DE3800448A1 - Verfahren und vorrichtung zur durchlaufbeschichtung von werkstuecken - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur durchlaufbeschichtung von werkstuecken

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchlaufbeschichtung von Werkstücken, bei welcher Beschichtung ein Beschichtungsmedium auf einen zu beschichtenden Bereich des durchlaufenden Werkstücks aufgetragen wird und Wärme appliziert wird, um aus dem Beschichtungsmedium am Bereich einen Film zu erzeugen. Die Erfindung betrifft ferner eine Beschichtungsanlage für im Durchlaufbetrieb zu beschichtende Werkstücke, mit einer Beschichtungseinrichtung mit Ausgabe für ein Beschichtungsmedium und mit Heizorganen, um mit dem Beschichtungsmedium am Werkstück einen Film zu erzeugen, wobei die Ausgabe für das Beschichtungsmedium bezüglich des Werkstücks auf Abstand gehalten ist und weiter mit einer Fördereinrichtung zur Förderung des Werkstücks relativ zur Ausgabe.
Aus den US-PS 45 49 866, 45 88 605 sowie 46 61 379 sind Verfahren und Vorrichtungen zur Durchlaufbeschichtung von Werkstücken bekannt. Weitere Verfahren und Vorrichtungen der hier interessierenden Art sind aus den US-PS 35 26 027, 29 74 060, 30 77 171, 32 08 868, 33 94 450, 36 78 336, 38 40 138 und 40 98 226, den EP-OS 93 083, 1 32 229 und 1 60 886 sowie der DE-OS 27 24 031 bekannt.
Es ist ferner bekannt, Werkstücke, wie Metall-Dosenkörper, beispielsweise innen entlang ihrer Längsschweißnaht, mit Pulver als Beschichtungsmedium zu beschichten. Dabei werden derartige Dosenkörper über einen Arbeitsarm bewegt, von welchem Pulver gegen den zu beschichtenden Bereich gesprüht wird. Üblicherweise wird dabei die Haftung des Pulvers am Dosenkörper elektrostatisch unterstützt, indem im Sprühbereich ein hohes elektrostatisches Feld erzeugt wird und das Pulver aufgeladen wird, so daß die Kraft des Feldes das Pulver gegen den Dosenkörper bzw. das Werkstück treibt und dort festhält. Anschließend an diese Pulverbeschichtung werden die Werkstücke, und im speziellen die erwähnten Dosenkörper durch eine lange Heizstrecke hindurchbewegt, mehrere Meter lang, wo das haften gebliebene Pulver derart aufgewärmt wird, daß es einen Schutzfilm im beschichteten Bereich bildet. Die Länge der erwähnten Heizstrecke richtet sich nach den Durchlaufgeschwindigkeiten derartiger Werkstücke und ist, wie erwähnt, mehrere Meter lang, was vom Platzbedürfnis für derartige Anlagen und dem Konstruktionsaufwand her betrachtet, nachteilig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Ausdehnung einer solchen Behandlungsstrecke drastisch zu reduzieren, ebenso den Platzaufwand und den Konstruktionsaufwand für so arbeitende Anlagen.
Diese Aufgabe wird gemäß dem eingangs genannten Verfahren dadurch gelöst, daß ein Plast dem durchlaufenden Bereich zugesprüht wird, und die Wärme mindestens vornehmlich, vor Auftreffen des versprühten Plastes auf den Bereich appliziert wird, um die Ausdehnung der Strecke, bis der Film erzeugt ist, zu reduzieren.
Gemäß der eingangs genannten Vorrichtung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Heizorgane so ausgebildet sind, daß sie das Beschichtungsmedium erwärmen, mindestens vornehmlich, bevor es von der Ausgabe den freien Abstand zum Werkstück durchlaufen hat, um die Ausdehnung der Strecke, bis der Film erzeugt ist, zu reduzieren.
Durch die Plastversprühung und Applikation der Wärme vor Auftreffen des versprühten Plastes auf dem Bereich des Werkstücks, wird erreicht, daß, der Beschichtungszone folgend, keine weiteren Heizstrecken vorgesehen werden müssen, wodurch bei derartigen Durchlaufbeschichtungen eine drastische Reduzierung der Behandlungsstreckenlänge und, entsprechend, des Konstruktionsaufwandes hierfür, erzielt wird.
Plast-Spritzverfahren sind an sich zum Spritzen von Werkstücken mittels Spritzpistolen in einer Stück-für-Stück-Einzelfertigung bekannt. Es sei hierzu auf eine Druckschrift der Firma Metco "Plastspritzen" von Obering. H. Schwarz, überarbeitet von Dipl.-Ing. H.-E. Steinicke, hingewiesen. Der Offenbarungsgehalt dieser - in Kopie beiliegenden - Druckschrift wird durch diese Bezugnahme auch zum Offenbarungsgehalt der vorliegenden Anmeldung gemacht.
Bei dem in dieser Druckschrift beschriebenen Verfahren wird einem versprühten Plast, pulverförmig oder in Form pastöser Teilchen, Wärme mittels Gasflammen auf der Strecke zwischen einer Plastdüsenausmündung und dem Werkstück, das zu beschichten ist, zugeführt. Beim Versprühen von Pulverplast werden die Pulverteilchen auf dieser Strecke durch die Flamme oberflächlich angeschmolzen, während beim Versprühen pastöser Plaste die Plastteilchen so hoch erhitzt werden, daß sie auf dieser Strecke gelieren. Ein Nachteil dieser Plast-Spritzverfahren an sich ist, daß die Wärme dem versprühten Plast mittels Flammen zugeführt wird, was einerseits, gerade bei schlecht zugänglichen Sprühbereichen, die Zuführung eines Brenngases mit entpsrechend langen Leitungen bedingt und bezüglich allfälliger Brand- und/oder Explosionsgefahr problematisch ist. Gerade bei Durchlaufbeschichtungen, wie oben abgehandelt, von Innenbereichen an Hohlkörpern, wie von Dosenkörpern, müssen bei Einsatz bekannter Plast-Spritzverfahren, wie erwähnt, Brenngasleitungen durch relativ lange Arbeitsarme hindurchgeführt werden, bis zur Beschichtungszone, was relativ aufwendig ist. Überdies ist die Dosierung der dem versprühten Plast auf seiner Freiflugstärke ab Düse bis zum Werkstück zugeführten Wärmemenge mittels Gasflammen schwierig.
Um dieses Problem zu lösen, schlägt in einem weiteren Aspekt die vorliegende Erfindung ein Plast-Spritzverfahren nach dem Wortlauf von Anspruch 2 vor, gemäß welchem die notwendige Wärme mindestens vornehmlich elektrisch erzeugt wird, wodurch die Dosierung der zugeführten Wärme wesentlich feiner möglich ist als mit der ausschließlichen Verwendung offener Gasflammen und wodurch, bei ausschließlich elektrisch zugeführter Wärme jegliche Brand- und/oder Explosionsgefahr ansgeschlossen wird.
Diese letzterwähnten Probleme werden im weiteren durch eine Beschichtungseinrichtung nach dem Wortlauf von Anspruch 14 gelöst.
Wie erwähnt, wird die notwendige Wärme bei den bekannten Plast-Spritzverfahren dem ausgesprühten Plast ausschließlich auf der Strecke zwischen Sprühdüse und Werkstück zugeführt. Dies ergibt dann Probleme, wenn die Ausdehnung dieser Strecke aus Gründen, beispielsweise der Zugänglichkeit zu einem zu besprühenden Bereich, vorgegeben und klein ist. Betrachtet man beispielsweise kleindurchmeßrige Dosenkörper oder Hohlkörper, die innen zu beschichten sind, so ist ersichtlich, daß die Strecke zwischen einem in derartige Hohlkörper einragenden Sprüharm und deren Innenwandung, durch den Durchmesser der Hohlkörper gegeben ist und somit der Anwendbarkeit bekannter Plast-Spritzverfahren durch solche Gegebenheiten Grenzen gesetzt sind: Der ausgesprühte Plast kann auf kurzen Freiflugstrecken zwischen Sprühdüse und Werkstück die notwenidge Wärme gar nicht aufnehmen.
Um diesen Nachteil zu beheben und Plast-Spritzverfahren auch bei kurzen Freiflugstrecken des versprühten Plastes einsetzen zu können und somit die Anwendbarkeit solcher Verfahren wesentlich zu erweitern, wird gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung vorgeschlagen, gemäß Wortlaut von Anspruch 3 vorzugeben.
Danach wird die Wärme mindestens teilweise dem Plast entlang bereits eines Endabschnittes der Plastleitungsanordnung zugeführt, womit der versprühte Plast, wenn überhaupt, auf dem Freiflugabschnitt nur noch eine reduzierte Wärmemenge aufnehmen muß, was wiederum ermöglicht, die Länge dieses Abschnittes zu reduzieren.
Eine Beschichtungseinrichtung, die dieses Problem löst, ist durch den Wortlaut von Anspruch 15 spezifiziert.
Ein Verfahren zur Reduzierung der Ausdehnung der Behandlungsstrecke bei Durchlaufbeschichtung von Werkstücken, ohne daß dabei Gasleitungen zum Sprühbereich zu ziehen wären bzw. bei dem eine feine Dosierung der zugeführten Wärmemenge möglich ist, zeichnet sich durch die Kombination der Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2 aus, während ein Verfahren zur erwähnten Reduzierung, welches sich auch für gegebene kleine Freiflugstrecken und damit insbesondere für die Innenbeschichtung kleindurchmeßriger Hohlkörper, wie von Metall-Dosenkörpern, eignet, zeichnet sich durch die Kombination der Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 3 aus.
Schließlich zeichnet sich ein Plast-Spitzverfahren, bei dem sowohl eine feine Dosierung der zugeführten Wärmemenge möglich ist und das ermöglicht auch bei kleinen gegebenen Freiflugstrecken des versprühten Plastes, also auch beispielsweise für kleindurchmeßrige Hohlkörper eingesetzt zu werden, nach der Kombination der Ansprüche 2 und 3 aus.
Eine Beschichtungseinrichtung, bei der einerseits eine feine Wärmedosierung ohne weiteres möglich ist und die sich eignet, auch bei kleinen Freiflugstrecken des versprühten Plastes, so z. B. für kleindurchmeßrige Hohlkörper, wie kleindurchmeßrige Dosenkörper eingesetzt zu werden, zeichnet sich nach dem Wortlauf von Anspruch 16 aus.
Um im weiteren bei allen erwähnten Verfahren und je nach dem versprühten Plast, auf dem Werkstück eine zuverlässige, gut abdeckende Filmbildung zu gewährleisten, wird weiter vorgeschlagen, das Werkstück vor Auftreffen des versprühten Plastes auf eine vorgegebene Temperatur zu erwärmen, wenn als Plast ein Pulver eingesetzt wird, dabei das Werkstück auf die Schmelztemperatur des Pulvers zu erwärmen.
Des öftern wird bei Durchlaufbeschichtung von Werkstücken vor einer Beschichtungszone eine Bearbeitungsstation angetroffen, welche das bearbeitete Werkstück vor der Beschichtungszone erwärmt. Dies ist insbesondere bei der Verarbeitung von Metall-Dosenkörpern der Fall, indem dort Metall-Dosenzargen erst an einer Schweißstation, einer Rollenschweißstation oder einer Laserschweißstation, entlang ihren Längsrändern, zur Bildung geschlossener Dosenkörper, verschweißt werden und danach beschichtet werden, sie dies vollständig innenbeschichtet, außenbeschichtet oder lediglich im Bereich ihrer Schweißnaht innen- und/oder außenbeschichtet.
Es wird nun vorgeschlagen, daß diese vorerzeugte Wärme am Werkstück zur Erwärmung des Werkstückes auf die genannte, vorgegebene Temperatur ausgenützt wird.
So wird insbesondere vorgeschlagen, die Schweißwärme bei der Herstellung von Metall-Dosenkörpern als die erwähnte, vorerzeugte Wärme am Werkstück auszunützen, dabei dann bevorzugterweise die verschweißten Dosenkörper pulverplast zu beschichten und die Erwärmung auf die Schmelztemperatur des versprühten Pulverplastes zu bringen, ausgehend von der erzeugten Schweißwärme.
Die Wärme des Werkstückes am Auftreffbereich des versprühten Plastes hängt dabei von der Distanz des Auftreffbereiches, vom Ort der Vorerwärmung, wie der erwähnten Schweißung, ab.
Um somit die Werkstücktemperatur am Auftreffbereich einstellen zu können, wird vorgeschlagen, den Abstand von der erwähnten Vorerwärmung, wie der erwähnten Schweißstelle, zum Plast-Auftreffbereich am Werkstück, einzustellen, um so die Werkstücktemperatur beim Auftreffen des Plastes einzustellen.
Um dabei ändernden Betriebsbedingungen, wie ändernden Durchlaufgeschwindigkeiten des Werkstückes oder sich ändernder Vorerwärmungen Rechnung zu tragen, wird weiter vorgeschlagen, die Werkstücktemperatur nach der Vorerwärmung zu messen und in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur den erwähnten Abstand automatisch einzustellen, so daß beim Auftreffen des versprühten Plastes das Werkstück die vorgegebene Temperatur, so bei Versprühen von Pulverplast, die Schmelztemperatur des Pulvers aufweist.
Wie vorgängig erwähnt wurde, stellt die Wärmedosierung der bei Plast-Spritzverfahren mittels Flammen dem versprühten Plast zugeführten Wärme ein Problem dar, indem zu hohe Wärme ein Verbrennen der versprühten Plastteilchen mit sich bringt und eine zu geringe Wärme die Entstehung eines hochqualitativen Filmes am Werkstück verhindert.
Um dieses Problem bei Flamm-Plastspritzen zu lösen, wird nun weiter vorgeschlagen, daß die thermische Kopplung zwischen Flammen und dem versprühten Plast durch einen zwischenliegenden Gasstrom-, vorzugsweise Luftstrom-Vorhang, einstellbarer Strömungsgeschwindigkeit, eingestellt wird.
Bei allen bis anhin besprochenem Vorgehen, um dem versprühten Plast die notwendige Wärme zuzuführen, ist es notwendig, Heizorgane, entweder entlang der Zuspeiseleitung für den Plast zum Sprühbereich oder im Sprühbereich vorzusehen. Es ist also eine geometrische Kopplung vorgesehener Heizorgane mit, generell, dem Zuführpfad des Plastes erforderlich. Es können nun Verhältnisse auftreten, bei denen, beispielsweise aus Platzgründen, so wenig wie möglich zusätzliche Aggregate, wie die erwähnte Heizeinrichtung am Endbereich, dieses Förderpfades für den Plast vorgesehen sein sollten. Jede Heizeinrichtung im Endbereich einer Plastförderleitung mit den entsprechenden Anschlüssen, jede Gasbrennereinrichtung im Mündungsbereich mit den entsprechenden Gaszuführleitungen braucht unmittelbar im Beschichtungszonenbereich Platz.
Um dieses Problem zu lösen, wird vorgeschlagen, die Wärme vornehmlich durch Absorption von Mikrowellenenergie im versprühten Plast zu erzeugen. Dadurch wird es möglich, die notwendige Wärmemenge praktisch "fernzuübertragen", indem ein Mikrowellengenerator mit der entsprechend abstrahlenden Antennenanordnung, vom Sprühbereich entfernt, vorgesehen werden kann und die Kunststoff-Plastpartikel die Mikrowellenstrahlung absorbieren und entsprechend erwärmt werden.
Dieses Vorgehen eignet sich insbesondere auch dort, wo das Werkstück ein Metallhohlkörper ist, an welchem der zu beschichtende Bereich im Hohlraum liegt, insbesondere ein längsgeschweißter Metall-Dosenkörper ist, an dem der zu beschichtende Bereich im Hohlraum liegt, dabei insbesondere der innere Schweißnahtbereich ist, indem zwischen dem Metallhohlkörper und einem Werkzeugarm, welcher die Sprühausgabe trägt, ein Hohlraum gebildet wird, in welchen die Mikrowellenstrahlung eingekoppelt wird und der, vom Einkopplungsbereich zum Sprühstrahl des Plastes, als Mikrowellenleiter wirkt.
Alle erwähnten Verfahren und ihre entsprechenden Kombinationen eignen sich vorzüglich in der Anwendung für die Innenabdeckung von Längsschweißnähten von Metall-Dosenkörpern im Durchlaufbetrieb.
Bevorzugte Ausführungsvarianten der erfindungsgemäßen Beschichtungseinrichtung sind in den Ansprüchen 17 und 18 spezifiziert.
Um an einer Beschichtungsanlage für im Durchlaufbetrieb zu beschichtende Werkstücke nach dem Wortlaut von Anspruch 13 die weiteren Vorteile der in den Ansprüchen 14 bis 18 spezifizierten Beschichtungseinrichtungen auszunützen, wird eine derartige Beschichtungsanlage vorgeschlagen, welche mindestens eine Beschichtungseinrichtung und Heizorgane nach den erwähnten Ansprüchen, aufweisen.
In Anspruch 20 ist eine solche Beschichtungsanlage spezifisch für im Durchlaufbetrieb entlang ihrer Schweißnaht zu beschichtende Dosen-Metallkörper spezifiziert.
Anspruch 21 spezifiziert weiter die Ausbildung eines Ausgabebereiches an einer solchen Beschichtungsanlage, falls die Wärme dabei dem ausgesprühten Plast, als Beschichtungsmedium, durch Gasflammen zugeführt wird.
Eine Fertigungsanlage für Metall-Dosenkörper zeichnet sich im weiteren nach dem Wortlaut von Anspruch 22 aus. Sie weist eine Schweißanlage auf, um die Längsschweißnähte der Dosenkörper zu verschweißen sowie der Schweißanlage nachgeschaltet, eine Beschichtungsanlage der erwähnten erfindungsgemäßen Aufbauweise und, selbstverständlich, eine Fördereinrichtung, um die Dosenkörper im Durchlaufbetrieb durch Schweißanlage und Beschichtungsanlage durchzubefördern. Sie ist weiter so aufgebaut, daß die Beschichtungseinrichtung der Beschichtungsanlage unmittelbar der Schweißanlage nachgeschaltet ist und die Schweißanlage als Heizeinrichtung für die Dosenkörper wirkt, um letztere an der Beschichtungseinrichtung auf eine vorgegebene Temperatur zu bringen, so insbesondere bei Pulverplastbeschichtung, auf die Schmelztemperatur des Plastpulvers.
Die Ansprüche 23 bis 25 spezifizieren dabei weitere erfindungsgemäße Merkmale an der Fertigungsanlage. In Anspruch 26 ist im weiteren eine Beschichtungsanlage spezifiziert, für im Durchlaufbetrieb innen zu beschichtende Metallhohlkörper als Werkstücke, bei der Metallhohlkörper und ein in die Metallhohlkörper einragender Arbeitsarm als Mikrowellenleiter die Mikrowellenstrahlung von einem Sender zum ausgegebenen Beschichtungsmedium, insbesondere zum versprühten Plast, leitet.
Die Erfindung wird anschließend beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Fertigungsanlage für Metall-Dosenkörper mit einer Schweißanlage und einer erfindungsgemäßen Beschichtungsanlage,
Fig. 2 eine schematische, vergrößerte Längsschnittdarstellung einer Plast-Ausgabedüsenanordnung an der erfindungsgemäßen Beschichtungseinrichtung der Beschichtungsanlage gemäß Fig. 1,
Fig. 3 schematisch eine Aufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht gemäß Fig. 3 einer weiteren Ausbildungsvariante der Düsenanordnung gemäß Fig. 2, für eine Schweißnahtbeschichtung an einer Fertigungsanlage gemäß Fig. 1,
Fig. 5 schematisch eine Analge gemäß Fig. 1, bei der der Abstand zwischen wärmevorerzeugender Schweißanlage und Applikationsbereich der Beschichtung einstellbar ist,
Fig. 6 schematisch eine Weiterbildung der Anordnung gemäß Fig. 5 zur automatischen Nachstellung des erwähnten Abstandes,
Fig. 7 schematisch eine Plastzuführleitung und ein zu beschichtendes Werkstück mit den durch den vorgeförderten Plast durchlaufenen Abschnitten,
Fig. 8 in Darstellung gemäß Fig. 7 die Wärmezuführung bei bekannten Plast-Spritzverfahren,
Fig. 9 in Darstellung gemäß Fig. 7 die erfindungsgemäße Wärmezuführung an den Plast,
Fig. 10 in einer Darstellung gemäß Fig. 7 das Vorsehen von Heizorganen entlang der Plastzuführleitung zur Realisation des Vorgehens gemäß Fig. 9,
Fig. 11 in Darstellung gemäß Fig. 10 eine weitere Ausführungsvariante, um, elektrisch, dem vorgeförderten Plast sowohl in der Zuführleitung wie auch danach Wärme zuzuführen,
Fig. 12 in Darstellung gemäß Fig. 7 eine Wärmezuführung an den versprühten Plast mittels Mikrowellen,
Fig. 13 an einer Anlage gemäß Fig. 1 für die Innenbeschichtung von Metall-Dosenkörpern, der Einsatz von Mikrowellenenergie zur Wärmezuführung an den versprühten Plast.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Plastbeschichtungsanlage, hier für einen Pulverplast, für die Innenbeschichtung von Hohlkörpern, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet, dargestellt, wobei im speziellen auf die Innenbeschichtung von Längsschweißnähten an Metalldosenkörpern Bezug genommen wird.
An einem Schweißarm 1 einer Schweißanlage 2 bekannter Konstruktion mit einer Schweißrolle 3 und einer Gegenrolle 5 werden Metalldosenkörper 7 entlang ihren vorgängig offenen Längsrändern 9 überlappend oder stumpf geschweißt, womit eine Schweißnaht 11 entsteht. Da solche Schweißanlagen in verschiedensten Ausführungsformen auch als Laser-Schweißanlagen bekannt sind und für sich betrachtet nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden, ist in Fig. 1 beispielsweise eine Ausführungsart einer solchen Schweißanlage für den erwähnten Einsatz dargestellt. Bei der hier gezeigten Rollenschweißanlage wird eine Widerstandsschweißung vorgenommen, indem ein hoher Schweißstrom I S von der einen Rolle zur anderen über die zu verschweißenden Längsränder 9 geführt wird. Hier liegt der Schweißpunkt P, der, entsprechend, bei jeder eingesetzten Schweißanlage definiert ist.
Unmittelbar anschließend an die Schweißanlage 2, beispielsweise mit einem Abstand von ca. 100 mm vom Schweißpunkt P ist, erfindungsgemäß, eine Pulverplastbeschichtungsanordnung 13 endständig am Schweißarm 1 befestigt. Sie umfaßt eine oder, wie gestrichelt angedeutet, mehrere hintereinander angeordnete Düsenanordnungen 15, wovon ein vergrößerter Schnitt gemäß Linie II-II in Fig. 2 dargestellt ist.
Zentral mündet an der Düsenanordnung 15 eine Plast-, vorzugsweise Pulverplastzuführleitung 17 aus, durch welche, luftgefördert durch den Schweißarm 1, ein Beschichtungspulverplast, ein Kunststoffpulver, ausgegeben wird. Anstelle von Pulverplast kann gegebenenfalls auch ein pastöser Plast durch die Leitung 17 fein zerstäubt ausgegeben werden.
Bezüglich der Technologie für Plastspritzen, worunter sowohl Pulverplastspritzen wie auch Spritzen von pastösen Plasten verstanden wird, sei auf die Firmenschrift "Plastspritzen" der Firma METCO hingewiesen.
Mindestens entlang eines Teils ihres Umfanges wird die Pulverplastzuführleitung 17 bzw. genereller Plastzuführleitung 17 von einer Druckluftdüsenanordnung 19, welche über eine Druckluftleitung 21 durch den Schweißarm 1 durchgeführt, mit Druckluft gespiesen wird, umgeben. Bei der Druckluftdüsenanordnung 19 kann es sich um eine Schlitzdüse oder um eine Mehrzahl um mindestens einen Großteil der Plastzuführleitungs-Ausmündung verteilter, diskreter Düsenöffnungen handeln. Radial nach außen fortschreitend, wird die Druckluftdüsenanordnung 19 mindestens auf einen Großteil des Umfanges der Plastzuführleitung 17 von einer Gasbrennerdüsenanordnung 23 umgeben, welche ihrerseits durch eine Gaszuführleitung 25 mit gaförmigem Brenngut durch den Schweißarm 1 hindurch versorgt wird.
In Fig. 3 ist vergrößert, schematisch eine Aufsicht auf die Austritte an der Düsenanordnung 15 dargestellt. Hier ist die Druckluftdüsenanordnung 19 als ringförmige Schlitzdüse, die Gasbrennerdüsenanordnung 23 aus diskreten Düsenöffnungen bestehend dargestellt, wobei auch beides Schlitzdüsen bzw. beide Düsenanordnungen 19, 23 aus diskreten Düsenöffnungen gebildet sein können. Der aus der Plastzuführleitung 17 ausgegebene Plast wird gemäß Fig. 1 durch eine freie Flugstrecke fF gegen die Schweißnaht 11 der Dosenkörper 7 gesprüht und während des Durchlaufens dieser Strecke fF durch die ausgangsseitig der Gasbrennerdüsenanordnung 23 brennenden Gasflammen so erhitzt, daß Pulverplastteilchen oberflächlich angeschmolzen werden, pastöse Plastteilchen so hoch erhitzt werden, daß sie gelieren. Der Wärmeübergang zwischen den Gasflammen und dem ausgeführten Plast wird durch Einstellung des Druckluftstrahles aus der Druckluftdüsenanordnung 19 eingestellt. Während beim hier bevorzugten Pulverplastversprühen, worauf noch spezifischer eingegangen werden soll, der Untergrund, d. h. hier der Schweißnahtbereich 11, auf die Schmelztemperatur des Pulverplastes vorgewärmt sein muß, ist dies beim Einsatz pastöser Plaste nicht notwendig. Angesichts der Tatsache, daß, gemäß Fig. 1, die durch die Beschichtungsanlage sich ergebende Gesamtanlagenlänge möglichst klein gehalten werden soll und durch den Schweißvorgang das zu beschichtende Werkstück, hier die Dosenkörper 7, bereits stark erwärmt werden, ist ersichtlich, daß beim hier beschriebenen Einsatz der Pulverplastbeschichtung der Vorzug gegeben wird: Die Bedingung, daß nämlich der Untergrund auf Schmelztemperatur gebracht sein muß, wird durch den Schweißvorgang in geringem Abstand vom Schweißpunkt P bereits erfüllt. Beim Einsatz pastöser Plastteilchen sollte dagegen nach dem Schweißvorgang erst eine Abkühlung des Werkstückes zugelassen werden, was zusätzliche Aggregate und/oder eine Verlängerung des Abstandes ℓ zwischen Schweißpunkt P und Beschichtung bedingt. Es ist nun die höchst vorteilhafte Kombination des beschriebenen Beschichtungsverfahrens mit Pulverplast und einer Schweißanlage für Werkstücke im Durchlaufbetrieb, insbesondere für die Innen- allenfalls Außenbeschichtung von Längsschweißnähten von Metalldosenkörpern ersichtlich, indem nun hier das Werkstück ohnehin auf die für den Beschichtungsvorgang notwendigen Temperaturwerte erwärmt wird.
Wie in Fig. 4 in Analogie zur Darstellung von Fig. 3 gezeigt, kann für die erwähnte Schweißnahtbeschichtung in einem relativ begrenzten Bereich, entsprechend dem in Fig. 4 eingezeichneten Band B, die Druckluftdüsenanordnung 19, wie auch die Brenngasdüsenanordnung 23 in Auslaufrichtung der beschichteten Naht unterbrochen sein, um zu verhindern, daß der bereits beschichtete Bereich beim Auslaufen aus dem Düsenbereich mit der offenen Flamme an der Brennerdüsenanordnung 23 unmittelbar in Kontakt tritt.
Wie in Fig. 1 gestrichelt dargestellt, kann im weiteren, zur Begrenzung des auf der Naht 11 aufgebrachten Plaststreifens, eine, in Bewegungsrichtung der Dosenkörper 7 betrachtet, beidseitige Begrenzungsmaske 25 vorgesehen sein, welche einen klar definierten Durchtrittsschlitz für den ausgegebenen Plast festlegt.
Wie erwähnt wurde, ist bei der hier bevorzugten Pulverplast- Beschichtung die Temperatur des Werkstückes, bei der der Beschichtungsvorgang am Werkstück vorgenommen wird, zur Bildung eines hochqualitativen Filmes von wesentlicher Bedeutung.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, kann nun der Abstand ℓ zwischen Schweißpunkt P und Auftreffbereich des Plaststrahles, z. B. Auftreffpunkt seiner Strahlachse a, verändert werden und damit die Abkühldistanz entsprechend ℓ. Obwohl diese Einstellung durch lineare Verschiebung der Düsenanordnung 15 in X-Richtung vorgenommen werden kann, bei entsprechender flexibler Ausgestaltung von Druckluftleitung 21, Plastleitung 17 und Brenngasleitung 25, ergibt sich eine einfachere Aufbauvariante, wie in Fig. 5 dargestellt dadurch, daß die Düsenanordnung 15 schwenkbar ausgebildet wird.
Die Distanz ℓ ist beim Pulverplast-Beschichtungsvorgang, insbesondere entsprechend der Temperatur der Schweißnaht ϑ P am Schweißpunkt, eine wichtige Größe.
Gemäß Fig. 6 wird nun, in Weiterbildung der Ausführungsvariante gemäß Fig. 5, nach dem Schweißpunkt P, z. B. am Schweißarm 1 und der Schweißnaht 11 benachbart, ein Wärmedetektor 27, wie ein pyrotechnischer Detektor vorgesehen, welcher die Temperatur des Schweißnahtbereiches erfaßt. Sein ausgangsseitiges, elektrisches Signal s₂₇ wird an einer Differenzeinheit 29 mit einem einstellbaren, einer SOLL-Temperatur entsprechenden Signalwert s₀ verglichen. Eine resultierende Abweichung Δ wird an einer Reglerstufe 31 mit entsprechendem Frequenzganz verstärkt und stellt, via einen motorischen Antrieb 33, die Winkelposition ϕ und damit die davon abhängige Länge ℓ( ϕ) zwischen Schweißpunkt P und Achse a des Plaststrahls. Ist die gemessene Temperatur entsprechend s₂₇ zu klein, so wird die Düsenanordnung 15 in Fig. 6 nach links geschwenkt, umgekehrt, wenn die gemessene Temperatur zu hoch ist.
Selbstverständlich kann anstelle einer Schweißstation, wie in den Fig. 1, 5 und 6 dargestellt, als Vorwärmequelle ausgenützt, eine eigens dafür vorgesehene Wärmequelle, wie ein Brenner, ein Infrarotstrahler, vorgesehen werden. Dann gilt bezüglich der Größe ℓ genau gleich das Gesagte, aber mit Bezug zu dieser eigens vorgesehenen Quelle, die in Fig. 1 gestrichelt bei 5 a dargestellt ist.
Durch die gezeigte Ausbildung der Düse 15, an welcher mittels des Druckluftstrahles der Wärmefluß von Gasflamme zu Plaststrahl fein dosiert werden kann, was allenfalls, bei entsprechend feiner Einstellbarkeit der Brennerflamme an sich, auch weggelassen werden kann, ist es möglich, trotz relativ kurzer Distanzen zwischen Plastaustritt und Werkstück, gemäß fF in Fig. 1, Schweißnähte von Metalldosenkörpern pulverplast- oder pastplast zu beschichten, ohne daß, wie bei herkömmlichen Verfahren, anschließend an eine Pulverauftragvorrichtung mit elektrostatischer Pulverhaftunterstützung eine mehrere Meter lange Heizstrecke mit linienförmig angeordneten Brennern vorgesehen werden muß. Der Aufwand für die Gesamtanlage und für die Beschichtungsanlage im speziellen wird dadurch drastisch reduziert.
Obwohl mit der bis dahin beschriebenen Technik, insbesondere bei Pulverplastinnenbeschichtungen von Metalldosen- Schweißnähten, auf Anhieb bereits zufriedenstellende und vielversprechende Ergebnisse erzielt wurden, ist das Problem der Kürze der freien Fluglänge fF gemäß Fig. 1 insbesondere bei kleindurchmeßrigen Dosen unverkennbar.
Gemäß Fig. 7 kann der durchlaufende Weg des Beschichtungsplastes bis zum Auftreffen auf ein Werkstück 35, wie den Dosenkörper 7 von Fig. 1, grundsätzlich in zwei Abschnitte unterteilt werden, einen ersten Leitungs-Förderabschnitt LF bis zur Ausmündung 37 und einen zweiten, den Freiflugabschnitt fF.
Bei den bekannten Plast-Spritzverfahren bleibt der Leitungsförderabschnitt LF, wie in Fig. 8 dargestellt, in dem Sinne nicht ausgenützt, als daß dem in einer Plastzuführleitung 39 bis zu deren Ausmündung 37 vorgeförderten Plaststrom, sei dies pulverförmig oder pastös, erst im Freiflugabschnitt fF Wärme fF zugeführt wird, notwendig, um, entsprechend dem verwendeten Plast, am Werkstück 35 einen Kunststoffilm zu bilden. Gerade in Anbetracht der in Fig. 1 dargestellten Technik für die Innenbeschichtung von Dosenkörpern ist ersichtlich, daß in manchen Anwendungsfällen der Freiflugabschnitt fF möglichst kurz gehalten werden sollte, was aber die durch den versprühten Plast auf diesem Abschnitt aufnahmbare Wärme reduziert.
Wie in Fig. 9 schematisch dargestellt, geht die vorliegende Erfindung zusätzlich dahin, dem in Leitung 39 vorgeförderten Plast bereits im Leitungsförderabschnitt LF Wärme LF zuzuführen, allenfalls zusätzlich zu einer im Freiflugabschnitt fF zugeführten Wärme fF . Dadurch wird ermöglicht, die Länge des Freiflugabschnittes fF zu reduzieren. Dieses Vorgehen ist selbstverständlich vorzüglich geeignet, mit der anhand von Fig. 1 bis 6 dargestellten Technik kombiniert zu werden, bringt aber, ganz allgemein, dort die erwähnten Vorteile, wo die notwendige Länge des Freiflugabschnittes fF für die Anwendung von Plastspritzverfahren ein Problem darstellt.
Wie schematisch in Fig. 10 dargestellt, wird dem Plaststrom, der nach der Mündung 37 in den Plaststrahl 41 übergeht, bereits entlang Leitung 39 durch ein elektrisches Heizelement 43, wie eine Widerstandsheizpatrone, die koaxial zur Leitung 39 letztere umhüllt, Wärme zugeführt. Je nach verwendetem Plast kann diese durch das Heizelement 43 zugeführte Wärmemenge, die der Plast aufnimmt, bereits ausreichen, um, bei Pulver, die Pulverpartikel wie erforderlich oberflächlich anzuschmelzen oder, bei pastösen Plasten, die Plastteilchen zu gelieren. Werden diese erforderten Verhältnisse entlang des Leitungs-Förderabschnittes LF noch nicht erreicht oder werden sie bevorzugterweise noch nicht erreicht, um z. B. Ablagerungen des Plastes an der Rohrwandung zu verhindern, so wird zusätzlich die verbleibend notwendige Wärme im Freiflugabschnitt fF zugeführt. Dies kann beispielsweise mittels Gasflammen, wie in der spezifischen Anwendung anhand der Fig. 1 bis 6 erläutert wurde, vorgenommen werden, wird aber bevorzugerweise, ohne zusätzliche Brenngaszuführung realisiert. Koaxial zur Plast-Förderleitung 39 wird hierzu eine Druckluft-Förderleitung 45 vorgesehen, welche, wie anhand der Fig. 2, 3 und 4 erläutert wurde, koaxial zur Mündung 37 ausmündet. Das Heizelement 43 umgibt koaxial die Druckluftleitung 45 und heizt im Leitungs-Förderabschnitt LF sowohl den in der Leitung 39 vorgeförderten Plast, wie auch die Druckluft in der Druckluftleitung 45 auf. Dadurch, daß die erhitzte Druckluft nach Austritt in den Freiflugbereich fF weiterhin dem Plaststrahl 41 Wärme abgibt, wird erreicht, daß die Plastpartikel erst unmittelbar vor Auftreffen auf das Werkstück 35 die erforderte Temperatur erreichen. Wie erwähnt, kann das erfindungsgemäße Vorgehen bereits im Leitungs-Förderabschnitt LF dem vorgeförderten Plast Wärme zuführen, dies elektrisch und allenfalls ausschließlich elektrisch zu tun, generell bei Plastspritzverfahren eingesetzt werden und insbesondere auch für das Innenbeschichten von Dosenkörpern, wie für das Innenbeschichten des Schweißnahtbereiches bei metallischen Dosenkörpern eingesetzt werden, wo die Kürze des Freiflugabschnittes fF, insbesondere bei kleindurchmeßrigen Dosen, für die Anwendung bekannter Plastspritzverfahren gemäß Fig. 8, ein Problem darstellen kann.
Ausgehend von der ausschließlich elektrischen Aufwärmung des Plastes für Plastspritzverfahren, bietet sich auch das in Fig. 12 schematisch dargestellte Vorgehen an, bei dem sich eine gleichmäßige Aufwärmung eines in der Zuführleitung 39 vorgeförderten Plastes, allenfalls dort vorgewärmt, ergibt. Der aus der Mündung 37 ausgegebene Plaststrahl 41 wird bekanntlich durch Kunststoffpartikel gebildet. Aufgrund ihrer relativ hohen Dielektrizitätskonstanten absorbieren diese Partikel die Energie von Mikrowellenstrahlung µW. Aufgrund dieser Tatsache wird gemäß Fig. 12, allenfalls nach Voraufwärmung gemäß Fig. 10 oder 11, der Plaststrahl 41 im Freiflugabschnitt fF mit Mikrowellenstrahlung µW beaufschlagt, wozu ein Mikrowellengenerator 47 vorgesehen wird, dessen Ausgangssignal über eine Antennenanordnung 49 in den Freiflugabschnitt fF strahlt. Dieses Vorgehen eignet sich insbesondere für die Beschichtung von Metallwerkstücken, somit auch für den spezifischen Einsatz, der anhand von Fig. 1 erläutert wurde. Dieser Einsatz ist schematisch in Fig. 13 dargestellt. Am Schweißarm 1 mit der Plastzuführleitung 17, aus welcher der Plaststrahl gegen den metallischen Dosenkörper 7 gesprüht wird, ist der Mikrowellengenerator 47 mit Antennenanordnung 49 vorgesehen, die in den Zwischenraum zwischen Schweißarm 1 und metallischen Dosenkörper 7 einstrahlt. Die Oberfläche des Schweißarmes 1 ist mit einer Metallschicht 51 versehen, so daß zwischen Metalldosenkörper 7 und Oberfläche des Schweißarmes 1 ein durch Metallflächen begrenzter Hohlraum 53 entsteht. Dieser Hohlraum 53 wirkt je nach seiner Dimensionierung als Mikrowellenleiter bzw. -Resonator und ergibt eine Wellenausbreitung, wie schematisch gestrichelt dargestellt, von der Antenne 49 gegen den aus der Leitung 17 austretenden Plaststrahl. Durch diese Struktur ist es somit möglich, die Mikrowellenenergie mit wenig Verlusten bis zum ausgesprühten Plaststrahl zu leiten, wo sie durch die Kunststoffpartikel absorbiert wird, mit entsprechender, über den Strahlquerschnitt weitgehendst gleichmäßiger Energie- und somit Wärme- Aufnahme.
Mit der vorliegenden Erfindung werden folgende Vorteile erwirkt:
  • - Durch Einsatz des beschriebenen Plast-Spritzverfahrens bzw. der entsprechende Beschichtungsanordnung für die Innenbeschichtung von Hohlkörpern im Durchlaufbetrieb, dabei insbesondere die Innenbeschichtung des Schweißnahtbereiches von Dosenkörpern: daß die Herstellungslinien für derartige Körper wesentlich verkürzt werden können, indem keine der Beschichtungsanlagen nachgeschaltete Brenner- bzw. Heizungsanordnungen zur Aufschmelzung des Beschichtungsmaterials am Körper vorgesehen werden müssen.
  • - Durch die Ausnützung des Leitungs-Förderabschnittes für die Aufwärmung vorgeförderten Plastes: daß Plast-Spritzverfahren auch für kurze Freiflugabschnitte, d. h. kurze Abstände zwischen Plastdüsenausmündung und Werkstück, eingesetzt werden können.
  • - Durch Einsatz elektrischer Wärmeenerige: daß bei Plast-Spritzverfahren die Zuführung von Brenngas, die entsprechenden Düsenanordnungen mit allenfalls Brand- und/oder Explosionsgefahr, wegfallen.
Davon abhängige Vorteile möglicher erfinderischer Kombinationen der erfindungsgemäßen grundsätzlichen Vorgehen, verfahrensmäßig und/oder vorrichtungsmäßig, ergaben sich klar aus der vorangehenden Beschreibung.

Claims (26)

1. Verfahren zur Durchlaufbeschichtung von Werkstücken, bei welcher Beschichtung ein Beschichtungsmedium auf einen zu beschichtenden Bereich des durchlaufenden Werkstücks aufgetragen wird und Wärme appliziert wird, um aus dem Beschichtungsmedium, am Bereich, einen Film zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Plast dem durchlaufenden Bereich zugesprüht wird, und die Wärme, mindestens vornehmlich, vor Auftreffen des versprühten Plasts auf den Bereich appliziert wird, um die Ausdehnung der Strecke, bis der Film erzeugt ist, zu reduzieren.
2. Plast-Spritzverfahren, bei dem ein Plast gegen einen zu beschichtgenden Bereich eines Werkstücks gesprüht wird und Wärme, vornehmlich vor Auftreffen des versprühten Plasts auf das Werkstück appliziert wird, um aus dem Plast, am Bereich, einen Film zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme mindestens vornehmlich durch Wandlung elektrischer in thermische Energie erzeugt wird.
3. Plast-Spritzverfahren nach dem Oberbegriff von Anspruch 2, wobei der Plast in einer Leitungsanordnung einer Sprühzone zugespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme, mindestens teilweise, dem Plast bereits entlang mindestens eines Endabschnitts der Leitungsanordnung zugeführt wird.
4. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach den Ansprüchen 1 und 2, 1 und 3 oder 2 und 3.
5. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise als Plast ein Pulver eingesetzt wird und das Werkstück vor Auftreffen des versprühten Plastes auf eine vorgegebene Temperatur, vorzugsweise auf die Schmelztemperatur des Pulvers, erwärmt wird.
6. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 5 und nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem weiter das Werkstück vor der Durchlaufbeschichtung im Durchlaufbetrieb in einem Fertigungsgang erwärmt, wie durch Schweißung erwärmt wird, insbesondere ein Metalldosenkörper als Werkstück längsgeschweißt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vorerzeugte Wärme am Werkstück zur Erwärmung des Werkstückes auf die vorgegebene Temperatur, vorzugsweise auf die Schmelztemperatur, ausgenützt wird.
7. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von der Vorerwärmung zum Plast- Auftreffbereich am Werkstück eingestellt wird, um die Werkstücktemperatur beim Auftreffen des Plastes einzustellen.
8. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Werkstücktemperatur nach der Vorerwärmung gemessen wird und in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur der Abstand automatisch eingestellt wird, so daß beim Auftreffen des Plastes das Werkstück die vorgegebene Temperatur, vorzugsweise die Schmelztemperatur des Pulvers, aufweist.
9. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Plast nach Versprühen Wärme durch Flammen eines Brenngases zugeführt wird, und daß die thermische Kopplung zwischen den Flammen und dem versprühten Plast durch einen zwischenliegenden Gasstrom-, vorzugsweise Luftstrom-Vorhang einstellbarer Strömungsgeschwindigkeit, einstellbar ist.
10. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärme vornehmlich durch Absorption von Mikrowellenenergie im versprühten Plast erzeugt wird.
11. Verfahren, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 10 und nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem weiter das Werkstück ein Metallhohlkörper ist, an dem der zu beschichtende Bereich im Hohlraum liegt, wie ein längsgeschweißter Metalldosenkörper ist, an dem der Bereich der innere Schweißnahtbereich ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Metallhohlkörper und einem Werkzeugarm zum Versprühen des Plasts ein Hohlraum gebildet wird, dem die Mikrowellenstrahlung eingekoppelt wird und der bis zum Sprühstrahl des Plasts als Mikrowellenleiter wirkt.
12. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für die Innenabdeckung von Längsschweißnähten von Metalldosenkörpern im Durchlaufbetrieb.
13. Beschichtungsanlage für im Durchlaufbetrieb zu beschichtende Werkstücke, mit einer Beschichtungseinrichtung mit Ausgabe für ein Beschichtungsmedium und mit Heizorganen, um mit dem Beschichtungsmedium am Werkstück einen Film zu erzeugen, wobei die Ausgabe für das Beschichtungsmedium bezüglich des Werkstücks auf Abstand gehalten ist und weiter mit einer Fördereinrichtung zur Förderung des Werkstücks relativ zur Ausgabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizorgane (23) so ausgebildet sind, daß sie das Beschichtungsmedium erwärmen, mindestens vornehmlich bevor es von der Ausgabe (17) den freien Abstand (fF) zum Werkstück (7) durchlaufen hat, um die Ausdehnung der Strecke bis der Film erzeugt ist zu reduzieren.
14. Beschichtungseinrichtung mit einer Zuführleitungsanordnung (39) für ein Beschichtungsplast, die an einer Ausgabe (37) ausmündet sowie einer Heizeinrichtung (43, 47), um den Plast zu erwärmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung mindestens eine elektrisch betriebene Heizanordnung (43, 47) umfaßt.
15. Beschichtungseinrichtung mit einer Zuführleitungsanordnung (39) für ein Beschichtungsplast, die an einer Ausgabe (37) ausmündet, sowie mit einer Heizeinrichtung, um den Plast zu erwärmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (43) mindestens zum Teil entlang eines Endabschnittes der Zuführleitungsanordnung (39) angeordnet ist und auf den darin zugespiesenen Plast wirkt.
16. Beschichtungseinrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 14 und 15.
17. Beschichtungseinrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (47) eine Mikrowellenstrahlungsquelle umfaßt.
18. Beschichtungseinrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung (43) eine koaxial zum Endabschnitt der Zuführleitungsanordnung (39) angeordnete, elektrische Heizanordnung umfaßt.
19. Beschichtungsanlage, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 13, mit mindestens einer Beschichtungseinrichtung und Heizorganen nach einem der Ansprüche 14 bis 18.
20. Beschichtungsanlage, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 13 oder 19 für im Durchlaufbetrieb entlang ihrer Schweißnaht zu beschichtende Dosen-Metallkörper, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Ausgabedüse (17) für ein Beschichtungsplast an einem Arbeitsarm (1), über welchen die Dosenkörper (7) durchbewegt werden, vorgesehen ist.
21. Beschichtungsanlage, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brenngas-Düsenanordnung (23) die Düse (17) für den Beschichtungsplast mindestens teilweise umgibt, und daß zwischen der Brenngas-Düsenanordnung (23) und der Beschichtungsplastdüse (17) eine Druckgas-Düsenanordnung (19) vorgesehen ist, welche die Beschichtungsplastdüse (17) mindestens auf einem Großteil ihres Umfanges umgibt.
22. Fertigungsanlage für Metall-Dosenkörper, mit einer Schweißanlage und einer ihr nachgeschalteten Beschichtungsanlage, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 13, 19 bis 21, und einer Fördereinrichtung, um noch ungeschweißte Dosenkörper der Schweißanlage zuzuführen, damit dort ihre Längsschweißnähte verschweißt werden und um die Dosenkörper anschließend durch die Beschichtungsanlage zu bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungseinrichtung (15) unmittelbar der Schweißanlage (3, 5) nachgeschaltet ist, und letztere als Hitzeeinrichtung für die Dosenkörper (7) wirkt, um letztere (7) an der Beschichtungseinrichtung (15) auf eine vorgegebene Temperatur zu bringen, vorzugsweise auf die Schmelztemperatur eines an der Beschichtungseinrichtung ausgegebenen Plastpulvers zu bringen.
23. Fertigungsanlage, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Ausgabe (17) an der Beschichtungseinrichtung (15) und einem Schweißpunkt (P) an der Schweißanlage (3, 5) einstellbar ist.
24. Fertigungsanlage, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Temperaturmeßeinrichtung (27) nach der Schweißanlage (3, 5) vorgesehen ist, um die Temperatur (ϑ) an einem Bereich (11) der geschweißten Metall-Dosenkörper zu messen und daß die Temperaturmeßeinrichtungen (27) ausgangsseitig auf eine Stelleinrichtung (23) für den Abstand (ℓ) wirkt.
25. Fertigungsanlage, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabe (17) schwenkbeweglich gelagert ist, um den Abstand (ℓ) zu verstellen.
26. Beschichtungsanlage, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche, wie nach Anspruch 13, für im Durchlaufbetrieb innen zu beschichtende Metallhohlkörper als Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtungseinrichtung (15) mit der Ausgabe (17) durch einen in die Metallkörper (7) einragenden, mindestens teilweise metallbeschichteten Arbeitsarm (1) getragen ist, und daß ein Mikrowellensender (47) zwischen Metallkörper (7) und Arm (1) wirkt, welch letztere als Mikrowellenleiter zwischen Sender (47) und ausgegebenem Beschichtungsmedium wirken.
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