DE2549467A1 - Verfahren zur bestimmung einer fehlfunktion eines elektrischen geraetes - Google Patents
Verfahren zur bestimmung einer fehlfunktion eines elektrischen geraetesInfo
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Description
DlPL.-lNG. KLAUS NEUBECKER
4 Düsseldorf 1 - Schadowplatz 9
Dr.-lng. Ernst Stratmann t
.Düsseldorf, 4. Nov. 1975
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa.y V. Sf. A.
Pittsburgh, Pa.y V. Sf. A.
Verfahren zur Bestimmung einer Fehlfunktion eines elektrischen Gerätes
Die Erfindung betrifft eine elektrische Fehleranzeige, insbesondere
handelt es sich dabei um elektrische Überwachungssysteme (speziell Fehleranzeigesysteme), die auf das Ausbleiben
eines überwachungssignals reagieren.
Bei der Benutzung von elektrischen oder mechanischen Geräten werden häufig elektrische überwachungssysteme verwendet, um
die Betriebsweise des Gerätes fortlaufend zu überwachen und Fehlfunktionen mitzuteilen, die, wenn nicht unmittelbar korrigierend
eingegriffen wird, die Arbeit negativ beeinflußt, bei der das Gerät verwendet wird, überwachungsverfahren sind besonders
wichtig bei vielen industriellen Anwendungen, bei denen Kleincomputer eingeführt wurden, um Daten zu sammeln, zu
verarbeiten und Steuerungen und Datenausgänge zu liefern. Es ist möglich und sogar wahrscheinlich, daß Fehler innerhalb
der Zentraleinheit, dem Speicher oder den Anschlußsystemen auftreten. Viele dieser Fehler werden wahrscheinlich nicht er-
Telefon (O211) 32 08 38 Telegramme Custopat
609820/071«
kannt, abhängig von der Systemanordnung, wenn nicht eine geeignete
Anzeige vorhanden ist. Derartige Fehler könnten durchaus zu unrichtigen Handlungen und damit zu kostspieligen Konsequenzen
führen.
Es sind zwar zahlreiche überwachungs- und Anzeigesysteme bekannt,
die Mehrzahl dieser Systeme hängt jedoch von einem durch die Fehlfunktion erzeugten positiven Ausgang ab, damit
eine Anzeigeeinrichtung ausgelöst und das Bedienungspersonal zur Beseitigung des Fehlers aufmerksam gemacht werden kann.
Im allgemeinen bleiben derartige Fehleranzeige-Schaltkreise während des fehlerfreien Betriebs des überwachten Gerätes
inaktiv. Infolgedessen wird ein Fehler in den Überwachungs-Schaltkreisen
selbst normalerweise nicht erkannt und damit der Zweck des Systems verfehlt.
Diese Probleme werden noch akuter bei digitalen Übertragungssystemen, bei denen nicht nur die Verarbeitungselektronik
überwacht werden muß, sondern bei der auch einige Sicherheit gegeben sein muß, daß die Daten-Übertragungsleitungen mit
der erforderlichen Anpassungsfähigkeit arbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Fehleranzeigeverfahren
zu schaffen, um Fehler aufzufinden, die sowohl Fehlfunktionen innerhalb eines Gerätes als auch innerhalb
der überwachungsInstrumentierung verursachen, und zwar selbst
dann, wenn der Teil, der die Fehlfunktion verursacht, nicht in Betrieb ist.
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- 3 - 2 D 4 9 4 b 7
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Hauptanspruch genannten Merkmale gelöst.
Die Erfindung besteht danach aus einem Verfahren zur Bestimmung
einer Fehlfunktion eines elektrischen Gerätes, das eine Anzahl von unterschiedlichen Operationen ausführt, wobei ein vorbestimmtes
codiertes Ausgangssignal periodisch erzeugt wird, wenn eine gegebene Anzahl von unterschiedlichen Operationen
in richtiger Weise auftreten. Das codierte Ausgangssignal wird einem Decodierer zugeleitet, das codierte Ausgangssignal
decodiert und dadurch ein decodierter Ausgang geschaffen, der anzeigt, daß das codierte Ausgangssignal von dem Decodierer
aufgenommen wurde. Das Verfahren ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Signal für ein bestimmtes
Zeitintervall zugeführt wird, wobei dieses Signal für das vorbestimmte Zeitintervall bei Auftreten des decodierten Ausganges
ausgelöst wird. Es wird ein Fehlerausgang geliefert als eine Anzeige für eine Fehlfunktion des überwachten Gerätes,
der Fehleraüsgang jedoch daran gehindert, eine Fehlfunktion anzuzeigen, so lange das elektrische Signal zugeführt wird.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform wird der codierte
Ausgang periodisch einem Decodiernetzwerk in einem zyklischen Intervall"zugeführt, das eine Periode aufweist, die kürzer
ist als das vorbestimmte Zeitintervall des Zeitsteuernetzwerkes, so daß der Fehlerausgang fortlaufend unterdrückt wird,
solange der "codierte Ausgang fortlaufend mit einer gewünschten Periodizität zugeführt wird.
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Das erfindungsgemäß Fehleranzeigesystem ist besonders nützlich bei der Anwendung für digitale Verarbeitungs- und Übertragungssysteme, bei denen es so ausgeführt werden kann, daß alle
seine Möglichkeiten der Datensteuerung und der Adressierung von Übertragungsleitungen ausgeschöpft werden. Vorzugsweise
wird bei dieser Art der Anwendung der codierte Ausgang so ausgewählt, daß er eine vorbestimmte Folge von Komplementäradressen
und Datenworten umfaßt, die sicherstellen, daß nicht nur das digitale Rechensystem, sondern zusätzlich auch das
gesamte Kommunikationssystem korrekt arbeitet.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der beiliegenden Darstellung
von Ausführungsbeispxelen sowie aus der folgenden Beschreibung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anwendung der Erfindung bei einem grundlegenden Kommunikationssystem;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anwendung der Erfindung bei einem Digitalrechner, einschließlich
einem Blockdiagramm des erfindungsgemäßen grundlegenden Fehleranzeigesystems;
Fig. 3 ein Schaltschema der elektrischen Grundkomponenten des erfindungsgemäßen Fehleranzeigesystems;
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Fig. 4 ein Flußdiagrairim zur Darstellung der grundlegenden
Diagnoseroutine, die bei dem in Fig. 2 dargestellen Rechner angewendet werden kann, um die erfindungsgemäßen
Fehlerausgänge zu liefern;
Fig. 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11
verschiedene Schritte, die in der Überblicksdarstellung
der Fig. 4 gezeigt wurden; und
Fig. 12 ein Flußdiagramm eines beispielhaften Programms, das bei einem Rechner verwendbar ist und den erfindungsgemäßen
Fehlerausgang liefert.
Fig. 1 zeigt eine übertragungsSammelleitung 10, die im allgemeinen
eine Anzahl von Adressenleitungen, Steuerleitungen und Datenwortleitungen umfaßt, um codierte Informationen in
elektrisch digitaler Form zwischen verschiedenen Orten zu übertragen. Die Sammelleitungssteuerung, auch als "Master"
bezeichnet, steuert die Abgabe und Aufnahme von Informationen zu und von entfernten Stellen 14 über die Sammelleitung 10,
wobei die entfernten Stellen 14 auch als "Slaves" bezeichnet werden. Jede der entfernten Stellen 14 identifiziert die für
sie bestimmte Digitalinformation, indem die entsprechende zugeteilte Adresse de- codiert wird. Die tatsächlich übertragene
Information ist in der Form von Digitaldatenworten codiert. Entsprechend umfaßt die Sammelleitung 10 im allgemeinen getrennte
Adressen-, Steuer- und Datenwortleitungen. Erfindungsgemäß wird der Sammelleitungssteuerung 12 die zusätzliche Aufgabe
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der periodischen Aktivierung eines Totmann-Auslösers 16 zugeteilt,
der in der Weise arbeitet, daß er einen gegebenen Satz von Adressen-und Datenworten an einen asynchronen Fehlerdetektor-Schaltkreis
18 abgibt, der im folgenden noch näher erläutert werden wird. Somit aktiviert die Sammelleitungssteuerung
periodisch den Totmann-Auslöser 16, der wiederum eine vorgewählte Anordnung von codierten Digitalausgängen erzeugt, die
über die Sammelleitung 10 zu dem asynchronen Fehlerdetektor-Schaltkreis 18 transportiert werden.
Es ist günstig, wenn die von dem Totmann-Auslöser übertragenen
Ausgänge eine Folge von Komplementäradressen umfassen, die die zugeteilten Adressenleitungen vollständig einnehmen, sowie
eine entsprechende Folge von Komplementär-Datenworten, die die zugeteilte Datenleitung der Sammelleitung vollständig
beanspruchen.
Ein Aktivierungssignal von der Sammelleitungssteuerung 12 löst innerhalb des Totmann-Auslösers 16 den Taktgeber 20 aus,
der wiederum einen entsprechenden Ausgang liefert, um den Zähler 22 durch eine vorgegebene Zahl von Zuständen hindurchzuführen,
die repräsentativ sind für die gewünschten vorgewählten Adressen- und Datenworte. Der Zähler liefert einen zyklischen
Ausgang, der verwendet wird, um vorbestimmte Adressen- und Datenworte auszuwählen, die in einem Festwertspeicher 24 gespeichert
sind. Die Informationen werden gespeichert, bis die Sammelleitungssteuerung 12 mittels eines entsprechenden
Ausgangsbefehls den Festwertspeicher 24 veranlaßt, die
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gewünschte Ausgangsfolge des Asynchron-Totmanns 18 über die
Leitung 10 zu übermitteln. Der Festwertspeicher reagiert in
diesem Ausführungsbeispiel auf den Befehl der Sammelleitungssteuerung, um Komplementäradressen und entsprechende Komplementär-Datenworte
gemäß der vorgewählten Folge zu verteilen.
Die Aufnahme der geeignet codierten Information in der gewünschten
Folge wird durch ein Decodiernetzwerk innerhalb des Fehlerdetektor-Schaltkreises
18 identifiziert. Der Ausgang des Decodieirtietzwerkes
löst ein Zeitsteuerintervall erneut aus, das einen entsprechenden elektrischen Ausgang mit einer Dauer
besitzt, die gleich ist der Dauer des Zeitsteuerintervalls. Der Ausgang des Zeitsteuergebers wird verwendet, um einen
aktiven Fehlerausgang daran zu hindern, zu entsprechenden Fehleranzeigern weitergeleitet zu werden, die so angeordnet
sein können, daß sie korrigierend die gewünschte Handlung ausführen. Vorzugsweise wird der Ausgang des Festwertspeichers
mit einer Periodizität übertragen, die ausreicht, um den Zeitsteuerausgang ununterbrochen laufen zu lassen, so daß eine
Fehlfunktion nur unter solchen Umständen angezeigt wird, bei denen die Sammelleitungssteuerung nicht die gewünschte Operation
durchläuft. Alternativ kann die Periode des Festwertspeicherausganges etwas größer gemacht werden, als das Zeitsteuerintervall
innerhalb des asynchronen Fehlerdetektors 18 beträgt, um die Anzeigeeinrichtungen für eine kurze Dauer zu aktivieren
und damit ihre Betriebsfähigkeit zu kontrollieren. Der Festwertspeicher 24 ist ein Element, das in bekannter Weise drei Ausgangszustände
aufweist, wobei zwei den komplementären Zuständen
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der Adressen- und Datenworte entsprechen. Der dritte Zustand ist ein schwebender Ausgang, der während des normalen Betriebes
der Sammelleitungssteuerung 12 benutzt wird, um die Übertragung
und Aufnahme der Information zu ermöglichen, die normalerweise zwischen der Sammelleitungssteuerung und den entfernten Stationen
14 durchgeführt wird. Auch der Taktgeber 20 und der Zähler 22 sind bekannt und im Handel erhältlich.
Bei vielen industriellen Systemen wurden Kleincomputer eingesetzt,
um Daten zu sammeln, zu verarbeiten und auch um Steuerungen sowie Datenausgänge zu liefern. Es ist möglich und sogar
wahrscheinlich, daß innerhalb des Rechners, seinem Speicher oder seinen Interface-Systemen Fehler auftreten. Viele dieser
Fehler werden nicht erkannt werden, abhängig von dem Aufbau des Systems. Derartige Fehler könnten zu falschen Handlungen
führen, die kostspielige Konsequenzen haben können. Entsprechend kann der erfindungsgemäße Fehleranzeiger mit besonderem Vorteil
bei Kleincomputer-Anwendungen benutzt werden und wird im folgenden beispielhaft im Zusammenhang mit einem derartigen System
zur Identifizierung von Fehlfunktionen in der Eingangs-/Sammelleitung
wie auch in dem Rechner selbst beschrieben werden.
Fig. 2 illustriert ein Ausführungsbeispiel, wobei die Erfindung mit einem Kleinrechnersystem zusammenarbeitet, der aus
einer Zentraleinheit 26, einer Eingangs-ZAusgangs-Sammelleitung
10 und Eingangs-/Ausgabeeinheiten 28 besteht. Die Ähnlichkeiten zwischen den in Fig. 2 und 1 dargestellten Systemen
wird ohne weiteres deutlich, da die Zentraleinheit 26, wie
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vom Fachmann leicht zu erkennen ist, die Verantwortung sowohl
für die Sammelleitungssteuerung 12 als auch für den Totmann-Auslöser
16 übernimmt. Die Eingabe-yAusgabe-Sammelleitung 10 der
Fig. 2 ist im wesentlichen identisch mit der in Fig. 1 dargestellten Übertragungs-Sammelleitung, während die Eingabe-/Ausgabeeinheiten
28 den entfernten Stationen 14 entsprechen. Der asynchrone Fehlerdetektor 18 ist in Fig. 2 in größeren Einzelheiten
dargestellt und umfaßt den Folgedetektor 30, der dem Decodiernetzwerk der Fig. 1 entspricht. Der Ausgang des Folgedetektors
30 wird dem IntervalWaktgeber 32 zugeführt, der daraufhin das vorbestimmte Zeitintervall (erneut) auslöst. Der
Intervall-Taktgeber-Ausgang wird dem Alarmrelais 34 übermittelt, um den Alarmausgang 36 so lange zu deaktivieren, solange das
TaktgeberintervalI nicht abgelaufen ist.
Wie aus der folgenden, mehr ins einzelne gehenden Beschreibung des Rechners hervorgeht, übermittelt der Rechner während seiner
normalen Operationsfolge, in der er mit den Eingabe-/Ausgabeeinheiten
in Verbindung steht, periodisch einen vorbestimmten codierten Ausgang an den asynchronen Fehlerdetektor 18. Der
Folgedetektor überprüft die Gültigkeit und Aufeinanderfolge der empfangenen Signale. Wenn der codierte Ausgang in der
richtigen Folge und Form, wie von dem Folgedetektor 30 ermittelt, aufgenommen wurde, wird dem Intervall-Zeitgeber 32 ein
Wiederauslosesignal zugeführt, wodurch der Alarmausgang 36 daran gehindert wird, das Auftreten einer Fehlfunktion anzuzeigen.
Solange der Rechner den codierten Ausgang dem asynchronen Fehlerdetektor gemäß seiner Operationsfolge in richtiger
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Aufeinanderfolge und periodisch den codierten Ausgang liefert, wird der Fehlerausgang keine Fehlfunktion anzeigen. Wenn jedoch
der Rechner nicht mehr durch seine normale Folge hindurchläuft, wird ein codierter Ausgang in der richtigen Zeitfolge
nicht geliefert und ein Alarmausgang erzeugt.
Zusätzlich ist der asynchrone Fehlerdetektor an einem entfernten Ende der Eingangs-ZAusgangs-Sammelleitung angeordnet,
um sowohl auf Kurzschlüsse wie auch auf Schaltkreisunterbrechungen innerhalb der Übertragungsleitung zu reagieren und einen
entsprechenden Fehlerausgang zu liefern. Eine derartige Fehlfunktion innerhalb der Leitung unterbricht die richtige Übertragung
des codierten Ausganges an den asynchronen Fehlerdetektor, was wiederum dazu führt, daß das Zeitgeberintervall abläuft
und den Alarmausgang 36 auslöst.
Zusätzlich wird der Rechner durch ein diagnostisches Programm in die Lage versetzt, ein Selbstprüfprogramm zu durchlaufen
und periodisch einen codierten Ausgang zu liefern, der anzeigt, daß ein gültiger Test stattgefunden hat. Wie aus der folgenden
Erläuterung noch hervorgeht, wird der codierte Ausgang dem asynchronen Fehlerdetektor während des Testverlaufs in Intervallen
geliefert, die ausreichen, um den Zeitgeberausgang ununterbrochen einzuschalten und somit die Anzeige einer Fehlfunktion
zu verhindern.
Fig. 3 gibt in größeren Einzelheiten eine schematische Schaltungsdarstellung
des asynchronen Fehlerdetektors, der bisher
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mit der Bezugszahl 18 versehen wurde, wieder. Der Fehlerdetektor
decodiert zwei Adressen, die auf den Eingangs-yAusgangs-Sainmeladressenleitungen
DSO bis DS5 übermittelt wurden. Diese Adressen lauten hier als Beispiel 25g und 52g, um dem jeweils benutzten
Kleincomputer, der in der im folgenden dargestellten beispielhaften Anwendung benutzt wird, zu genügen. Die Adressen
komplementieren günstigerweise einander, so daß jede Adressenleitung in beiden Zuständen ausgeübt wird. Der Vergleicher
38 decodiert die Adressen 52g und der Vergleicher 40 decodiert die Adresse 25g. Zusätzlich zur Decodierung der komplementären
Adressen muß der Fehlerdetektor ein spezifisches Datenwort bei jeder Adresse aufnehmen. Die Adresse 25β muß das Datenwort
052525g und die Adresse 52g das Datenwort 125252ß aufnehmen.
Diese Datenworte sind octal komplementär, so daß beide Zustände
jeder Datenleitung (DATAO bis DATA15) auftreten werden. Die
Vergleicher 42 und 44 liefern für beide Worte eine Decodierung. Die Steuerleitungen können in ähnlicher Weise erregt werden,
indem komplementäre Steuersignale in dem codierten Ausgang für den Fehlerdetektor aufgenommen werden. Die Schaltkreisanordnung
46 liefert lediglich die notwendige Signalanpassung
für den Übergang der Daten und Adressensignale zu der Fehlerdetektorelektronik
.
Zusätzlich zu den vorgewählten Bit-Kombinationen, die in dem codierten Ausgang enthalten sind, müssen die Bit-Kombinationen
in einer bestimmten Folge übertragen werden. Der in Fig. 3 dargestellte Schaltkreis erfordert, daß auf zwei Adressen
des Fehlerdetektors zugegriffen wird. Die Verknüpfungsglieder
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48, 50,52 und 54 bilden einen Flipflop, der diese Funktion
der Aufeinanderfolge steuert. Das Signal DATAOUTA vom Kreis DATOA auf der Eingang-VAusgangs-Sammelschiene ist ein Steuerimpuls,
der anzeigt, daß die Adresse und die Daten gültig sind. Der Ausgang des Flipflop wird verwendet, um zwei monostabile
Schaltungen 56 und 58 auszulösen. Zwei redundante monostabile Schaltungen werden bevorzugt verwendet, um die
Zugänglichkeit zu verbessern. Jede monostabile Schaltung ist in dem dargestellten Beispiel auf eine Verzögerungszeit von
150 ms eingestellt. Natürlich wird die Verzögerungszeit so gewählt, daß die besonderen Bedingungen für die Periodizität
der Daten und Adressen erfüllt werden, die von dem Rechner über die Eingangs-ZAusgangs-Sammelschiene aufgenommen werden.
Die Ausgänge der monostabilen Schaltungen werden mit einem NAND-Verknüpfungsglied 60 verbunden, um ein Relais 62 zu erregen
und das Alarmsignal für die Dauer des Zeitsteuersignals der monostabilen Schaltungen zu deaktivieren. Entsprechend
wird das Relais so lange aktiviert, wie die monostabilen Schaltungen ununterbrochen aufs neue ausgelöst werden. Wird eine
erneute Auslösung der monostabilen Schaltungen innerhalb des Zeitsteuersignals nicht durchgeführt, schließt das Relais
und aktiviert den Fehlerausgang, der über die Anschlüsse 64 läuft. Somit ist ein Fehlerausgang vorhanden, wenn nicht das
System fortlaufend den vorgeschriebenen codierten Ausgang in der gewünschten Folge liefert.
Ein volles Verständnis der Erfindung, soweit bisher beschrieben, kann am besten in Verbindung mit der Darstellung einer
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tatsächlichen Anwendung erhalten werden, beispielsweise in der Anwendung als Durchfluß-überwachungssystem für Kernreaktoren.
Ein solches System ist allgemein in der US-Patentanmeldung 379 159 (Verfahren zur automatischen Steuerung der Leistungsverteilung
eines Kernreaktors, der bewegliche, im Kern angeordnete Detektoren verwendet), angemeldet am 7. Juli 1973
von J. J. Loving Jr. Der Zweck dieses Systems liegt darin, den Atomreaktorkern periodisch abzufragen, wobei ein bereits
vorhandenes bewegliches im Kern angeordnetes Durchfluß-Darstellungssystem
verwendet wird. Der Neutronendurchfluß durch die axiale Höhe des Kerns wird aufgezeichnet, normiert und dann
nach ungewöhnlichen Spitzen gesucht, die die annehmbaren Grenzen überschreiten. Ungewöhnliche Spitzen in der axialen Verschiebung
können auf abnormal lokalisierte Erhitzung im Kern zurückgeführt werden. Die lokalisierte Leistungserhöhung muß
innerhalb annehmbarer Grenzen gehalten werden, um die Wirksamkeit der Notkühlsysterne für den Kern im Falle von unwahrscheinlichen
ernsten Betriebsstörungen sicherzustellen.
Das Überwachungssystem für die axiale Leistungsverteilung benutzt analoge Schaltkreise, um die axialen Durchflußdaten
zu normieren, indem ein Verhältnis Spitze zu Durchschnitt berechnet wird. Das System erzeugt dann einen Alarm, wenn
das berechnete Verhältnis einen festen annehmbaren Schwellwert überschreitet. Neue Spezifikationen machen es notwendig, einen
Alarmschwellwert festzulegen, der eine Funktion der axialen Stellung innerhalb des Kerns ist. Höhere Spitzen können am
Boden des Reaktorkerns eher toleriert werden, als am oberen
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Ende des Kerns. Der Alarmschwellwert nimmt daher gleichförmig mit ansteigender Kernhöhe ab. um diese Funktion in richtiger
Weise durchzuführen, müssen die Rohdaten abgetastet und während der gesamten Abtastung gespeichert werden, da der wahre Durchschnitt
nur am Ende eines jeden Abtastzyklusses berechnet werden kann. Eine normierte Kurve muß erzeugt und mit dem
veränderlichen Alarmschwellwert verglichen werden. Eine analoge Ausführung dieser Funktion wäre sehr aufwendig und kompliziert,
verglichen mit einer digitalen Lösung, wenn eine große Anzahl von Abtastungen vorhanden ist. Entsprechend sollte ein Digitalrechnersystem
verwendet werden, das einen Kleincomputer benutzt, wie beispielsweise den Kleincomputer Data General Nova 1220,
der von der Data General Corporation in Southboro, Mass., hergestellt wird.
Um die Gültigkeit der gesammelten Daten und der aus diesen Daten errechneten Ergebnisse sicherzustellen, wird das erfindungsgemäße Fehleranzeigesystem angewendet, um das Kraftwerkspersonal unmittelbar auf fehlerhafte Betriebsbedingungen aufmerksam
zu machen. Im wesentlichen ist das System in Fig. 2 schematisch dargestellt, wo der Computer so programmiert ist,
daß er periodisch eine ausgebildete Folge von codierten Ausgängen einem asynchronen Fehlerdetektor während des Verlaufs
des normalen Rechenprogramms vorlegt. Wiederum wird die Periode, mit der die codierten Ausgänge geliefert werden, durch das
Intervall des Intervalltaktgebers 32 festgelegt. Zusätzlich wird aus der folgenden Beschreibung deutlich werden, daß der
Kleincomputer so programmiert ist, daß er ununterbrochen
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Diagnoseroutinen zwischen den Axial-Abtastperioden des Durchflußmonitors
durchführt, um fortlaufend dexi Betrieb des Rechners und der zugehörigen Ausrüstung zu überprüfen. Während
des Verlaufs einer derartigen Diagnoseroutine werden von dem Diagnoseprogramm der vorgewählte codierte Ausgang des asynchronen Fehlerdetektor geliefert, um das Taktgeberintervall neu
auszulösen. Wird während des Diagnoseverfahrens eine Fehlfunktion ermittelt, wird der Kleincomputer nicht durch die nächst
folgende Anordnung von Befehlen laufen und die Ausgabe von vorgewählten codierten Signalen, die zur Wiederauslösung des
Intervalltaktgebers erforderlich sind, nicht liefern. Somit wird ein Ausgang erzeugt, der eine Fehlfunktion anzeigt, die
auf den Betrieb des Rechners zurückgeführt werden kann.
Um die Verfahrensschritte der Erfindung in Kombination mit den Selbstprüffähigkeiten, die in einer Anzahl von elektrischen
Geräten vorgesehen werden können, sollte auf die in den Fig. 4 bis 11 dargestellten Flußdiagramme, die ein Beispiel
für eine Diagnoseroutine darstellen, sowie auf die als Beispiele gegebenen Programmbefehle des Anhangs A Bezug
genommen werden.
Fig. 4 zeigt ein verallgemeinertes Flußdiagramm, das einen vereinfachten Überblick über das diagnostische Selbstprüfverfahren
geben soll. Die in der Figur dargestellten Symbole haben eine dem Fachmann bekannte besondere Bedeutung. Ein
Oval deutet beispielsweise den Beginn oder das Ende einer besonderen Routine an, während ein Rechteck irgendeinen
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Operationsschritt bedeutet, mit der Ausnahme einer Entscheidung, die wiederum von einer Raute angedeutet wird. Die Linien,
die einen Entscheidungsblock verlassen, sind mit dem Entscheidungsergebnis bezeichnet, das zu einem Folgen dieser Linie
führt.
Bei Beendigung einer jeden Abtastung wird bei der dargestellten Anwendung die "DIAGNOSTIK"-Routine 66 aufgrufen, um den
Computer zu veranlassen, aus einer zufallsbasierten Zahl von Realwortvariablen eine Auswahl zu treffen, wie durch den rechteckigen
Kasten 67 angedeutet ist. Der Computer läuft dann durch eine Anzahl verschiedener Teste, wie durch die übrigen
rechteckigen Blocks in Fig. 4 dargestellt ist. Z. B. prüft der Computer den Sprungbefehl "JUMP" über einen "HALT"-Befehl,
wie auch den Adressenbefehl "JUMP SAVE RETURN" (JSR), der
einen Sprung mit anschließender Rückkehr beinhaltet, sowie den Befehl "INDIRECT ADDRESSING TWO DEEP", siehe Block 68,
der andeutet, daß die indirekte Adressierung zu tief ist. Während der Ausführung des durch den Block 68 repräsentierten
Befehls sind zahlreiche Entscheidungen erforderlich, wie durch den Rautenblock 70 angedeutet wird. Wenn ein Test ungültig
ist, wie durch die Entscheidung "no" angedeutet wird, wird ein Befehl "HALT" ausgelöst, der die Maschine anhält. Das
Ergebnis eines Haltbefehls verhindert, daß der vorgewählte codierte Ausgang zum asynchronen Fehlerdetektor weitergeleitet
wird, was zu einer Anzeige eines Alarmausganges führt. Wenn der Test gültig war, führt das Programm den Computer zum Block
weiter, gemäß dem ein Abtastunterprogramm (SCAN) ausgeführt
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wird, das den Fehleranzeiger zurückstellt, indem die richtige
Folge von Codes ausgegeben wird, und anzeigt, ob eine neue Abtastung im Überwachungssystem für die axiale Leistungsflußverteilung
begonnen wurde. Wenn eine Abtastung begonnen wurde, veranlaßt das Unterprogramm den Computer, zum Verarbeitungsprogramm zurückzukehren, so daß neue Daten, die während des
Verlaufs der Abtastung angesammelt wurden, vom Hauptprogramm verarbeitet werden können. Wenn eine neue Abtastung nicht
ausgelöst wurde, veranlaßt das Unterprogramm "SCAN" den Computer, die "DIAGNOSTIK"-Routine fortzusetzen, wodurch die Folge von
Verfahrensschritten zur Prüfung von verschiedenen Funktionen des Computers fortgesetzt wird. Der Block 74 setzt die nächste
Folge von Verfahrensschritten fort, die eine Überprüfung der arithmetischen und logischen Operationen erfordern, einschließlich
des Akkumulators und des Überlaufs. Wiederum wird im Verlauf oder am Ende dieser besonderen Prüfung der Computer
eine Entscheidung darüber machen, ob die Teste gültig waren und entweder den Betrieb der Maschine anhalten, wenn ein ungültiger
Test aufgetreten ist, oder zum Unterprogramm "SCAN" zurückkehren, um festzustellen, ob eine neue Überwachungsabtastung
des axialen Flusses durchgeführt wurde. In ähnlicher Weise überprüft die nächste vom Block 76 gegebene Anweisung
den Drucker, ohne daß tatsächlich ein Ausdruck erforderlich wäre. Wie schon vorher wird im Verlauf oder am Ende des Testes
eine Entscheidung darüber gefällt, ob der Test gültig war. Die letzten Teste überprüfen den Speicher, wie durch den Block
angedeutet ist, und wenn die Teste gültig sind und keine neuen
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_ 18 _ 2b494b?
Abtastungen aufgetreten sind, kehrt das Programm zum ersten Testsatz zurück, wie durch den rechteckigen Block 68 angedeutet
wird. Somit ist zu erkennen, daß zwischen dem normalen Betrieb des Systems ein im wesentlichen vollständiger Test der Ausrüstung
und der zugehörigen Hardware ununterbrochen durchgeführt wird, um den richtigen Betrieb des Gerätes und die Zuverlässigkeit
der erhaltenen Ergebnisse sicherzustellen. Während des Verlaufs eines jeden Testes oder bei seiner Beendigung
wie auch während des normalen Betriebs des Abtastsystems wird der vorgewählte Code dem asynchronen Fehlerdetektor zugeführt,
um die Anzeige einer Fehlfunktion zu unterdrücken. Im Falle eines "HALT"-Befehls nach einem ungültigen Test wird der vorgewählte
Code jedoch nicht innerhalb des erforderlichen Zeitintervalls erscheinen, was den Alarmausgang aktiviert und
den Fehler bekanntmacht.
Um die einzelnen vom Überblick der Fig. 4 gelieferten Anweisungen besser zu verstehen, sei auf die verbleibenden Figuren hingewiesen,
die in größeren Einzelheiten die Flußdiagramme für die jeweiligen diagnostischen Operationen wiedergeben. Zusätzlich
kann auf die entsprechenden Programmanweisungen im Anhang Bezug genommen werden, mittels denen der Computer veranlaßt
wird, die erforderlichen Ereignisse zur Ausführung der verschiedenen Teste durchzuführen. Während des Verlaufs der Folge
von Verfahrens schritten des Programms wird eine Anzahl von Variablen aufgerufen, die sich auf vorher festgelegte Werte
beziehen, die in dem Computer bei Beginn des Programmierzyklus
gespeichert werden. Diese Konstanten wie auch die aufgerufenen
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_ 19 . 2äA9A67
Unterprogramme werden im allgemeinen rechts von den Programmanweisungen
erläutert. Entsprechend kann ein genaueres Verstehen durch gleichzeitige Betrachtung der einzelnen Flußdiagramme
sowie der entsprechenden Anweisungen erreicht werden, wie sie in dem Programm erläutert sind.
Ein genaueres Verstehen des "SCAN"-Unterprogramms wird durch
das in Fig. 5 dargestellte Flußdiagramm ermöglicht. Jedesmal, wenn das "SCAN"-Unterprogramm von dem Diagnoseprogramm aufgerufen
wird, springt der Computer zu der Anweisung Nr. 1337 und läuft bis zur Anweisung 1351 einschließlich. Die Anweisung
1337, die die Bezeichnung "SAVE THE RETURN ADDRESS" besitzt, ist ein Befehl an den Computer, den Verzweigungspunkt in der
"DIAGNOSTIK"-Routine zu speichern, so daß der Computer zu diesem Ausgangspunkt am Ende der "SCAN"-Routine zurückkehren
und damit fortfahren kann, die verbleibenden Befehle der diagnostischen Anweisungen auszuführen. Der erste aktive Befehl
in der "SCAN"-Routine ist die Anweisung 79, den Totmann zurückzustellen: "RESET DEADMAN". Dies ist eine getrennte Routine,
die in den Anweisungen 1564 bis 1570 erläutert ist. In dem "DEADMAN"-Unterprogramm wird der Computer angewiesen, die
vorgewählten codierten Adressen und Daten dem asynchronen Fehlerdetektor zuzuführen und so das Zeitsteuerintervall erneut
auszulösen, um damit die Anzeige eines Alarms zumindest für die Dauer eines anderen gegebenen ZeitsteuerIntervalls zu
verhindern. Nachdem die Ausgänge übertragen wurden, weist das Unterprogramm den Computer an, zur "SCAN"-Routine zurück-
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zukehren, wo der Computer angewiesen wird, eine Anzahl von Entscheidungen zu verarbeiten, um festzustellen, ob eine neue
Abtastung ausgelöst wurde. Im allgemeinen werden während des Betriebs der Durchflußüberwachungsanlage gemäß der Erfindung
zwei Sensoren verwendet und der Computer führt eine Entscheidung hinsichtlich jedes dieser Sensoren, 80 und 82, durch,
um festzustellen, ob eine neue Abtastung begonnen wurde. Wenn eine neue Abtastung im Fortschreiten begriffen ist, wird der
Computer angewiesen, ein neues Abtastoperationsprogramm zu beginnen, das benutzt wird, um die von den Sensoren angesammelten
Daten zu verarbeiten. Wenn die Entscheidung nicht feststellt, daß eine Abtastung stattfindet, wird eine Anweisung gegeben,
um die "DIAGNOSTIK"-Routine fortzusetzen. Entsprechend wird bei jedem Aufruf des "SCAN"-Unterprogramms die vorgenannte
Folge von Verfahrensschritten ausgeführt, wobei die erforderlichen codierten Signale dem Asynchron-Fehlerdetektor zugeführt
und die abtastenden Sensoren überwacht werden, um so einen Verlust von neuen Daten zu vermeiden, die dem Hauptprogramm,
identifiziert durch die Bezeichnung "BEGIN SCAN" zugeführt werden.
Der erste Computertest, der im Befehlsblock 68 identifiziert ist, ist genauer im Flußdiagramm der Fig. 6 dargestellt.
Der erste Verarbeitungsschritt und die erste Entscheidung,
die von den rechteckigen Blöcken 84 und 88 und durch die Raute dargestellt werden, wird in den Programmanweisungen 424 bis
430 einschließlich ausgeführt. Gemäß diesen Anweisungen wird der Computer veranlaßt, den "JUMP"-Befehl zu testen, indem
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_21_ 254946?
ein Sprung über einen "HALT"-Befehl durchgeführt wird. Wenn
der Sprung unwirksam ist, wird das Programm zum "HALT"-Befehl
fortschreiten und die gesamte Maschine anhalten. Entsprechend wird gemäß dem Entscheidungsblock 86 gefragt, ob der Sprung
in richtiger Weise durchgeführt wurde, und wenn nicht, hält der Programmzähler an. Wenn der Sprung richtig ausgeführt
wurde, wie durch den Weg "yes" angedeutet wird, schreitet die "DIAGNOSTIK"-Routine zum nächsten Test fort. Der verbleibende
Test, der in der in Fig. 6 dargestellten Testfolge ausgeführt wird, prüft die Adresse "JUMP SAVE RETURN" (JSR), die
normalerweise verwendet wird, um zu einem anderen bestimmten Punkt im Programm zu springen und den Ausgangspunkt des Programms
zu behalten, so daß der Computer später zu diesem Ausgangspunkt in dem Programm bei einem bestimmten Punkt in der
Folge der ausgeführten Operationen zurückkehren kann. Die "JSR"-Adresse unterscheidet sich von den Anweisung "JUMP",
die den Computer nicht auffordert, den Punkt sich zu merken, an dem der Sprung auftritt. Die Programmanweisungen 431 bis
445 leiten die einzelnen Operationen, die in den Flußdiagrammblöcken 90, 92 und 94 ausgeführt werden. Der rechteckige Block
90 testet die "JUMP SAVE RETURN"-Adresse und die "INDIRECT ADDRESSING". Der Entscheidungsblock 92 fragt, ob der vorhergehende
Test richtig ausgeführt wurde, und wenn die Entscheidung "no11 war, schreitet das Programm in Richtung "STOP THE PROGRAM
COUNTER" fort. Die Richtung "HALT", die von dem Block 88 geliefert
wird, unterscheidet sich von der Richtung "STOP", die von dem Block 94 geliefert wird, darin, daß der "HALT"-Befehl
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254946?
die Maschine völlig anhält, während der "STOP"-Befehl lediglich
die Ausführung des Programms anhält, während die Maschine weiter läuft. Wenn der "JSR"-Test gültig ist, veranlaßt das
Programm den Computer, mit der Testoperation fortzuführen, wie in dem Block 74 (Fig. 4) dargestellt ist. Die arithmetische
und logische Testung wird in einer Weise vorgenommen, die ähnlich ist, wie sie in Verbindung mit den Programmanweisungen
446 bis 524 einschließlich beschrieben wurden. Die Antwort des Computers auf die jeweiligen aufgezählten Anweisungen
werden dem Fachmann für Programmierung offensichtlich sein. Wiederum ist zu erkennen mit Bezug zu der Anweisung 445 in
dem Programm, daß das Abtastunterprogramm periodisch aufgerufen wird, um die erforderlichen codierten Daten dem asynchronen
Fehlerdetektor zuzuführen und zu prüfen, ob irgendwelche neuen Abtastungen ausgelöst worden sind.
Der nächste in der "DIAGNOSTIK"-Routine ausgeführte Test, der in Fig. 7 dargestellt ist,ist eine Prüfung des Druckers,
ohne daß ein tatsächliches Ausdrucken erforderlich wäre. Die entsprechenden Programmanweisungen werden durch die Befehle
525 bis 537 wiedergegeben. Wie wiederum zu erkennen ist, wird die "SCAN"-Routine durch die Anweisung 525 aufgerufen, um
eine Wiederaufrufung des Intervalltaktgebers innerhalb des AsynchronFehler detektor s zu bewirken und die Auslösung von
neuen Abtastungen zu überprüfen. Die entsprechende Flußdiagramm-Instruktion
wird in dem Anweisungsblock 96 wiedergegeben. Nachdem die richtig dekodierten Ausgänge und eine Anzeige
009820/0788
— Z ο —
geliefert wurden, daß keine neuen Abtast-ungen aufgetreten
sind, setzt das Programm.die Folge des Druckertestes fort.
Grundsätzlich wählt, wie durch den Befehlsblock 98 angedeutet, der Computer einen Befehl "NO OP CHARACTER" aus, was bedeutet,
daß ein nicht in Tätigkeit tretendes Zeichen aufgerufen wird, das von dem Drucker nicht ausgedruckt wird, wohl aber eine
Prüfung des Druckerinterface ermöglicht. Die nächste Entscheidungsschleife
100 ermöglicht dem Drucker zyklisch zu arbeiten, während das Programm um die "no"-Entscheidungsschleife herumkreist,
bis diese spezielle Operation vollständig ist. Wenn die Operation vollständig ist, liefert der Befehlsblock
den Ausgang "NO OP CHARACTER" an den Drucker, um zu prüfen, ob die Übertragungsleitungen intakt sind. Die Entscheidungsschleife 104 gibt dem Drucker ausreichend Zeit, die Daten
anzunehmen. Da ein nicht wirksam werdendes Zeichen ausgewählt wurde, wird der Drucker nicht tatsächlich drucken, aber die
Integrität der Verbindungsleitungen wird getestet. Wenn aus irgendeinem Grunde diese spezielle Operation nicht beendet
werden kann aufgrund von fehlerhaftem Betrieb des Druckers, wird der Computer in einer der Entscheidungsschleifen 100,
102 oder 104 anhalten und nicht die "SCAN"-Routine in ausreichender
Zeit aufrufen, um die vorgewählten codierten Daten dem asnychronen Fehlerdetektor zuzuführen, um das Zeitsteuerintervall
auszulösen, bevor der Alarm ausgelöst wird. Wenn der Druckertest erfolgreich ist, wird das Programm zum Computerspeichertest
fortschreiten, wie durch den Block 78 in dem in Fig. 4 dargestellten Überblick angewiesen wird.
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Die Fig. 8, 9, 10 und 11 liefern die Flußdiagramme für acht
getrennte Speicherteste, die als die letzten Ereignisfolgen
in der "DIAGNOSTIK"-Routine durchgeführt werden, bevor die diagnostische Folge wiederholt wird.
Die Speicherteste 0 bis 4 werden durch das Flußdiagraitiin in
Fig. 8 dargestellt und sind in allgemeiner Form bezüglich der entsprechenden Programmanweisungen 540 bis 623 bereits
beschrieben. Es ist zu erkennen, daß eine der ersten aufgegebenen Anweisungen die Rückstellung des Totmanns ist, was
einen Befehl darstellt, die "DEADMAN"-Routine aufzurufen, die bereits identifiziert wurde, um die vorgeschriebenen
codierten Adressen und Datenworte dem Asynchron-Fehlerdetektor zuzuführen. Im wesentlichen lädt der Test 0 die Adressen für
jede Speicherstelle in die entsprechende Stelle, während die Teste 1 bis 4 jeden Zustand der entsprechenden Bits überprüfen,
wobei verschiedene Bit-Muster verwendet werden. Fig. 9 ist eine Fortsetzung des Flußdiagramms der Fig. 8 und wird an
den Punkten mit den ovalen Markierungen "MEMORY TEST 0, 1, 2, 3, 4, CONTINUE" übertragen.
Die Speicherteste 5 und 6 sind ähnlich aufgebaut, wie durch
das Flußdiagramm Fig. 10 und die entsprechenden Programmanweisungen 624.bis 673 angegeben ist. Im wesentlichen lädt
der Test 5 "1" in alle Speicherstellen und erhöht dann jede
Speicherstelle vor der Prüfung, ob das Ergebnis 0 ist. Der
Speichertest 6 lädt eine octale "1" in jede Stelle und ver-
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mindert jede Stelle (d. h. subtrahiert 1 in octalem Sinne) und prüft, daß das Ergebnis O ist, wodurch angezeigt wird,
daß der Test gültig war.
In ähnlicher Weise erläutert Fig. 11 das Flußdiagramm für den Speichertest 7, entsprechend den Programmanweisungen
bis 762, wie im Anhang wiedergegeben. Im wesentlichen ruft der Speichertest 7 eine zufallsbasierte Zahl auf, die von
dem Block 67 (siehe Fig. 4) erzeugt wird und ergänzt sie durch die entsprechenden Programmanweisungen 377 bis 423. Indem
diese Zahl als eine Basis verwendet wird, bildet der Test 7 mehrere neue Zufallszahlen, die entsprechend in jede Stelle
in der unteren Hälfte des Speichers geladen werden. Zusätzlich lädt der Test das Komplement der Zweien, das repräsentativ
ist für den entsprechenden negativen Gegenpart für die Mehrzahl der Zufallszahlen in der oberen Hälfte des Speicherkerns
und addiert dann jede Nummer zu ihrem Komplement, um zu prüfen, ob das Ergebnis 0 ist. Wie schon zuvor wird der Totmannausgang
geliefert, nachdem ein richtiges Testergebnis erhalten wurde. Wenn der Test beendet wurde, wird der Computer angewiesen,
zu dem "CHECK JüMP"-Test zurückzukehren, angedeutet durch
Block 68 in der Übersicht (Fig. 4).
Fig. 12 illustriert einen Überblick über einen Teil des grundlegenden
Computerprogramms, das im Verlauf einer jeden Abtastung beim Durchflußüberwachungssystem verwendet wird. Es wird verwendet,
um Daten, die von den Sensoren während ihrer Bewegung
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durch den Kern erzeugt werden, einzugeben. Die Figur wurde geschaffen, um zu zeigen, daß im normalen Verlauf des Betriebs
des Durchflußüberwachungssystems die vorgewählten codierten
Ausgänge dem asynchronen Fehlerdetektor übermittelt werden, wie es von dem Block "RESET DEADMAN" angewiesen wird.
Wie erkennbar wird, kann die Erfindung so aufgebaut werden, daß eine Selbstdiagnose des überwachten Gerätes stattfindet,
wobei eine Fehleranzeige dann erfolgt, wenn ein aktives, periodisches, codiertes Ausgangssignals die oben beschriebene Fehleranzeigeeinrichtung
nicht erreicht.
Obwohl die vorliegende Erfindung in einer besonderen Ausführungsform
zur Anwendung bei einem Digital-Kommunikationssystem
beschrieben wurde, wo sie besondere Vorteile gegenüber herkömmlichen Überwachungssystemen aufweist, sowie auch in Verbindung
mit Digitalverarbeitungs- und Übertragungssystemen, wo ebenfalls besondere Vorteile gegeben sind, sollte doch
deutlich geworden sein, daß die Erfindung auch zur überwachung von Fehlern beim Betrieb von verschiedenen anderen Geräten
verwendet werden kann, die notwendigerweise die übertragung von Informationen beinhalten.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß der die verschiedenen Anweisungen aufführende Anhang sowohl die Befehlsabkürzungen
als auch die Befehlserläuterungen in englischer Sprache gibt, da für derartige Programmanweisungen die englische Sprache
sich in der Fachwelt eingebürgert hat.
809820/0788
zur Erläuterung der Flußdiagramme sowie auch der übrigen Figuren
dienen ebenfalls die bei diesen Diagrammen üblichen englischsprachigen Bezeichnungen. Zum besseren Verständnis sind für
die wichtigsten Bezeichnungen auf einer beigefügten Bezugszeichenliste Übersetzungen angegeben.
Patentansprüche;
609*20/0788
Claims (4)
- Patentansprüche ;Verfahren zur Bestimmung der Fehlfunktion in einem elektrischen Gerät, das eine Anzahl von verschiedenen Operationen ausführt, bei denen ein vorbestimmtes codiertes Ausgangssignal periodisch bei richtigem Auftreten einer gegebenen Anzahl der unterschiedlichen Operationen erzeugt wird, wobei das codierte Ausgangssignals zu einem Decoder weitergeleitet wird, wo das codierte Ausgangssignal decodiert und dadurch ein decodierter Ausgang geliefert wird, der den Empfang des codierten Ausgangssignals durch den Codierer anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Signal für ein vorbestimmtes Zeitintervall geliefert wird, das für das vorbestimmte Zeitintervall bei Auftreten des dekodierten Ausganges erneut ausgelöst wird, daß ein Ausgang als eine Anzeige einer Fehlfunktion in dem überwachten Gerät geliefert wird und daß der Fehlerausgang daran gehindert wird, eine Fehlfunktion anzuzeigen, während das elektrische Signal geliefert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Intervall der Zeitperiode zwischen der Erzeugung von zwei codierten Ausgängen kleiner ist, als das vorbestimmte Zeitintervall, wenn das überwachte Gerät ordnungsgemäß arbeitet.S09820/0788
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Operationen des Gerätes in einer bestimmten Aufeinanderfolge auftreten und daß der codierte Ausgang während vorgewählter unterschiedlicher Operationen erzeugt wird.
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Testens ausgelöst wird, während das Gerät in der gewünschten Anwendung angeschlossen ist, das Gerät jedoch nicht in dieser Anwendung arbeitet.
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