DE3780294T2 - Anlage zur vorbeugung von katastrophen. - Google Patents

Anlage zur vorbeugung von katastrophen.

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DE3780294T2
DE3780294T2 DE19873780294 DE3780294T DE3780294T2 DE 3780294 T2 DE3780294 T2 DE 3780294T2 DE 19873780294 DE19873780294 DE 19873780294 DE 3780294 T DE3780294 T DE 3780294T DE 3780294 T2 DE3780294 T2 DE 3780294T2
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    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B26/00Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station
    • G08B26/001Alarm systems in which substations are interrogated in succession by a central station with individual interrogation of substations connected in parallel

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Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Feuerschutzsystem, welches eine Steuereinheit umfasst, an das erste Anschlusseinheiten mit einem Abnormalitätssensor, wie einem Feuerdetektor oder einem Gassensor, und zweite Anschlusseinheiten mit Katastrophenschutzeinrichtungen wie eine Feuer- oder Notausgangstür oder eine Rauchüberwachungs- oder Entlüftungseinrichtung, oder ein Feuerlöschsystem angeschlossen sind, bei welchem System der Zustand der Anschlusseinheiten mit einem Abfrageverfahren nacheinander bestimmt und von der Steuereinheit analysiert wird, und Steuersignale von der Steuereinheit an die zweiten Anschlusseinheiten entsprechend der in der Steuereinheit von den besagten ersten und zweiten Anschlusseinheiten erhaltenen Zustandsinformationen geliefert werden.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Ein Feuerschutzsystem dieser Art ist aus FR-A-2 319 166 bekannt. Dieses vorbekannte System verwendet ein Abfrageverfahren, das die Steuereinheit veranlasst, die Anschlusseinheiten zyklisch nacheinander abzurufen und von jeder abgefragten Anschlusseinheit die Zustandsinformation (Vorhandensein oder Abwesenheit eines Abnormalitätssignales vom Abnormalitätssensor, oder EIN/AUS der Steuerkreise der zu steuernden Vorrichtungen) abzulesen oder die abgerufenen Anschlusseinheiten zu steuern.
  • Die obigen Anschlusseinheiten können Untereinheiten sein, an die Abnormalitätssensoren (Feuerdetektoren, Gassensoren usw.) und/oder zu steuernde Vorrichtungen (Feuertüren, Rauchregelvorrichtungen, Rauchabzugsvorrichtungen, Feuerlöschsysteme usw.) angeschlossen sind.
  • In den oben erwähnten Feuerschutzsystemen sind die zu steuernden Anschlusseinheiten und die zur Steuerung benötigte Zeiten im Voraus in Speichermitteln wie ROM's in der Steuereinheit gespeichert, so dass die Steuereinheit die entsprechenden Anschlusseinheiten im Falle einer Abnormalität, wie einem Feuer oder einem Gasausbruch, aufgrund der in den Speichermitteln gespeicherten Daten anzusteuern vermag.
  • Nun gibt es jedoch unterschiedliche zu steuernde Anschlusseinheiten, und die zur ihrer Steuerung benötigte Zeit variiert mit den Anschlusseinheiten. Beispielsweise werden Feuertüren, Notausgänge, Rauchabzugsklappen oder Rauchkontrollklappen, die von elektrischen Verriegelungen in einer Position gehalten werden, durch Auslösung der elektrischen Verriegelungen in der Untereinheit für etwa 10 Sekunden freigegeben und bewegen sich dann in die vorgesehene Position mit Hilfe von Türschliessern oder unter dem eigenen Gewicht
  • Für das Oeffnen, Schliessen oder die Rückstellung eines motorgetriebenen Feuerschliessers, einer Rauchabzugsklappe oder einer Rauchkontroll/Feuerklappe im Schacht einer Klimaanlage ist es notwendig, die Steuerkreise zur Steuerung der Motoren in der Untereinheit, z.B. für die Vorwärts- oder Rückwärtsrotation während einer bestimmten Zeitdauer von etwa 10 Sekunden bis zu einigen Minuten zu betätigen.
  • Im Falle eines Feuers sendet die Steuereinheit einen Steuerstartbefehl an die anzusteuernde Anschlusseinheit und veranlasst die Betätigung des Steuerkreises in dieser Anschlusseinheit.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich ist, variiert die für die Steuerung benötigte Zeit, und dies bewirkt eine starke Belastung der Leitungen in vorbekannten Systemen.
  • Ausserdem besteht ein Problem darin, dass der Speicherinhalt der Speichermittel der Steuereinheit für jede Installation eines Feueralarmsystems neu aufbereitet werden muss, und dass bei jeder Aenderung im Hinblick auf die zu steuernden Vorrichtungen die Speicherinhalte entsprechend geändert werden müssen, was mühsam ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung zielt auf diese Probleme, mit denen vorbekannte Feuerschutzsysteme behaftet sind, mit dem Ziel, ein Feuerschutzsystem, wie ein Feueralarmsystem unter Verwendung eines Abfrageverfahrens zu schaffen, welches die Belastung der Steuereinheit bei Ansteuerung der Anschlusseinheiten vermindert, und welches leicht an Aenderungen der anzusteuernden Vorrichtungen angepasst werden kann.
  • Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ist dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Anschlusseinheiten Steuerschaltkreise aufweisen, die mit Zeitgliedern versehen sind, wobei die Zeitglieder durch die besagten Steuersignalen ausgelöst werden und ein Ausgangssignal während einer vorgegebenen Zeit zur Betätigung des Steuerschaltkreises der entsprechenen zweiten Anschlusseinheit während dieser vorgegebenen Zeit erzeugen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Figur 1 ist ein Blockdiagramm, das die Steuereinheit eines Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • Figur 2 ist ein Blockdiagramm, das eine Untereinheit dieses Ausführungsbeispieles zeigt,
  • Figur 3 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der Steuereinheit dieser Ausführung zeigt,
  • Figur 4 ist ein Flussdiagramm der Arbeitsweise der Untereinheit dieser Ausführung,
  • Figur 5 ist ein Schaltdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel eines Zeitgliedes des obigen Beispiels zeigt, und
  • Figur 6 ist ein Zeitdiagramm, das die Arbeitsweise des in Figur 5 gezeigten Zeitgliedes zeigt.
  • BESTER WEG ZUR AUSFUEHRUNG DER ERFINDUNG
  • Figur 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der vorliegen Erfindung zeigt. In Figur 1 ist eine Feuerschutz-Steuereinheit 10 mit Untereinheiten C 1, C 2, C n verbunden. Jedoch können auch noch andere Vorrichtungen ausser den Untereinheiten C 1 - C n als Anschlusseinheiten angeschlossen sein, jedoch sind in Figur 1 nur Untereinheiten als Beispiele gezeigt.
  • Die Steuereinheit 10 ist mit einem zentralen Rechner CPU 11 zur Gesamtsteuerung ausgerüstet, einem Arbeitsteil 12, einer Schnittstelle 13, einem Serien/Parallel- Wandlerkreis 14 zur Umwandlung von Seriendaten in Paralleldaten (oder umgekehrt), einem Signal-Uebermittlungs/Empfangskreis 15 zur Signalübermittlung und zum Signalempfang, mit einem Anzeigeteil 16 zur Anzeige vorbestimmter Daten, und mit einer Schnittstelle 17.
  • Die Steuereinheit 10 ist weiterhin mit einem ROM 1, einem ROM 2, einem ROM 3, einem ROM 4, einem ROM 5, einem RAM 1, einem RAM 2, einem RAM 3, einem RAM 4 und einem RAM 5 versehen, welche das Sytemprogramm, die Adressenklassifikationsübersicht, das Programm zur Analyse der Statusinformation, das Steuerprogramm, das Programm zur Analyse der Steuerungsergebnisse, die Abfrageadressen, die Steuercodes, die Nummern und die Klassifikationen der Anschlusseinheiten, an die die Steuerbefehle zu senden sind, die Nummern und die Klassifikationen der Anschlusseinheiten, an die die Rückstellbefehle zu senden sind, sowie die Nummern und die Klassifikationen der Anschlusseinheiten, die entsprechend korrekt zu überprüfen sind, speichern, sowie mit einem RAM 6 zum Betrieb.
  • Figur 2 ist ein Blockdiagramm, das ein praktisches Beispiel einer Untereinheit C 1 zeigt. Die Untereinheiten C 2 - C n haben ebenfalls den gleichen Aufbau wie den der Untereinheit C 1. Die Untereinheit C 1 ist mit einem Schaltkreis 61 versehen, der ein Feuersignal vom Feuerdetektor DE detektiert, mit einem Steuerkreis 62, welcher die elktrische Verriegelung C einer Feuertür ansteuert, mit einem Steuerzeitglied TM 1 für den Steuerkreis 62 der Feuertür, mit einem Steuerkreis 63, der die Vorwärts/Rückwärts-Rotation eines Motors M einer Feuerabschlussvorrichtung steuert, einem Zeitglied TM 2, das die Vorwärtsrotationsdauer des Motors M bestimmt, einem Zeitglied TM 3, das die Rückwärtsrotationsdauer des Motors M bestimmt, mit einem Regelkreis 64, der die Vorwärts/Rückwärts-Rotation eines Motors DM für eine Rauchabzugsklappe steuert, einem Zeitglied T 4, das die Vorwärtsrotation des Motors DM steuert, und einem Zeitglied TM 5, das die Rückwärtsrotation des Motors DM steuert.
  • Die Zeitglieder TM 1 - TM 5 sind auf bestimmte Arbeitszeiten für die beabsichtigten Steuerungen gesetzt, z.B. hat TM 1 eine Arbeitszeit von 5 Sekunden, TM 2 von 60 Sekunden, TM 3 von 90 Sekunden, und TM 4 und TM 5 haben beide 20 Sekunden.
  • Der Steuerkreis 62 der Feuertür, der Steuerkreis 63 der Feuerabschlussvorrichtung, und der Steuerkreis 64 der Rauchabzugsklappe sind nur als Beispiele von Steuerkreisen gezeigt, die die Abschlusseinheiten selbst oder mit diesen verbundene und von den Abschlusseinheiten gesteuerte Vorrichtungen steuern. Die Feuertür, die Feuerabschlussvorrichtung und die Rauchabzugsklappe sind dabei als Beispiele von gesteuerten Vorrichtungen gezeigt.
  • Die Zeitglieder TM 1 - TM 5 sind als Beispiele von Zeitgliedern gezeigt, die von Steuerbefehlssignalen von der Steuereinheit getriggert werden und ein Ausgangssignal für eine vorbestimmte Zeitdauer erzeugen. Die Ausgangssignalzeit der Zeitglieder ist einstellbar.
  • Die Arbeitsweise der obigen Ausführung wird hiernach beschrieben.
  • Figur 3 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der Feuerschutz-Steuereinheit 10 zeigt.
  • Seitens der Steuereinheit 10 wird zunächst ein Anfangswert gesetzt (S 1) , die Anschlussnummer n (eine Anschlusseinheitennummer, d.h. eine Abfrageadresse) wird um 1 erhöht (S 2) und den Anschlussnummern und Klassifikationen in den RAM 3 - RAM 5 zugeordnet, im Hinblick auf die Anschlusseinheiten, denen der Steuerstartbefehl, der Rückstellbefehl und der Ueberprüfungssteuerbefehl zuzusenden ist. Wenn die Anschlussnummer n in einem der RAM 3 - RAM 5 vorhanden ist, wird ein entsprechender Befehlscode vorbereitet. Bei Abwesenheit der Anschlussnummer n in irgendeinem derselben wird ein Befehlscode für die Anforderung der Statusinformation vorbereitet (S 3) . Dann werden der Adressencode und der im Schritt S 3 vorbereitete Befehlscode der Anschlusseinheit zugeleitet (S 4).
  • Danach wird, falls ein Antwortsignal von der abgefragten Anschlusseinheit vorhanden ist (S 5) , welches das Steuerresultat angibt (S 6), diese Steuerresultat- Information mit dem im ROM 5 gespeicherten Analysenprogramm analysiert, und das Ergebnis mittels des Anzeigeelementes 16 angezeigt (S 7).
  • Falls das Antwortsignal von der Anschlusseinheit kein Steuerresultat darstellt, sondern einen Zustand oder Status der Anschlusseinheit, wird die Statusinformation mit dem im ROM 3 gespeicherten Analysenprogramm analysiert und durch die Anzeige 16 angezeigt (S 8).
  • Falls es notwendig ist, die Steuerung einer Vorrichtung wie einer Feuertür (S 11) als Resultat der Satusinformationsanalyse vom Feuerdetektor DE zu starten, werden die Klassifikation (Klassifikation der Steuervorrichtung) und die Nummer n der Anschlusseinheit im RAM 3 gespeichert. Falls es notwendig ist, die angesteuerte Vorrichtung zurückzustellen (S 13) , werden die Klassifikation und die Anschlussnummer n der angesteuerten Vorrichtung im RAM 4 gespeichert (S 14). Falls es erforderlich ist, das Steuerresultat zu kennen (S 15), werden die Klassifikation und die Anschlussnummer n der Vorrichtung , auf die sich der Prüfbefehl für die Steuerung bezieht, im RAM 5 gespeichert.
  • Diese Arbeitsschritte S 6 - S 16 werden so lange wiederholt, bis die gesamten erhaltenen Informationen verarbeitet sind (S 21). Nach der Verarbeitung der gesamten erhaltenen Informationen werden die obigen Arbeitsschritte wiederholt, bis die Anschlussnummer n den festgesetzten Wert N, der die letzte Anschlussnummer darstellt, erreicht. Wenn die Anschlussnummer n mit dem festgesetzten Wert N übereinstimmt, wird die Anschlussnummer n auf 0 gesetzt (S 23) und der Vorgang kehrt zu Schritt S 2 zurück.
  • Nun wird nachfolgend die Arbeitsweise der Untereinheit C 1 beschrieben.
  • Figur 4 ist ein Flussdiagramm, das die Arbeitsweise der Untereinheit C 1 zeigt.
  • Zunächst wird der Anfangswert gesetzt (S 31). Falls ein Antwortsignal in der Signalleitung vorhanden ist (S 32), und zudem die Anschlussabfragenummer (Adresse) im Antwortsignal mit der im ROM 2 gespeicherten Anschlussnummer übereinstimmt (S 33), wird die Statusinformation gespeichert (S 34).
  • Die Statusinformation beinhaltet Daten, die angeben, ob ein Feuersignal vom Feuerdetektionskreis 61 vorhanden ist oder nicht, und den EIN/AUS-Zustand jedes der Steuerkreises 62, 63, 64 für die Feuertür, die Feuerabschlusseinrichtung bzw. die Rauchabzugsklappe.
  • Zweitens wird der von der Steuereinheit 10 empfangene Befehlscode im Antwortsignal decodiert. Falls dieser Befehlscode ein Steuerbefehl ist (S 35), und zudem ein Steuerstartbefehl (S 41) , werden die Zeitglieder TM 1, TM 2, TM 4 getriggert, um die vorher bei Schritt S 34 eingelesenen und gespeicherten Statusinformationen des Detektionskreises 61 und der Steuerkreise 62 - 64 zur Steuereinheit 10 zu senden (S 43). Durch die Ausgangssignale der Zeitglieder TM 1, TM 2, TM 4 werden die Steuerkreise 62 - 64 für eine vorbestimmte Zeit zur Schliessung der Feuertür und des Feuerabschlusses bzw. zur Oeffnung der Rauchabzugsklappe betätigt.
  • Falls andererseits der Steuerbefehl ein Rückstellbefehl ist (S 51), werden die Zeitglieder TM 3, TM 5 getriggert (S 52), um die bereits bei Schritt S 34 eingelesene und gespeicherte Statusinformationen zur Steuereinheit 10 zu senden (S 43). Durch die Ausgangssignale der Zeitglieder TM 3, TM 5 werden die Steuerkreise 63, 64 für eine vorbestimmte Zeit zur Oeffnung des Feuerabschlusses bzw. zur Schliessung der Rauchabzugsklappe betätigt.
  • Falls der empfangene Befehl kein Steuerbefehl ist (S 35), sondern eine Abfrage von der Steuereinheit 10 für Informationen über die Steuerresultate (S 61), werden die Steuerresultate von den gesteuerten Vorrichtungen (Information über Offen/Geschlossen der Feuertür des Feuerabschlusses und der Rauchabzugsklappe) von den entsprechenden Steuerkreisen abgelesen (S 62) und die Informationen über die Steuerresultate und die bei Schritt S 34 gespeicherten Statusinformationen werden an die Steuereinheit 10 übermittelt (S 63). Kurz gesagt werden die Informationen über die Steuerresultate bezüglich derjenigen angesteuerten Vorrichtungen angegeben, deren korrekter Betrieb überwacht werden muss, während die Statusinformationen der Steuerkreise bezüglich derjenigen angesteuerten Vorrichtungen angegeben werden, deren Betrieb nicht zu überwachen ist. Dann kehrt der Betrieb der Untereinheit zu Schritt S 32 zurück.
  • Im obigen Beispiel ist jeder der Steuerkreise in den Anschlusseinheiten mit einem Zeitglied versehen, das durch den Befehl von der Steuereinheit getriggert wird und ein Ausgangssignal für den Steuerkreis in der Anschlusseinheit während einer vorbestimmten Zeitdauer (für die Steuerung nötige Zeit) erzeugt. Mit dieser Anordnung wird die Steuerung der obigen Steuerkreise lediglich durch Aussendung eines Steuersignales von der Steuereinheit an die entsprechenden Anschlusseinheiten vollendet, wenn wenn eine derartige Steuerung wegen eines Feuers oder eine anderen Katastrophe erforderlich ist, und es besteht für die Steuereinheit keine Notwendigkeit, die Steuerzeit für jeden Steuerkreis zu liefern. Dies vermindert die Belastung in der Steuereinheit durch die Steuerung der Anschlusseinheiten beträchtlich.
  • Weiter ist es durch das Vorsehen von Zeitgliedern, die die Betriebszeiten der Steuerkreise regeln, möglich, eine genaue Steuerung der Steuervorrichtungen durchzuführen und jede Anschlusseinheit während optimaler Zeitdauer anzusteuern und folglich den Energieverbrauch für die Steuerung zu reduzieren.
  • Figur 5 zeigt ein Beispiel für die Zeitglieder TM 1 - TM 5, deren Ausgangszeit wahlweise mittels Druckschaltern geändert werden kann, so dass sie an gleichartige Vorrichtungen mit unterschiedlicher Steuerzeit (Zeitgliedausgangszeit) angepasst werden können.
  • Figur 6 ist ein Zeitdiagramm, das den Betrieb des in Figur 5 gezeigten Zeitgliedes zeigt. Dieses Zeitdiagramm zeigt einen Fall, in dem ein 8-Bit Binärzähler mit voreingestellter Priorität benutzt wird.
  • Die Zeit T des Ausgangssignales des Zeitgliedes (Ausgang des ODER-Kreises) wird durch die folgende Formel angegeben:
  • T = 1 sec x [2&sup8;-(2&sup7;.S7+2&sup6;.S6+2&sup5;.S5+2&sup4;.S4+2³.S3+2².S2 +2¹.S1+2&sup0;.S0)]
  • Daher ist die Dauer des Ausgangssignales des Zeitgliedes im Bereich von 1 Sekunde bis 255 Sekunden variierbar.
  • Obwohl der Zähler beim Einschalten der Spannung einen Zahlenwert anzeigt, wird dieser durch das Einschalt- Rückstell-Signal unmittelbar nach dem Einschalten auf
  • Null gesetzt, und der Ausgang des ODER-Kreises geht in den L-Zustand und bewirkt damit die Selbstlöschung des Zählers durch den UND-Kreis und die Verriegelung im gelöschten Zustand.
  • Wegen der voreingestellten Prioritätsfunktion wird der Zähler aus dem gelöschten Zustand entriegelt, wenn der Startimpuls ausgelöst wird, und der EIN/AUS-Zustand der Tastschalter S 0 - S 7 wird in den Zähler eingegeben. Danach fährt der Zähler mit der Zählung fort und löscht und verriegelt sich, wenn er überläuft (der Ausgang aller Q 0 - Q 7 erreicht den H-Zustand). So bleibt der Ausgang des ODER-Kreises für die genannten T Sekunden im H-Zustand, und folglich erfüllt der Zähler die Funktion eines Zeitgliedes.
  • Der Startimpuls wird durch die Anschlusseinheit CPU 50 bei Erhalt des Rückstellbefehles von der Steuereinheit erzeugt und über I/F zum Zeitglied gesandt.
  • Dadurch dass jeder Steuerkreis in den Anschlusseinheiten mit einem Steuerzeitglied versehen ist, das durch einen Befehl von der Steuereinheit getriggert wird und ein Ausgangssignal für den Steuerkreis während einer vorbestimmten Zeitdauer erzeugt, bewirkt die vorliegende Erfindung, dass die Belastung der Steuereinheit bei der Steuerung der Anschlusseinheiten in einem Feuerschutzsystem nach der Abfragemethode reduziert wird, und dass Aenderungen der zu steuernden Vorrichtungen einfach durchzuführen sind.

Claims (3)

1. Feuerschutzsystem, welches eine Steuereinheit (10, 50) umfasst, an das erste Anschlusseinheiten (61) mit einem Abnormalitätssensor, wie einem Feuerdetektor (DE) oder einem Gassensor, und zweite Anschlusseinheiten (62, 63, 64) mit Katastrophenschutzeinrichtungen wie eine Feuer- oder Notausgangstür (C, F) oder eine Rauchüberwachungs- oder Entlüftungseinrichtung (DM), oder ein Feuerlöschsystem angeschlossen sind, bei welchem System der Zustand der Anschlusseinheiten (61, 62, 63, 64) mit einem Abfrageverfahren nacheinander bestimmt und von der Steuereinheit (10, 50) analysiert wird, und Steuersignale von der Steuereinheit an die zweiten Anschlusseinheiten (62, 63, 64) entsprechend der in der Steuereinheit von den besagten ersten und zweiten Anschlusseinheiten (61, 62, 63, 64) erhaltenen Zustandsinformationen geliefert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Anschlusseinheiten (62, 63, 64) Steuerschaltkreise aufweisen, die mit Zeitgliedern (TM1, TM2 ...TM5) versehen sind, wobei die Zeitglieder durch die besagten Steuersignalen ausgelöst werden und ein Ausgangssignal während einer vorgegebenen Zeit (T) zur Betätigung des Steuerschaltkreises der entsprechenen zweiten Anschlusseinheit während dieser vorgegebenen Zeit (T) erzeugen.
2. Feuerschutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die individuellen Ausgangszeiten (T) der besagten Zeitglieder (TM1, TM2 ...T5) einstellbar sind.
3. Feuerschutzsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheiten mit der Steuereinheit in Untereinheiten (C1, C2 ...Cn) verbunden sind, von denen jede wenigstens eine erste Anschlusseinheit (61) und wenigstens eine zweite Anschlusseinheit (62, 63, 64) umfasst.
DE19873780294 1986-09-05 1987-09-02 Anlage zur vorbeugung von katastrophen. Expired - Lifetime DE3780294T2 (de)

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