DE3788377T2 - Automatisches photographisches Kopiergerät mit Simulator und Verfahren zum Eichen des Simulators dieses Kopiergerätes. - Google Patents

Automatisches photographisches Kopiergerät mit Simulator und Verfahren zum Eichen des Simulators dieses Kopiergerätes.

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DE3788377T2
DE3788377T2 DE87111012T DE3788377T DE3788377T2 DE 3788377 T2 DE3788377 T2 DE 3788377T2 DE 87111012 T DE87111012 T DE 87111012T DE 3788377 T DE3788377 T DE 3788377T DE 3788377 T2 DE3788377 T2 DE 3788377T2
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Kenji C O Fuji Photo Fi Suzuki
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    • H04N1/6011Colour correction or control with simulation on a subsidiary picture reproducer
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine automatische, photographische Kopiervorrichtung, die die Merkmale umfaßt, die in dem Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben sind. Eine ähnliche Vorrichtung, die derartige Merkmale umfaßt, kann in der EP-A-005 48 48 gefunden werden.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine automatische, photographische Kopiervorrichtung mit einem Simulator, der auf einer Kathodenstrahlröhrenanzeige ein Bild anzeigen kann, das auf einem photographischen Papier durch eine automatische, photographische Farbkopiervorrichtung abgezogen werden soll, und ein Einstellverfahren dafür.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Es sind automatische, photographische Farbkopiervorrichtungen bekannt, in denen ein Negativfarbfilm entwickelt wird und dann so abgezogen wird, daß alle seine Abzugskopien dieselbe photographische Dichte und Farbausgleich unabhängig von der Dichte des Negativfilms (ein unterbelichtetes, ein optimal belichtetes oder ein überbelichtetes Negativ) aufweisen, indem die Dichte unter Verwendung der integralen Durchlassungsdichte (LATD) des gesamten Bildes in dem Negativfarbfilm verwendet wird, und indem daran die Steigungssteuerung durchgeführt wird. Eine solche automatische, photographische Farbkopiervorrichtung umfaßt im allgemeinen eine Lichtquelle, ein Lichteinstellfilter, einen Spiegelkasten, einen Negativträger, ein optisches System mit einem Schwarzverschluß, die in der Vorrichtung in dieser Reihenfolge angeordnet sind. Um einen Negativfarbfilm zu kopieren, wird der von dem Negativträger gehaltene Negativfarbfilm mit der Lichtquelle bestrahlt und der Schwarzverschluß wird während einer vorbestimmten Zeitdauer (die Belichtungszeit wird konstant gemacht) geöffnet, so daß das Bild in dem Negativfarbfilm auf einem Blatt photographischen Papiers gebildet wird. Das photographische Papier, auf dem das Bild des Farbnegativs gebildet worden ist, wird dann automatisch durch ein Entwicklungsverfahren entwickelt, so daß es eine Abzugskopie wird. In der automatischen, photographischen Kopiervorrichtung dieser Art wird das durch das Negativ hindurch übertragene Licht in die Primärfarben, einschließlich rotes Licht (R), grünes Licht (G) und blaues Licht (B), durch das Lichtempfangselement unterteilt. Die Dichte jeder Primärfarbe wird unter Verwendung der integralen Durchlassungsdichte auf der Grundlage des Theorems von Evans gesteuert, während die Steigungen dieser drei Primärfarben so gesteuert werden, daß sie dieselbe Steigung aufweisen, um den Farbausgleich zu steuern. Somit haben Farbabzüge, die durch diese automatische, photographische Kopiervorrichtung hergestellt worden sind, dieselbe Dichte und Farbausgleich.
  • Die in der Druckschrift EP-A-005 48 48 beschriebene Vorrichtung enthält auch eine automatische Belichtungsvorrichtung mit Filtern zur Farbkorrektur.
  • Wenn jedoch der Hauptgegenstand auf dem Farbnegativ die optimale Dichte aufweist, aber die Dichte seines Hintergrundes größer oder kleiner ist, beeinflußt diese Dichte des Hintergrundes die Belichtung, was einen Dichtefehler ergibt. Der Unterschied des Farbausgleichs zwischen dem Hauptgegenstand und dem Hintergrund, beispielsweise die komplementäre Beziehung zwischen den Farben des Hauptgegenstandes und des Hintergrundes, erzeugt Farbfehler. In einem solchen Fall stellt der Dichteausgleich oder die Steigungssteuerung keine Abzugskopie ausgezeichneter Qualität sicher, und das Negativ muß erneut abgezogen und entwickelt werden.
  • Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, offenbart das offengelegte Japanische Patent Nr. 46731/1978 eine photographische Untersuchungseinrichtung, die mit einem Simulator versehen ist, der auf einem Fernsehschirm das Bild als Negativ anzeigen kann, das über eine Fernsehkamera wiedergegeben wird. In dieser Einrichtung werden die Farbbildsignale so eingestellt, daß das auf dem Fernsehschirm angezeigte Bild die erwünschte Dichte und Farbausgleich besitzt, und diese eingestellten Farbbildsignale werden verwendet, das Negativ in einer automatischen, photographischen Kopiervorrichtung abzuziehen. Ferner ist in der automatischen, photographischen Abzugsvorrichtung, die in der Beschreibung der japanischen Patentveröffentlichung Nr. 25220/1967 geoffenbart ist, das Bild als ein Negativ, das auf dem photographischen Papier abgezogen werden soll, auf einem Fernsehschirm angezeigt, und die automatische Belichtungseinrichtung ist mit dem Widerstand zum Einstellen der Helligkeit und des Kontrastes des Fernsehschirms gekoppelt. In beiden Fällen wird das Bild so simuliert, daß die Häufigkeit zu verringert wird, mit der ein erneuter Abzugs- und Entwicklungsvorgang durchzuführen ist.
  • In EP-A-005 48 48 wird ebenfalls ein Farbfernsehschirm zur Anzeige des abzuziehenden Bildes verwendet, wodurch ein nichtzufriedenstellendes Bild in bezug auf seine Helligkeit und/oder Farbausgleich vor der endgültigen Belichtung und dem anschließenden Abziehen eingestellt werden kann.
  • Jedoch verwenden bei dem Verfahren, das die photographische Untersuchungseinrichtung verwendet, die automatische, photographische Kopiervorrichtung und die Untersuchungseinrichtung getrennte Lichtquellen. Infolgedessen wird, selbst wenn die von der Untersuchungseinrichtung erhaltene Information verwendet wird, eine Abzugskopie zu ermöglichen, die von der automatischen, photographischen Kopiervorrichtung bereitgestellt werden soll, das auf dem photographischen Papier gebildete Bild nicht das gleiche wie das auf dem Fernsehschirm angezeigte Bild wegen der Verwendung unterschiedlicher Lichtquellen sein, und es ist schwierig, beide Lichtquellen, die der automatischen, photographischen Abzugsvorrichtung und die der Untersuchungsvorrichtung, auf dieselben Bedingungen einzustellen und die Bedingungen aufrechtzuerhalten.
  • Da auch die automatische, photographische Kopiervorrichtung und die Untersuchungseinrichtung voneinander unabhängig sind, muß, nachdem die Belichtungsbedingungen in ersterer bestimmt worden sind, letztere so eingestellt werden, daß die Belichtungsbedingungen in letzterer mit jenen in ersterer übereinstimmen. Eine solche Einstellung benötigt viel Zeit und es ist sehr schwierig, die Einstellung genau durchzuführen, was zu einer Verschlechterung bei der Simulierleistung führt. Ferner werden in einer photographischen Kopiervorrichtung, in der die automatische Belichtungseinrichtung mit dem Widerstand zum Einstellen der Helligkeit und des Kontrastes des Fernsehers gekoppelt ist, die Fernsehsignale nur so gesteuert, daß ein auf dem Fernsehschirm angezeigtes Bild richtig ist, obgleich selbst die Farbeigenschaften des Fernsehschirmes unterschiedlich von denen des photographischen Papiers sind. Deshalb kann das abzuziehende Bild nicht auf dem Fernsehschirm angezeigt werden.
  • Das herkömmliche Fernsehen besitzt ein γ von ungefähr 2,2, und dies wird korrigiert, indem eine Kamera mit einer γ Korrekturschaltung bereitgestellt wird, die ein γ = 0,45 hat, durch die das γ der gesamten Vorrichtung auf 1 eingestellt wird. Andererseits neigt die Abzugskopie dazu, einen weichen Ton von γ = 2,0 zu haben, so daß sie impressionistisch wird, und es ist deshalb notwendig gewesen, einen Simulator mit einer γ Korrekturschaltung vorzusehen, der das γ auf 2,0 entsprechend den γ Eigenschaften des photographischen Papiers korrigiert. Als ein Ergebnis wird das γ (ungefähr 0,6) des Negativs zuerst durch die Korrekturschaltung in der Kamera verringert und wird dann durch die γ Korrekturschaltung in dem Simulator erhöht. Dies führt zu einer Verschlechterung des Signal/Rausch-Verhältnisses und zu einer Verschlechterung der Qualität des Bildes auf dem Fernsehschirm. Ferner sind zwei γ Korrekturschaltungen erforderlich, eine in einer Kamera und die andere in einem Simulator, was eine Erhöhung der Herstellungskosten zum Ergebnis hat.
  • Im Fall des Abziehens eines äußerst unterbelichteten oder überbelichteten Negativs in einer automatischen, photographischen Kopiervorrichtung kann die Lichtmenge, die eingestellt werden soll, den einstellbaren Bereich der Filter überschreiten. In einem solchen Fall wird durch einen schwarzen Verschluß die Belichtungszeit verringert oder erhöht. Wenn die Belichtungszeit durch den schwarzen Verschluß gesteuert wird, wird die Intensität des Lichtes nicht durch das Filter geändert, und ein Bild, das auf einem photographischen Papier abgezogen werden soll, kann nicht angezeigt werden, wenn der Farbnegativfilm abgebildet wird.
  • In einem Fall, bei dem die Belichtungszeit sehr lang gemacht wird, wird die Länge der Belichtungszeit unter Berücksichtigung der Unregelmäßigkeit der umgekehrten Proportionalitätsregel bestimmt. Dies macht das Bild, das abgezogen werden soll, und das angezeigt werden soll, noch unterschiedlicher voneinander.
  • Da ferner die Kamera eine spektrale Empfindlichkeit besitzt, die von der des photographischen Papiers unterschiedlich ist, sind die Überlappungsbereiche der drei Primärfarben in dem mittels der Kamera wiedergegebenen Bild nicht genau die gleichen wie jene, bei dem auf photographischem Papier abgezogenen Bild. Deshalb wird, selbst nachdem Unterschiede bei den spektralen Empfindlichkeiten der Kamera und des photographischen Papiers elektrisch ausgeglichen worden sind, die Farbwiedergabe oder Farbausgleich wegen dieses Unterschiedes der überlappenden Bereiche verschlechtert. Genauer gesagt besitzt photographisches Papier eine geringe Empfindlichkeit gegenüber rotem Licht, und um diesen Effekt auszugleichen, weist das Licht von der Lichtquelle die spektrale Intensitätskennlinie auf, die durch die Kurve H in Fig. 9 gezeigt ist, bei der die Intensität des roten Lichts groß ist. Der Grundbereich (der nicht belichtete Bereich) des Negativs hat eine Absorptionskennlinie, die durch eine Kurve I in Fig. 9 gezeigt ist, so daß er blaues und grünes Licht in höherem Maße absorbiert. Wenn der Grundbereich des Negativs durch die Lichtquelle bestrahlt wird, hat dies als Ergebnis, daß das durch den Grundbereich des Negativs hindurchgegangene Licht, die spektrale Intensitätskennlinie aufweist, die durch die Kurve J in Fig. 9 gezeigt ist. Der Grundbereich des Negativs in diesem Zustand ist grau, wenn er auf das photographische Papier kopiert wird. Jedoch ist die Intensität von rotem Licht (Wellenlängen von ungefähr 500 nm bis 700 nm) groß und die Spitzenwellenlänge dieses roten Lichts ist ungefähr 680 nm. Andererseits besitzt die Bilderzeugungseinrichtung (eine Kamera mit einer einzelnen Platte (single board), die ein Mosaikfilter verwendet) eine spektrale Empfindlichkeit, wie sie durch die spektrale Empfindlichkeitskurve gezeigt ist, in der rotes und grünes Licht und grünes und blaues Licht in hohem Maße vermischt sind, und die Spitzenwellenlänge von rotem Licht ist ungefähr 600 nm. Wenn das mit dieser Lichtquelle bestrahlte Farbnegativ durch die Bilderzeugungseinrichtung abgebildet und auf dem Simulator angezeigt wird, werden als ein Ergebnis die drei Primärfarben in hohem Maße vermischt. Die Spitzenwellenlänge des roten Lichtes der Bilderzeugungseinrichtung paßt nicht zu der des roten Lichtes des Negativ-Lichtquellensystems, wodurch die Qualität der Farbwiedergabe verringert wird. Auch ist die Intensität des roten Lichtes des Negativ-Lichtquellensystems groß und der Ausgang für das rote Licht der Bilderzeugungseinrichtung kann gesättigt werden, was die Qualität des Farbausgleichs erniedrigt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Demgemäß ist es eine Hauptzielsetzung der Erfindung, eine automatische, photographische Kopiervorrichtung mit einem Simulator bereitzustellen, der auf einer Anzeigeeinrichtung ein Bild anzeigen kann, das als eine Abzugskopie gebildet werden soll.
  • Eine weitere Zielsetzung dieser Erfindung ist, einen Simulator mit geringen Herstellungskosten für eine automatische, photographische Kopiervorrichtung bereitzustellen, wobei ein Signal/Rausch-Verhältnis mit einem ausgezeichneten Wert sichergestellt wird.
  • Eine andere Zielsetzung dieser Erfindung ist, einen Simulator einer automatischen, photographischen Kopiervorrichtung bereitzustellen, der ermöglicht, daß die spektrale Empfindlichkeit einer Kamera derjenigen eines photographischen Papiers angenähert werden kann, um die Farbwiedergabe und den Farbausgleich zu verbessern.
  • Um diese Zielsetzungen zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung eine automatische, photographische Kopiervorrichtung bereit, die die Merkmale umfaßt, wie sie im Anspruch l angegeben sind.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Licht von der Lichtquelle auf das photographische Papier durch das Lichteinstellfilter, den negativen Farbfilm und das optische System so eingestrahlt, daß das auf dem negativen Farbfilm gespeicherte Bild auf dem photographischen Papier gebildet wird. Die Belichtungseinrichtung steuert das Lichteinstellfilter und stellt dadurch den Farbausgleich und die Dichte des Bildes ein, das auf dem photographischen Papier gebildet werden soll, so daß die Abzugskopien denselben Farbausgleich und die Dichte haben. Die Belichtung des photographischen Papiers wird somit durchgeführt, nachdem der Farbausgleich und die Dichte des Bildes eingestellt worden sind. Das belichtete, photographische Papier wird dann mit einem Entwicklungsverfahren entwickelt, um die Abzugskopien zu erhalten. Die Bilderzeugungseinrichtung bildet den negativen Farbfilm von der Seite des hindurchgegangenen Lichtes ab und die Bildinformations-Verarbeitungseinheit wandelt die Signale, die durch die Bilderzeugungseinrichtung erzeugt worden sind und Informationen über das Bild tragen, das den eingestellten Farbausgleich und Dichte hat, auf eine solche Weise um, daß das auf der Anzeigeeinrichtung angezeigte Bild dieselben Farbeigenschaften wie jene des photographischen Papiers hat. Die derart umgewandelten Signale werden verwendet, das Bild als Negativ auf der Anzeigeeinrichtung anzuzeigen. Da die Dichte und der Farbausgleich durch die Belichtungssteuereinrichtung eingestellt werden, kann die Anzeigeeinrichtung ein Bild, das die Farbeigenschaften hat, die jenen der Abzugskopie entsprechen, ohne Einstellen des Farbausgleichs und der Dichte durch die Bildinformations- Verarbeitungseinheit anzeigen, d. h. die Anzeigeeinrichtung kann ein Bild anzeigen, das auf einer Abzugskopie gebildet werden soll.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird ein Bild auf dem Negativfarbfilm auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt, nachdem der Farbausgleich und die Dichte davon eingestellt worden sind. Auch wird es auf der Anzeigeeinrichtung unter Verwendung von Signalen angezeigt, die derart umgewandelt sind, daß das durch die Signale dargestellte Bild die Farbeigenschaften hat, die jenen des photographischen Papiers entsprechen. Deshalb kann ein Bild, das auf einer Abzugskopie gebildet werden soll, auf der Anzeigeeinrichtung angezeigt werden. Diese Anzeige macht es für das Bild möglich, das auf einer Abzugskopie gebildet werden soll, es vor der Entwicklung des belichteten, photographischen Papiers zu betrachten, und ein ungeeignetes Abziehen und Entwickeln kann dadurch leicht herausgefunden werden. Da ferner die Dichte und der Farbausgleich des Bildes eingestellt worden sind, bevor der Negativfilm durch die Bilderzeugungseinrichtung abgebildet worden ist, kann mit einer Bilderzeugungseinrichtung, die einen schmalen dynamischen Bereich hat, eine genaue Messung gemacht werden. Funktionen zum Einstellen der Dichte oder anderer Faktoren werden besonders ausgelegt. Deshalb haben sie einen einfachen Aufbau, und deren Herstellungskosten können dadurch verringert werden.
  • Bei der vorliegenden Einrichtung ist es erforderlich, die Belichtungsbedingungen der automatischen Belichtungssteuerfunktion nur in der automatischen, photographischen Kopiervorrichtung einzustellen, aber es ist nicht erforderlich, dieses bei dem Simulator zu tun. Da auch die Lichtquelle, die durch die automatische Belichtungssteuerfunktion eingestellt wird, in der automatischen, photographischen Kopiervorrichtung und in dem Simulator verwendet wird, werden die Korrektursteuerung, die Dichtesteuerung, die Korrektursteuerung für eine Lichtquellenabweichung, die sofort in der automatischen, photographischen Kopiervorrichtung durchgeführt werden, auch bei dem Simulator angewendet, so daß das Bild mit einer hohen Genauigkeit simuliert werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verwendet der Simulator eine Bilderzeugungseinrichtung, die das empfangene Licht in die drei Primärfarben aufteilt und diesen drei Primärfarben entsprechende, elektrische Signale ausgibt. Sie bildet den Negativfarbfilm ab, der mit Licht von einer Lichtquelle bestrahlt wird, die durch die automatische Belichtungssteuerfunktion der automatischen, photographischen Kopiervorrichtung eingestellt wird, wobei diese Bilderzeugungseinrichtung verwendet wird, und wandelt dann den Ausgang der Bilderzeugungseinrichtung um, und zeigt ihn als ein positives Bild an. Der Ausgang dieser Bilderzeugungseinrichtung wird zuerst eingestellt, indem das Bild eines Standardnegativs erzeugt wird, und dann, indem die elektrischen Signale, die von der Bilderzeugungseinrichtung erzeugt werden, so eingestellt werden, daß deren Ausgang der Dichte des Bezugsnegativs entspricht. Ein Bezugsnegativ kann hergestellt werden, indem ein unbelichteter Film (ein sogenanntes Transparentnegativ) entwickelt wird, oder es kann ein Negativ sein (ein ochsenaugen-Negativ), das einen Bereich, der einem Negativ entspricht, das ein Bild eines grauen Gegenstandes trägt, sowie einen Bereich aufweist, der einem Negativ entspricht, das ein Bild eines gelbgrünen Gegenstandes trägt, wobei letzterer Bereich den ersten Bereich umgibt. Genauer gesagt, wenn als das Bezugsnegativ ein transparentes Negativ verwendet wird, wird die Verstärkung der elektrischen Signale so eingestellt, daß die Pegel von allen elektrischen Signalen, die den drei Primärfarben entsprechen, auf dem weißen Pegel (oder 90% des weißen Pegels) liegen. Das transparente Negativ hat die größte Lichtdurchlassung aller Negative, und die Bilderzeugungseinrichtung erhält die maximale Lichtmenge, wenn es abgebildet wird. Die Anordnung ist der Art, daß der Ausgang der Bilderzeugungseinrichtung einen Wert hat, der dem weißen Pegel (dem maximalen Wert) entspricht, wenn sie die maximale Lichtmenge erhält. Der dynamische Bereich der Bilderzeugungseinrichtung kann voll verwendet werden, wenn die Bilderzeugungseinrichtung einen Blendenmechanismus hat, und der Blendenmechanismus für die Helligkeitseinstellung eingesetzt wird. Wenn als das Bezugsnegativ ein normales Ochsenauge-Negativ verwendet wird, wird es durch die Bilderzeugungseinrichtung abgebildet, und der Ausgang der Bilderzeugungseinrichtung wird so eingestellt, daß das elektrische Signal, das jede Primärfarbe darstellt, seiner Dichte in dem Ochsenauge-Negativ entspricht. Wenn der Ausgang der Bilderzeugungseinrichtung so eingestellt wird, daß er der Dichte des Ochsenauge-Negativs entspricht, befindet sich der Standardpegel des Ausgangs der Kamera auf dem Graupegel. Der dynamische Bereich der Bilderzeugungseinrichtung kann dadurch vollständig verwendet werden, wenn der Blendenmechanismus der Bilderzeugungseinrichtung verwendet wird.
  • Wenn die Verstärkung der elektrischen Signale so eingestellt wird, daß der Ausgang der Bilderzeugungseinrichtung der Dichte des Bezugsnegativs entspricht, ist es für die Helligkeit von Vorzug, daß sie eingestellt wird, indem der Blendenmechanismus der Bilderzeugungseinrichtung eingestellt wird, wenn die Bilderzeugungseinrichtung den Blendenmechanismus besitzt, aber die Helligkeit kann elektrisch eingestellt werden, wenn die Bilderzeugungseinrichtung nicht mit dem Blendenmechanismus versehen ist. Der Standard oder der Bezug der Helligkeit kann dadurch bestimmt werden. Wenn die Verstärkung der elektrischen Signale in der oben beschriebenen Weise eingestellt wird, muß, wenn sich der Zustand der Lichtquelle der automatischen, photographischen Kopiervorrichtung von dem Standard verschiebt, diese Verschiebung elektrisch ausgeglichen werden. Es ist deshalb wünschenswert, daß diese Einstellung bei dem Zustand der Lichtquelle durchgeführt wird, bei dem das Bezugsgrau in dem Negativ auch das Bezugsgrau in der Abzugskopie ist.
  • Bei dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Verstärkung der elektrischen Signale so eingestellt, daß der Ausgang der Bilderzeugungseinrichtung der Dichte des Bezugsnegativs entspricht. Es ist deshalb möglich, den Standard oder den Bezug des Ausgangs der Bilderzeugungseinrichtung genau und automatisch einzustellen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist ein Schaltungsdiagramm eines Beispiels einer Verstärkungssteuerschaltung der Fig. 1;
  • Fig. 3 ist ein Schaltungsdiagramm eines Beispiels einer γ Ausgleichsschaltung der Fig. 1;
  • Fig. 4 ist ein Diagramm, das verwendet wird, das Verfahren der Negativ/Positiv-Umkehrung zu erläutern;
  • Fig. 5 ist ein Schaltungsdiagramm eines zweiten Beispiels einer Negativ/Positiv-Umkehrschaltung;
  • Fig. 6 ist ein Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 7 zeigt die spektrale Durchlassungscharakteristik eines in der zweiten Ausführungsform verwendeten Filters;
  • Fig. 8 zeigt die spektralen Ausgangskurven einer Kamera mit dem Filter der Fig. 6;
  • Fig. 9 zeigt die Spektralkurven der spektralen Intensität einer Lichtquelle, die spektrale Absorption des Basisbereiches eines Negativs und die Ergebnisse der spektralen Intensität der Lichtquelle und der spektralen Absorption des Basisbereiches; und
  • Fig. 10 zeigt die spektrale Ausgangskurve nur einer Kamera.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Eine erste Ausführungsform dieser Erfindung wird im einzelnen unten unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist eine Kombination einer automatischen, photographischen Farbabzugskopiervorrichtung (im folgenden als Kopiervorrichtung bezeichnet) und einer Einrichtung (die als Simulator im folgenden bezeichnet wird), um ein Bild in einem Negativfarbfilm anzuzeigen in dem Zustand, in dem es in einer von der Kopiervorrichtung hergestellten Abzugskopie gebildet wird.
  • Wie es in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Reflexionsspiegel 12, der einen Kaltspiegel umfaßt, hinter einer Lichtquelle 10 angeordnet, die eine Halogenlampe umfaßt. Eine Spannung von ungefähr 90% der Betriebsspannung wird der Lichtquelle 10 von einer Stromquelle (nicht gezeigt) zugeführt, damit deren Lebensdauer verlängert wird, und um eine vorbestimmte, kalte Temperatur zu erhalten. An der Lichtbestrahlungsseite der Lichtquelle 10 sind ein Lichteinstellfilter 14 und ein Spiegelkasten 16, der eine Streuplatte aufweist, angeordnet. Das Filter besteht aus Filtern der Komplementärfarben Y (Gelb), M (Magenta) und C (Cyan). In jedem Filter ist eine Filterplatte, die als ein Sektor eines Quadranten geformt ist, der mit einer logarithmischen Kurve gebildet ist, mit einem anderen Filter kombiniert, und diese Kombination wird auf der rechten und linken Seite angeordnet, um ein Paar zu bilden. Der Farbausgleich und die Menge des Lichtes, das von der Lichtquelle 10 einstrahlt, wird durch das Lichteinstellfilter 14 eingestellt, und das eingestellte Licht wird dann gleichförmig durch den Spiegelkasten 16 diffus gemacht, damit es auf einen auf einem Negativträger gehaltenen Negativfarbfilm 18 eingestrahlt wird. Um die Spannung der Lichtquelle einzustellen, werden die Filter der Komplementärfarben in dem Lichteinstellfilter bei der mechanischen Mitte eingestellt, die Lichtmenge wird auf einen vorbestimmten Wert (Standard- oder Bezug- Belichtungszeit) eingestellt, indem sie von einem Beleuchtungsmesser gemessen wird, und die Spannung der Lichtquelle wird auf ungefähr 90% der Betriebsspannung eingestellt. Auf der Seite des Negativfarbfilms 18, der sich von der Lichtquelle entfernt befindet, sind ein optisches System 20 und ein Schwarzverschluß 22 in dieser Reihenfolge angeordnet. Der Schwarzverschluß 22 wird während einer vorbestimmten Zeit so geöffnet, daß das Bild in dem Negativfarbfilm auf einem photographischen Papier 24 gebildet wird, und so, daß das photographische Papier durch das durch den Negativfarbfilm 18 hindurchgegangene Licht belichtet wird. Das belichtete, photographische Papier 24 wird dann in einem Entwicklungsverfahren 25 entwickelt, um eine Abzugskopie 27 zu erhalten.
  • Eine Ansteuerschaltung 26 ist mit dem Lichteinstellfilter 14 verbunden. Die Ansteuerschaltung 26 belegt die Filter der Komplementärfarben in einer zu der optischen Achse senkrechten Richtung, so daß der Farbausgleich und die Lichtmenge eingestellt werden. Eine Ansteuerschaltung 29 ist mit dem Schwarzverschluß 22 verbunden.
  • Dem optischen System 20 des Negativfarbfilms 18 benachbart sind eine Kamera 30, die eine Bilderzeugungseinrichtung oder eine Bildaufnahmeeinrichtung bildet, und eine Bildinformations-Erfassungseinrichtung 32 angeordnet. Die Kamera 30 ist von einer Drei-Platten-Kamera (three-board camera) gebildet, die mit drei Filtern, die jeweils R(rotes)-Licht, G(grünes)- Licht und B(blaues)-Licht übertragen, sowie mit einem Blendenmechanismus (Iris) versehen, und gibt Ausgangssignale R, G und B aus. Die Bildinformations-Erfassungseinrichtung 32 enthält einen zweidimensionalen Bildsensor zum Erfassen der Bilddichteinformation in den drei Primärfarben R, G und B. Der zweidimensionale Bildsensor ist von einer ladungsgekoppelten Einrichtung (CCD) gebildet. Die Kamera 30 kann von einer CCD-Einzel-Platten-Kamera gebildet sein, die später als eine zweite Ausführungsform beschrieben wird.
  • Bei einem üblichen Fernsehsystem, wird γ des Fernsehsystems auf ungefähr 2,2 eingestellt, um die Bilder klarer zu machen. Dieser wird deshalb zu 1 gemacht, indem eine Kamera mit einer γ Korrekturschaltung vorgesehen wird, die γ = 0,45 hat, die normale Abzugskopie hat einen weichen Ton mit γ von ungefähr 2,0, d. h. das γ des normalen, photographischen Papiers wird auf ungefähr 2,0 eingestellt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist keine γ Korrekturschaltung in der Kamera 30 enthalten, sondern eine einzelne γ Korrekturschaltung, die γ auf ungefähr 1 (0,45 · 2,0) korrigiert, ist in dem Simulator vorgesehen. Das γ der γ Korrekturschaltung und der Wert von γ der Kathodenstrahlröhre ergeben zusammen das y des gesamten Systems von ungefähr 2,0. Auf diese Weise werden die γ Charakteristik der Kathodenstrahlröhre und diejenige des photographischen Papiers gleichzeitig korrigiert. Wegen der Verwendung einer einzelnen Korrekturschaltung werden die Herstellungskosten verringert. Da das γ durch den γ Korrekturkreis auf ungefähr 1 eingestellt wird, wird das γ nicht wesentlich durch die γ Korrektur in dem Simulator geändert, und die Qualität des Bildes auf der Kathodenstrahlröhre wird dadurch erhöht.
  • Die Kamera 30 ist über eine Verstärkungssteuerschaltung 33 mit einem Simulator 34 verbunden. Die Bildinformations-Erfassungseinrichtung 32 ist mit einer Steigungssteuerschaltung 63 durch eine 5, γ Korrekturschaltung 38 und einer Kopiersystem-Dichteberechnungsschaltung 40 verbunden. Die oben beschriebene Korrektur des Farbausgleichs und der Dichte wird durch die Kopiersystem-Dichteberechnungsschaltung 40 und die Steigungssteuerschaltung 63 durchgeführt. Ein Farbmesser 42, der als eine Meßeinrichtung verwendet wird, ist derart angeordnet, daß er zu dem Schirm der Kathodenstrahlröhre 345 weist, die einen Teil des Simulators 34 bildet, um als eine Anzeigeeinrichtung zu dienen, und ein Farbmesser 44 weist zu der Abzugskopie 27. Beide Farbmesser 42 und 44 sind mit einem Eingang/Ausgang-Port 46 verbunden, der einen Rechner bildet. Ein Farbmesser kann für beide, den Kathodenstrahlröhrenschirm und die Abzugskopie, verwendet werden. Der Rechner, der als eine Abstandsarbeitseinrichtung und eine Parameterarbeitseinrichtung wirkt, umfaßt den Eingabe/Ausgabe-Port 46, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 48, einen Nur-Lese-Speicher (ROM) 50, einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 52, einen Digital/Analog(D/A)- Umwandler 54, Analog/Digital(A/D)-Umwandler 56, 58 und einen Bus 61, der Datenbusse und Steuerbusse enthält, die diese Bauteile verbinden. Der Computer ist mit der Verstärkungssteuerschaltung 33, dem Simulator 34, der δ, γ Korrekturschaltung 38, der Neigungssteuerschaltung 63, die mit der Kopiersystem-Dichteberechnungsschaltung 40 verbunden ist, der Ansteuerschaltung 26 und der Ansteuerschaltung 29 verbunden.
  • Die Verstärkungssteuerschaltung 33 enthält, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, einen Verstärker 331, einen Operationsverstärker 332, ein Flip-Flop 333 und Widerstände 334 bis 336. Eine Bezugsspannung (0,7 V, die dem weißen Pegel entspricht) wird einem der Eingänge des Operationsverstärkers 332 über den Widerstand 336 eingegeben.
  • Die Verstärkung der Kamera 30 wird durch die Verstärkungssteuerungsschaltung 33 in der folgenden Weise eingestellt: Eine Mehrzahl von Standard- oder Bezugsnegativen (sogenannte transparente Negative), die eine unterschiedliche Negativgröße aufweisen und durch Entwickeln von unbelichteten Filmen erhalten werden, werden auf dem Negativträger gehalten. Die Helligkeit wird für jedes Negativ auf einen Standard- oder Bezugswert eingestellt, indem die Irisblende oder der Blendenmechanismus der Kamera eingestellt wird. Diese Einstellung der Helligkeit ist notwendig, weil der Spiegelkasten 16 umgewandelt wird und die Vergrößerung des optischen Systems verändert wird, und die von der Kamera 30 erhaltene Lichtmenge wird durch Ändern der Negativgrößen hierdurch verändert. Nachfolgend wird jedes transparente Negativ von der Kamera 30 abgebildet, und die Verstärkung des Verstärkers 331 wird für jedes Negativ eingestellt, indem Analogsignale, die den Kameraausgängen für die drei Primärfarben Rot, Grün und Blau entsprechen, von dem Digital/Analog-Umwandler 54 geliefert werden. Der Ausgang des Verstärkers 331 ist mit dem Operationsverstärker 332 verbunden, der den Ausgang des Verstärkers 331 mit der Bezugsspannung vergleicht. Der Operationsverstärker 332 gibt ein Signal an das Flip- Flop 333 nur dann aus, wenn der Ausgang des Verstärkers 331 der Bezugsspannung entspricht. Der Ausgang der Kamera wird auf den weißen Pegel eingestellt, indem die Einstellung der Verstärkung angehalten wird, wenn ein Signal von dem Flip- Flop 333 ausgegeben wird. Somit kann der Farbausgleich mit dem Ausgang der Kamera eingestellt werden, der auf den weißen Pegel eingestellt wird, wenn die Kamera das transparente Negativ abbildet (wenn die Kamera die maximale Menge an durch das Negativ hindurchgegangenem Licht erhält). Der dynamische Bereich der Kamera kann dadurch voll verwendet werden und der Helligkeitsstandard kann ohne weiteres und genau bestimmt werden. Nachdem die Irisblende so eingestellt worden ist, daß der Pegel von einem der elektrischen Signale, die Rot, Grün und Blau darstellen, (beispielsweise das Blau darstellende Signal, das eine mittlere Wellenlänge hat) sich auf dem weißen Pegel befindet, wird die Verstärkung so eingestellt, daß die Pegel der übrigen Signale auf dem weißen Pegel sind. Auf diese Weise können die Irisblende und die Verstärkung ohne weiteres eingestellt werden.
  • Um den Ausgang der Kamera einzustellen, wobei normale Ochsenauge- oder Augen-Negative verwendet werden, die unterschiedliche Negativgrößen aufweisen, um den Farbausgleich einzustellen, wird eine Standard- oder Bezugslichtmenge erhalten, indem die Irisblende für jedes Negativ in der oben beschriebenen Weise gesteuert wird, und die Verstärkung für jedes Negativ wird in der oben beschriebenen Weise so gesteuert, daß die Signale, die die Primärfarben Rot, Grün und Blau darstellen, die von der Kamera erzeugt werden, auf vorbestimmten Pegeln sind. Wenn ein normales Negativ, das von einem 35 mm Film gebildet wird, ideale Spektraleigenschaften hat, sind die Dichten für Rot, Grün und Blau des Negativs, wobei sein Basisbereich ausgeschlossen wird, 0,26, 0,31 bzw. 0,59. Wenn die Dichte der Basis des Negativs für jede Primärfarbe auf einen Wert eingestellt wird, der gleich 90% des weißen Pegels (0,7 V) der Kamera ist, wird die Verstärkung so gesteuert, daß die Ausgänge der Kamera für Rot, Grün und Blau bei 0,35 V, 0,31 V bzw. 0,16 V sind. Jeder Ausgang der Kamera entspricht dadurch der Dichte des Negativs. In einer ähnlichen Weise wird bei Verwendung eines transparenten Negativs, nachdem die Irisblende so eingestellt worden ist, daß der Pegel eines der Signale, die die drei Primärfarben darstellen, auf einem vorbestimmten Pegel ist, die Verstärkung so gesteuert, daß die Pegel der übrigen Signale auf den vorbestimmten Pegeln sind. Auf diese Weise können die Irisblende und die Verstärkung ohne weiteres eingestellt werden.
  • Die Stellung der Kamera-Irisblende und die Lage des Farbausgleichs (Kameraausgang), die erhalten werden, nachdem die Verstärkung und die Helligkeit in der oben beschriebenen Weise eingestellt worden sind, werden über Kanäle für jede Art von Negativ oder Negative jeder Größe digital gespeichert (wenn die Größe des Negativs geändert wird, wird die Lichtmenge durch den Vergrößerungsunterschied geändert), so daß die Irisblendenstellung und die Verstärkung automatisch durch einfaches Schalten über die Kanäle umgeschaltet werden können, wenn sich die Größe des Negativs ändert. Die Irisblendenstellung der Kamera und ihre Farbausgleichslage können dadurch durch einfaches Schalten über die Kanäle umgeschaltet werden, selbst wenn sich die Art oder Größe des Negativfarbfilms, der auf dem photographischen Papier abgezogen werden soll, ändert. In diesem Fall muß, wenn sich der Zustand der Lichtquelle von dem Standard oder dem Bezug verschiebt, diese Verschiebung elektrisch ausgeglichen werden. Es wird deshalb bevorzugt, daß die Einstellung in dem Zustand der Lichtquelle durchgeführt wird, in dem das Standardgrau in dem Negativ auch das Standard- oder Bezugsgrau in der Abzugskopie ist.
  • In der obigen Ausführungsform ist die Kamera 30 mit dem Blendenmechanismus versehen und so ausgebildet, daß die Helligkeit durch Einstellung des Blendenmechanismus gesteuert wird. Bei der vorliegenden Erfindung kann natürlich die Kamera 30 auch verwendet werden, die nicht mit dem Blendenmechanismus versehen ist. In diesem Fall kann die Helligkeit elektrisch durch Einstellen der Verstärkung des elektrischen Signals eingestellt werden.
  • Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, enthält die δ, γ Korrekturschaltung eine Signalverarbeitungsschaltung 60 zum Umwandeln des R-Signals, das durch die Bildinformations-Erfassungseinrichtung 32 erzeugt worden ist, in ein Dichtesignal und zur δ, γ Korrektur dieses Dichtesignals eine Signalverarbeitungsschaltung 62 zum Umwandeln des G-Signals in ein Dichtesignal und zur δ, γ Korrektur dieses Dichtesignals, und eine Signalverarbeitungsschaltung 64 zum Umwandeln des B-Signals in ein Dichtesignal und zur δ, γ Korrektur des Dichtesignals. Da die Signalverarbeitungsschaltungen 60, 62, 64 denselben Aufbau haben, wird unten nur die Signalverarbeitungsschaltung 60 beschrieben. Die Signalverarbeitungsschaltung 60 besteht aus einer Versetzungskorrekturschaltung 601, einer logarithmischen Umwandlungsschaltung 602 zum logarithmischen Umwandeln des Ausgangs der Versetzungskorrekturschaltung in ein Dichtesignal, einer δ Korrekturschaltung 605 und einer γ Korrekturschaltung 604. Die Versetzungskorrekturschaltung 601 enthält einen Operationsverstärker OP3, Widerstände R6, R7 und eine veränderbare Stromversorgung B1. Die δ Korrekturschaltung 603 enthält einen Operationsverstärker OP4, Widerstände R8, R9 und eine veränderbare Stromquelle B2, und die γ Korrekturschaltung 604 enthält einen Operationsverstärker OP5, Widerstände R10, R11 und einen veränderbaren Widerstand R12. Die δ, γ Korrekturschaltungen 603, 604 geben die korrigierten R-, G-, und B-Signale aus.
  • Der Simulator 34 enthält eine logarithmische Umwandlungseinrichtung 341, die mit dem Ausgang der Verstärkungssteuerungsschaltung 33 verbunden ist, eine 3 · 3 Matrix (zweidimensionale, quadratische Matrix) Schaltung 342 zum Korrigieren des Unterschiedes zwischen der Dichte (integrale Dichte), die mit der spektralen Empfindlichkeit der Kamera gesehen wird, und der, die mit der spektralen Empfindlichkeit des photographischen Papiers gesehen wird, eine Negativ/Positiv-Umwandlungsschaltung 343 zum Umwandeln der Dichte des Negativs in die analytische Dichte des photographischen Papiers durch die Negativ/Positiv-Umwandlung, eine Helligkeitssignal-Umwandlungsschaltung 344 zum Umwandeln der analytischen Dichte des photographischen Papiers in die Beleuchtungshelligkeit jeder Farbe des Leuchtstoffmaterials der Kathodenstrahlröhre und eine Kathodenstrahlröhre 345 zum Färben des Leuchtstoffmaterials gemäß dem Ausgang der HeI- ligkeitssignal-Umwandlungsschaltung 344, um das von der Kamera 30 abgebildete Bild anzuzeigen. Diese Bauteile sind in dieser Reihenfolge in Reihe verbunden.
  • Die Ansteuerschaltung 26 stellt den Farbausgleich und die Lichtmenge ein, indem jedes Komplementärfarbfilter des Lichteinstellfilters 14 in der vertikalen Richtung bewegt wird. Jedoch wird in dem Fall eines äußerst überbelichteten oder unterbelichteten Negativs der Fehler des Reziprozitätsgesetztes erzeugt, und die Dichte wird wegen der Unterbelichtung verringert, obgleich die Belichtung richtig ist. Um diese Schwierigkeit zu lösen, berücksichtigt die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 48 den Fehler des Reziprozitätsgesetzes und berechnet deshalb den Unterschied zwischen der richtigen Belichtung und der gegenwärtigen Belichtung und steuert die Offenzeit des Schwarzverschlusses derart, daß die Belichtung um eine Größe länger wird, die diesem Unterschied äquivalent ist. Die Verlängerung der Belichtungszeit wird dann in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 52 gespeichert.
  • Korrektur der spektralen Empfindlichkeit des empfangenen Lichtes
  • Die Werte, die durch logarithmisches Umwandeln der B-, G- und R-Signale erhalten werden, die von der Kamera 30 durch die logarithmische Umwandlungsschaltung 341 erzeugt werden, d. h. die integralen Dichten des Bildes in dem Negativfarbfilm, das mit der spektralen Empfindlichkeit der Kamera B'TV, G'TV und R'TV betrachtet wird, werden in die analytischen Dichten des Negativs umgewandelt, indem eine 3 · 3 Matrix A&supmin;¹ (worin -1 eine umgekehrte Matrix bedeutet) in der folgenden Weise verwendet wird:
  • Die integralen Dichten des Bildes in dem Negativfarbfilm, der mit der spektralen Empfindlichkeit des photographischen Papiers B'P, G'P, R'P betrachtet wird, werden in analytische Dichten des Negativs unter Verwendung einer 3 · 3 Matrix B&supmin;¹ in der folgenden Weise umgewandelt:
  • Da die analytischen Dichten des Negativs (BTV, GTV, RTV) und (BP, GP, RP), die durch die Ausdrücke (1) und (2) erhalten werden, proportional sind, können sie durch den folgenden Ausdruck (3) ausgedrückt werden, wobei die Diagonalmatrix, deren Diagonalelemente proportionale Konstanten sind, verwendet wird:
  • Unter Verwendung der Ausdrücke (1) bis (3) wird die Beziehung zwischen (B'P, G'P, R'P) und (B'TV, G'TV, R'TV) ausgedrückt, wie es unten gezeigt ist, wodurch der Unterschied zwischen der Dichte, die mit der spektralen Empfindlichkeit des Fernsehschirms angesehen wird, und die des photographischen Papiers korrigiert werden können, d. h. die mit der spektralen Empfindlichkeit des Fernsehschirms betrachtete wird in die Empfindlichkeit umgewandelt, die mit der spektralen Empfindlichkeit des photographischen Papiers betrachtet wird.
  • Die Matrixelemente B, α und A können von vornherein für jede Standardnegativprobe mit den Farbeigenschaften dieses Negativs und den spektralen Empfindlichkeitseigenschaften des photographischen Papiers und unter Berücksichtigung der Kamera erhalten werden, und dies wird in der 3 · 3 Matrixschaltung 342 eingestellt, die unten beschrieben wird.
  • Negativ/Positiv-Umwandlung
  • Die Negativ/Positiv-Umwandlungsschaltung 343 ist eine Schaltung, die γ in -γ umwandelt. Sie wandelt den Ausgang der 3 · 3 Matrixschaltung in bezug auf die folgende Gerade um:
  • y - y&sub1; = a (x - x&sub1;) (6)
  • worin x&sub1;, y&sub1; die Koordinaten eines Punktes sind, der durch die Negativ/Positiv-Umwandlung (im folgenden als Drehpunkt bezeichnet) nicht beeinflußt wird, x, y die Koordinaten des Dichtebereiches sind und a eine Konstante ist, die die Gradation zum Zeitpunkt der Negativ/Positiv-Umwandlung darstellt und im allgemeinen ein negativer Wert ist.
  • Der Drehpunkt ist ein Punkt, dessen Dichte bei der Negativ/Positiv-Umkehrung nicht verändert werden muß, d. h. ein Punkt mit dem Pegel des neutralen Grau (Standardgrau). In einer Kamera oder bei einem Fernsehschirm sind alle Pegel zwischen 0 und 0,7 V. Der schwarze Pegel der Kamera wird logarithmisch zu -∞ transformiert. Das heißt, wenn der Logarithmus der Videosignale genommen wird, wird die 0 des schwarzen Pegels zu -∞. Dies kann nicht auf der Kathodenstrahlröhre angezeigt werden, weil negativ und positiv umgekehrt worden sind. Dies bedeutet, daß der schwarze Pegel nicht genau zu dem weißen Pegel umgekehrt werden kann. Demgemäß wird es für die Negativ/Positiv-Umkehrung bevorzugt, daß sie durchgeführt wird, wobei der Drehpunkt in der Nachbarschaft von 23% des weißen Pegels des Kameraausgangs Vin eingestellt wird (0,63, was die Dichte des Negativs ist, wobei sein Basisbereich ausgeschlossen ist).
  • Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen dem Kameraausgang Vin und dem Ausgang Vaus der Negativ/Positiv-Umkehrschaltung 343 bei der Negativ/Positiv-Umkehrung, wobei der Drehpunkt auf 23% des weißen Pegels des Kameraausgangs Vin eingestellt ist. Der weiße Pegel des Kameraausgangs ist 0,7 V, und 23% des weißen Pegels sind deshalb 0,161 V. Wenn der Ausgang der 3 · 3 Matrixschaltung 342 durch den folgenden Ausdruck ausgedrückt wird:
  • y = 3,2518 + log Vin (7)
  • wobei die Koordinaten, die 23% des weißen Pegels entsprechen, (0,161, 2,47) sind. Wenn die durch den Ausdruck (7) ausgedrückte Kurve gemäß der geraden Linie transformiert wird, die durch den Punkt (2,47, 2,47) hindurchgeht und die ausgedrückt ist durch:
  • y - 2,47 = a (x - 2,47) (8)
  • wird der Ausgang der 3 · 3 Matrixschaltung 342 einer Negativ/Positiv-Umkehrung unterzogen, wie es durch die Kurve in Fig. 4 gezeigt ist. Wie man aus der Fig. 4 erkennen kann, bleibt der Wert, der 23% des weißen Pegels des Kameraausgangs ist, derselbe nach der Negativ/Positiv-Umkehrung.
  • Die Negativ/Positiv-Umkehrung kann mit der Schaltung durchgeführt werden, die, wie in Fig. 5 gezeigt ist, konstruiert ist und mit einem Drehpunkt, der in einer oben beschriebenen Weise erhalten worden ist. Die in Fig. 5 gezeigte Schaltung enthält einen Operationsverstärker OP1, einen Operationsverstärker OP2, einen veränderbaren Widerstand R1, der verwendet wird, die Bezugsspannung Vx, Vy, die dem Drehpunkt entspricht, des Operationsverstärkers einzustellen, und einen Betätigungsmechanismus AC, der die Bezugsspannung durch Bewegen des Kontaktes des veränderbaren Widerstandes R1 ändert. Ein Signal wird dem Umkehrungseingang des Operationsverstärkers OP1 über einen Widerstand R2 eingegeben, und ein veränderbarer Widerstand R3 ist zwischen dem Umkehrungseingang des Operationsverstärkers OP1 und seinem Ausgang verbunden, um dessen Verstärkung einzustellen. Der Ausgang des Operationsverstärkers OP1 ist mit dem Umkehrungseingang des Operationsverstärkers OP2 über einen Widerstand R4 verbunden. Ein Widerstand R5 ist zwischen dem Umkehrungseingang des Operationsverstärkers OP2 und seinem Ausgang verbunden. Einer der Anschlüsse des veränderbaren Widerstands R1 liegt an Masse und sein anderer Anschluß liegt über eine Stromquelle B auf Masse. Der Kontakt des veränderbaren Widerstandes R1 ist jeweils mit den nicht umkehrenden Eingängen der Operationsverstärker OP1, OP2 verbunden.
  • Wenn die derart aufgebaute Schaltung verwendet wird, wird der Drehpunkt in der folgenden Weise erhalten: Der Negativfarbfilm, der mit Standardgrau gefärbt ist, wird auf dem Negativträger gehalten. Das Negativ wird durch die Kamera abgebildet und wird auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre angezeigt, nachdem es durch die in Fig. 5 gezeigte Schaltung negativ/positiv umgekehrt worden ist. Als nächstes wird ein Standardgrausignal elektrisch erzeugt (indem der Ausgang der Kathodenstrahlröhre auf einen Wert eingestellt wird, der 23% des weißen Pegels der Kathodenstrahlröhre ist), und dieses Signal wird auf dem Kathodenstrahlröhrenschirm nahe dem Bild in dem obigen Negativ angezeigt. Die Bezugsspannung Vx, Vy wird dann verändert, indem der widerstandswert des veränderbaren Widerstands R1 kontinuierlich durch Betätigung des Knopfes so verändert wird, daß er zu dem Bild paßt, das durch Abbilden des Negativs, das mit dem Standardgrau gefärbt ist, angezeigt ist, und dem Bild, das durch das elektrisch erzeugte Standardgrausignal wiedergegeben worden ist. Der Drehpunkt wird dadurch bestimmt.
  • Wenn die oben beschriebene Schaltung verwendet wird, kann der Graupegel durch den Eingriff einer Betriebsperson eingestellt werden. Demgemäß ist es möglich, den Graupegel einzustellen, der auf einer Abzugskopie vorgesehen werden soll. Dies ermöglicht eine sehr genaue Simulation, die nicht durch die Entwicklungsbedingungen beeinflußt wird (wie die Abnutzung des Entwicklers, die Qualitätsänderung des Entwicklers aufgrund einer Temperaturänderung).
  • Farbkorrektur der spektralen Empfindlichkeitscharakteristik
  • Da die Kathodenstrahlröhre leuchtende Stoffe verwendet, um Bilder anzuzeigen, ist die Bildleuchtdichte der Kathodenstrahlröhre proportional der Spannung. Andererseits verwendet das photographische Papier (die Abzugskopie) absorbierende Stoffe (Farbstoffe). Als ein Ergebnis ist die Helligkeit nicht der Farbstoffmenge proportional, sondern ihr Logarithmus ist zu der Farbstoffmenge proportional, und wenn sich die Menge an Farbstoff ändert, ändert sich dessen Farbpunkt. Das bedeutet, daß die Farbstoffe des photographischen Papiers instabile Primärfarben (Cyan, Gelb, Magenta) sind, die Farbpunkte haben, die sich entsprechend der Menge des Farbstoffes ändern.
  • Die Helligkeitssignal-Umwandlungsschaltung 344 wandelt den Ausgang D der Negativ/Positiv-Schaltung 343 in das Leuchthelligkeitssignal T für jede Farbe der Kathodenstrahlröhre auf der Grundlage des folgenden Ausdruckes um und gibt die Ergebnisse an die Kathodenstrahlröhre 345 ab.
  • T = F (log&supmin;¹ (f (D)) ) (9)
  • worin f eine Funktion ist, die zu verwenden ist, wenn der Ausgang D in die integrale Dichte umgewandelt wird, und F eine Funktion ist, die zu verwenden ist, um den integralen Durchlässigkeitsgrad log&supmin;¹ (f (D)) in das Leuchthelligkeitssignal umzuwandeln.
  • Diese Funktionen F, f können bestimmt werden, indem die optimalen Werte des Ausgangs D und des Leuchthelligkeitssignals T von vornherein bestimmt werden und indem die Optimierung nach dem Verfahren der kleinsten Quadrate oder nach einem Regressionsverfahren durchgeführt wird. Eine 3 · 3 Matrix wird allgemein verwendet, diese Funktionen F, f zu erhalten.
  • Die Kathodenstrahlröhre wird durch die Helligkeitssignale gesteuert, die in der oben beschriebenen Weise durch die Helligkeitssignal-Umwandlungsschaltung 344 erhalten werden, so daß sie die Bilder anzeigt, die Farbcharakteristiken aufweisen, die jenen des photographischen Papiers (Abzugskopie) entsprechen.
  • Wenn die Belichtungszeit wegen des Reziprozitäts-Gesetz-Fehlers geändert wird, wird diese Änderung der Belichtungszeit aus dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff 52 ausgelesen, um den Ausgang des Digital/Analog-Umwandlers 54 einzustellen, wodurch die Verstärkung der Kamera verändert wird (wenn die Belichtungszeit verändert wird, wird die Verstärkung vor der Negativ/Positiv-Umkehrung erhöht, während sie vor der Negativ/Positiv-Umkehrung verringert wird, wenn die Belichtungszeit verkürzt wird). Auf diese Weise können die Bilder, die auf einer Abzugskopie gebildet werden sollen, auf der Kathodenstrahlröhre angezeigt werden. Die Verstärkung wird auf ihren Ursprungswert zurückgeführt, wenn das Reziprozitäts- Gesetz erzeugt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird an einer vorbestimmten Stelle auf der Kathodenstrahlröhre eine Marke angezeigt, um anzuzeigen, daß die Verstärkung der Kamera geändert worden ist.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren wird eine Änderung der Belichtungszeit korrigiert, indem die Verstärkung der Kamera gesteuert wird. Jedoch kann sie eingestellt werden, indem die Elemente der Matrix korrigiert werden, die in der 3 · 3 Matrixschaltung eingestellt sind.
  • Bestimmung der Parameter
  • Die Parameter, die in der 3 · 3 Matrixschaltung 342 und in der Helligkeitssignal-Umwandlungsschaltung 344 eingestellt werden, werden wie folgt bestimmt:
  • Um die Elemente der Matrix in dem Ausdruck (5) zu bestimmen, wird das Standardnegativ einer Farbkarte, die aus einer Mehrzahl von standardfarben besteht (im folgenden als Macbeth-Negativ bezeichnet) durch die Kamera abgebildet, und die durch logarithmische Transformation des Kameraausgangs von jedem Block des Macbeth-Negativs erhaltenen Daten, werden eingegeben. Andererseits wird die spektrale Dichte von jedem Block des Macbeth-Negativs gemessen, und die Abzugsdichte einer Abzugskopie wird berechnet, um theoretische Werte zu erhalten, wobei die gemessene, spektrale Dichte und die spektrale Empfindlichkeit des photographischen Papiers verwendet werden. Eine Optimierung wird dann durch die zentrale Verarbeitungseinheit 48 mittels des Verfahrens der kleinsten Quadrate so durchgeführt, daß die Date, die jeden Block des Macbeth-Negativs darstellt, zu den theoretischen Werten paßt. Beim Bestimmen der Elemente der 3 · 3 Matrix kann die Anzahl der Proben von besonderen Farben (beispielsweise Hautfarbe, grau und andere Farben) erhöht werden. Eine Gewichtung kann bei diesen Proben durchgeführt werden, und die Daten dieser Proben werden zur Übereinstimmung mit den theoretischen Werten gebracht. Wenn die drei Anregungswerte des photographischen Papiers und deren integrale Durchlassbarkeit X, Y, Z bzw. TR, TG, TB sind.
  • Die Dreianregungswerte der Kathodenstrahlröhre X', Y', Z' stehen mit den elektrischen Signalen (theoretischen Werten) TR', TG', TB', die der Kathodenstrahlröhre geliefert werden, in der folgenden Weise in Beziehung:
  • Wenn die Farbwerte X, Y, Z gleich den Farbwerten X', Y', Z' sind, werden die elektrischen Signale, die der Kathodenstrahlröhre zuzuführen sind, unter Verwendung der Ausdrücke (10), (11) in der folgenden Weise erhalten:
  • Der Ausdruck (12) ist gleich den Farbwerten des photographischen Papiers gemäß dem Ausdruck (10) und wird deshalb erhalten, indem die Farbpunkte der Abzugskopie 27 unter Verwendung des Farbmessers 44 gemessen werden.
  • Die Elemente der umgekehrten Matrix in dem Ausdruck (12) können in der folgenden Weise bestimmt werden: Die Farbwerte der Kathodenstrahlröhre werden durch Messen der Farbpunkte mit dem Farbmesser 42 erhalten. Als nächstes werden X'R, YR, Z'R bei T'G = T'B = 0 und, wenn T'R bei einem gewissen Spannungswert ist, aus dem Ausdruck (11) erhalten. In ähnlicher Weise werden X'G, Y'G, Z'G bei T'R = T'B = 0 und, wenn T'R bei einem bestimmten Spannungswert ist, erhalten. Es werden X'B, Y'B, Z'B bei T'R = T'G = 0 und, wenn T'B bei einem gewissen Spannungswert ist, erhalten. Die elektrischen Signale, die der Kathodenstrahlröhre zugeführt werden sollen, d. h. die theoretischen Werte, können dadurch aus dem Ausdruck (12) bestimmt werden.
  • Die Werte der Elemente der 3 · 3 Matrixschaltung 342, die in der oben beschriebenen Weise bestimmt werden, werden mit - γ multipliziert, um den Ausgang D der Negativ/Positiv-Schaltung 343 (den Eingang der Helligkeitssignal-Umwandlungsschaltung 344) zu erhalten. Dieses D wird durch-das Verfahren der kleinsten Quadrate oder durch ein Regressionsverfahren optimiert, wobei die theoretischen Werte (T'R, T'G, T'B) auf der Grundlage des Ausdrucks (9) verwendet werden, um die Parameter der Funktionen F, f zu bestimmen. Beim Bestimmen der Parameter werden besondere Farben (Hautfarbe und grau) gewichtet, und die Signale, die diese Farben darstellen, werden dazu gebracht, mit den theoretischen Werten übereinzustimmen.
  • Die Summe der Unterschiede bei dem Farbton der jeweiligen Standardfarben des Bildes in der Standardabzugskopie und der jeweiligen Standardfarben des Bildes in dem Simulator, die Summe der Unterschiede bei der Sättigung der jeweiligen Standardfarben in beiden Bildern und die Summe der Unterschiede in der Helligkeit der jeweiligen standardfarben beider Bilder werden dadurch minimiert. Als ein Ergebnis werden die Unterschiede bei dem Farbton der Bilder auf der Kathodenstrahlröhre und auf der Abzugskopie, die Unterschiede bei der Sättigung beider Bilder und die Unterschiede bei der Helligkeit beider Bilder minimiert. Wenn die oben genannten Parameter periodisch bestimmt werden, oder wenn die Parameter für jede Art von photographischem Papier bestimmt und in dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff gespeichert werden, wird eine Simulierung mit hoher Genauigkeit selbst dann ermöglicht, wenn sich die Entwicklungscharakteristiken wegen einer Ermüdung des Entwicklers oder einer Temperaturänderung des Entwicklers ändern, oder wenn sich die Eigenschaften des photographischen Papiers ändern, und das Bild auf der Kathodenstrahlröhre kann dasselbe wie das auf der Abzugskopie sein.
  • Bei den vorstehenden Vorgängen werden die Unterschiede bei dem Farbpunkt und der Helligkeit quantitativ durch die geometrischen Abstände zwischen den Punkten, die den jeweiligen Standardfarben in der Abzugskopie entsprechen und den Punkten ausgedrückt, die den jeweiligen Standardfarben auf der Kathodenstrahlröhre in dem L* a* b* Farbraum entsprechen.
  • Bei dem oben beschriebenen Beispiel werden die Unterschiede bei dem Farbton, der Sättigung und der Helligkeit minimiert. Jedoch können die Parameter auch so bestimmt werden, daß die Summe der Unterschiede nur bei dem Farbton und der Helligkeit oder nur bei dem Farbton und der Sättigung oder nur bei der Helligkeit und der Sättigung der entsprechenden Farben bestimmt werden, oder wiederum die Summe der Unterschiede nur bei einer der drei Farbeigenschaften der jeweiligen Farben, minimiert werden.
  • Beispielsweise können die Parameter so bestimmt werden, daß die Summe der Abstände der Farbpunkte der jeweiligen Standardfarben der Bilder auf der Standardabzugskopie und in dem Simulator in dem Farbdiagramm minimiert werden, und daß die Unterschiede bei dem Farbton und der Sättigung der Bilder auf der Kathodenstrahlröhre und bei der Abzugskopie minimiert werden. Bei den vorstehenden Vorgängen werden die Unterschiede bei dem Farbpunkt quantitativ durch die geometrischen Abstände zwischen den Punkten, die den jeweiligen Standardfarben auf der Abzugskopie entsprechen, und den Punkten ausgedrückt, die den jeweiligen Standardfarben auf der Kathodenstrahlröhre in dem Farbdiagramm entsprechen.
  • Die Parameter können so bestimmt werden, daß die Unterschiede bei der Helligkeit der jeweiligen Farben minimiert werden, die in den Koordinaten senkrecht zu dem Farbdiagramm gezeigt sind.
  • Zwei Farbmesser werden bei dem vorstehenden Beispiel verwendet. Jedoch kann nur ein Farbmesser zum Messen umgeschaltet werden.
  • Bezugnehmend auf Fig. 6 wird ein zweite Ausführungsform dieser Erfindung beschrieben, bei der eine Ein-Platten-Kamera (single board camera) verwendet wird. Die gleichen Bezugszeichen werden verwendet, um Elemente oder Teile zu bezeichnen, die in der ersten Ausführungsform, die in Fig. 1 gezeigt ist, enthalten sind, und deren Beschreibung wird fortgelassen.
  • Wie es in Fig. 6 gezeigt ist, ist nahe dem optischen System 20 des Negativfarbfilms 18 eine Kamera 31 angeordnet, die eine Ein-Platten-Kamera umfaßt, die eine Farbfilteranordnung zum Aufteilen des empfangenen Lichtes in die drei Grundlichtarten R(Rot)-Licht, G(Grün)-Licht und B(Blau)-Licht und einen Blendenmechanismus (Irisblende) aufweist und die die R-, G- und B-Signale in der Form von Timesharing ausgibt. Nahe dem optischen System 20 ist die Bildinformations-Erfassungseinrichtung 32 angeordnet, die einen zweidimensionalen Bildsensor zum Erfassen der Bilddichteinformation bei den R-, G- und B-Grundfarben enthält. Der zweidimensionale Bildsensor ist durch eine ladungsgekoppelte Einrichtung (CCD) ausgebildet.
  • Die Ein-Platten-Kamera 31 enthält: eine Farbfilteranordnung, die einen Festkörper-Bildsensor und ein Mosaikfilter enthält, in dem sehr kleine Filter der drei Grundfarben R, G und B auf dem Festkörper-Bildsensor in einer Mosaikform angeordnet sind oder einen Festkörper-Bildsensor und ein Streifenfilter; ein Kristallfilter zum Verhindern von Moir ; ein Infrarotstrahlung verhinderndes Filter; und ein Filter 31A, das die vorliegende Erfindung bildet, wobei diese Filter in dieser Reihenfolge aufeinandergeschichtet sind. Die Ein-Platten-Kamera gibt in der Form von Timesharing in Antwort auf den Takt R-, G- und B-Signale aus.
  • Fig. 7 zeigt die Absorptionseigenschaften der Filter 31A, die bei dieser Erfindung verwendet werden. Wie es aus der Fig. 7 klar ist, absorbiert das Filter Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 500 nm oder 600 nm in einem hohen Maße. Sie zeigt auch eine Durchlassbarkeit von 10% oder weniger in bezug auf Licht, das eine Wellenlänge zwischen 580 nm und 630 nm hat.
  • Fig. 8 zeigt die spektralen Charakteristiken einer Ein-Platten-Kamera, bei der dieses Filter angebracht ist, d. h. deren relativen Ausgang in Größen der Wellenlänge (der spektrale Ausgang der Kamera einschließlich der Lichtquelle). Wie man in Fig. 8 sehen kann, ist die Spitzenwellenlänge des roten Lichtes R ungefähr 660 nm und weicht in Richtung zu der längeren Wellenlänge in bezug auf das rote Licht R in dem Fall der in Fig. 10 gezeigten Ein-Platten-Kamera ab, die nicht mit dem Filter 31A versehen ist. Der Spitzenwert des roten Lichtes R in dem Fall der Ein-Platten-Kamera mit dem Filter paßt im wesentlichen zu der Spitzenwellenlänge von R, die durch Färbung des Cyanfarbmaterials in dem Negativ- Lichtquellensystem erhalten wird, wie es durch die Kurve J in Fig. 9 gezeigt ist. Die durch Färben des Cyanfarbmaterials gebildete Farbe kann dadurch genau erfaßt werden. Da das Filter Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 500 nm oder ungefähr 600 nm in einem hohen Maße absorbiert und eine Durchlassbarkeit von 10% oder weniger in bezug auf das Licht mit einer Wellenlänge zwischen 580 nm und 630 nm hat, werden das rote Licht R und das grüne Licht G nicht in irgendeinem wesentlichen Ausmaß vermischt. Das Maß der Vermischung von grünem Licht G und blauem Licht B wird auch verglichen mit dem Fall der in Fig. 10 gezeigten Ein-Platten- Kamera verringert. Die Intensitäten des roten Lichtes R und des grünen Lichtes G werden im wesentlichen die gleichen.
  • Obgleich die Intensität des blauen Lichtes B kleiner ist, ist sie ursprünglich klein, wie man in Fig. 9 sehen kann, und praktisch wird keine Schwierigkeit hervorgerufen. Da der Spitzenwert des roten Lichtes in Richtung zu der längeren Wellenlänge abweicht und das Maß der Vermischung der drei Primärfarben verringert wird, wird eine bessere Farbwiedergabe ermöglicht. Da das rote Licht und das grüne Licht im wesentlichen die gleichen Intensitäten haben, wird ein besserer Farbausgleich sichergestellt. Um dieses Filter zu erzeugen, wird die in Fig. 7 gezeigte charakteristische Kurve zuerst so erhalten, daß die Farbgebung des positiven Bildes, das durch Anzeigen des Bildes in dem Negativfarbfilm durch den Simulator erhalten wird, nahe der Farbgebung des Bildes in der Abzugskopie ist, die von diesem Negativfarbfilm durch die automatische, photographische Abzugskopiervorrichtung hergestellt wird, und die Mengen an Farbstoffen der jeweiligen Farben R, G und B werden dann so eingestellt, daß sie die durch die charakteristischen Kurven gezeigten Eigenschaften zeigen. Die Kamera 31 ist mit einem Lagedetektor 31B versehen, der als ein Potentiometer zum Erfassen der Position der Irisblende konstruiert ist. Das Potentiometer 31B ist mit dem Rechner verbunden.
  • Die anderen Strukturen und Funktionen sind die gleichen wie jene der ersten Auführungsform.

Claims (9)

1. Eine automatische fotografische Kopiervorrichtung mit einer Lichtquelle (10), einer Vorrichtung zum Halten eines Farbnegativfilms (18) und einer Vorrichtung zum Halten eines fotografischen Papiers (24), wobei Licht von der Lichtquelle (10), welches einer durch ein automatisches Belichtungssteuergerät (26) der automatischen fotografischen Kopiervorrichtung ausgeführten Lichtanpassung unterzogen wird, auf den Farbnegativfilm (18) eingestrahlt wird, und das fotografische Papier (24) mit dem durch den Negativfilm (18) hindurchtretenden Licht belichtet wird, um so darauf ein Bild zu erzeugen, wobei die automatische fotografische Kopiervorrichtung weiter umfaßt:
einen die Lichtquelle einstellenden Filter (14) mit Filtern der drei jeweiligen Farben, wobei das Belichtungssteuergerät (26) den das Licht einstellenden Filter steuert, um so den Farbausgleich einzustellen;
eine Kamera (30), die auf der Lichtdurchtrittsseite des Farbnegativfilms (18) angeordnet ist, um den Farbnegativfilm (18) abzubilden, während der Farbnegativfilm durch die Lichtquelle (10) bei der Lichteinstellung beleuchtet wird;
einen Simulator (34) mit einer Anzeigevorrichtung (345) zum Anzeigen des von der Kamera erzeugten Bildes des Farbnegativfilms
(18) als ein Positivbild;
wobei der Simulator eine Bildinformationsverarbeitungseinheit (341, 342, 343, 344) enthält, die zwischen der Kamera und der Anzeigevorrichtung angeordnet ist, um die Ausgabe der Kamera in einer solchen Weise umzuwandeln, daß das auf der Anzeigevorrichtung angezeigte Bild die gleiche Farbcharakteristik hat wie die des fotografischen Papiers, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungssteuergerät (26) die Menge des von der Lichtquelle (10) eingestrahlten Lichts steuert, wobei das durch die Licht einstellenden Filter hindurchgetretene Licht zur Belichtung auf dem fotografischen Papier (24) und zum Erhalten des Bildes über die Kamera verwendet wird; und
daß die Kamera (30) weiter einen Filter (31A) mit einer solchen Absorptions- und Transmissionscharakteristik umfaßt, daß die Spitzenwertwellenlänge des roten Lichts in der Ausgabe der Kamera (30) zur Seite längerer Wellenlängen hin verändert wird, wodurch die Farbart des positiven, auf der Anzeigevorrichtung (345) angezeigten Bildes dem Bild der Kopie angenähert wird, welches von dem belichteten fotografischen Papier erhalten wird.
2. Eine automatische fotografische Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Filter (31A) in großem Ausmaß Licht mit einer Wellenlänge von ungefähr 500 nm oder ungefähr 600 nm absorbiert.
3. Eine automatische fotografische Kopiervorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Filter (31A) eine Durchlässigkeit von 10 % oder weniger für Licht mit einer Wellenlänge zwischen 580 nm und 630 nm hat.
4. Eine automatische fotografische Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, die weiter enthält: eine Farbtonmeßvorrichtung (44) zum Messen des Farbtons einer Referenzkopie, die durch Belichten des Bildes eines Referenznegativfarbfilms mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Referenzfarben auf dem fotografischen Papier bei einem festen Zustand der Lichtquelle (10) und durch Entwickeln des belichteten fotografischen Papiers angefertigt wird, und auch zum Messen des Farbtons des Bildes in dem Referenznegativfarbfilm, das auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird; und eine Parameterbetriebsvorrichtung (46, 48, 50, 52) zum Berechnen der Werte von Parametern, bei denen die Summe der Abstände in dem Farbtondiagram zwischen den Farbtönen der jeweiligen Referenzfarben in dem Bild der Referenzkopie und den Farbtönen der entsprechenden jeweiligen Referenzfarben in dem Bild auf der Anzeigevorrichtung minimiert ist.
5. Eine automatische fotografische Kopiervorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Parameterbetriebsvorrichtung so aufgebaut ist, daß sie bei wenigstens einer bestimmten Referenzfarbe eine Gewichtung ausführt und dann die Werte der Parameter berechnet, bei denen die Summe der Abstände minimal ist.
6. Eine automatische fotografische Kopiervorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Farbtonmeßvorrichtung (44) so aufgebaut ist, daß sie eine Messung der monochromatischen Färbung von Rot, Grün oder Blau ausführt.
7. Eine automatische fotografische Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, die weiter enthält: eine Meßvorrichtung (32) zum Messen der Färbecharakteristik der Referenzkopie, die durch Belichten eines Referenznegativfilms auf dem fotografischen Papier und durch Entwickeln des fotografischen Papiers erhalten wird; eine Betriebsvorrichtung (40, 63) zum Ausführen einer Optimierungsrechnung, wobei der Zielwert auf die Färbestärke der Referenzkopie eingestellt ist; und eine Korrekturvorrichtung (26) zum Korrigieren der Parameter des Simulators (34) auf der Basis der Ergebnisse der Berechnung der Betriebsvorrichtung, so daß das auf der Anzeigevorrichtung angezeigte positive Bild im wesentlichen dem positiven Bild in der Referenzkopie gleicht.
8. Eine automatische fotografische Kopiervorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Anzeigevorrichtung (345) eine Kathodenstrahlröhre ist.
9. Eine automatische fotografische Kopiervorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Bildinformationsverarbeitungseinheit eine logarithmische Umwandlungsvorrichtung (341) zum logarithmischen Umwandeln der von der Kamera ausgegebenen Signale, eine 3 · 2 Matrixvorrichtung (342) zum Korrigieren der Unterschiede zwischen der mit der spektralen Empfindlichkeit der Kamera und der mit der spektralen Empfindlichkeit des fotografischen Papiers betrachteten Dichten eine Negativ/Positiv-Umkehrvorrichtung (343) zum Umwandeln der Dichte des Negativs zu der analythischen Dichte des fotografischen Papiers durch die Negativ/Positiv-Umkehrung, und eine Leuchtstärkesignalumwandlungsvorrichtung (344) enthält, um die analythische Dichte des fotografischen Papiers zu der Einstrahlungsleuchtkraft einer jeden Farbe der Floureszenzsubstanz auf der Kathodenstrahlröhre umzuwandeln und die Ergebnisse auf der Kathodenstrahlröhre auszugeben.
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