DE379420C - Elektrischer Apparat - Google Patents

Description

Die Ausführung der im Hauptpatent beschriebenen Anordnung für elektrische Apparate, bei denen die Stromzuleitungen von rückwärts her zu Anschlußklemmen auf der Vorderseite geführt werden sollen, ist mitunter um deswillen nicht anwendbar, weil man Bedenken trägt, die Leitungen hinter dem Sockel unmittelbar auf die Wand zu legen. Vor allem aber ist es bei den dort beschriebenen Anordnung nicht möglich, die Leitungen einzuziehen, nachdem Rohr und Sockel an der Wand befestigt sind, wie es für Anlagen mit Schutzrohren für die Leitungen meist üblich ist. Diese Mangel beseitigt die vorliegende ^X5 Erfindung dadurch, daß nur diejenigen Leitungsenden hinter dem Sockel durchgeführt werden, deren Befestigungsstellen von der Leitungseintrittsstelle am weitesten entfernt liegen bzw. diejenigen Leitungsenden, deren Verlegung auf der Vorderseite des Sockels am meisten Schwierigkeiten macht. Durch diese Teilung der Leitungen in eine Gruppe von vor dem Sockel verlegten Leitungen und eine Gruppe von hinter dem Sockel verlegten Leitungen wird ebenfalls eine bequeme und übersichtliche Leitungsführung und eine wesentliche \^rerringerung der Abmessung der Apparate gegenüber Apparaten gleicher Art in anderer Ausführung zustande gebracht. Gleichzeitig ermöglicht sie, die auf der Sockelrückseite geführten Leitungen dort in vertiefte und nach der Wand hin, wenn man es will, durch eine Einlage (Schieber, Deckstück o. dgl.) abgeschlossene Nuten zu legen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung wiederum der im Hauptpatent dargestellte Drehschalter für zwei Stromkreise mit Abdeckkappe dargestellt, α ist der isolierende Sockel, b, c, d sind die drei \ Leitungen, e, f, g die zugehörigen Anschlußklemmen. Auf der Drehschalterachse h ist ein Isolierstück i mit den Schleif federn k befestigt. Die Leitungen b und d stellen die Gruppe der auf der Vorderseite des Sockels verlegten Leitungen dar. Die Leitung c liegt in einer tiefen Nut μ auf der Rückseite des Sockels. In dieser Nut ist sie an der Sockelrückseite entlanggeführt und nach der Klemme f hinaufgebogen, wie das im Hauptpatent beschrieben ist. Um die Leitung c von der Wand fernzuhalten, ist ein Isolierstreifen m zwischen Wand und Leitung eingeschoben. Das Ganze ist mit einer Kappe 0 überdeckt, die mit ihrem unteren Rande bis zur Wand w heranreicht.

Ersichtlich wird auch bei dieser Anordnung eine durchaus übersichtliche Leitungsführung erhalten mit dem neuen Vorteil, daß das Einfädeln der einen Leitung c in die Nut η auch nach Befestigung des Sockels α und des Rohres r auf der Wand sich bewerkstelligen läßt.

Zweckmäßig werden bei der neuen Anordnung die Leitungsanschlußklemmen in symmetrischer Lage auf die beiden Seiten einer durch den Mittelpunkt des Sockels α gehenden Symmetrielinie verteilt. Durch diese Maßnahme wird es möglich, auf die Linien, B die Befestigungsschrauben für den Sockel α zu legen und so ein gleichmäßig festes Aufliegen des Sockels auf der Wand zu erreichen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Elektrischer Apparat nach Patent 373190 für Anlagen mit Schutzrohren für die elektrischen Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der an den Apparat anzuschließenden Zu- und Ableitungen über die Sockelrückseite hin und unter Benutzung offener Nuten am Umfang des Sockels zu den zugehörigen Anschlußklemmen geführt ist, während die übrigen Leitungen über die Vorderseite des Sockels unmittelbar zu ihren Anschlußklemmen geführt sind, zum Zweck, die Leitungen erst nach dem Befestigen von Rohr und Sockel an der Wand in Rohr und Sockel einziehen zu können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.