser Baueinheit an Paral
lelführungsgetrieben aufgehängt, diese Getriebe miteinander gekoppelt
und mittels eines Antriebszylinders bewegbar sind. Dadurch wird außer
dem erreicht, daß die Klemmbacken in einer gleichen Ebene in jeweils
entgegengesetzten Richtungen bewegbar sind.
Damit in allen Fällen sichergestellt ist, daß die Verschlußklappe auch
längs der Rillung gefaltet wird, wird sie zweckmäßigerweise über ein
Falzschwert mittels eines bewegbaren Falzbleches gedrückt. Damit eine
Verformung des unterhalb der Rillung liegenden Bereiches des oberen
Sackrandes ausgeschaltet ist, ist es zweckmäßig, wenn dem Falzschwert
Druckelemente zugeordnet sind, die nach dem Einlaufen des oberen Sack
teiles in einen Spalt zwischen dem Falzschwert und einem Widerlager
das Falzschwert an den Sack drücken. Das Falzblech kann als Formteil
ausgebildet, um eine horizontale Achse schwenkbar oder an einem Paral
lelführungsgestänge befestigt sein. Welche Bewegungsart gewählt wird,
hängt davon ab, ob auf die Verschlußklappe bei der Herstellung des
Sackes ein reaktivierbarer Klebstoffstreifen aufgetragen wurde, oder
ob dieser Klebstoffstreifen vor dem Falten der Verschlußklappe aufge
bracht wurde.
Durch das Zusammenwirken der Ausrichtelemente mit den Klemmbacken ist
sichergestellt, daß der obere Bereich des Sackes in irgendeiner Phase
frei ist, wodurch sich die Lage der Rillung verändern könnte.
Weitere Kennzeichen und Merkmale einer vorteilhaften Ausgestaltung der
vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen
und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Aus
führungsbeispiele.
Es zeigen:
Fig. 1 die erfindungsgemäße Verschließmaschine im Aufriß, rein sche
matisch,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf die Übernahmestation mit der vorgeschal
teten Füllstation,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Verschließmaschine, rein schematisch,
Fig. 4 eine Einzelheit nach der Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
die Ausrichtelemente zeigend,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Seitenansicht,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie Vi-VI in Fig. 5,
Fig. 7 bis 9 eine erste Ausführung der Verschließstation in drei
verschiedenen Betriebsstellungen der Schließwerkzeuge,
Fig. 10 eine weitere Ausführung der Verschließstation im Aufriß, rein
schematisch,
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie C-D in der Fig. 10,
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie A-B in der Fig. 10,
Fig. 13 eine weitere Ausführung der Verschließstation im Aufriß, rein
schematisch,
Fig. 14 eine der Fig. 13 entsprechende Stirnansicht,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie E-F in der Fig. 14 und
Fig. 16 den Antrieb für die Bewegung der Klemmbacken in einer Stirn
ansicht zeigend.
Die in der Fig. 1 aufgezeigte Verschließmaschine weist eine Übernahme
station I, eine Verschließstation II, eine Andrückstation III und eine
nicht näher erläuterte Station IV auf, in der beispielsweise der die
Verschlußklappe aufweisende Steg umgelegt werden könnte. In jeder der
Stationen I bis IV steht ein Sack 1. Die jeweilige Bearbeitung erfolgt
also gleichzeitig bei stillstehendem Sack. Die Übernahmestation I weist
einen Förderer 2 auf, dessen Länge ein wenig größer ist als die größt
mögliche Sackbreite. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der För
derer 2 als Bandförderer ausgebildet. Zum Transport der Säcke durch
die nachgeschalteten Stationen II bis IV weist die Verschließmaschine
ein Austragband 3 auf, dessen Trume auf gleicher Höhe liegen wie die
des Förderers 2. Während des Transportes von einer Station in die an
dere wird der Sack durch noch näher erläuterte Klemmbacken geführt,
die von außen an den oberen Sackrand oberhalb des Füllgutes angreifen.
Die Ausrichtstation I weist zwei die Übernahmestation bildende Grei
ferpaare 4,5 auf. Jedes Greiferpaar 4 bzw. 5 kann mittels eines eigenen
Stelltriebes 6,7 unabhängig voneinander in vertikaler Richtung inner
halb des Stellbereiches verstellt werden. Die Stelltriebe 6,7 werden
anhand der Fig. 4 bis 6 noch näher erläutert. Unterhalb der Greifer
paare 4, 5 ist ein Rillwerkzeug 8 vorgesehen.
In der Verschließstation II wird die mit 1 a bezeichnete Verschluß
klappe des Sackes 1 umgefaltet. Die dazu notwendigen Faltwerkzeuge
werden anhand der Fig. 7 bis 15 erläutert. In der Station III ist eine
in der Fig. 16 dargestellte Andrückeinrichtung vorgesehen. Außer der
Station 4 könnten sich noch weitere Stationen anschließen, wenn dies
nötig sein sollte. Wird jedoch lediglich das Umfalten und Andrücken
der Verschlußklappe 1 a gewünscht, weist die Verschließmaschine nur
die Stationen I bis III auf.
Die Verschließmaschine weist ferner einen zwischen den Stationen III
und IV liegenden Antrieb 9 auf, wodurch ein in der Fig. 3 erkennbarer
Zahnriementrieb 11 angetrieben wird. Der Antrieb 9 kann in beiden
Drehrichtungen betrieben werden. Der Riementrieb 11 weist insgesamt
vier Zahnriemenscheiben 11 a bis 11 d auf, die um vertikale Achsen ro
tieren. Die auf - bezogen auf die Durchlaufrichtung der Säcke 1 -
gleicher Höhe liegenden Zahnriemenscheiben 11 b und 11 d sind über Ge
lenkwellen 10 mit den treibenden Scheiben von zwei weiteren Zahnrie
mentrieben 12, 13 verbunden. Die Zahnriementriebe liegen im Bereich
des oberen Sackrandes und dienen der Verfahrbarkeit der Klemmbacken
in und entgegen der Transportrichtung der Säcke 1 a, wie noch näher er
läutert wird.
Die Fig. 2 zeigt, daß direkt neben dem Förderer 2 die Füllstation liegt.
Der mittels eines andeutungsweise dargestellten Parallelführungsge
stänges in vertikaler Richtung verfahrbare Füllstutzen ist mit dem Be
zugszeichen 14 versehen. Unterhalb des Füllstutzens liegt ein in hori
zontaler Richtung verfahrbarer Schlitten 15, an dem um vertikale
Achsen schwenkbare Schubklappen 16 und Greiferpaare 17 angeordnet sind.
Der Sack steht während des Füllens und des Transportes zum Förderer
2 auf einem in vertikaler Richtung verfahrbaren Hubtisch 18. Während
des Füllens des Sackes ist der Schlitten 15 in die rechte Endstellung
gefahren. Nach dem Ende des Füllvorganges erfassen die Greiferpaare
17 den oberen Sackrand im Bereich der Längskanten oberhalb des Füllgu
tes. Gleichzeitig werden die Schubklappen 16 an den Sack herange
schwenkt. Durch Verfahren des Schlittens 15 in die linke Endstellung
wird der Sack auf den Förderer 2 geschoben. Sobald der Schlitten 15
die linke Endstellung erreicht hat, werden die Greiferpaare der Aus
richtstation I geschlossen, wie anhand der Fig. 5 noch erläutert wird.
Der Schlitten 15 fährt dann in die rechte Endstellung zurück. Gleich
zeitig werden alle in den Stationen I bis IV vorhandenen Klemmbacken
in geöffneter Stellung entgegen der Transportrichtung des Förderers 2
bewegt, um die Säcke in die nächstfolgende Station zu transportieren.
Aus Darstellungsgründen sind die Greiferpaare 4, 5 der Übernahmestation
in der Fig. 2 nicht dargestellt. Andeutungsweise ist das noch näher zu
erläuternde Rillwerkzeug 8 dargestellt. Unterhalb des Rillwerkzeuges
8 sind die in einer Horizontalebene mittels eines Parallelführungsge
triebes 19 verfahrbaren Klemmbacken 33 und 34 angedeutet. Der Antriebs
lenker des Parallelführungsgetriebes 19 wird von einer nicht darge
stellten Kolben-Zylinder-Einheit betätigt.
Aus der Fig. 2 ist ferner noch erkennbar, daß das Rillwerkzeug 8 über
eine Kolben-Zylinder-Einheit 22 betätigbar ist. Außerdem zeigt die
Figur noch, daß das Rillwerkzeug 8 die Klemmbacken 33, 34 und die in der
Fig. 2 nicht dargestellten Greiferpaare 4, 5 eine Baueinheit bilden,
die zur Einstellung auf die jeweilige Sacklänge in vertikaler Richtung
verfahrbar ist.
In der Fig. 3 ist angedeutet, daß der gefüllte, vom Schlitten 15 an
transportierte Sack seine Durchlaufrichtung in der Übernahmestation um
90° ändert. Die Durchlaufrichtung von der Füllstation zur Übernahme
station ist durch den Pfeil A gekennzeichnet. Die am Schlitten 15 an
geordneten Greiferpaare 17 sind in der Übernahmestation I mit 17′ be
zeichnet. Außerdem zeigt die Figur, daß während des Füllens eines
Sackes die jeweilige Bearbeitung in den einzelnen Stationen I bis IV
bei Stillstand des Sackes 1 erfolgt. Während der gefüllte Sack von
der Füllstation in die Übernahmestation transportiert wird, wird je
weils ein Sack von einer Station in die nächstfolgende transportiert.
Der Durchlauf des Sackes erfolgt also schrittweise nach einem bestimm
ten Systemmaß. Die Fig. 3 zeigt ferner noch, daß die, in Transportrich
tung der Säcke 1 gesehen, vor deren Zahnriemenscheiben 23, 24 als Spann
rollen ausgebildet sind.
In den Fig. 4 bis 6 ist aus Darstellungsgründen nur das der nachlaufen
den Längskante des Sackes zugeordnete Greiferpaar 5 einschließlich des
Stelltriebes 7 dargestellt. An der anderen Längskante ist eine baulich
gleiche Anordnung vorgesehen, wie aus der Fig. 1 erkennbar. Die Greifer
des Greiferpaares 5 sind um jeweils eine Horizontalachse schwenkbar.
Die Ausrichtstellung ist in den Fig. 4 und 5 mit 5 bezeichnet. Die
Außerbetriebstellung zum Einfahren eines Sackes in die Übernahme
station I ist mit 5′ bezeichnet. Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, greifen
die Greiferpaare 5 unmittelbar unterhalb der oberen Kante der Ver
schlußklappe 1 a an. Außerdem ist das Greiferpaar 5 noch in vertikaler
Richtung verfahrbar, wie durch den Doppelpfeil B angedeutet. Der Ver
stellweg ist in der Fig. 4 mit b bezeichnet. Das Greiferpaar 5 ist an
einer Halterung 25 befestigt, welches vier Führungsrollen 26 aufweist,
deren Drehachsen ein Rechteck beschreiben. An der Halterung 25 ist
eine Innengewindemutter 27 befestigt, in die eine ein Außengewinde
aufweise Stellspindel 28 eingreift. Die Stellspindel 28 wird von einem
Stellmotor 29 in Drehung versetzt. Dadurch wird die gesamte Halterung
25 einschließlich des daran angeordneten Greiferpaares 5 bewegt. Zur
Führung laufen die Führungsrollen 26 auf einer ortsfesten Führungs
schiene 30. Zur Ausrichtung des oberen Sackrandes bzw. der oberen freien
Kante der Verschlußklappe 1 a werden die Greiferpaare 4, 5 zunächst ge
schlossen. Danach wird der Stellmotor 29 solange in Betrieb gesetzt,
bis die obere freie Kante der Verschlußklappe 1 a die Sollage erreicht
hat. Die Steuerung des Stellmotors 29 erfolgt durch nicht dargestellte
Taster, beispielsweise durch Lichtschranken. Nachdem die obere Kante
die Sollage erreicht hat, wird die Rillung vorgenommen. Das Rillwerk
zeug 8 besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus insgesamt
drei baugleichen Rillschienen 31. Auf der dem Füllstutzen 14 abge
wandt liegenden Seite sind zwei Rillschienen seitenverkehrt und be
rührend aneinander festgelegt. An der anderen Seite ist die dritte
Rillschiene 31 an einem von einer Kolben-Zylinder-Einheit betätigbaren
Schwenkhebel 32 befestigt. Die Außerbetriebsstellung, in der das Rill
messer oberhalb der oberen Kante des Sackes 1 steht, ist mit 32′ bezeich
net. Bevor jedoch der Schwenkhebel 32 in die Außerbetriebstellung 32′
und die Greiferpaare 4, 5 ebenfalls in die Außerbetriebstellung 5′ ge
schwenk werden, werden die Klemmbacken 33, 34 aufeinander zu bewegt, um
den Sack zu übernehmen. Unmittelbar danach wird der Antrieb 9 und der
synchron laufende, nicht dargestellte Antrieb für den Förderer 2 ein
geschaltet, um den in der Übernahmestation I befindlichen Sack in die
Schließstation II zu transportieren.
Aus der Fig. 4 ist deutlich zu erkennen, daß die Rollschienen 31 und
die Klemmbacken 33, 34 länger sind als die maximale Sackbreite. Da
durch wird der Sack immer auf seiner Gesamtbreite gehalten.
In der Verschließstation II wird nach einer ersten, in den Fig. 7 bis
9 dargestellten Ausführung die Verschlußklappe 1 a längs der Rillung
umgefaltet. In der Verschließstation ist eine sich über die Sackbreite
hinaus erstreckende Gegendruckleiste 35 und ein Falzschwert 36 ange
ordnet. In den zwischen der Gegendruckleiste 35 und dem Falzschwert 36
liegenden Spalt läuft der obere, flachgedrückte Sackrand bei zusammen
gefahrenen Klemmbacken 33, 34 ein. In nicht näher dargestellter Weise
wird das Falzschwert 36 dann in Richtung zur Gegendruckleiste 35 be
wegt, um den Sackrand festzuklemmen. An einem allgemein bekannten Pa
rallelführungsgestänge 37, dessen Lenker um horizontale Achsen schwenk
bar sind, ist ein als Formteil ausgebildetes Falzblech 38 festgelegt,
welches in der in der Fig. 7 dargestellten Ausgangsstellung oberhalb
des Falzschwertes 36 liegt. In einer in der Fig. 8 dargestellten Zwi
schenstellung ist die Verschlußklappe 1 a bereits vollkommen umgelegt.
Da die in den Fig. 7 bis 9 dargestellte Ausführung für Säcke geeignet
ist, die mit einem sich über die gesamte Sackbreite erstreckenden, re
aktivierbaren Klebstoffstreifen versehen sind, weist die Verschließ
einrichtung eine aufheizbare Siegelbacke 39 auf, die an einem um
eine Horizontalachse schwenkbaren Traghebel 40 befestigt ist und mit
tels einer andeutungsweise dargestellten Kolben-Zylinder-Einheit 41
verschwenkbar ist. Die Siegelbacke 39 greift unmittelbar unterhalb des
Falzschwertes 36 an. An der anderen Seite ist ein mit einem Silikon
gummistück belegtes Widerlager 42 für die Siegelbacke 39 vorgesehen.
Die in der Fig. 8 dargestellte Zwischenstellung des Falzbleches 38 ist
in der Fig. 7 in strichpunktierten Linien angedeutet. Sobald die Ver
schlußklappe 1 a umgelegt ist, wird die Siegelbacke 39 gegen das Wider
lager 42 gedrückt. Sobald die Verklebung erfolgt, wird die Siegelbacke
39 in die Ausgangsstellung entsprechend der Fig. 9 zurückgeschwenkt.
Gleichzeitig wird durch Weiterdrehung des Parallelführungsgestänges
37 das Falzblech weiter in Richtung zu den Klemmbacken 33, 34 abgesenkt.
Die in Transportrichtung nächsten Klemmbacken 33, 34 werden wieder auf
einander zu bewegt. Nachdem das Falzblech 38 in die Ausgangsstellung
zurückgeschwenkt wurde, wird das Austragband 3 eingeschaltet, um den
Sack in die nächstfolgende Andrückstation III zu transportieren. Dabei
wird er von den Klemmbacken im oberen Bereich gehalten.
In den Fig. 10 bis 12 ist eine Ausführung dargestellt, bei der das
Falzblech 38 um eine Horizontalachse mittels einer Kolben-Zylinder-
Einheit 43 und eines Schwenkhebels 44 schwenkbar ist. Anstelle der be
heizten Siegelbacke 39 ist bei dieser Ausführung eine einfache Andrück
backe 45 vorgesehen, da in nicht dargestellter Weise der obere Sackrand,
bevor er in die Verschließstation II transportiert wurde, mit einem
Leimstreifen versehen wurde. Bei dieser Ausführung ist dem Falzblech
38 ein zusätzliches Druckelement 46 zugeordnet, welches über eine
Schwenkeinrichtung 47 bewegbar ist. Die Schwenkeinrichtung ist über
eine Kolben-Zylinder-Einheit 48 betätigbar. Wie die Fig. 12 zeigt, ist
der Hub der Kolben-Zylinder-Einheit 48 und somit auch der Weg des Druck
elementes 46 verhältnismäßig klein.
Die Fig. 11 zeigt, daß das Falzschwert 36 im Bereich der Enden an den
Druckelementen 46 befestigt ist. Der Verstellweg ist auch aus der
Fig. 11 durch die Abstände A und A 1 erkennbar. Zum besseren Einlaufen
des oberen Sackrandes sind die Enden der Gegendruckleiste 35 und des
Falzschwertes 37 in entgegengesetzten Richtungen abgewinkelt, so daß
ein Einlaufkeil gebildet wird.
Die in den Fig. 13 bis 15 dargestellte Verschließstation ist wiederum
mit einer einfachen Andrückbacke 45 und einem um eine Horizontalachse
schwenkbaren Falzblech 38 ausgerüstet. Seitlich des Falzbleches 38
ist jeweils ein um eine Horizontalachse schwenkbarer Traghebel 49 an
geordnet, der von einer Kolben-Zylinder-Einheit 50 betätigbar ist. An
dem Traghebel 50 ist mittels einer Lasche 51 ein Stempel 52 befestigt,
der das Falzschwert 36 gegen die Gegendruckleiste 35 drückt.
In der Fig. 16 ist aufgezeigt, daß der aus der Verschließstation in die
Andrückstation III transportierte Sack nochmals angedrückt wird. Dazu
sind an Schwenkhebeln 53 eine Andrückleiste 54 und ein Andrückbalken
55 angeordnet, die den Sackverschluß gegen Widerlager 56 drücken. Die
Betätigung des Schwenkhebels 53 erfolgt über eine Kolben-Zylinder-Ein
heit 57. Außerdem zeigt die Fig. 16 die Bewegung der Klemmbacken 33,
34 sowohl zum Öffnen und Schließen als auch zum Transport der Säcke.
Zum Öffnen und Schließen der Klemmbacken 33, 34 sind die Klemmbacken 33
bzw. 34 einer Seite an jeweils einem Parallelführungsgetriebe 58 aufge
hängt. Welches jeweils einen Antriebslenker 58 a und einen Führungslen
ker 58 b aufweist. Die Antriebslenker 58 a sind über eine Koppel 59 ver
bunden. An den Antriebslenker 58 a einer Seite, der gegenüber dem ande
ren verlängert ist, ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 60 angelenkt. Die
Fig. 16 zeigt deutlich, daß beim Verfahren der Kolbenstange die Klemm
backen 33, 34 jeweils gegensinnig entweder im Sinne einer Schließbewe
gung oder einer Öffnungsbewegung verfahren werden. Die Anzahl der
Klemmbacken 33, 34 richtet sich nach der Anzahl der Stationen. Jede
Klemmbacke 33, 34 weist Führungsrollenpaare 61 auf, die längs einer
nicht in oder entgegen der Durchlaufrichtung der Säcke verfahrbaren
Führungsschiene 62 verfahrbar sind. Die Bewegung der Klemmbacken 33,
34 erfolgt durch die Zahnriementriebe 12, 13, an denen Mitnehmer 63
festgeklemmt sind. Die Führungsschiene 62 erstreckt sich über alle
Stationen der Verschließmaschine. Die Führungsschiene 62, die Klemm
backen 33, 34 einschließlich der Führungsrollenpaare 61 sowie die Zahn
riementriebe 12, 13 bilden eine Baueinheit, die quer zur Durchlaufrich
tung der Säcke 1 gemeinsam verfahrbar ist. In Durchlaufrichtung der
Säcke sind nur die Klemmbacken 33, 34 sowie die Führungsrollenpaare 61
verfahrbar. Die gemeinsame Verfahrbarkeit quer zur Durchlaufrichtung
der Säcke ist ohne weiteres möglich, da die die Zahnriementriebe 12,
13 treibende Gelenkwelle 10 längenveränderbar ist.
Bei Säcken mit einem aus einem schweißbaren Material bestehenden Innen
sack können in der Übernahmestation I Schweißbacken vorgesehen sein,
um den Innensack zu verschweißen, wenn die Verschlußklappe 1 a mittels
des Rillwerkzeuges 8 gerillt wird. Wird eine Beleimung des oberen Sack
randes vorgenommen, könnte diese Station zwischen der Übernahmestation
und der Verschließstation liegen.
Da die Arbeitsgänge zum Verschließen des Sackes 1 bei Stillstand vor
genommen werden, wird ein äußerst exakter Verschluß erreicht. Trotzdem
wird eine hohe Leistung erzielt, da während dieser Bearbeitung die
Klemmbacken in die Ausgangsstellung zurückfahren, um unmittelbar nach
der Bearbeitung den Sack in die nächstfolgende Station zu führen.
Aus den Zeichnungen ergibt sich, daß die Klemmbacken 33, 34 aus mehreren
Lagen bestehen und verhältnismäßig dünn sind, damit ein möglichst gerin
ger Freiraum im verschlossenen Sack verbleibt. Die Fig. 5 zeigt, daß
die Klemmbacken 33, 34 unmittelbar über dem Füllgut liegen, daß darüber
das Rillwerkzeug 8 und darüber wiederum die Greiferpaare 4, 5 liegen.
Außerdem ist aus den Figuren erkennbar, daß die mittleren Lagen der
Klemmbacken 34 einen mittleren Steg aus einem elastischen Material,
wie z.B. Gummi, aufweisen, während die Klemmbacken 33 einen mittleren
durch eine Druckfeder nach außen gedrückten Steg 33 a aufweisen. In
der Fig. 3 sind diese Federn durch kleine Doppelpfeile angedeutet.
Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung und der vorangegangenen
Beschreibung können auf der Übernahmestation anstelle der Rillwerkzeuge
Klemmleisten angeordnet sein. Die Rillung erfolgt dann auf der nächst
folgenden Station II, so daß die Umfalzung der Verschlußklappe auf der
Station III erfolgt. Zwischen den Stationen II und III kann dann ein
Leimwerk zum Beleimen der Verschlußklappe vorgesehen sein. In diesem
Fall ist selbstverständlich die Verschlußklappe nicht mit einem reak
tivierbaren Klebstoffstreifen versehen, der bei der Sackherstellung
aufgetragen wurde. Als Leimwerk könnte in besonders vorteilhafter
Weise eine einfache Sprühdüse verwendet werden. Auch bei dieser Ausfüh
rung wird durch die Klemmleisten eine exakte Halterung und Führung des
oberen Sackrandes erreicht.
Claims (29)
1. Verschließmaschine für gefüllte, oben offene, mit einer Verschluß
klappe versehene Säcke, mit einer Verschließstation, der eine Übernahme
station vorgeschaltet ist, die einen ausschließlich zur Aufnahme eines
Sackes ausgebildeten Förderer aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übernahmestation (I) die erste
Station der Verschließmaschine ist, daß in einer - bezogen auf die
Durchlaufrichtung der gefüllten Säcke - vor der Verschließstation lie
genden Bearbeitungsstation ein Rillwerkzeug (8) angeordnet ist, und
daß der Sack (1) nach dem Rillen mittels den oberen Sackrand erfassen
den Klemmbacken (33, 34) der Verschließstation (II) zugeführt wird.
2. Verschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Übergabestation (I) zwei in vertikaler Richtung unabhängig vonein
ander verfahrbare, den oberen Sackrand erfassende Ausrichtelemente
vorgesehen sind, die den Sackrand auf ein in der Höhe einstellbares
Niveau anheben oder absenken und in horizontaler Ebene höhengleich
ausrichten, und daß das Rillwerkzeug (8) unterhalb der Ausrichtelemente
angeordnet ist.
3. Verschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschließmaschine weitere Bearbeitungsstationen (III, IV) aufweist
und der Bewegungsweg der Klemmbacken (33, 34) sich über die Übernahme
station (I) und sämtliche Bearbeitungsstationen (II bis IV) der Ver
schließmaschine erstreckt, und der Transport des gefüllten Sackes (1)
von einer Station zur benachbarten diskontinuierlich erfolgt.
4. Verschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
obere Sackrand des gefüllten Sackes (1) auf dem Weg von der Füllstation
(14) zur Übernahmestation (I) von Greiferpaaren (17) erfaßt ist, und
daß beim Zurückfahren dieser Greifer (17) von der Übernahmestation (I)
zur Füllstation (14) die Klemmbacken (33, 34) der Verschließmaschine
zur Übernahmestation (I) bewegbar sind.
5. Verschließmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Ausrichtelemente zwei am oberen Sackrand benachbart den Längskan
ten ansetzbare Greiferpaare (4, 5) vorgesehen sind.
6. Verschließmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Greifer jedes Greiferpaares (4 bzw. 5) als Gummipuffer ausgebildet sind.
7. Verschließmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Ausrichtelemente und die Klemmbacken (33, 34) zu einer Bau
einheit zusammengefaßt sind, die höhenverstellbar ist.
8. Verschließmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmbacken (33, 34) in dieser Baueinheit an Parallelführungsgetrieben
(58) aufgehängt, diese Getriebe miteinander gekoppelt und mittels An
triebszylinder (60) bewegbar sind.
9. Verschließmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Parallelführungsgetriebe (58) einen Antriebslenker (58) und
einen Führungslenker (58 b) aufweist, die jeweils um eine horizontale
Achse schwenkbar sind, daß die Antriebslenker (58 a) mittels einer Kop
pel (59) verbunden sind, daß ein Antriebslenker (58 a) eine Verlän
gerung aufweist, an die die Kolbenstange des Antriebszylinders (60)
angelenkt ist.
10. Verschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je
des Ausrichtelement mittels eines Stelltriebes (7) höhenverstellbar
ist, daß jeder Stelltrieb (7) durch einen die obere freie Kante der
Verschlußklappe (1 a) erfassenden Taster, vorzugsweise durch einen be
rührungslosen Taster steuerbar ist.
11. Verschließmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Stelltrieb (7) einen mit einer Stellspindel (28) ausgerüsteten
Stellmotor (29) aufweist, daß die Ausrichtelemente an einer mittels
des Stellmotors (29) in vertikaler Richtung verfahrbaren Halterung
(25) angeordnet und um Horizontalachsen schwenkbar sind, daß die Hal
terung (25) Führungsrollen (26) aufweist, die sich bei eingeschalte
tem Stellmotor (29) auf einer ortsfesten Führungsschiene (30) abwälzen.
12. Verschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rillwerkzeug (8) aus mindestens zwei sich über die gesamte Sack
breite erstreckende Rillschienen (31) gebildet ist, daß eine Rill
schiene ortsfest und die andere um eine Horizontalachse schwenkbar ist.
13. Verschließmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die ortsfeste Rillschiene aus zwei aneinanderliegenden Rillschienen
gebildet ist, daß alle Rillschienen (31) des Rillwerkzeuges (8) bau
gleich sind, und zur Bildung einer dreieckförmigen Rinne der ortsfe
sten Rillschienen eine pfeilförmige Spitze aufweisen.
14. Verschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmbacken (33, 34) oberhalb des Füllgutes an den Sack (1) ansetz
bar und relativ dünn sind, daß eine Klemmbacke (34) einen vorstehenden,
aus elastischem Material gefertigten Andrücksteg (34 a) aufweist, und
die andere Klemmbacke einen federbelasteten Andrücksteg (33 a) aufweist.
15. Verschließmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der elastische Andrücksteg (34 a) und der federbelastete Steg (33 a) die
Mittellage einer aus drei Schichten gebildeten Klemmbacke (33 bzw. 34)
sind.
16. Verschließmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Klemmbacken (33,
34) sich nach der Anzahl der Stationen der Verschließmaschine richtet,
daß alle Klemmbacken (33, 34) in einem vorgesehenen Systemmaß im Abstand
zueinander angeordnet sind, daß die Klemmbacken (33, 34) gleichzeitig
in bzw. entgegen der Durchlaufrichtung der Säcke (1) mittels eines An
triebes bewegbar sind, und daß durch die Parallelführungsgetriebe (58)
alle Klemmbacken (33, 34) quer zur Durchlaufrichtung der Säcke (1) be
wegbar sind.
17. Verschließmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebe für die Bewegung der
Klemmbacken in oder entgegen der Durchlaufrichtung der Säcke (1) zwei
umlaufende Zahnriementriebe (12, 13) vorgesehen sind, an die jeweils
mindestens ein Mitnehmer (63) für die Klemmbacken (33, 34) befestigt
ist.
18. Verschließmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnriementriebe (12, 13) mittels eines Antriebes (9) mit umkehr
barer Drehrichtung antreibbar sind.
19. Verschließmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (33, 34) Führungs
rollen (61) aufweisen, die sich an einer in Durchlaufrichtung der
Säcke nicht bewegbaren Führungsschiene (62) abwälzen.
20. Verschließmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (33, 34), die zu
geordneten Zahnriementriebe (12, 13) und die Führungsschienen (62) eine
mittels des Parallelführungsgetriebes (58) quer zur Durchlaufrichtung
der Säcke (1) verfahrbare Baueinheit bilden, und daß die angetriebenen
Zahnriemenscheiben der Zahnriementriebe (12, 13) durch längenveränder
bare Gelenkwellen (10) erfolgt.
21. Verschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußklappe (1 a) des Sackes (1) über ein Falzschwert (36) mit
tels eines bewegbaren Falzbleches (38) gefaltet wird.
22. Verschließmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Falzschwert (36) Druckelemente zugeordnet sind, die nach dem Ein
laufen des oberen Sackrandes in einen Spalt zwischen dem Falzschwert
(36) und einem Widerlager (35) das Falzschwert (36) an den Sackrand
andrücken.
23. Verschließmaschine nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckelemente als im Stirnendenbereich des Falzschwertes (36) an
greifende Andrückbacken (36) oder Stempel (52) ausgebildet sind, die
an den Kolben-Zylinder-Einheiten (48, 50) betätigbaren Schwenkeinrich
tungen (47) oder Traghebeln (49) angeordnet sind.
24. Verschließmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb des Widerlagers (35) ein weiteres Widerlager (42) für eine
um eine Horizontalachse schwenkbare, aufheizbare Siegelbacke (39)
oder eine Andrückbacke (45) angeordnet ist.
25. Verschließmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
das Falzblech (38) als Blechformteil ausgebildet, um eine horizontale
Achse schwenkbar oder an einem Paralellführungsgestänge befestigt ist.
26. Verschließmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der der Verschließstation
(II) nachgeschalteten Andrückstation (III) ein ortsfestes Widerlager
(56) vorgesehen ist, gegen das eine an einem Schwenkhebel angeordnete
Andrückleiste und ein auch daran angeordneter Andrückbalken (55) ge
drückt wird.
27. Verschließmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (56) in der An
drückstation (III) baugleich zu der Gegendruckleiste (35) und zu dem
Widerlager (42) in der Verschließstation (2) ist.
28. Verschließmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Rilleisten (31) in
der Übernahmestation (I), die Gegendruckleiste (35) und das Widerlager
(42) in der Verschließstation und daß Widerlager (56) in der Andrück
station auf der gleichen Seite angeordnet sind.
29. Verschließmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übernahmestation (I) Klemmleisten aufweist, daß das Rillwerkzeug
(8) in der nachfolgenden Station (II) angeordnet ist, daß die Umfal
zung der Verschlußklappe zum Verschließen des Sackes auf der nächst
folgenden Station (3) erfolgt, und daß zwischen der Station (2) zum
Rillen des oberen Sackrandes und der Station (3) zum Umlegen der Ver
schlußklappe eine Einrichtung, beispielsweise eine Sprühdüse für die
Beleimung der Verschlußklappe vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3801087A DE3801087A1 (de) | 1988-01-16 | 1988-01-16 | Verschliessmaschine |
IT8812589A IT1225365B (it) | 1988-01-16 | 1988-11-23 | Macchina chiuditrice |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE3801087A DE3801087A1 (de) | 1988-01-16 | 1988-01-16 | Verschliessmaschine |
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DE3801087A1 true DE3801087A1 (de) | 1989-07-27 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3801087A1 (de) |
IT (1) | IT1225365B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1851966U (de) * | 1962-03-08 | 1962-05-17 | Hesser Ag Maschf | Vorrichtung zum verschliessen von beuteln. |
DE1948228B2 (de) * | 1969-09-24 | 1978-03-02 | Haver & Boecker, 4740 Oelde | Vorrichtung zum Füllen, Entlüften und Verschließen von Säcken |
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DE3521853C2 (de) * | 1985-06-19 | 1987-09-03 | Hans 4000 Duesseldorf De Lissner |
-
1988
- 1988-01-16 DE DE3801087A patent/DE3801087A1/de not_active Ceased
- 1988-11-23 IT IT8812589A patent/IT1225365B/it active
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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IT8812589A0 (it) | 1988-11-23 |
IT1225365B (it) | 1990-11-13 |
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