-
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für die
Behandlung von Teilen eines menschlichen Körpers mit
Laserlicht, mit einer Lichtleitfaser und einer
Laserlichtquelle für die Erzeugung von Laserlicht und für die
Leitung von Licht an die Lichtleitfaser, einem flexiblen
Rohr, in das die Lichtleitfaser so eingeschoben ist, daß
zwischen der Außenseite der Lichtleitfaser und der
Innenseite des Rohrs ein Raum vorhanden ist, einer Einrichtung
für die Lieferung von Kühlflüssigkeit in den Raum
zwischen der Außenseite der Lichtleitfaser und der
Innenseite des Rohrs, wobei ein Endabschnitt der
Lichtleitfaser gegenüber einem Endabschnitt des Rohrs nach innen
zurückgesetzt und mit dem Rohr axial ausgerichtet ist, wo
bei der Endabschnitt des Rohrs einen aus Metall
hergestellten zylindrischen Bereich aufweist.
-
Eine Einrichtung dieses Typs ist in AT-B-0,380,634
offenbart. Die bekannte Einrichtung ist eine Einrichtung, in
der mittels eines optischen Durchbruchs Stoßwellen
erzeugt werden. Mit solchen stoßwellen können Teile eines
menschlichen Körpers behandelt werden. Der zylindrische
Endabschnitt des Rohrs der bekannten Einrichtung umfaßt
einen metallischen Kegel, der sowohl als Kollimator des
Laserlichts wie auch als Schutz der Faserstirnfläche
dient.
-
Wenn die Einrichtung für die Behandlung von Teilen eines
menschlichen Körpers mit Laserlicht eine Einrichtung für
die Lichtkoagulation eines morbiden Teils ist, wäre es
von Vorteil, daß ein Endabschnitt des Rohrs austauschbar
ist. In einer Einrichtung für die Lichtkoagulation eines
morbiden Teils, die für den externen Gebrauch
beispielsweise in US-A-3,821,510 offenbart ist, kann der
Endabschnitt des Rohrs den zu behandelnden morbiden Teil
berühren und aufgrund solcher Kontakte und aufgrund einer
örtlichen Überhitzung durch das Laserlicht leicht
beschädigt werden. Daher sollte der Endabschnitt austauschbar
sein. Wenn der Endabschnitt austauschbar und ersetzbar
ist, muß darauf geachtet werden, daß der Endabschnitt der
Lichtleitfaser nicht beschädigt wird, wenn der
Endabschnitt des Rohrs ausgetauscht wird.
-
Die Erfindung hat nun zum Ziel, eine Einrichtung für die
Lichtkoagulation eines morbiden Teils zu schaffen, in der
der Endabschnitt des Rohrs austauschbar und ersetzbar
ist, wobei der Aufbau des Rohrs derart ist, daß die
Ersetzung eines solchen Endabschnittes leicht ausgeführt
werden kann, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der
Stirnseite der Lichtleitfaser besteht.
-
Um die obige Aufgabe zu lösen, schafft die Erfindung eine
Einrichtung für die Lichtkoagulation eines morbiden
Teils, in der der Endabschnitt des Rohrs (21) versehen
ist mit einem zylindrischen, metallischen
Verbindungselement (23), das einen Verbindungsabschnitt (26) und einen
Flanschteil (27) aufweist, wobei der Verbindungsabschnitt
(26) kegelstumpfförmig geschnitten ist, derart, daß er
kegelstumpfförmige Bereiche aufweist, von denen jeder auf
Seiten des Flanschteils (27) des Verbindungselementes
(23) einen größeren Durchmesser besitzt, wobei der
Verbindungsabschnitt (26) in das äußere Ende des Rohrs (21)
eingeschoben wird und wobei der Flanschteil (27) in
axialer
Richtung an den Verbindungsabschnitt (26) angrenzt,
in radialer Richtung vorsteht und eine Stirnseite (21a)
des Rohrs (21) berührt, einem Gewindeteil (28), der sich
auf der dem Verbindungsteil (26) gegenüberliegenden Seite
des Flanschteils (27) befindet, und einem zylindrischen,
metallischen Kontaktelement (24, 49, 52), das ein Gewinde
aufweist, derart, daß es mit dem Gewindeteil (28) des
Verbindungselementes (23) verbunden werden kann, wobei
sich der Endabschnitt (29a) der Lichtleitfaser (29) in
dem Verbindungselement (23), jedoch nicht über dieses
hinaus erstreckt.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das
zylindrische, metallische Kontaktelement trichterförmig, wobei
sich der Teil mit größerem Durchmesser an der Stirnfläche
befindet.
-
In der Einrichtung gemäß der Erfindung ist das
zylindrische, metallische Kontaktelement vorzugsweise aus einer
Aluminiumlegierung hergestellt.
-
In der Einrichtung gemäß der Erfindung befindet sich das
lichtdurchlässige Kühlwasser mit der Stirnseite in
Kontakt, auf die das Laserlicht der Lichtleitfaser gestrahlt
wird. Daher wird die Lichtleitfaser ausreichend gekühlt,
wird die Verteilung des Laserlichts gleichmäßig gemacht
und wird die Lebensdauer der Lichtleitfaser verlängert.
Außerdem kann für die Bestrahlung des morbiden Teils
Laserlicht mit hoher Ausgangsleistung verwendet werden.
-
Der Endabschnitt der Lichtleitfaser ist gegenüber dem
Endabschnitt des Rohrs nach innen zurückgesetzt und mit
diesem axial ausgerichtet, so daß der Endabschnitt des
Rohrs mit der Oberfläche des mit Licht zu koagulierenden
Gewebes in Kontakt gelangen kann und die Lichtkoagulation
des gewünschten Bereichs genau ausgeführt werden kann. Es
ist außerdem möglich, das Laserlicht aus tangentialer
Richtung auf den morbiden Teil zu strahlen, um die
Lichtkoagulation auszuführen.
-
Der Endabschnitt der Lichtleitfaser ist in dem Zustand,
in dem das Ende des Rohrs mit dem morbiden Teil in
Kontakt ist, gegenüber diesem Ende dieses Rohrs nach innen
zurückgesetzt und axial mit dem Rohr ausgerichtet, so daß
der Endabschnitt der Lichtleitfaser niemals mit dem
morbiden Teil in Kontakt gelangt. Folglich wird verhindert,
daß an dem Endabschnitt der Lichtleitfaser Gewebe, Blut
und dergleichen anhaften. Außerdem wird eine
Wärmeerzeugung auf eine abnormal hohe Temperatur verhindert. Daher
ist die Lichtleitfaser vor Beschädigungen geschützt. Das
Kühlwasser ist lichtdurchlässig und das Laserlicht wird
auf natürliche Weise nicht abgefangen.
-
Gemäß dieser Erfindung ist die Verteilung der Leuchtkraft
des auf den morbiden Teil gestrahlten Laserlichts
gleichmäßig, so daß eine lokale Entstehung eines auf eine hohe
Temperatur erwärmten Bereichs verhindert, die Lebensdauer
der Lichtleitfaser verlängert und eine Behandlung mit
Laserlicht mit hoher Ausgangsleistung und außerdem mit
niedrigen Kosten ausgeführt werden können.
-
Ferner ist der Endabschnitt des Rohrs aus Metall,
beispielsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellt,
wobei die Innenseite einen vom Metall abhängenden
besonderen Glanz besitzt. Das Reflexionsverhältnis wird
verbessert. Folglich kann das Laserlicht von der Lichtleitfaser
wirksam reflektiert und in den morbiden Teil geleitet
werden. Der Endabschnitt des Rohrs ist austauschbar. Wenn
der Endabschnitt beschädigt, abgenützt oder beschmutzt
ist, wird er selbst ausgetauscht. Daher ist die Wartung
leicht, wobei andere Teile, bei denen eine Beschädigung
nur mit geringer Wahrscheinlichkeit auftritt,
ununterbrochen für eine lange Zeitdauer verwendet werden können.
-
Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden deutlicher beim Lesen der folgenden
genauen Beschreibung und der Zeichnungen, von denen:
-
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Einrichtung des Standes
der Technik ist;
-
Fig. 2 eine Schnittansicht einer weiteren Einrichtung
des Standes der Technik ist;
-
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Beispiels dieser
Erfindung ist;
-
Fig. 4 eine perspektivische Seitenansicht eines in Fig.
3 gezeigten Verbindungselementes und dessen
benachbarter Teile im demontierten Zustand ist;
-
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Teils eines Endoskops
ist;
-
Fig. 6 eine Schnittansicht von Fig. 5 entlang der Linie
VI-VI ist;
-
Fig. 7 eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels
dieser Erfindung ist;
-
Fig. 8 eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels
dieser Erfindung ist; und
-
Fig. 9 eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels
dieser Erfindung ist.
-
In Fig. 1 ist eine typische Einrichtung des Standes der
Technik gezeigt. Eine Lichtleitfaser 2 ist durch ein Rohr
1 geschoben, das beispielsweise aus Polyethylen
zusammengesetzt ist, wobei der Raum 3 zwischen ihnen mit
Kohlendioxidgas gefüllt ist, um die Stirnseite 2a der
Lichtleitfaser 2 zu spülen und zu kühlen. Der Endabschnitt des
Rohrs 1 besitzt ein aus Metall bestehendes Schutzelement
4. Die Stirnseite 2a der Lichtleitfaser 2 befindet sich
gegenüber der Stirnseite 4a des Schutzelementes 4 in
axialer Richtung beispielsweise um weniger als ungefähr l
mm nach innen (linke Seite von Fig. 1) zurückgesetzt, was
zur Folge hat, daß die Stirnfläche 2a der Lichtleitfaser
2 vor einer Beschädigung geschützt ist, wenn das Rohr 1
und die Lichtleitfaser 2 ineinander geschoben und in
axialer Richtung bewegt werden. Das Laserlicht wird durch
die Lichtleitfaser 2 geleitet. Die Lichtkoagulation eines
morbiden Teils wird durch Bestrahlung mit Laserlicht
unter der Bedingung ausgeführt, daß der Raum zwischen der
Oberfläche des morbiden Teils 5 und der Stirnseite 2a der
im Endabschnitt des Rohrs 1 befindlichen Lichtleitfaser 2
beispielsweise ungefähr 1-2 cm beträgt, so daß der
Endabschnitt der Lichtleitfaser 2 vor Beschädigung geschützt
ist, wenn Gewebe um die Stirnseite 2a des aus Quarzglas
zusammengesetzten Kerns anhaften und eine abnormal hohe
Temperatur annehmen.
-
Der Raum zwischen der Oberfläche des morbiden Teils 5 und
der Stirnfläche 2a der Lichtleitfaser 2 wird durch die
Atmung eines Menschen oder durch die Peristaltik des
Magens in dem in Fig. 1 gezeigten Stand der Technik
verändert, wenn das morbide Teil 5 die Magenwand ist. Daher
ist es schwierig, die Lichtkoagulation der Gewebe des
morbiden Teils 5 unter der gewünschten Bedingung aus
zuführen. Wenn außerdem die Gewebe, Blut oder anderes an
der Stirnfläche 2a der Lichtleitfaser 2 anhaften, wird
diese auf eine hohe Temperatur erwärmt, was eine
Beschädigung des Endabschnitts der Lichtleitfaser 2 zur Folge
haben kann.
-
Ferner besteht das Problem, daß für die Lichtkoagulation
mit einer gewünschten Stärke Laserlicht mit hoher
Ausgangsleistung, z. B. ungefähr 70-90 W in die
Lichtleitfaser 2 eingeleitet werden sollte, da zwischen der
Stirnfläche 2a und der Lichtleitfaser 2 und dem morbiden Teil
5 ein Zwischenraum vorhanden ist.
-
Außerdem wird das in den Raum 3 gelieferte
Kohlendioxidgas zum Spülen und Kühlen mit einer vergleichsweise hohen
Strömungsrate, z. B. 400 cm³/Minute oder mehr zugeführt.
Daher schwillt der Magen des Patienten in einer
vergleichsweise kurzen Zeit an, nachdem das Rohr 1 in den
Magen eingeführt worden ist, was dem Patienten Schmerzen
bereitet, außerdem besteht die Möglichkeit, daß das
Gewebe, z. B. eine Wand des Verdauungstrakts, durch den
Gasdruck fehlerhaft angebohrt wird.
-
In Fig. 2 ist eine weitere Einrichtung des Standes der
Technik zur Lösung eines derartigen Problems, wie sie aus
WO-A-8505263 bekannt ist, gezeigt. In das Rohr 6 ist eine
Lichtleitfaser 7 eingeschoben, wobei der Raum 8 mittels
eines Kompressors mit Kühlwasser beschickt wird. Der
Endabschnitt des Rohrs 6 besitzt ein aus Metall
zusammengesetztes Verbindungselement 9, wobei mit diesem
Verbindungselement 9 ein Kontaktelement 10 verbunden ist, das
aus einer neuen Keramik, z. B. einem künstlichen Saphir,
aufgebaut ist. Die Stirnfläche 10a des Kontaktelements 10
ist eine Ebene, die zu der in Fig. 2 von rechts nach
links verlaufenden Achse senkrecht ist. Zwischen dem
Verbindungselement 9 und der Lichtleitfaser 7 ist ein
Durchlaß 11 ausgebildet. In dem Verbindungselement bewegt sich
das durch den Durchlaß 11 geleitete und vom Raum 8
zugeführte Wasser durch den Raum 13 zwischen der Stirnfläche
7a der Kernschicht der Lichtleitfaser und der der
Lichtleitfaser 7 zugewandten Stirnfläche 10b des
Kontaktelementes 10 und wird geliefert, um die Stirnfläche 7a der
Kernschicht der Lichtleitfaser 7 und die der
Lichtleitfaser 7 zugewandte Stirnfläche 10b des Kontaktelementes zu
spülen und zu kühlen, wobei aus der Düse 12 ein
Wasserstrahl geschickt wird, um das Kontaktelement 10 zu spülen
und zu kühlen. In der in Fig. 2 gezeigten Einrichtung des
Standes der Technik wird die Lichtkoagulation dadurch
ausgeführt, daß die Stirnfläche 10a des Kontaktelementes
10 mit dem optisch zu koagulierenden Gewebe in Kontakt
gebracht wird, so daß der morbide Teil in dem gewünschten
Zustand optisch koaguliert werden kann, selbst wenn der
optisch zu koagulierende morbide Teil des Gewebes die
Magenwand ist und diese eine Vermicularbewegung und
dergleichen ausführt, ferner kann die Koagulation des
morbiden Teils durch Bestrahlung mit Laserlicht aus
tangentialer Richtung ausgeführt werden.
-
Diese Erfindung hat den Vorteil, daß das an die
Lichtleitfaser 7 gelieferte Laserlicht eine gegenüber dem in
Fig. 1 angegebenen Stand der Technik geringere
Ausgangsleistung, z. B. ungefähr 10-20 W besitzt, da die
Lichtkoagulation durch Herstellen eines Kontakts zwischen dem aus
einer neuen Keramik wie etwa einem künstlichen Saphir mit
einem hohen Schmelzpunkt aufgebauten Kontaktelement 10
und dem morbiden Teil ausgeführt wird.
-
Die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung des Standes der
Technik besitzt ein neues Problem. Das Laserlicht wird an die
Stelle um das Zentrum der Stirnfläche 10a des
Kontaktelementes 10, die durch das Bezugszeichen 14 gekennzeichnet
ist, gebrochen und konzentriert, wobei diese Stelle und
ihre Umgebung auf eine gegenüber der Umgebung des
erwärmten Teils höhere Temperatur erwärmt wird und eine
gleichmäßige Verteilung des Laserlichts nicht über die gesamte
Stirnfläche 10a erhalten werden kann. Daher kann eine
gleichmäßige Lichtkoagulation des Gewebes in dem die
Stirnfläche 10a des Kontaktelements 10 berührenden
morbiden Teil nicht erhalten werden. Das andere Problem der in
Fig. 2 gezeigten Einrichtung des Standes der Technik
besteht darin, daß die Stelle 14 um das Zentrum des
Kontaktelementes 10 zusammengedrückt und leicht beschädigt
werden kann, da das Laserlicht auf diese Stelle
konzentriert wird und sie auf eine hohe Temperatur erwärmt.
Daher ist es schwierig, den Koagulationszustand des
morbiden Teils während der Behandlung mit der
Laserlichtbestrahlung einzuschätzen. Außerdem ist die Lebensdauer des
Kontaktelements 10 kurz.
-
Die Lichtkoagulation mit Laserlicht einer hohen
Ausgangsleistung kann nicht ausgeführt werden, da an der Stelle
14 um das Zentrum des Kontaktelements 10 die Wärme
räumlich begrenzt erzeugt wird. Das Kontaktelement 10 ist wie
oben erwähnt aus einer neuen Keramik wie etwa einem
künstlichen Saphir aufgebaut und daher teuer.
-
Nun werden mit Bezug auf die Zeichnungen
Ausführungsformen der Erfindung beschrieben.
-
Fig. 3 ist eine Schnittansicht eines Beispiels dieser
Erfindung. Eine flexible Lichtleitfaser 22 ist in ein aus
einem flexiblen Material, z. B. Polyethylen, bestehendes
Rohr 21 eingeschoben. Der Endabschnitt des Rohrs 21 ist
aus einem z. B. aus rostfreiem Stahl hergestellten
Verbindungselement 23 und aus einem Kontaktelement 24
zusammengesetzt. Das Kontaktelement 24 ist aus einer
Aluminiumlegierung mit großer Härte aufgebaut, in der jedoch ein
Feingewinde-Schneidevorgang und dergleichen vorgenommen
werden kann. Das Kontaktelement 24 kann aus anderen
Metallen wie etwa rostfreiem Stahl und dergleichen
zusammengesetzt sein. Das Kontaktelement 24 ist ein
geradliniger Zylinder, dessen Innenseite so beschaffen ist, daß
sie einen Glanz besitzt, um Laserlicht mit hohem
Wirkungsgrad zu reflektieren, und einen Durchmesser von
beispielsweise 1,4 mm-2 mm besitzt. Die Wanddicke beträgt
beispielsweise 0,2-0,4 mm. An der inneren Umfangsfläche
des Anfangsabschnittes des Kontaktelementes 24 ist ein
Innengewinde geschnitten. Das Verbindungselement 23
besitzt einen Verbindungsabschnitt 26, der in den aus
Polyethylen und dergleichen zusammengesetzten Rohr 21
eingeschoben werden kann, einen Flanschteil 27 und einen
Gewindeabschnitt 28 mit Außengewinde. Das Außengewinde 25
des Kontaktelements 24 kann in den Gewindeabschnitt 28
frei eingeschraubt und herausgeschraubt werden. Der
Verbindungsabschnitt 26 ist kegelförmig geschnitten, derart,
daß diejenigen Abschnitte der Kegelstümpfe, die den
größten Durchmesser besitzen, am Flanschbereich 27 in axialer
Ausrichtung gehalten werden, so daß er leicht in das Rohr
21 eingeschoben werden kann und sein Herausgleiten
verhindert wird.
-
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Seitenansicht des
Verbindungselementes 23 und dessen Umgebung im demontierten
Zustand. Die Lichtleitfaser 22 ist mit einer Kernschicht
29 und einer die Kernschicht 29 umgebenden Hüllschicht
versehen. In der Nähe des Endabschnitts der
Lichtleitfaser 22 ist die Hüllschicht 30 beseitigt, wobei die
resultierende bloßliegende Kernschicht 29 in eine
Durchgangsbohrung 31 des Verbindungselements 23 eingeschoben wird.
Die Stirnfläche 29a der Kernschicht 29 ist gegenüber der
Stirnfläche 24a des Kontaktelements 24 (linke Seite in
Fig. 3) um die Strecke 1 in axialer Richtung nach innen
zurückgesetzt. Die Strecke 1 beträgt beispielsweise
ungefähr 5 mm.
-
Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines Endoskops 33, das in
Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwirklicht
ist.
-
Fig. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI.
In dem Körper 34 des Endoskops 33 sind eine
Lichtleitfaser 35 für die Beleuchtung und eine Lichtleitfaser 36 für
die Bildübertragung vorgesehen. Mit der Lichtleitfaser 35
für die Beleuchtung ist eine Lichtquelle 37 verbunden,
wobei das Licht von der Lichtquelle 37 den mit Licht zu
koagulierenden morbiden Teil 38 und dessen Umgebung über
die Lichtleitfaser 35 für die Beleuchtung und die
Stirnfläche 35a erreicht. Das Bild des beleuchteten Bereichs
des morbiden Teils 38 wird über die Lichtleitfaser 36 für
die Bildübertragung an eine Anzeigeeinrichtung 39
übertragen. Die Anzeigeeinrichtung 39 kann aus einer
Einrichtung für die direkte Beobachtung mit dem Auge, die ein
Augenstück aufweist, oder aus einer Einrichtung, die
mittels einer Kathodenstrahlröhre eine Anzeige erstellt,
aufgebaut sein.
-
Das Laserlicht wird von einer Laserquelle 40 zu der
Lichtleitfaser 22 geleitet, die in dem Rohr 21 der
Einrichtung für die Lichtkoagulation dieser Erfindung
angeordnet
ist. Die Laserquelle 40 ist z. B. ein Nd-YAG-Laser,
dessen Ausgangsleistung beispielsweise 20-30 W beträgt.
Der Rohr 21 ist außerdem mit einer Quelle 41 für die
Zufuhr von Kühlwasser verbunden. Von der Quelle 41 für die
Zufuhr von Kühlwasser wird Kühlwasser durch den Raum 20
zwischen der Außenseite der Lichtleitfaser 22 und der
Innenseite des Rohrs 21 mit Druck geschickt. Die
Strömungsrate beträgt z. B. 2 cm³/Minute. Der Rohr 21 kann in
vertikaler Richtung im Inneren der Durchgangsbohrung 42
angeordnet werden, die sich in der im Körper 34 des
Endoskops 33 gebildeten vertikalen Richtung erstreckt, wobei
das Rohr 21 wie durch das Bezugszeichen 43 gezeigt
übersteht, wenn die Lichtkoagulation ausgeführt wird, so daß
die Stirnfläche 24a des Kontaktelements 24 mit der zu
koagulierenden Stelle des morbiden Teils 38 in Kontakt
ist. Der mit der Lichtkoagulation zu behandelnde Bereich
wird von der Stelle 35a einer Lichtleitfaser 35 für die
Beleuchtung beleuchtet. Die Bewegung während der
Behandlung kann von außen unter Verwendung der
Anzeigeeinrichtung 39 über die Lichtleitfaser 36 für die
Bildübertragung beobachtet werden. Der Körper 34 des Endoskops 33
ist aus einem flexiblen Material, z. B. Gummi, aufgebaut.
Der Raum 20 wird mit Kühlwasser beschickt, wobei die
Lichtleitfaser 22 in dem Zustand, in dem sie Laserlicht
leitet, mit dem morbiden Teil 38 an der Stirnfläche 24a
des Kontaktelements 24 in Kontakt ist, um die
Lichtkoagulation auszuführen. Die Stirnfläche 29a der Kernschicht
29 der Lichtleitfaser 22 befindet sich an einer Position,
die vom morbiden Teil 38 um eine Strecke 1 entfernt
ist, wenn sich die Stirnfläche 24a des Kontaktelements 24
mit dem morbiden Teil 38 in Kontakt befindet. Daher
können der morbide Teil 38 und Blut nicht an der Stirnfläche
29a anhaften, so daß verhindert wird, daß die Stirnfläche
29a auf eine abnormal hohe Temperatur erwärmt wird. Die
Lichtleitfaser 22 ist stets mit Kühlwasser in Kontakt,
weshalb die Kühlung der Lichtleitfaser 22 sicher
aufrechterhalten wird. Folglich werden einige Vorteile
erzielt, etwa daß die Lebensdauer der Lichtleitfaser 22
verlängert werden kann, daß für die Behandlung Laserlicht
mit hoher Ausgangsleistung verwendet werden kann und daß
die Behandlung mit geringen Kosten ausgeführt werden
kann. Die Stirnfläche 29a der Kernschicht 29 der
Lichtleitfaser 22 ist eine Ebene, die zu der Achse der
Lichtleitfaser 22 senkrecht ist, so daß das Laserlicht die
Leuchtkraft gleichmäßig verteilen kann. Daher kann der
durch Laserlicht bewirkte Lichtkoagulationszustand des
morbiden Teils 38 leicht eingeschätzt werden, so daß die
Operation gleichmäßig ausgeführt werden kann. Die äußere
Form des von der Stirnfläche 29a der Kernschicht 29 der
Lichtleitfaser 22 abgestrahlten Lichts ist durch das
Bezugszeichen 44 angegeben, wobei das Verbindungselement 23
eine Größe besitzt, derart, daß es für die Beleuchtung
durch das Laserlicht kein Hindernis darstellt. Die
Innenseite des Kontaktelements 24 besitzt, wie oben erwähnt
worden ist, ein gutes Reflexionsverhältnis, so daß der
morbide Teil 38 durch das Laserlicht wirksam beleuchtet
wird. Das Laserlicht von der Lichtleitfaser 22 beleuchtet
mit Sicherheit den morbiden Teil 38, weil das Kühlwasser
lichtdurchlässig ist.
-
In einem Versuch der Erfinder dieser Erfindung trat in
dem morbiden Teil 38 in der Magenwand die
Lichtkoagulation mit einem Durchmesser von 2,2 mm und einer Tiefe von
1,6 mm auf, wenn Laserlicht von einer Laserlichtquelle 40
mit einer Ausgangsleistung von 20 W für 12 Sekunden
erzeugt wurde. Anstatt Kühlwasser kann eine andere
lichtdurchlässige Flüssigkeit verwendet werden. Die
Kühlflüssigkeit wie etwa Kühlwasser stellt für den behandelten
Patienten kein Problem, etwa durch die Kühlflüssigkeit
verursachte Schmerzen, dar, weil die Menge der
Kühlflüssigkeit gering ist. Dadurch ist eine sanfte Operation in
einer begrenzten Behandlungsperiode gewährleistet, wobei
die Operation sicher ausgeführt wird.
-
Das Kontaktelement 24 ist vom sanitären Standpunkt aus
gut geeignet, da es in das Verbindungselement 23
eingeschraubt und aus diesem herausgeschraubt und gewechselt
werden kann.
-
Das Kontaktelement 24 kann durch ein neues ausgetauscht
werden, wenn es beschädigt, abgenutzt oder verschmutzt
ist, so daß die Wartung leicht ist und es aus sanitären
Gründen gut geeignet ist. Außerdem ist es möglich, das
Verbindungselement 23 vom Rohr 21 abzunehmen und es
auszutauschen. Die Außenseiten des Kontaktelements 24 und
des Flanschteils 27 des Verbindungselements 23 können mit
Teflon (Warenzeichen) überzogen sein, wodurch sie leicht
ausgewischt werden können, wenn Gewebe wie etwa Haut an
den Außenflächen anhaften. Auf diese Weise können das
Kontaktelement 24 und das Verbindungselement 23
saubergehalten werden.
-
Fig. 7 ist eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels
dieser Erfindung, das zu den in den Fig. 3 und 4
gezeigten Beispielen ähnlich ist. In diesem Beispiel ist die
Innenseite 50 des Kontaktelements 49 als hohler
Kegelstumpf ausgebildet, wovon der Teil mit größerem
Durchmesser in Fig. 7 nach rechts, d. h. zum Ende zeigt.
-
Fig. 8 ist eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels.
In diesem Beispiel ist am Anfangsbereich des
Kontaktelements 51 ein Außengewinde ausgebildet, während das
Verbindungselement 23
ein Innengewinde 28a besitzt, wodurch
die Befestigung aneinander bewerkstelligt wird. Außerdem
ist es möglich, das Verbindungselement 23 vom Rohr 21
abzunehmen und auszutauschen.
-
Fig. 9 ist eine Schnittansicht eines weiteren Beispiels.
In diesem Beispiel ist das Kontaktelement 52 in Form
eines Trichters ausgebildet, wovon der Teil mit größerem
Durchmesser zum Ende zeigt. Das trichterförmige
Kontaktelement 52 kann vom Verbindungselement abgenommen und
ausgetauscht werden. Es ist möglich, das Kontaktelement
23 vom Rohr 21 abzunehmen und auszutauschen.