DE376322C - Verfahren zur Herstellung von photographischen Aufnahmeplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von photographischen Aufnahmeplatten

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DE376322C
DE376322C DEP44480D DEP0044480D DE376322C DE 376322 C DE376322 C DE 376322C DE P44480 D DEP44480 D DE P44480D DE P0044480 D DEP0044480 D DE P0044480D DE 376322 C DE376322 C DE 376322C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/12Stripping or transferring intact photographic layers

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von photographischen Aufnahmeplatten. Infolge der enorm gestiegenen Glaspreise sind die Kosten für Glaslichtbildplatten derart gestiegen, daß der Lichtbildsport unverhältnismäßig verteuert ist. Man ist dazu übergegangen, an Stelle der Glasplatten solche auf Gelatinefolie herzustellen oder auf Negativpapieren Aufnahme zu machen. Hier besteht nun der Übelstand, daß Papier nicht genügend transparent ist, während bei Papier sowie bei Filmplatten die Kassettendifferenz sich schwer ausgleichen läßt. Es ist auch vielen Amateuren nicht lieb, mit Filmen zu arbeiten, und verwirft der Berufsphotograph dieselben in der Regel ganz.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von Aufnahmeplatten aus Glas, wobei jedoch alte, abgewaschene Platten oder zugeschnittene Glasscheiben immer wieder verwendet werden können. Nach dem neuen Verfahren wird eine lichtempfindliche, abziehbare Schicht auf Papier gebracht. Auf die Emulsionsschicht wird eine Gelatineschicht, der ein wenig Glyzerin zugesetzt ist, aufgetragen. Das so präparierte Negativ wird zum endgültigen Trocknen unter Pressendruck gebracht, worauf die Ränder gummiert werden. Beim Gebrauch wird die Schichtseite angefeuchtet und auf eine Glasplatte geklebt, worauf die Papierschicht abgezogen wird, und die Platte nach dem Exponieren in der üblichen Weise behandelt wird. Beispiel. Negativpapier mit Bromsilbergelatineschicht wird mit einer dünnen Gelatineschicht, der etwas Glyzerin zugesetzt ist, überzogen. Nachdem die Schicht getrocknet ist, werden die Ränder mit Gummilösung bestrichen und, nachdem die Schicht etwas angefeuchtet ist, in der Dunkelkammer auf die .gereinigte Glasplatte aufgebracht. Die Platte wird dann unter leichtem Druck etwa eine bis zwei Stunden vollständig getrocknet und dann die Papierschicht abgezogen. Die Emulsionsschicht spannt -sich durch dieses Verfahren absolut straft auf der Glasplatte auf, und die Platte kann -wie jede beliebige Trockenplatte behandelt werden.
  • Die Vorteile des neuen Verfahrens liegen in erster Reihe in der Billigkeit, da als Anschaffung nur die präparierten Papiere in Frage kommen, und die Glasplatten stets wieder verwendet «-erden können. Gegenüber Foliennegativen besteht der große Vorteil, daß die Kassettendifferenz ausgeglichen ist; die Handhabung beim Entwickeln und Kopieren ist bequemer. Ferner, daß _ die Platten beim Ab- schwächen oder Verstärken bearbeitet werden können, was bei abgezogenen Folien nicht der Fall ist, und daß die Schicht sich nicht wirft und kräuselt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI-I: Verfahren zur Herstellung von photographischen Aufnahmeplatten, dadurch gekennzeichnet, daB die Schicht eines lichtempfindlichen Papiers mit einer Gelatineschicht, der etwas Glyzerin zugesetzt ist, überzogen wird, während die Ränder der Schichtseite gummiert sind, worauf die Schicht angefeuchtet und auf eine Glasplatte gezogen und unter Druck getrocknet wird, worauf man die Papierschicht abzieht und die so hergestellte Platte wie eine gewöhnliche Trockenplatte benutzt.
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