DE379999C

DE379999C - Aufwickelvorrichtung fuer Filmbaender

Info

Publication number: DE379999C
Application number: DEW62158D
Authority: DE
Original assignee: WERKSTAETTE fur FEINMECHANIK GmbH
Current assignee: WERKSTAETTE fur FEINMECHANIK GmbH
Priority date: 1922-09-28
Filing date: 1922-09-28
Publication date: 1923-08-31

Description

Aufwickelvorrichtung für Filmbänder. Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung für Filmbänder, bei der die Länge des aufgewickelten Filmbandes ohne eine der bekannten mit Zahntrommel ausgerüsteten Meßuhren. abgelesen werden kann.
Bei der Filmaufwickelvorrichtung ist in bekannter Weise bei vertikaler Aufwicklung eine Andrückrolle vorgesehen, die in üblicher Weise vornehmlich der gleichmäßigen Aufwicklung des Filmbandes dient bzw. bei horizontaler Aufwicklung eine entsprechend gegen das Filmband angefederte Gegendruckrolle, welche den gleichen Zweck erfüllt. Sieht man von der Schlüpfung des Filmbandes gegenüber der Andrückrolle ab, so ist die Anzahl der Umdrehungen dieser Andrückrolle ein Maß für die aufgewickelte Filmlänge. Kuppelt man nun in geeigneter Weise mit der Filmrolle einen Zähler, z. B. einen der bekannten Spritzgußzähler, so ist aus dessen jeweiligem Stand die aufgewickelte Filmlänge zu ersehen. Die Andxückrolle wird in ihrem Durchmesser zweckentsprechend so bemessen, daß ihr Umfang z. B. io cm beträgt. Der Durchmesser wäre in diesem Falle beispielsweise . Ein direkt gekuppelter normaler Umdrehungszähler zeigt dann beispielsweise die aufgewickelte Länge in Zehntelmetern. Es kann aber ebensogut der Durchmesser auch so bemessen werden, daß der Zähler Einzelbilder zählt oder eventl. durch Übersetzungen auf einen Hubzähler ganze Meter usw. Hält man den Durchmesser der Andrückrolle etwas geringer als es sich durch Rechnung ergeben würde, so kann man auf diese Art und Weise auch bequem die Schlüpfung gegenüber der Zählervorrichtung ausgleichen.
Durch die vorbeschriebene Aufwickelvorrichtung ist vor allem dem Regisseur bei der Zusammenstellung der Musterkopie, aber auch der Kopieranstalt z. B. bei Akkordarbeit in den Kleberäumen, ein bequemes Hilfsmittel in die Hand gegeben, um die Filmlänge zu kontrollieren, ohne daß dabei der Film über Zahntrommeln geführt wird, was vor allem gerade bei den Meßuhren deswegen zu verurteilen ist, weil die empfindliche Perforation des Bildes bei diesen Apparaturen nicht getriebener, sondern treibender Teil ist und somit erheblichen Abnutzungen unterliegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Aufwickelvorrichtung für Filmbänder, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegen den Film drückende Druckrolle mit einem Zähler gekuppelt ist, der die Länge des aufgespulten Films anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Andrückrolle ein gerades Vielfaches der Zahl beträgt, so daß z. B. eine Umdrehung der Andrückrolle über einer Filmlänge von za = io cm, i m abrollt und diese zählt.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Geringerhalten des Durchmessers der Andrückrolle die geringe Schlüpfung zwischen Filmband und Andrückrolle mitberücksichtigt wird.