DE3782921T2 - Automatisches eichgeraet fuer partialdruckmessfuehler. - Google Patents
Automatisches eichgeraet fuer partialdruckmessfuehler.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein automatisches Eichgerät für einen Partialdruckmeßfühler. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein automatisches Eichgerät für eine Partialdruckmeßfühler, bei dem ein Ausgabewert eines transkutanen Sauerstoff-Partialdruckmeßfühlers oder dergleichen automatisch in den Atmosphären von wenigstens zwei Arten von Standardgasen geeicht wird.
- Es ist ein weit verbreitetes Verfahren, einen Partialdruck von Kohlendioxidgas, Sauerstoffgas oder dergleichen im Blut mittels eines elektrochemischen Fühlers, beispielsweise mittels eines transkutanen Sauerstoffdruckmeßfühlers, zu messen. Wenn ein solcher elektrochemischer Fühler verwendet wird, um den Partialdruck von Gas zu messen, wird die Messung durchgeführt, während die Eichung des Fühlers durchgeführt wird. Nachfolgend wird ein Beispiel für das Messen des Partialdrucks von Kohlendioxid (im Folgenden als PCO&sub2; bezeichnet) beschrieben. Da ein PCO&sub2;-Fühler einen festen Potentialwert bezüglich eines identischen Werts von PCO&sub2; zeigt, wird die automatische Eichung mittels eines Zweipunkt-Eichverfahrens unter Verwendung von PCO&sub2;-Gasen als Standardgasen, d.h. in der Regel zwei Arten von Luft-Mischgasen mit unterschiedlichen Kohlendioxid-Partialgasdruck (wobei die beiden Gase einen niedrigeren und einen höheren Partialgasdruck aufweisen, die im Weiteren mit "niedriges Gas" bzw. "hohes Gas" bezeichnet werden), durchgeführt.
- Bei einem herkömmlichen automatischen Eichgerät für den PCO&sub2;- Fühler muß die Eichung in einem Zustand vermieden werden, in dem das niedrige oder hohe Gas nicht normgemäß zugeführt wird. Aus diesem Grund werden die Eichung unter Verwendung des niedrigen Gases (im Folgenden als "niedrige Eichung" bezeichnet) und die Eichung unter Verwendung des hohen Gases (im Folgenden als "hohe Eichung" bezeichnet) durchgeführt und ein Vergleich zwischen dem Ausgangspotential des PCO&sub2;-Fühlers zur Zeit der niedrigen Eichung und dem Ausgangspotential des PCO&sub2;-Fühlers zur Zeit des hohen Eiches wird durchgeführt. Wenn der Unterschied zwischen den Potentialen innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt, wird bestimmt, daß das beide Gase, das hohe und das niedriges Gas, normgemäß zugeführt werden und daß die Eichungen normgemäß durchgeführt werden.
- Andererseits wird, wenn die Potentialdifferenz außerhalb des vorgegebenen Bereichs liegt, bestimmt, daß das hohe Gas und das niedrige Gas nicht normgemäß zugeführt werden und daß die Eichungen nicht normgemäß durchgeführt werden, worauf die Eichungen erneut durchgeführt werden. So müssen, wenn das hohe Gas und das niedrige Gas zum Zeitpunkt der automatischen Eichung nicht normgemäß zugeführt werden, die niedrige und die hohe Eichung erneut durchgeführt werden, was bei den automatischen Eichvorgang viel Zeit beansprucht.
- Aus der DE-A-2608727 sind ein Partialgasdruckmeßverfahren und eine Vorrichtung hierzu bekannt. Um den Partialdruck von Sauerstoff zu messen, wird eine polarographische Gasmeßelektrode verwendet. Die Gaszufuhr zur Elektrode wird periodisch auf ein Bezugsgas umgeschaltet, um eine automatische Eichung der Vorrichtung nach bestimmten Zeitspannen durchzuführen.
- Deshalb ist es eine Haupftaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein automatisches Eichgerät für einen Partialdruckmeßfühler bereitzustellen, bei dem die Messung sofort abgebrochen wird, wenn festgestellt wird, daß eine von wenigstens zwei Arten von Standardgasen nicht normgemäß zugeführt wird, wodurch die Dauer der automatischen Eichung verkürzt werden kann.
- Bei dem automatischen Eichgerät für eien Partialdruckmeßfühler nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird den Partialdruckmeßfühler intermittierend einer Standardgasatmosphäre ausgesetzt, wodurch es möglich wird, die Meßgenauigkeit nach dem Aussetzen zu verbessern und den Gasverbrauch zu verringern.
- Kurz gesagt werden wenigstens zwei Arten von Standardgasen werden einzeln von Standardgaszuführeinrichtungen über Gasleitungen einer Gasauswahleinrichtung zugeführt und beliebige der wenigstens zwei Arten von Standardgasen werden durch die Gasauswahleinrichtung ausgewählt, um zu der Fühleraufnahmeeinrichtung zugeführt zu werden. Wenn der Partialdruckmeßfühler in der Fühleraufnahmeeinrichtung angeordnet wird, wird der Fühler einer Standardgasatmosphäre ausgesetzt und ein Ausgangspotentialwert des Partialdruckmeßfühlers wird in der Speichereinrichtung gespeichert. Die Gaszufuhrwege sind mit Detektoreinrichtungen zum Festellen einer nicht normgemäßen Gaszufuhr der Standardgase versehen, und wenn die Detektoreinrichtung eine nicht normgemäße Zufuhr eines der Standardgase erfaßt, wird der Betrieb zum Speichern des Ausgangs-Potentialwerts des Fühlers in der Speichereinrichtung gestoppt.
- So wird, wenn eine nicht normgemäße Standardgaszufuhr erfaßt wird, gemäß der vorliegenden Erfindung das Speichern des Ausgangs-Potentialwerts des Partialdruckmeßfühlers in der Speichereinrichtung sofort unterbrochen, und deshalb muß nicht befürchtet werden, daß ein Zyklus der Durchführung der automatischen Eichung ohne Ausführung einer normgemäßen Eichung beendet wird.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Informationseinrichtung zur Mitteilung einer nicht normgemäßen Standdardgaszufuhr, wenn eine derartige nicht normgemäße Standardgaszufuhr festgestellt wird, vorgesehen.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden die Verfahren zur Durchführung der automatischen Eichung ausgewählt und basierend auf der Auswahl werden wenigstens zwei Arten von Standardgasen ausgewählt, so daß die automatische Eichung entsprechend dem gewählten Standardgas durchgeführt wird.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wird das Entfernen des Partialdruckmeßfühlers von dem automatischen Eichgerät erfaßt und Verfahren zur Durchführung der automatischen Eichung werden auf der Grundlage des Ausgangswerts dieses Erfassens geändert.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beginnt, wenn der Partialdruckmeßfühler auf der Fühleraufnahmeeinrichtung angeordnet wird, eine Standardgaszufuhrperiode gemessen zu werden, und wenn die gemessene Periode eine vorgegebene Zeitdauer erreicht hat, wird die Zufuhr gestoppt. Auf diese Weise wird das Standardgas intermittierend durch die Gasauswahleinrichtung zur Fühleraufnahmeeinrichtung zugeführt, so daß der Partialdruckmeßfühler in der Atmosphäre mit einem vorgegebenen Gasdruck gehalten wird.
- Diese Aufgabe und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlicher werden.
- Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm zur Erläuterung eines grundlegenden Merkmals der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 2 ist ein konkretes Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
- Fig.3 ist eine Darstellung, die die Gaszufuhrwege für Standardgase zeigt.
- Fig. 4 ist eine Darstellung, die die Struktur eines Fühlerpunktes zeigt.
- Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, welches das Hauptprogramm der obengenannten Ausführungsform zeigt.
- Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm, welches einer Unterprogramm zum Unterbrechen der automatischen Eichung zeigt.
- Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Unterprogramm für das Abwarten zeigt.
- Fig. 8 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Taktsignal- Unterbrechungsprogramm zeigt.
- Fig. 9A und
- Fig. 9B sind Diagramme, die eine Anschlußuntereinheit eines PCO&sub2;-Fühlers in einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
- Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Taktsignal- Unterbrechungsprogramm in der zweiten Ausführungsform zeigt.
- Fig. 11 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Hauptprogramm der zweiten Ausführungsform zeigt.
- Fig. 12 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Grundprinzips einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Unterprogramm für das Stoppen der automatischen Eichung in einer dritten Ausführungsform zeigt.
- Fig. 14 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Unterprogramm zum Warten in der dritten Ausführungsform zeigt.
- Fig. 15 ist ein Ablaufdiagramm, welches ein Taktsignal- Unterbrechungsprogramm in der dritten Ausführungsform zeigt.
- Fig. 16 bis
- Fig. 18 sind Kurven, die Veränderungen im Potential eines PCO&sub2;-Fühlers in der dritten Ausführungsform zeigen.
- Fig. 1 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Grundgedankens des Arbeitsprinzips der vorliegenden Erfindung. Eine Gaszufuhreinrichtung 101 liefert das hohe Gas und das niedrige Gas. Das hohe Gas und das niedriges Gas von den Gaszufuhreinrichtungen 101 werden der Gasauswahleinrichtung 103 über eine Dektoreinrichtung für nicht normgemäße Gaszufuhr 102 zugeführt. Die Detektoreinrichtung 102 für nicht normgemäße Gaszufuhr stellt eine nicht normgemäße Zufuhr des niedrigen Gases und des hohen Gases fest. Die Gasauswahleinrichtung 103 liefert selektiv das hohe Gas und das niedrige Gas an einen Fühleraufnahmeteil 104. Der Fühleraufnahmeteil 104 nimmt einen Partialgasdruckfühler 105 auf, und der so angeordnete Partialgasdruckfühler 105 wird einer Atmosphäre des von der Gasauswahleinrichtung 103 gewählten hohen Gases bzw. niedrigen Gases ausgesetzt, so daß die automatische Eichung durchgeführt wird. Genauer gesagt wird ein Ausgangspotentialwert des Partialdruckmeßfühlers 105 in der Speichereinrichtung 107 mittels der automatischen Eichsteuerungseinrichtung 106 gespeichert. Wenn eine nicht normgemäße Zufuhr des hohen Gases oder des niedrigen Gases durch die Gaszufuhreinrichtung 102 festgestellt wird, unterbricht die automatische Eichsteuerungseinrichtung 106 das Speichern des Ausgangs-Potentialwerts des Fühlers 105 in der Speichereinrichtung 107.
- Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; Fig. 3 ist eine Darstellung, die die Gaszufuhrwege bei dieser Ausführungsform zeigt; und Fig. 4 ist eine Darstellung, die eine Struktur in einem Fühlerpunkt zeigt.
- Unter Bezugnahme auf die Fign. 2 bis 4 wird nun der Aufbau dieser Ausführungsform beschrieben. Wenn ein PCO&sub2;-Fühler 5 an einem Fühlerpunkt 27 angeordnet wird, wird er einer Standardgasatmosphäre ausgesetzt und ein Ausgangspotential des Fühlers 5 wird an einen A/D-Wandler 6 abgegeben, wo es in ein digitales Signal umgewandelt wird. Das digitale Signal wird über einen Eingangsanschluß 7 einer zentralen Recheneinheit (CPU) 12 zugeführt. Der Eingang 7 ist mit einem druckempfindlichen Schalter 8 zur Erfassung einer nicht normgemäßen Zufuhr des niedrigen Gases, einem druckempfindlichen Schalter 9 zur Erfassung einer nicht normgemäßen Zufuhr des hohen Gases, einem automatischen Eichschalter und einem automatischen Eichverfahren-Wählschalter 11 verbunden. Kontakte dieser Schalter 8 bis 11 auf der einen Seite sind mit einer Stromquelle Vcc und deren Kontakte auf der anderen Seite sind geerdet.
- Der druckempfindliche Schalter 8 zur Erfassung einer nicht normgemäßen Zufuhr des niedrigen Gases und der druckempfindliche Schalter 9 zur Erfassung der nicht normgemäßen Zufuhr des hohen Gases sind mit in Fig. 3 gezeigten Gaszufuhrwegen verbunden, die später beschrieben werden. Wenn diese Schalter 8 und 9 zu den entsprechenden Kontakten auf der Erdungsseite gerichtet sind, bedeutet das, daß das niedrige Gas und das hohe Gas normgemäß zugeführt werden. Wenn es zu einer nicht normgemäßen Zufuhr des hohen Gases kommt und der Druck in dem Gaszufuhrkreis niedriger als ein vorgegebener Wert wird, wird der druckempfindliche Schalter 8 zur Erfassung der nicht normgemäßen Zufuhr des niedrigen Gases zu dem Kontakt auf der Seite der Stromversorgung Vcc umgeschaltet. In ähnlicher Weise wird, wenn es zu einer nicht normgemäßen Zufuhr des hohen Gases kommt, der druckempfindliche Schalter 9 zur Erfassung der nicht normgemäßen Zufuhr des hohen Gases zum Kontakt auf der Seite der Energieversorgung Vcc umgeschaltet. Der automatische Eichschalter 10 wird verwendet, um die Ausführung der automatischen Eichung zu wählen, und der automatische Eichverfahren-Wahlschalter 11 wird verwendet, um die Durchführung der niedrigen Eichung oder der hohen Eichung zu wählen.
- Die CPU 12 ist mit dem obengenannten Eingangsanschluß 7 und auch mit einem Taktgenerator 13, einem ROM 14, einem RAM 15 und einem Ausgangsanschluß 16 verbunden. Ein Programm zum Steuern der CPU 12 wird vorab im ROM 14 gespeichert. Die CPU 12 führt auf der Grundlage dieses Programms verschiedene Operationen durch. Es empfängt beispielsweise benötigte Daten vom Eingang 7, tauscht Daten mit dem RAM 15 aus, bestimmt eine Zeitspanne durch Zählen auf der Grundlage eines vom Taktgenerator 13 gelieferten Taktsignals oder gibt benötigte Daten an den Ausgangsanschluß 16 ab. Der RAM 15 wird verwendet, um verschiedene Daten zu speichern. Er umfaßt einen Bereich 15 als Zähler für die Zeitbestimmung.
- Der Ausgangsanschluß 16 ist mit einem Anzeigebereich 17 und elektromagnetischen Wechselventilen 18 und 19 verbunden. Der Anzeigebereich 17 zeigt in Abhängigkeit von einem vom Ausgangsanschluß 16 gelieferten Signal eine Botschaft an, die für eine nicht normgemäße Zufuhr des niedrigen Gases oder des hohen Gases steht. Die elektromagnetischen Wechselventile 18 und 19 wählen die Zufuhr des hohen Gases oder des niedrigen Gases in Abhängigkeit von dem Ausgabewert des Ausgangsanschlusses 16.
- Bezugnehmend auf Fig. 3 wird nun ein Aufbau der Gaszufuhrwege beschrieben. Ein Niedriggaszylinder 21 liefert das niedrige Gas und ein Hochgaszylinder 22 liefert das hohe Gas. Der Niedriggaszylinder 21 und der Hochgaszylinder 22 sind über Rohre mit Druckreglern 23 bzw. 24 verbunden. Diese Druckreglern 23 bzw. 24 regulieren den Druck des hohen bzw. niedrigen Gases auf beispielsweise etwa 1,5 kg/m². Ausgangsbereiche der Druckreglern 23 und 24 sind mit dem druckempfindlichen Schalter 8 zur Erfassung einer nicht normgemäßen Zufuhr des niedrigen Gases bzw. dem druckempfindlichen Schalter 9 zur Erfassung einer nicht normgemäßen Zufuhr des hohen Gases verbunden. Ausgangsbereiche dieser Schalter 8 und 9 sind über Rohre mit Durchflußreglern 25 bzw. 26 verbunden. Diese Durchflußreglern 25 und 26 regulieren den Durchfluß des niedrigen bzw. hohen Gases auf beispielsweise etwa 5 ml/min. Außerdem sind Ausgangsbereiche der Durchflußreglern 25 und 26 mit den obengenannten, in Fig. 2 gezeigten, elektromagnetischen Wechselventilen 18 bzw. 19 verbunden. Ausgangsbereiche der elektromagnetischen Wechselventile 18 und 19 sind mit einem Fühlerpunkt 27 verbunden.
- Der PCO&sub2;-Fühler 5 wird auf dem Fühlerpunkt 27 angeordnet, wo der PCO&sub2;-Fühler 5 geeicht wird. Zu diesem Zweck ist der Fühlerpunkt 27, wie in Fig. 4 gezeigt, vorgesehen. Genauer gesagt wird das durch die unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen Gaszufuhrwege eingeleitete niedrige oder hohe Gas vom Gaseinlaßweg 723 zu einem Gasbehälter 272 eingeleitet, so daß die empfindliche Oberfläche 51 des PCO&sub2;-Fühlers 5 einer Niedriggasatmosphäre oder eine Hochgasatmosphäre ausgesetzt wird. Ein Gasauslaßweg 274 ist vorgesehen, um den Druck in dem Gasbehälter 272 so aufrechtzuerhalten, daß er im wesentlichen gleich dem atmosphärischem Druck ist, um das Gas in dem Gasbehälter 272 sehr schnell durch anderes Gas zu ersetzen. Der PCO&sub2;-Fühler 5 wird durch einen rotierenden Arm 275 gegen einen Dichtring 271 gepreßt, so daß verhindert werden kann, daß das Gas zwischen dem PCO&sub2;-Fühler 5 und dem Fühlerpunkt 27 auslecken kann.
- Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Hauptprogramm dieser Ausführungsform zeigt; Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Unterprogramm zum Stoppen der automatischen Eichung zeigt; Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Unterprogramm zum Warten zeigt; Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Taktsignal- Unterbrechungsprogramm zeigt.
- Bezugnehmend auf Fig. 2 bis 8 wird nun die konkrete Arbeitsweise dieser Ausführungsform beschrieben. Zuerst wird der PCO&sub2;-Fühler 5 auf dem in Fig. 4 gezeigten Fühlerpunkt 27 angeordnet und die Ausführung der automatischen Eichung wird durch Betätigung des automatischen Eichschalters 10 angewählt. Dann wird ein Programm des in Fig. 5 gezeigten Hauptprogramms gestartet. Zuerst setzt die CPU 12 in einem Schritt SP1 einen Zeitzähler 151 zur Zeitmessung zurück. Der Zeitzähler 151 wird in dem Unterbrechungsprogramm von Fig. 8 inkrementiert, welches aufgrund eines von dem Taktgenerator 13 and die CPU 12 abgegebenen Taktsignals in einem bestimmten Zyklus ausgeführt wird. Im Schritt SP2 öffnet die CPU 12 das elektromagnetische Wechselventil 18 für das niedrige Gas und schließt das elektromagnetische Wechselventil 19 für das hohe Gas. Daraufhin wird der Druck des vom Niedriggaszylinder 21 gelieferten niedrigen Gases druch den Druckregler 23 geregelt und dessen Durchfluß wird durch den Durchflußregler 25 geregelt, so daß das niedrige Gas zum Fühlerpunkt 27 zugeführt wird.
- Die CPU 12 bestimmt im Schritt SP3, ob das niedrige Gas normgemäß zugeführt wird oder nicht. Diese Bestimmung wird dadurch bewirkt, daß eine Ausgangsspannung des druckempfindlichen Schalters 8 zur Erfassung einer nicht normgemäßen Zufuhr des niedrigen Gases durch den Eingang 7 gelesen wird. Genauer gesagt wird, wenn die Ausgangsspannung dieses druckempfindlichen Schalters 8 0V ist, festgestellt, daß das niedrige Gas normgemäß zugeführt wird. Wenn die Ausgangsspannung Vcc ist, wird festgestellt, daß das niedrige Gas nicht normgemäß zugeführt wird. Wenn das niedrige Gas nicht normgemäß zugeführt wird, geht die CPU 12 weiter zu Schritt SP4, um das in Fig. 4 gezeigte Programm zum Stoppen der automatischen Eichung auszuführen. Auf diese Weise zeigt die CPU 12 eine Botschaft im Anzeigeberich 12 an, die angibt, daß eine nicht normgemäße Zufuhr des niedrigen Gases aufgetreten ist.
- Andererseits geht die CPU 12, wenn das niedrige Gas normgemäß zugeführt wird, zum Schritt SP5 weiter, um auf der Grundlage eines Ausgabewerts des Zeitzählers 151 festzustellen, ob die Zeit T1 verstrichen ist oder nicht. Wenn die Zeit T1 noch nicht verstrichen ist, wiederholt die CPU 12 die Arbeitsabläufe der Schritte SP2 und SP3, bis der Ausgabewert des Zeitzählers 151 das Verstreichen der Zeit T1 angibt. Diese Wiederholung ist erforderlich, um zu warten, bis der auf dem Fühlerpunkt 27 angeordnete PCO&sub2;-Fühler 5 wieder in einem stabilen Zustand in der Atmosphäre des niedrigen Gases gehalten ist. Beim Auftreten einer nicht normgemäßen Zufuhr des niedrigen Gases vor Ablauf der Zeit T1 wird der Arbeitsgang zum Abbrechen der automatischen Eichung im Schritt SP4 ausgeführt.
- Wenn im Schritt SP5 auf der Grundlage des Ausgabewertes des Zeitzählers 151 festgestellt wird, daß die Zeit T1 verstrichen ist, liest die CPU 12 über den Eingangsanschluß 7 ein Ausgangspotential PL des PCO&sub2;-Fühlers, welches durch einen A/D-Wandler 6 umgewandelt ist, und speichert es im RAM 15. Die CPU 12 bestimmt im Schritt SP7, ob Ausführungsprozeduren durch den automatischen Eichvorgangsauswahlschalter 11 gewählt sind. Wenn die Ausführungsprozeduren nicht durch den automatischen Eichvorgangsauswählschalter 11 gewählt sind, geht die CPU 12 weiter zu Schritt SP8, um das in Fig. 7 gezeigte Warteprogramm auszuführen.
- Genauer gesagt schließt die CPU 12 im Schritt SP81 die elektromagnetischen Wechselventile 18 und 19, um die Gaszufuhr zu unterbrechen und setzt im Schritt SP82 den Zeitzähler 151 zurück. Dann, im Schritt SP83 bestimmt die CPU 12, ob der automatische Eichschalter 10 angeschaltet ist oder nicht. Wenn er nicht angeschaltet ist, wird die automatische Eichung im Schritt SP84 zu einem Ende gebracht. Wenn der automatische Eichschalter 10 angeschaltet ist, wird im Schritt SP85 festgestellt, ob der Ausgabewert des Zeitzählers 151 das Verstreichen der Zeit T3 angibt oder nicht. Wenn die Zeit T3 nicht verstrichen ist, werden die Arbeitsvorgänge der Schritte SP83 und SP84 wiederholt. Wenn festgestellt wird, daß die Zeit T3 verstrichen ist, kehrt die CPU 12 wieder zu dem in Fig. 5 gezeigten Hauptprogramm zurück.
- Wenn im Schritt SP7 festgestellt wird, daß die Ausführungsprozeduren durch den automatischen Eichvogangsauswählschalter 11 gewählt sind, setzt die CPU 12 im Schritt SP9 den Zeitzähler 151 zurück. Dann, im Schritt SP10, schließt die CPU 12 das elektromagnetische Wechselventil 18 für das niedrige Gas und öffnet das elektromagnetische Wechselventil 19 für das hohe Gas, um das hohe Gas dem Fühlerpunkt 27 zuzuführen. So wird der Druck den hohen Gases vom Hochgaszylinder 22 durch den Druckregler 24 reguliert und die Durchflußmenge wird durch den Durchflußregler 26 geregelt. Auf diese Weise wird das hohe Gas durch das elektromagnetische Wechselventil 19 zum Fühlerpunkt 27 zugeführt. Die CPU 12 bestimmt im Schritt SP11, ob das hohe Gas normgemäß zugeführt wird oder nicht.
- Wenn das hohe Gas nicht normgemäß zugeführt wird, unterbricht die CPU 12 im Schritt SP12 die automatische Eichung und zeigt im Anzeigebereich 17 eine Meldung an, die angibt, daß das hohe Gas nicht normgemäß zugeführt wird. Wenn das hohe Gas normgemäß zugeführt wird, wird im Schritt SP85 festgestellt, ob der Ausgabewert des Zeitzählers 151 ein Verstreichen der Zeit T3 angibt oder nicht. Wenn die Zeit T3 nicht verstrichen ist, werden die Vorgänge der Schritte SP83 bis SP85 wiederholt. Wenn festgestellt wird, daß die Zeit T3 verstrichen ist, kehrt die CPU 12 zu dem in Fig. 5 gezeigten Hauptprogramm zurück.
- Wenn im Schritt SP7 festgestellt wird, daß die Ausführungsprozeduren durch den automatischen Eichverfahrensauswählschalter 11 gewählt sind, setzt die CPU 12 im Schritt SP9 den Zeitzähler 151 zurück. Dann schließt die CPU 12 im Schritt SP10 das elektromagnetische Wechselventil 18 für das niedrige Gas und öffnet das elektromagnetische Wechselventil 19 für das hohe Gas, um das hohe Gas zum Fühlerpunkt 27 zuzuführen. Auf diese Weise wird der Druck des hohen Gases vom Hochgaszylinder 22 durch den Druckregler 24 reguliert und dessen Durchflußmenge wird durch den Durchflußregler 26 geregelt. Auf diese Weise wird das hohe Gas dem Fühlerpunkt 27 durch das elektromagnetische Wechselventil 19 zugführt. Die CPU 12 stellt im Schritt SP11 fest, ob das hohe Gas normgemäß zugeführt wird oder nicht.
- Wenn das hohe Gas nicht normgemäß zugeführt wird, unterbricht die CPU 12 im Schritt SP12 die automatische Eichung und zeigt im Anzeigebereich eine Meldung an, aus der hervorgeht, daß das hohe Gas nicht normgemäß zugeführt wird. Wenn das hohe Gas normgemäß zugeführt wird, stellt die CPU 12 im Schritt SP13 auf der Grundlage eines Ausgabewerts des Zeitzählers 152 fest, ob die Zeit T2 verstrichen ist oder nicht. Wenn die Zeit T2 nicht verstrichen ist, werden die Vorgänge in den Schritten SP10 und SP11 wiederholt. Wenn die Zeit T2 verstrichen ist, liest die CPU 12 ein Ausgangspotential PH des PCO&sub2;-Fühlers 5, das durch den A/D-Wandler 6 in ein digitales Signal umgewandelt wurde, durch den Eingangsanschluß 7 und speichert das Ausgangspotential PH im RAM 8. Dann führt die CPU 12 das in Fig. 7 dargestellte Warteprogramm durch.
- Im folgenden werden Verfahren beschrieben, die bei Auftreten einer nicht normgemäßen Zufuhr von niedrigem oder hohem Gas ausgeführt werden müssen. Wenn eine nicht normgemäße Zufuhr von hohem oder niedrigem Gas festgestellt wird, wird die nicht normgemäße Zufuhr des hohen Gases angebende Meldung im Anzeigebereich 17 angezeigt und die automatische Eichung wird zu Ende gebracht. Dann führt der Anwender Arbeitsgänge zur Regeneration, wie etwa Ersetzen des Niedriggaszylinders 21 oder des Hochgaszylinders 22, durch und wählt erneut durch Verwendung des automtischen Eichschalters 10 die Durchführung der automatischen Eichung an, um das in Fig. 5 gezeigte autmatisch Eichprogramm wieder zu starten.
- Fig. 9A und 9B sind Diagramme, die die Verbindung zwischen dem PCO&sub2;-Fühler und der automatischen Eichvorrichtung bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigen. Insbesondere Fig. 9A zeigt einen Zustand, bei dem der PCO&sub2;-Fühler nicht angeschlossen ist, und Fig. 9B zeigt einen Zustand, in dem der PCO&sub2;-Fühler angeschlossen ist.
- In den Fig. 9A und 9B ist ein Verbindungsteil 31 am PCO&sub2;-Fühler vorgesehen, und die Anschlüsse 32 und 33 sind kurzgeschlossen. Ein Verbindungsteil 34 ist an der automatischen Eichvorrichtung vorgesehen und ein Anschluß 35 ist über einen Vorwiderstand 37 sowohl mit dem Eingangsanschluß 7 als auch mit einer Gleichstromquelle Vcc verbunden, wobei der Anschluß 36 geerdet ist. Entsprechend liegt, wenn der in Fig. 5 gezeigte PCO&sub2;-Fühler 5 nicht an dem Gerät angeschlossen ist, eine Spannung Vcc an dem Eingangsanschluß 4 an. Andererseits liegt, wenn der PCO&sub2;-Fühler 5 mit dem Gerät verbunden ist, eine Spannung 0V an dem Eingangsanschluß 4 an, da die Anschlüsse 32 und 33 des Verbindungsteils 31 in dem PCO&sub2;-Fühler 5 mit den Anschlüssen 35 bzw. 36 des Verbindungsteils 34 in dem Gerät verbunden sind.
- Fig. 10 zeigt ein Taktsignalunterbrechungsprogramm bei der zweiten Ausführungsform, und Fig. 11 zeigt ein Hauptprogramm dieser Ausführungsform.
- Im folgenden wird die konkrete Arbeitsweise dieser Ausführungsform beschrieben werden. Wenn ein Taktsignal von dem Taktgenerator 13 zur CPU 12 gegeben wird, wird ein zu diesem Zeitpunkt durchgeführtes Programm zeitweise eingestellt und die CPU 12 geht zu dem in Fig. 10 gezeigten Taktsignalunterbrechungsprogramm über. Dann setzt die CPU 12 im Schritt SP21 den Zeitzähler 151 um 1 herauf und stellt im Schritt SP22 fest, ob der PCO&sub2;-Fühler 5 an das automatische Eichgerät angeschlossen ist oder nicht. Diese Feststellung wird dadurch bewirkt, daß eine von dem Verbindungsteil 34 zum Eingangsanschlug 7 geschickte Spannung gelesen wird. Genauer gesagt stellt, wenn die zum Eingangsanschluß 7 geschickte Spannung die Stromquellenspannung Vcc ist, die CPU 12 fest, daß der PCO&sub2;-Fühler 5 nicht angeschlossen ist. Wenn sie 0V ist, stellt die CPU 12 fest, daß der PCO&sub2;-Fühler 5 angeschlossen ist.
- Wenn der PCO&sub2;-Fühler nicht angeschlossen ist, wird eine im RAM 15 gespeicherte Fühlermarkierung im Schritt SP23 auf 0 zurückgesetzt, so daß die CPU 12 zum Schritt SP26 weitergeht, um das in Fig. 7 gezeigte Warteprogramm auszuführen. Andererseits bestimmt, wenn festgestellt wird, daß der PCO&sub2;-Fühler 5 angeschlossen ist, die CPU 12 im Schritt SP24, ob die Fühlermarkierung 0 ist oder nicht. Wenn die Fühlermarkierung 0 ist, wird ein Wert der Fühlermarkierung auf 2 gesetzt, so daß die Durchführung des Taktsignalunterbrechungsprogramms beendet wird, um die Ausführung des ausgesetzten Programms wieder zu starten. Der Wert der Fühlermarkierung ist eine Variable, die den Zustand der Verbindung des PCO&sub2;-Fühlers 5 angibt. Die Markierung "0" steht für den Zustand, bei dem der PCO&sub2;-Fühler nicht angeschlossen ist, während die Markierungen "1" und "2" beide einen Zustand markieren, bei dem der PCO&sub2;-Fühler 5 angeschlossen ist. Insbesondere bedeutet die Markierung "2" den Zustand, wenn der nicht angeschlossene PCO&sub2;-Fühler 5 seinen Zustand zum Anschließen verändert, aber die automatischen Eichung noch nicht ausgeführt wird. Die Markierung "1" kennzeichnet den anderen Zustand.
- Bezugnehmend auf Fig. 11 wird nun das Hauptprogramm beschrieben. Die Schritte SP1 bis SP6 in Fig. 11 sind dieselben wie in Fig. 5 und deshalb wird die Beschreibung hierfür weggelassen. Die CPU 12 bestimmt im Schritt SP16, ob die Fühlermarkierung 2 ist oder nicht. Wenn die Fühlermarkierung nicht 2 ist, geht die CPU 12 zum Schritt SP8 weiter, um das Unterprogramm zum Warten auszuführen. Andererseits wird, wenn die Fühlermarkierung 2 ist, diese Fühlermarkierung im Schritt SP17 auf 1 gesetzt und dann werden in gleicher Weise, wie oben in Verbindung mit Fig. 5 beschrieben, die Arbeitsgänge der Schritte SP9 bis SP15 ausgeführt. Genauer gesagt wählt bei dieser zweiten Ausführungsform die CPU 12, wenn die CPU 12 feststellt, daß der PCO&sub2;-Fühler 5 durch einen neuen ersetzt wurde, der neu angeschlossen ist, automatisch die Ausführungsverfahren für die automatische Eichung.
- Wie oben beschrieben wurde, wird bei dieser zweiten Ausführungsform der Zwei-Punkt-Eichvorgang, der die hohe und die niedrige Eichung umfaßt, nur dann ausgeführt, wenn sowohl die hohe Eichung als auch die niedrige Eichung erforderlich sind, beispielsweise wenn der angeschlossene PCO&sub2;-Fühler 5 durch einen neuen ersetzt wird. In anderen Fällen wird es ermöglicht, nur die Ein-Punkt-Eichung durchzuführen, d.h. entweder die niedrige Eichung oder die hohe Eichung. Hierdurch kann die zur Durchführung der automatischen Eichung erforderliche Zeit verkürzt werden.
- Obwohl die Erfindung bei dem automatischen Eichgerät für den PCO&sub2;-Fühler 5 in den oben jeweils beschriebenen Ausführungsformen angewendet ist, beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht darauf und, überflüssig es zu sagen, kann bei einem transkutanen Sauerstoffpartialdruckkfühler, einem kombinierten Fühler, der den Sauerstoffpartialdruck und den Kohlendioxidpartialdruck transkutan mißt, oder dergleichen angewendet werden.
- So wird gemäß der oben beschriebenen, jeweiigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, während eines oder zwei oder mehrere Arten von Standardgasen zu dem Punkt zugeführt werden, wo der Partialdruckmeßfühler der Standardgasatmosphäre ausgesetzt wird, die automatische Eichung bei Festellen einer nicht normgemäßen Standardgaszufuhr abgebrochen. Folglich wird es möglich, den Nachteil der herkömmlichen Vorrichtung, nämlich daß die nicht normgemäße Standdardgaszufuhr nicht festgestellt werden kann, ohne die automatische Eichung durch das Zwei-Punkt-Eichverfahren unter Verwendung von zwei Arten von Standardgasen durchzuführen. So kann die für die Durchführung der automatischen Eichung erforderliche Zeit verringert werden.
- Fig. 12 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Hauptstruktur einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser dritten Ausführungsform, wie in Fig. 12 gezeigt, mit eine Gaszufuhr-Zeitmeßeinrichtung 109 die Zeit für die Zufuhr des hohen Gases oder des niedrigen Gases und eine Fühlereinstellungs-Eingabeeinrichtung 110 gibt ein Signal ein, das meldet, daß der obengenannte PCO&sub2;-Fühler 105 auf dem Fühlerpunkt 104 angeordnet ist. Eine Gasauswahleinrichtung 112 wird von einer Gaszufuhr-Zustandssteuereinrichtung 111 betrieben, wodurch der PCO&sub2;-Fühler intermittierend einer Atmosphäre des niedrigen Gases oder des hohen Gases ausgesetzt wird, wenn der PCO&sub2;-Fühler auf dem Fühlerpunkt 104 angeordnet ist, aber die Eichung wird nicht durchgeführt wird.
- Fig. 13 ist ein Ablaufdiagramm, das das automatische Eichunterbrechungsprogramm bei der dritten Ausführungsform zeigt; Fig. 14 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Warteprogramm bei der dritten Ausführungsform zeigt; Fig. 15 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Taktsignalunterbrechungsprogramm bei dieser Ausführungsform zeigt.
- Das automatische Eichgerät dieser Ausführungsform ist genauso aufgebaut, wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt ist. Das autmatische Eichprogramm dieser Ausführungsform ist dasselbe wie das im Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebene. Deshalb wird eine detaillierte Beschreibung desselben weggelassen. Zuerst, wenn die Stromquelle angeschaltet wird, wird das in Fig. 13 gezeigte, autmatische Eichunterbrechungsprogramm gestartet. Genauer gesagt sendet die CPU 12 im Schritt SP101 über den Ausgangsanschluß 16 Signale zu den elektromagnetischen Wechselventilen 18 und 19, um dadurch diese elektromagnetischen Wechselventile 18 und 19 zu schließen. Anschließend liest die CPU 12 über den Eingangsanschluß 7 im Schritt SP102 einen Zustand des Fühlereinstellungsschalters 10 und bestimmt, ob die Fühlereinstellung auf dem Fühlerpunkt angewählt ist oder nicht. Diese Bestimmung wird wiederholt, bis der Benutzer den PCO&sub2;-Fühler 5 auf den Fühlerpunkt 27 setzt und die Durchführung der automatischen Eichung unter Verwendung des Sensoreinstellschalters 10 auswählt.
- Wenn die Fühlereinstellung auf dem Fühlerpunkt gewählt ist, bestimmt die CPU 12 im Schritt SP103, ob das niedrige Gas normgemäß zugeführt wird oder nicht, und bestimmt im Schritt SP015, ob das hohe Gas normgemäß zugeführt wird oder nicht. Diese Bestimmungen werden dadurch bewirkt, daß die Zustände des druckempfindlichen Schalters 8 zur Erfassung einer nicht normgemäßen Zufuhr des niedrigen Gases und des druckempfindlichen Schalters 9 zur Erfassung einer nicht normgemäßen Zufuhr des hohen Gases über den Eingangsanschluß 4 gelesen werden. Genauer gesagt wird, wenn die Ausgangsspannungen des druckempfindlichen Schalters 8 zum Erfassen einer nicht normgemäßen Zufuhr des niedrigen Gases und des druckempfindlichen Schalters 9 zum Erfassen einer nicht normgemäßen Zufuhr des hohen Gases mit dem Potential der Stromquelle Vcc identisch sind, festgestellt, daß eine nicht normgemäße Zufuhr aufgetreten ist. Wenn jede der Ausgangsspannungen 0V ist, wird festgestellt, daß die Zufuhr normgemäß ist.
- Wenn die CPU 12 feststellt, daß das niedrige Gas nicht normgemäß zugeführt wird, zeigt sie im Schritt SP104 in dem Anzeigebereich 17 eine die nicht normgemäße Zufuhr des niedrigen Gases ausdrückende Meldung an. Wenn die CPU 12 feststellt, daß das hohe Gas nicht normgemäß zugeführt wird, zeigt sie im Schritt SP106 auf dem Anzeigebereich 17 eine die nicht normgemäße Zufuhr des hohen Gases ausdrückende Meldung an. Andererseits führt die CPU, wenn in den Schritten SP103 und SP105 festgestellt wird, daß sowohl das niedrige als auch das hohe Gas normgemäß zugeführt wird, die automatische Eichung aus, wie es oben im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben ist.
- Bezugnehmend auf Fi. 14, wird nun ein Beispiel für das Warteprogramm dieser Ausführungsform beschrieben. Beim Wartebetrieb setzt die CPU 12 den Zeitzähler 1 im Schritt SP31 und den Zeitzähler 2 im Schritt SP32 zurück. Der Wert des Zeitzählers 2 ist eine Variable, die die gleiche Funktion hat, wie die des Zeitzählers 1, und wird im RAM 15 durch ein Programm gespeichert. Der Wert des Zeitzählers 2 ist eine Variable, die die gleiche Funktion wie die des Zeitzählers 1 hat und durch ein Programm im RAM 15 gespeichert wird. Dann öffnet die CPU 12 im Schritt SP33 das elektromagnetische Wechselventil 18, um die Zufuhr des niedrigen Gases zu starten, und bestimmt im Schritt SP34, ob das niedrige Gas normgemäß zugeführt wird oder nicht. Dann wird im Schritt SP36 auf der Grundlage des Wertes des Zeitzählers 2 bestimmt, ob die Zeit T3 nach Beginn der Zufuhr des niedrigen Gases verstrichen ist. Wenn die Zeit T3 nicht verstrichen ist, werden die Arbeitsvorgänge der Schritte SP34 und SP36 wiederholt. Wenn es vor Ablauf der Zeit T3 zu einer nicht normgemäßen Zufuhr des niedrigen Gases kommt, wird das in Fig. 13 gezeigte automatisch Eichunterbrechungsprogramm ausgeführt. Auf der anderen Seite setzt die CPU 12, wenn im Schritt SP36 festgestellt wird, daß die Zeit T3 verstrichen ist, im Schritt SP37 den Zeitzähler 2 zurück und schließt im Schritt SP38 das elektromagnetische Wechselventil 18, um die Zufuhr des niedrigen Gases zu stoppen.
- Weiterhin bestimmt die CPU 12 im Schritt SP39, ob der Zeitzähler 2 die Zeit T4 gemessen hat oder nicht, und wenn nicht, wartet sie auf den Ablauf der Zeit T4. Wenn die CPU 12 im Schritt SP39 bestimmt, daß der Zeitzähler 2 die Zeit T4 gemessen hat, stellt sie im Schritt SP40 fest, ob der Zeitzähler 1 die Zeit T5 gemessen hat oder nicht. Wenn die Zeit T5 nicht verstrichen ist, geht die CPU 12 zum obengenannten Schritt SP32 zurück und wiederholt die Arbeitsvorgänge der Schritte SP32 bis SP40, bis die Zeit T5 verstrichen ist. Wenn auf der Grundlage des Wertes des Zeitzählers 1 festgestellt wird, daß die Zeit T5 verstrichen ist, führt die CPU 12 im Schritt SP41 das automatische Eichprogramm durch.
- Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 15 ein Beispiel des Taktsignalunterbrechungsprogramms bei dieser Ausführungsform beschrieben. In diesem Beispiel wird, wenn ein Taktsignal vom Taktsignalgenerator 13 zur CPU 12 gegeben wird, ein zu diesem Zeitpunkt durchgeführtes Programm zeitweise ausgesetzt und das Taktsignalunterbrechungsprogramm wird ausgeführt. Wenn die Durchführung dieses Programms vollendet ist, wird wieder mit der Ausführung des ausgesetzten Programms begonnen. Die CPU 12 setzt in den Schritten SP51 und SP52 die im RAM 15 gespeichert variablen Werte des Zeitzählers 1 bzw. des Zeitzählers 2 um 1 hoch. Dann bestimmt die CPU 12 im Schritt SP53, ob der Fühlereinstellschalter 10 angeschaltet ist oder nicht. Wenn der Fühlereinstellschalter 10 angeschaltet ist, wird das Unterbrechungsprogramm beendet, um die Durchführung des ausgesetzten Programms wieder zu starten. Auf der anderen Seite geht die CPU 12, wenn der Fühlerschalter 5 ausgeschaltet ist, zum Schritt SP54 weiter, ohne die Ausführung des ausgesetzten Programms wieder zu starten, um das in Fig. 13 gezeigte automatische Eichunterbrechungsprogramm auszuführen.
- Fig. 16 bis 18 sind Kurven, die Potentialveränderungen des PCO&sub2;-Fühlers der dritten Ausführungsform zeigen.
- In Fig. 16 zeigt Punkt a die Zeit des Endes der automatischen Eichung, und danach startet das Warteprogramm. Punkt b ist die Zeit des Starts der Zufuhr des niedrigen Gases im Wartezustand; Punkt c zeigt die Zeit des Stoppens der Zufuhr des niedrigen Gases und Punkt d zeigt die Zeit des Startens des zweiten automatischen Eichvorgangs. Nachdem der zweite automatische Eichvorgang beendet ist, wird der PCO&sub2;-Fühler 5 der Atmosphäre des niedrigen Gases ausgesetzt, so daß ein Meßexperiment durchgeführt wird.
- Fig. 17 zeigt eine Potentialveränderung des PCO&sub2;-Fühlers 5 in dem Fall, in dem das niedrige Gas nicht im Wartezustand nach dem Ende der ersten automatischen Eichung zugeführt wird. In der gleichen Weise wie im Fall von Fig. 16 wird der PCO&sub2;-Fühler 5 nach dem Ende der zweiten automatischen Eichung der Atmosphäre des niedrigen Gases ausgesetzt.
- Fig. 18 zeigt eine Potentialveränderung des PCO&sub2;-Fühlers 5 in dem Fall, in dem das niedrige Gas im Wartezustand nach dem Ende der ersten automatischen Eichung kontinuierlich zugeführt wird. Auch in diesem Fall wird der PCO&sub2;-Fühler nach dem Ende der zweiten Eichung in der gleichen Weise wie in den Fällen von Fig. 16 und 17 der Atmosphäre des niedrigen Gases ausgesetzt.
- Wenn man den Fall von Fig. 16 mit dem von Fig. 17 vergleicht, so ist die Zeit, die zum Einrichten eines stabilen Zustandes des PCO&sub2;-Fühlers 5 bei der zweiten Eichung erforderlich ist, im Fall von Fig. 16 kürzer als im Fall von Fig. 17. Zudem besteht, was das Ergebnis des nach dem Ende der zweiten Eichung durchgeführten Meßexperiments betrifft, im Fall von Fig. 17 eine anfängliche Drift von 25 % für drei Stunden nach dem Beginn der Messung des Experiments, während im Fall von Fig. 16 wie auch im Fall von Fig. 18 nur wenig Drift auftrat. Außerdem liegt im Fall von Fig. 16 das Verhältnis zwischen der Zuführzeit für das niedrige Gas und der Unterbrechungszeit für die Gaszufuhr im Bereich von 1 : 30 bis 1 : 40 und der Niedriggasverbrauch im Wartezustand ist 1/30 bis 1/40 dessen im Fall von Fig. 18.
- Obwohl die Erfindung für den POC&sub2;-Fühler auch in der obenbeschriebenen Ausführungsform angewendet wird, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt und, unnötig es zu sagen, sie kann bei einem transkutanen Sauerstoffpartialdruckfühler, einem kombinierten Fühler, der transkutan den Sauerstoffpartialdruck und den Kohlendioxidpartialdruck mißt, oder dergleichen, angewendet werden.
- Also wird gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der auf dem Fühlerpunkt angeordnete Partialdruckmeßfühler intermittierend in vorgegebenen Zeitintervallen der Standardgasatmosphäre ausgesetzt. Folglich kann die Meßgenauigkeit danach verbessert und der Gasverbrauch verringert werden.
Claims (15)
1. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler (105) zur Eichung des Fühlers in Atmosphären aus
wenigstens zwei Arten von Standardgasen, mit
- Standardgaszuführeinrichtungen (21 und 22) zum
Zuführen der wenigstens zwei Arten von
Standardgasen,
- Fühleraufnahmeinrichtungen (27), auf denen der zu
eichende Partialdruckmeßfühler angeordnet wird,
um den Fühler den Atmosphären der Standardgase
auszusetzen,
- einem Gaszufuhrweg (20) zum individuellen
Zuführen der wenigstens zwei Arten von Standardgasen
von den Standardgaszuführungseinrichtungen zur
Fühleraufnahmeeinrichtung,
- Detektoreinrichtungen (8 und 9), die mit dem
Gaszufuhrweg verbunden sind, um eine nicht der Norm
entsprechende Zufuhr von Standardgasen zu
erfassen,
- Gasauswahleinrichtungen (18 und 19), die mit dem
Gaszufuhrweg verbunden sind, um ein beliebiges
der wenigstens zwei Arten von Standardgasen, die
von den Standardgaszufuhreinrichtungen
bereitgestellt werden, auszuwählen und der
Fühleraufnahmeeinrichtung das ausgewählte Gas zuzuführen,
- Speichereinrichtungen (15) zum Speichern von
wenigstens einem Ausgangswert des
Partialdruckmeßfühlers, und
- Steuereinrichtungen (12) zum Speichern des
Ausgangwerts des Partialdruckmeßfühlers in der
Speichereinrichtung, wenn der auf der
Fühleraufnahmeeinrichtung angeordnete
Partialdruckmeßfühler
den Atmosphären der Standardgase ausgesetzt
wird, und zum Abbrechen des Speicherns des
Ausgabewerts des Partialdruckmeßfühlers in der
Speichereinrichtung, wenn die Detektoreinrichtung
eine nicht der Norm entsprechende
Standardgaszufuhr feststellt.
2. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 1, welches weiterhin umfaßt:
- eine Verfahrensauswahlbefehlseinrichtung (11) zum
Abgeben eines Befehls zur Auswahl von Verfahren
zur Ausführung der automatischen Eichung des
Meßgeräts,
- wobei die Steuereinrichtung automatische
Einrichtungen zur Durchführung der Eichung aufweist, die
auf den Befehl der
Verfahrensauswahlbefehlseinrichtung ansprechen, um die Gasauswahleinrichtung
in die Lage zu versetzen, eine der wenigstens
zwei Arten von Standardgasen auszuwählen und die
automatische Eichung entsprechend dem gewählten
Standardgas durchzuführen.
3. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 2, welches weiterhin aufweist:
- Verbindungseinrichtungen (31 und 32), um den
Partialdruckmeßfühler mit der Steuereinrichtung
lösbar zu verbinden,
- wobei die Steuereinrichtung Einrichtungen zum
Ändern der Verfahren zur Ausführung der
automatischen Eichung aufweist, die darauf ansprechen,
daß bestimmt wird, daß der Partialdruckmeßfühler
durch die Verbindungseinrichtung von der
Steuereinrichtung entfernt wird.
4. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 1, welches weiterhin aufweist:
- eine automatische Eichbefehlseinrichtung (10) zum
Abgeben eines Befehls zur Durchführung der
automatischen Eichung des Fühlers,
- wobei die Steuereinrichtung Einrichtungen zum
Speichern des Ausgabewerts des
Partialdruckmeßfühlers in der Speichereinrichtung aufweist,
die auf den Befehl der automatischen
Eichbefehlseinrichtung ansprechen.
5. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 1, welches weiterhin aufweist:
- Zeitmeßeinrichtungen (151), um eine
Zufuhrzeitspanne für die Standardgase durch die
Gaszufuhreinrichtung zu messen,
- wobei die Steuereinrichtung Einrichtungen zum
Umschalten der Auswahleinrichtung aufweist, um
eines der wenigstens zwei Arten von Standardgasen
zur Fühleraufnahmeeinrichtung immer dann
zuzuführen, wenn die Zeitmeßeinrichtung eine bestimmte
Zeitspanne gemessen hat.
6. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 1, welches weiterhin aufweist:
- eine Einrichtung zum Abgeben eines Alarms, wenn
die Detektoreinrichtung eine nicht der Norm
entsprechende Zufuhr eines der Standardgase
feststellt.
7. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 1, wobei
- die Standardgaszufuhreinrichtungen Gaszylinder
(21 und 22) aufweisen, die entsprechend bei den
jeweiligen der wenigstens zwei Arten von
Standardgasen vorgesehen sind,
- wobei die Gasauswahleinrichtung Ventilelemente
(18 und 19) aufweist, die entsprechend bei den
jeweiligen Gaszylinder vorgesehen sind, und
- wobei der Gaszufuhrweg Einrichtungen zum
Verbinden der Gaszylinder mit den Ventilelementen und
zum Verbinden der Ausgangsbereich der
Ventilelemente mit den Fühleraufnahmeeinrichtungen
aufweist.
8. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Ansrpuch 7, wobei
- die Detektoreinrichtung
Druckerfassungseinrichtungen (8 und 9) aufweist, die zwischen den
Gaszylindern und den Ventilelementen angeschlossen
sind, um jeweils den Druck der wenigstens zwei
Arten von Standardgasen zu erfassen.
9. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 7, welches weiterhin aufweist:
- Drucksteuereinrichtungen (23 und 24), die
zwischen den Gaszylindern und den Ventilelementen
angeschlossen sind, um den Druck der wenigstens
zwei Arten von Standardgasen zu regulieren.
10. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 7, welche weiterhin aufweist:
- Durchflußregelungseinrichtungen (25 und 26), die
zwischen den Gaszylindern und den Ventilelementen
angeschlossen sind, um den Durchfluß der
wenigstens zwei Arten von Standardgasen zu regulieren.
11. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 7, wobei
- die Gaszylinder Zylinder zum Zuführen der
Standardgase mit unterschiedlichen Partialgasdrücken
aufweisen.
12. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 1, wobei
- das Partialgasdruckmeßgerät einen Fühler zum
transkutanen Messen des Partialdrucks von
Sauerstoff, einen Fühler zum transkutanen Messen des
Partialdrucks von Kohlendioxidgas oder aber einen
kombinierten Fühler zum transkutanen Messen des
Partialdrucks von Sauerstoff und des
Partialdrucks von Kohlendioxid aufweist.
13. Automatisches Eichgerät für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
- Zeitmeßeinrichtungen (151), um eine Periode für
das Zuführen des von der Gasauswahleinrichtung
ausgewählten Standardgases zu messen,
- Befehlseinrichtungen (10), um den Befehl zur
automatischen Eichung des Partialdruckmeßfühlers
abzugeben, und
- Steuereinrichtungen (12) zum Bestimmen, daß
jeweils dann eines der Standgase zugeführt wird,
wenn die Zeitmeßeinrichtung durch Ansprechen auf
einen Befehl der Befehlseinrichtung eine
vorgegebene Periode gemessen hat, um dadurch die
Gasauswahleinrichtung so zu steuern, daß das bestimmte
Standardgas zugeführt wird.
14. Automatisches Eichverfahren für einen
Partialdruckmeßfühler, um den Fühler in Atmosphären von
wenigstens zwei Arten von Standardgasen zu eichen,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfaßt:
- Plazieren des Partialdruckmeßfühlers auf der
Fühleraufnahmeeinrichtung,
- Zuführen von wenigstens einem von zwei Arten von
Standardgasen zu der Fühleraufnahmeeinrichtung,
um den Fühler der Atmosphäre der Standardgase
auszusetzen,
- Speichern eines Ausgabewertes des in der
Atmosphäre des Standardgases angeordneten
Partialdruckmeßgeräts, und
- Erfassen des Zufuhrzustands des Standardgases,
Abbrechen des Speicherns des Ausgabewerts des
Partialdruckmeßfühlers nach Erfassen der nicht
standardmäßigen Zufuhr von Standardgas und nach
Registrieren der nicht normgemäßen Zufuhr.
15. Automatisches Eichverfahren für einen
Partialdruckmeßfühler nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch:
- Befehlen des Starts der automatischen Eichung des
Partialdruckmeßfühlers, und
- Starten der Messung einer Periode nach dem
Abgeben des Befehls zum Starten der automatischen
Eichung und und Wechseln des der
Fühleraufnahmeeinrichtung zuzuführenden Standardgases jedesmal,
wenn eine bestimmte Zeit gemessen wurde.
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