DE3800180A1

DE3800180A1 - Lichtleiter im plexiglasblock

Info

Publication number: DE3800180A1
Application number: DE19883800180
Authority: DE
Inventors: Friedrich Dr Thiessen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1988-01-07
Filing date: 1988-01-07
Publication date: 1989-07-20

Description

Die Erfindung betrifft Lichtleiter sowie Blocks aus gieß- oder anderweitig formbarem, durchsichtigem Material gemäß Oberberiff des Anspruchs.

Stand der Technik

Lichtleiter sind Stangen, Stäbe, Platten oder ähnliches aus verschiedenen Materialien, wie z. B. aus Acrylglas, die durch einen entsprechenden molekularen Aufbau Licht auf ihren Breitseiten aufnehmen und so umlenken, daß das Licht zum wesentlichen Teil auf den Stirnseiten austritt. Die Stirnseiten geben dadurch viel mehr Licht ab, als es ein normales lichtdurchschienenes, glasartiges Objekt tun würde und erwecken dadurch den Eindruck, sie leuchten. Man kann die Stirnseiten, die nicht dem Betrachter des Blocks zugewandt sind, mit einer diffus rückstreuenden Schicht belegen und so dafür sorgen, daß nur an den gewünschten Stellen Licht austritt, ohne daß Licht verloren geht. Ein Beispiel für solche Lichtleiter ist in Abbildung 5 gegeben, das dem Hoechst High Chem Magazin Nr. 4, 1987, Frankfurt, Hoechst AG, S. 21 entnommen ist.

Blocks erfreuen sich in letzter Zeit als Plexi- bzw. Acrylglasblocks großer Beliebtheit, indem sie beim Herstellen (Gießen o. ä.) hübsche oder wertvolle Dinge eingelassen werden. So findet man Blumen, Schmetterlinge, Versteinerungen oder ähnliches in Acrylglas verewigt. Banken verwenden diese Blocks als Werbung, indem sie Miniaturkopien von Anzeigen geglückter Aktien- und Wertpapieremissionen in Plexi- oder Acrylglas einbetten und an die Kunden verschenken. In machem Büro von Finanzmännern der Wirtschaft stehen dutzende solcher Blocks auf Regalen und Fensterbänken und künden von der finanzwirtschaftlichen Aktivität der Firma.

Kritik

Dabei taucht für die werbende Institution das Problem auf, daß wegen der Vielzahl der ausgestellten Blocks und der Kleinheit der Blocks und damit der Werbeschrift die individuelle Werbebotschaft teilweise nicht wirksam zur Geltung kommt.

Aufgabe

Die Erfindung hat den Sinn, die Blocks durch Einbau von Teilen, die die Werbeschriften leuchten lassen, ohne daß der Block selbst Energiekörper oder Stromquellen enthält, attraktiver und auffälliger, die damit bewirkte Werbung also wirkungsvoller zu machen.

Lösung

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gemäß dem Patentanspruch Lichtleiter mit den Blocks verbunden werden.

Vorteil

Die Stirnflächen der Lichtleiter erwecken dabei, da sie das eingefangene und umgelenkte Licht einer viel größeren Fläche abstrahlen, den Eindruck, sie leuchten von sich aus. Der Effekt des fast magischen Selbstleuchtens wird verstärkt dadurch, daß sowohl die Blocks als auch die Lichtleiter aus durchsichtigem Material bestehen und es für den Betrachter im ersten Moment nicht deutlich wird, woher die Leuchtkraft bestimmter Punkte oder Flächen im Block kommt. Die leuchtenden Flächen der Lichtleiter können mit Schriftzeichen versehen werden und so eine Werbebotschaft herausstellen.

Beispiel

In Abbildung 1, 2 und 3 finden sich Beispiele für die Verwendung von Lichtleitern in Blocks. In Abbildung 4 findet sich ein Block mit einer eingelassenen Werbeschrift, wie er bisher verwendet wird.

Eine besonders interessante Verbindung von Lichtleitern und Blocks funktioniert wie folgt: In den Block wird ein miniaturisiertes Computermodell eingelassen. Der Bildschirm dieses Computermodells wird durch das Ende (die eine Stirnfläche) eines Lichtleiters gebildet, der mit dem anderen Ende hinten aus dem Computermodell herausragt. Das andere Ende wird so im Block angeordnet, daß es an seinen Breitseiten genügend Licht sammeln kann. Der Bildschirm erweckt dann den Eindruck, er leuchtet und der Computer sei "angeschaltet". Auf den leuchtenden Bildschirm, i. e. die Stirnseite des Lichtleiters, kann eine Folie mit einer Werbebotschaft aufgeklebt werden.

Claims

Verbindung eines oder einer Gruppe von Lichtleitern mit einem Block (Kugel, Quader, Würfel oder ähnlichem), der aus gieß- oder anderweitig formbarem, durchsichtigem Material hergestellt wurde, derart, daß der bzw. die Lichtleiter sich zu wesentlichen Teilen, insbesondere an den Seiten, an denen das von ihnen gesammelte Licht austreten soll, im Block befinden und vom Block eingeschlossen werden oder mit der Außenfläche des Blocks abschließen.