DE3788797T2 - System zur Auslöschung von Interferenzen. - Google Patents

System zur Auslöschung von Interferenzen.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System zur Auslöschung von Interferenzen, das unerwünschte Interferenzwellen in Richtung der Seitenzipfel einer Empfangsantenne löscht.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Ein Interferenzauslöschungssystem löscht unerwünschte Wellen, die von einer hochbündelnden Antenne empfangen werden, die in Richtung eines gewünschten Signals angeordnet ist, und zwar durch Überlagerung des gewünschten Signals mit einem unerwünschten Signal, das von einer anderen Antenne empfangen wird, die in Richtung der unerwünschten Welle angeordnet ist, mit gleicher Amplitude und entgegengesetzter Phasenlage.
  • Fig. 5 zeigt ein früheres Interferenzauslöschungssystem. In Fig. 5 wird ein Ausgangssignal einer Hauptantenne 1 (das "Hauptsignal" genannt wird) durch einen Empfängeroszillator 5 und einen Mischer oder Summierer 3 in ein Zwischenfrequenzsignal umgesetzt. Das Ausgangssignal einer Hilfsantenne 2, das als "Bezugssignal" bezeichnet wird, wird nach einer Umsetzung durch einen Empfängeroszillator 5 und einen Mischer 4 in ein Zwischenfrequenzsignal mit einem Bewertungssignal W überlagert, bei dem es sich um das Ausgangssignal einer Bewertungssteuerschaltung 8 in einer variablen komplexen Bewertungsschaltung 7 handelt, so daß ein angenommenes Signal eines unerwünschten Signals, das in einem Hauptsignal enthalten ist, gebildet wird. Mit 6 ist ein Summierer bezeichnet, der das vermutete unerwünschte Signal vom Hauptsignal subtrahiert. Das Ausgangssignal des Summierers 6 ist das Ausgangssignal des Interferenzauslöschungssystems. Das Bezugssignal wird mit dem Ausgangssignal des Interferenzauslöschungssystems in einem Multiplizierer 10 multipliziert. Mit 9 ist ein Tiefpaßfilter bezeichnet, und die Kombination des Multiplizierers 10 mit dem Tiefpaßfilter 9 bildet eine Korrelationsschaltung. Das Ausgangssignal der Korrelationsschaltung wird der veränderbaren komplexen Bewertungsschaltung 7 über die Bewertungssteuerschaltung 8 zugeführt, so daß ein Korrelationskreis gebildet wird. Der Korrelationskreis mißt eine Restkomponente eines im Ausgangssignal enthaltenen unerwünschten Signals.
  • Wenn bei diesem Aufbau sowohl das erwünschte Signal als auch das unerwünschte Signal Breitbandsignale sind, erstreckt sich ihre gemeinsame Spektraldichtefunktion über einen weiten Frequenzbereich. Da diese Signale ferner Zufallssignale sind, ist der mittlere Korrelationswert nicht konstant, sondern schwankt. Daher ist die frühere Korrelationsschaltung mit einem Multiplizierer 10 und einem Tiefpaßfilter 9 nicht zur Bildung eines genauen Korrelationswertes ausreichend, und ein unerwünschtes Signal wird nicht ausreichend gelöscht. Diese Tatsache ist das Problem bei dem früheren Interferenzauslöschungssystem.
  • Die US-Patentschrift 4 320 535 beschreibt eine aktive Interferenzunterdrückungsanordnung, bei der eine Hauptantenne sowohl ein gewünschtes Signal als auch ein Interferenzsignal (Störsignal) und eine Hilfsantenne nur das Interferenzsignal empfängt. Das Signal wird annähernd korrigiert, und dann werden die Phasenlage und Amplitude in Abhängigkeit von der Korrelation mit der gemessenen Leistung eingestellt.
  • Die US-Patentschrift 3 177 489 beschreibt ein Interferenzunterdrückungssystem für Richtungsempfangssysteme mit einem Hauptempfänger und einem Hilfsempfänger zum Empfangen des Interferenzsignals. Das Interferenzsignal wird so, wie es von beiden Empfängern empfangen wird, mittels eines Signalkorrelators verglichen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile eines bekannten Standes der Technik zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung ist bei einem System zur Auslöschung von Interferenzen, bei dem das System ein Hauptsignal, das ein erwünschtes Signal und ein unerwünschtes Signal in Richtung eines Seitenzipfels einer Hauptantenne enthält, und ein Bezugssignal empfängt, das im wesentlichen nur das unerwünschte Signal enthält, so daß die unerwünschte Signalkomponente im Hauptsignal unterdrückt wird, um das Hauptsignal zu bilden, das nur die erwünschte Signalkomponente enthält, dafür gesorgt, daß das System ferner aufweist: ein Subtrahiermittel zum Subtrahieren des Bezugssignals über eine variable komplexe Bewertungsschaltung vom Hauptsignal; ein Mittel zum Messen der Ausgangsleistung des Systems und ein Mittel zum Steuern der variablen komplexen Bewertungsschaltung, so daß durch Änderung des Wertes des Bezugssignals in positiven und/oder negativen Schritten die Ausgangsleistung minimiert wird; und daß das Hauptsignal und das Bezugssignal direkt dem Subtrahiermittel zugeführt werden.
  • Durch die Erfindung wird ein ausgezeichnetes Interferenzauslöschungssystem geschaffen, das unabhängig von der Bandbreite und/oder dem Modulationssystem eines Signals ist, indem die Leistung eines Ausgangssignals ausgenutzt wird.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Anwendung eines Rückführzweiges, der die Phase und Amplitude eines Bezugssignals so einstellt, daß die im gewünschten Signalband enthaltene Signalleistung ("Im-Band-Leistung" genannt) minimiert wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 stellt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar,
  • Fig. 2 stellt eine Abwandlung des ersten Ausführungsbeispiels dar,
  • Fig. 3 stellt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dar,
  • Fig. 4 stellt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und
  • Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines früheren Interferenzauslöschungssystems.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Die theoretische Erläuterung der Erfindung wird wie folgt zusammengefaßt. Es sei angenommen, daß d eine gewünschte Signalkomponente, i eine unerwünschte Signalkomponente und n eine Störkomponente ist, dann läßt sich das Hauptsignal x wie folgt darstellen:
  • x=d+i+n (1).
  • Ein Bezugssignal y habe die unerwünschte Signalkomponente ia und die Störkomponente na. Wenn das Verhältnis ia/na in einer Hilfsantenne hinreichend groß ist, läßt sich y wie folgt darstellen:
  • y = ia+na ia (2).
  • Zwischen i und ia gilt die folgende Beziehung:
  • ia=k·exp(j·Θ)·i (3)
  • wobei k das Übertragungs- oder Bündelungsverhältnis zweier Antennen in Richtung eines unerwünschten Signals und Θ die Phasendifferenz ist, die sich auf die Differenz in der Ausbreitungsweglänge bezieht. Das Ausgangssignal z des Interferenzauslöschungssystems läßt sich unter Verwendung der obigen Symbole wie folgt darstellen:
  • z=d+(1-w·K)·i+n (4)
  • wobei K = k·exp(j·Θ) (5).
  • Wenn zwischen d, i und n keine Korrelation vorhanden ist, läßt sich die Leistung des Ausgangssignals z wie folgt darstellen:
  • E[ z ²]=E[ d ²]+E[ 1-w·K ²· i ²]+E[ n ²] (6)
  • wobei E[ z ²] die mittlere Leistung des Ausgangssignals z ist. Man sieht daher, daß ein unerwünschtes Signal hinreichend ausgelöscht wird, indem ein Bewertungssignal w so bestimmt wird, daß die Leistung des Ausgangssignals z minimal wird. Die Gleichung (6) zeigt, daß die Leistung des Ausgangssignals z den Minimalwert hat. Zur Bestimmung des Bewertungssignals w ist ein herkömmliches Verfahren zur Minimierung einer Funktion, die zwei reelle Variable hat, anwendbar. Es ist daher leicht, das Bewertungssignal w zu bestimmen.
  • Fig. 1 stellt das erste Ausführungsbeispiel dar, bei dem obige Theorie der Erfindung angewandt wird. In Fig. 1 wird ein Ausgangssignal y (bei dem es sich um ein Bezugssignal handelt) einer Hilfsantenne (2) mit einem Bewertungs- oder Gewichtungssignal w multipliziert, bei dem es sich um das Ausgangssignal einer Bewertungssteuerschaltung 8 handelt, um ein angenommenes unerwünschtes Signal in einem Ausgangssignal x (Hauptsignal) einer Hauptantenne 1 zu bilden. Mit 13 ist ein Summierer bezeichnet, der bewirkt, daß das angenommene unerwünschte Signal vom Hauptsignal subtrahiert wird. Das Ausgangssignal des Summierers 13 wird durch einen Empfängeroszillator 5 und einen Mischer 3 in ein Zwischenfrequenzsignal umgesetzt. Mit 11 ist ein Bandpaßfilter bezeichnet, das eine entsprechende Bandbreite, die sich auf die des gewünschten Signals bezieht, durchläßt. Mit 15 ist ein Zwischenfrequenzverstärker bezeichnet. Das Ausgangssignal des Zwischenfrequenzverstärkers 15 ist das Ausgangssignal z des vorliegenden Interferenzauslöschungssystems. Mit 12 ist ein Leistungsfühler bezeichnet, der die Im-Band-Leistung des Ausgangssignals z mißt. Das Ausgangssignal des Leistungsfühlers 12 wird der Bewertungssteuerschaltung 8 zugeführt. Die Bewertungssteuerschaltung 8 bestimmt das Bewertungssignal w derart, daß die Im-Band-Leistung des Ausgangssignals z minimal wird, und das Bewertungssignal w wird der komplexen Bewertungsschaltung 7 zugeführt. Das Bewertungssignal w wird durch Minimierung einer Funktion gebildet, die zwei reelle Variable enthält, wie schon erwähnt wurde. Die Bewertungssteuerschaltung wird daher einfach durch einen Mikroprozessor realisiert. Die Wirkungsweise eines Ausführungsbeispiels der Bewertungssteuerschaltung ist folgende.
  • (Anfangsoperation)
  • Diese Operation bestimmt die Anfangswerte für die optimale Steueroperation, die nachstehend beschrieben wird. Während der Anfangsoperation werden folgende Schritte ausgeführt:
  • a) Der Anfangswert wo, der variable Bereich der Amplitude (δ) und der variable Bereich der Phase (Φ) des Bewertungssignals w werden beliebig vorgegeben.
  • b) Die Ausgangssignalleistung wird gemessen, wenn der Wert des Bewertungssignals w gleich wo ist.
  • c) Die Amplitude und Phase des Bewertungssignals werden jeweils um (δ) und (Φ) gegenüber dem Anfangswert wo verschoben, und die Ausgangssignalleistungen aller verschobenen Werte werden gemessen (vier verschobene Werte oder acht verschobene Werte werden gemessen).
  • d) Die gemäß b) und c) gemessenen Ausgangssignalleistungen werden miteinander verglichen, und das Bewertungssignal w&sub1;, das die Minimalsignalleistung ergibt, wird ermittelt.
  • e) Wenn der Wert w&sub1;, der gemäß d) gewonnen wird, von wo abweicht, wird der Wert wo durch den Wert w&sub1; ersetzt, und dann werden die Schritte nach dem Schritt b) wiederholt. Wenn der Wert w&sub1; gleich wo ist, dann werden die Werte (δ) und (Φ) halbiert.
  • f) Wenn die Werte (δ) und (Φ) kleiner als die vorbestimmten Werte werden, dann ist die Anfangsoperation beendet, und es beginnt die nächste optimale Steueroperation. Andernfalls wird die Operation nach dem Schritt b) wiederholt.
  • (Optimale Steueroperation)
  • Die optimale Steueroperation wird so ausgeführt, daß das Bewertungssignal w dem optimalen Wert folgt, und umfaßt die folgenden Schritte.
  • g) Das Bewertungssignal w wird auf den letzten Wert wo eingestellt, der bei der Anfangsoperation ermittelt wurde. Und die Werte (δ) und (Φ) werden auf einen kleinen Wert eingestellt, so daß das Ausgangssignal durch diese Werte nicht wesentlich beeinträchtigt wird.
  • h) Die Ausgangssignalleistung wird gemessen, wenn das Bewertungssignal gleich wo ist.
  • i) Die Ausgangssignalleistung wird gemessen, wenn die Phase des Bewertungssignals um ±Φ gegenüber wo verschoben wird.
  • j) Die Ausgangssignalleistungen, die in den Schritten h) und
  • i) gemessen wurden, werden miteinander verglichen, und das Bewertungssignal, das die kleinste Ausgangssignalleistung ergibt, wird ermittelt. Derjenige Wert, der die kleinste Ausgangsleistung ergibt, wird als neuer endgültiger Wert wo betrachtet.
  • k) Das Bewertungssignal w wird auf wo eingestellt, und die Ausgangssignalleistung für das revidierte Bewertungssignal wird gemessen.
  • l) Die Ausgangssignalleistung wird gemessen, wenn die Amplitude des Bewertungssignals um (±δ) gegenüber wo verschoben ist.
  • m) Die Ausgangssignalleistungen, die in den Schritten k) und l) ermittelt wurden, werden miteinander verglichen, und das Bewertungssignal (1), das das kleinste Ausgangssignal ergibt, wird ermittelt. Dieser Wert wird als neuer endgültiger Wert wo angesehen.
  • n) Die Schritte nach h) werden wiederholt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß obige Operation nur ein Beispiel ist und daß irgendein anderes Verfahren zur Ermittlung des kleinsten Wertes einer Funktion mit zwei Variablen nach vorliegender Erfindung angewandt werden kann. Beispielsweise kann das Newton-Lafson-Verfahren, das Verfahren des steilsten Abfalls, ein konjugiertes Gradientenverfahren oder ein Zufallssuchverfahren erfindungsgemäß angewandt werden.
  • Wenn bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Amplitude und die Phase des Bezugssignals so gesteuert werden, daß die Fehler über die erforderliche Bandbreite jeweils kleiner als 0,2 dB und 1,80 sind, dann wird das unerwünschte Signal um mehr als 32 dB unterdrückt.
  • Wie sich aus Gleichung (6) ergibt, hängt das Bewertungssignal w nicht von dem Leistungspegel des erwünschten Signals, des unerwünschten Signals und des Störsignals (Rauschsignals) ab. Die Erfindung ist mithin auch dann anwendbar, wenn der Störabstand S/N (das Verhältnis von Nutzsignalleistung zu Störsignalleistung) oder das Verhältnis D/U der Leistung des erwünschten Signals zur Leistung des unerwünschten Signals klein ist. Wenn beispielsweise das Verhältnis S/N=10 dB, D/U=-10 dB und k=10 ist, kann nach der Erfindung das unerwünschte Signal um mehr als 30 dB unterdrückt werden.
  • Fig. 1 stellt das Ausführungsbeispiel dar, das die Leistung in der Zwischenfrequenzstufe mißt. Alternativ kann die Leistung in der Basisbandstufe gemessen werden.
  • Fig. 2 zeigt die Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. Die Merkmale der Fig. 2 sind die Verwendung eines Frequenzuntersetzers 14 anstelle eines Empfängeroszillators 5 und eines Mischers 3 sowie das Weglassen eines Zwischenfrequenzverstärkers 15. Die Schaltung nach Fig. 2 hat einen einfacheren Aufbau als die nach Fig. 1.
  • Fig. 3 stellt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird dann angewandt, wenn mehrere erwünschte Signale wie bei einem Mehrträger-Kommunikationssystem, das mit Mehrfachzugriff im Frequenzmultiplexverfahren FDMA (= Frequency Division Multiple Access) arbeitet und alle diese erwünschten Signale mit unerwünschten Signalen interferieren (durch Störsignale gestört werden).
  • Nach Fig. 3 wird das Ausgangssignal y der Hilfsantenne 2 mit dem Ausgangssignal w der Bewertungssteuerschaltung 8 multipliziert, so daß das Produkt, bei dem es sich um das angenommene unerwünschte Signal handelt, das im Ausgangssignal x der Hauptantenne 1 enthalten ist, gewonnen wird. Mit 13 ist ein Summierer bezeichnet, der das angenommene unerwünschte Signal vom Hauptsignal subtrahiert. Das Ausgangssignal des Summierers 13 wird durch einen Frequenzwandler 14, der als Frequenzuntersetzer ausgebildet ist, in das Zwischenfrequenzsignal umgewandelt. Mit 11-1 bis 11-N sind Bandpaßfilter bezeichnet, von denen jedes ein Signal jeder Bandbreite jedes unerwünschten Signals durchläßt. Mit 12-1 bis 12-N sind Fühler bezeichnet, die die Signalleistung in jedem Bandbereich jedes unerwünschten Signals messen. Die Ausgangssignale der Fühler 12-1 bis 12-N werden einer Bewertungssteuerschaltung 8 zugeführt, die das Bewertungssignal w so bestimmt, daß die Ausgangsleistungen aller Fühler ein Minimum erreichen.
  • Da das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 nur das in jedem Bandbereich jedes erwünschten Signals enthaltene Signal behandelt, ist es vorteilhaft, das unerwünschte Signal in einem Mehrträger-Kommunikationssystem zu komprimieren.
  • Nachstehend wird ein Beispiel der Wirkungsweise der Bewertungssteuerschaltung angegeben.
  • a) Der mittlere Empfangsleistungspegel don (n=1 . . . N) jedes erwünschten Signals wird berechnet. Die Berechnung erfolgt im allgemeinen beim Entwerfen des Schaltungsaufbaus.
  • b) Die Ausgangsleistung zon (n=1 bis N) jedes Bandpaßfilters wird ermittelt. Dann wird die Differenz von don wie folgt berechnet.
  • Pn = E [ zon ²]-don (n=1-N) (7)
  • c) Der Wert no, der die maximale Differenz Pn darstellt, wird ermittelt und der Wert w so gewählt, daß Pno maximal wird. Diese Steuerung ist praktisch eine stufenweise Nachstellung zweier Variabler. Andere nichtlineare Optimierungsverfahren sind ebenfalls erfindungsgemäß anwendbar.
  • d) Die Schritte b) und c) werden wiederholt.
  • Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels. Das Merkmal der Fig. 4 ist die Verbesserung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 derart, daß eine Vielzahl unerwünschter Signale ausgelöscht werden. In Fig. 4 sind mit 2-1 bis 2-M Hilfsantennen bezeichnet, von denen jede ein unerwünschtes Signal aus einer anderen Richtung empfängt. Das Ausgangssignal ym (m=1 bis M) wird mit wm (m=1 bis M) multipliziert, bei dem es sich um das Ausgangssignal der Bewertungsschaltungen 8 handelt, und das Produkt ist das angenommene unerwünschte Signal zum Auslöschen des unerwünschten Signals im Ausgangssignal x der Hauptantenne 1. Mit 13 ist ein Summierer bezeichnet, der das angenommene unerwünschte Signal vom Hauptsignal subtrahiert. Das Ausgangssignal des Summierers wird durch den Frequenzuntersetzer 14 frequenzgewandelt, so daß das Zwischenfrequenzsignal gewonnen wird. Mit 11-1 bis 11-N sind Bandpaßfilter zum Durchlassen erwünschter Signale in jedem gewünschten Band bezeichnet. Mit 12-1 bis 12-N sind Leistungsfühler bezeichnet, von denen jeder die Ausgangsleistung in jedem Bandbereich jedes erwünschten Signals mißt. Die Ausgangssignale der Leistungsfühler 12-1 bis 12-N werden der Bewertungssteuerschaltung 8 zugeführt, die das Bewertungssignal wm (m=1 bis M) bestimmt, so daß die Im-Band-Leistung in jedem Bandbereich jedes erwünschten Signals minimal wird.
  • Ein Beispiel der Wirkungsweise der Bewertungssteuerschaltung 8 wird nachfolgend beschrieben.
  • a) Der mittlere Empfangsleistungspegel don (n=1 bis N) jedes erwünschten Signals wird berechnet. Dieser Leistungspegel wird im allgemeinen beim Entwerfen des Schaltungsaufbaus berechnet.
  • b) Die Ausgangsleistung zon (n=1 bis N) jedes Bandpaßfilters wird ermittelt, und der folgende Wert wird berechnet.
  • Pn = [E{ zon ²}-don]/don n=(1-n) (8)
  • c) Die folgende Objekt- oder Zielfunktion wird berechnet.
  • Q=ΣPn (9).
  • Der Wert {wm} (m=1 bis M) wird so gewählt, daß jede Objektfunktion Q ein Maximum bei einem Satz von {Wm} komplexen Bewertungssignalen hat.
  • d) Die Schritte b) und c) werden wiederholt.
  • Obwohl einfache Steuervorgänge bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 dargestellt wurden, können erfindungsgemäß auch andere herkömmliche Optimierungsverfahren für mehr Objektfunktionen angewandt werden.
  • Effekt der Erfindung
  • Die Effekte der Erfindung sind nachfolgend aufgelistet.
  • 1) Die Steuerung ist genau, weil die Im-Band-Leistung eines Ausgangssignals anstelle eines früheren Korrelationswertes ausgenutzt wird. Ein unerwünschtes Signal wird daher hinreichend infolge eines kleinen Fehlersignals unterdrückt und der Schaltungsaufbau ist einfach.
  • 2) Selbst wenn es sich sowohl bei dem erwünschten als auch bei dem unerwünschten Signal um ein Breitbandsignal handelt und der Störabstand der Hauptantenne klein ist, wird eine ausgezeichnete Unterdrückung des unerwünschten Signals erreicht, weil die Im-Band-Ausgangsleistung selbst in obigen Fällen genau gemessen werden kann.
  • 3) Die ausgezeichnete Unterdrückung eines unerwünschten Signals wird selbst dann erreicht, wenn der Pegel des unerwünschten Signals höher als der des erwünschten Signals ist.
  • 4) Die ausgezeichnete Unterdrückung eines unerwünschten Signals wird selbst bei einem Mehrfachträger-Kommunikationssystem wie FDMA erreicht, indem lediglich die Signalleistung gemessen wird, die in dem Bandbereich jedes der erwünschten Signale enthalten ist.
  • 5) Selbst wenn mehrere unerwünschte Signale vorhanden sind, ist die vorliegende Erfindung anwendbar.
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Nach der Erfindung kann ein unerwünschtes Signal in einem Breitband-Kommunikationssystem unterdrückt werden, und der Schaltungsaufbau ist einfach. Die Erfindung ist daher besonders für dieses Kommunikationssystem geeignet.

Claims (3)

1. System zur Auslöschung von Interferenzen, bei dem das System ein Hauptsignal (x), das ein erwünschtes Signal (d) und ein unerwünschtes Signal (i) in Richtung eines Seitenzipfels einer Hauptantenne (1) enthält, und ein Bezugssignal (y) empfängt, das im wesentlichen nur das unerwünschte Signal enthält, so daß die unerwünschte Signalkomponente im Hauptsignal unterdrückt wird, um das Hauptsignal zu bilden, das nur die erwünschte Signalkomponente enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das System ferner aufweist: ein Subtrahiermittel (13) zum Subtrahieren des Bezugssignals über eine variable komplexe Bewertungsschaltung (7) vom Hauptsignal; ein Mittel (12) zum Messen der Ausgangsleistung des Systems und ein Mittel (8) zum Steuern der variablem komplexen Bewertungsschaltung (7), so daß durch Änderung des Wertes des Bezugssignals in positiven und/oder negativen Schritten die Ausgangsleistung minimiert wird; und daß das Hauptsignal und das Bezugssignal direkt dem Subtrahiermittel (13) zugeführt werden.
2. System nach Anspruch 1, bei dem wenigstens zwei Leistungsfühler (12-1, N) vorgesehen sind, deren Bandbreite und Mittenfrequenz sich auf jedes gewünschte Signal beziehen, wobei die variable komplexe Bewertungssteuerschaltung (8) so gesteuert wird, daß die Ausgangssignale aller Leistungsfühler (12-1, N) minimiert werden.
3. System nach Anspruch 1, bei dem mehrere variable komplexe Bewertungssteuerschaltungen (8) und Hilfsantennen (2) für jedes der unerwünschten Signale, die aus verschiedenen Richtungen empfangen werden, vorgesehen sind.
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