Darstellung des Standes der Technik
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Die Erfindung betrifft ein Drucksteuerungssystem zum
Drucken einer Folge von Daten variabler Länge in einem
Bericht mit mehreren Teildruckbereichen, die durch Zeilen und
Spalten festgelegt sind.
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In einem herkömmlichen Drucksteuerungssystem der
beschriebenen Art wird eine Folge von Daten variabler Länge in
mehrere Einzelfolgen aufgeteilt, die mehreren Zeilen
zugewiesen werden, um einen Bericht zu bilden. Anschließend wird
jede Einzelfolge durch einen Drucker nacheinander Zeile für
Zeile gedruckt. Bei diesem Aufbau ist es schwierig, die Daten
variabler Länge wahlweisen Positionen oder Spalten im Bericht
zuzuordnen. Außerdem dürften überflüssige Leerstellen im
Bericht verbleiben, auch wenn diesen keine Daten zugeordnet
werden.
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Zur Verwirklichung der vorstehend genannten Zuordnung
der Daten variabler Länge oder zur Unterdrückung solcher
überflüssigen Leerstellen muß ein kompliziertes Programm zum
Bestimmen eines Layouts im Bericht erzeugt werden. Für die
Erzeugung eines solchen Programms ist zwangsläufig ein hoher
Arbeits- und Kostenaufwand erforderlich. Daher kann das
herkömmliche Drucksteuerungssystem gewöhnlich kein optimales
Layout im Bericht erzielen.
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In einem wirklichen, für Geschäftszwecke notwendigen
Bericht müssen Daten variabler Länge häufig wahlweise zu
verwendenden Zeilen und Spalten zugewiesen werden, die in einem
Bericht in wahlweisen Formen festgelegt sind. Insbesondere
kann eine Folge von Daten variabler Länge innerhalb einer
Druckzone gefalzt sein, die über mehrere Zeilen verläuft.
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Umgekehrt könnten aufeinanderfolgende Folgen von Daten
variabler Länge kontinuierlich ausgedruckt werden, ohne daß
Leerstellen zwischen die Folgen von Daten variabler Länge
eingeschoben werden. Das Einschieben von Leerstellen kann im
herkömmlichen Drucksteuerungssystem aber nicht verhindert
werden. Angenommen, eine bestimmte Folge von Daten variabler
Länge ist einer Druckzone von z. B. einhundert Zeilen
zugewiesen, hat aber einen Informationsgehalt, für den fünfzig
Zeilen ausreichend sind. In diesem Fall verbleiben die
restlichen fünfzig Zeilen als Leerstellen. Die nächste Folge von
Daten variabler Länge würde dann nach den Leerstellen
gedruckt werden.
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Die EP-234933-A, veröffentlicht am 2.9.1987, schlägt ein
Datenausgabesteuerungssystem vor, das neben den
Zeilenpositionen auch die Spaltenpositionen spezifizieren kann. In dem
Datenausgabesteuerungssystem wird jede Spalten- und jede
Zeilenposition nacheinander als Reaktion auf Befehle erneuert.
Beschrieben wird jedoch nicht der Drucksteuerungsvorgang, zu
dem es nach Erneuerung der Zeilen- und Spaltenpositionen
kommt.
Zusammenfassende Beschreibung der Erfindung
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Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Drucksteuerungssystem zu schaffen, durch das sich ein
kompliziertes Programm zum Bestimmen eines Layouts für Folgen von Daten
variabler Länge in einem Bericht erübrigt.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Drucksteuerungssystem der beschriebenen Art zu schaffen, das
arbeits- und zeitsparend sein kann und daher preiswert ist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Drucksteuerungssystem der beschriebenen Art zu schaffen, das
wirksam überflüssige Leerstellen unterdrücken kann, die
ansonsten im Bericht verbleiben könnten.
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Erfindungsgemäß wird ein Drucksteuerungssystem zum
Drucken einer Folge von Daten variabler Länge in einem Bericht
mit einer Druckzone geschaffen, in der mehrere Druckbereiche
vorläufig festgelegt sind, mit einem
Zuweisungssignalgenerator
zum Erzeugen von Zuweisungssignalen, die die Zuordnung
von Druckbereichen festlegen; einer Zuweisungssteuerung, die
auf die Folge der Daten mit variabler Länge und auf die
Zuweisungssignale anspricht, um die Zuweisung der Folge von
Daten variabler Länge zu den Druckbereichen aufgrund der
Zuweisungssignale zu steuern, indem festgestellt wird, ob die
Druckbereiche einen leeren Druckbereich ohne Anordnung der
Folge der Daten variabler Länge aufweisen, um ein
Zuweisungssteuersignal zu erzeugen, wenn ein leerer Druckbereich
vorliegt; und einer Zuweisungsfeststelleinrichtung, die auf die
Folge der Daten mit variabler Länge und auf das
Zuweisungssteuersignal anspricht, um die physikalische Zuordnung der
Folge von Daten variabler Länge zu Druckbereichen
festzustellen, wobei die physikalische Zuordnung zu dem leeren
Druckbereich unterdrückt wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines
Drucksteuerungssystems gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
zusammen mit einem Drucker und einem Datenspeicher;
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Fig. 2 ist ein Beispiel für ein Drucklayout, das mehrere
Teilbereiche hat;
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Fig. 3 zeigt ein Format einer Folge von Daten variabler
Länge, die den in Fig. 2 veranschaulichten Teilbereichen
zuzuordnen ist;
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Fig. 4 zeigt eine Liste zum Zuordnen der Folge von Daten
variabler Länge zu den in Fig. 2 veranschaulichten
Teilbereichen;
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Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm zum Beschreiben des
Betriebes eines in Fig. 1 veranschaulichten Abschnitts;
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Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm zum Beschreiben des
Betriebes eines weiteren in Fig. 1 veranschaulichten
Abschnitts;
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Fig. 7(a) bis 7(c) zeigen Blockschaltbilder zum
Beschreiben des schematischen und spezifischen Betriebes des in
Fig. 1 veranschaulichten Drucksteuerungssystems; und
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Fig. 8 zeigt ein Blockschaltbild zum Beschreiben eines
weiteren Betriebes des in Fig. 1 veranschaulichten
Drucksteuerungssystems.
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Gemäß Fig. 1 wird einem Drucksteuerungssystem 10 gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung eine Folge von
Daten variabler Länge zugeführt, die in einem Datenspeicher 11
gespeichert ist. Das Drucksteuerungssystem 10 druckt die
Folge von Daten variabler Länge durch einen Drucker 12 auf
einem Aufzeichnungsmedium zu einem Bericht aus.
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Das veranschaulichte Drucksteuerungssystem 10 weist eine
Programmsteuereinheit 13 zum Abarbeiten eines Programms auf,
für das angenommen werden kann, daß es durch eine höhere
Programmiersprache ausgedrückt ist und durch einen Compiler in
eine Reihe von Befehlen und Datensignalen übersetzt wird. Mit
anderen Worten erzeugt der Compiler die Befehlsreihe und die
Datensignale. Die Befehlsreihe und die Datensignale hängen
mit der Zuordnung der Folge von Daten variabler Länge zu
mehreren, in der Druckzone bestimmten Teildruckbereichen
zusammen und können gemeinsam als Zuweisungssignale bezeichnet
werden. In diesem Kontext kann die Programmsteuereinheit als
Zuweisungssignalgeneratorabschnitt bezeichnet werden.
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Unter vorübergehender Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 zeigt
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Fig. 2 ein Beispiel für ein Drucklayout zum Drucken einer
allgemeinen Folge von Daten variabler Länge in einem Bericht
15 mit einer Druckzone. Die Druckzone ist in mehrere
Teildruckbereiche aufteilbar, die durch Zeilen- und
Spaltenpositionen spezifiziert werden können, und die physikalisch
im Bericht festgelegt sind. Im veranschaulichten Beispiel
wird angenommen, daß ein erster bis r-ter Teilbereich
physikalisch der besagten Folge von Daten variabler Länge auf die
in Fig. 2 veranschaulichte Weise ungeachtet der
Gesamtdatenlänge Ldt der Folge von Daten variabler Länge zugeordnet
wird. Insbesondere hat der erste bis r-te Teilbereich eine
erste bis r-te Bereichslänge L&sub1; bis Lr. Der erste bis r-te
Teilbereich wird durch die erste bis r-te
Zeilenanfangsposition m&sub1;
bis mr, die erste bis r-te Spaltenanfangsposition n&sub1;
bis nr, die erste bis r-te Zeilenendposition bzw. die erste
bis r-te Spaltenendposition n&sub1;&sub0; bis nr0 definiert.
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Die erste bis r-te Spaltenanfangsposition n&sub1; bis nr kann
voneinander abweichen, obwohl die Positionen in Fig. 2
übereinstimmen. Andererseits stimmt die erste bis r-te
Zeilenendposition jeweils mit der ersten bis r-ten
Zeilenanfangsposition m&sub1; bis mr überein und kann daher, wie in Fig. 2 gezeigt,
durch m&sub1; bis mr ausgedrückt werden.
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Es wird angenommen, daß eine spezifische Folge von Daten
variabler Länge dem ersten bis r-ten Teilbereich zugeordnet
wird. In diesem Fall ist eine Gesamtbereichslänge Lat des
ersten bis r-ten Teilbereichs nicht immer gleich der
Gesamtdatenlänge Ldt der spezifischen Folge von Daten variabler
Länge. Anders ausgedrückt kann die Gesamtbereichslänge Lat
kürzer oder länger als die Gesamtdatenlänge Ldt sein.
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In Fig. 3 ist die spezifische Folge von Daten variabler
Länge in einen ersten bis S-ten Datenabschnitt 1-DS bis S-DS
mit jeweils einer ersten bis S-ten Datenlänge Ld1 bis LdS
aufgeteilt.
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Ist die Gesamtdatenlänge Ldt kürzer als die
Gesamtbereichslänge Lat, so ist die erste bis (S-1)-te Datenlänge
Ld1 bis Ld(S-1) gleich der Bereichslänge La1 bis La(S-1) des
jeweiligen ersten bis (S-1)-ten Teilbereichs, während die
S-te Datenlänge LdS gleich oder kürzer als eine Bereichslänge
LaS des S-ten Teilbereichs ist. Der (die) restliche(n)
Bereich(e) wird (werden) unbesetzt oder leer.
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Ist die Datenlänge gleich der Gesamtbereichslänge Lat,
wird der erste bis S-te Datenabschnitt 1-DS bis S-DS jeweils
genau dem ersten bis r-ten Teilbereich zugeordnet. Ist die
Datenlänge länger als die Gesamtbereichslänge kann außerdem
der erste bis r-te Datenabschnitt 1-DS bis r-DS jeweils dem
ersten bis r-ten Teilbereich zugeordnet werden, wogegen der
(r + 1)-te bis S-te Datenbereich (r + 1)-DS bis S-DS keinem
Teilbereich zugeordnet werden kann. Eine solche Zuordnung
kann durch den Compiler nicht angezeigt werden.
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In jedem Falle kann die Gesamtdatenlänge Ldt der Folge
von Daten variabler Länge festgestellt werden, indem das
Auftreten einer oder mehrerer Leerstellen in jedem Teilbereich
überwacht wird.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 4 im Zusammenhang mit Fig. 2
wird das in Fig. 2 veranschaulichte Drucklayout durch eine in
Fig. 4 gezeigte Liste ausgedrückt. Die Liste wird unter
Verwendung einer nichtverfahrensorientierten Programmiersprache
von der ersten Linie bei (1) bis zur (r + 2)-ten Linie bei (r
+ 2) beschrieben. Die erste Linie (1) enthält einen Namen "A"
für eine Folge von Daten variabler Länge, die einer besagten
Druckzone zugeordnet ist. Das Drucklayout für die besagte
Folge von Daten variabler Länge wird zwischen der zweiten
Linie und der (r + 1)-ten Linie definiert und ist von einem
Paar eckige Klammern an der zweiten Linie (2) und der (r +
1)-ten Linie eingeschlossen. Wie auf der zweiten bis (r +
1)ten Linie dargestellt, wird ein i-ter Teilbereich des ersten
bis r-ten Teilbereichs zunächst durch die
Zeilenanfangsposition mi und die Spaltenanfangsposition ni mit einem
zwischengeschobenen Doppelpunkt (:) festgelegt. Daraus geht hervor,
daß eine Position vor jedem Doppelpunkt (:) zum Anzeigen
einer Zeilenposition dient, während eine weitere Position nach
jedem Doppelpunkt (:) zum Anzeigen einer Spaltenposition
dient. Der i-te Teilbereich wird ferner durch die
Zeilenendposition mi und die Spaltenendposition niO festgelegt, wobei
ein Teilungsstrich (-) zwischen den Anfangspositionen mi : ni
und den Endpositionen mi : ni0 eingeschoben ist. Daraus wird
unschwer ersichtlich, daß Positionen vor jedem Teilungsstrich
zum Anzeigen der Anfangspositionen jedes Teilbereichs dienen,
während Positionen nach dem Teilungsstrich zum Anzeigen von
deren Endpositionen dienen. Daher werden die einzelnen
Teilbereiche voneinander durch ein Komma ,nach den Endpositionen
unterschieden. Folglich zeigen die zweite bis (r + 1)-te
Linie Positionen der Teildruckbereiche an und werden von der
Programmsteuereinheit als Positionssignale erzeugt, die Teil
der Zuweisungssignale sind.
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Nach der (r + 2)-ten Zeile erscheint das Wort "TRUNCATE"
(Abbrechen) in eckigen Klammern, um eine Nichtzuordnung von
Leerstellen zu Teildruckbereichen anzuzeigen; dies kann als
Parameter für die Nichtzuordnung von Leerstellen zu
Teildruckbereichen bezeichnet werden. Anders ausgedrückt
zeigt der Parameter die Zuordnungsunterdrückung an. Daher
verweist die Anordnung eines solchen Parameters in der Liste
darauf, daß keinerlei Leerstellen physikalisch und
tatsächlich Teildruckbereichen zugeordnet werden, wenn Leerstellen
aufgrund der Tatsache auftreten, daß die Gesamtdatenlänge Ldt
kürzer als die Gesamtbereichslänge Lat ist. Als Ergebnis
werden physikalische Leerstellen in einem Bericht unterdrückt,
wenn der Parameter "TRUNCATE" auf der Liste erscheint, obwohl
Leerstellen bei der Programmabarbeitung virtuell festgestellt
werden und als virtuelle Leerstellen bezeichnet werden
können. Ein solcher Parameter wird durch die
Programmsteuereinheit 13 als Unterdrückungsanzeigesignal erzeugt, das die
Unterdrückung der vorstehend genannten physikalischen Zuordnung
repräsentiert.
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Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 weist das
veranschaulichte Steuerungssystem 10 einen
Zuweisungssteuerabschnitt 21 auf, der auf die Folge von Daten variabler Länge
anspricht und durch die Programmsteuereinheit 13 auf eine in
Kürze zu beschreibende Weise gesteuert wird. Der
Zuweisungssteuerabschnitt 21 dient zum Steuern der Zuordnung der Folge
von Daten variabler Länge zu den Teildruckbereichen der
Druckzone, indem das Fehlen von Daten, d. h. ein leerer
Datenabschnitt, festgestellt wird.
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Gemäß Fig. 5 im Zusammenhang mit Fig. 1 ist der
Zuweisungssteuerabschnitt 21 mit der Programmsteuereinheit 13
gekoppelt, damit ihm die vom Compiler erzeugten
Zuweisungssignale zugeführt werden. Insbesondere bleibt der
Zuweisungssteuerabschnitt 21 inaktiv, wenn die Gesamtbereichslänge Lat
kürzer als die Gesamtdatenlänge Ldt der besagten Folge von
Daten variabler Länge ist und wenn der durch "TRUNCATE"
ausgedrückte Parameter nicht festgestellt wird. Während eines
inaktiven Zustandes wird vom Zuweisungssteuerabschnitt 21
kein Signal erzeugt. Anders ausgedrückt wird der
Zuweisungssteuerabschnitt 21 zum Erzeugen eines Zuweisungssteuersignal
auf eine später zu beschreibende Weise dann aktiv, wenn der
durch "TRUNCATE" ausgedrückte Parameter in der Liste
vorhanden ist.
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Anhand von Fig. 5 wird der Betrieb in der Annahme
beschrieben, daß der vorstehend genannte Parameter in Form des
Unterdrückungsanzeigesignals auf einer nullten Stufe SA&sub0;
durch den Zuweisungssteuerabschnitt 21 detektiert wird. Mit
anderen Worten dient die nullte Stufe SA&sub0; zum Feststellen des
Unterdrückungsanzeigesignals. Der Zuweisungssteuerabschnitt
21 führt die Feststellung oder Untersuchung einer Position
einer Leerstelle durch, die der Folge von Daten variabler
Länge folgt. Zu diesem Zweck wird die Folge von Daten
variabler Länge nacheinander in die Teildatenabschnitte DS im
Verhältnis zu den in Fig. 2 gezeigten Teilbereichen aufgeteilt.
Als Ergebnis werden die Teildatenabschnitte DS nacheinander
und virtuell den entsprechenden Teildruckbereichen
zugeordnet, die Teil des ersten bis r-ten Teildruckbereichs sein
können.
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Unter diesen Umständen untersucht der
Zuweisungssteuerabschnitt 21 eine erste Stufe SA&sub1; daraufhin, ob alle
Teildruckbereiche vom ersten bis r-ten Bereich leer oder
unbesetzt sind. Wenn alle Teildruckbereiche unbesetzt sind,
erzeugt der Zuweisungssteuerabschnitt 21 ein erstes
Zuweisungssteuersignal, um, wie auf einer zweiten Stufe SA&sub2; gezeigt,
einen Wert "1" anzuzeigen.
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Wenn der erste bis r-te Teildruckbereich nicht unbesetzt
ist, folgt der ersten Stufe SA&sub1; eine dritte Stufe SA&sub3; zum
Untersuchen, ob der zweite bis r-te Teildruckbereich unbesetzt
ist. Wird der zweite bis r-te Teildruckbereich unbesetzt
gelassen, folgt der dritten Stufe SA&sub3; eine vierte Stufe SA&sub4;,
auf der ein zweites Zuweisungssteuersignal zum Anzeigen eines
Wertes "2" erzeugt wird.
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Ansonsten folgt der dritten Stufe SA&sub3; eine fünfte Stufe
SA&sub5; zum Untersuchen, ob alle Teildruckbereiche vom dritten
bis zum r-ten Teilbereich unbesetzt sind. Wenn alle
Teildruckbereiche vom dritten bis zum r-ten unbesetzt sind,
wird ein drittes Zuweisungssteuersignal zum Anzeigen eines
Wertes "3" erzeugt, wie auf einer sechsten Stufe SA&sub6;
dargestellt.
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Ein gleichartiger Betrieb wird nacheinander so oft
wiederholt, bis nur noch der r-te Teildruckbereich gemäß einer
siebenten Stufe SA&sub7; untersucht wird, solange keine virtuelle
Leerstelle festgestellt wird. Der siebenten Stufe SA&sub7; folgt
eine achte Stufe SA&sub8; zum Erzeugen eines r-ten
Zuweisungssteuersignal zum Anzeigen eines Wertes "r", wenn der r-te
Teildruckbereich leer ist. Ansonsten folgt der siebenten
Stufe SA&sub7; eine neunte Stufe SA&sub9; zum Erzeugen eines (r +
1)ten Zuweisungssteuersignals und zum Anzeigen eines Wertes "r
+ 1".
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Im allgemeinen stellt der Zuweisungssteuerabschnitt 21
fest, ob Untersuchungsteildruckbereiche von einem i-ten
Teilbereich (i ≤ r) bis zum r-ten Teilbereich völlig leer oder
unbesetzt sind. Sind die Untersuchungsteildruckbereiche
völlig unbesetzt, erzeugt der Zuweisungssteuerabschnitt 21 als
ausgewähltes Steuersignal CONT (FORTSETZEN) den Wert "i", der
einen führenden Teilbereich der
Untersuchungsteildruckbereiche spezifiziert. Wird keine Leerstelle in den
Untersuchungsteildruckbereichen festgestellt, werden nächste
Untersuchungsteildruckbereiche durch Entfernen des früheren
führenden Teildruckbereichs bestimmt. Gleichartige Untersuchungen
werden wiederholt, bis der r-te Teildruckbereich als
Untersuchungsteildruckbereich bestimmt wird.
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Folglich zeigt der Wert des ausgewählten Steuersignals
CONT einen führenden Teilbereich der Teildruckbereiche an,
die leer sind. In jedem Fall kann die erste bis neunte Stufe
SA&sub1; bis SA&sub9; dazu dienen, den leeren Teilbereich der
Teildruckbereiche zu untersuchen, um das
Zuweisungssteuersignal zu erzeugen.
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Der Betrieb des Zuweisungssteuerabschnitts 21 wird in
jedem Fall durch Erzeugen eines ausgewählten ersten bis (r +
1)-ten Steuersignals abgeschlossen, das in Fig. 1 mit CONT
dargestellt ist.
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In Fig. 1 wird das ausgewählte Steuersignal CONT
zusammen mit der Folge von Daten variabler Länge einem
Zuweisungsabschnitt 22 zugeführt. Gesteuert durch den Compiler, werden
dem Zuweisungsabschnitt 22 werden auch die Befehle und
Datensignale als Zuweisungssignale zugeführt.
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Unter Bezugname auf Fig. 6 zusammen mit Fig. 1 kann der
Zuweisungsabschnitt 22 die physikalische Zuordnung der Folge
von Daten variabler Länge auf eine in Fig. 6 veranschaulichte
Weise bestimmen. Mit Beginn des Betriebes überwacht der
Zuweisungsabschnitt 22 den Parameter auf einer ersten Stufe
SB&sub1;, um zu entscheiden, ob der Parameter in der Liste
vorhanden ist. Fehlt der Parameter in der Liste, werden
physikalische Leerstellen, auch bei Feststellung virtueller
Leerstellen, nicht unterdrückt. Daher werden die virtuellen
Leerstellen tatsächlich den entsprechenden Teilbereichen auf dem
Layout gemäß Fig. 2 zugewiesen. Somit verbleiben die
physikalischen Leerstellen ohne Unterdrückung auf dem Layout und
können überflüssig sein.
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In jedem Fall kann die erste Stufe SB&sub1; dazu dienen, den
als Unterbrückungsanzeigesignal vorhandenen Parameter
festzustellen, um den Zuweisungsabschnitt 22 in einen aktiven
zustand zu versetzen.
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Ist der Parameter in der Liste vorhanden, folgt der
ersten Stufe SB&sub1; eine zweite Stufe SB&sub2;, um festzustellen, was
das ausgewählte Steuersignal CONT anzeigt. Anders ausgedrückt
wird der Wert des ausgewählten Steuersignals CONT auf der
zweiten Stufe SB&sub2; unterschieden (diskriminiert), um eine
nachfolgende Stufe zu bestimmen. Es ist ersichtlich, daß die
nachfolgende Stufe in Abhängigkeit vom Wert des des gewählten
Steuersignals CONT bestimmt wird.
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Daraus geht hervor, daß die zweite Stufe SB&sub2; zum
Feststellen des leeren Teildruckbereiches und zum Erzeugen jedes
durch das ausgewählte Steuersignal CONT spezifizierten Wertes
als Leerbereichssignal ausgeführt wird.
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Insbesondere folgt, wenn der Wert des ausgewählten
Steuersignals CONT (r + 1) beträgt, der zweiten Stufe SB&sub2; eine
dritte Stufe SB&sub3; als Nachfolgestufe zum zuordnen des r-ten
Teildatenabschnitts der Folge von Daten variabler Länge zum
r-ten Teildruckbereich. Zu diesem Zwecke wird der r-te
Teildatenabschnitt von der Anfangsposition (mr, nr) des r-ten
Teilbereichs aus zugewiesen. Danach wird eine vierte bis
siebente Stufe SB&sub4; bis SB&sub7; auf eine später zu beschreibende
Weise abgearbeitet.
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Wenn der Wert des ausgewählten Steuersignals CONT gleich
r, 4, 3 und 2 ist, folgt der zweiten Stufe selektiv die
vierte, fünfte, sechste bzw. siebente Stufe SB&sub4;, SB, SB&sub6; bzw.
SB&sub7;. Auf der vierten Stufe SB&sub4; wird der (r-1)-te
Teildatenabschnitt von der Anfangsposition (m(r-1), n(r-1)) des (r
-1)-ten Teilbereichs aus zugewiesen. Gleichermaßen wird der
dritte, zweite und erste Teilabschnitt der Folge von Daten
variabler Länge von der Anfangsposition (m&sub3;, n&sub3;), (m&sub2;&sub1; n&sub2;)
und (m&sub1;, n&sub1;) des dritten, zweiten und ersten Teilbereichs aus
zugewiesen, wenn das ausgewählte Steuersignal CONT die Werte
"4", "3" bzw. "2" anzeigt.
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Weiterhin sind, wenn das ausgewählte Steuersignal den
Wert "1" anzeigt, alle Teildruckbereiche vom ersten bis zum
r-ten leer. Daher kommt es zu keiner Zuweisung, wenn der
Zuweisungsabschnitt 22 den Wert "1" des ausgewählten
Steuersignals CONT feststellt.
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Aus der vorstehenden Beschreibung sollte ersichtlich
sein, daß die physikalische Zuordnung der Leerstelle(n) in
Abhängigkeit vom Wert des ausgewählten Steuersignals CONT
unterdrückt wird, wenn der Parameter in der Liste enthalten
ist. In jedem Fall dient die dritte bis siebente Stufe SB&sub3;
bis SB&sub7; zum Unterdrücken der physikalischen Zuordnung zum
leeren Teildatenbereich.
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In Fig. 1 wird der erste bis S-te Teildatenabschnitt 1-
DS bis S-DS (Fig. 3) durch den zuweisungsabschnitt 22 in
einem Ausgabedatenspeicher 23 auf die vorstehend genannte Weise
abgebildet und anschließend über ein Druckteil 24 zum Drucker
12 gesendet.
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Gemäß Fig. 7(a) bis 7(c) wird angenommen, daß eine mit
11' bezeichnete Folge von Daten variabler Länge eine
Gesamtdatenlänge hat, die durch den Drucker dem ersten bis dritten,
mit A&sub1;, A&sub2; bzw. A&sub3; bezeichneten Teilbereich zugewiesen wird.
In diesem Fall wird die Folge von Daten variabler Länge in
einen ersten bis dritten Teildatenabschnitt 1-DS, 2-DS und 3-
DS der Folge von Daten variabler Länge aufgeteilt. Zunächst
wird, gesteuert durch den Zuweisungsabschnitt 22, der erste
Teildatenabschnitt 1-DS dem ersten Teilbereich A&sub1; zugeordnet,
wie dies in Fig. 7(a) veranschaulicht ist.
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Wie in Fig. 7(b) veranschaulicht, wird anschließend der
zweite Teildatenabschnitt 2-DS dem zweiten Teilbereich A&sub2;
zugeordnet. Gleichermaßen wird der dritte Teildatenabschnitt 3-
DS dem dritten Teilbereich A&sub3; zugeordnet, wie Fig. 7(c)
zeigt.
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Gemäß Fig. 8 wird angenommen, daß eine mit 11''
bezeichnete Folge von Daten variabler Länge eine Gesamtdatenlänge
hat, die kürzer als die Gesamtbereichslänge des ersten bis
dritten Teilbereichs A&sub1; bis A&sub3; ist, und daß der dritte
Teildatenabschnitt 3-DS daher leer ist. In diesem Fall wird
der erste und zweite Teildatenabschnitt 1-DS und 2-DS dem
ersten und zweiten Teilbereich A&sub1; und A&sub2; auf die in Fig. 7(a)
und 7(b) beschriebene Weise zugeordnet.
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Der Zuweisungssteuerabschnitt 21 stellt einen
Leerzustand des dritten Teildatenabschnitts 3-DS fest und erzeugt
das ausgewählte Steuersignal mit dem Wert "3". Der
Zuweisungsabschnitt 22 spricht auf das ausgewählte Steuersignal
CONT an und ordnet den dritten Teildatenabschnitt 3-DS nicht
dem dritten Teilbereich A&sub3; auf die vorstehend beschriebene
Weise zu. Daher kann der dritte Teilbereich A&sub3; einer anderen
Folge von Daten variabler Länge zugewiesen werden. Daraus
geht hervor, daß der Bericht sehr rationell ohne überflüssige
physikalische Leerstellen erstellt werden kann, weil
derartige überflüssige Leerstellen durch Überwachen einer
Differenz zwischen den physikalischen Leerstellen und den
virtuellen Leerstellen unterdrückt werden, die bei der
Programmabarbeitung festgestellt werden.
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Überdies kann ein wahlweises Drucklayout leicht durch
Aufteilen einer Folge von Daten variabler Länge in mehrere
Teildatenabschnitte und Beschreiben eines solchen wahlweisen
Drucklayouts in einer nichtverfahrensorientierten
Programmiersprache erzeugt werden. Dementsprechend ist ein
Ungelernter in der Lage, einen kompliziert gestalteten Bericht zu
erstellen.