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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Empfänger gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 und ein Stellfaktorsteuerverfahren dafür und insbesondere ein Steuerschema
eines Stellfaktorsteuerverstärkers,
der in einem Funkabschnitt vorgesehen ist, der Teil eines Empfängers in
der Mobilkommunikation ist.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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In
Funkkommunikation wie z. B. in der Mobilkommunikation ist allgemein
bekannt, dass empfangene Leistung an einem Antennenanschluss eines Empfängers aufgrund
der Stärke
von Radiowellen abhängig
von dem Abstand zwischen einem Sender und dem Empfänger oder
aufgrund der Stärke
von Radiowellen abhängig
von topographischen Bedingungen eines Ortes, an dem der Sender mit
dem Empfänger
kommuniziert, stark schwankt. Wenn die empfangene Leistung an dem
Antennenanschluss schwankt, besteht nicht nur das Bedürfnis, einen breiten
Bereich an Eingangsleistung an einen Demodulator einzustellen, der
Teil des Empfängers
bildet, sondern auch das Problem, dass aufgrund der schwankenden
empfangenen Leistung keine stabile Empfangscharakteristik sichergestellt
wird.
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Um
die Probleme anzugehen, ist der Empfänger mit einem Stellfaktorsteuerverstärker versehen,
der in der Lage ist, einen Stellfaktor in einer relativ späteren Stufe
in einem Funkabschnitt, der einen Teil des Empfängers bildet, und in einer
Stufe vor dem Demodulator zu steuern, so dass der Stellfaktor des
Stellfaktorsteuerverstärkers
in Übereinstimmung mit
Schwankungen in der empfangenen Leistung an dem Antennenanschluss
gesteuert wird, um eine konstante Eingangsleistung an den Demodulator
beizubehalten und stabile Empfangscharakteristika sicherzustellen.
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Als
nächstes
wird das Steuerverfahren des Stellfaktorsteuerverstärkers detailliert
beschrieben. Als erstes wird ein empfangenes Signal in dem Empfänger demoduliert,
und der empfangene Leistungsbetrag wird von dem demodulierten empfangenen
Signal abgeleitet. Als nächstes wird
der abgeleitete empfangene Leistungsbetrag mit einem Zielwert verglichen,
der in dem Empfänger
gehalten wird, und wenn der abgeleitete empfangene Leistungsbetrag niedriger
als der Zielwert ist, wird eine Steuerung so durchgeführt, dass
der Stellfaktor des Stellfaktorsteuerverstärkers erhöht wird. Wenn andererseits
der abgeleitete empfangene Leistungsbetrag höher als der Zielwert ist, wird
eine Steuerung so durchgeführt, dass
der Stellfaktor des Stellfaktorsteuerverstärkers verringert wird. Auf
diese Weise wird der Eingangsleistungsbetrag an den Demodulator
so angepasst, dass er konstant ist, und eine stabile Empfangscharakteristik
kann realisiert werden.
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1 zeigt
eine Konfiguration des oben erwähnten
Empfängers.
Der in 1 gezeigte Empfänger umfasst eine Antenne 101 zum
Empfangen von Signalen, die von einer Basisstation gesendet werden,
und zum Senden von Signalen, die von einer Mobilstation gesendet
werden, eine Antennenteileinrichtung 102 zum Trennen empfangener
Signale und gesendeter Signale, einen Hochfrequenzverstärker 103 zum
Verstärken
eines empfangenen Signals in einem Radiofrequenzband, einen Hochpassfilter 104 zum
Durchlassen nur des Frequenzbandes des empfangenen Signals, einen
Frequenzwandler 105 zum Frequenzumwandeln des empfangenen
Signals in dem Radiofrequenzband in ein empfangenes Signal in einem
Zwischenfrequenzband, einen Kanalfilter 106 zum Durchlassen
nur des Signals eines empfangenen Kanals des frequenzumgewandelten
empfangenen Signals, einen Stellfaktorsteuerverstärker 107, der
in der Lage ist, einen Stellfaktor zu steuern, einen orthogonalen
Demodulator 108, Basisbandfilter 109 und 110,
lokale Signaloszillatoren 111 und 112, einen Sender 113 und
eine digitale Signalverarbeitungseinheit 114.
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In
dem wie in 1 gezeigt konfigurierten Empfänger wird
das empfangene Signal, das an der Antenne 101 empfangen
wird, dem Hochfrequenzverstärker 103 zur
Verstärkung
durch die Antennenteileinrichtung 102 eingegeben. Die verstärkte Ausgabe
wird dem Frequenzwandler 105 durch den Hochpassfilter 104 eingegeben.
An dem Frequenzwandler 105 wird das empfangene Signal in dem
Radiofrequenzband unter Verwendung eines lokal oszillierten Signals,
das vom lokalen Signaloszillator 111 ausgegeben wird, in
ein empfangenes Signal in dem Zwischenfrequenzband umgewandelt, und
dann wird das umgewandelte Signal ausgegeben.
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Das
empfangene Signal in dem Zwischenfrequenzband, das von dem Frequenzumwandler 105 ausgegeben
wird, wird dem orthogonalen Demodulator 108 durch den Stellfaktorsteuer verstärker 107 eingegeben,
nachdem der Kanalfilter 106 jegliche Interferenzwelle herausfiltert,
die nahe dem empfangenen Kanal existiert. Am orthogonalen Demodulator 108 wird
das empfangene Signal in dem Zwischenfrequenzband unter Verwendung
eines lokal oszillierten Signals, das von dem lokalen Signaloszillator 112 ausgegeben
wird, in ein empfangenes Signal in einem Basisband umgewandelt,
und das empfangene Signal wird zur Ausgabe als empfangenes I-Komponentensignal
und empfangenes Q-Komponentensignal orthogonal demoduliert. Danach
werden das empfangene I-Komponentensignal und das empfangene Q-Komponentensignal
durch die Basisbandfilter 109 bzw. 110 der digitalen
Signalverarbeitungseinheit 114 eingegeben.
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Die
digitale Signalverarbeitungseinheit 114 wandelt analoge
Signale in digitale Signale um und führt eine digitale Signalverarbeitung
wie z. B. Fehlerkorrektur durch und berechnet zusätzlich die
empfangene Leistung aus dem empfangenen Signal, um eine Stellfaktorsteuerung
des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 durchzuführen.
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Als
nächstes
wird der Steuervorgang des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 detailliert
mit Bezug auf 2 beschrieben. Man beachte,
dass 2 die Details der Abschnitte zum Verarbeiten des
empfangenen Signals in dem Zwischenfrequenzband und die Abschnitte
zum Verarbeiten des empfangenen Signals in dem Basisband (entsprechend
der digitalen Verarbeitungseinheit 114 in 1),
die Teil des oben erwähnten
Empfängers
bilden, zeigt, und die Komponenten, die denen in 1 äquivalent
sind, sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. Da die Abschnitte
des Empfängers
zum Verarbeiten des empfangenen Signals in dem Hochfrequenzband
mit den Abschnitten in 1 überlappen, wird ihre Beschreibung
weggelassen.
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Die
digitale Signalverarbeitungseinheit 114 umfasst A/D-Wandler 206 und 207 zum
Empfangen von Ausgaben von den Basisbandfiltern 109 bzw. 110 als
ihre Eingaben, Basisbanddigitalfilter 208 und 209, eine
Basisbandsignalverarbeitungseinheit 210, eine Steuersignalerzeugungseinheit 211 und
einen Leistungsberechner 212.
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Das
empfangene I-Komponentensignal und das empfangene Q-Komponentensignal,
die von dem orthogonalen Demodulator 108 ausgegeben werden,
werden den Basisbandfiltern 109 bzw. 110 eingegeben,
wo jegliche Interferenzwelle entfernt wird, die in der Nähe der empfangenen
Signale existiert. Danach werden die empfangenen I- und Q-Signale
an den A/D-Wandlern 206 bzw. 207 aus
analogen Signalen in digitale Signale umgewandelt und den Basisbanddigitalfiltern 208 und 209 eingegeben. Die
Basisbanddigitalfilter 208 bzw. 209 filtern jegliche Interferenzwelle
heraus, die in der Nähe
des empfangenen Kanals existiert, und begrenzen die Bänder zum
Verhindern von Zwischensymbolinterferenz in den digitalen Signalen,
und dann werden die Signale der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 210 bzw. dem
Leistungsberechner 212 eingegeben.
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Die
Basisbandsignalverarbeitungseinheit 210 führt eine
digitale Signalverarbeitung wie z. B. Fehlerkorrektur durch. Die
nahe dem empfangenen Kanal existierende Interferenzwelle wird in
drei Stufen unter Verwendung des Kanalfilters 106, der
Basisbandfilter 109 und 110 und der Basisbanddigitalfilter 208 und 209 ausreichend
abgeschwächt.
Der Leistungsberechner 212 berechnet den empfangenen Leistungsbetrag
aus den empfangenen I- und Q-Komponentensignalen und gibt das Berechnungsergebnis
der empfangenen Leistung an die Steuersignalerzeugungseinheit 211 aus.
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Die
Steuersignalerzeugungseinheit 211 vergleicht den von dem
Leistungsberechner 212 eingegebenen empfangenen Leistungsbetrag
mit einem Zielwert, der in der Steuersignalerzeugungseinheit 211 gehalten
wird, und steuert des Stellfaktorsteuerverstärker 107 in Übereinstimmung
mit dem Vergleichsergebnis. Wenn der empfangene Leistungsbetrag
niedriger als der Zielwert ist, wird insbesondere ein Steuersignal
zum Erhöhen
des Stellfaktors des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 erzeugt,
um zu bewirken, dass der Stellfaktorsteuerverstärker 107 seinen Stellfaktor
erhöht.
Wahlweise wird, wenn der empfangene Leistungsbetrag höher als
der Zielwert ist, ein Steuersignal zum Verringern des Stellfaktors des
Stellfaktorsteuerverstärkers 107 erzeugt,
um zu bewirken, dass der Stellfaktorstuerverstärker 107 seinen Stellfaktor
verringert. Der in der Steuersignalerzeugungseinheit 211 gehaltene
Zielwert ist ein vorbestimmter Wert, um eine Sättigung an den Eingangsenden
der A/D-Wandler 206 und 207 zu vermeiden.
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Als
nächstes
wird ein Fall betrachtet, in dem der in 1 und 2 gezeigte
herkömmliche
Empfänger
sowohl eine gewünschte
Welle als auch eine Interferenzwelle empfängt, die mit starker Leistung an
die gewünschte
Welle in einem benachbarten Kanal zu einem empfangenen Kanal in
einem Empfangsfrequenzband existiert. Die gewünschte Welle und die Interferenzwelle,
die an der Antenne 101 empfangen werden, werden dem Kanalfilter 106 durch
den Hochfrequenzverstärker 103,
den Hochpassfilter 104 und den Frequenzwandler 105 eingegeben.
In dem in 1 und 2 gezeigten
herkömmlichen
Empfänger
kann die Interferenzwelle nur mit dem Kanalfilter 106 nicht
ausreichend abgeschwächt
werden, weil die nahe dem empfangenen Signal existierende Interferenzwelle
in insgesamt drei Stufen unter Verwendung des Kanalfilters 106, der
Basisbandfilter 109 und 110 und den Basisbanddigitalfiltern 208 und 209 abgeschwächt wird.
Aus diesem Grund wird die gewünschte
Welle dem Stellfaktorsteuerverstärker 107 mit
einiger verbleibender Interferenzwelle eingegeben.
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Das
empfangene Signal umfassend die gewünschte Welle und eine gewisse
Interferenzwelle wird am orthogonalen Demodulator 108 orthogonal demoduliert,
nachdem es durch den Stellfaktorsteuerverstärker 107 getreten
ist, und dann filtern die Basisbandfilter 109 und 110 die
Interferenzwelle wieder heraus. Die Interferenzwelle wird jedoch
nicht ausreichend entfernt, und die gewünschte Welle zusammen mit einer
gewissen verbleibenden Interferenzwelle wird den A/D-Wandlern 206 und 207 zur Umwandlung
von einem analogen Signal in ein digitales Signal eingegeben und
dann den Basisbanddigitalfiltern 208 und 209 eingegeben,
die die Interferenzwelle des empfangenen Signals umfassend die gewünschte Welle
und die Interferenzwelle ausreichend entfernen. Das Signal wird
dann in den Leistungsberechner 212 und in die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 210 eingegeben.
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Der
Leistungsberechner 212 berechnet den empfangenen Leistungsbetrag
des empfangenen Signals und gibt das Berechnungsergebnis, wie oben beschrieben,
an die Steuersignalerzeugungseinheit 211 aus. Trotz des
Empfangs sowohl der gewünschten
Welle als auch der Interferenzwelle wird die Interferenzwelle von
dem Kanalfilter 106, den Basisbandfiltern 109 und 110 und
den Basisbanddigitalfiltern 208 und 209 ausreichend
abgeschwächt.
Daher wird die empfangene Leistung nicht korrekt berechnet, und
die Steuersignalerzeugungseinheit 211 wird über den
empfangenen Leistungsbetrag unterrichtet, der nur aus der gewünschten
Welle berechnet wird.
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Die
Steuersignalerzeugungseinheit 211 vergleicht den empfangenen
Leistungsbetrag mit dem Zielwert, der in der Steuersignalerzeugungseinheit 211 gehalten
wird, um ein Steuersignal zum Steuern des Stellfaktors des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 zu
erzeugen. Wenn der empfangene Leistungsbetrag des empfangenen Signals
niedriger als der Zielwert ist, erzeugt die Steuersignalerzeugungseinheit 211 ein
Steuersignal zum Erhöhen
des Stellfaktors des Stellfaktorsteuerverstärkers 107, um den
Stellfaktor des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 zu erhöhen.
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Wie
oben beschrieben, empfängt
der Stellfaktorverstärker 107 als
Eingabe die Interferenzwelle zusätzlich
zu der gewünschten
Welle und verstärkt beide,
wenn der herkömmliche
Empfänger
in einer in 1 und 2 gezeigten
Mobileinheit sowohl eine gewünschte
Welle als auch eine Interferenzwelle empfangt, die mit starker Leistung
an die gewünschte Welle
in einem benachbarten Kanal zu einem empfangenen Kanal existiert.
Das Stellfaktorsteuersignal für
den Stellfaktorsteuerverstärker 107 ist
jedoch ein Steuersignal, das erhalten wird, nachdem die Interferenzwelle
ausreichend entfernt worden ist. Daher bewirkt die Interferenzwelle
eine Sättigung
an den Eingangsenden der A/D-Wandler 206 und 207,
was zu Nachteilen darin führt,
dass günstige
Empfangscharakteristiken nicht erhalten werde können und die Bitfehlerrate
in der digitalen Kommunikation erhöht ist.
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Wenn
auf die Technologie in
JP-A-10-126301 Bezug
genommen wird, die vom Erfinder der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen wurde,
offenbart sie die Erfindung zum Steuern des Stellfaktors eines Empfängers mit
Betonung auf einer Charakteristik, wie sie gefunden wurde, nämlich dass eine
Verzerrungskomponente der n-ten Ordnung (n ≥ 2), die durch die Nichtlinearität eines
Hochfrequenzverstärkers
oder eines Frequenzmischers, der Teil des Empfängers bildet, verursacht wird,
um na (dB) im Verhältnis
zu einer Erhöhung
oder Verringerung der elektrischen Feldintensität um a (dB) erhöht oder verringert
wird.
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Speziell
wird ein variabler Stellfaktorverstärker an einem Vorderende des
Empfängers
vorgesehen, und nach dem Empfang eines gesendeten Signals an dem
Empfänger
wird die Steuerung des Stellfaktorbetrags des variablen Stellfaktorverstärkers nicht
durchgeführt,
weil angenommen wird, dass keine Kreuzmodulation aus der Interferenzwelle
auftritt, wenn die Abschwächung
des Stellfaktorbetrags des variablen Stellfaktorverstärkers um
a (dB), die aus der Steuerung des Stellfaktorbetrags resultiert,
bewirkt, dass das elektrische Feldniveau des empfangenen Signals
um b (dB) oder weniger (a < b)
abgeschwächt
wird. Wenn die Abschwächung
des Stellfaktorbetrags um a (dB) bewirkt, dass das elektrische Feldniveau
des empfangenen Signals um b (dB) oder mehr abgeschwächt wird,
wird der Stellfaktorbetrag des variablen Stellfaktorverstärkers weiter
gesteuert, weil angenommen wird, dass aus einer Mehrzahl Interferenzwellen
eine Kreuzmodulation auftritt, so dass der Stellfaktorbetrag auf
einen Wert erhöht
wird, an dem kein Einfluss aufgrund der Kreuzmodulation in der Bitfehlerrate
des empfangenen Signals gefunden wird.
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Die
oben erwähnte
Technologie in
JP-A-10-126301 nimmt
eine Kreuzmodulationswelle als Interferenzwelle von Interesse an,
aber betrachtet nicht den oben erwähnten Fall, in dem ein Empfänger sowohl
die gewünschte
Welle als auch eine Interferenzwelle empfangt, die mit starker Leistung
an die gewünschte
Welle in einem benachbarten Kanal zu einem empfangenen Kanal existieren.
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US 5 758 271 offenbart einem
einen Empfänger
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, wobei das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
von Interferenz aus einer Fehlerrate bestimmt und die Stellfaktorsteuerung
auf Basis dieser Bestimmung durchgeführt wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Empfänger und
ein Stellfaktorsteuerverfahren dafür bereitzustellen, die, selbst
wenn ein empfangenes Signal nicht nur eine gewünschte Welle, sondern auch
eine Interferenzwelle mit starker Leistung benachbart dazu umfasst,
günstige
Empfangscharakteristiken beibehalten und eine Erhöhung der
Bitfehlerrate in der digitalen Kommunikation unterdrücken können.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Empfänger
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgesehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zum Steuern eines Stellfaktors in einem Empfänger mit
den Merkmalen des Anspruchs 6 vorgesehen.
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Wie
oben beschrieben, ist in der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl
Zielwerte eingestellt, die an einer Basisbandsignalverarbeitungseinheit
geschaltet werden können,
obwohl herkömmlicherweise
ein einzelner Zielwert zum Erzeugen eines Stellfaktorsteuersignals
eingestellt wird. Insbesondere überwacht
die Basisbandsignalverarbeitungseinheit den Leistungsbetrag des
demodulierten Basisbandsignals und den Zustand des digitalen Signals
und schaltet als Reaktion auf ein kontinuierliches hohes digitales
Signal, eine verschlechterte Bitfehlerrate oder dergleichen den
anfänglich
eingestellten Zielwert auf den zweiten Zielwert, der niedriger als
der anfängliche
Wert ist. Der Zielwert wird mit dem empfangenen Leistungsbetrag
verglichen, um den Stellfaktor des Stellfaktorsteuerverstärkers zu
steuern.
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Wenn
ein verschlechterter Zustand des demodulierten digitalen Signals
eine verschlechterte Bitfehlerrate oder dergleichen verursacht,
befinden sich die A/D-Wandler in einem gesättigten Zustand, weil die Eingangsleistung
an den Eingangsenden der A/D-Wandler erhöht wird. Daher kann angenommen werden,
dass jegliche Interferenzwelle in dem empfangenen Signal enthalten
ist. In diesem Fall wird eine Steuerung zum Verringern des Zielwerts
durchgeführt,
um die Leistung an den Eingangsenden der A/D-Wandler entsprechend
zu verringern, wodurch günstige
Charakteristiken wie z. B. die Bitfehlerrate des demodulierten digitalen
Signals oder dergleichen erreicht werden.
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Die
obigen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung basierend auf den begleitenden Zeichnungen
offenbar werden, die Beispiele von bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine schematische Konfiguration eines herkömmlichen
Mobilradios zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration eines Empfangsabschnitts
in dem herkömmlichen
Mobilradio zeigt;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Ausführungsform der vorliegenden
Erfin dung veranschaulicht;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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6 ist
ein Kennliniendiagramm, das eine Beziehung zwischen einem Bitfehlerverhältnis eines empfangenen
Signals in einem Spreizspektrumkommunikationsschema und ein Verhält nis der
gesendeten Leistung Eb pro Bit des empfangenen Signals zur Rauschleistung
No zeigt, die in ein Band fällt;
und
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7 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb der anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben. 3 ist ein Diagramm, das eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, in dem die Komponenten, die denen
in 1 und 2 äquivalent sind, mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind. Man beachte, dass die gesamte Konfiguration
eines Empfängers
in der Ausführungsform
gleich der des in 1 gezeigten Standes der Technik
ist, und ihre Beschreibung entfällt.
In der Ausführungsform
wird nur die digitale Signalverarbeitungseinheit 214 beschrieben,
weil die detaillierte Konfiguration der digitalen Signalverarbeitungseinheit 214 von
der der digitalen Signalverarbeitungseinheit 114 in 1 unterschiedlich
ist.
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Mit
Bezug auf 3 umfasst die digitale Signalverarbeitungseinheit 214 A/D-Wandler 206 und 207 zum
Umwandeln ausgegebener Signale von den Basisbandfiltern 109 bzw. 110 aus
analogen Signalen in digitale Signale, Basisbanddigitalfilter 208 und 209 zum
Herausfiltern von Interferenzwellen, die nahe einem empfangenen
Kanal existieren, und zum Begrenzen der Bänder der empfangenen Signale, um
eine Zwischensymbolinterferenz in den digitalen Signalen zu verhindern,
eine Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 zum Durchführen einer
digitalen Signalverarbeitungseinheit wie z. B. Fehlerkorrektur für die empfangenen
Signale, ein Leistungsberechner 212 zum Berechnen des Leistungsbetrags
des empfangenen Signals und eine Steuersignalerzeugungseinheit 311 mit
einer Mehrzahl Zielwerte zum Vergleichen des Leistungswerts von
dem Leistungsberechner 212 mit einem aus der Mehrzahl Zielwerte, um
ein Signal zum Steuern des Stellfaktors des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 zu
erzeugen. Die oben erwähnte
Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 weist eine Funktion
zum Auswählen
und Einstellen eines aus der Mehrzahl der Zielwerte in der Steuersignalerzeugungsschaltung 311 auf.
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In
einer solchen Konfiguration werden die von den Basisbanddigitalfiltern 208 bzw. 209 empfangenen
Signale der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 zur
digitalen Signalverarbeitung wie z. B. Fehlerkorrektur eingegeben
und auch dem Leistungsberechner 212 eingegeben. Der Leistungsberechner 212 berechnet
den empfangenen Leistungsbetrag aus den eingegebenen empfangenen
Signalen und gibt den berechneten empfangenen Leistungsbetrag an
die Steuersignalerzeugungseinheit 311 und die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 aus.
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Die
Steuersignalverarbeitungseinheit 311 vergleicht einen der
Zielwerte, der von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 ausgewählt und eingestellt
wird, mit dem empfangenen Leistungsbetrag, um ein Signal zum Steuern
des Stellfaktors des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 zu erzeugen.
Wenn der empfangene Leistungsbetrag, der der Steuersignalerzeugungseinheit 311 eingegeben
wird, niedriger als der ausgewählte
Zielwert ist, wird ein Steuersignal zum Erhöhen des Stellfaktors des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 erzeugt.
Wenn der empfangene Leistungsbetrag, der der Steuersignalerzeugungseinheit 311 eingegeben
wird, höher
als der Zielwert ist, wird ein Steuersignal zum Verringern des Stellfaktors
des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 erzeugt.
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Die
in der Steuersignalerzeugungseinheit 311 gehaltenen Zielwerte
sind Werte, die so bestimmt werden, dass sie an den Eingangsenden
der A/D-Wandler 206 und 207 keine Sättigung
verursachen. Wie oben beschrieben, hält die Steuersignalerzeugungseinheit 311 in
der vorliegenden Erfindung die Mehrzahl Zielwerte, und die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 überwacht
den Empfangszustand, so dass zwischen der Mehrzahl Zielwerte, die in
der Steuersignalerzeugungseinheit 311 gehalten werden,
ein Schalten in Übereinstimmung
mit dem Empfangszustand durchgeführt
wird.
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Wenn
der Empfänger
gleichzeitig eine gewünschte
Welle und eine Interferenzwelle empfängt, die mit starker Leistung
an die gewünschte
Welle in einem benachbarten Kanal zu einem empfangenen Kanal existiert,
und die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 aus dem
derzeitigen Empfangszustand bestimmt, dass die Interferenzwelle
in dem benachbarten Kanal existiert, wird mit dieser Konfiguration
ein Signal zum Schalten der in der Steuersignalerzeugungseinheit 311 gehaltenen
Zielwerte erzeugt, um den Zielwert in der Steuersignalerzeugungseinheit 311 zu ändern, wodurch
eine Sättigung an
den jeweiligen Eingangsenden der A/D-Wandler 206 und 207 aufgrund
der Leistung der Interferenzwelle verhindert wird.
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Die
Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 benutzt den empfangenen
Leistungsbetrag, der von dem Leistungsberechner 212 mitgeteilt
wurde, und die von den A/D-Wandlern 206 und 207 ausgegebenen
digitalen Signale, um zu bestimmen, dass die Interferenzwelle existiert,
wenn bezogen auf den mitgeteilten empfangenen Leistungsbetrag ein
hoher Wert kontinuierlich in digitalen Werten erkannt wird, die
von den A/D-Wandlern 206 und 207 ausgegeben werden.
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Wenn
daher eine Interferenzwelle mit starker Leistung in einem benachbarten
Kanal zu einem empfangenen Kanal existiert und der Empfänger gleichzeitig
eine gewünschte
Welle und die Interferenzwelle empfangt, kann die Sättigung
an den Eingangsenden der A/D-Wandler 206 und 207 basierend
auf dem Zustand des empfangenen Signals verhindert werden. Daher
ist es effektiv möglich,
verschlechterte Empfangscharakteristiken aufgrund der Interferenzwelle
mit starker Leistung, die in dem benachbarten Kanal zu dem empfangenen
Kanal besteht, zu verhindern oder eine Zunahme der Bitfehlerrate
in der digitalen Kommunikation zu verhindern.
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Die
Details des Steuerverfahrens des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 werden
im Folgenden mit Bezug auf 3 beschrieben.
Das empfangene Signal, das am orthogonalen Demodulator 108 orthogonal
demoduliert und an den A/D-Wandlern 206 und 207 aus
einem analogen Signal in ein digitales Signal umgewandelt wurde,
wird den Basisbanddigitalfiltern 208 und 209 eingegeben.
Das empfangene Signal, das durch die Basisbanddigitalfilter 208 und 209 geleitet
wurde, wird der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 und
dem Leistungsberechner 212 eingegeben.
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Der
Leistungsberechner 212 berechnet die empfangene Leistung
aus dem eingegebenen empfangenen I-Komponentensignal und dem empfangenen
Q-Komponentensignal und gibt das Berechnungsergebnis an die Steuersignalerzeugungseinheit 311 und
die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 aus. Die Steuersignalerzeugungseinheit 311,
die im Voraus die Zielwerte für
die Ausgangsleistung eines Signals hält, das von dem Stellfaktorsteuerverstärker 107 ausgegeben
wird, vergleicht einen der gehaltenen Zielwerte mit dem empfangenen Leistungsbetrag.
Mit diesem Vergleichsergebnis wird ein Steuersignal zum Erhöhen des
Stellfaktors des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 erzeugt,
wenn der empfangenen Leistungsbetrag niedriger als der Zielwert
ist, oder es wird ein Steuersignal zum Verringern des Stellfaktors
des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 erzeugt,
wenn der empfangene Leistungsbetrag höher als der Zielwert ist, wodurch
die Eingangsleistung an die A/D-Wandler 206 und 207 so
eingestellt wird, dass sie konstant ist, und der Stellfaktor des
Stellfaktorsteuerverstärkers 107 so
gesteuert wird, dass an den Eingangsenden der A/D-Wandler 206 und 207 keine
Sättigung
verursacht wird.
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In
dem Empfänger
gemäß der vorliegenden Erfindung
sind die Zielwerte, die in der Steuersignalerzeugungseinheit 311 gehalten
werden, ein Wert α,
der so vorbestimmt wird, dass der empfangene Leistungsbetrag an
den Eingangsenden der A/D-Wandler 206 und 207 keine
Sättigung
dieser Wandler in einem normalen Empfangszustand ohne vorhandene
Interferenzwelle bewirkt, und ein Wert β, der ausreichend kleiner als
der Wert α ist
(α > β). In einem anfänglichen
Zustand verwendet die Steuersignalerzeugungseinheit 311 den
Zielwert α,
um den Stellfaktor des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 zu steuern.
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Als
nächstes
wird das Steuerverfahren des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 für einen
Fall beschreiben, dass der Empfänger
gleichzeitig eine gewünschte
Welle und eine Interferenzwelle empfängt, die mit starker Leistung
an die gewünschte
Welle in einem benachbarten Kanal zu einem empfangenen Kanal existiert.
Zuerst steuert der Empfänger
den Stellfaktor des Stellfaktorverstärkers 107 unter Verwendung
des Zielwerts α,
wie oben beschrieben. Danach wird, wenn der Empfänger beginnt, die gewünschte Welle
und die Interferenzwelle mit starker Leistung, die in dem benachbarten
Kanal zu der gewünschten
Welle existiert, zu empfangen, das empfangene Signal umfassend die
gewünschte
Welle und de Interferenzwelle durch die Antenne 101, die Antennenteileinrichtung 102,
den Hochfrequenzverstärker 103,
den Hochpassfilter 104 und den Frequenzwandler 105 geschickt
und dann dem Kanalfilter 106 eingegeben.
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Der
Kanalfilter 106 kann die Interferenzwelle, die in dem Kanal
benachbart der gewünschten
Welle existiert, nicht ausreichend abschwächen, und die gewünschte Welle
und die Interferenzwelle, die in dem Kanal benachbart der gewünschten
Welle existieren, werden in den Stellfaktorsteuerverstärker 107 eingegeben,
wo das Signal um den Stellfaktor verstärkt wird, der durch den empfangenen
Leistungsbetrag des empfangenen Signals und den Zielwert α in der Steuersignalerzeugungseinheit 311 bestimmt wird,
und von dem Stellfaktorsteuerverstärker 107 ausgegeben.
Dann wird das Signal durch den orthogonalen Demodulator 108 geschickt
und an die Basisbandfilter 109 bzw. 110 ausgegeben.
Die Basisbandfilter 109 und 110 schwächen nur
die Interferenzwelle des empfangenen Signals umfassend die gewünschte Welle
und die Interferenzwelle ab und geben das abgeschwächte Signal
an die A/D-Wandler 206 und 207 aus.
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Das
empfangene Signal, das in die A/D-Wandlern 206 und 207 eingegeben
wird, wird von einem analogen Signal in ein digitales Signal umgewandelt
und an die Basisbanddigitalfilter 208 und 209 ausgegeben.
Die Basisbanddigitalfilter 208 und 209 schwachen
nur die Interferenzwelle des eingegebenen empfangenen Signals umfassend
die gewünschte
Welle und die Interferenzwelle ausreichend ab und begrenzen das
Band zum Verhindern von Zwischensymbolinterferenz in dem digitalen
Signal, und dann wird das Signal an die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 und
den Leistungsberechner 312 ausgegeben.
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Der
Leistungsberechner 212 berechnet die empfangene Leistung
des empfangenen Signals und gibt das Berechnungsergebnis an die
Steuersignalerzeugungseinheit 311 aus, wie oben beschrieben.
Die empfangene Leitung des empfangenen Signals, die an dem Leistungsberechner 212 berechnet
wird, ist die empfangene Leistung nur der gewünschten Welle, weil die Interferenzwelle
von dem Kanalfilter 106, den Basisbandfiltern 109 und 110 und
den Basisbanddigitalfiltern 208 und 209 ausreichend
abgeschwächt
wurde.
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Die
Steuersignalerzeugungseinheit 311 vergleicht die empfangene
Leistung des empfangenen Signals, das von dem Leistungsberechner 212 empfangen
wird, mit dem Zielwert α,
und der oben erwähnte
Steuervorgang wird so durchgeführt,
dass ein Steuersignal zum Steuern der Verstärkung des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 erzeugt
wird, um den Stellfaktor des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 zu
steuern.
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Da
der Stellfaktorsteuerverstärker 107 jedoch
nicht nur die gewünschte
Welle, sondern auch die Interferenzwelle empfangt, die in dem Kanal
benachbart zu der gewünschten
Welle existiert, werden die gewünschte
Welle und die Interferenzwelle um den Stellfaktor verstärkt, der
für den
Stellfaktorsteuerverstärker 107 eingestellt
ist, und dann ausgegeben. Als Ergebnis empfangen die A/D-Wandler 206 und 207 die
gewünschte
Welle und die Interferenzwelle, die um den Stellfaktor verstärkt wurden, der
für den
Stellfaktorsteuerverstärker 107 eingestellt ist.
Mit anderen Worten empfangen die A/D-Wandler 206 und 207 die
Leistung umfassend die Leistung der Interferenzwelle zusätzlich zu
der Leistung der gewünschten
Welle, was eine Sättigung
an den Eingangsenden der A/D-Wandler 206 und 207 mit
der Leistung der Interferenzwelle verursacht.
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Da
die A/D-Wandler 206 und 207 an den Eingangsenden
gesättigt
sind, befinden sich jeweilige Ausgaben von den A/D-Wandlern 206 und 207 auf konstanten
Werten, ungeachtet von Schwankungen der empfangenen Leistung an
dem Eingangsanschluss der Antenne 101. Die digitalen Signale,
die dem Leistungsberechner 312, den Basisbanddigitalfiltern 208 und 209 und
der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 eingegeben
werden, befinden sich ebenfalls auf konstanten Werten.
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Wenn
sich das eingegebene digitale Signal auf einem konstanten Wert befindet,
entscheidet die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 unter
Verwendung des Berechnungsergebnisses der empfangenen Leistung,
die von dem Leistungsberechner 212 gesendet wird, und der
eingegebenen digitalen Werte, dass die Interferenzwelle in dem Kanal
benachbart dem empfangenen Kanal existiert, um ein Signal zum Schalten
des Zielwerts zu erzeugen, der von der Steuersignalerzeugungseinheit 311 verwendet
wird. Die Steuersignalerzeugungseinheit 311 schaltet den
Zielwert α basierend
auf dem Schaltsignal, das von der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 erzeugt
wird, auf den Zielwert β,
um ein Signal zum Steuern des Stellfaktors des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 zu
erzeugen.
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Da
der Zielwert α und
der Zielwert β,
wie oben beschrieben, die Beziehung α > β aufweisen, wird
der Stellfaktor des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 auf Verringerung
gesteuert, um die Ausgangsleistung von dem Stellfaktorsteuerverstärker 107 zu verringern,
wodurch die Sättigung
an den Eingangsenden der A/D-Wandler 206 und 207 eliminiert
wird. Für
ein Verfahren zum Entscheiden der Sättigung an den Eingangsenden
der A/D-Wandler 206 und 207 in der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310,
wie oben beschreiben, kann der digitale Wert, der der Basisbandsignalverarbeitungseinheit 310 eingegeben
wird, überwacht
werden, und wenn der eingegebene digitale Wert diskontinuierlich
wird, kann bestimmt werden, dass die A/D-Wandler 206 und 207 an
den Eingangsenden gesättigt
werden, in welchem Fall die Aufgaben der vorliegenden Erfindung
auch erreicht werden können.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Betrieb der oben erwähnten Ausführungsform zeigt. Zunächst wird
Bezug auf die empfangene Leistung, die von dem Leistungsberechner 212 berechnet
wird, und die jeweiligen Ausgaben von den A/D-Wandlern 206 und 207 genommen
(Schritt S1), und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein jeglicher
Interferenzwelle wird erkannt (Schritt S2). Insbesondere wird, wenn
eine Anomalität
in den A/D-umgewandelten Ausgaben, d. h. eine kontinuierliche maximale
digitale Signalausgabe gefunden wird, während die empfangene Leistung
an einem Zielwert gesteuert wird (in diesem Fall der anfänglich eingestellte
Wert α),
angenommen, dass die Interferenzwelle gemischt ist, und es wird
eine Anweisung ausgegeben, um die Signalerzeugungseinheit 311 zum
Erzeugen eines Zielwertschaltsignals zu steuern (Schritt S3). Daher wird
der Zielwert auf den zweiten Wert β geschaltet.
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Zur
gleichen Zeit wird eine Zeitgeberrücksetzung (t = 0) durchgeführt (Schritt
S4), und eine bestimmte Zeit T ist abgelaufen (Schritt S5), dann
wird ein Zielwertschaltsignal erzeugt, um von dem derzeitigen zweiten
Wert β auf
den anfänglichen
eingestellten Wert α zurückzukehren
(Schritt S6). Der Zielwert bleibt für die Zeit T auf dem zweiten
Wert β,
weil das Mischen der Interferenzwelle temporär ist. Die Zeit T kann auf
einen Wert eingestellt werden, der gleich der Stellfaktorsteuerperiode
des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 ist,
was die Abtastperiode (T = 0,625 ms) der A/D-Wandler ist, aber die
Zeit T ist hierauf nicht besonders beschränkt.
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Weiterhin
wird auf die empfangene Leistung und die Ausgaben von den A/D-Wandlern
Bezug genommen (Schritt S7), und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein
der Interferenzwelle wird erkannt (Schritt S9), und wenn die Interferenzwelle
vorhanden ist, wird die Verarbeitung aus Schritt S3 bis S7 wiederholt.
Wenn bei Schritt S8 keine Interferenzwelle erkannt wird, kehrt die
Verarbeitung zum ersten Schritt S1 zurück.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, und die Komponenten, die denen in 3 entsprechen,
sind mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet. In der Ausführungsform
ist das Blockdiagramm, das die gesamte Konfiguration eines Empfängers zeigt,
auch dem des in 1 gezeigten Standes der Technik äquivalent,
und seine Beschreibung unterbleibt. Da sich die Ausführungsform
in dem Aspekt der Schaltsteuerung zum Einstellen von Zielwerten
in der Steuersignalerzeugungseinheit 411 von der Ausführungsform
in 3 unterscheidet, erfolgt eine Beschreibung nur
für diesen
Aspekt.
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Die
Basisbandsignalverarbeitungseinheit 410 umfasst eine Entspreizeinheit 414 zum
Demodulieren eines Spreizsignals und einen Fehlerratenberechner 413 zum
Berechnen der Fehlerrate des aus der Entspreizeinheit 410 resultierenden
Signals. Man beachte, dass die Entspreizeinheit 414 und
der Fehlerratenberechner 413 nicht besonders vorgesehen sind,
sondern in einer Mobilkommunikationseinrichtung allgemein vorgesehen
und wohlbekannt sind. In der Ausführungsform wird eine Schaltsteuerung
zum Einstellen von Zielwerten in der Steuersignalerzeugungseinheit 411 basierend
auf dem Berechnungsergebnis durch den Fehlerratenberechner 413 durchgeführt.
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Unter
der Annahme, dass der Stellfaktorsteuerverstärker 107 als seinen
Eingang eine gewünschte
Welle und eine Interferenzwelle empfangt, wie oben beschreiben,
verstärkt
der Stellfaktorsteuerverstärker 107 die
gewünschte
Welle und die Interferenzwelle um den dafür eingestellten Stellfaktor und
gibt dann die verstärkten
Wellen aus, was aufgrund der Leistung der Interferenzwelle zur Sättigung an
den Eingangsenden der A/D-Wandler 206 und 207 führt, wie
oben beschrieben. Da die Sättigung
an den Eingangsenden der A/D-Wandler 206 und 207 aufgrund
der Interferenzwelle eine Verschlechterung der Bitfehlerrate verursacht,
die von dem Fehlerratenberechner 413 berechnet wird, ist
zu sehen, dass nicht nur die gewünschte
Welle, sondern auch die Interferenzwelle an der Antenne 101 empfangen
wird, und es wird eine Verarbeitung durchgeführt, um den Zielwert zu ändern, der
derzeit in der Steuersignalerzeugungseinheit 411 eingestellt
ist.
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6 ist
ein Graph, der eine Beziehung einer Bitfehlerrate zur empfangenen
Leistung zeigt. Während
Eb/N0 (dB), was ein Verhältnis
der empfangenen Leistung pro Bit zur Rauschleistung ist, die innerhalb
eines Bandes fallt, in diesem Beispiel auf der horizontalen Achse
dargestellt ist, kann dies allgemein als Verhältnis von Signalleistung zu
Rauschleistung (S/N-Verhältnis) aufgefasst
werden. Wie in 6 zu sehen, ist die Bitfehlerrate
für das
S/N eindeutig definiert, und eine Verringern von S/N führt zu einer
verschlechterten Bitfehlerrate. Daher wird ein Schwellenwert für das Bitfehlerverhältnis eingestellt, so
dass ein Wert, der gleich oder größer als der Schwellenwert ist,
bedeutet, dass die Interferenzwelle als gemischt betrachtet werden
kann.
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In
diesem Fall werden ein empfangenes I-Komponentensignal und ein empfangenes
Q-Komponentensignal,
die an die Basisbandsignalvearbeitungseinheit 410 bereitgestellt
werden, an der Entspreizeinheit 414 entspreizt, wo nur
das Signal in einem gewünschten
Kanal aus dem empfangenen Signal erhalten wird, um Eb/N0 (dB) zu
berechnen, wie in 6 gezeigt, und das Berechnungsergebnis wird
dem Fehlerratenberechner 413 bereitgestellt. Der Fehlerratenberechner 413 leitet
die Fehlerrate, die Eb/N0 (dB) entspricht, ab und vergleicht die
Fehlerrate mit dem eingestellten Schwellenwert, wodurch die Verschlechterung
des empfangenen Signals entschieden wird.
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In
einem Spreizpektrumkommunikationsschema spreizt ein Sender das Spektrum
eines gesendeten Signals über
ein Breitband, wobei Spreizkodes wie z. B. ein Pseudo-Rauschkode (PN-Kode) für gesendete
Daten (Stimme oder Bild) verwendet werden. Beim Demodulieren eines
empfangenen Signals führt
ein Empfänger
ein Entspreizen mit dem gleichen Kode wie dem Spreizkode durch,
der für
das Spreizspektrum auf der sendenden Seite in der gleichen Spreizzeit
verwendet wird. Wenn die Entspreizung auf der Empfangsseite korrekt
durchgeführt wird,
kann nur ein gewünschter
Kanal erhalten werden, und alle empfangenen Signale durch andere
Kanäle
als den gewünschten
Kanal werden als Rauschsignale betrachtet. Daher ermöglicht ein
Entspreizen an der Entspreizeinheit 414 die Berechnung
von Eb/N0 (dB).
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Im
Folgenden wird die Arbeitsweise der Ausführungsform genauer beschrieben.
Die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 410 erzeugt ein
Steuersignal zum Ändern
des Zielwerts an die Steuersignalerzeugungseinheit 411.
Die Steuersignalerzeugungseinheit 411 ändert den Zielwert, der beim
Steuern des Stellfaktors des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 verwendet
wird, um den Stellfaktor des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 wieder
zu steuern. Der zu ändernde
Zielwert wird wie folgt bestimmt. Insbesondere wird ein empfangener
Leistungsbetrag, der von dem Leistungsberechner 212 mitgeteilt
wird, nur aus der gewünschten
Welle erhalten, weil sie ein Leistungsbetrag des empfangenen Signals
ist, nachdem die Interferenzwelle entfernt worden ist. Für diese empfangene
Leistung wird auf die Fehlerrate des empfangenen Signals, das am
Fehlerratenberechner 413 berechnet wird, Bezug genommen,
und der Betrag der Abschwächung
der Ausgangsleistung von dem Stellfaktorsteuerverstärker 107 wird
so abgleitet, dass die Fehlerrate ein gewünschter Wert für die empfangene
Leistung ist.
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Da
der abgeleitete Abschwächungsbetrag gleich
einem Wert der Abschwächung
des Stellfaktors des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 ist, wird
ein neuer Zielwert basierend auf dem abgeleiteten Abschwächungsbetrag,
das heißt
abgeleitet durch Subtrahieren des Abschwächungsbetrags von dem derzeitigen
Zielwert, für
die Steuersignalerzeugungseinheit 411 eingestellt. Wenn
der Empfänger
gleichzeitig die gewünschte
Welle und die Interferenzwelle empfangt, die mit starker Leistung
an die gewünschte Welle
in einem Kanal benachbart einem empfangenen Kanal existiert, kann
die Basisbandsignalverarbeitungseinheit 410 den Zielwert
in der Steuersignalerzeugungseinheit 411 beim Steuern des
Stellfaktors des Stellfaktorsteuerverstärkers 107 durch den Empfänger basierend
auf der Fehlerrate des empfangenen Signals einstellen. Daher sättigt die
Leistung der Interferenzwelle die A/D-Wandler 206 und 207 an ihren
Eingangsenden, und als Ergebnis ist es möglich, verschlechterte Empfangscharakteristiken
und eine verschlechterte Bitfehlerrate in der digitalen Kommunikation
zu verhindern, was das Erreichen der Ziele der vorliegenden Erfindung
ermöglicht.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die Details der Arbeitsweise der Ausführungsform
zeigt. Mit Bezug auf 7 wird auf die von dem Leistungsberechner 412 berechnete
empfangene Leistung und die jeweiligen Ausgaben von den A/D-Wandlern 206 und 207 Bezug
genommen (Schritt S11), und das Vorhandensein und Nichtvorhandensein
jeglicher Interferenzwelle wird erkannt (Schritt S12). Insbesondere wird
auf die Fehlerrate Bezug genommen (Schritt S13), wenn eine Anomalität in den
A/D-umgewandelten Ausgaben erkannt wird, während die empfangene Leistung
auf einem Zielwert (in diesem Fall der anfänglich eingestellte Wert α) gesteuert
wird. Wenn die Fehlerrate größer als
der eingestellte Schwellenwert ist (Schritt S13), wird eine Anweisung
zum Schalten von dem derzeitigen Zielwert (α) auf einen Zielwert (durch
Subtrahieren von eins abgeleiteter Wert) ausgegeben, der um einen
gewissen Betrag niedriger als der derzeitige Wert (α) ist (Schritt
S15).
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Es
wird auf die Fehlerrate an dem Punkt Bezug genommen (Schritt S16)
und auf ähnliche
Weise mit dem eingestellten Schwellenwert verglichen (Schritt S17).
Das Schalten auf einen niedrigeren Zielwert und der Vergleich mit
dem Schwellenwert für die
Fehlerrate werden wiederholt, bis die Fehlerrate niedriger als der
eingestellte Schwellenwert ist. Wenn die Fehlerrate bei Schritt
S17 niedriger als der eingestellte Schwellenwert ist, wird der Zustand
an dem Punkt für
eine bestimmte Zeit T beibehalten (Schritte S18 und S19). Der Grund
zum Einstellen der bestimmten Zeit T und des Werts der Zeit T sind
die gleichen wie die bei Schritt S5 in dem Flussdiagramm in 4 beschriebenen.
Der Zielwert wird auf den anfänglichen
Wert α zurückgesetzt,
nachdem die Zeit T abgelaufen ist (Schritt S20).
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Das
Vorhandensein oder Nichtvorhandensein jeglicher Interferenzwelle
wird ebenfalls bei diesem Zustand erkannt (Schritte S21 und S22),
und wenn wieder jegliche Interferenzwelle erkannt wird, wird der
Zielwert auf den vorherigen Wert zurückgesetzt (Schritt S23), und
der Prozess kehrt zu Schritt S16 zurück. Wenn bei Schritt S22 keine
Interferenzwelle erkannt wird, kehrt der Prozess zum ersten Schritt
S11 zurück.
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Wie
oben beschrieben, werden gemäß der vorliegenden
Erfindung in dem Empfänger
mit der Funktion zum Halten eines konstanten Verstärkungsstellfaktors
des empfangenen Signals durch Vergleichen der empfangenen Leistung
mit dem Zielwert die Mehrzahl der Zielwerte so eingestellt, dass
der Zielwert auf den nächstniedrigeren
Zielwert geschaltet wird, wenn an den Eingangsenden der A/D-Wandler zur
digitalen Verarbeitung des empfangenen Signals eine Sättigung
auftritt oder eine Verschlechterung der empfangenen Bitfehlerrate
auftritt. Selbst wenn das empfangene Signal zusätzlich zu der gewünschten Welle
jegliche Interferenzwelle umfasst, ist es daher möglich, eine
Sättigung
an den Eingangsenden der A/D-Wandler
aufgrund der Interferenzwelle zu verhindern, um günstige Empfangscharakteristiken
beizubehalten und eine Zunahme der Bitfehlerrate in der digitalen
Kommunikation zu unterdrücken.