DE376917C - Schutzvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl - Google Patents

Schutzvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl

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DE376917C
DE376917C DEB101668D DEB0101668D DE376917C DE 376917 C DE376917 C DE 376917C DE B101668 D DEB101668 D DE B101668D DE B0101668 D DEB0101668 D DE B0101668D DE 376917 C DE376917 C DE 376917C
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selenium cell
selenium
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DEB101668D
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/181Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems
    • G08B13/183Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems by interruption of a radiation beam or barrier

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Description

Die Erfindung ist eine Abänderung der Schutzvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl nach Patent 334598. Xach diesem wurde tin Lichtstrahl durch im Gefahrfalle eintretende Bewegung eines Vorhanges, einer Decke i^ler eines sonstigen Gegenstandes von einer Selenzelle abgelenkt, und es wurde damit ein Alarmwerk o. dgl. ausgelöst. Ebenso wie ein Spiegel an dem beweglichen Schutzkörper be- !o festigt ist, kann mit letzterem auch die Lichtquelle oder die Selenzelle selbst verbunden sein. Es kann z. B. auf dem beweglich gelagerten Körper 1 der Abb. 5 auch die Lampe L selbst ruhen, und an dem Xetz Ii der Abb. G kann anstatt eines Spiegels auch die Selenzelle λ" in einem kleinen Gehäuse m befestigt sein, wodurch sinngemäß bei eintretender Bewegung des Trägers I sowohl als auch des Netzes II die Ablenkung des Lichtstrahles von der Selenzelle ebenfalls erfolgen muß. Eine solche Abänderung hat für einzelne Ausführungsfornien den Vorteil, daß — da eine Lampe und eine Selenzelle für jede Anlage bereits an sich vorhanden sein müssen — die weitere Anbringung von Spiegeln gespart und die Montage vereinfacht werden kann.
Wenn man den Schutzkörper, z. B. Netz II oder Körper I, sehr leicht beweglich lagert, so liegt die Gefahr vor, daß die Auslösung eines Alarms auch bei einer nicht aus einem Einbruch herrührenden Erschütterung o. dgl. stattfinden kann. Würde man dagegen die Schutzkörper weniger leicht beweglich aufhängen oder lagern, so würde anderseits vielfach eine Entfernung oder Zerstörung einzelner Teile dieser .Schutzkörper möglich sein, ohne sie evtl. in Bewegung setzen zu müssen. So würde z. B., um den Zugang zu den Wertgegenständen zu erzwingen, evtl. ein vorsichtiges Anheben des unteren Teiles des Netzes II und ein Unterdurchkriechen unter dasselbe oder ein Abschneiden einzelner Ausläufer III des Bewegungskörpers I möglich sein. Dies kann dadurch vermieden werden, daß anstatt oder neben der Verwendung beweglich angeordneter Spiegel usw. ein oder mehrere Lichtstrahlen an zum Schütze des Raumes oder zum Schütze der Wertgegenstände angebrachten Vorhängen oder Bewegimgskörpern vorbeigeführt oder durch diese Bewegungskörper hindurchgeführt werden. In der Abb. 1 der beiliegenden Zeichnung ist gemäß dem Hauptpatent um den zu schützenden Gegenstand, z. B. um den Geldschrank g, eine Umhüllung a, Ci1 und a., angeordnet, durch welche der von der Lampe L kommende Lichtstrahl mittels der an der Umhüllung befestigten Spiegel e, C1 und f., auf die Selenzelle j geworfen wird. Außer diesen mit dem beweglichen Schutzkörper beweglichen Spiegeln ist jedoch der Lichtstrahl durch eine Öffnung h des Schutzkörpers hindurch und ferner an der inneren Seite des Schutzkörpers dicht an dessen Wänden a, O1 und a„ entlang geführt. Diese Wände können dabei aus leicht nachgiebigem Stoff bestehen. Eine Zerstörung einzelner Teile dieser Wände zieht eine Unterbrechung des dicht vorbeigeführten Lichtstrahles nach sich. Würde man die Wrand α fortnehmen, so würde gemäß dem Hauptpatent eine Bewegung des Spiegels e eintreten, bei Fortnahme der Wand U1 eine Bewegung der Spiegel C1 und e.,. Die Wand a., kann aber wiederum gemäß vorliegender Zusatzerfindung ohne Alarmabgabe nicht fortgenommen werden, weil der Lichtstrahl durch diese Wand bei h hindurchgeführt ist. Da auch eine Zerstörung einzelner Teile einer jeden dieser Wände oder ein Unterdurchkriechen unter dieselben, falls einzelne Teile der Wände aus Vorhängen bestehen, eine Unterbrechung des dicht vorbeigeführten Lichtstrahles an irgendeiner Stelle nach sich zieht, so löst also sowohl die Bewegung des Schutzkörpers an sich als auch diejenige ein-
zelner Teile eine Alarmabgabe aus. In den Abb. 2 bis 4 ist dies weiter ausgeführt. In Abb. 2 wird der Lichtstrahl der Lampe L durch eine größere Reihe von öffnungen h einer leicht beweglichen Wand a, z. B. einer sog. spanischen Wand, hindurchgeleitet, deren Abrücken oder Zerstören auch jeden einzelnen Teiles nur mit einer Unterbrechung des Lichtstrahles verbunden sein kann. In Abb. 3 wird der Lichtstrahl der Lampe L vor einem Vorhang α dicht vorbeigeführt und durch Spiegel e auf die hinter dem Vorhang sich befindende Selenzellen geworfen. Bei Bewegung des Vorhanges a oder einzelner Teile desselben entstehen Falten oder Durchbiegungen, die an einzelnen Stellen eine Unterbrechung des Lichtstrahles zur Folge haben müssen. Dabei können an dem Vorhang natürlich auch mehrere, auf die gleiche oder auf verschiedene Selenzellen wirkende Lichtstrahlen vorbeigeworfen werden, so z. B. können auch ein oder mehrere Lichtstrahlen (z. B. Lampe L1 — Selenzelle .J1) auf der anderen Seite des Vorhanges liegen. Auch kann der Lichtstrahl zwischen zwei Vorhängen, Decken oder Schutzwänden sich befinden oder — wie in Abb. 4 gezeichnet ist — durch an einem Vorhang, an einer spanischen Wand o. dgl. befestigte Röhren b geleitet werden.
Zum Schütze eines Raumes oder eines Gegenstandes angebrachte Bewegungskörper in Verbindung mit an diesen vorbeigeführten oder durch diese hindurchgeführten Lichtstrahlen haben weiter folgende Vorteile: Die Unterbrechung eines nackten, unbekleidet durch einen Raum geführten Lichtstrahles und damit die Auslösung eines Alarmwerkes konnte bisher durch ein Übersteigen des Lichtstrahles oder durch ein Unterdurchkriechen unter denselben seitens des Diebes zeitweise verhindert werden. Dieser Übelstand wird hier dadurch vermieden, daß — wie bereits beschrieben ist — durch das Unterdurchkriechen unter einem Vorhang Bewegungen auch bereits einzelner Teile dieses Vorhanges ein Alarmsignal auslösen müssen,
- ohne daß eine zu leichte Beweglichkeit des Gesamtvorhanges, die mit der Gefahr eines Winden Alarms verbunden wäre, nötig wird. In vielen Fällen wird auch die. Selenzelle zu den zu schützenden Gegenständen selbst gehören, der Zugang zu derselben seitens eines Unbefugten wird dann auch nur unter Bewegung der Vorhänge oder Teile derselben oder Teile der beweglichen Schutzumhüllung und damit nur unter Unterbrechung eines Lichtstrahles erfolgen können. Dies ist in denjenigen Fällen nötig, in denen unter Vorhalten einer dauernden zweiten Belichtung direkt vor die Selenzelle seitens eines Unbefugten das Abfallen eines Relaisankers verhindert werden konnte, sobald nicht. in komplizierterer Weise eine Sondereinrichtung (z. B. ein in Differentialschaltung liegendes Galvanometerrelais zur Auslösung des Alarms auch bei Mehrbeiichtung) vorgesehen war. Das unbefugte Vorhalten einer zweiten Lichtquelle wird für die Wirksamkeit der Anlage im allgemeinen nur dann schädlich sein können, wenn solches in unmittelbarer Nähe der Selenzelle geschieht. Der Versuch, aus größerer Entfernung durch eine zweite künstliche Lichtquelle (etwa durch Vorhalten derselben vor dem Spiegel e der Abb. 2 und 3) die Selenzelle dauernd unter Licht zu halten, führt dagegen eine vorübergehende Unterbrechung des ersten Lichtstrahles durch den Körper der zweiten Lichtquelle deshalb herbei, weil der Unbefugte die genaue Richtung des neuen Lichtstrahles aus der Entfernung nicht schnell genug festzustellen in der Lage.ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schutzvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl nach Patent 334598, dadurch gekennzeichnet, daß ans'tatt oder nebeji der Verwendung beweglich gelagerter Spiegel eine beweglich gelagerte Lampe oder Selenzelle angeordnet wird, deren Träger im Gefahrfalle in Bewegung gerät und welche dadurch die Strahlen der Lichtquelle der in bekannter Weise auf einen Alarmstromkreis 0. dgl. einwirkenden Selenzelle zuwirft oder von ihr ablenkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt oder neben der Verwendung beweglich gelagerter Spiegel, beweglich gelagerter . Lampen oder beweglich gelagerter Selenzeilen an einer oder an beiden Seiten der Vorhänge, Decken, Umhüllungen
u. dgl., durch welche der Zugang zu den zu schützenden Räumen oder Gegenständen abgesperrt wird, ein oder mehrere Lichtstrahlen vorbei- oder durch sie hindurchgeführt werden, wobei die Vorhänge, Decken, Umhüllungen usw. im Gefahrfalle in Bewegung geraten und dadurch die vorbei- oder hindurchgeführten Lichtstrahlen von einer in bekannter Weise auf einen Alarmstromkreis o. dgl. einwirkenden Selenzelle ablenken oder unterbrechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB101668D Schutzvorrichtung gegen Einbruch und Diebstahl Expired DE376917C (de)

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