DE3782170T2

DE3782170T2 - Muetze mit schirm und schwenkbarer augenschutzblende.

Info

Publication number: DE3782170T2
Application number: DE8787311327T
Authority: DE
Inventors: Shenq-Tong Day
Original assignee: DAY SHENQ TONG
Current assignee: DAY SHENQ TONG
Priority date: 1987-12-22
Filing date: 1987-12-22
Publication date: 1993-04-08
Anticipated expiration: 2007-12-23
Also published as: DE3782170D1; US4819274A; EP0321617B1; ATE81266T1; ES2035088T3; EP0321617A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einem Schirm versehene Kappe, beispielsweise eine als Schirmkappe bzw. Schirmmütze bekannte Kappe, genauer gesagt eine Schirmkappe, die mit einem verschwenkbaren Augenschutz versehen ist.
Es ist vielleicht bekannt, daß viele Leute, die Außenarbeiten durchführen, immer einen Augenschutz, wie beispielsweise eine Sonnenbrille oder eine Schutzbrille, benutzen, um das Eindringen von Staub in die Augen zu vermeiden, und ferner eine Kappe oder einen Hut mit einem Schirm zum Beschatten der Augen tragen.
In der Vergangenheit ist eine Reihe von Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um eine Brille am Schirm einer Kappe zu befestigen. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in der US-A-4541125 offenbart, bei der ein Klemmteil den Hauptteil der Brille am Schirm einer Kappe befestigt, wobei der Brillenteil zwischen einer Betriebsstellung und einer Außerbetriebsstellung verschwenkbar ist. Andere Vorrichtungen sind in der US-A-4304005 und der US-A-4636048 offenbart.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schirmkappe zu schaffen, die einen verschwenkbaren Augenschutz aufweist, der nicht nur winklig verstellt, sondern auch vor und zurück bewegt werden kann, um dessen Abstand von den Augen einzustellen.
Es ist ferner aus der US-A-2654089 gemäß dem Oberbegriff des nachfolgenden unabhängigen Anspruchs bekannt, daß eine Schirmkappe einen Kappenkörper, einen nach vorne vorstehenden Schirm, der am Kappenkörper befestigt ist, einen Montageblock, der hin- und herbewegbar am Schirm befestigt ist, und einen Augenschutz umfaßt, der schwenkbar am Montageblock befestigt ist, wobei die Befestigung zwischen dem Schim und dem Montageblock eine Längsnut und die Befestigung zwischen dem Augenschutz und dem Montageblock ein lösbares Element umfaßt.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut eine Schwalbenschwanznut ist, die einstückig in einem unteren Abschnitt des Schirmes ausgebildet ist, und daß das lösbare Element ein quer verlaufender Montageschaft ist, der an einem oberen Abschnitt des Augenschutzes ausgebildet ist.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Schirmkappe ist nicht nur nützlich, sondern darüber hinaus auch elegant.
Vorzugsweise ist die Schwalbenschwanznut an ihrer Rückseite offen, und ein oberer Abschnitt des Montageblocks besitzt eine komplementäre trapezförmige Gestalt für einen Gleitreibungseingriff mit der Schwalbenschwanznut.
Vorzugsweise ist ein unterer Abschnitt des Montageblocks mit einem quer verlaufenden Haltekanal ausgebildet, der durch eine engere Öffnung zugänglich ist, in der der Montageschaft mittels Preßpassung angeordnet ist.
Genauer gesagt umfaßt der Augenschutz ein Paar von aufrecht stehenden Schenkeln, deren obere Enden über den Montageschaft miteinander verbunden sind. Der Montageblock besitzt ein Paar von Schlitzen, die sich in Ebenen erstrecken, die senkrecht zum Montageschaft verlaufen, um entsprechende Schenkel aufzunehmen.
Der Schirm kann aus einem nicht-opaken Kunststoffmaterial bestehen, wobei sein hinterer Rand am Kappenkörper befestigt ist. Der Montageblock kann aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial hergestellt sein, und der Augenschutz kann aus einem nicht-opaken Kunststoffmaterial bestehen, und zwar in mindestens einem Linsen- bzw. Objektivabschnitt desselben.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schirmkappe gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr in größeren Einzelheiten in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schirmkappe;
Figur 2 einen Längsschnitt durch die Schirmkappe im montierten Zustand entlang Linie I-I der Figur 1;
Figur 3 einen Querschnitt durch die Schirmkappe im montierten Zustand entlang Linie II-II der Figur 1; und
Figur 4 eine Unteransicht nur des Schirmes der Schirmkappe.
Die Schirmkappe der vorliegenden Erfindung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 01 versehen ist, umfaßt einen Kappenkörper 1 mit mindestens einem Schirm 11, einen Augenschutz bzw. eine Brille 2 und einen Montageblock 3.
Der Kappenkörper 1 kann von irgendeinem beliebigen Typ sein, wobei der Schirm 11 daran befestigt ist. Der Schirm 11 kann einstückig aus einem nicht-opaken Kunststoffmaterial ausgebildet sein und steht vom Kappenkörper 1 nach vorne vor. Am Mittelabschnitt der Unterseite des Schirmes 11 befindet sich eine Schwalbenschwanznut 12, die sich in Längsrichtung vom hinteren Rand des Schirmes nach vorne erstreckt und an ihrer Rückseite eine Eintrittsöffnung 121 aufweist. Die Befestigungsnut 12 kann alternativ in einem separaten Element ausgebildet sein, das an der Oberfläche des Schirmes 11 befestigt ist.
Der Augenschutz 2, beispielsweise eine Sonnenbrille oder eine Windschutzbrille, besitzt eine einstückige Windschutzoptik 21 und einen Montagerahmen 22, der an seinem unteren Ende eine Nut 25 zur Befestigung des oberen Endes der Optik 21 mittels Reibung aufweist. Der Montagerahmen 22 ist an seinem Mittelabschnitt der Oberseite einstückig mit einem quer verlaufenden Montageschaft 23 versehen. Genauer gesagt, der Augenschutz 2 besitzt ein Paar von aufrecht stehenden Schenkeln, deren obere Enden über den Montageschaft 23 miteinander verbunden sind, so daß die Schenkel und der Montageschaft, wenn sie zusammen betrachtet werden, die Form eines umgedrehten Kanales besitzen. Auf jeder Seite des Montageschaftes 23 ist in symmetrischer Weise eine eines Paares von dreieckförmigen Ergänzungsplatten 24 ausgebildet, um eine aufwärts gerichtete Anpassung an die Krümmung der Unterfläche des Schirmes 11 zu erreichen. Es versteht sich, daß der quer verlaufende Montageschaft 23 alternativ direkt dazwischen ausgebildet sein kann, um das Paar der Ergänzungsplatten 24 miteinander zu verbinden. Desweiteren kann der vorstehend erwähnte Montagerahmen 22, der mit dem Montageschaft 23 versehen ist, alternativ einstückig mit der Optik 21 aus einem transparenten Kunststoffmaterial ausgebildet sein.
Der Montageblock 3 ist einstückig aus einem Kunstharzmaterial, beispielsweise einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial, geformt, so daß er eine trapezartige Gestalt erhält, die am Ende der kürzeren Seite mit einer Öffnung 31a versehen ist. Die Öffnung 31a führt zu einem breiteren Haltekanal 31 und einem weiteren engen Kanal 31b. Die Öffnung 31a besitzt eine wesentlich geringere Breite als der Montageschaft 23, der durch die Öffnung 31a in den Haltekanal 31 eingeschnappt werden kann, so daß er darin schwenkbar beweglich ist. Der Montageblock 3 umfaßt ferner ein Paar von Schlitzen 32, die sich in senkrecht zum Montageschaft 23 verlaufenden Ebenen erstrecken, um entsprechende Schenkel an den Enden des Montageschaftes 23 aufzunehmen. Bei dem Montageblock 3 können die Schlitze 32 entfallen, wenn keine Schenkel vorhanden sind oder wenn die Schenkel über die Enden des Montageblocks 3 hinaus angeordnet werden sollen. Das Ende der breiteren Seite des Montageblocks 3 ist so ausgebildet, daß seine Basis 33 in Reibeingriff stehen und in der vorstehend genannten Nut 12 vor und zurück bewegt werden kann.
Wenn man im Gebrauch der Schirmkappe 01 den Augenschutz 2 am Kappenkörper 1 montieren will, wird der Montageblock 3 zuerst über seine Basis 33 an der Nut 12 an der Unterfläche des Schirmes 11 durch die an der Rückseite der Nut 12 angeordnete Eintrittsöffnung 121 befestigt. Hiernach kann der Montageblock 3 nunmehr gleitend vor und zurück bewegt und an jeder ausgewählten Stelle entlang der Nut 12 durch Reibeingriff gehalten werden. Der Augenschutz 2 wird als nächstes montiert, indem sein Montageschaft 23 im Haltekanal 31 des Montageblocks 3 in Position geschnappt wird, so daß der Montageschaft 23 durch Reibeingriff unter jedem beliebigen Winkel innerhalb des Haltekanales 31 gehalten werden kann und durch die engere Öffnung 31a daran gehindert wird, leicht herauszufallen.
Bei dieser Anordnung kann je nach den Umständen ein Benutzer wünschen, die Optik 21 des Augenschutzes 2 nach unten zu drehen, wie durch den Pfeil A in Figur 2 angedeutet, so daß sie sich in einer im wesentlichen vertikalen Position relativ zum Schirm 11 zum Gebrauch befindet. Während sich die Optik 21 in dieser abwärts gerichteten Position befindet, kann auch der Augenschutz 2 zusammen mit dem darüber angeordneten Montageblock 3, wie durch die Pfeile C und D in Figur 2 angedeutet, vor und zurück bewegt werden, damit der Träger den Abstand zwischen der Optik 21 und seinem Gesicht genau einstellen kann. Eine winklige Verstellung der Optik 21 ist möglich. Um die Halterung durch Reibeingriff zu erleichtern, können der Außenumfang des Montageschaftes 23 und die Innenwand des Haltekanales 31 als in Umfangsrichtung angeordnete und quer verlaufende Reihe von in Eingriff bringbaren Zähnen ausgebildet sein. Wenn sie sich nicht im Gebrauch befindet, dann kann die Optik 21 direkt nach oben in der durch den Pfeil B in Figur 2 angedeuteten Richtung angehoben werden, so daß die Optik gegen die Unterseite des Schirmes 11 stoßen kann.
Die Optik 21 kann separat getrennt und vom Montageblock 3 entfernt werden, oder sie kann alternativ dazu zusammen mit dem Montageblock 3 vom Schirm 11 gelöst werden, so daß der Kappenkörper 1 getrennt verwendet werden kann.
Aus dem Vorhergehenden wird klar, daß durch die bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Schirmkappe ein Augenschutz zur Verfügung gestellt wird, der sofort an der Unterseite des Schirmes mit Hilfe des Montageblocks befestigt werden kann. Wenn sie am Schirm montiert worden ist, kann die Augenschutzoptik entweder bequem und rasch entfernt oder, wenn sie sich nicht in Gebrauch befindet, angehoben werden, so daß sie eng benachbart zur Unterseite des Schirmes liegt. Die Form und Konstruktion des Montageblocks ermöglicht eine rasche Befestigung und Lösung des Augenschutzes am und vom Schirm sowie eine rasche Befestigung und Lösung der beiden Teile relativ zueinander. Der Reibeingriff des Montageblocks mit dem Schirm ermöglicht ferner die Einstellung des Abstandes zwischen dem Augenschutz und den Augen.

Claims

1. Schirmkappe (01) mit einem Kappenkörper (1), einem nach vorne vorstehenden Schirm (11), der am Kappenkörper (1) befestigt ist, einem Montageblock (3), der hin- und herbeweglich am Schirm (1) befestigt ist, und einem Augenschutz (2), der schwenkbar am Montageblock (3) befestigt ist, wobei die Befestigung zwischen dem Schirm (11) und dem Montageblock (3) eine Längsnut (12) und die Befestigung zwischen dem Augenschutz (2) und dem Montageblock (3) ein lösbares Element (23) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut eine Schwalbenschwanznut (12) ist, die in einen unteren Abschnitt des Schirmes (11) integriert ist, und daß das lösbare Element ein quer verlaufender Montageschaft (23) ist, der an einem oberen Abschnitt des Augenschutzes (2) ausgebildet ist.

2. Schirmkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwalbenschwanznut (12) an ihrer Rückseite (21) offen ist und daß ein oberer Abschnitt des Montageblocks (3) eine komplementäre trapezförmige Gestalt (33) für einen Gleitreibungseingriff in die Schwalbenschwanznut (12) besitzt.

3. Schirmkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Abschnitt des Montageblocks (3) mit einem quer verlaufenden Haltekanal (31) versehen ist, der durch eine engere Öffnung (31a) zugänglich ist, in der der Montageschaft (23) mittels Preßpassung befestigt ist.

4. Schirmkappe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Augenschutz (2) ein Paar von aufrecht stehenden Schenkeln aufweist, deren obere Enden über den Montageschaft (23) miteinander verbunden sind, und daß der Montageblock (3) ein Paar von Schlitzen (32) aufweist, die sich in Ebenen senkrecht zum Montageschaft (23) zur Aufnahme von entsprechenden Schenkeln erstrecken.

5. Schirmkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (11) aus einem nicht-opaken Kunststoffmaterial hergestellt ist, dessen hinterer Rand am Kappenkörper (1) befestigt ist.

6. Schirmkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Montageblock (3) aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial besteht.

7. Schirmkappe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Augenschutz (2) in mindestens einem optischen Abschnitt (21) desselben aus einem nicht-opaken Kunststoffmaterial besteht.