DE3784615T2

DE3784615T2 - Dateneingabevorrichtung.

Info

Publication number: DE3784615T2
Application number: DE8787308764T
Authority: DE
Inventors: Kiyoshi Yamakawa
Original assignee: Brother Industries Ltd
Current assignee: Brother Industries Ltd
Priority date: 1986-10-06
Filing date: 1987-10-02
Publication date: 1993-07-15
Anticipated expiration: 2007-10-03
Also published as: DE3784615D1; EP0263652B1; EP0263652A2; EP0263652A3; US4862166A

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Eingabevorrichtung für elektronische Geräte wie Schreibmaschinen, Textverarbeitungssysteme und Personalcomputern, und insbesonder auf eine Eingabevorrichtung mit einer Mehrzahl von Anschlagtasten und einer Mehrzahl von Berührungstasten.
Herkömmlicherweise werden bei Eingabevorrichtung für elektronische Geräte wie Schreibmaschinen, Personalcomputern und Textverarbeitungssystemen allgemein Anschlagtasten verwendet, die einen berührungsmäßigen Rückkoppelungseffekt aufweisen, in der Steuerbarkeit überragen und selten Fehlfunktionen aufweisen.
Zum Beispiel offenbart die Japanische Patentveröffentlichung (nicht geprüft) 58-181 213 Anschlagtasten, die so ausgelegt sind, daß die Tastenoberteile der Anschlagtasten von dem Hauptkörper der Tastatur abgenommen werden können und durch andere Tastenoberteile mit unterschiedlicher Größe ersetzt werden können.
Bei dieser Art von Eingabevorrichtung sind die Anschlagtasten zum Senken der Herstellungskosten entsprechend einem jeden Kontaktpunkt der elektrischen Kontaktmatrix einer flexiblen gedruckten Schaltungsplatte (FPC-Platte) vorgesehen.
Dann wird durch die Tastenabtaststeuerung, die durch die Steuereinheit der Eingabevorrichtung ausgeführt wird, die betätigte Taste unterschieden, und die EIN-Tätigkeit und AUS-Tätigkeit werden beurteilt.
Andererseits werden bei der Tastatur einer Eingabevorrichtung eines Taschenrechners oder eines Computers vom Kartentyp kleine und billige Berührungstasten benutzt.
Zum Beispiel offenbart die Japanische Patentveröffentlichung (nicht geprüft) 58-10 325 eine Eingabevorrichtung, die aus einer Vielzahl von Zeichentasten, die in einem Zeichenanzeigebereich vorgesehen sind, und einer Vielzahl von Funktionstasten die in einem Funktionsanzeigebereich vorgesehen sind, zusammengesetzt ist, die Berührungstasten aufweist, die zum Erzielen einer großen Tätigkeitsreaktion ausgelegt sind. Eine Verstärkungsplatte ist in einer flexiblen Schaltabdeckung der Funktionstasten in dem Funktionsanzeigebereich eingebaut, da eine ausreichende Betriebsreaktion nicht bei Funktionstasten erzielt werden kann, die größer als Zeichentasten sind.
In dem Falle einer Eingabevorrichtung eines elektronischen Gerätes wird die Tastenabtaststeuerung in einer Steuereinheit durchgeführt zum Unterscheiden der betätigten Taste und zum Beurteilen einer EIN-Tätigkeit und AUS-Tätigkeit, und zum Verhindern der Kompliziertheit der Tastenabtaststeuerung werden bei einer herkömmlichen Eingabevorrichtung entweder Anschlagtasten oder Berührungstasten benutzt.
In der letzten Zeit sind die Funktionen bei elektronischen Schreibmaschinen, Textverarbeitungssystemen und anderen elektronischen Geräten ausgefeilter geworden, die Zahl der Tasten in der Eingabevorrichtung tendiert zum Zunehmen, aber wenn die Anschlagtasten vermehrt werden, wird die Tastatur größer und die Herstellungskosten werden sehr hoch.
Es sei angemerkt, daß in Betracht gezogen werden kann, kleine und billige Berührungstasten zu benutzen zum vollständigen Ersetzen der Anschlagtasten, aber in dem Fall von Berührungstasten ist der Anschlagdruck sehr gering, und eine ausreichende berührungsmäßige Rückkoppelung kann nicht erzielt werden, und die Steuerbarkeit ist schlecht. Daneben ist die Ermüdung der Fingerspitzen beträchtlich, wenn sie für eine lange Zeit benutzt werden, und Fehlfunktionen durch Prellen kann leicht auftreten wegen der Betätigung durch weiche Fingerspitzen, so daß längere Zeit benötigt werden kann zum Beurteilen der EIN- Tätigkeit und AUS-Tätigkeit bei der Tastenabtaststeuerung, wodurch eine Verringerung der Tastenbetätigungsgeschwindigkeit resultiert.
Die US-4 523 060 beschreibt eine Tastatur, die sowohl Anschlagtasten als auch Berührungstasten in getrennten Schaltungen vorgesehen hat, wodurch ein Vorteil der wünschenswerten Eigenschaften beider Typen vorheriger Tastaturen erzielt wird.
Es ist eine primäre Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte Eingabevorrichtung vorzusehen, die Anschlagtasten und Berührungstasten aufweist, die Vorteile sowohl der Anschlagtasten als auch der Berührungstasten enthält.
Die Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine flexible gedruckte Schaltungsplatte (FPC-Platte) mit einer gemeinsamen Schaltungsmatrix, die eine Mehrzahl von Linien und eine Mehrzahl von Reihen von elektrischen Kontakten aufweist, und eine Mehrzahl von Anschlagtasten und eine Mehrzahl von Berührungstasten, die auf der gemeinsamen Schaltungsmatrix der FPC-Platte vorgesehen sind, auf. Die Eingabevorrichtung weist weiter auf Tastenabtaststeuermittel zum Abtasten der Tasten während des Liefern von Abtastsignalen in jeder Reihe oder jeder Linie der Schaltmatrix, erste Zählmittel zum Zählen der Resultate des Abtastens der Tasten, das durch das Tastenabtaststeuermittel in einem ersten Modus für jede Anschlagtaste bewirkt wird, zweite Zählmittel zum Zählen der Resultate des Abtastens der Tasten, das durch das Tastenabtaststeuermittel in einem zweiten Modus für jede Berührungstaste bewirkt wird, erstes Beurteilungsmittel zum Beurteilen der EIN-Tätigkeit, wenn eine spezielle Zahl beim Zählen nach dem Niederdrücken einer Anschlagtaste erreicht wird, auf der Grundlage des Zählresultates des ersten Zählmittels und zweites Beurteilungsmittel zum Beurteilen der EIN-Tätigkeit, wenn eine spezielle Zahl größer als die oben erwähnte spezielle Zahl beim Zählen nach dem Niederdrücken einer Berührungstaste erreicht wird, auf der Grundlage des Zählresultates des zweiten Zählmittels.
Die Eingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann mehrere Zeichentasten zum Eingeben von Zeichen und Symbolen und mehrere Funktionstasten zum Befehlen verschiedener Funktionen aufweisen, wobei die mehreren Anschlagtasten einigen der elektrischen Kontakte der FPC-Platte entsprechen und die mehreren Berührungstasten den anderen elektrischen Kontakten der FPC- Platte entsprechen.
Bei der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung sind mehrere Anschlagtasten und mehrere Berührungstasten auf der FPC-Platte vorgesehen, die mehrere Linien und mehrere Reihen von elektrischen Kontakten aufweist, und die Tasten werden durch das Tastenabtaststeuermittel abgetastet während des Liefern von Abtastsignalen in jeder Reihen oder jeder Linie der Schaltungsmatrix.
Das erste Zählmittel zählt die Resultate des Abtastens der Tasten, das durch das Tastenabtaststeuermittel in einem speziellen ersten Modus für jede Anschlagtaste bewirkt wird, während das zweite Zählmittel die Resultate des Abtastens der Tasten zählt, das durch das Tastenabtaststeuermittel in einem speziellen zweiten Modus für jede Berührungstaste bewirkt wird.
Das erste Beurteilungsmittel beurteilt die EIN-Tätigkeit, wenn ein spezieller Zählwert nach dem Niederdrücken einer Anschlag taste erreicht wird, auf der Grundlage des Zählresultates des ersten Zählmittels, während das zweite Beurteilungsmittel die EIN-Tätigkeit beurteilt, wenn ein spezieller Zählwert nach dem Niederdrücken einer Berührungstaste erreicht wird, auf der Grundlage des Zählresultates des zweiten Zählmittels.
Da gemäß der Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung mehrere Anschlagtasten und mehrere Berührungstasten auf der Schaltungsmatrix einer gemeinsamen FPC-Platte vorgesehen sind, weist die Eingabevorrichtung die Vorteile der Anschlagtasten einschließlich hervorragender Steuerbarkeit, weniger Fehlfunktionen und Hochgeschwindigkeitsbetrieb und die Vorteile der Berührungstasten auf, die klein und teuer sind.
Wegen der Beurteilung der EIN-Tätigkeit in Abhängigkeit der Anschlagtaste und der Berührungstaste, während das Abtasten der Tasten durch ein gemeinsames Abtastsignal für mehrere Anschlagtasten und Berührungstasten gesteuert wird, kann die Tastenabtaststeuerung bewirkt werden, ohne das die Eigenschaften von sowohl den Anschlagtasten als auch den Berührungstasten geopfert werden.
Wenn Zeichentasten aus Anschlagtasten zusammengesetzt sind und Funktionstasten aus Berührungstasten gemacht sind, kann das Verlangen nach Ausdehnung der Funktionstasten erfüllt werden, während die Steuerbarkeit und die Schnelligkeit des Betriebes der Zeichentasten behalten wird. Wenn weiterhin die Betriebsoberfläche der Anschlagtasten und die der Berührungstasten auf ungefähr der gleichen Ebene gebildet sind, wird das Aussehen der Tastatur nicht gestört, und die Tastenbetätigkeit ist bequem.
Die Zeichnungen stellen mittels eines Beispieles Eingabevorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung dar. In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Eingabevorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittansicht der II - II-Linie in Fig. 1;
Fig. 3 eine strukturelle Zeichnung einer Schaltungsmatrix und Steuereinheit der in Fig. 1 gezeigten Eingabevorrichtung;
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm, das schematisch einen Teil der in Fig. 3 gezeigten Schaltungsmatrix darstellt;
Fig. 5 ein Betriebsablaufdiagramm der Tastenabtaststeuerung;
Fig. 6 ein den Betrieb erläuterndes Diagramm eines Zmn-Zählers für die Anschlagtaste;
Fig. 7 ein dem Betrieb erläuterndes Diagramm eines Zmn-Zählers für die Berührungstaste;
Fig. 8 ein Flußdiagramm einer Tasteneingabeverarbeitungssteuerroutine; und
Fig. 9(a), Fig. 9(b) und Fig. 9(c) jeweils ein Flußdiagramm der Tasteneingabeverarbeitung in der in Fig. 8 gezeigten Routine.
Es wird jetzt Bezug genommen auf die Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsform, die auf eine Eingabevorrichtung der vorliegenden Erfindung in eine elektronische Schreibmaschine angewendet ist, wird unten beschrieben.
Eine Tastatur 1 dieser Eingabevorrichtung D weist, wie in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt ist, eine Vielzahl von Zeichentasten 2 (alphabetische Tasten, numerische Tasten, Symboltasten, Leertaste usw.) und eine Vielzahl von Funktionstasten 3 (Wiederholungstaste, Randeinstelltaste, Tabulatorsetztaste, Einrücktaste, Verschiebungstaste usw.) auf.
Da die Zeichentasten 2 häufig benutzt werden, sind aus Anschlagtasten 2A gebildet, die hervorragend im Betrieb sind und wenige Fehlfunktionen aufweisen, während die Funktionstasten 3, die relativ weniger häufig benutzt werden, aus Berührungstasten 3A gebildet sind, und die Betriebsoberfläche der Anschlagtasten 2A und der der Berührungstasten 3A sind nahezu in einer gleichen Ebene gebildet.
Bei der tatsächlichen Tastatur sind inzwischen Zeichen und Symbole auf der Oberseite der Zeichentasten 2 markiert, und Funktionsnamen sind auf der Oberseite der Funktionstasten 3 angezeigt, in den Darstellungen jedoch sind zur Erleichterung der folgenden Erläuterung die zu der Zeit der Betätigung einer jeden Taste erzeugten Codedaten gezeigt, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Zeichentasten 2 sind durch Codedaten A1 bis A3, B2 bis B14, C3 bis C16, D2 bis D14, E2 bis E14 ausgedrückt, und die Funktionstasten 3 sind mit Codedaten F1 bis F8 identifiziert.
Eine Vielzahl von Zeichentasten 2 und eine Vielzahl von Funktionstasten 3 sind auf einer gemeinsamen FPC-Platte 5 (flexible gedruckte Schaltungsplatte) zusammengestellt, die eine Schaltungsmatrix 4 (siehe Fig. 4) besitzt, die in dem Fall dieser Ausführungsformen acht Linien und acht Reihen elektrischer Kontakte enthält, und sie ist so ausgelegt, daß die Tasten durch ein gemeisames Abtastsignal abgetastet werden, das von einer Steuereinheit C geliefert wird, die unten beschrieben wird, wodurch die Tasteneingabeverarbeitungssteuerung bewirkt wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, von einem Gehäuse 6 der Tastatuar 1, ist der Teil, in dem die Zeichentasten vorgesehen sind, eine Stufe niedriger als die anderen Teile gebildet, und die FPC- Platte 5 ist gefaltet angebracht wie eiine Kurbel, wenn dieser gestufte Teil für die Zeichentasten 2 von der Seite gesehen wird, wobei der Teil für die Funktionstasten 3 dahinter vorgesehen ist, und jede Zeichentaste 2 und jede Funktionstaste 3 sind so vorgesehen, daß sie jeweils einem elektrischen Kontakt 7 dieser FPC-Platte 5 entsprechen.
Eine Anschlagtaste 2A, die Zeichentasten 2 bildet, ist im wesentlichen aus einem Tastenoberteil 8, einem Tastenschaft 9 zum Anbringen dieses Tastenoberteiles 8 und einer Gummikontaktplatte 10 zum Tragen dieses Tastenschaftes 9 auf eine Weise, das er sich frei vertikal bewegen kann, zusammengesetzt.
Der Tastenschaft 9 ist zylindrisch, und der Schaftteil 8a des Tastenoberteiles 8 ist in diesen Zylinder so eingepaßt, daß das Tastenoberteil 8 frei angebracht oder entfernt werden kann. Die Kontaktplatte 10 ist wie eine Kappe geformt, und auf ihrem oberen Teil ist der Tastenschaft 9 mit Klebemittel befestigt, und ein Vorsprung 10a zum Drücken des elektrischen Kontaktes 7 ist in der unteren Oberfläche der Oberseite der Kontaktplatte 10 gebildet. Der Tastenschaft 8, der durch ein zylindrisches Führungsteil 11a eingeführt ist, das in einer Führungsplatte 11 gebildet ist, ist durch dieses Führungsteil 11a so geführt, daß es sich frei vertikal bewegen kann.
Wenn das Tastenoberteil 8 durch einen Finger gedrückt wird, werden das Tastenoberteil 8 und der Tastenschaft 9 herabgeschoben, und die Kontaktplatte 10 wird elastisch derformiert und drückt den elektrischen Kontakt 7 durch ihren Vorsprung 10a herunter. Wenn das Tastenoberteil 8 von dem Finger freigegeben wird, bewegen sich der Tastenschaft 9 und das Tastenoberteil 8 aufwärts und kehren in die Ursprungsposition durch die rückwirkende Kraft der Kontaktplatte 10 zurück, und der Vorsprung 10a der Kontaktplatte 10 trennt sich von dem elektrischen Kontakt 7, so daß der elektrische Kontakt 7 freigegeben wird.
Eine Berührungstaste 3A, die die Funktionstasten 3 bildet, ist ohne irgendein besonderes Zwischenteil mit der Ausnahme des Membranteiles vorgesehen, das zum Markieren des Funktionsnamen auf der FPC-Platte 5 an der Position des elektrischen Kontaktes 7 der FPC-Platte 5 vorgesehen ist.
Die FPC-Platte 5 zum Darstellen der Schaltungsmatrix 4 der Tastatur 1 ist unten beschrieben.
Die FPC-Platte 5 ist, wie in Fig. 2 gezeigt ist, als eine Dreilagenstruktur gebaut, die aus einem oberen Kunststoffilm (im folgenden oberer Film genannt) 12 und einem Kunststoffilm (unterer Film) 13, der die geeignete Flexibilität und Elastizität aufweist, und einer Abstandschicht 14, die aus einem Isolator gemacht ist und zwischen dem oberen Film und unteren Film 12, 13 angeordnet ist, zusammengesetzt, und dieser FPC-Platte ist eine Verstärkungsplatte 6a, die aus einem Isolator gemacht ist, der ein Teil eines Gehäuses 6 ist, so vorgesehen, daß die FPC-Platte 5 nicht nach unten gebogen werden kann, so daß sie durch eine Vielzahl von Basisteilen 15 unterstützt ist.
Wie in Fig. 2 bis Fig. 4 gezeigt ist, sind an Positionen, die den Zeichentasten 2 und den Funktionstasten 3 entsprechen, kreisförmige Löcher 14a in der Abstandsschicht 14 der FPC- Platte 5 gebildet, und an den Orten dieser kreisförmigen Löcher 14a sind elektrische Kontakte 7 durch die oberen Elektroden 7a auf der unteren Oberfläche des oberen Filmes 12 und untere Elektroden 7b auf der oberen Oberfläche des unteren Filmes 13 gebildet, und diese 64 elektrischen Kontakte 7 sind in einer gedruckten Schaltung so zusammengesetzt, daß sie eine Schaltungsmatrix 4 aus acht Linien und acht Reihen bilden.
Andererseits ist die Steuereinheit C der Eingabevorrichtung D, wie in Fig. 3 gezeigt ist, aus einer CPU 16 (Zentrale Verarbeitungseinheit), einem ROM 17 (Nur-Lese-Speicher) und einem RAM 18 (Direktzugriffsspeicher) zusammengesetzt, und die unteren Elektroden 7b in Reihen m0 bis m7 der Schaltungsmatrix 4 der Tastatur 1 sind mit den entsprechenden Ausgangsanschlüssen Y0 bis Y7 der CPU 16 verbunden, während die oberen Elektroden 7a in Linien n0 bis n7 mit den entsprechenden Eingangsanschlüssen X0 bis X7 der CPU 16 verbunden sind. Ähnlich sind die unteren Elektroden 7b in Reihen m0 bis m7 und die oberen Elektroden 7a in Linien n0 bis n7 entsprechend mit den Bezugsspannungsleitungen durch Hochzüge der Stände 19 verbunden.
Fig. 4 ist ein schematisches Diagramm eines Teiles der Schaltungsmatrix 4, in dem, wenn eine der Tasten in die EIN-Position betätigt ist, die Eingangsanschlüsse X0 bis X7 der entsprechenden Reihe und die Ausgangsanschlüsse Y0 bis Y7 der entsprechenden Linie leitend gemacht werden.
Bei der FPC-Platte 5 sind im wesentlichen die oberen Elektroden 7a kontinuierlich in der gedruckten Schaltung auf der unteren Oberfläche des oberen Filmes 12 so gebildet, daß sie der Tastenauslegung entsprechen, und die unteren Elektroden 7b sind kontinuierlich in der gedruckten Schaltung auf der oberen Oberfläche des unteren Filmes 13 gebildet, und jeder elektrischer Kontakt 7 ist an dem Schnittpunkt der oberen Elektroden 7a und unteren Elektroden 7b gebildet, aber in dem teilweise die Schaltung der oberen Elektroden 7a und unteren Elektroden 7b entfernt wird oder hinzugefügt wird, wird die Schaltungsmatrix 4 der acht Linien und acht Reihen dargestellt.
Der ROM 17 in der Steuereinheit C speichert vorläufig ein Steuerprogramm der Tasteneingabeverarbeitungssteuerung einschließlich einer Tastenabtaststeuerung zum Erfassen von Tastsignalen aufeinanderfolgend in jeder Linie einer jeden Reihe, während ein Abtastsignal des L-Pegels aufeinanderfolgend in jeder Reihe der Schaltungsmatrix 4 der Tastatur 2 geliefert wird, und enthält eine Beurteilungssteuerung zum Beurteilen der EIN-Tätigkeit und AUS-Tätigkeit der Tasten, während sie mit der Tastenabtaststeuerung zusammenwirkt, und eine Codedatentabelle zum Umwandeln der Positionsinformation auf der Schaltungsmatrix 4 einer jeden Taste in Codedaten.
Der RAM 18 weist m-Zähler zum sequentiellen Speichern der Reiheninformation von m0 bis m7 in Abhängigkeit der Tastenabtastung, n-Zähler zum sequentiellen Speichern der Linieninformation der n0 bis n7 in Abhängigkeit von der Tastenabtastung, 64 Zmn-Zähler, die den 64 Tasten (m = 0 bis 7, n = 0 bis 7), Zmn-Zähleranzeige zum sequentiellen Anzeigen der Zmn-Zähler entsprechend der Tastenabtastung, einen Tastenpuffer, der aus einem FIFO-Speicher (First-In-First-Out-Speicher) einer gestapelten Struktur zum Speichern der Codedaten der betätigten Anschlagtasten 2A oder Berührungstasten 3A dargestellt wird, und verschiedene Speicher zum zeitweiligen Speichern der Resultate des Verarbeitungsbetriebes in der CPU 28 auf.
Die Tastenabtaststeuerung ist die gleiche, wie sie in einer gewöhnlichen Eingabevorrichtung durchgeführt wird, und sie wird daher kurz unter Bezugnahme auf Fig. 5 erläutert. Während Abtastsignale 20 auf L-Pegel von zwei msec sequentiell von den Ausgangsanschlüssen Y0 bis Y7 der CPU 16 geliefert werden und Abtastsignale an die Ausgangsanschlüsse Y0 bis Y7 geliefert werden, wird die Tastenabtastung zum Zuführen von Signalen sequentiell von den Eingangsanschlüssen X0 bis X7 in jedem kurzen Intervall von z. B. zwei msec während einer Zeitdauer von sechszehn msec ausgeführt, und das EIN-Betätigungssignal 21 und AUS-Betätigungssignal 22 einer jeden Taste wird erfaßt.
Wenn z. B. die Anschlagtaste 2A von (m3, n4) in die EIN-Position von t0 bis t1 betätigt wird, wie in dem Diagramm gezeigt ist, werden zwei EIN-Betätigungssignale 21 auf L-Pegel kontinuierlich an dem Eingangsanschluß X4 erfaßt. Wie aus der Erläuterung des Flußdiagrammes unten zu verstehen ist, ist jedoch das Abtastsignal 20 aus acht Signalen auf L-Pegel zusammengesetzt, und das EIN-Betätigungssignal 21 und AUS-Betätigungssignal 22 sind Signale von zwei msec.
Es sei angemerkt, in dem Fall der Anschlagtaste 2A ist es, da das Prellen bei der Tastenbetätigung gering ist, wichtig, wenn sie ausgelegt ist zum Beurteilen der EIN-Tätigkeit, wenn zwei oder mehr EIN-Betätigungssignale 21 erfaßt werden, das heißt, wenn die Anschlagtaste 2A für mindestens sechszehn msec heruntergedrückt wird.
Da in dem Fall der Berührungstaste 3A jedoch die Taste direkt durch eine weiche Fingerspitze betätigt wird, ist es wahrscheinlich, daß Prellen auftritt, und sie muß notwendigerweise so ausgelegt werden, daß die EIN-Tätigkeit beurteilt wird, wenn drei EIN-Betätigungssignale 21 erfaßt werden, mehr als in dem Fall der Anschlagtaste 2A, das heißt, wenn die Berührungstaste 3A mindestens während 32 msec herabgedrückt ist. Das ist das gleiche, wenn die AUS-Tätigkeit beurteilt wird.
Bei der Eingabevorrichtung D der vorliegenden Erfindung werden, während die gemeinsame Tastenabtaststeuerung durch Einführen der Anschlagtasten 2A und der Berührungstasten 3A in die gemeinsame Matrixschaltung 4 ausgeführt wird, die EIN-Tätigkeit und AUS-Tätigkeit gemäß den Eigenschaften der Anschlagtaste 2A und der Berührungstaste 3A durch die Tasteneingabeverarbeitungssteuerung beurteilt.
Die Tasteneingabeverarbeitungssteuerung wird unten unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme in Fig. 8 und Fig. 9 beschrieben, aber vor dieser Erläuterung wird die Tätigkeit der Zmn-Zähler gemäß Fig. 6 und Fig. 7 zur Erleichterung des Verständnisses des Flußdiagrammes dargestellt.
Fig. 6 zeigt den Betrieb von Zmn-Zähler von Anschlagtaste 2A und Fig. 7 zeigt den Betrieb von Zmn-Zähler von Berührungstaste 3A, bei denen die Zahlen sich auf den Inhalt der Zmn-Zähler beziehen, die durchgezogene Pfeile den Betrieb bezeichnen, wenn ein EIN-Betätigungssignal 21 erfaßt wird, und die gestrichelten Pfeile sich auf den Betrieb beziehen, wenn ein AUS-Betätigungssignal 22 erfaßt wird (das H-Pegelsignal wird bei jedem Zeitpunkt der Tastenabtastung erfaßt).
In dem Zmn-Zähler der Anschlagtaste 2A sei der Inhalt (Wert) des Zählers gleich CNT, während der AUS-Zustand anhält, ist CNT gleich Null, und ein erstes EIN-Betätigungssignal 21 wird erfaßt, CNT wird 1, und wenn ein zweites EIN-Betätigungssignal 21 daraufhin erfaßt wird, wird CNT gleich 2. Bei CNT = wird angenommen, daß die Taste in der EIN-Betätigung betrieben wird, und die Codedaten der entsprechenden Taste werden in den Tastenpuffer geschrieben. Wenn weiterhin das EIN-Betätigungssingal 21 kontinuierlich ein drittes Mal, ein viertes Mal oder ein fünftes Mal erfaßt wird, wird CNT nicht hoch gezählt sondern bei zwei gehalten, aber wenn das AUS-Betätigungssignal 22 kontinuierlich in dem Zustand von CNT = 2 erfaßt wird, wird CNT jedesmal hoch gezählt, und wenn das vierte AUS-Betätigungssignal erfaßt wird (nach dem Ablauf von vier x 16 msec von dem Moment des CNT = 2 an), wird CNT = 5 in CNT = 0 geändert, und wenn CNT = 0 wird, wird angenommen, daß die Taste in der AUS- Tätigkeit betrieben wird, und die AUS-Information der entsprechenden Taste wird in den Tastenpuffer geschrieben.
Es sei angemerkt, nach Erfassen des ersten EIN-Betätigungssignales 21, wenn ein zweites EIN-Betätigungssignal 21 nicht darauffolgend erfaßt wird, wird CNT = 1 in CNT = 0 umgewandelt, oder wenn ein EIN-Betätigungssignal 21 erfaßt wird, während CNT = 3, 4 oder 5 ist, wird es in CNT = 2 umgewandelt.
In dem Fall des Zmn-Zählers der Berührungstaste 3A ist auch die Tätigkeit die gleiche wie bei dem obigen Zmn-Zähler mit der Ausnahme, daß die Zeit zum Beurteilen der EIN-Tätigkeit und AUS-Tätigkeit länger eingestellt ist als die des Zmn-Zählers der Anschlagtaste 2A. Das heißt, nur wenn das erste, zweite und dritte EIN-Betätigungssignal 21 aufeinanderfolgend erfaßt werden, wird CNT 3, dann wird die Taste als in dem EIN-Betrieb betätigt angesehen, und die Codedaten der entsprechenden Taste werden eingeschrieben. Wenn darauffolgend weiterhin ein viertes bis achtes EIN-Betätigungssignal 21 erfaßt werden, wird CNT nicht hoch gezählt, aber CNT wird bei CNT = 3 gehalten, aber wenn die AUS-Betätigungssignale 22 kontinuierlich in dem Zustand CNT = 3 erfaßt werden, dann wird CNT jedesmal hoch gezählt, und wenn das sechste AUS-Betätigungssignal 21 hoch gezählt ist (wenn sechs x 16 msec verstrichen sind, nachdem CNT = 3 ist), wird CNT = 8 in CNT = 0 umgewandelt, und wenn ein EIN-Betätigungssignal 21 erfaßt wird, während CNT = 4, 5, 6, 7 oder 8 ist, wird es umgewandelt in CNT = 3.
Als nächstes wird die Routine der Tasteneingabeverarbeitungssteuerung erläutert, die in der Steuereinheit C ausgeführt wird, wobei Bezug genommen wird auf die Flußdiagramme in Fig. 8 und 9.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, wird die Steuerung gestartet, wenn Leistung an die Eingabevorrichtung angelegt wird, und in Schritt S1 (im folgenden als S1 bezeichnet, und so auch die anderen Schritte) wird jeder Speicher des RAM 18 gelöscht, und der Wert m des m-Zählers wird auf Null gelöscht, und andere anfängliche Einstellungen werden bewirkt. In den nächsten S2 wird die unten erwähnte Tasteneingabeverarbeitung bewirkt, und die der betätigten Taste entsprechenden Codedaten werden in den Tastenpuffer geschrieben.
Darauffolgend wird beurteilt auf der Grundlage der Daten des Tastenpuffers, ob eine Taste eingegeben ist oder nicht, das heißt ob eine Taste oder nicht betätigt ist, und der Betrieb geht zu S2 zurück, wenn keine Taste betätigt ist, und geht zu S4, wenn eine betätigt ist.
In S4 werden die in den Tastenpuffer geschriebenen Codedaten zu der Steuervorrichtung der Schreibmaschine geliefert, und der Betrieb geht zu S2 zurück. Die Schritte S2 bis S4 werden z. B. alle zwei msec ausgeführt.
Die Tasteneingabeverarbeitung in S2 wird unten beschrieben, während Bezug genommen wird auf Fig. 9(a), 9(b) und 9(c). In dem Diagramm bezeichnet in "m" den Inhalt des m-Zählers, in "n" den des n-Zählers und "CNT" den des Zmn-Zählers.
Zuerst wird in S10 beurteilt, ob der Wert m des m-Zählers des RAM 18 m = 8 oder nicht ist, und dann geht der Betrieb zu S11, wenn m = 8 ist und zu S12, wenn nicht. In S11 wird der Wert in des m-Zählers auf m = 0 gesetzt. In dem nächsten S12 wird der Wert n des n-Zählers auf n = 0 gesetzt und (m, n) wird in den Zmn-Zählerzeiger geschrieben, und der Zmn-Zähler wird angezeigt.
Dann wird in S13 ein Abtastsignal des L-Pegels von dem Ausgangsanschluß Ym (m = 0 bis 7) geliefert. In S14 wird der Zeitgeber in Tätigkeit versetzt zum Warten des Ablaufens einer vorbestimmten Zeitdauer (z. B. 100 bis 200 usec), bis das Abtastsignal von dem Ausgangsanschluß Ym stabilisiert ist. In S15 wird das Signal des Eingangsanschlusses Xn (n = 0 bis 7) eingegeben.
In S16 wird bestimmt, ob das Signal des Eingangsanschlußes Xn, das in S15 eingegeben wurde, auf dem L-Pegel ist oder nicht, das heißt, ob die den Anschlüssen Ym, Xn entsprechende Taste betätigt worden ist oder nicht, wird bestimmt, und der Vorgang geht zu S17, wenn das L-Pegelsignal (EIN-Betätigungssignal 21) erfaßt ist, und zu S30, wenn das H-Pegelsignal (AUS-Betätigungssignal 22) erfaßt ist.
In S17 wird beurteilt auf der Grundlage der Schaltungsmatrix 4 und der Tastenauslegung, ob die betätigte Taste eine Berührungstaste 3A oder nicht ist, und der Vorgang zu S18, wenn es eine Berührungstaste 3A ist, und zu S26, wenn es eine Anschlagtaste 2A ist.
In S18 wird auf der Grundlage der Daten des Zmn-Zählerzeiger beurteilt, ob der Wert CNT des Zmn-Zählers CNT = ist oder nicht, und der Vorgang geht zu S19, wenn CNT = 2 ist, und zu S20, wenn nicht CNT = 2 ist.
In S19 werden die der betätigten Taste (mm, nn) entsprechenden Daten ausgelesen aus der Codedatentabelle des ROM 17, und die Codedaten werden in den Tastenpuffer geschrieben, und der Vorgang geht zu S21.
In S20 wird bestimmt, ob der Wert CNT des Zmn-Zählers CNT = 3 bis 8 ist oder nicht, und der Vorgang geht zu S21 wenn es so ist, und der Wert CNT des Zmn-Zählers wird auf CNT = 3 gesetzt, und der Vorgang geht zu S23. Wenn es nicht der Fall ist, das heißt, wenn CNT = 0 oder 1 ist in S22, wird 1 zu dem Wert CNT des Zmn-Zählers addiert, und der Vorgang geht zu S23.
In dem nächsten S23 wird 1 zu dem Wert n des n-Zählers addiert. In S24 wird beurteilt, ob der Wert n des n-Zählers n = 8 ist oder nicht, und der Vorgang kehrt zu S18 zurück, wenn nicht n = 8 ist, und zu S25, wenn n = 8 ist, und 1 wird zu dem Wert m des m-Zählers addiert, und dann geht der Betrieb zurückkehrend zu der in Fig. 8 gezeigten Hauptroutine zurück.
Wenn andererseits die betätigte Taste eine Berührungstaste 3A ist, wird dies mit nein in S17 beurteilt, und der Betrieb geht von S17 zu S26. In S26 wird auf der Grundlage der Daten des Zmn-Zählerzeiger bestimmt, ob der Wert CNT des Zmn-Zählers CNT = 1 ist oder nicht, und der Betrieb geht zu S27, wenn CNT = 1 ist, und zu S28, wenn nicht CNT = 1 ist.
In S27 werden die der betätigten Taste (mm, nn) entsprechenden Codedaten aus der Codedatentabelle ausgelesen, und die Codedaten werden in den Tastenpuffer eingeschrieben, und der Vorgang geht zu S29. Dagegen wird in S28 bestimmt, ob der Wert CNT des Zmn-Zählers CNT = 2 bis 5 ist oder nicht, und der Betrieb geht zurück zu S22 wenn nicht, das heißt, wenn CNT = 0 ist, und er geht zu S29, wenn es der Fall ist. In S29 wird der Wert CNT des Zmn-Zählers auf CNT = 2 gesetzt, und der Betrieb geht zu S23.
Es sei bemerkt, wenn der Betrieb der Taste (mm, nn) angehalten wird, wird in S16 nein festgestellt, und der Betrieb geht von S16 zu S30.
S30 bis S37 sind Schritte zum Schreiben der AUS-Information und anstelle der Taste (mm, nn) entsprechenden Codedaten, die in den Tastenpuffer geschrieben sind. In S30 wird beurteilt, ob die Taste eine Berührungstaste 3A oder nicht ist, und der Betrieb geht zu S31, wenn es eine Berührungstaste 3A und sonst zu S35, das heißt, wenn es eine Anschlagtaste 2A ist.
In S31 wird beurteilt, ob der Wert CNT des Zmn-Zählers CNT ≤ 2 ist oder nicht, und der Betrieb geht zu S34, wenn CNT ≤ 2 ist, und zu S32, wenn CNT ≥ 3 ist oder mehr.
In S32 wird beurteilt, ob CNT = 8 ist oder nicht, und wenn CNT = 8 ist, geht der Betrieb zu S33, und zu S37, wenn nicht CNT = 8 ist, das heißt, wenn CNT = 3 bis 7 ist.
In S33 wird die AUS-Information anstelle der Codedaten geschrieben, die der Taste (mm, nn) entsprechen und in den Tastenpuffer geschrieben sind. An den nächsten S34 wird CNT = 0 gesetzt, der Betrieb kehrt zurück zu S23.
Wenn die Taste deren Betrieb gestoppt ist, nicht eine Berührungstaste 3A ist, das heißt, wenn sie eine Anschlagtaste 2A ist, geht der Betrieb von S30 zu S35, und es wird beurteilt, ob der Wert CNT des Zmn-Zählers CNT ≤ 1 ist oder nicht, und der Betrieb geht zu S34, wenn CNT ≤ 1 ist, und zu S36, wenn CNT ≥ 2 ist. In S36 wird beurteilt, ob CNT = 5 ist oder nicht, und der Betrieb geht zu S33, wenn CNT = 5 ist, und zu S37, wenn nicht CNT = 5 ist, das heißt, wenn CNT = 2 bis 4 ist. In S37 wird 1 zu dem Wert CNT des Zmn-Zählers addiert, und der Betrieb geht zu S23.
Somit werden durch Abtasten der Reihe m&sub0; der Schaltungsmatrix 4 sequentiell von Linie n&sub0; bis Linie n&sub7;, während Abtastsignale des L-Pegels zu dem Ausgangsanschluß Ym geliefert werden, die Daten von dem Zinn-Zähler auf der Grundlage des Signalpegels am Eingangsanschluß Xn gezählt, und die EIN-Tätigkeit und AUS-Tätigkeit einer jeden Taste kann durch die Eigenschaften beurteilt werden, die der Anschlagtaste 2A und der Berührungstaste 3A entsprechen.
Es sei angemerkt, bei der Eingabevorrichtung D dieser Ausführungsform sind die Berührungstasten 3A, die die Funktionstasten 3 darstellen, in einer Fläche in dem hinteren Teil der Tastatur 1 vorgesehen, können aber ebenfalls an dem linken Seitenteil oder dem rechten Seitenteil oder auf beiden Seiten vorgesehen sein.
Bei der obigen Ausführungsform sind alle Funktionstasten 3 von Berührungstasten gebildet, es ist jedoch bevorzugt, Anschlagtasten für die Tabulatortaste, Rücksetztaste, Papiervorschubtaste und andere relativ häufig benutzte Funktionstasten zu benutzen.
Die Eingabevorrichtung D dieser Ausführungsform bezieht sich auf eine Anwendung in einer elektronischen Schreibmaschine, und in diesem Fall können die CPU 16, ROM 17 und RAM 18 der Steuereinheit von der Steuereinheit der Schreibmaschine geteilt werden. Die Struktur der FPC-Platte 5 und die Struktur der Anschlagtasten 2A in dieser Ausführungsform sind nur ein Beispiel, und es ist ebenfalls möglich, bestehende flexible gedruckte Schaltungsplatten und bestehende Anschlagtasten zu benutzen.
Die Schaltungsmatrix 4 muß nicht notwendigerweise aus acht Linien x acht Reihen bestehen, sondern die Schaltungsmatrix kann frei in Bezug auf die Zahl der Tasten und die Auslegung bestimmt werden.
Bei dem in Fig. 9(a), 9(b) und 9(c) gezeigten Flußdiagramm ist es so ausgelegt, daß ein Abtastsignal des L-Pegels an den Ausgangsanschluß Ym in S13 geliefert wird für jede Abtastung einer jeden Linie einer jeden Reihe, oder es ist auch möglich, eine solche Auslegung vorzusehen, die ein Abtastsignal des L-Pegels mit einer Breite von z. B. zwei msec an den Ausgangsanschluß Ym in Abhängigkeit der Abtastdauer von Linie n&sub0; bis n&sub7; zu liefern.
Die Eingabevorrichtung D dieser Erfindung kann nicht nur auf eine elektrische Schreibmaschine angewendet werden, sondern auch für verschiedene elektronische Geräte, die Zeichentasten 2 und Funktionstasten 3 besitzen, wie Personalcomputer und Textverarbeitungssysteme.

Claims

1. Eingabevorrichtung mit:

einer flexiblen gedruckten Schaltungsplatte (FPC-Platte) (5) mit einer gemeinsamen Schaltungsmatrix (4), die eine Mehrzahl von Linien und eine Mehrzahl von Reihen von elektrischen Kontakten aufweist; und

einer Mehrzahl von Anschlagtasten (2A) und einer Mehrzahl von Berührungstasten (3A); dadurch gekennzeichnet,

daß die Tasten auf der gemeinsamen Schaltungsmatrix (4) der FPC-Platte (5) vorgesehen sind, und gekennzeichnet durch:

Tastenabtaststeuermittel zum Abtasten der Tasten während des Liefern von Abtastsignalen aufeinanderfolgend in jeder Reihe oder jeder Linie der Schaltungsmatrix;

eine Mehrzahl von ersten Zählmitteln, von denen jedes einer entsprechenden Anschlagtaste (2A) entspricht, zum Zählen der Resultate des Abtastens der Tasten, das durch das Tastenabtaststeuermittel in einem ersten Modus für jede Anschlagtaste (2A) bewirkt wird;

eine Mehrzahl von zweiten Zählmitteln, von denen jedes eine entsprechenden Berührungstaste (3A) entspricht, zum Zählen der Resultate des Abtastens der Tasten, das durch das Tastabtaststeuermittel in einem zweiten Modus für jede Berührungstaste (3A) bewirkt wird;

erstes Beurteilungsmittel zum Beurteilen einer EIN-Tätigkeit, wenn eine spezielle Zahl beim Zählen nach dem Niederdrücken einer Anschlagtaste (2A) erreicht wird, auf der Grundlage des Zählresultates des ersten Zählmittels; und

zweites Beurteilungsmittel zum Beurteilen einer EIN-Tätigkeit, wenn eine spezielle Zahl größer als die spezielle Zahl beim Zählen nach dem Niederdrücken einer Berührungstaste (3A) erreicht wird, auf der Grundlage des Zählresultates des zweiten Zählmittels.

2. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der das erste Zählmittel einen hexadischen Zähler (Sechserzähler) zum Halten des Wertes von 2 in der EIN-Tätigkeit der Anschlagtasten (2A) enthält und das zweite Zählmittel einen eniadischen Zähler (Neunerzähler) zum Halten des Wertes von 3 in der EIN-Tätigkeit der Berührungstaste (3A) enthält.

3. Eingabevorrichtung nach Anspruch 2, bei der der Sechserzähler zurückgesetzt wird, wenn ein EIN-Betätigungssignal nicht viermal aufeinanderfolgend von dem Tastenabtaststeuermittel empfängt, und der Neunerzähler zurückgesetzt wird, wenn ein EIN-Betätigungssignal nicht sechsmal aufeinanderfolgend von dem Tastenabtaststeuermittel empfangen wird.

4. Eingabevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die flexible gedruckte Schaltungsplatte (5) einen oberen Kunststoffilm (12), einen unteren Kunststoffilm (13), eine Abstandsschicht (14), die aus einem Isolator gemacht ist, der zwischen die Filme eingeführt ist, eine Mehrzahl von Löchern, die in der Abstandsschicht (14) gebildet sind, und gedruckte Schaltungen (7a, 7b), die auf der oberen Oberfläche des oberen Kunststoffilmes (12) und der oberen Oberfläche des unteren Kunststoffilmes (13) gebildet sind, aufweist, wobei elektrische Kontakte entsprechend an jedem der Löcher in der Abstandsschicht vorgesehen sind.

5. Eingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Mehrzahl von Zeichentasten zum Eingeben von Zeichen und Symbolen und einer Mehrzahl von Funktionstasten zum Befehlen verschiedener Funktionen, worin die Mehrzahl von Anschlagtasten (2A) einigen elektrischen Kontakten der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte entsprechen; und die Mehrzahl von Berührungstasten (3A) den anderen elektrischen Kontakten der flexiblen gedruckten Schaltungsplatte entsprechen.

6. Eingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der Zeichentasten (2) aus Anschlagstasten (2a) gebildet sind und Funktionstasten (3) aus Berührungstasten (3A) gebildet sind.

7. Eingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Betriebsoberflächen der Mehrzahl von Tastenoberflächen (2A) und die Betriebsoberflächen der Mehrzahl von Berührungstasten (3A) nahezu in der gleichen Ebene vorgesehen sind.