DE3783464T2 - Lastfuehlanordnung fuer ein lastempfindliches steuerungsventil. - Google Patents

Description

• Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Lastfühlsteuerungen eines lastansprechenden Systems.
• Genauer bezieht sich diese Erfindung auf positive und negative Lastdruck-identifizierende und übertragende Steuerungen zur Verwendung in lastansprechenden Systemen.
• Noch genauer bezieht sich die Erfindung auf positive und negative Lastdruck-identifizierende und übertragende Steuerungen, die ansprechen können mit dem Wegeschieber in seiner neutralen Position in Vorwegnahme der Systemnachfrage.
• Lastdruckabfühlende, identifizierende und übertragende Kreise werden häufig bei der Steuerung lastansprechender Systeme verwendet. Solche lastdruckabfühlenden, identifizierenden und übertragenden Kreise verwenden üblicherweise zur Identifizierung des maximalen Systemlastdrucks Rückschlagventil- oder Wechsel- Ventillogiksysteme, wogegen verschiedene Arten von lastdruckerkennenden Anschlüssen, aufeinanderfolgend miteinander verbunden durch den Wegeschieber, verwendet werden zur Identifizierung, ob das Lastdrucksignal positiv oder negativ ist.
• Das Vorhandensein solcher Lastabfühlanschlüsse, die in der Bohrung eines Wegeschiebers angeordnet sind, vergrößert unvermeidlich den gesamten Schieberhub und den Totbereich des Schiebers, was die Steuerung weniger empfindlich macht. Um den Totbereich des Ventils nicht zu vergrößern, ist die Strömungsfläche der lastdruckabfühlenden Anschlüsse so klein wie möglich gewählt, was eine wesentliche Dämpfung des Signals ergibt und das Ansprechen der kompensierenden Steuerungen in großem Maße beeinflußt. Solche lastdruckabfühlenden Anschlüsse sind gezeigt in US-A-4 154 261, ausgegeben am 15. Mai 1979. Da solche lastdruckabfühlenden Anschlüsse allmählich mit der Versetzung des Wegeschiebers aus seiner neutralen Position geöffnet werden, ist bei kleinen Versetzungen die Dämpfung des Lastdrucksignals sehr groß. Diese Art lastdruckabfühlenden Kreises hat einen zusätzlichen Nachteil. Da die Bewegung des Wegeschiebers direkt verwendet wird beim Verbinden des Lastdrucksignals mit den Kompensator- oder Pumpensteuerungen, ist es unmöglich, solche Signale zu übertragen, wenn der Wegeschieber in seiner neutralen Position ist und in Vorwegnahme der Steuerfunktion. Solch ein Lastabfühlkreis, der mit dem Merkmal der Vorwegnahme versehen ist, ist gezeigt in US-A-4 610 194, ausgegeben am 9. September 1986. Obwohl sie sehr wirksam ist, hat diese Art Lastabfühlkreis einen Nachteil, indem der Lastdrucksignal-identifizierende Ventilkörper (shuttle) nachteilig beeinflußt werden kann durch sehr schnelle Veränderung in der Steuerdruckdifferenz der Schieberpositionssteuersignale.
• Zusammenfassung der Erfindung. Es ist daher ein grundlegendes Ziel dieser Erfindung, einen lastdruckabfühlenden, identifizierenden und übertragenden Kreis vorzusehen, der fähig ist zum Übertragen identifizierter Lastdrucksignale an die Kompensator- und Pumpensteuerungen, bei denen die Übertragung der Steuersignale an den Lastdruck-identifizierenden Kreis in Beziehung steht sowohl mit der Richtung als auch der spezifischen Versetzung des Wegeschiebers aus seiner neutralen Position.
• Es ist ferner ein Ziel dieser Erfindung, einen lastdruckabfühlenden, identifizierenden und übertragenden Kreis vorzusehen, der auf das Steuersignal anspricht, das mit der spezifischen Versetzungsrichtung des Wege- oder Steuerschiebers assoziiert ist, nachdem der Steuerschieber um einen spezifischen Abstand aus seiner neutralen Position versetzt ist.
• Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Lastdruckidentifizierenden Kreis vorzusehen, der unempfindlich auf hohe Übergangsspitzen der Steuerdruckdifferenz ist, die beim Positionieren des Wegeschiebers verwendet wird, während der Wegeschieber versetzt wird über einen spezifischen Abstand aus seiner Neutralposition.
• Es ist ferner ein Ziel der Erfindung, einen lastdruckerkennenden oder identifizierenden Kreis vorzusehen, der identifizierte Lastdrucksignale an die Kompensator- und Pumpensteuerungen übertragen kann in Vorwegnahme der Versetzung des Wegeschiebers aus seiner Neutralposition, indem die Übertragung von Steuersignalen an den Lastdruckidentifizierenden Kreis in Beziehung steht zu der Richtung der Versetzung des Steuerschiebers, nachdem der Steuerschieber um einen spezifischen Abstand aus seiner Neutralposition versetzt ist.
• Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, einen Lastdrucksignal-identifizierenden Kreis vorzusehen, der eine starke Vereinfachung der Fernsteuersignal-erzeugenden Steuerungen gestattet, sowohl bei manueller wie auch bei Servobauarten.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung ist folgendes vorgesehen: Ein lastansprechendes System mit einem Strömungsmittelleistungs-Betätigungsmittel, das betätigbar ist zum Steuern einer positiven oder negativen Last; eine Quelle von unter Druck stehendem Strömungsmittel; Strömungsmittelablaßmittel; Strömungssteuerungsmittel des lastansprechenden Systems und erste Ventilmittel zum selektiven Verbinden des Betätigungsmittels mit der Quelle von unter Druck gesetztem Strömungsmittel und den Strömungsmittelablaßmitteln; Positioniermittel der ersten Ventilmittel, ansprechend auf erste und zweite Steuersignale; Lastdruck-identifizierende Mittel, die betätigbar sind zum Identifizieren der Art von Lastdruck als positiv oder negativ und zum Liefern des identifizierten Lastdrucks an die Strömungssteuermittel; und Logikmittel ansprechend auf die Steuersignale in den Lastdruck-identifizierenden Mitteln, wobei das System gekennzeichnet ist durch: Synchronisationsmittel zwischen den ersten Ventilmitteln und den Logikmitteln, ansprechend auf die Versetzungsrichtung der ersten Ventilmittel aus deren neutraler Position zum selektiven Steuern der Verbindung der ersten und zweiten Steuersignale mit den Logikmitteln.
• Somit ist ein neuartiger Lastdruck-abfühlender, identifizierender und übertragender Kreis vorgesehen mit minimaler Dämpfung der Lastdrucksteuersignale, der selektiv die Übertragung von Steuersignalen, die zum Positionieren des Wegeschiebers verwendet werden, an den Lastdruckidentifizierenden Kreis eliminiert, um vollständige Synchronisation zwischen den Signalen des Lastdruck-abfühlenden und identifizierenden Kreises und der Befehlssteuerungen aufrechtzuerhalten, die zu dem Wegeschieber übertragen werden.
• Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun beschrieben mit Bezug auf die begleitende Zeichnung, die ein Längsschnitt eines einstufig kompensierten Wegeventils ist, das auf hydraulische Steuersignale über Steuer- und Abschneidkammern anspricht, zusammen mit einem Schnitt des Lastdrucksignal-identifizierenden und übertragenden Ventils und schematisch gezeigter Systempumpe, Pumpensteuerungen, Lastbetätigungsmittel und Systemreservoir, die alle durch schematisch gezeigte, Systemströmungsmittel führende Leitungen verbunden sind.
• Mit Bezug auf die Zeichnung ist eine lastansprechende, vollständig kompensierte einstufige Ventilanordnung, allgemein mit 10 bezeichnet, zwischen einem Betätigungsmittel 11, das eine Last W betreibt, und einer Quelle von Druckströmungsmittel 12 angeordnet, die eine Pumpe 13 umfaßt, welche mit einer Ausgangsströmungssteuerung 14 versehen ist, die von der Bypaßbauart sein kann oder von einer dem Fachmann bekannten, variablen Verdrängungsbauart und die auf bekannte Weise auf den maximalen Lastsignaldruck des lastansprechenden Strömungsmittelleistungs- und Steuersystems der Zeichnung anspricht. Die einstufige Ventilanordnung 10 umfaßt Strömungssteuermittel 15 des lastansprechenden Systems und erste Ventilmittel 16. Die Pumpe 13 ist mit Strömungsmittelablaßmitteln 18 verbunden, welche ein Systemreservoir 17 aufweisen und über eine Ablaßleitung 19 die Strömungssteuermittel 15 mit Druckströmungsmittel versorgen. Die ersten Ventilmittel 16 sind mit einem Gehäuse 20 versehen mit einem Wegeschieber 21, der darin gleitbar angeordnet ist, während die Strömungssteuermittel 15 mit einem Gehäuse 22 versehen sind, das positive lastkompensierende Mittel 23 und negative lastkompensierende Mittel 24 enthält. Die funktionale Beziehung zwischen den Strömungssteuermitteln 15 einschließlich der positiven und negativen lastkompensierenden Mittel 23 und 24, die von der Einzelstufenbauart sind und verwendet werden zur Steuerung sowohl positiver wie negativer Lasten, und den ersten Ventilmitteln 16, einschließlich des Wegeschiebers 21, ist ähnlich der in US-A-4 222 409, ausgegeben am 16. September 1980, im einzelnen beschriebenen. Kurz gesagt, weisen die ersten Ventilmittel 16 den Wegeschieber 21 auf, der gleitbar in einer Bohrung 25 in dem Gehäuse 20 geführt wird. Der Wegeschieber 21 ist versehen mit positiven Lastzumeßschlitzen 26 und 27 und negativen Lastzumeßschlitzen 28 und 29. Ein Ende des Wegeschiebers 21 ragt in einen Steuerraum 30, der dem Druck eines Steuersignals A ausgesetzt ist, während das andere Ende in einen Steuerraum 31 ragt, der dem Druck eines Steuersignals B ausgesetzt ist. Auf bekannte Weise wird der Wegeschieber 21 in einer neutralen Position gehalten, wie in der Zeichnung gezeigt, und zwar durch eine bekannte Zentrierfeder 32. Die Bohrung 25 schneidet eine erste Signalkammer 33, eine erste Ablaßkammer 34, eine erste Lastkammer 35, eine Versorgungskammer 36, eine zweite Lastkammer 37, eine zweite Ablaßkammer 38 und eine zweite Signalkammer 39. Ein Ende des Wegeschiebers 21 ragt in den Steuerraum 30 und ist dem Druck des Steuersignals A ausgesetzt. Das Produkt aus dem Druck des Steuersignals A und der Querschnittsfläche des Endes des Wegeschiebers 21 stellt erste krafterzeugende Mittel 40 dar. Das andere Ende des Wegeschiebers 21 ragt in den Steuerraum 31 und ist dem Druck des Steuersignals B ausgesetzt. Das Produkt aus dem Druck des Steuersignals B und der Querschnittsfläche des anderen Endes des Wegeschiebers 21 stellt zweite krafterzeugende Mittel 43 dar. Ein Ende des Steuerschiebers 21 endet mit einer abgeschnittenen Oberfläche 45, die mit einer Abschneidkante 46 versehen ist und die mit einer Zeitsteueroberfläche 47 zusammenwirkt, welche ein Ende der ersten Signalkammer 33 definiert. Das andere Ende des Steuerschiebers 21 endet mit einer Abschneidoberfläche 48, die mit einer Abschneidkante 49 versehen ist und die mit einer Zeitsteueroberfläche 50 zusammenwirkt, die ein Ende der zweiten Signalkammer 39 definiert.
• Positioniermittel 51 des Wegeschiebers 21 umfassen die ersten und zweiten krafterzeugenden Mittel 40 und 43, die der Kraft entgegenwirken, die durch die Steuerfeder 32 erzeugt wird, die ansprechend auf die Größe der Drücke der Steuersignale A und B die Steuerposition des Wegeschiebers 21 bestimmen.
• Steuersignalblockiermittel 52 umfassen erste und zweite Signalkammern 33 und 39, die mit Zeitsteueroberflächen 47 und 50 versehen sind, die mit den Abschneidkanten 46 und 49 zusammenwirken und Zeitsteuermittel 53 umfassen, die auf die Position des Wegeschiebers 21 und insbesondere die Abschneidoberflächen 45 und 48 ansprechen.
• Lastdruck-identifizierende Mittel 54a sind betriebsmäßig mit den ersten Ventilmitteln 16 und den Strömungssteuermitteln 15 assoziiert. Die erste Signalkammer 33 der ersten Ventilmittel 16 ist über eine Leitung 54 mit einer ersten Steuerkammer 55 der Lastdruck-identifizierenden Mittel 54a verbunden, während die Leitung 54 auch über eine Leckzumeßöffnung 56 mit dem Reservoir 17 verbunden ist. In ähnlicher Weise ist eine zweite Signalkammer 39 der ersten Ventilmittel 16 über eine Leitung 57 mit einer zweiten Steuerkammer 58 der Lastdruck-identifizierenden Mittel 54a verbunden, während die Leitung 57 auch über eine Leckzumeßöffnung 59 mit dem Reservoir 17 verbunden ist. Die ersten und zweiten Steuerkammern 55 und 58 stehen in direkter Verbindung mit den Enden eines Logikventilkörpers (shuttle) 61, der durch Federn 62 und 63 in die in der Zeichnung gezeigten Position vorgespannt ist. Logikmittel 61a können von irgendeiner Bauart sein, die betätigbar ist zum Identifizieren von Lastdrucksignalen, beispielsweise eine Rückschlagventillogik, eine Wechselventillogik oder elektrische Logik, die alle fähig sind zum Identifizieren von Lastdrucksignalen als positiv oder negativ. Sowohl die Konstruktion wie der Betrieb der Lastdruck-identifizierenden Mittel 54a wurden in großer Einzelheit in US-A-4 610 194, ausgegeben am 9. September 1986, beschrieben. Kurz gesagt, verbindet abhängig davon, ob die Last W positiv oder negativ bezüglich der beabsichtigten Korrektur seiner Position ist, eine vollständige Versetzung des Logikventilkörpers 61 in einer der beiden Richtungen entweder den positiven Lastdruck mit dem Anschluß 64 oder den negativen Lastdruck mit dem Anschluß 65.
• Der Anschluß 64, der dem positiven Lastdruck ausgesetzt ist, ist über eine Leitung 66 mit einer Steuerkammer 67 der positiven Last-kompensierenden Mittel 23 verbunden. Die positiven lastkompensierenden Mittel 23 sind mit einem Drosselkolben 68 versehen, der an einem Ende dem Druck in einer Steuerkammer 69 ausgesetzt ist, während er auch mit dem anderen Ende dem Druck in der Steuerkammer 67 und der Vorspannkraft einer Steuerfeder 70 ausgesetzt ist. Der Drosselkolben 68 steuert durch die Drosselwirkung der Drosselanschlüsse 71 den Strömungsmittelstrom von einer Einlaßkammer 72 zu einer Auslaßkammer 73. Die Auslaßkammer 73 ist über eine Leitung 74 mit der Versorgungskammer 36 verbunden.
• Der Anschluß 65, der dem negativen Lastdruck ausgesetzt ist, ist über eine Leitung 75 mit einer Steuerkammer 76 der negativen lastkompensierenden Mittel 24 verbunden. Ein Drosselkolben 77, der dem Druck in einer Steuerkammer 78 und der Vorspannkraft einer Steuerfeder 79 ausgesetzt ist, reguliert den Strömungsmittelstrom von einer Auslaßkammer 81 zu einer Ablaßkammer 82 durch die Drosselwirkung von Drosselanschlüssen 80. Die Ablaßkammer 82 ist mit dem Reservoir 17 verbunden. Die Auslaßkammer 81 ist auch über eine Leitung 83 mit der ersten Ablaßkammer 34 verbunden, die ihrerseits über die Leitung 84 mit der zweiten Ablaßkammer 38 verbunden ist.
• Die erste Lastkammer 35 ist über eine Leitung 85 mit den Betätigungsmitteln 11 und einer Kammer 86 der Lastdruckidentifizierenden Mittel 54a verbunden, während die zweite Lastkammer 37 über eine Leitung 87 mit dem Strömungsmittelmotor 11 und einer Kammer 88 der Lastdruckidentifizierenden Mittel 54a verbunden ist.
• Synchronisiermittel 89 beziehen sich auf die Synchronisationswirkung des Kolbens 21, der mit Abschneidoberflächen 45 und 48 versehen ist, wobei die Wirkung des Logikventilkörpers 61 derart ist, daß die Übertragung der Lastdrucksignale zu der Wechselventillogik 61 beeinflußt wird von der Versetzung des Ventilkolbens 21 aus seiner Neutralposition.
• Wenn der Wegeschieber 21 durch die Zentrierfeder 32 auf eine bekannte Weise, wie gezeigt, in seiner Neutralposition gehalten wird, sind die erste Lastkammer 35 und die zweite Lastkammer 37 komplett von der Versorgungskammer 36 und ersten und zweiten Ablaßkammern 34 und 38 getrennt. Gleichzeitig ist, wie in der Zeichnung gezeigt, die Verbindung von der ersten Lastkammer 35 über die Leitung 85 und die Kammer 36 durch den Logikventilkörper 61 blockiert, während die Verbindung von der zweiten Lastkammer 37 über die Leitung 87 und die Kammer 88 auch durch den Logikventilkörper 61 blockiert ist. Unter solchen Bedingungen ist das Strömungsmittel innerhalb des Betätigungsmittels 11, das dem durch die Last W erzeugten Druck ausgesetzt ist, vollständig von den Steuerelementen des Steuersystems getrennt.
• Es sei folgendes angenommen: die Steuerdruckdifferenz, die zwischen dem Druck in dem Steuerraum 30 auf Grund des Steuersignals A und dem Druck in dem Steuerraum 31 auf Grund des Steuersignals B entwickelt wird und auf die Querschnittsfläche des Endes des Wegeschiebers 21 wirkt, entwickelt eine Kraft, die gerade ausreichend ist zum Ausgleichen der Zentrierkraft der Zentrierfeder 32, wobei das Steuersignal A größer ist als das Steuersignal B.
• Ebenfalls sei angenommen, daß die Zentrierkraft der Vorspannfedern 62 und 63, die den Logikventilkörper 61 in einer Neutralposition wie in der Zeichnung gezeigt halten, so ausgewählt ist, daß sie mit der Druckdifferenz, die zwischen den ersten und zweiten Steuerkammern 55 und 58 entwickelt wird, und notwendig ist für eine vollständige Versetzung des Logikventilkörpers 61 in eine der zwei Richtungen, halb so groß ist wie diejenige, die benötigt wird zum Versetzen des Steuerschiebers 21 aus seiner Neutralposition gegen die Kraft der Feder 32. Dann werden der Wegschieber 21 und der Logikventilkörper 61 der gleichen Druckdifferenz ausgesetzt sein. Da, wenn der Wegschieber 21 in seienr Neutralposition ist, der Steuerraum 31 dicht mit der zweiten Signalkammer 39 verbunden ist, die ihrerseits über die Leitung 57 mit der zweiten Steuerkammer 58 verbunden ist, und da in ähnlicher Weise der Steueraum 30 durch die erste Signalkammer 33 und die Leitung 54 mit der ersten Steuerkammer 55 verbunden ist. Daher wird der Logikventilkörper 61 vollständig über seinen gesamten Hub in einer Richtung versetzt werden, und zwar bei Steuerdruckdifferenzen, die weit unter denen liegen, die benötigt werden, um den Wegeschieber 21 aus seiner Neutralposition zu versetzen. Wenn das Steuersignal A als größer als das Steuersignal B angenommen wird, wird daher der Logikventilkörper 61 vollständig aus seiner Neutralposition nach rechts versetzt werden, bevor der Wegeschieber 21 aus seiner Neutralposition nach rechts bewegt wird. Dieser Steuerdruck-übertragende Kreis wird gleichbleiben, bis der Wegeschieber 21 über einen Abstand X nach rechts versetzt wird, in welcher Position die Abschneidkante 49 mit der Zeitsteueroberfläche 50 in Eingriff kommt und das Steuersignal B von der zweiten Steuerkammer 58 wirksam trennt, während die erste Steuerkammer 55 einem dem Steuersignal A äquivalenten Druck ausgesetzt bleibt. Während weiterer Versetzung des Ventilschiebers 21 nach rechts auf Grund von Kräften, die durch die Druckdifferenz wegen der Steuersignale A und B entwickelt werden, wird der Logikventilkörper 61 dem dem Steuersignal A äquivalenten Druck ausgesetzt sein, während die zweite Steuerkammer 58 durch die Wirkung der Leckzumeßöffnung 59 dem Druck des Ablaßkreises des Reservoirs 17 ausgesetzt sein wird.
• Wenn der Ventilschieber 21 in seiner Neutralposition ist, ist der Logikventilkörper 61 der gleichen Druckdifferenz ausgesetzt wie der Wegeschieber 21 und der Logikventilschieber 61 wird über seinen gesamten Hub in der gleichen Richtung vollständig versetzt wie die beabsichtige Versetungsrichtung des Wegschiebers 21. Dieser Zustand wird aufrechterhalten, während der Wegeschieber 21 in einer der beiden Richtungen über einen Abstand X versetzt wird.
• Sobald die Versetzung des Wegeschiebers 21 in einer der beiden Richtungen die Entfernung X überschreitet, wird die Position des Wegeschiebers 21 durch die von Steuersignalen A und B erzeugte Druckdifferenz festgesetzt werden und wird sich mit der Größe dieser Steuersignale verändern, während der Logikventilkörper 61 in seiner vollständig versetzten Position bleibt und Druck ausgesetzt wird, der äquivalent ist zu einem der Steuersignale A oder B, abhängig von der Versetzungsrichtung des Wegeschiebers 21 aus seiner Neutralposition. Daher ist die Versetzungsrichtung des Wegeschiebers 21 die gleiche und daher ist sie vollständig synchronisiert mit der Versetzung des Logikventilkörpers 61 über seinen gesamten Hub, sobald der Wegeschieber 21 in einer der beiden Richtungen aus seiner Neutralposition um einen Abstand X versetzt ist. Das Merkmal der Vorwegnahme und das der Versetzung des Logikventilkörpers 61, bevor der Wegeschieber 21 aus seiner Neutralposition bewegt wird, ist auch erreicht. Unabhängig von der Größe der Druckdifferenz und unabhängig von der Richtung der wirksamen Kraft, die auf den Wegeschieber 21 durch die Steuerdruckdifferenz entwickelt wird, wird die Versetzungsrichtung des Ventilschiebers 21 aus seiner Neutralposition immer vollständig synchronisiert bleiben mit der Versetzungsrichtung des Logikventilkörpers 61, so lange nicht gestattet wird, daß der tatsächliche Druck der Steuersignale A und B unter den fällt, der äquivalent ist zu den Vorbelastungen der Vorspannfedern 62 und 63.
• Die Versetzungsrichtung des Wegeschiebers 21 bestimmt automatisch die Versetzungsrichtung der Last W und die Versetzungsrichtung des Logikventilkörpers 61, der automatisch den Lastdruck als positiv oder negativ identifiziert, und zwar auf eine Weise, die in Einzelheiten in dem US-Patent 4 610 194 beschrieben ist.
• Wenn der Lastdruck positiv ist, wird der positive Lastdruck von dem Anschluß 64 über die Leitung 66 zu der Steuerkammer 67 übertragen. Dann wird auf bekannte Weise der Drosselkolben- oder -schieber 68 automatisch eine modulierende Position festsetzen, wobei er über Drosselanschlüsse 71 den Strömungsmittelstrom von der Einlaßkammer 72 zu der Auslaßkammer 73 drosselt, um eine relativ konstante Druckdifferenz über eine Zumeßöffnung hinweg aufrechtzuerhalten, die durch die Versetzung der positiven Lastzumeßschlitze 26 oder 27 geschaffen wird.
• Wenn der Lastdruck negativ ist, wird der negative Lastdruck vom Anschluß 65 über die Leitung 75 zu der Steuerkammer 76 übertragen. Dann wird auf bekannte Weise der Drosselschieber 77 automatisch eine modulierende Position einnehmen, wobei er über die Drosselanschlüsse 80 den Strömungsmittelstrom von der Auslaßkammer 81 zu der Ablaßkammer 82 drosselt, um eine relativ konstante Druckdifferenz über eine Zumeßöffnung hinweg aufrechtzuerhalten, die durch die Versetzung der negativen Lastzumeßschlitze 28 oder 29 geschaffen wird.
• Wenn der Totbereich des Wegeschiebers 21 derart ausgewählt ist, daß er entweder gleich ist oder größer ist als der Abstand X, wird das Merkmal der Vorwegnahme des Lastdruck-identifizierenden Kreises aufrechterhalten, während in der laststeuernden Position des Wegeschiebers 21 der Logikventilkörper 61 vollständig synchronisiert bleibt mit der Versetzungsrichtung des Wegeschiebers 21 und vollständig unabhängig von der Veränderung der Steuerdruckdifferenz, der der Wegeschieber 21 ausgesetzt ist.
• Bei einigen Arten von Steuersystemen und insbesondere bei Systemen, die elektro-hydraulische Servoventile verwenden zum Steuern des Wegeschiebers 21 kann die Richtung der wirksamen Kraft, die durch die Steuerdruckdifferenz erzeugt wird, beispielsweise auf Grund der Trägheit des Wegeschiebers 21 in einer unterschiedlichen Richtung sein von der Versetzungsrichtung des Wegeschiebers 21 aus seiner Neutralposition. Wie in der Zeichnung gezeigt, wird die Versetzungsrichtung des Logikventilkörpers 61 unabhängig von der Veränderung der Druckdifferenz, der der Wegeschieber 21 ausgesetzt ist, und daher bleibt die Synchronisation zwischen der Versetzungsrichtung des Wegeschiebers 21 und der Versetzungsrichtung des Logikventilkörpers 61 vollständig erhalten unter allen Betriebsbedingungen, solange wie der Druck der Steuersignale A und B oberhalb eines gewissen vorbestimmten Minimalniveaus gehalten wird, das durch die Vorlast der Vorspannfedern 62 und 63 festgesetzt ist.
• In der Nähe der Neutralposition des Ventilschiebers 21, wie sie durch den Abstand X bestimmt ist, der aus kleinen Werten ausgewählt werden kann, ist der Trägheitseffekt des Ventilschiebers 21 und sein Einfluß auf die Druckdifferenz die gleiche wie die benötigte Versetzung des Logikschiebers 61. Die plötzliche Umkehr der Druckdifferenz in praktischen Systemen erfolgt nur bei Positionen des Ventilschiebers 21, die größer sind als der Abstand X. Wenn der Ventilschieber 21 in der oben beschriebenen Weise aus seiner Neutralposition versetzt wird, und zwar über einen Abstand, der größer ist als X, dann wird er daher automatisch vollständig mit der Versetzungsrichtung des Logikschiebers 61 synchronisiert.
• Obwohl die bevorzugten Ausführungsbeipsiele dieser Erfindung in Einzelheiten gezeigt und beschrieben wurden, sei bemerkt, daß die Erfindung nicht auf die gezeigte genaue Formenstruktur beschränkt ist und verschiedene Modifikationen und Neuanordnungen, wie sie dem Fachmann bei vollem Verständnis dieser Erfindung einfallen werden, können verwendet werden, ohne von der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert ist, abzuweichen.

Claims (10)

1. Lastanprechendes System: mit einem Strömungsmittel- Leistungsbetätigungsmittel (11), das betätigbar ist zum Steuern einer positiven oder negativen Last (W); einer Druckströmungsmittelquelle (12); Strömungsmittelablaßmitteln (18); Strömungssteuermitteln (15) des lastansprechenden Systems und ersten Ventilmitteln (16) zum selektiven Verbinden der Betätigungsmittel (11) mit der Druckströmungsmittelquelle (12) und den Strömungsmittelablaßmitteln (18); Positioniermitteln (51) der ersten Ventilmittel (16), die auf erste (A) und zweite (B) Steuersignale ansprechen; Lastdruckidentifizierenden Mitteln (54a), die betätigbar sind zum Identifizieren der Art von Lastdruck als positiv oder negativ und zum Liefern des identifizierten Lastdruckes an die Strömungsmittelsteuerrnittel (15); und Logikmitteln (61a) ansprechend auf die Steuer-Signale (A, B) in den Lastdruck-identifzierenden Mitteln (54), gekennzeichnet durch: Synchronisiermittel (89) zwischen den ersten Ventilmitteln (16) und den Logikmitteln (61a), ansprechend auf die Versetzungsrichtung der ersten Ventilmittel (16) aus ihrer Neutralposition zum selektiven Steuern der Verbindung der ersten und zweiten Steuersignale (A, B) mit den Logikmitteln (61a).

2. System nach Anspruch 1, wobei die Logikmittel (61a) einen hin- und herbewegbaren Logikventilkörper (shuttle) (61) umfassen.

3. System nach Anspruch 1, wobei die Synchronisiermittel (89) Steuersignalblockiermittel (52) umfassen, die betätigbar sind zum selektiven Blockieren der Übertragung der ersten (A) und der zweiten (3) Steuersignale an die Lastdruck-identifizierenden Mittel (54a), ansprechend auf die Versetzungsrichtung der ersten Ventilmittel (16) aus ihrer Neutralposition .

4. Lastansprechendes System nach Anspruch 1, wobei die ersten Ventilmittel (16) einen Wegeschieber (21) aufweisen, der mit ersten (40) und zweiten (43) krafterzeugenden Mitteln versehen ist, die jeweils auf die ersten (A) bzw. die zweiten (B) Steuersignale ansprechen.

5. Lastansprechendes System nach Anspruch 4, wobei der Wegeschieber (21) Federvorspannmittel (33) aufweist, die betätigbar sind zum Vorspannen der Schiebermittel (21) in ihre Neutralposition.

6. Lastansprechendes System nach Anspruch 1, wobei die Lastdruck-identifizierenden Mittel (54a) eine Leckzumeß- öffnung (59) umfassen, die betätigbar ist zum Verbinden der Lastdruck-identifizierenden Mittel (54a) mit den Strömungsmittelablaßmitteln (18), und zwar für einen begrenzten Strömungsmittelfluß.

7. Lastansprechendes System nach Anspruch 3, wobei die Steuersignalblockiermittel (52) eine Signalkammer (33/39) aufweisen, die betriebsmäßig mit den Lastdruck-idenfizierenden Mitteln (54a) verbunden ist.

8. Lastansprechendes System nach Anspruch 7, wobei die ersten Ventilmittel (16) Abschneidkanten (49/46) aufweisen, die betätigbar sind zum selektiven Trennen der ersten (A) und zweiten (B) Steuersignale, ansprechend auf Versetzung der ersten Ventilmittel (16).

9. Lastansprechendes System nach Anspruch 2, wobei der Logikventilkörper (61) Vorspannfedern (62, 63) aufweist, die betätigbar sind zum Vorspannen des Logikventilkörpers (61) zur einer Position hin, die die Strömungssteuermittel (15) außer Betrieb setzt.

10. Lastansprechendes System nach Anspruch 3, wobei die Steuersignalblockiermittel (52) Zeitsteuermittel (53) umfassen, die betätigbar sind zum selektiven Blockieren der ersten und zweiten Steuersignale (A, B) nach einer vorbestimmten Versetzung der ersten Ventilmittel (16) aus ihrer Neutralposition.