DE3786777T2 - Vorrichtung zum Herstellen von Beipackzetteln. - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Beipackzetteln.

Info

Publication number
DE3786777T2
DE3786777T2 DE87310941T DE3786777T DE3786777T2 DE 3786777 T2 DE3786777 T2 DE 3786777T2 DE 87310941 T DE87310941 T DE 87310941T DE 3786777 T DE3786777 T DE 3786777T DE 3786777 T2 DE3786777 T2 DE 3786777T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
sheet
leaflet
adhesive
folded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE87310941T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3786777D1 (de
Inventor
Michael Vijuk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE3786777D1 publication Critical patent/DE3786777D1/de
Publication of DE3786777T2 publication Critical patent/DE3786777T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C19/00Multi-step processes for making books
    • B42C19/06Multi-step processes for making books starting with webs not provided for elsewhere
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/10Methods of surface bonding and/or assembly therefor
    • Y10T156/1002Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina
    • Y10T156/1007Running or continuous length work
    • Y10T156/1015Folding
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/10Methods of surface bonding and/or assembly therefor
    • Y10T156/1002Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina
    • Y10T156/1051Methods of surface bonding and/or assembly therefor with permanent bending or reshaping or surface deformation of self sustaining lamina by folding
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/10Methods of surface bonding and/or assembly therefor
    • Y10T156/1052Methods of surface bonding and/or assembly therefor with cutting, punching, tearing or severing
    • Y10T156/1084Methods of surface bonding and/or assembly therefor with cutting, punching, tearing or severing of continuous or running length bonded web
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/12Surface bonding means and/or assembly means with cutting, punching, piercing, severing or tearing

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Falten von Blattmaterial und insbesondere zum Falten von Blattmaterial und Ankleben eines Außenfalzes an den Innenfalz zur Bildung von "Beipackzetteln", die Arzneimittel betreffende Information tragen und die Arzneimittelpackungen beigepackt werden, um den Verwendern des Arzneimittels Anweisungen und Warnungen zu geben.
  • Aus der US-A-4189895 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Umschlägen bekannt, die eine separate Hülle enthalten, die aus demselben Blattmaterial gebildet ist. Ein Materialblatt wird zuerst so geformt, daß es einen größeren Abschnitt zur Bildung des Umschlags und einen daran angebrachten kleineren Abschnitt hat, aus dem dann die Hülle gebildet wird. Der kleinere Abschnitt wird mittels bekannter Faltmechanismen so gefaltet, daß er über dem Umschlagabschnitt liegt. Entlang den Kanten des Umschlagabschnitts wird Klebstoff aufgebracht, und das Blattmaterial wird entlang der dem Umschlag und den Hüllenabschnitten gemeinsamen Kante geschnitten, während sie aufeinandergelegt bleiben. Dann werden die Abschnitte voneinander getrennt, und nachfolgend wird der Umschlagabschnitt umgefaltet, so daß er den Hüllenabschnitt einschließt. Der Umschlag wird als ein Ergebnis der Klebung hergestellt.
  • Obwohl die beschriebene Vorrichtung zum Falten von Blattmaterial verwendet wird, ist sie nicht zur Bildung von Beipackzetteln geeignet, die oft sehr lang sind, beispielsweise 22,86 cm bis 127 cm (9 bis 50 inch) Länge und die mehrfach gefaltet werden, wobei der äußerste Falz des Beipackzettels eng an einen inneren Falz geklebt wird, um ein dicht gefaltetes Paket herzustellen.
  • Aus der EP-A-0079325 ist eine Vorrichtung zur Handhabung von Drucksachen bekannt, die durch eine Serie von Rollen ein- oder mehrmals gefaltet, zugerichtet und schließlich geschnitten werden, um einzelne Blätter der Drucksachen zu bilden, die zum Stapeln fertig geschichtet sind. Auch diese Vorrichtung ist nicht zur Bildung von Beipackzetteln des genannten Typs geeignet.
  • Aus der EP-A-0056353 ist eine Vorrichtung zum Schneiden und Falten von Blattmaterial bekannt, um kleine gefaltete Packungen herzustellen, unter Verwendung einer Anordnung von Faltarmpaaren und Mitteln zum Drücken von Teilen des zu faltenden Blatts in die Klemmstelle des Rollenpaars zur Bildung eines buchartigen Beipackzettels mit drei Falzen darin. Die Vorrichtung kann jedoch nicht zur Bildung eines Beipackzettels verwendet werden, der ein einzeln gefaltetes Blatt um dessen Beipackzettel aufweist.
  • Die US-A-4104983 betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Punktkleben bedruckter Blätter an einer Faltmaschine. Die führende Kante des Blatts wird entlang dem Faltwerk in Kontakt mit einem Überführungsfaltwerk vorgeschoben, das die Bewegung des Blatts anhält und die Bildung eines Knicks oder einer Falte bewirkt. Die Falte wird zwischen Rollen gezogen, bis sie mit einem weiteren Faltwerk in Kontakt tritt, das die Bildung eines weiteren Knicks bewirkt, der nachfolgend durch Rollen weitergezogen wird. Bevor der Knick in Rollen zur Bildung der Faltlinie gezogen wird, wird eine Fläche des zu faltenden Papiers verklebt, so daß der Gegenstand in der gewünschten Position verbleibt.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine neue und verbesserte Vorrichtung zur Bildung gefalteter Blätter, wie etwa Beipackzetteln gerichtet. Derzeit erfordern Beipackzettelmaschinen mehrere Bedienungspersonen für den Betrieb der Maschine, was die Kosten jedes einzelnen Beipackzettels signifikant erhöht, und die Maschinen haben eine begrenzte Produktionsmenge an Beipackzetteln pro Stunde. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, erhöhte Arbeitsgeschwindigkeiten von bis zu beispielsweise 10.000 Blatt pro Stunde oder mehr vorzusehen und eine Maschine für solche Produktion vorzusehen, die durch eine Bedienungsperson in Betrieb gehalten werden kann.
  • Die vor dieser Erfindung derzeit erhältlichen gewöhnlichen höherwertigen Fertigungsmaschinen sind Blattbearbeitungsmaschinen, die vorgeschnittene Blätter verwenden und die mit sehr viel geringeren Raten von beispielsweise 1.500 bis 2.500 Beipackzetteln pro Stunde arbeiten. Weiter können diese vorgeschnittene Blätter verwendenden Maschinen ein Problem vom Sicherheitsstandpunkt her haben, nämlich daß die vorgedruckten Blätter entweder absichtlich oder auch unabsichtlich miteinander vermischt werden, so daß der falsche Beipackzettel in die falsche Packung eingesetzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Falten von Beipackzetteln aufgezeigt, umfassend: Zuführmittel zum Zuführen eines Blatts zu Faltmitteln; erste Faltmittel zum Falten im wesentlichen des gesamten Blatts, um mehrere gefaltete Blattabschnitte zur Bildung eines festen Stapels zu erhalten, Zufuhrmittel zum Zuführen des gefalteten Blatts zu Klebmitteln; Klebmittel zum Aufbringen von Klebstoff auf das gefaltete Blatt; gekennzeichnet dadurch, daß die ersten Faltmittel einen zu faltenden Blattabschnitt nachfolgend freigeben, und durch Vorsehen von zweiten Faltmitteln, die nach dem Aufbringen des Klebstoffs betätigbar sind, um den verbleibenden Blattabschnitt um den Stapel herum unter Bildung eines Umhüllungsfalzes zu falten, wobei der an den Stapel gefalteter Blattabschnitte angebrachte Klebstoff bewirkt, daß der Umhüllungsfalz an dem Stapel gefalteter Blattabschnitte anhaftet, um hierdurch einen Beipackzettel zu bilden; worin das Umhüllungsfaltmittel enthält: einen Vorwärtsanschlag zum Anhalten der Vorwärtsbewegung des gefalteten Blatts; Erfassungsmittel zum Erfassen der Position des gefalteten Blatts; durch die Erfassungsmittel betätigte bewegliche Stößelmittel, um das hereinkommende gefaltete Blatt in eine Registerstellung zur Faltung zu drücken; welche Vorrichtung weiter Ausgabefördermittel zur Angabe der Beipackzettel umfaßt.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt die Vorrichtung weiter Mittel, um eine Papierbahnrolle zum Abwickeln zu halten, um eine bewegliche Papierbahn aus Material zum Falten zur Bildung der Beipackzettel bereitzustellen. Die Vorrichtung umfaßt bevorzugt Trennmittel, um die Papierbahn in mehrere Blätter auf zutrennen.
  • Die Erfindung kann daher zum Falten nicht nur vorgeschnittener Blätter und zur Bildung von Beipackzetteln daraus verwendet werden, sondern auch zur Bildung von Beipackzetteln aus einer Papierbahnrolle aus vorbedrucktem Material, die abgewickelt wird und vor dem Falten und Kleben des Umhüllungsfalzes um den Innenfalz in Blätter geschnitten wird.
  • Bevorzugt umfaßt das Umhüllungsfaltmittel ein Faltmesser und wenigstens ein Paar Faltrollen, in deren Klemmstelle das Faltmesser den Umhüllungsblattabschnitt des Blattes zur Faltung drückt, wenn sich die Rollen mit dem Beipackzettel dazwischen drehen.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung fördern die Blattzuführmittel Blätter verschiedener Längen durch Fördermittel vorwärts zu den Faltmitteln.
  • Bevorzugt umfassen die Faltmittel mehrere separate Falteinrichtungen zum Falten des Blatts mit mehreren Faltungen und Belassen eines ungefalteten Blattabschnitts, welche Falteinheit unabhängig von dem Blattzuführmittel ist und mit Abstand von ihnen angeordnet ist, so daß unterschiedliche Längen von Blättern unabhängig von dem Blattzufuhrmittel handgehabt werden können.
  • Bevorzugt sind Fördermittel vorgesehen, um die gefalteten Blätter zu den Umhüllungs- und Klebemitteln zu fördern.
  • Bevorzugt umfaßt das Klebstoffaufbringmittel bewegliche Klebstoffabgabeeinrichtungen, die mit Abstand von dem gefalteten Blatt angeordnet sind, und worin das Erfassungsmittel die Bewegung des Klebmittels bewirkt, so daß es vor dem Umhüllungsfaltvorgang mit dem gefalteten Blatt in Kontakt tritt und darauf Klebstoff aufbringt.
  • Die Klebmittel sind bevorzugt in zeitgesteuerter Beziehung zu den Stößelmitteln betätigbar, um auf die gefalteten Blätter Klebstoff aufzubringen.
  • Bevorzugt ist an der Umhüllungs- und Klebestation eine Halterung vorgesehen, um das gefaltete Blatt im wesentlichen horizontal zu halten.
  • Das Faltmittel umfaßt bevorzugt ein Faltteil, das zur selektiven Abwärtsbewegung über dem gefalteten Blatt angeordnet ist, um das gefaltete Blatt nach unten zu drücken; eine Falt- und Schlitzeinheit mit einem Paar Faltrollen, in deren Klemmstelle das gefaltete Blatt gedrückt wird, wobei die Faltrollen den Umhüllungsfalzabschnitt gegen den gefalteten Stapel zur Bildung eines Beipackzettels drücken, wobei die Falt- und Schlitzeinheit ein Paar Schlitzrollen aufweist, um den gefalteten Beipackzettel in mehrere gefaltete Beipackzettel auf zuschlitzen.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführung der Erfindung ist weiter ein Mittel zum Stapeln der Beipackzettel vorgesehen, welche Stapelvorrichtung obere und untere Förderbänder umfaßt, um die Beipackzettel in eine Flachposition längs einem ersten Abschnitt einer Förderbahn zu fördern; welche obere und untere Förderbänder an einem Ausgabeende der Förderbahn nach oben laufen, um die Beipackzettel in eine vertikale Hochkantposition zu drehen; wobei das obere Band an dem Ausgabeende nach oben weiterläuft, um den hochkant stehenden Beipackzettel nach oben zu drücken; wobei ein Anschlagmittel nahe dem nach oben laufenden oberen Band vorgesehen ist, an die die Oberkante des Beipackzettels anschlägt und seine Aufwärtsbewegung angehalten wird, und wobei Haltemittel von dem nach oben laufenden oberen Band nach außen abstehen, um mit der Unterkante des Beipackzettels in Eingriff zu treten, um den Beipackzettel in einer Hochkantposition in einer Säule zu halten, wobei jeder nachfolgend ausgegebene hochkant stehende Beipackzettel den vorher ausgegebenen und benachbarten Beipackzettel abstützt.
  • Bevorzugt sind an dem Ausgabeende der oberen und unteren Bänder Rollen vorgesehen, die zwischen den Bändern eine Ausgabeklemmstelle bilden, um die führende Kante des Beipackzettels nach außen und nach oben auf einen vorher auf den Halter ausgegebenen hochkant stehenden Beipackzettel zu richten.
  • Die Klebmittel umfassen bevorzugt einen Halter; ein Solenoid, das an dem Halter befestigt ist und einen durch Erregung und Entregung des Solenoids beweglichen Kolben aufweist; einen Applizierkopf, der an dem Solenoid zur relativen Bewegung bei Erregung und Entregung des Solenoids angebracht ist; eine Innenkammer in dem Applikatorkopf zum Halten von Klebstoff und ein Ventilmittel an der Spitze des Klebkopfs, das durch Abwärtsbewegung des Applikatorkopfs durch das Solenoid in eine Offenposition beweglich ist, so daß Klebstoff aus der Innenkammer in dem Klebkopf auf das gefaltete Blatt fließen kann, welche Ventilmittel sich durch Rückkehrbewegung des Klebkopfes in eine geschlossene Position bewegen, um den Klebstofffluß anzuhalten.
  • Die vorliegende Erfindung kann darauf gerichtet sein, eine erhöhte Sicherheit und Zuverlässigkeit beim Zusammenbringen der Beipackzettel mit dem Arzneimittel dadurch zu erreichen, daß die Anlage mit "Lesegeräten" versehen ist, die Zeichen auf den Papierbändern lesen, und die programmiert sind, Beipackzettel nur dann zu falten, wenn die geeigneten Zeichen oder Zeichenstellen auf der Papierbahn erscheinen, die für das Arzneimittel vorgesehen ist, dem der Beipackzettel beigepackt werden soll.
  • Die Erfindung umfaßt das automatische Einpacken der Beipackzettel in Schachteln, welche Beipackzettel aus der Anlage mit Raten von 42.000 Beipackzetteln pro Stunde in die Schachteln kommen, ohne daß eine gesonderte Bedienungsperson erforderlich ist, die am Ausgabeende der Vorrichtung die Beipackzettel in den Schachteln verpackt.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt weiter verbesserte Falt- und Klebeinheiten, die durch einen Mikroprozessor gesteuert sind, um eine verbesserte Steuerpräzision zum Falten, Schlitzen und Stapeln der Blätter zu erlangen.
  • Diese und andere Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor;
  • Fig. 1 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung des erfindungsgemäß bevorzugten Verfahrens und der Vorrichtung zur Herstellung der Beipackzettel;
  • Fig. 2 ist eine Perspektivansicht eines Blatts;
  • Fig. 3 zeigt ein gefaltetes Blatt mit einem ausgestreckten Umhüllungsblatt vor dem Verkleben;
  • Fig. 4 zeigt einen Beipackzettel;
  • Fig. 5 ist eine Perspektivansicht der in Fig. 1 schematisch dargestellten bevorzugten Ausführung der Vorrichtung;
  • Fig. 6 ist eine teilweise geschnittene Ansicht eines Papierbahnspeichers;
  • Fig. 7 ist eine Perspektivansicht, die einen Glättbalken darstellt;
  • Fig. 8 ist eine Aufsicht auf eine Trennstation;
  • Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht im wesentlichen entlang Linie 9-9 in Fig. 8;
  • Fig. 10 ist eine Aufsicht eines Förderers, der von der Blattbildungsstation zu der Faltstation verläuft;
  • Fig. 11 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht von Fig. 10;
  • Fig. 12 ist eine Querschnittsansicht zur Darstellung einer Faltplatte und von Faltrollen;
  • Fig. 13 zeigt einen Förderer zwischen der Faltstation und der Beipackzettel-Bildungsstation;
  • Fig. 14 zeigt eine vergrößerte Teilansicht des Ausgabeendes des in Fig. 13 gezeigten Förderers;
  • Fig. 15 zeigt eine teilweise geschnittene Vorderansicht der Ausgabe des gefalteten Blatts in die Beipackzettel- Bildungsstation;
  • Fig. 16 zeigt perspektivisch eine Ansicht der Position des gefalteten Blatts an der Beipackzettel-Bildungsstation;
  • Fig. 17 zeigt perspektivisch einen Klebstoffapplikator;
  • Fig. 18 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht des Klebkopfabschnitts des Applikators nach Fig. 17;
  • Fig. 19 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht durch die den Klebstoffapplikator haltenden Gleitträger;
  • Fig. 20 zeigt eine Vorderansicht eines gemäß der bevorzugten Ausführung der Erfindung gebauten Klebstoffapplikators;
  • Fig. 21 zeigt eine Schnittansicht entlang im wesentlichen der Linie 21-21 in Fig. 20;
  • Fig. 22 ist eine Rückseitenansicht des Klebstoffapplikators nach Fig. 20;
  • Fig. 23 ist eine perspektivische Vorderansicht des Solenoidkolbens;
  • Fig. 24 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie 24-24 nach Fig. 20;
  • Fig. 25 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie 25-25 in Fig. 20;
  • Fig. 26 ist eine schematische Perspektivansicht der Faltung des Beipackzettels;
  • Fig. 26a ist eine Vorderansicht der Faltrollen und Schlitzrollen;
  • Fig. 26b zeigt die Falt- und Schlitzeinheit;
  • Fig. 26c zeigt den Seitenstößel beim Stoßen eines Faltblatts;
  • Fig. 26d zeigt eine Vorderansicht der Falt- und Schlitzeinheit;
  • Fig. 26e zeigt schematisch die Falt- und Schlitzeinheit;
  • Fig. 27 zeigt die Faltrollen;
  • Fig. 27a zeigt das Falten des Blatts durch die Rollen;
  • Fig. 28 zeigt das Anheften des Umhüllungsabschnitts an den inneren Falz zur Bildung des Beipackzettels;
  • Fig. 29 zeigt das Schlitzen des Beipackzettels durch ein Paar Schlitzrollen;
  • Fig. 30 zeigt die Ausgabe eines geschlitzten Beipackzettels aus einem Paar Überführungsrollen;
  • Fig. 31 zeigt eine Vorderansicht eines Faltmesserantriebs;
  • Fig. 32 zeigt perspektivisch einen Kurbelantrieb für ein Faltmesser;
  • Fig. 33 ist eine Ansicht entlang im wesentlichen der Linie 33-33 in Fig. 32;
  • Fig. 34 ist eine Vorderansicht des Faltmesserantriebs;
  • Fig. 35 ist eine Querschnittsansicht entlang im wesentlichen der Linie 35-35 in Fig. 34;
  • Fig. 36 ist eine Aufsicht eines Stapelmittels für die Beipackzettel;
  • Fig. 37 ist eine Schnittansicht im wesentlichen entlang der Linie 37-37 in Fig. 36;
  • Fig. 38 ist ein Systemblockdiagramm der in Fig. 1 dargestellten Beipackzettelvorrichtung;
  • Fig. 39 ist ein Zeitdiagramm des Programmzyklusablaufs mit Darstellung der Zeitintervalle für Eingabe, Ausgabe und Overhead;
  • Fig. 40 zeigt ein Systemflußdiagramm des Zeitablaufs des Steuerzyklus des in Fig. 38 dargestellten Systems;
  • Fig. 41 zeigt ein Systemblockdiagramm der in Fig. 38 dargestellten Systemsteuerung;
  • Fig. 42A bis 42E zeigen Zeitdiagramme der Steuerimpulse für die Solenoide bestimmter in Fig. 38 dargestellter Steuerstationen;
  • Fig. 43A bis 43C sind Zeitdiagramme zum Bremsen und Kuppeln;
  • Fig. 44A-44J sind detaillierte Flußdiagramme des in Fig. 40 dargestellten Steuerprogramms;
  • Fig. 45A-45M sind Kettenlogikabläufe der Funktionen des in den Fig. 44A-44J dargestellten Flußdiagramms.
  • Wie auf den Zeichnungen zum Zweck der Illustration dargestellt, ist die Erfindung in einem Verfahren und einer Vorrichtung 10 zum Falten langgestreckter Blätter 11 enthalten (Fig. 1), die gewöhnlich aus Papier bestehen, auf die Anweisungen oder Warnungen über mögliche Nebeneffekte eines Arzneimittels gedruckt sind, und wobei das gefaltete Blatt einen letzten oder Umhüllungsfalz 14 aufweist, der durch einen Klebstoff- oder Haftpunkt 15 auf einen benachbarten Innenfalz 16 geheftet wird, um einen Beipackzettel 12 fertigzustellen.
  • Die Blätter 11 sind gewöhnlich ziemlich lang, nämlich beispielsweise häufig 22,86 bis 45,72 cm (9 bis 18 inch), und manchmal können sie etwa 127 cm (50 inch) lang sein. Die Blätter werden mit mehreren Falzen entlang Faltlinien 11b gefaltet, und die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit einem 45,72 cm (18 inch) langen Blatt beschrieben, das 2,86 cm (1-1/8 inch) Falze zwischen den Faltlinien des Beipackzettels 12 aufweist, wie in Fig. 4 dargestellt. Die Vorrichtung ist insbesondere geeignet, den Abstand der Falze zwischen den Faltlinien 11b von etwa 1,9 cm (3/4 inch) bis 22,86 cm (9 inch) oder sogar bis zu 76,2 cm (30 inch) zu ändern. Wie nachfolgend im einzelnen beschrieben wird, sind die typischen Blätter in Längsrichtung geschlitzt, um mehrere nebeneinander angeordnete Beipackzettel herzustellen. Wenn zur Bildung von zwei Beipackzetteln das Blatt in zwei Teile gespalten wird, bezeichnet man dies im Handelsverkehr als "2-fach". Wenn das Blatt zur Bildung dreier Beipackzettel nebeneinander zweimal gespalten wird, benutzt man den Ausdruck "3-fach". Mit der vorliegenden Erfindung kann man leicht Beipackzettel herstellen, die "2-fach" bis "16-fach" oder darüber sind.
  • Längere Blätter sind schwieriger zu steuern und zu positionieren, um sie mit hohen Geschwindigkeiten zu falten, das sind beispielsweise in der vorliegenden Erfindung 42.000 Beipackzettel pro Stunde oder 10.500 Blätter, die "4-fach" gespalten werden. Ein bei dieser vorhandenen herkömmlichen Anlage bestehendes Problem ist, daß das Falten und das Schneiden einander eng benachbart und in derselben Station stattfindet, so daß Einstellungen zum Schneiden und Falten begrenzt sind, weil nur begrenzter Raum zur Verfügung steht und bei Änderungen der Blattlänge Zeiteinstellungen erforderlich sind. Weiter werden bei dieser herkömmlichen Anlage die von der Vorrichtung ausgegebenen Beipackzettel von einer Bedienungsperson gesammelt und manuell in Schachteln gepackt.
  • Häufig erfordern diese Maschinen je nach Ausgangsleistung 2 bis 4 Personen mit einer Person am Vorderende, insbesondere wo die Blätter statt von einer Papierbahnrolle von einer Blattzuführvorrichtung zugeführt werden. Daher besteht das Bedürfnis nach einer neuen und verbesserten Vorrichtung, die mit hohen Geschwindigkeiten arbeiten und verschiedene Blattlängen einschließlich sehr langer Blattlängen handhaben kann, und die von nur einer Person betätigt werden kann und die die Beipackzettel bei ihrer Ausgabe automatisch in Schachteln packen kann.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung und ein Verfahren aufgezeigt, das in den Fig. 1 und 5 in seiner bevorzugten Form dargestellt ist, die von einer Papierbahn 25 aus Material in einer Rolle 20 automatisch Blätter herstellen kann, wobei die Blätter sehr lang, beispielsweise bis zu 127 cm (50 inch) lang sind, und wobei die Blätter zur Bildung von Beipackzetteln 12 gefaltet und geklebt werden. Die Beipackzettel werden bevorzugt an einer Ausgabestation 24 in einen Behälter 22 automatisch verpackt. Die dargestellte Vorrichtung bildet Blätter einer vorbestimmen Länge von der Papierbahn 25 durch Speichern langer Längen von beispielsweise bis zu 127 cm (50 inch) der Papierbahn 25 in einem Speichermittel oder einer Speicherstation 28 und verwendet ein Erfassungsmittel, wie etwa eine Fotozelle 29 zum Erfassen von Markierungen 30 auf der Papierbahn zur Betätigung eines Trennmittels 31 an einer Blattbildungsstation 31, um die Papierbahn sukzessiv zur Bildung von Blättern jeweils gleicher Größe auf zutrennen. Es ist insbesondere nützlich, die Erfassungseinrichtung, wie etwa die Fotozelle 29, als Sicherheitssteuervorrichtung zu verwenden, um die Verwendung der richtigen Papierbahn 25 sicherzustellen. Wenn in der Maschine eine falsche Rolle angeordnet wird, dann ist die Markierung an der falschen Stelle und die Maschine schneidet nicht. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Papierbahnrollen gegenüber vorgeschnittenen Blättern ist es, daß die Rolle aufbewahrt werden kann ohne Sorge, daß jemand absichtlich oder unabsichtlich Blätter für ein Arzneimittel mit solchen zur Verwendung mit einem anderen Arzneimittel vermischt, so daß die falschen Anweisungen vorliegen würden. Bevorzugt hat der Arzneimittelhersteller verschiedene Erfassungsmarken 30 oder unterschiedliche hängen und unterschiedliche Anzahlen an herzustellenden Schlitzungen für jede einzelne Beipackzettelpartie, und er programmiert eine Steuereinheit so, daß sie nicht läuft, bis die richtige Rolle an Ort und Stelle ist. Andererseits ist es, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben, beabsichtigt, daß man statt der Verwendung einer Rolle Blätter von der Blattbildungsstation 26 zur Faltstation 33 führen könnte.
  • Gemäß einem weiteren und wichtigen Aspekt der Erfindung ist, wie am besten in Fig. 5 zu sehen, die Faltstation 33 eine vollständige und separate Einheit, wie sie im Handel erhältlich ist, wie etwa eine Falteinheit Modell SVA, hergestellt von Griesser & Kunzmann GmbH & Co. KG, D-7211 Wellendingen 1, Bahnhofstraße, BRD, das einen Blattförderer 35 hat, der von der Faltstation 33 zu der Blattbildungsstation 26 verläuft. Die Vorrichtung zum Trennen der Blätter hat ihre eigenen Antriebe und Motoren und betätigt die Faltvorrichtung an der Faltstation 33 so, daß die Blattlänge leicht geändert werden kann und man nur noch die Geschwindigkeiten der Faltvorrichtung der Zufuhrgeschwindigkeit der Blattausgabe aus dem Förderer 35 anpassen muß. Die Falteinrichtung 33 an der Faltstation erhält nur Blätter, die ihr von dem Förderer 35 zugeführt wurden; und daher wird die Faltvorrichtung nicht dahingehend beeinträchtigt, ob die hereinkommenden Blätter von der dargestellten Papierbahn und dem Trennsystem stammen oder von einem Stapel vorgeschnittener Blätter, die von dem Stapel in der Blattbildungsstation 26 zugeführt werden.
  • An der Faltstation 33 falten herkömmliche Faltwerke 37 und Rollen 36 (Fig. 12) das Blatt 11 in bekannter Weise nur beispielshalber in die in Fig. 3 dargestellte Form, wobei ein nicht gefalteter Umhüllungsabschnitt 14 verbleibt, wenn das Blatt die Faltstation 33 verläßt. Wenn das gefaltete Blatt die Faltstation verläßt, führt der gefaltete Abschnitt 39 den Umhüllungsfalz 14 in Richtung der Vorwärtsbewegung auf einem Fördermittel 38, der das gefaltete Blatt in eine Umhüllungsfalt- und Klebestation 40 befördert.
  • Gemäß einem weiteren wichtigen Aspekt der Erfindung erhält man die Präzision der letzten Faltung und das Kleben des Umhüllungsfalzes 14 durch genaues Anordnen des gefalteten Blatts an der Faltstation. Insbesondere ist es bevorzugt so, daß die führende Kante 39a des Umhüllungsabschnitts 39 durch Anschläge 41 in ihrer Vorwärtsbewegung angehalten wird, und daß in einer Millisekunde ihres Anhaltens ein Seitenstößelmittel 42 das gefaltete Blatt gegen einen Seitenanschlag 43 drückt, so daß das Blatt zu dem Zeitpunkt genau angeordnet ist, zu dem das Klebstoffapplikatormittel 45 zum Anbringen des Klebstoffpunkts 15 betätigt wird, wonach unmittelbar das Faltmittel 48 betätigt wird, um den Umhüllungsfalz 14 gegen den Klebepunkt 15 auf dem Innenfalz 16 zu falten, so daß diese Falze aneinanderhaften und hierdurch die Bildung des in Fig. 4 dargestellten Beipackzettels abschließen.
  • Gemäß einem weiteren wichtigen Aspekt der Erfindung umfaßt das Faltmittel 48 ein obenliegendes (overhead) Faltmesser 49, das mit dem gefalteten Abschnitt 39 des gefalteten Blatts in Eingriff tritt und den gefalteten Abschnitt in die Klemmstelle der darunter liegenden Faltrollen 50 drückt, die den Umhüllungsfalz 14 eng gegen den Klebstoffpunkt 15 und gegen den Innenfalz 16 drücken, um den Beipackzettel fertigzustellen. Hierbei können die Faltrollen mit einem Schlitzmittel 52 versehen sein, das bevorzugt die Form kreisförmiger Messer 53 an einem Schlitzrollenpaar hat, die den Beipackzettel in einen "3-fachen" aufschlitzen. Der Beipackzettel wird an jedem der dargestellten Schneidmesser 53 zur Bildung dreier getrennter separater Beipackzettel 12 geschlitzt, von denen jeder einen Klebepunkt 15 hat, der an den Innenfalz 16 seinen Umhüllungsfalz 14 anheftet.
  • Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung werden weiter die Beipackzettel 12 reorientiert und automatisch in einer Hochkantposition in einen Behälter 22 abgegeben. Insbesondere umfaßt das Ausgabemittel mehrere Paare von Bändern 56 und 57, die die Beipackzettel entlang einem horizontalen Bewegungsweg bis zur Ausgabe fördern, während dem die Beipackzettel entlang einer nach oben fördernden Bahn 58 nach oben fahren, so daß sie an einem Anschlag 59 anschlagen, neben dem der Behälter 22 angeordnet ist, wobei jeder folgende Beipackzettel den vorhergehenden Beipackzettel in den Behälter drückt, wie dies in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist. Wie nachfolgend im einzelnen beschrieben, sind die Enden des Behälters 22 auf einem Tisch 61 so angebracht und gehalten, daß sich ein offener Mund 60 für den Behälter ergibt, in den die Beipackzettel gedrückt werden, so daß sie ohne weitere manuelle Tätigkeit automatisch in Position gebracht werden.
  • Wie nachfolgend im einzelnen beschrieben, kann weiter ein Zähl- und Stößelmittel 62 (Fig. 36) vorgesehen sein, um die Beipackzettel nach einem vorbestimmten Zählwert in dem Behälter zur Seite zu drücken. Beispielsweise können nach 249 Zählungen der 250. Zettel gestoßen oder zur Seite verschoben werden, um eine visuelle Anzeige jenes 250. Beipackzettels in einer Säule in dem Behälter 22 bereitzustellen. Somit ist es einfach, eine vorbestimmte Anzahl von 250 oder 500 Beipackzetteln aus der Schachtel zu entfernen. Der Zählwert am Entladeende der Vorrichtung ist weiter wichtig, so daß der Arzneimittelverpacker die genaue Anzahl an Beipackzetteln kennt und diese mit der Anzahl verpackter Arzneimittel in Übereinstimmung bringt, so daß er sicher ist, daß jede Verpackung einen Beipackzettel hat. Der Zählwert an dem Ausgabeende der in Schachteln verpackten Zettel ist eine bessere Kontrolle als das Zählen der Blätter an der Blattzufuhrstation, weil während dem Anlauf Blätter verlorengehen können, und weiter bei Verklemmen eines Blatts dies verloren geht und nicht mitgezählt werden kann, wenn die Blätter nur an der Trennstation 26 gezählt werden.
  • Nun wird auf die spezifischen Elemente im einzelnen Bezug genommen, die in der dargestellten und bevorzugten Ausführung der Erfindung gezeigt sind. Die Rolle 20, von der die Papierbahn 25 abgewickelt wird, ist an einem geeigneten Mittel in Form einer drehbaren Welle 621 angebracht (Fig. 5), an der sich die Rolle 20 drehen läßt, um die Papierbahn nach oben an einer Glättungseinheit 63 vorbeizuführen, die einen Glättbalken 64 enthält, der am besten in den Fig. 6 und 7 zu sehen ist. Wie am besten in der Fig. 6 zu sehen, hat der Glättbalken 64 eine Kante 64a, an der die Papierbahn vorbeiläuft, so daß sie geglättet und während ihrem Vorbeigleiten gebogen wird, um jede Welle in der Papierbahn zu entfernen, die durch ihre vorherige Wicklung in Kreisform auf die Spule 20 entstanden ist. Der Glättbalken 64 ist an einem geeigneten Halter oder Träger 65 angebracht und durch einen exzentrischen Wellenstutzen 67 exzentrisch gehaltert, und er ist an seinen Gewindeenden durch Muttern 68 an einem Halterungsbalken 65a des Trägers 65 befestigt. Durch Drehen der exzentrischen Wellen 67 kann die Position des Glättbalkens geändert werden, so daß der Ablenkungsbetrag und die Biegung variiert werden können, falls dies erwünscht ist.
  • Die Papierbahn 25 bewegt sich von der Glättstation nach oben weiter in den Speicher 28, in dem lange Längen der Papierbahn zwischen Rollen 28a an der Vorderseite und rückwärtigen Rollen 28b an der rückwärtigen Seite des Speichers zickzackartig vorwärts und rückwärts geführt sind. Die Papierbahn läuft über eine Rolle 69 in den Speicher 28 und von dem Speicher läuft die Papierbahn nach unten zwischen einen unteren Rollenbalken 70, bei dem das Erfassungsmittel 29 angeordnet ist, welches die Markierung 30 auf der Papierbahn erfaßt. Hier hat das Erfassungsmittel die Form einer Fotozelle 29a, die an einer Halterung 72 angebracht ist und die durch einen Draht 73 mit der Steuereinheit für das Trennmittel 31 an der Blattbildungsstation 26 elektrisch verbunden ist. Wie in Fig. 6 dargestellt, läuft die Papierbahn an der Fotozelle 29a vorbei und durch die Klemmstelle der Antriebszuführrollen 74 und 75, die motorisch angetrieben sind, um die Papierbahn nach vorne zur Blattbildungsstation 26 zu führen, wo ein weiteres Paar Zuführrollen 77 und 78 vorhanden sind, wie am besten in den Fig. 8 und 9 zu sehen, die die Papierbahn in die Trenneinrichtung 31 einführen. Wie am besten in Fig. 8 zu sehen, sind die Rollen 77 an einer langgestreckten Antriebswelle 80 angebracht, die zum Vorwärtsfördern der Blätter motorgetrieben ist. Die Zuführrollen 77 sind durch axial gleitbewegliche Buchsen oder Hülsen 81 an der Antriebswelle 80 gehaltert, so daß sie entlang der Antriebswelle axial an Positionen angeordnet werden können, um verschiedene Papierbandbreiten anzutreiben. In Fig. 8 sind vier separate Antriebsrollen 77 dargestellt, um die Papierbahn durch Kontaktieren einer Papierbahn nahe ihrer Außenkanten anzutreiben und mit einem Paar zentralen Rollen, die mit der Mitte der Papierbahn in Eingriff stehen.
  • Das dargestellte und bevorzugte Trennmittel umfaßt ein Paar Trennwellen 87 und 88, die jeweils ein Schneidblatt 89 tragen, das zu dem anderen paßt. Wenn die Schneidblätter, wie in Fig. 9 gezeigt, in entgegengesetzte Richtungen rotieren, trennen die Blätter die Papierbahn 25 zur Bildung eines Blatts 11 an der Unterseite der Trennblätter. Wie am besten in den Fig. 8 und 9 zu sehen, sind die Trennwellen in parallel beabstandeten Rahmenteilen 91 und 92 angebracht; und die Wellen werden durch Einzel-Umlaufkupplungs- und Bremsmittel 96 angetrieben, das durch Drähte 97 mit der Steuereinheit verbunden ist. Das Einzel-Umlaufkupplungs- und Bremsmittel wird durch die Fotozelle 29a gesteuert, die durch den Draht 73 mit der Steuereinheit verbunden ist, so daß es für eine Umdrehung betätigt wird, wenn durch die Fotozelle 29a die Markierung 30 erfaßt wird. Hieraus wird ersichtlich, daß die Länge des Blatts 11 durch den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Markierungen 30 auf der Papierbahn 25 bestimmt wird. Somit kann ohne Änderung mechanischer Antriebe oder Umpositionieren der Papierbahnzuführrollen oder Schneidblätter die Länge des Blatts von einer Beipackzettelpartie zu einer anderen Beipackzettelpartie schnell geändert werden.
  • Wie am besten in den Fig. 8 und 9 zu sehen, werden die frisch geschnittenen Blätter 11 von der Trennstation 26 durch ein Paar angetriebener Zuführrollenanordnungen 99 und 100 gefördert, von denen jede an Antriebswellen 101 und 102 angebrachte Antriebsrollen 99a und 100a aufweist, die zwischen den Seitenrahmenteilen 91 und 92 verlaufen und das Blatt 11 antreiben und nach vorne fördern. Die Zuführrollen 99a und 100a sind in ähnlicher Weise wie die oben beschriebenen Zuführrollen 77 angebracht.
  • Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung umfaßt die Faltstation 33 eine separate Falteinrichtung oder -einheit 36, die von der Trennstation 26 vollständig getrennt ist. Somit kann man den Papierbahnspeicher 28 und das Papierbahntrennmittel 31 durch einen Papierstapelzuführer mit einem dann erhaltenen Stapel vorgeschnittener Blätter ersetzen und diese vorgeschnittenen Blätter dem Blattförderer 35 zuführen, der zwischen der Falteinheit und der Blattbildungsstation 26 verläuft. Wie am besten in den Fig. 10 und 11 zu sehen, ist das dargestellte Fördermittel 35 ein im Handel erhältlicher Blattförderer, geliefert mit dem Faltermodell SVA, hergestellt von Griesser & Kunzmann GmbH & Co. KG, D-7211 Wellendingen 1, Bahnhofstraße, BRD. Der Förderer umfaßt mehrere untere Rollenbalken 105, die zu dein Blattförderweg hin geneigt sind, so daß die Blätter in Singriff mit einer Seitenführungskante 106 vorwärts bewegt werden, um sicherzustellen, daß die Blätter genau positioniert sind, wenn sie an die die Falteinrichtung 36 bildenden Faltrollen abgegeben werden. Der Förderer umfaßt ein Paar untere Bänder 108, die unter den Rollen angeordnet sind und die Rollen drehen, so daß die Rollen in eine Richtung zur Vorwärtsförderung des Blatts gedreht werden. Die Seitenführungskante 106 erstreckt sich über den Blättern und es sind sphärische Kugeln darin eingesetzt, die auf der Oberseite des Blatts laufen, um es gegen die Rollen zu halten. Ein abhängter Flansch 106a an der Seitenführung wird gegen eine Kante des Blatts 11 abgestützt. Der dargestellte Förderer ist eine herkömmliche Einheit mit einem Antrieb variabler Drehzahl für die Bänder 108, die den Faltrollen seitlich angepaßt sind, und es ist ein bekanntes Ausrüstungsteil und braucht daher im einzelnen nicht weiter beschrieben werden.
  • Die aus dem Blattförderer 35 ausgegebenen, genau fluchtenden Blätter 11 werden, wie am besten in Fig. 12 zu sehen, mit ihren Führungskanten 11b in die Falteinheit 36 bewegt und gegen einen Papieranschlagbalken 110 in herkömmlicher Weise gedrückt, um bei 11c das Blatt zu knicken. Ein Paar drehender Faltrollen 111 und 112 sind so angeordnet, daß sie das Blatt an dem Knick 11c ergreifen und das geknickte Blatt zwischen die Klemmstelle der Faltrollen 111 und 112 ziehen, um somit die erste Faltung zu bilden, wie dies in Fig. 12 dargestellt ist. Das Blatt läuft in bekannter leise durch eine Serie aufeinanderfolgender Faltwerke, bis es in den Zustand gemäß Fig. 3 gefaltet ist, wo ein Großteil des Blatts in dem gefalteten Abschnitt 39 gefaltet ist und nur der Umhüllungsabschnitt 14 ungefaltet verbleibt und von dem gefalteten Abschnitt 39 absteht.
  • Die dargestellte Falteinheit 36 hat ihren eigenen separaten Motor und ihre eigene separate Steuereinrichtung, ist eine im Handel erhältliche Maschine und ist vom Anmelder der vorliegenden Erfindung im Handel erhältlich. Hieraus geht hervor, daß die Falteinheit 36 von der Blattbildungsstation 26 unabhängig ist und jeder geeigneten Konstruktion sein kann. Sie kann für verschiedene Längen oder Breiten der Blätter unabhängig von an der Blattbildungsstation 26 gemachten Einstellungen eingestellt werden.
  • Von der Falteinheit werden die gefalteten Blätter durch ein Fördermittel 115, wie in Fig. 13 zu sehen, zu der Kleb- und Umhüllungsfaltstation 40 gefördert. Das dargestellte Fördermittel 115 umfaßt ein Paar Förderbänder 116 und 117, von denen jedes aus mehreren separaten Streifen aus Gewebebandmaterial gebildet ist, die zwischen sich einen im allgemeinen horizontalen Laufweg zum Fördern der gefalteten Blätter 39 bilden. Hierbei sind die Bandförderer mit genügend Bändern zum Fördern von Blättern versehen, die breit genug sind, um sie in 16 Beipackzettel auf zutrennen und um die 16 Beipackzettel zu fördern. Hierdurch brauchen niemals Bänder hinzugefügt werden. Insbesondere wird das hereinkommende gefaltete Blatt mit dem nachlaufenden Umhüllungsabschnitt 14 in die Klemmstelle zwischen den Bändern 116 und 117 eingeführt, wobei ein unteres Trumm 116a des oberen Bands mit der Oberseite des gefalteten Blatts in Eingriff tritt, während das gefaltete Blatt auf der oberen Fläche eines oberen Trumms 117a des unteren Förderbands liegt. Wie dargestellt, werden die Beipackzettel von rechts nach links bewegt, wie dies in Fig. 13 und durch die Pfeile in Fig. 13 dargestellt ist. Die Förderbänder werden an ihren Einlaßenden durch motorgetriebene Rollen 119 angetrieben und die Bänder verlaufen über Spannrollen und Führungsrollen 120 zu Ausgaberollen 130 und 130a nahe einem Abgabeende 13 des Förderers. An diesem Abgabeende wird das obere Förderband 116 durch eine Vorrichtung 123 zur Vertikalbewegung umgelenkt, die unterschiedliche Dicken gefalteter Blätter zuläßt, so daß sie ungehindert gefördert und ausgegeben werden können. Die schwenkbar angebrachte Einrichtung 123 umfaßt ein Paar schwenkbar gehalterter Tragarme 126, die am besten in den Fig. 14 und 15 zu sehen sind, und die allgemein eine U-Form haben und durch Schwenkzapfen 127 an Halterungsrahmenteilen 128 angelenkt sind, die an den Oberseiten der Rahmenteile 180a und 180b einer Falt- und Schlitzeinheit befestigt sind, die nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 26a bis 26c beschrieben ist. Die U-förmigen Tragarme 126 tragen die Ausgaberolle 130, die um eine Welle 131 rotiert, die zwischen den jeweils schwenkbar angebrachten Tragarmen 126 angebracht ist. Die Haltearme 126 sind mittels Federn 133 nach unten vorgespannt, wie dies am besten in Fig. 14 zu sehen ist, welche zwischen den Köpfen von Zapfen 134 und Sitzen 135 in den Tragarmen 126 angeordnet sind. Die Zapfen 134 sind in das Rahmenträgerteil 128 eingeschraubt. Es wird somit ersichtlich, daß wenn der dicker gefaltete Abschnitt 39 der gefalteten Blätter aus den Bändern 116 und 117 auszutreten beginnt und in die Klemmstelle zwischen den Rollen 130 und 130a einzutreten beginnt, daß der dickere Abschnitt die obere Rolle 130 und ihre Welle 131 nach oben drückt, wobei die Tragarme 126 um die Schwenkzapfen 127 schwenken. Wenn der gefaltete Abschnitt austritt, drücken die Federn 133 die Rolle 130 und das darum laufende Band 116 nach unten.
  • Von besonderer Schwierigkeit bei Bildung der Beipackzettel 12 aus langen Blättern 11 ist die sehr genaue Bildung des letzten Falzes, insbesondere wenn man es mit einer großen Anzahl von Blättern zu tun hat, beispielsweise 10.500 Blätter pro Stunde, wie bei der dargestellten Ausführung der Erfindung.
  • Dieses genaue Anordnen der gefalteten Blätter an der Kleb- und Umhüllungsstation 40 wird nun nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 15 bis 17 beschrieben. An der Kleb- und Umhüllungsstation ist eine flache stationäre, horizontale flache Platte 140a angeordnet, über die das gefaltete Blatt 39 gleitet, um ihre vorwärts gefaltete Kante 33a in Abstützung an einen vorderen Anschlag 41 zu bringen, der die Vorwärtsbewegung des gefalteten Blatts an einer präzisen Position innerhalb der Kleb- und Umhüllungsfaltstation begrenzt und anhält. Wie am besten in Fig. 15 zu sehen, geben die Förderbänder 116 und 117 das gefaltete Blatt auf die Platten 140a ab, und das gefaltete Blatt gleitet durch seine eigene Trägheit quer über die Platte, so daß es an den vorderen Anschlag 41 anschlägt. Ein Erfassungsmittel 145, bevorzugt in Form einer Fotozelle 146, erfaßt die führende Kante 39a des gefalteten Blatts 33, wenn es von den Förderbändern 116 und 117 abgegeben wird, und leitet einen Steuerbetrieb zum genauen Positionieren des Blatts durch Betätigung des elektrisch gesteuerten Seitenstößelmittels 42 ein. Das dargestellte Seitenstößelmittel 42 umfaßt ein Solenoid 150, das an einem Halterungsgleitträger 151 gleitbar angebracht ist, der an einem stationären Seitenrahmenteil 156 angebracht ist. Der Halterungsträger 151 hat einen Gleitkanal 152, in den ein Gleitstück 153 einer Solenoidhalterung 151 angebracht ist. Geeignete Halteriegel 154 können das Gleitstück 153 auf dem Gleitträger 151 in Position verriegeln, um den Solenoidkolben 158 zu positionieren. Somit kann das Solenoid leicht eingestellt werden, um es verschiedenen Blattbreiten anpassen zu können, die seitlich gestoßen werden sollen. Das Solenoid enthält den Kolben 158 mit einem Blattdrückende 159, das an der gefalteten Seitenkante 15e des gefalteten Blatts 39 anschlägt, um es seitlich zu drücken und eine gegenüberliegende Kante 14g des Blatts gegen den Seitenanschlag 43 zu bringen, während das Blatt entlang und gegen den Vorwärtsanschlag 41 gleitet. Das Solenoid enthält eine Rückspannfeder 161, die zwischen einem Kopf 162 des Kolbens und dem Solenoidkörper 163 angeordnet ist. Eine Anschlagmutter 164 an dem anderen Gewindeende 165 des Solenoids begrenzt die Rückkehrbewegung durch die Feder 161. Das bevorzugte Drückerende 159 an dem Solenoidkolben ist am besten in Fig. 26c zu sehen und steht in eine Klemmkante von Faltrollen 250 und 251 vor. Die Spitze 159a verläuft unter das gekrümmte Führungsende 140b der stationären Platte 140a zum Eingriff des dick gefalteten Abschnitts 39 des gefalteten Blatts. Das Drückerende 159 hat einen vertikalen Schlitz und ist durch eine Schraube 159d an dem Solenoidkolben gesichert, um den Drückerkopf vertikal einstellen zu können.
  • In der bevorzugten Ausführung der Erfindung hält das Blatt nur für eine sehr kurze Millisekunden-Zeitperiode an und der Hub des Solenoids 150 ist sehr schnell, so daß es mehr als 1.100 Hübe pro Minute durchführen kann. Das dargestellte Solenoid drückt das Blatt gegen den Seitenanschlag 43, so daß das Blatt präzise positioniert ist, um sicherzustellen, daß die Faltung sehr genau durchgeführt werden kann, wobei der letzte Umhüllungsfalz 14 rechteckig ist, und man ein gutes Aussehen erlangt, und daß die Klebstoffpunkte 15 genau an dem Umhüllungsfalz 14 des gefalteten Blatts 11 angeordnet werden. Die Klebstoffapplikatoren 45 sind über dem gefalteten Blatt angeordnet, das nun durch den festen Seitenanschlag 43 in Stellung gebracht wurde, und der Vorwärtsanschlag 41 mit den Klebstoffapplikatoren wird durch die Steuereinheit in ebenfalls genauer und zeitabgestimmter Weise nach unten angetrieben, nachdem der Betrieb des Seitenstößelsolenoids 150 beendet ist.
  • Die besondere Aufbringen von Haftmaterial oder Klebpunkten 15 wird mit einer hohen Betätigungsrate von beispielsweise 10.500 pro Stunde in narrensicherer Weise durchgeführt. Dies beseitigt ein bestimmtes Problem der Technik und ist ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung, die in Verbindung mit den Fig. 17 bis 25 beschrieben wird. Die Applikatoren 45 sind zur Positionierung sowohl in horizontaler als auch vertikaler Richtung an Gleithalterungen 170 und 200 angebracht. Insbesondere, wie am besten in Fig. 17 zu sehen, hat eine Haltestange 173 zum Halten mehrerer Applikatoren einen langgestreckten Schlitz 174, der horizontal verläuft und in dem ein Haltearm 175 positioniert ist, der entlang der Länge der Stange 173 in eine justierte Position verschiebbar ist, nachdem ein geeignetes Feststellgewindehandrad 176 festgezogen wurde, um den Applikator in einer Position über dem gefalteten Blatt festzusetzen. Die grobe Vertikaleinstellung wird durch den Vertikalschlitten 200 vorgesehen, der in einem Schwalbenschwanzschlitz 172 in einem beweglichen inneren Gleitstück 191 angebracht ist.
  • Die dargestellten Klebstoffapplikatoren sind präzise positionierte Einrichtungen, die an einer schwenkbaren Stange 173 angebracht sind, deren eines Ende durch einen Schwenkzapfen 182 an einem Rahmenhalter 182, 183 befestigt ist. Das andere Ende der schwenkbaren Stange 173 ist in einen Schlitzhalteblock 185 einsetzbar, der ein Befestigungsglied 187 aufweist, um die verschwenkte Stange 173 in Position zu verriegeln, wenn sie in Arbeitsposition ist. Der Grund dafür, daß man die Stange 173 verschwenken läßt, ist, daß man zu der Faltstation leichten Zugang hat, um die Faltrollen entfernen und ersetzen zu können, wie dies nachfolgend erläutert ist.
  • Wie am besten in den Fig. 15 und 17 zu sehen, kann die Stange 173 an einem in Rahmenteilen 183 und 184 angebrachten Schwenkzapfen 182 angebracht sein und an seinem gegenüberliegenden Ende nach unten gedrückt werden. Durch diese Schwenkhalterung läßt sich die Stange 173 verschwenken, so daß man leichten Zugang zu der Faltstation zum Entfernen und Ersetzen der Falt- und Schlitzrolleneinheit erhält, wie dies nachfolgend erläutert wird.
  • Um die Vertikaleinstellung für die Solenoid-betätigten Applikatoren zu erlangen, ist das vertikal bewegliche Gleitstück 191 in der vertikal verlaufenden Nut 172 in dem vertikalen Block 186 gleitbeweglich. Eine Gewindeschraube 193 (Fig. 17) ist an ihrem unteren Ende mit dem Vertikalgleitstück 171 verbunden und in den Block eingeschraubt. Durch Drehen des oberen Endes 194 der Schraube kann man das Vertikalgleitstück 191 vertikal mit unbegrenzter Kalibrierung gleitend verschieben, so daß der Klebstoffkopf des Applikators genau innerhalb 0,0254 mm (ein Tausendstel inch) eingestellt werden kann, so daß der Klebstoff genau angeordnet wird, um den Falz des Beipackzettels mit dem richtigen Druck zu berühren.
  • Horizontal und seitlich vom Boden des Gleitstücks 191 verläuft das rechtwinklige Haltegleitstück 200, welches einen horizontalen Schenkel 201 aufweist, in dem der Solenoidkörper 204 angebracht ist. Einstellschrauben 208 können festgezogen werden, um die Gleithalterung 200 in der gewünschten Höhe in dem Gleitstück 191 festzusetzen. Der Solenoid-betätigte Klebstoffkopf enthält den Solenoidkörper 204, der einen aufwärts verlaufenden vertikal beweglichen Kolben 212 umfaßt, der durch die Spule 210 (Fig. 21) verläuft, wobei eine Feder 211 den Kolben 212 nach oben vorspannt. Die Feder 211 ist eine Schraubenrückholfeder zwischen einer Plastikscheibe 216, die am oberen Ende 204a des Kolbenkörpers befestigt ist, und einem Kopf 217 an dem Kolben 212. Wie am besten in Fig. 23 zu sehen, ist das untere Ende des Kolbens bei 219 mit einem Gewinde versehen, und es ist eine Gewindemutter 220 daraufgeschraubt, die am unteren Ende 204b des Kolbenkörpers anschlägt, wenn die Rückholfeder den Kolben nach Entregung der Spule nach oben zurückzieht. Die Erregung der Spule drückt das Unterende des Kolbens und den daran angebrachten Klebstoffkopf 225 (Fig. 20) zur Bewegung um einen vorbestimmten Weg nach unten, der dem vollständigen Ende des Solenoidhubs entspricht. Durch Drehen der einstellbaren Anschlagmutter 220 wird der Klebkopfkolbenhub so eingestellt, daß er eine geringere Abwärtsbewegung oder stärkere Abwärtsbewegung durchführt.
  • Die Wicklung 210 treibt den Solenoidkolben 212 nach unten, und um ein Festhängen des Solenoids durch Eingriff seines konischen Endes 227 in einem konischen Sitz 228 (Fig. 21) zu verhindern, ist an dem Kolben bevorzugt eine obere Schulter 230 vorgesehen, die oben auf den Plastikring oder die Scheibe 216 auf schlägt. Wie in Fig. 21 dargestellt, kann weiter das untere Ende 232 des Kolbenkörpers mit einem Gewinde versehen sein, um ihn in den horizontalen Halterungsschenkel 201 der L-förmigen Gleithalterung 200 einzuschrauben. Der dargestellte Kopf 217 des Kolbens 212 kann eine obere Gewindescheibe 233 und eine obere Gewindemutter 234 umfassen, wobei eine Feststellschraube 235 in letztere eingeschraubt ist, die mit einer Abflachung 236 des Kolbenkörpers in Eingriff tritt.
  • Die dargestellten Klebstoffkopfapplikatoren tragen an ihrem unteren Ende den Klebstoffkopf 225, der auf das untere Ende des Kolbens bei dem Gewinde 219 aufgeschraubt ist. Wie am besten in Fig. 18 zu sehen, hat der Klebkopf 225 einen vertikalen Körper 237 mit einem unteren Ventilkopf 238, der eine Hohlbohrung 239 aufweist, durch die Klebstoff aus einem Schlauch 240 läuft, der mit einem oberen Verteilerkasten 241 verbunden ist, der durch Rohre 242 mit einer Klebstoff- oder Klebmittelflasche 245 (Fig. 5) verbunden ist, die an einer vertikalen Stütze 246 angebracht ist, die mit ihrem unteren Ende an dem Rahmen 248 befestigt ist. Somit ergibt sich ein Schwerkraftzufluß von Klebstoff aus der Behälterflasche 245 nach unten durch das Rohr 242 zu dem Verteiler 241, der durch einen Schlauch 240 mit dem jeweiligen Klebkopf 225 verbunden ist.
  • Der dargestellte Klebkopf 225 umfaßt eine Ausgabespitze oder -düse mit einer konischen Form am Unterende, in die ein Kugelventil 249 in eine Öffnung 250' eingesetzt und dagegen durch eine in die Düse eingesetzte Innenfeder 151 vorgespannt ist. Durch Bewegung des Klebkopfes 225 nach unten mit Hilfe des Solenoids 212 wird die Kugel 249 nach oben gedrückt, so daß Klebstoff aus der Öffnung ausfließen kann und einen Punkt 15 hinterläßt, der in den Fig. 17 und 18 auf dem gefalteten Blatt 39 dargestellt ist.
  • Es wird angemerkt, daß das Aufbringen des Klebstoffs ein sehr schneller Vorgang ist, wobei die Solenoide mit sehr schnellen Raten, wie etwa 1.100 Hüben pro Minute betätigt werden können, so daß der Klebstoff bei Betrieb sehr schnell aufgebracht werden kann, insbesondere wenn so viele Blätter wie etwa 10.500 Blätter pro Stunde verklebt werden sollen. Obwohl nur ein einzelner Klebstoffpunkt 15 in Anwendung bei einem Einschlitz-Beipackzettel dargestellt ist, können auch mehrere Klebstoffpunkte auf jeden Beipackzettel aufgebracht werden, der von dem gefalteten Blatt abgetrennt ist.
  • Wie am besten in den Fig. 26a bis 27e zu sehen, schlägt das gefaltete Blatt 39 an den vorderen Anschlagbalken 143 an, der Teil einer in diesen Figuren dargestellten entfernbaren Falt- und Trennunteranordnung ist. Wenn das gefaltete Blatt unter die Klebstoffapplikatoren in Position bewegt wird, fährt es unter Niederhaltdrähte 178 (Fig. 26a) mit hochgebogenen Enden 178a. Die Niederhaltdrähte haben einen Abstand über der flachen Platte 140a und ihre Vorderenden sind an einem stationären Querrahmenträger 179 befestigt, der mit seinen gegenüberliegenden Enden an der Oberseite der parallelen Seitenrahmenteile 180a und 180b befestigt ist. Der vordere Anschlagbalken 143 enthält Löcher, durch die die Niederhaltdrähte 178 verlaufen, und der vordere Anschlagbalken ist zu dem Querrahmenbalken hin und davon weg beweglich. Insbesondere ist der vordere Anschlagbalken an seinen gegenüberliegenden Enden an parallelen Gewindeschrauben 187 angebracht. Die Schrauben sind in den Querrahmenbalken 179 eingeschraubt und dienen zur Positionierung des Anschlagbalkens in einer gewünschten Distanz von den Faltrollen.
  • Mit der ersten geriffelten Faltrolle 251 wirkt eine Niederhalt- und Zuführrolle 220 zusammen (Fig. 26a und 26b), die direkt über der stromaufwärts gelegenen Faltrolle 251 angebracht ist und die dazu dient, den dicker gefalteten Abschnitt 39 in Eingriff mit der Oberseite der Faltrolle 251 zu drücken, und die durch die geriffelte Rolle 251 angetrieben ist, die sich in einer Richtung dreht, um das Blatt zu dem vorderen Anschlagbalken 143 zu führen. Diese Niederhalt- und Zuführrolle 220 enthält eine Mittelwelle 221, an der drehbare Räder oder Rollen 222 angebracht sind, die jeweils ein Paar kreisförmiger O-Ringe 223 tragen, die mit dem dicken Abschnitt des gefalteten Blatts 39 an vier voneinander beabstandeten Stellen des Blatts in Eingriff treten, wie in Fig. 26d gezeigt. Die O-Ringe und Rollen sind an einer Hängewelle 224 angebracht, die mit ihren gegenüberliegenden Enden an Hängearmen 226 angebracht ist, die an ihren Mittelabschnitten durch Schwenkzapfen 227 an den Oberenden der vertikalen Rahmenwand 180a der Falteinheit befestigt sind. Gegenüber der Hängewelle 224 haben die Hängearme 226 Endabschnitte 228, die über Federn 229 liegen, die die Endabschnitte nach oben anheben und die Welle und Rollen 222 nach unten vorspannen, so daß sie mit den oberen Seiten der gefalteten Blattabschnitte 39 in Eingriff treten. Untere Enden der Federn 229 sitzen in einem Sitz 230 in den oberen Endwänden 180c der Endwände 180a und 180b. Die O-Ringe 223 sind mit Abstand über dem dünnen Umhüllungsfalz 14 angeordnet und stehen nur mit dem dicken Abschnitt 39 für einen kurzen Moment in Kontakt und sind dann mit Abstand über und außer Kontakt mit dem Umhüllungsfalz 14.
  • Nach Aufbringen des Klebstoffs ist das gefaltete Blatt nun fertig, den Umhüllungsfalzes 14 zu bilden und an den gefalteten Abschnitt 39 anzuheften. Obwohl verschiedene Falteinrichtungen verwendet werden könnten, benutzt die bevorzugte und dargestellte Falteinrichtung ein vertikal bewegliches Faltblatt oder -messer 49, wie am besten in den Fig. 26 bis 30 zu sehen, das in Verbindung mit den Faltrollen 50 arbeitet, um den Faltvorgang fertigzustellen und um den Klebpunkt mit Druck auf den Umhüllungsfalz 14 aufzubringen. Von besonderer Wichtigkeit ist die vertikale Orientierung der Rollen in einer Einheit mit einem gemeinsamen Antrieb. Wenn das Faltblatt 49 nach unten bewegt wird, wie am besten in den Fig. 26 und 27 zu sehen, wird, wie in Fig. 27a dargestellt, die Faltung 14f mit dem oberen Satz der Vertikalrollen 250, 251 hergestellt, die die Anfangsfaltung durchführen. Hierbei sind die Faltrollen 250 und 251 in Fig. 26 so dargestellt, daß sie die oberen beiden Rollen des Rollenstapels sind, wobei das nächste Rollenpaar ein Überführungsrollenpaar 253 und 254 ist, das den nun gebildeten Beipackzettel nach unten in die Klemmstelle zwischen einem Paar darunterliegender Schlitzrollen 255 und 256 überführt, von denen jede Schlitzmesser trägt, um den Beipackzettel zu schlitzen, der am oberen Abschnitt durch die Überführungsrollen gehalten wird und der an den unteren Schlitzenden durch ein unteres Paar Überführungsrollen 258 und 259 gehalten wird. Hierbei sind die Schlitzrollen 255 und 256 ebenfalls mit einem Paar O-Ringen 262 versehen, die ringförmige Gummiringe sind, die mit dem Beipackzettel in Eingriff treten, wenn dieser geschlitzt wird, und die dazu dienen, den Beipackzettel zusammen mit den Überführungsrollen 253 und 254 und 258 und 259 zu befördern. Die ringförmigen Schlitzringe 52 sind am besten in Fig. 29 zu sehen, wo sie den Beipackzettel 12 auf schlitzen. Wie am besten in Fig. 30 zu sehen, hat das Paar Schlitzmesser 52 den Beipackzettel in einen "3-fachen" oder drei Stücke von Beipackzetteln aus einem einzelnen gefalteten Blatt getrennt, wobei die drei Beipackzettel nun durch die unteren Überführungsrollen 258 und 259 nach unten in eine Öffnung oder Klemmstelle 260 der Ausgabeförderbänder 56 und 57 (Fig. 26) abgegeben werden.
  • Diese Falt- und Schlitzeinheit kann leicht von der Maschine entfernt und durch eine andere Einheit ersetzt werden, die die geeignete Anzahl von Schlitzmessern oder -scheiben auf den Schlitzrollen hat, wenn man von einer Partie zu einer anderen Partie wechselt. Die Rollen sind alle durch Zahnräder in der Einheit miteinander verbunden und laufen mit der gleichen Geschwindigkeit. Insbesondere verläuft das obere Paar Faltrollen 250 und 251 zwischen dem paar hochstehender Rahmenplatten 180a und 180b und sie haben kurze Wellenenden 250a und 250b (Fig. 26d), die Zahnräder 260 und 261 tragen, die zum Drehen der Faltrollen 250 und 251 angetrieben sind. Die Faltrollen haben Rillen 262, die dazu beitragen, die gefalteten Blätter und neugeformten Beipackzettel zu ergreifen und zu fördern. In ähnlicher Weise haben die Überführungsrollen 253 und 254 Längsrillen 262 an ihren eigenen Oberflächen, um den Beipackzettel zu ergreifen. Die Drehmittellinien der Überführungsrollen sind mit Abstand von der Drehmitte für die Faltrollen 250 und 251 derart angeordnet, daß der Beipackzettel immer ergriffen wird, wenn der Beipackzettel dazwischen verläuft, so daß der Beipackzettel relativ zu diesen Rollen oder relativ zu den Schlitzrollen 255 und 256 oder zu den unteren Überführungsrollen 258 und 259 nicht frei beweglich oder verschiebbar ist.
  • Die oberen Überführungsrollen 253 und 254, die Schlitzrollen 255 und 256 und die unteren Überführungsrollen 258 und 259 verlaufen jeweils zwischen den hochstehenden Seitenwänden 180a und 180b der Falteinheit und sind darin um ihre parallelen Horizontalachsen drehbar gelagert. Jede dieser Wellen hat an ihrem gegenüberliegenden Ende ein Zahnrad 260, und die Zahnräder stehen miteinander in Eingriff, um die jeweiligen Rollen zum Fördern der Beipackzettel nach unten und mit gleichen Geschwindigkeiten anzutreiben.
  • Der Betrieb des Faltmessers und seine zeitliche Abwärtsbewegung wird nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 31, 32, 33, 34 und 35 erläutert. Wie am besten in Fig. 32 zu sehen, ist das Faltmesser in Form eines dünnen vertikalen Balkens 275 gebildet, der nahe einer Seitenplatte 278 einen vertikalen Endschenkel 276 aufweist. Das gegenüberliegende Ende das Faltmesserbalkens 275 umfaßt einen Block 283, der durch Halterungen 274 an dem Balken befestigt ist, und der Block 283 ist mit einem oberen Gewindeende 285 einer Gleitkolbenwelle 286 verbunden, die in einem vertikalen Lagerblock 287 gleitet, der an der Seitenplatte 289 befestigt ist. Die Seitenplatte 289 ist eine stationäre vertikale Seitenrahmenplatte und ist parallel zu der Seitenrahmenplatte 278 und verläuft in Förderrichtung der Blätter. Durch Lösen der Mutter 290, die auf das obere Ende 285 der Kolbenwelle 286 geschraubt ist, kann das Messerblatt 49 nach oben angehoben und bewegt werden, so daß man zu der Falteinheit Zugang hat, die leicht ausgetauscht werden kann. Das Faltmesser 49 wird somit durch die Kolbenwelle 286 vertikal beweglich geführt und bewegt sich vertikal in einem vertikalen Lagerblock 287, wobei die Rolle 279 in dem Vertikalschlitz 281 vertikal gleitet.
  • Um das Faltblatt in zeitlicher Beziehung zu bewegen, ist bevorzugt das untere Ende der Kolbenwelle 286 durch einen Zapfen 295 mit einem Kurbelarm 296 verbunden, der in der Länge einstellbar ist und dessen unteres Ende 298 mit einem Kurbelzapfen 299 verbunden ist, die an einer drehbaren Kurbelscheibe 300 angebracht ist, die wiederum an einer drehbaren horizontalen Welle 301 befestigt ist, die in der stationären Rahmenplatte 289 drehbar gelagert ist.
  • Wie oben erläutert, wird das Faltmesser 49 bevorzugt dadurch betätigt, daß die Kurbel 300 angetrieben wird, um die Verbindungsstange 296 zu bewegen, um die Kolbenwelle 286 in dem vertikalen Gleitlager 287 in einer zeitlichen Beziehung vertikal zu bewegen, die durch das nachfolgend beschriebene elektrische Steuersystem bestimmt wird. Die elektrische Steuereinheit bewirkt zum Zeitpunkt der Messerbetätigung ein Erregen einer elektromagnetischen Kupplung 310 (Fig. 31), die an einem Ende einer horizontalen Welle 311 angebracht ist, die zwischen den Seitenrahmenplatten 278 und 289 verläuft. Hier kuppelt die Kupplung mit einem Rad 312, das ebenfalls an der Welle 311 nahe der Kupplung angebracht ist, so daß ein an einer Haltewelle 314 angebrachtes Zwischenrad 313 die Kraft von einem Antriebsrad 315 übertragen kann. Um einen zeitlichen Betrieb des Faltmessers 49 mit einer Einzel-Umdrehung zu erlangen und um das Messer 49 in seiner oberen angehobenen Position immer zu stoppen und anzuhalten, trägt die Antriebswelle 311 ein drehbares Flag oder Signal 320 neben Elektrofotozelleneinheiten 321, die durch Drähte 322 mit der Steuereinheit verbunden sind, so daß nach einer Umdrehung des Flags die Fotozelleneinheit 321 das Flag erkennt und die Steuereinheit betätigt, die die elektromagnetische Bremse 321 erregt, die an dem Ende der Welle 311 an der Seitenrahmenplatte 278 angebracht ist. Die elektromagnetische Bremse 321 hält die Drehung der Welle 311 an, wenn das Faltblatt 39 in der oberen Position ist und hält die Welle 311 gegen Drehung.
  • Die Kupplung 310 wird entregt, bis das nächste gefaltete Blatt zur Faltung eintrifft.
  • Wenn die Kupplung 310 erregt ist und das Rad 312 an die Welle 311 zu deren Antrieb kuppelt, treibt ein anderes an der Welle 311 befestigtes Rad 326 ein Zwischenrad 327 an, welches in einem Wellenstutzen 328 an der Rahmenplatte 289 angebracht ist, um ein weiteres Zwischenrad 329 anzutreiben, das an einem Wellenstutzen 330 an der Platte 289 angebracht ist, um ein Rad 332 anzutreiben, das, wie am besten in Fig. 32 zu sehen, an einer Welle 301 angebracht ist, die die Kurbelscheibe 300 antreibt. Somit wird ersichtlich, daß die Kurbelscheibe 300 und der Kurbelarm 296 mit einer Umdrehung der Kurbel den Kolben nach oben und nach unten antreiben, was durch Betätigung der elektrischen Bremse und der Kupplung in Verbindung mit dem Flag 320 in der Fotosensoreinheit 321 ermöglicht wird. Dieser Betrieb stellt sicher, daß das Faltmesser 49 zum Betrieb immer in der oberen Position ist und gehalten wird.
  • Der Antrieb für das Faltmesser 49 kommt von einer in Fig. 34 dargestellten Motorantriebseinheit, die einen elektrischen Antriebsmotor 340 enthält, der einen Steuerriemen 341 antreibt, der zum Antrieb eines Steuerrads 342 angebracht ist, das auf einer Welle 343 angebracht ist, die eine Antriebswelle für das Rad 315 ist, das das Rad 312 und die Welle 311 antreibt, wenn die elektromagnetische Kupplung 310 erregt ist. Weiter ist auf der Welle 343 eine Antriebsriemenscheibe 345 angebracht, die einen Keilriemen 346 antreibt, der eine Riemenscheibe 347 und einen weiteren Riemen 348 antreibt, um eine Riemenscheibe 349 anzutreiben, die an einer Antriebswelle 350 angeschlossen ist, die quer über die Rahmenplatten 278 und 289 verläuft. Die Welle 350 treibt einen Vertikalriemen 352, der wiederum einen weiteren Riemen 353 und einen endständigen horizontalen oberen Riemen 255 antreibt, der eine Riemenscheibe 356 antreibt. Wie am besten in Fig. 35 zu sehen, treiben die Riemenscheibe 355 und die Welle 356 Räder 359, 360 an, die wiederum ein Rad 361 antreiben, das mit einer Antriebstrommel 362 des unteren Förderbands verbunden ist. Ein oberes Rad 363 treibt eine Trommel 364 des oberen Förderbands für das Ausgabefördermittel an, das nachfolgend beschrieben wird.
  • Nachdem die Beipackzettel 12 in den Mund 260 der Ausgabeförderbänder 56 und 57 ausgegeben wurden, wie dies oben in Verbindung mit Fig. 26 beschrieben ist, fahren die Beipackzettel 12, wie in Fig. 37 gezeigt, nach links zur Ausgabe in eine Schachtel 22. Die Förderbänder 56 umfassen einen ersten Abschnitt 370, der die Orientierung der vertikal angeordneten Beipackzettel ändert, so daß sie horizontal entlang einem Weg fahren, der zwischen einander gegenüberliegenden Trumms 371 und 372 der Förderbänder 56a und 57a liegt. Das Band 56a ist durch geeignete Trommeln 372 für das obere Band gehaltert und angetrieben, und geeignete untere Trommeln 373 halten und treiben das untere Band. Der nunmehr sich nach links bewegende und horizontal angeordnete Beipackzettel 12 läuft nun, wie am besten in Fig. 37 zu sehen, in eine Klemmstelle 375 zwischen einem oberen Förderband 56b und einem unteren Förderband 57b. Die Bänder 56b und 57b werden durch Rollentrommeln 377 und 378 angetrieben, die mit dem oben in Verbindung mit Fig. 31 beschriebenen Zahnradantrieb in Verbindung stehen. Die Bänder 56b und 57b haben einander gegenüberliegende horizontal angeordnete Trumms 380 und 381, die die Beipackzettel in einem horizontalen Weg zu Paaren oberer und unterer Ausgaberollen 383, 383a und 384, 384a tragen, wobei das Trumm 381 einen nach oben gekrümmten Laufabschnitt um die untere kleinere Rolle 383a aufweist, um den Beipackzettel nach oben in einen Mund 385 zu richten, der zwischen den nach oben laufenden Bandabschnitten gebildet ist. Das obere Band läuft um die Oberfläche der großen unteren Rolle 384 und um eine untere kleinere Rolle 384a, bevor es bei 56b nach oben läuft.
  • Jeder Beipackzettel 12 wird zwischen den Trumms 380 und 381 festgehalten, wenn sie die Rollen 383, 383a und 384, 384a erreichen, und die Beipackzettel werden in einen nach oben gerichteten Fahrweg geführt und jeder Beipackzettel trifft auf den vorhergehenden Beipackzettel auf, der ihn gegen den nach oben verlaufenden Riemenabschnitt 56b hält, der mit dem Beipackzettel in Reibeingriff steht und ihn nach oben an das Anschlagmittel 59 fördert. Jedoch werden die Beipackzettel in dieser Aufwärtsbewegung durch das vertikale Anschlagmittel 59 angehalten, das bevorzugt einen beweglichen Anschlag 395 umfaßt, der auf einer horizontalen Halterungsstange 396 mit quadratischem Querschnitt angebracht ist. Jeder Anschlag 395 hat einen blockförmigen Körper 397, der durch Feststellschrauben 398 an seiner Stelle positioniert und verriegelt ist, die in dem Blockkörper 397 eingeschraubt sind und deren Enden an der Stange 396 abgestützt sind. Jeder in den Mund 385 aufeinanderfolgend bewegte Beipackzettel drückt den vorangehenden Beipackzettel gemäß Fig. 37 nach links, um die vorhergehenden Beipackzettel entlang einer Bodenwand 399 der Schachtel 22 zu verschieben. Wie in den Fig. 1, 5 und 37 dargestellt, umfaßt insbesondere die Schachtel 22 drei hochstehende Seitenwände 401, 402 und 403 und eine offene Oberseite.
  • Somit können die Beipackzettel hochkant in den Mund 60 der offenen Schachtel gedrückt werden, wobei die Schachtel auf dem Tisch 420 mit Beinen 421 getragen ist, wie am besten in Fig. 15 zu sehen. Normalerweise werden geeignete Gewichte in Form von Gleitblöcken nahe dem Ausgabemund 385 angeordnet, um die zu Anfang herauskommenden Beipackzettel 12 vertikal zu halten, bis sich ein langer Strang von Beipackzetteln in der Schachtel gesammelt hat, wonach die Gewichte entfernt werden können.
  • Erfindungsgemäß ist weiter ein Zählstößelmittel 62 vorgesehen, wie am besten in Fig. 36 zu sehen, der die Beipackzettel aus ihren ausgerichteten Positionen auf den Bändern 380 und 381 seitlich verschiebt, so daß sie in jeder Beipackzettelreihe in der Schachtel 22 verschoben sind. In der dargestellten Ausführung der Erfindung hat das Zähl- und Stößelmittel 62 ein Solenoid mit einer ähnlichen Konstruktion wie dem Stößelmittel 42 und dem Solenoid 204, das in den Fig. 20 bis 25 gezeigt ist, so daß keine weitere detaillierte Beschreibung erforderlich ist. Das Seitenstößelsolenoid hat einen Kolben 62a mit einem Kopf 62b, der zu den Bändern hin vorsteht, um den nächststehenden Beipackzettel seitlich quer über die Förderbänder 380 und 381 zu drücken. Jeder Beipackzettel drückt einen benachbarten Beipackzettel seitlich über die verschiedenen Bänder, so daß in jeder Säule ein Beipackzettel verschoben wird. Somit kann die Bedienungsperson eine vorbestimmte Anzahl von Beipackzetteln in der Schachtel erkennen und daraus entfernen, indem sie diejenigen Beipackzettel ansieht, die in der Säule oder Reihe, in der sie angeordnet sind, ein wenig verschoben wurden.
  • Aus dem vorstehenden wird ersichtlich, daß ein neues und verbessertes Verfahren und eine neue und verbesserte Vorrichtung aufgezeigt wurde, um Beipackzettel aus Papierbahnrollen zu bilden und um die Beipackzettel in einer Schachtel automatisch zu stapeln. Die Vorrichtung ist zur Handhabung verschiedener Längen von Beipackzetteln schnell einstellbar und erfordert nur eine Bedienungsperson im Gegensatz zur herkömmlichen Vorrichtung, die mehrere Bedienungspersonen erforderte.
  • Weiter ist die Vorrichtung in der Lage, mit hoher Geschwindigkeit und zuverlässig zu arbeiten, beispielsweise mit Raten von 10.500 Blättern pro Stunde, was etwa 42.000 Beipackzettel pro Stunde ergibt, wenn die Beipackzettel "4-fach" geschnitten sind.
  • Fig. 38 zeigt ein Systemblockdiagramm der Beipackzettelvorrichtung. Die Hauptfunktionen der Vorrichtung werden unter Steuerung einer Systemsteuerung 500 durchgeführt, die mit der Blattbildungsstation 26, der Faltstation 33, der Umhüllungsfalt- und Klebstation 40 und der Ausgabestation 24 in Verbindung steht, um die Beipackzettel von einem Blattstapel aus einer Rolle 20 herzustellen. Die Systemsteuerung 500 enthält eine programmierbare Steuereinrichtung 502 (Fig. 41), die auf einem Mikroprozessor beruht und geeignet ist, ein gespeichertes Programm auszuführen, das den Prozeß der Beipackzettelherstellung präzise und genau steuert.
  • Die programmierbare Steuereinrichtung 502, die in der bevorzugten Ausführung der Erfindung verwendet wird, ist eine im Handel erhältliche Prozeßsteuereinrichtung, beispielsweise ein Programmgeber vom Modell 510, hergestellt von Texas Instruments Corporation in Dallas, Texas. Die programmierbare Steuereinrichtung 500 speichert das Systemsteuerprogramm, das in Kettenlogik-Anweisungen geschrieben ist. Die Kettenlogik ist eine Darstellung einer Relaislogik im Softwareformat, so daß Steuerfunktionen für verschiedene Eingänge und Ausgänge implementiert werden können.
  • Ein Blockdiagramm der programmierbaren Steuereinrichtung 502 ist in Fig. 44 dargestellt. Die programmierbare Steuereinrichtung 502 umfaßt einen Handprogrammgeber 504, durch den Anweisungen und Daten über einen Verbindungsbus 508 in einen Prozessor 506 eingegeben werden. Die Programminformation ist einem Kettenlogikspeicher 510 gespeichert und wird als programmierter Prozeß durchgeführt, wenn der Prozessor 506 in einen Ablaufmodus gesetzt wird. Der Kettenlogikspeicher kann verwendet werden, um bis zu 256 Kettenlogikanweisungen zu speichern, die zur Implementierung des Benutzersystems verwendet werden. Die Kettenlogikanweisungen aus dem Programmgeber werden in dem Speicher 210 unter Anweisung aus einem Prozessorüberwachungsprogramm gespeichert. Allgemein liest der Prozessor 506 den Kettenlogikspeicher 510 für die Logikanweisungen ab und verwendet dann die gegenwärtigen Eingangsbedingungen gemäß den gespeicherten Anweisungen zur Erzeugung neuer Ausgangssignale. Die sich mit dem Ablauf der Zeit ändernden neuen Ausgangssignale steuern die einzelnen Hardwarevorrichtungen des Prozesses. Das Timing zur Durchführung jedes Ablaufs des Benutzerprogramms ist vollständiger in Fig. 39 dargestellt.
  • Der Prozessor 506 ist mit einer Serie von Bildregistern 512 verbunden und steuert diese, um die Ausgabevorrichtung zu steuern. Die Bildregister umfassen eine Serie von Eingangsregistern 514, die Signale aus mehreren Eingangsbereicheinrichtungen 516 aufnehmen, und eine Serie von Ausgangsregistern 518, die Steuersignale an mehrere Ausgangsbereicheinrichtungen 518 ausgeben. Eine Serie von Steuerrelaisregistern 520 werden verwendet, um den Status der Softwaresteuerrelais aus dem Kettenlogikprogramm zu speichern.
  • Die programmierbare Steuereinrichtung 502 enthält eine Leistungsflußsteuerung (PF) 522 und einen Rückstellstapel (PDS) 524. Die PF 522 und der PDS 524 werden von dem Prozessor 506 verwendet, um während des Programmablaufs den Status mehrerer Benutzerinstruktionen durchführen zu helfen und zu speichern. Der Status jeder dieser Anweisungen ist in der PF 522 angeordnet, wenn ihn der Prozessor aus dem Kettenlogikspeicher lädt. Wenn die Instruktionen eine Kombination von Logikanweisungen (AND oder OR) sind, sammelt der Prozessor den Status einer gesamten Anweisung in der PF 522, bevor sie in dem PDS 524 gespeichert wird.
  • Der durch das Überwachungsprogramm geregelte Prozessor 506 fährt das gespeicherte Benutzerprogramm des Kettenlogikspeichers ab, wenn er in einem Laufmodus ist. Der Überwacher steuert den Betrieb der programmierbaren Steuereinrichtung 506 im Zeitablauf so, daß jede 16,67 ms ein Benutzerprogramm für einen Schleifenablauf (Fig. 39) abgefragt wird. Beim Start jeder Abfrage wird der Status der Eingänge 516 in die Eingangsbildregister 514 geladen. Nachdem der Eingangsstatus geladen ist, führt dann der Prozessor 506 einen Ablauf der Programmanweisungen 526 aus. Am Ende des Ablaufs der Programmschleife werden die Ausgänge 518 auf den neuesten Stand gebracht und auf die Ausgangsanschlüsse übertragen. Jede in der 16,67 ms Zyklusperiode verbleibende Zeit wird als Overhead 528 verwendet.
  • Die Ausgänge 518, die die programmierbare Steuerung für die Beipackzettelvorrichtung regelt, geben Steuersignale an das Klebkopfsolenoid 532, das Stößelsolenoid 536, das Seitenführungssolenoid 534, das Kupplungs/Bremssolenoid 530 und das Motorstartrelais. Die Eingänge, die die programmierbare Steuereinrichtung 506 zur Bestimmung des Prozeßstatus erhält, sind Logiksignale aus der Materialerfassungsfotozelle 540, der Brems/Kupplungsfotozelle 542, des DC-Strom-An-Signals 544, des Zählerrücksetzschalters 546 und des Einzelzyklusschalters 548.
  • Fig. 43A bis C zeigen ein detailliertes Zeitdiagramm für die Betriebssteuerung der Beipackzettelvorrichtung. Der Betrieb läuft im wesentlichen periodisch ab, um eine positive und genaue Steuerung der mechanischen Mittel der Vorrichtung zu erlangen. Allgemein ist der Prozeß eine periodische Steuerung der Umhüllungsfalt- und Klebeinrichtung 40, die durch Erfassung der Gegenwart eines in die Station eintretenden Beipackzettels eingeleitet wird. Der Prozeß wird durch das Start- oder DC-Strom-An-Signal 544 aus der Blattbildungsstation eingeleitet, was anzeigt, daß ein Blattstapel zugeführt wurde. Ein Blatt aus der Faltstation 33 tritt in die Umhüllungsfalt- und Klebstation 40 ein und wird durch die Materialerfassungsfotozelle 540 erfaßt. Die führende Kante bewirkt, daß sich die Fotozellenimpedanz ändert, und dieses Signal setzt einen Monoflop zur Ausgabe eines Impulses 550, der den Start eines Zyklus anzeigt. Weil die Fotozelle sich bezüglich des Vorwärtsanschlags 41 in einer bekannten Position befindet, und es bekannt ist, wie lange es dauert, bis das Blatt zu dem Beipackzettelfalter transportiert wird, entspricht der Abstand einer vorbestimmten Zeitperiode. Diese Periode wird zeitbestimmt, und dann wird ein Impuls 252 an den Drücker oder das Seitenführungssolenoid 150 ausgegeben, um sicherzustellen, daß das Material oben gegen die Kante des Registrieranschlags 43 des Beipackzettelfalters in Station 40 anschlägt.
  • Eine bekannte Zeit nach Registrierung durch das Seitenführungssolenoid 150 wird ein anderes Signal in Form eines Impulses 254 parallel an die Klebkopfsolenoide ausgegeben. Der an die Klebkopfsolenoide ausgegebene Impuls 254 bewirkt, daß diese Mechanismen hin- und herbewegt werden und die Beipackzettel berühren, die nun in Registerstellung und nach oben gegen den Endanschlag anstehen, so daß die Klebpunkte genau aufgebracht werden.
  • Nachdem der Beipackzettel in geeigneter Weise angeordnet und Klebmaterial aufgebracht wurde, wird das Faltmesser 49 verwendet, um bei 556 durch Zuführen zu der Rolle 250 und 251 die Beipackzettelfaltung durchzuführen. Der fertiggestellte Beipackzettel 12 tritt in die Schneidrollen 255 und 256 ein und wird danach aus der Vorrichtung ausgegeben. Das Programm hält einen Zähler der Impulse aus der Materialerfassungsfotozelle 540 bei und gibt zu einer Setzzeit, die eine vorbestimmte Anzahl von in die Schachtel verpackten Beipackzetteln anzeigt, einen Impuls 250 an den Stößelsolenoid 62 aus, um einen fertigen Beipackzettel um eine geringe seitliche Distanz zu verschieben. Der seitliche Abstand gibt eine visuelle Anzeige einer Gruppe mit einer festen Anzahl, beispielsweise 250.
  • Die Zeitsteuerung des Faltmessers 49 wird durch Betriebssteuerung der elektromagnetischen Kupplung/Bremse 310/321 während jedem Herstellungszyklus erzeugt. Das Faltmeser 49 muß von einer bestimmten Stellposition aus gestartet werden, so daß der Beipackzettelfaltvorgang mit genauer und korrekter Zeit abläuft. Dies wird dadurch erreicht, daß der Faltmesserpositionierungsmechanismus auf eine vorbestimmte Position nach jeder Faltung rückgesetzt und dann zu jedem Zyklus aus dieser bekannten Position ein neuer Faltzyklus eingeleitet wird.
  • Fig. 43a und 43b zeigen, daß die Signale der elektromagnetischen Kupplung/Bremse 321/310 einander entgegengesetzt sind. Der Ausgang des Kupplungsphotozellensignals ist in Fig. 45H synchron mit diesen Signalen dargestellt. Der Materialerfassungszeitimpuls 550 leitet den Zyklus durch Lösen der Bremse 321 und Setzen der Kupplung 310 ein. Der Faltmessermechanismus beginnt zu rotieren, und weil er aus einer vorbestimmten Position bezüglich des Faltmessers 49 zu einer bestimmten Zeit gestartet wird, bevor der Beipackzettel die Vorwärtsanschlagposition erreicht, wird das Messer an dem Beipackzettelfalz genau und zur erwünschten Zeit ankommen. Nach Durchführung der Faltung zieht sich das Messer 49 zurück und der Faltmechanismus dreht sich weiter, bis er angenähert zur Rücksetzposition umgelaufen ist. An diesem Punkt erzeugt die Kupplungsfotozelle ein Signal 560 mit niedrigem Pegel, was anzeigt, daß das Flag 320 vorhanden ist und die Bezugsposition im Faltzyklus erreicht ist. Am Ende des Kupplungsfotozellensignals 562, was eine Anstiegsflanke oder das Ende des Flags 320 ist, wird die Bremse 321 rückgesetzt, um das Faltmesser in der vorbestimmten Ausgangsposition zu halten.
  • Somit wird der Prozeß akkurat und präzise dadurch gesteuert, daß ein Signal ausgegeben wird, das die Materialposition bezüglich der Umhüllungsfalt- und Klebstation vor dem Eintritt des Materials in diesen Bereich anzeigt. Eine vorbestimmte Zeitperiode nach Erfassung des Materials wird es mit dem Seitenführungssolenoid in Registerstellung gebracht und dann wird nach einer vorbestimmten Zeitperiode mit den Klebköpfen geklebt. Während dieser Zeit mit Beginn mit der einleitenden Erfassung des Materials erreicht das Faltmesser 49 das Blatt, und die Messerkante erreicht das Material präzise zur korrekten Zeit an einer vorbestimmten Position in dem Faltbereich. Das Messer führt eine scharfe schnelle Faltung durch, und das Messer wird sofort zurückgezogen. Danach wird das Faltmesser 49 in seine vorbestimmte Ausgangsposition zurückgesetzt, um auf den nächsten Faltvorgang zu warten. Nach Erzeugung einer gesetzten Anzahl von Beipackzetteln wird das Stößelsolenoid aktiviert, um eine visuelle Markierung zwischen Gruppen der Beipackzettel zu erzeugen.
  • Fig. 40 stellt ein Systemflußdiagramm für das Steuerprogramm dar, das den Betrieb der programmierbaren Steuereinrichtung 502 regelt. Zu Anfang des Programmablaufs werden eine Anzahl von Einleitungsparametern und Definitionen gesetzt, um die Kettenlogik für das Steuerprogramm festzulegen. Danach wird eine Materialerfassungs- und Startroutine A12 durchgeführt, um die Eingänge von den Fotozellen und Schaltern zu bestimmen. Nachdem alle Eingänge gelesen und analysiert sind, bestimmt das Programm in Block A14, ob die Materialerfassungsfotozelle einen Zeitzyklus gestartet hat. Wenn die Materialfotozelle gesetzt ist, dann muß eine Gruppe von Zeitgliedern auf den neuesten Stand gebracht werden, um zu bestimmen, ob deren Ausgangssignale erzeugt werden sollen. Diese Ausgabetiming- und Steuerfunktion in Block A16 sendet Signale an die Ausgangsregister, um anzuzeigen, welches der einzelnen Solenoide und Steuerungen betätigt werden soll. Danach werden in Block A18 diese Steuersignale an die Solenoide ausgegeben. Wenn die Materialerfassungsfotozelle den Zyklus nicht gestartet hat, dann läuft das Programm in einer Schleife durch die Blöcke A12, A14 und A18, bis der Start eines anderen Zyklus erfaßt wird. Diese Basisprogrammstruktur wird mit der Abtastrate des Überwachungsprogramms ausgeführt. Auf diese Weise steuert das Programm vollständig den Betrieb der mechanischen Elemente der Vorrichtung in vorteilhafter und präziser Weise.
  • In den Fig. 44A-44J ist ein detailliertes Flußdiagramm des Steuerprogrammbetriebs dargestellt. Beginnend mit Block A10 dient die erste Programmfunktion zum Starten des Motors durch Erregung des Motorrelais. Zur Erfüllung dieser Funktion wird in Block A10 ein Verzögerungstimer für den Motor aufgerufen. Danach werden in Blöcken A11 und A13 jeweils Prüfungen durchgeführt, um zu bestimmen, ob der DC-Strom an ist und ob der Verzögerungstimer fertig ist. So lange der DC-Strom nicht an ist und der Verzögerungstimer nicht fertig ist, setzt das Programm in Block A17 die Motorstartsperre nicht. Wenn weiter der DC-Strom nicht an ist, wird in Block A15 die Motorstartsperre zurückgesetzt.
  • Nach Ablauf dieser Logik wird die Motorstartsperre in Block A20 abgefragt, um festzustellen, ob sie gesetzt ist. Wenn dies der Fall ist und der DC-Strom an ist, was in Block A22 geprüft wird, dann wird in Block A24 das Motorstartrelais erregt. Anderenfalls überspringt das Programm den Schritt in Block A24, das Motorstartrelais zu erregen, bis diese Bedingungen erfüllt sind. Diese Funktionen sind in den Kettenlogikprogramm nach Fig. 45K dargestellt, wo der Motorverzögerungstimer der Timer 9 ist, der DC-Strom der Kontakt X11 ist und das Erregungssignal für das Motorstartrelais der Ausgang Y8 ist.
  • Die nächste Funktion dient zur Überprüfung, ob ein Einzelzyklusschalter an der Steuertafel an ist. Dies wird in Block A26 überprüft. Wenn das Signal an ist, wird in Block A30 ein Einzelzyklusmonoflop gesetzt. Danach wird der Einzelzyklusschalter in Block A32 erneut geprüft, und wenn er an ist, wird in Block A34 das Einzelzyklusflag gesetzt. Anderenfalls wird das Singelzyklusflag in Block A36 zurückgesetzt. Dies erzeugt einen Betrieb, durch den das Programm im nächsten Schritt den Einzelzyklusmonoflop zurücksetzt. Durch diese Sequenz wird jedesmal ein Impuls erzeugt, wenn der Einzelzyklusschalter in dem System betätigt wird. Fig. 45K zeigt das Kettenlogiknetzwerk, das diese Funktion implementiert, wobei Kontakt X13 der Einzelzyklusschalter ist und C-48 der Einzelzyklusmonoflopausgang und C-49 das Einzelzyklusflag.
  • In ähnlicher Weise stellen die Blöcke A38-A52 einen Impuls bereit, der nach Erfassung des Starts des Blatts oder Materials ausgegeben wird. Allgemein wird in Block A46 der Materialerfassungsmonoflop gesetzt, nachdem alle nachfolgenden Bedingungen vorliegen. Zuerst muß das Material in einer vorbestimmten Position gemäß Erfassung durch die Fotozelle sein, um den Test in Block A38 zu durchlaufen. Danach muß in Block A40 das Materialerfassungsflag rückgesetzt werden. Zu diesen beiden Bedingungen kommt hinzu, daß in Block A42 die Motorstartsperre freigegeben sein muß und in Block A44 der DC- Strom angeschaltet sein muß. Wenn andererseits diese Bedingungen nicht erfüllt sind, dann wird in Block A48 das Monoflop zurückgesetzt. Die Prozeßschritte, die das Setzen und Rücksetzen des Materialerfassungsflags durchführen, sind die Blöcke A50, A52 und A54.
  • Der Materialmonoflopausgang wird in den Blöcken A54-A64 zum Setzen einer Materialerfassungssperre verwendet. Die Sperre wird auf den Ausgangsimpuls des Materialmonoflops gesetzt und bis zum Ende eines Zyklus nicht rückgesetzt. In Block A55, A60 und A62 bestimmt das Programm, ob der Materialerfassungsmonoflop gesetzt ist, der Einzelzyklusschalter gesetzt ist oder die Materialsperre gesetzt ist. Wenn eine dieser Bedingungen zutrifft und der DC-Strom an ist, worauf in Block A56 geprüft wird, dann wird in Block A58 die Materialsperre gesetzt. Block A62 bewirkt eine Sperre, läßt diesen Zustand wahr sein, bis die Softwaresperre rückgesetzt wird. Anderenfalls wird in Block A64 die Materialsperre vor Ablauf rückgesetzt.
  • Die den Materialerfassungsmonoflop und die Materialerfassungssperre implementierende Kettenlogik sind in Fig. 45M bzw. 45L dargestellt. Der Ausgang des Materialerfassungsmonoflop ist C21 und der Ausgang der Materialerfassungssperre ist C23. Der Einzelzyklusmonoflop ist Kontakt C48 und der Materialmonoflop ist der Kontakt C21. Die DC-Stromzufuhr ist Kontakt X11 und die Materialstartfotozelle ist NX9 und die Motorstartsperre ist Kontakt C47.
  • Der nächste in Block A66 gesetzte Test dient zur Bestimmung, ob die Materialsperre gesetzt ist, wodurch das Programm bestimmt, ob es zu dem Ausgangsabschnitt der Routine abzweigt oder ob es zu dem Timer-Update-Abschnitt abzweigt. Wenn die Materialerfassungssperre gesetzt ist, fährt der Programmfortlauf bei Block A66 mit dem Beginn des Timer-Update-Abschnitts fort, die Steuerfunktionen des Programms auszuführen. Zu Anfang wird ein Hauptverzögerungstimer in Block A68 freigegeben, bevor in Block A70 geprüft wird, ob eine Haupttimerrücksetzung erzeugt wurde. Wenn die Timerrücksetzung erzeugt wurde, dann wird in Block A72 der Hauptverzögerungstimer rückgesetzt. Anderenfalls fährt das Programm durch Block A70 zu Block A74 fort, wo das Programm für jeden Zyklus prüft, ob der Hauptverzögerungstimer eine Zeitsperre erzeugt hat. Wenn die Verzögerung in Block A76 vorüber ist, setzt das Programm die Hauptverzögerungszeitsperre, so daß diese Information von anderen Teilen in dem Programm benutzt werden kann.
  • Danach setzt das Programm in den Blöcken A78-A88 einen anderen Timer, der Minimalverzögerungstimer genannt wird. In Block A78 bestimmt das Programm, ob die Materialsperre gesetzt ist. Angenommen, daß in Block A80 der Minimalverzögerungstimer freigegeben wird. Somit werden der Minimalverzögerungstimer und der Hauptverzögerungstimer annähernd zum gleichen Zeitpunkt freigegeben, d. h. jeweils innerhalb einiger Anweisungsabläufe. Danach prüft das Programm in Block A82 eine Haupttimerrücksetzung und setzt in Block A84 den Minimumverzögerungstimer zurück, wenn das Signal vorhanden ist. Anderenfalls fährt das Programm durch die Schleife fort, um in Block A86 eine Zeitsperre zu prüfen, bis eine solche Bedingung vorliegt. Wenn der Minimalverzögerungstimer schließlich ausläuft, wird in Block A88 die Minimalverzögerungszeitsperre gesetzt, um diese Tatsache zu speichern.
  • Danach werden in Blöcken A90-A94 sowohl die Minimalverzögerungszeitsperre als auch die Hauptverzögerungszeitsperre geprüft, und wenn beide Bedingungen erfüllt sind, wird in Block A94 ein Flag für die abgelaufene Verzögerungszeit gesetzt. Anderenfalls fährt das Programm unter Umgehung dieses Wegs fort. Beide Pausen sind notwendig, damit ein Fehler vor der Minimalverzögerungszeitsperre keine Verzögerungszeitsperre erzeugt. Dies kann beispielsweise passieren, wenn durch Eingabe einer Bedienungsperson für die Hauptverzögerung eine Konstante gesetzt wird, die kleiner ist als die Minimalzeitsperre.
  • Die Funktionen werden in einer Kettenlogik nach Fig. 45H implementiert, wo der Hauptverzögerungstimerausgang C24, der Minimalverzögerungstimerausgang C25 und der Verzögerungstimerausgang C26 ist.
  • Das Timing der Klebkopffunktion wird nachfolgend in den Blöcken A96-A122 erreicht. Blöcke A96-A108 setzen einen Klebkopftimer und Blöcke A110-A122 bestimmen die Bedingungen zum Setzen eines Klebkopfflags derart, daß das Klebkopfsolenoid während dieser Zeit erregt werden kann. Im Block A96 und A98 müssen zwei Bedingungen zutreffen, bevor in Block 100 der Klebkopftimer freigegeben wird. Zuerst muß eine Verzögerungszeitsperre vorliegen, und der Seitenführungsantrieb muß an sein. Wenn diese beiden Bedingungen nicht erfüllt sind, dann umläuft das Programm den Block 100 und gibt den Klebkopftimer nicht frei. Danach wird in Block 102 die Haupttimerrücksetzung geprüft und in Block A104 wird die Klebkopftimerrücksetzung geprüft, wenn diese Bedingung erfüllt ist. Anderenfalls durchläuft das Programm diesen Weg, wo in Block A106 eine Klebkopfzeitsperre geprüft wird. Wenn eine Zeitsperre auftritt, wird in Block A108 zur Speicherung dieser Bedingung die Klebkopfzeitsperre gesetzt.
  • Die Bedingungen zum Setzen des Klebkopfflags oder Rücksetzen des Klebkopfflags in den Blöcken A120 und A122 werden in Blöcken A110-A118 nach Festlegung der Zeitsperren geprüft. In Block A110 bestimmt das Programm, ob eine Klebkopfzeitsperre vorlag. Wenn dies so war, wird in Block A122 der Klebkopfflag rückgesetzt. Anderenfalls fährt das Programm bei Block A112 weiter, wo der Ablauf der Hauptverzögerungszeitsperre geprüft wird. Wenn ein Ablauf der Hauptverzögerungszeitsperre vorliegt, wird in Block A114 eine Spulenfehlerzeitsperre geprüft. So lange keine Spulenfehlerzeitsperre vorliegt und in Block A116 geprüft wurde, ob die Seitenführung an ist, fährt das Programm mit der Prüfung dieser Bedingungen fort. Die zuletzt in Block A118 geprüfte Bedingung ist, ob die DC- Stromzuführung an ist. Mit Beendigung der Hauptverzögerung beginnt das Klebkopfflag, das die Erregungszeit des Klebkopfsolenoids anzeigt, und läuft so lange, bis die Klebkopfzeitsperre abgelaufen ist. Jedoch wird der Klebkopf nur dann erregt, wenn der DC-Strom an ist, die Seitenführung an ist und keine Spulenfehlerzeitsperre vorlag.
  • Die Klebkopffunktionen sind in Fig. 45F implementiert gezeigt, wobei die Klebkopf-an-Zeit C27 ist und die Klebkopfverzögerungszeit C28.
  • Die nächste Gruppe funktioneller Blöcke beschreibt den Betrieb zum Setzen oder Rücksetzen des Seitenführungsflags. Das Seitenführungsflag wird im Ausgangsabschnitt des Programms verwendet, um die Seitenführungsspule zu erregen. Blöcke A124-A134 umfassen einen Seitenführungstimer und Blöcke A136-A146 prüfen die Bedingungen, die zur Bestimmung des Status des Seitenführungsflags erforderlich sind.
  • Zu Anfang prüft die Routine in Block A124 die Hauptverzögerungszeitsperre, und wenn sie vorliegt, wird in Block A126 der Seitenführungstimer freigegeben. In Block A128 wird eine Hauptzeitrücksetzung geprüft und, falls vorhanden, wird in Block A130 der Seitenführungstimer zurückgesetzt. Anderenfalls geht das Programm zur Durchführung von Block A132 weiter, bis der Seitenführungstimer eine Zeitsperre vorsieht. Wenn der Timer seine Timingfunktion beendet, wird in Block A134 eine Seitenführungszeitsperre gesetzt. Danach wird in Block A136 die Zeitsperre der Seitenführung geprüft und, wenn sie noch nicht vorliegt, werden in Blöcken A138, A140 und A142 Bedingungen geprüft, die die Hauptverzögerungszeitsperre, die Spulenfehlerzeitsperre bzw. die Motorstartsperre anzeigen. Wenn die richtigen Bedingungen vorliegen, wird in Block A144 das Seitenführungsflag gesetzt, oder wenn eine dieser Bedingungen nicht zutrifft, wird in Block A146 das Seitenführungsflag zurückgesetzt. Somit wird das Seitenführungssolenoid zum Ende der Hauptverzögerungszeit für einen Zeitbetrag freigegeben, der der Seitenführungstimerdauer äquivalent ist. Dies wird jedoch nur erreicht, wenn die Spulenfehlerzeitsperre nicht vorlag und die Motorstartsperre gesetzt ist.
  • Nach dem Ablauf dieser beiden Timer durchläuft das Programm aufeinanderfolgend Blöcke A148-A154, um ein Timerablaufflag zu setzen oder rückzusetzen. Das Timerablaufflag zeigt an, ob alle Timer der Sequenz abgelaufen sind oder nicht. Daher wird in Block A148 die Klebkopfzeitsperre geprüft und in Block A150 wird das Seitenführungsflag geprüft. Wenn die Klebkopfzeitsperre vorliegt und das Seitenführungsflag nicht an ist, dann wird in Block A152 der Timerablaufflag gesetzt. Anderenfalls wird in Block A154 das Timerablaufflag rückgesetzt.
  • Fig. 45J implementiert die Seitenführungsfunktionen in Kettenlogik, wobei C59 der Seitenführungstimerausgang und C58 die Seitenführungsvorrichtung ist.
  • Nachfolgend werden in Blöcken A156-A170 mehrere Prüfungen durchgeführt, um einen Ablaufmonoflop vorzusehen, der bei gesetztem Timerablaufflag zu diesem Zeitpunkt einen Einzelimpuls erzeugt. Im Block A156 wird das Timerablaufflag in Kombination mit der Motorstartsperre in Block A158 geprüft. Wenn beide vorliegen und das OS-Flag in Block A160 nicht gesetzt ist, dann wird in Block A162 der Timerablaufmonoflop gesetzt.
  • Anderenfalls wird das Fehlen einer dieser Bedingungen bewirken, daß im Block A164 der Timerablaufmonoflop rückgesetzt wird. Das OS-Flag wird in Übereinstimmung mit der Prüfung in Block A166 gesetzt oder rückgesetzt, der feststellt, ob ein Timerablaufflag vorliegt. Anschließend wird das OS-Flag entweder in Block A170 gesetzt oder in Block A168 rückgesetzt, und zwar in Abhängigkeit vom Zustand des Timerablaufflags in Block A166. Somit wird in dieser Sequenz durch den Timerablaufmonoflop nur ein Impuls erzeugt.
  • Die nächsten Blöcke A172-A190 ergeben eine Logik zur Bildung eines Spulenfehlertimers, wenn eines der Solenoide zu lange erregt wird. Weiter erzeugt die Logik eine Haupttimerrücksetzung, die erlaubt, daß die Timer am nächsten Anfangspunkt des Softwaretimingzyklus gestartet werden. In Block A172 stellt das Programm fest, ob die Hauptverzögerungszeitsperre freigegeben ist, oder in Block A174, ob der Timerablaufmonoflop gesetzt wurde. Jede dieser Bedingungen zeigt an, daß wenigstens eine der Spulen an ist, und in Block A176 wird der Spulenfehlertimer freigegeben, um zu verhindern, daß im Falle einer vorhandenen Fehlerbedingung die Spulen durchbrennen. Anschließend stellt das Programm in Block A178 fest, ob die Haupttimerrücksetzung erzeugt wurde, und wenn dies der Fall ist, wird in Block A180 der Spulenfehlertimer zurückgesetzt. Im Block A182 wird eine Zeitsperre des Spulenfehlertimers geprüft, und wenn nach Ablauf durch die Schleife dieser Zustand vorliegt, wird in Block A184 die Spulenfehlerzeitsperre gesetzt. Normalerweise wird der Spulenfehlertimer durch die Haupttimerrücksetzung vor seinem Zeitablauf rückgesetzt, was einen Fehlerzustand anzeigt.
  • Wenn entweder in Block A186 die Spulenfehlerzeitsperre vorliegt oder in Block A188 der Timerablaufmonoflop gesetzt ist, dann wird in Block A190 die Haupttimerrücksetzung freigegeben. Somit bewirkt der Spulenfehlertimer einen Schutz dagegen, daß der Timerablaufmonoflop für eine zu lange Zeitperiode inaktiv wird. Dieser Vorgang schützt die Solenoide der Vorrichtungen vor zu langer Aktivierung und ihrer möglichen Beschädigung. Dieser Schutz ist wegen dem genauen Programmtiming erforderlich und weil ein relativ großer Strom die Solenoide anzieht, so daß sie schnell und genau arbeiten.
  • Gemäß Fig. 45J und 45A ist die Kettenlogik des Timerablaufausgangs C40, der Timermonoflop ist C41 und der Timer-OS- Ausgang ist C42.
  • Nach Beendigung dieser Vorgänge beginnt das Programm mit der Ausgangsstufe der Sequenz, die die Solenoide tatsächlich in Betrieb bringt. Die erste Sequenz des Ausgangsabschnitts dient der Kupplungsspule und tritt in Blöcken A192-A210. Die Sequenz beginnt in Block A192 durch Prüfung, ob der Timerablaufmonoflop gesetzt ist, oder ob in Block A194 die Kupplungssperre gesetzt ist. Wenn eine dieser Bedingungen vorliegt, dann prüft das Programm, ob die Brems/Kupplungsfotozelle den niedrigen Pegel zeigt. Wenn die Brems/Kupplungsfotozelle an ist und, wie in Block A198 geprüft, der DC-Strom an ist, dann wird in Block A200 die Kupplungssperre gesetzt. Wenn anderenfalls die in den Blöcken A194, A196 und A198 geprüften Bedingungen nicht vorliegen, dann wird in Block A202 die Kupplungssperre rückgesetzt. Wenn der Timerablaufmonoflop einen Impuls ausgibt, wird zur genauen Zeit die Kupplungssperre gesetzt, um das Kupplungssolenoid zu schützen, arbeitet jedoch nicht, bis die Brems/Kupplungsfotozelle den richtigen Status erzeugt, der die Anfangsposition des Faltmessers anzeigt.
  • Anschließend wird in Block A204 der Status der Brems/Kupplungsfotozelle erneut geprüft, und wenn kein Signal vorliegt oder die Kupplungssperre in Block A206 immer noch gesetzt ist, und gemäß Prüfung in Block A208 der DC-Strom an ist, dann wird in Block A210 die Kupplungsspule erregt. Anderenfalls umläuft das Programm die Erregungssequenz der Kupplungsspule und fährt bei Block A212 fort. Daher wird die Kupplungsspule erregt, während die Kupplungssperre an ist und bis die Brems/Kupplungsfotozelle ein Bezugssignal erzeugt, das anzeigt, daß das Messer für den nächsten Zyklus vorpositioniert ist. Zu diesem Punkt ist die Kupplungsspule entregt, um das nächste Materialerfassungssignal zu erwarten und mit einem neuen Zyklus zu beginnen.
  • Die nächste Ausgangssequenz in Blöcken A212-A220 dient zum Erregen des Klebkopfsolenoids. Wenn das Klebkopfflag in Block A212 vorliegt, was anzeigt, daß das Klebkopfsolenoid erregt werden und in Bewegung gesetzt werden sollte, dann prüft das Programm in Block A214 einen weiteren Zustand. Wenn gemäß dieser Prüfung die Motorstartsperre an ist, dann wird in Block A216 das Klebkopfsolenoid erregt. Wenn eine dieser Bedingungen fehlt, dann wird das Klebkopfsolenoid entregt. Dieser Teil des Programms erregt somit das Klebkopfsolenoid an einem bestimmten Bezugspunkt in dem Zyklus für eine gesetzte Verzögerungszeit. Dies erzeugt eine weiche und genaue Wirkung des Klebkopfs zur Auf- und Abbewegung auf die Beipackzettelfalze mit richtiger Position in der Falteinheit, eine Pause und dann ein Zurückziehen.
  • Die nächste Ausgangssequenz für den Seitenführungsausgang wird durch Blöcke A218 und A220 erreicht. In Block A218 wird das Seitenführungsflag geprüft und bei Vorhandensein in Block A220 verwendet, um das Seitenführungssolenoid zu erregen. Das Solenoid wird erregt, bis das Seitenführungsflag rückgesetzt wird, um eine Erregung des Solenoids zu einer bestimmten Zeit in der Sequenz für eine vorbestimmte Periode vorzusehen.
  • Die nächsten Blöcke von A220 zu A282 umfassen die Logik zur Steuerung des Stößelsolenoids, um eine vorbestimmte Anzahl von Beipackzettelfalzen um einen kleinen Abstand von den vorhergehenden und nachfolgenden Gruppen wegzusetzen. Dies dient zur Bildung einer visuellen Anzeige einer vorher eingestellten Anzahl von Beipackzetteln. Die Software umfaßt grundlegend einen Zähler und zwei Timer. Der Zähler wird verwendet, um jeden Beipackzettel bei der Faltung zu zählen und um ein Signal zu erzeugen, das eine vorbestimmte Anzahl für eine Gruppe anzeigt. Der erste Timer dient zum Errechnen einer Verzögerung ab dem Ende des Zeitzyklus der Kleb- und Faltvorgänge, bis der Beipackzettel tatsächlich in die Packung ausgegeben wird. Der zweite Timer dient zum Anlegen einer Anschaltzeit für das Stößelsolenoid derart, daß ein richtiger Betrieb sichergestellt ist.
  • Die Implementierung dieser Funktionen in Kettenlogik ist in Fig. 45E und 45F dargestellt. Der Kupplungssperrenausgang ist C43, die Kupplungsantriebsspule ist Y7, der Klebkopfantrieb ist Y1 und der Seitenführungsantrieb ist Y6.
  • In Block A220 wird das Ende des Falt- und Klebzyklus dadurch bestimmt, daß geprüft wird, ob der Verzögerungsmonoflop gesetzt ist. Wenn der Verzögerungsmonoflop gesetzt ist, dann wird in Block A224 der Stößelzähler erhöht. Dann werden eine Anzahl von Prüfungen durchgeführt, um zu bestimmen, ob der Stößelzähler seine vorbestimmte Anzahl erreicht hat oder ob der manuelle Zählerrücksetzschalter betätigt wurde. Wenn entweder ein Zählerrücksetzschalter oder eine Rücksetzbetätigung auftrat, wie dies in Blöcken A226 und A228 geprüft wurde, dann wird in Block A229 der Zähler zurückgesetzt.
  • Anderenfalls wird in Block A230 der Ausgang des Zählers geprüft, zur Bestimmung ob er 0 ist, und in Block A232 wird geprüft, ob das Stößelzähler-0-Gatter gesetzt ist. Wenn beide dieser Bedingungen erfüllt sind, dann wird in Block A234 das Stößelflag gesetzt. Hierdurch beginnt die Sicherung des Stößeltimers, der die Zeit für den letzten Beipackzettel vom Faltprozeß zum Verpackungsprozeß steuert.
  • In Block A236 prüft das Programm, ob der Stößelausgang gesetzt ist, und wenn dies der Fall ist, gibt es in Block A238 den Stößeltimer frei. Wenn in Block A240 das Stößelablaufflag gesetzt ist, wird in Block A242 der Stößeltimer rückgesetzt. Anderenfalls wird in Block A244 der Timer auf einen Zeitablauf geprüft und in Block A240 wird das Stößelverzögerungsflag gesetzt, wenn der Timer abgelaufen ist. Die nächste Sequenz steuert die Freigabe der Stößelsolenoid-An-Zeit und startet durch Prüfung in Block A248, ob das Stößelverzögerungsflag gesetzt ist. Dieser Zustand gibt in Block A250 den Stößel-An-Timer frei und bewirkt, daß das Programm in Block A256 die Zeitsperre des Stößel-An-Timers prüft. Wenn die Zeitsperre vorliegt, wird in Block A258 das Ende der Stößelsolenoid-An-Zeit gesetzt. Der nächste Ablauf durch das Programm erzeugt eine bestätigende Abzweigung aus Block A252, um die Stößel-An-Zeit dadurch zu beenden, daß in Block A254 der Stößel-An-Timer zurückgesetzt wird.
  • Es werden verschiedene Prüfungen zum Erregen des Stößelsolenoids in Block A278 verwendet, und zwar durch Prüfen durch das Programm vorabgesetzter Bedingungen. In Block A270 stellt das Programm fest, ob der Stößelzähler auf eine vorbestimmte Zahl inkrementiert wurde, in Block A272 stellt das Programm fest, ob die Stößelspulenverzögerungszeit abgelaufen ist, in Block A274 stellt das Programm fest, ob die Sequenz sich in der Stößelspulen-An-Zeit befindet, und in Block A276 stellt das Programm fest, ob der DC-Strom an ist. Nur wenn all diese Bedingungen übereinstimmend vorliegen, wird das Stößelsolenoid erregt. Das Solenoid wird zu einer vorbestimmten Zeit für eine vorgesetzte Dauer erregt, in der die Spule positiv erregt und eine visuelle Markierung der Beipackzettel erzeugt wird. Die nächsten Blöcke A280 und A282 bewirken ein Rücksetzen des Stößelzählers, wenn das Stößelsolenoid an ist. Dies ergibt eine Initialisierung des Zählers zum Zählen der nächsten Beipackzettelgruppe.
  • Fig. 45G zeigt eine Kettenlogik-Implementierung dieser Funktion, wobei Y5 der Stößelspulenantriebsausgang und C46 die Stößelzählerrücksetzung ist.
  • Die letzte Anweisungsgruppe des Programms, nämlich die Blöcke A284-A294, sind vorgesehen, um das Seitenführungsflag zur Ausgabe der Erregung des Seitenführungssolenoids zu setzen oder rückzusetzen. Zu Anfang wird in Blöcken A284 und A286 festgestellt, ob der Materialerfassungsmonoflop gesetzt wurde bzw. ob die Haupttimerrücksetzung erzeugt wurde. Wenn eine dieser Bedingungen vorliegt, dann wird in Block A288 der Seitenführungstimer freigegeben. Nachdem das Programm in Block A290 festgestellt hat, ob eine Zeitsperre vorlag, wird in Block A294 das Seitenführungsflag gesetzt. Anderenfalls wird das Seitenführungsflag in Block A292 zurückgesetzt.
  • Obwohl eine bevorzugte Ausführung gezeigt und beschrieben wurde, so ist dies so zu verstehen, daß keine Begrenzung der Erfindung durch diese Offenbarung beabsichtigt ist, sondern es ist vielmehr beabsichtigt, alle Modifikationen und alternativen Konstruktionen abzudecken, die in den Umfang der Erfindung gemäß anliegenden Ansprüchen fallen.

Claims (14)

1. Vorrichtung (10) zum Falten von Beipackzetteln (12), umfassend: Zuführmittel (35) zum Zuführen eines Blatts (11) zu Faltmitteln (36); erste Faltmittel (33) zum Falten im wesentlichen des gesamten Blatts, um mehrere gefaltete Blattabschnitte zu erhalten, die einen festen Stapel bilden; Zufuhrmittel (115) zum Zuführen des gefalteten Blatts (39) zu Klebmitteln (45); Klebmittel zum Aufbringen von Klebstoff (15) auf das gefaltete Blatt;
gekennzeichnet dadurch, daß die ersten Faltmittel einen zu faltenden Blattabschnitt (14) nachfolgend freigeben und durch Vorsehen von zweiten Faltmitteln (48), die nach dem Aufbringen des Klebstoffs betätigbar sind, um den verbleibenden Blattabschnitt um den Stapel herum unter Bildung eines Umhüllungsfalzes zu falten, wobei der an dem Stapel gefalteter Blattabschnitte angebrachte Klebstoff bewirkt, daß der Umhüllungsfalz an dem Stapel gefalteter Blattabschnitte anhaftet, um hierdurch einen Beipackzettel zu bilden;
worin das Umhüllungsfaltmittel enthält: einen Vorwärtsanschlag (41) zum Anhalten der Vorwärtsbewegung des gefalteten Blatts (39); Erfassungsmittel (145) zum Erfassen der Position des gefalteten Blatts; durch die Erfassungsmittel betätigte, bewegliche Stößelmittel (42), um das hereinkommende gefaltete Blatt in eine Registerstellung zur Faltung zu drücken; welche Vorrichtung weiter Ausgabefördermittel (56, 57) zur Ausgabe der Beipackzettel umfaßt.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, die weiter Mittel (621) umfaßt, um eine Papierbahnrolle (20) zum Abwickeln halten, um eine bewegliche Papierbahn (25) aus Material zum Falten zur Bildung der Beipackzettel (12) bereitzustellen.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 2, die weiter Trennmittel (31) umfaßt, um die Papierbahn (25) in mehrere Blätter (11) auf zutrennen.
4. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der das Umhüllungsfaltmittel (48) ein Faltmesser (49) und wenigstens ein Paar Faltrollen (50) umfaßt, in deren Klemmstelle das Faltmesser den Umhüllungsblattabschnitt des Blatts zur Faltung drückt, wenn sich die Rollen mit dem Beipackzettel (12) dazwischen drehen.
5. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Blattzuführmittel (35) Blätter (11) verschiedener Längen durch Fördermittel vorwärts zu den Faltmitteln (36) fördern.
6. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Faltmittel (36) umfassen: mehrere separate Falteinrichtungen (110, 111, 112) zum Falten des Blatts (11) mit mehreren Faltungen und Belassen eines ungefalteten Blattabschnitts (14), welche Falteinheit unabhängig von den Blattzuführmitteln und mit Abstand von ihnen angeordnet ist, so daß unterschiedliche Längen von Blättern unabhängig von den Blatt zuführmitteln gehandhabt werden können.
7. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der Fördermittel (115) vorgesehen sind, um die gefalteten Blätter (39) zu den Umhüllungs- und Klebmitteln zu befördern.
8. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der das Klebstoffaufbringmittel (45) bewegliche Klebstoffabgabeeinrichtungen umfaßt, die mit Abstand von dem gefalteten Blatt (39) angeordnet sind, und in der das Erfassungsmittel (145) die Bewegung des Klebmittels bewirkt, so daß es vor dem Umhüllungsfaltvorgang mit dem gefalteten Blatt in Kontakt tritt und darauf Klebstoff (15) aufbringt.
9. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Klebmittel (45) in zeitgesteuerter Beziehung zu dem Stößelmittel (42) betätigbar sind, um auf das gefalteten Blatt (39) Klebstoff (15) auf zubringen.
10. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiter eine Halterung (140a) an der Umhüllungs- und Klebstation (40) umfaßt, um das gefaltete Blatt (39) im wesentlichen horizontal zu halten.
11. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Faltmittel (36) ein Faltteil (49) umfassen, das zur selektiven Abwärtsbewegung über dem gefalteten Blatt (39) angeordnet ist, um das gefaltete Blatt nach unten zu drücken, wobei eine Falt- und Schlitzeinheit (50) ein Paar Faltrollen (250, 251) umfaßt, in deren Klemmstelle das gefaltete Blatt gedrückt wird, wobei die Faltrollen den Umhüllungsfalzabschnitt (14) gegen den gefalteten Stapel (39) zur Bildung eines Beipackzettels (12) drücken, wobei die Falt- und Schlitzeinheit ein Paar Schlitzrollen (255, 256) umfaßt, um den gefalteten Beipackzettel in mehrere gefaltete Beipackzettel aufzuschlitzen.
12. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die weiter Mittel zum Stapeln der Beipackzettel (12) umfaßt, welche Stapelvorrichtung obere und untere Förderbänder (56, 57) umfaßt, um die Beipackzettel (12) in eine flache Position entlang einem ersten Abschnitt (370) einer Förderbahn zu fördern; welche obere und untere Förderbänder an einem Abgabeende der Förderbahn nach oben laufen, um die Beipackzettel in eine vertikale Hochkantposition zu drehen; wobei das obere Band an dem Abgabeende nach oben weiterläuft, um den hochkant stehenden Beipackzettel nach oben zu drücken; wobei ein Anschlagmittel (59) nahe dem nach oben laufenden oberen Band vorgesehen ist, an die die Oberkante des Beipackzettels anschlägt und seine Aufwärtsbewegung angehalten wird, und wobei Haltemittel (399) von dem nach oben laufenden oberen Band nach außen abstehen, um mit der Unterkante des Beipackzettels in Eingriff zu treten, um den Beipackzettel in einer Hochkantposition in einer Säule zu halten, wobei jeder nachfolgend angegebene hochkant stehende Beipackzettel den vorher abgegebenen und benachbarten Beipackzettel abstützt.
13. Vorrichtung (10) nach Anspruch 12, die weiter Rollen (383a, 384a) am Abgabeende der oberen und unteren Bänder (56, 57) umfaßt, um zwischen den Bändern eine Abgabeklemmstelle zu bilden, um die führende Kante des Beipackzettels (12) nach außen und nach oben zu einem vorher auf den Halter (390) abgegebenen hochkant stehenden Beipackzettel zu richten.
14. Vorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in der die Klebmittel (45) umfassen: einen Halter (186); ein Solenoid (204)' das an dem Halter angebracht ist und einen durch Erregung und Entregung des Solenoids beweglichen Kolben (212) aufweist; einen Applizierkopf (225), der an dem Solenoid zur Relativbewegung bei Erregung und Entregung des Solenoids angebracht ist; eine Innenkammer (239) in dem Applizierkopf zum Halten von Klebstoff (15); und Ventilmittel (250') an der Spitze des Klebkopfs, die durch Abwärtsbewegung des Applizierkopfs durch das Solenoid in eine offene Stellung beweglich sind, so daß Klebstoff aus der Innenkammer in dem Klebkopf auf das gefaltete Blatt (39) fließen kann, welche Ventilmittel sich durch Rückkehrbewegung des Klebkopfs in eine geschlossene Position bewegen, um den Klebstofffluß anzuhalten.
DE87310941T 1986-12-12 1987-12-11 Vorrichtung zum Herstellen von Beipackzetteln. Expired - Fee Related DE3786777T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/940,890 US4812195A (en) 1986-12-12 1986-12-12 Method and apparatus for making outserts

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3786777D1 DE3786777D1 (de) 1993-09-02
DE3786777T2 true DE3786777T2 (de) 1993-11-18

Family

ID=25475591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE87310941T Expired - Fee Related DE3786777T2 (de) 1986-12-12 1987-12-11 Vorrichtung zum Herstellen von Beipackzetteln.

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4812195A (de)
EP (1) EP0274872B1 (de)
DE (1) DE3786777T2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10260935A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-08 Eukerdruck Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung von klebgefalzten Rollenpackungsbeilagen

Families Citing this family (39)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH659451A5 (de) * 1982-12-13 1987-01-30 Ferag Ag Mehrblaettriges, aus ineinanderliegenden gefalzten bogen bestehendes druckprodukt.
US5046710A (en) * 1987-01-20 1991-09-10 Vijuk Equipment, Inc. Folded leaflet and method and apparatus for making same
US4987496A (en) * 1989-09-18 1991-01-22 Eastman Kodak Company System for scanning halftoned images
US5160563A (en) * 1989-10-05 1992-11-03 Graber Industries, Inc. Method and apparatus for making an expandable cellular shade
US5253899A (en) * 1990-02-09 1993-10-19 Ace Novelty Co., Inc. Specialty game cards and method for making same
WO1991016115A1 (en) * 1990-04-26 1991-10-31 Vijuk Joseph M Crimped leaflet and method and apparatus for making same
WO1994022677A1 (en) * 1993-03-26 1994-10-13 Robert Vijuk Universal non-jamming multi-ply multi-fold outsert without open edges (and related method)
US5813700A (en) 1993-03-26 1998-09-29 Vijuk; Joseph M. Methods of folding outserts
US5480370A (en) * 1993-11-19 1996-01-02 The Challenge Printing Co. Side guiding mechanism for outsert folding machine
FR2721009B1 (fr) * 1994-06-10 1996-08-14 Packart Procédé et installation pour réaliser des documents imprimés à plusieurs feuillets assemblés.
FR2717791B1 (fr) * 1994-03-24 1996-05-15 Rotanotice Sa Procédé et dispositif pour réaliser des notices imprimées, et notices ainsi réalisées.
ATE174573T1 (de) * 1994-03-24 1999-01-15 Rotanotice Verfahren und einrichtung zur herstellung von gedruckten dokumenten und die verpackung in welcher das dokument gebraucht werden soll
US5667210A (en) * 1995-04-07 1997-09-16 Freeport Miniature Folding Company Inc. Folded leaflet and method and apparatus for making same
US5685530A (en) * 1996-05-10 1997-11-11 Delise; Stephen W. Folded booklet and method for making same
IT237891Y1 (it) * 1997-09-05 2000-09-29 Farmoprint S R L Struttura di pieghevole informativo avente piegatura ottimizzata
US6024825A (en) * 1998-02-20 2000-02-15 Pharmagraphics (Southeast), L.L.C. Method for forming and assembly of folded leaflets
US6306480B1 (en) * 1998-03-27 2001-10-23 Fort James Corporation Single-ply dispenser napkin
FR2785228B1 (fr) 1998-11-03 2000-12-08 Rotanotice Notice en papier, emballage comprenant un etui incluant une telle notice, ensemble forme dudit emballage et d'un contenu procede de realisation de ladite notice
US6273411B1 (en) 1999-06-07 2001-08-14 Vijuk Equipment, Inc. Booklet forming method and apparatus
US6506275B1 (en) * 2000-05-26 2003-01-14 Vijuk Equipment, Inc. Informational item forming and bonding machine and method
DE10056407A1 (de) * 2000-11-14 2002-05-23 Topack Verpacktech Gmbh Einrichtung und Verfahren zum Überführen eines Flächengebildes
US6645134B2 (en) * 2001-09-12 2003-11-11 Vijuk Equipment, Inc. Outsert-forming apparatus
US6656103B1 (en) * 2000-11-28 2003-12-02 Vijuk Equipment, Inc. Informational item forming machine and method
ITBO20010360A1 (it) * 2001-06-06 2002-12-06 Gd Spa Unita' per l'applicazione di tagliandi a pacchetti in macchine confezionatrici
US6808480B2 (en) 2001-09-12 2004-10-26 Vijuk Equipment, Inc. Outsert-forming apparatus with glue verification
US6921069B2 (en) * 2002-01-10 2005-07-26 Ricoh Company, Ltd. Sheet finisher and image forming system using the same
US6709374B2 (en) 2002-01-18 2004-03-23 Vijuk Equipment, Inc. Booklet-forming machine and method
WO2004003726A1 (en) * 2002-06-27 2004-01-08 Philip Morris Products, S.A. In-line insert folder system
DE10252550A1 (de) * 2002-11-08 2004-05-27 Focke Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Falt-Coupons
ES2339551T3 (es) * 2003-02-25 2010-05-21 Philip Morris Products S.A. Procedimiento y aparato para doblar y aplicar en insertos en articulos de consumo.
US20040209754A1 (en) * 2003-04-18 2004-10-21 Mattila Roger B. Composite informational item forming machine and method
JP4191732B2 (ja) * 2003-12-12 2008-12-03 三菱重工業株式会社 輪転印刷機用折機
US7175586B2 (en) * 2005-03-21 2007-02-13 Vijuk Equipment, Inc. Methods of forming outserts
US20070207910A1 (en) * 2006-03-03 2007-09-06 Vijuk Equipment, Inc. Outsert-forming machine and method
US9150324B2 (en) 2011-12-13 2015-10-06 New Jersey Machine, Inc. Systems and methods for dynamically applying outserts to articles
JP5954151B2 (ja) * 2012-12-12 2016-07-20 富士ゼロックス株式会社 記録材処理装置および記録材処理システム
US10363766B2 (en) 2013-03-15 2019-07-30 G&K-Vijuk Intern. Corp. Information item forming machine with visual inspection unit and method for forming and sorting informational items
CN103662177B (zh) * 2013-11-25 2016-01-27 北京润达机械制造有限公司 一种全自动气动式书刊打包机
IT202000006841A1 (it) * 2020-04-01 2021-10-01 Eurpack Giustini Sacchetti S R L Opuscolo per prodotto medicinale e metodo di realizzazione di detto opuscolo

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3260029A (en) * 1963-03-18 1966-07-12 Eastman Kodak Co Rotary folding arrangement
US3214162A (en) * 1963-11-15 1965-10-26 Standard Register Co Gripper support means for rotary folding apparatus
US3454447A (en) * 1964-08-05 1969-07-08 Nat Distillers Chem Corp Bag-making machinery
US3563531A (en) * 1968-02-23 1971-02-16 Pitney Bowes Inc Perforating, scoring or slitting device for folding machine
CH528374A (de) * 1971-03-10 1972-09-30 Mueller Hans Grapha Masch Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von aus einer Vielzahl von Papierbogen zusammengefügten Büchern, Broschüren oder Heften
US3784185A (en) * 1971-03-17 1974-01-08 Webcraft Packaging Inc Cross folded envelope pamphlet
US3908980A (en) * 1973-08-02 1975-09-30 Alexander Fowler Work loading, unloading, and positioning means for handling sheet material in power presses and the like
DE2558049C3 (de) * 1975-12-22 1981-04-23 Gruner + Jahr Ag & Co, 2210 Itzehoe Druckprodukt mit einer durch Auftrennen mindestens einer Perforation aus dem Verbund des Druckprodukts entnehmbaren Beilage
US4071997A (en) * 1976-04-27 1978-02-07 Gunther Business Systems, Inc. Mechanism and method of making an envelope
US4104983A (en) * 1976-08-18 1978-08-08 Carstedt Howard B Pulsating glue head for folding machines
US4189895A (en) * 1977-12-16 1980-02-26 Compak Systems, Inc. Method and apparatus for making envelope assemblies
FR2497782B1 (fr) * 1981-01-09 1985-08-02 Mabotex Machine automatique de coupe, de pliage et de conditionnement des feuilles de materiaux souples, debitees en bandes enroulees
AT376951B (de) * 1981-11-11 1985-01-25 Liebe Herzing F Graphische Verfahren zum herstellen von gefalzten druckprodukten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10260935A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-08 Eukerdruck Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung von klebgefalzten Rollenpackungsbeilagen
DE10260935B4 (de) * 2002-12-20 2006-07-20 Eukerdruck Gmbh & Co. Kg Verfahren zur Herstellung von klebgefalzten Rollenpackungsbeilagen und Rollenpackungsbeilagen

Also Published As

Publication number Publication date
EP0274872A2 (de) 1988-07-20
US4812195A (en) 1989-03-14
EP0274872B1 (de) 1993-07-28
DE3786777D1 (de) 1993-09-02
EP0274872A3 (en) 1990-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3786777T2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Beipackzetteln.
EP2457738B1 (de) Verfahren zum Klebebinden von Buchblocks mit Vorsatzbogen
DE60131885T2 (de) Vorschubsystem für bahnförmiges material und vorrichtung zum auftragen von bahnförmigem material
EP1690696B1 (de) Verfahren sowie Vorrichtung zum Abpressen von Druckerzeugnissen
US5044873A (en) Apparatus for stacking folded sheets on edge
DE69516086T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Schneiden von Wellenpappenkartons
DE2921383C2 (de) Papierfalzmaschine zur Verwendung an einer Rotationsdruckmaschine
DE2628577A1 (de) Bandzufuhranlage
EP1067049A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Packungen
DE1922341A1 (de) Verfahren zur Herstellung von kontinuierlichen Saetzen von im allgemeinen flachen Gegenstaenden,und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE102008033184A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Klebebinden von Broschuren und Buchblocks für Hardcover als Einzelprodukte oder als Kleinstauflagen
DE2531072B2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Transport und zur Verarbeitung von Bogen in einer Stanztiegelpresse o.dgl
DE19502441A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Etiketten
DE69813089T2 (de) Blattsortiergerät
DE1933673A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ausbesserung von Furnieren
DE2731023B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden von Bögen zu Einzelblättern und zum geordneten Stapeln der Einzelblätter
DE3929364C1 (de)
DE69502995T2 (de) Maschine zum Verpacken von Kleidungsstücken, wie Strümpfe oder dergleichen, in Schachteln
DE636666C (de) Kombinierte Zylinder-Vorfalz- und -Zickzackfalzvorrichtungen zum Herstellen wechselseitig gefalteter Formularbaender o. dgl. aus Papierbahnen
DE3236060A1 (de) Vorrichtung zum zentrieren eines druckbildes auf bandfoermigem material
DE123706C (de)
DE7345015U (de) Vorrichtung zur herstellung von holztraegerrahmen u.dgl.
DE3614917A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verpacken von produkten
DE1107640B (de) Verfahren zum fortlaufenden Herstellen von fertigen Heften, ausgehend von im Rotationsverfahren bedruckten Papierrollen
WO2024165211A1 (de) Verpackungsmaschine und verfahren zur herstellung von verpackungseinheiten

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee