DE376014C - Umsteuerbare Radialturbine mit gegenlaeufigen Raedern - Google Patents
Umsteuerbare Radialturbine mit gegenlaeufigen RaedernInfo
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- DE376014C DE376014C DEB94600D DEB0094600D DE376014C DE 376014 C DE376014 C DE 376014C DE B94600 D DEB94600 D DE B94600D DE B0094600 D DEB0094600 D DE B0094600D DE 376014 C DE376014 C DE 376014C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/24—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like
- F01D1/28—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines characterised by counter-rotating rotors subjected to same working fluid stream without intermediate stator blades or the like traversed by the working-fluid substantially radially
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine umsteuerbare radiale Dampfturbine
mit gegenläufigen Rädern und bezweckt, den achsialen Schub auszugleichen. Zu diesem
Zweck sind zwei (oder mehr) Läufer vorgesehen, die vom Dampf nacheinander radial nach
außen durchflossen werden.
Die Läufer bestehen je aus einer Gruppe von
Schaufel tragenden Scheiben, die zu einem Außen- und einem Innenrade vereinigt sind,
wobei jede Scheibe des Außenrades mit einer Scheibe des Innenrades zusammenwirkt.
Das Betriebsmittel wirkt auf jedes Paar zusammenwirkender Scheiben in zentrifugaler
Richtung ein und kann von einer Gruppe zur anderen vermittels einer auf dem äußeren
Läufer angeordneten Zusatzscheibs geleitet werden. ■ ■
Hierbei ist die Anordnung und die Bemessung der Scheiben eine derartige, daß die achsialen
Dampfdrücke auf die Scheiben sich ausgleichen.
Auf der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch die obers Hälfte der Turbine beispielsweise dargestellt.
Es bedeutet 10 die Hauptwelle, auf welcher unmittelbai der »Innenläufer« befestigt ist.
Dieser Teil besteht aus einer Scheibe 12 für den Hochdruck und einer Scheibe 13 für den Niederdruck.
Auf dieser Welle ist lerner,festgekeilt das Kegelrad 14 sowie an dem anderen Ende
der Welle eine Kupplung 16 beliebiger Ausführung.
Das Außenrad besteht aus drei Scheiben 17, 18 und 19. Die Scheiben 12 und 17 gehören zu
der Hochdruckstufe, und die Scheiben 13, 19
gehören zur Niederdruckstufe. Die Scheibe 18
bewirkt eine Zurückleitung des Treibmittels gegen die Welle, von wo das Treibmittel auch
beim Niederdruck in radialer Richtung nach außen fließt. Das Außenrad besitzt zwei Naben
20 und 2i, welche auf der Hauptwelle io mittelbar
gelagert sind. Die Nabe 20 ist in geeigneter Weise an der Nabe 22 befestigt, an deren entgegengesetztem
Ende das Kegelrad 23 gegenüber dem Kegelrad 14 befestigt ist. Zwischen
den Kegelrädern 14 und 23 befinden sich Kegelräder 24, deren jedes vermittels eines Mehrfachschalenlagers
26 in einem Gehäuse 25 gelagert ist.
Das Gehäuse 27 besitzt eine Dampfzuleitung 28 und einen Dampfaustritt 29. Die Nabe 20
des Außenrades besitzt gegenüber dem. Dampfeintritt 28 eine Reihe kreisförmig angeordneter
öffnungen 30, deren Gesamtdurchtrittsquerschnitt in geeignetem Verhältnis zu dem Durchtrittsquerschnitt
der Leitung 28 der Turbine steht. Die Zudampfleitung 28 steht durch die Öffnungen 30 mit der Hochdruckkammer 31
in Verbindung, von wo aus der Dampf in radiale^ Richtung durch einen Schaufelkranz 32 verteilt
wird, derart, daß er auf die Schaufeln 33 und 34 der Innen- und Außenräder 12 und 17 einwirkt.
Von der Peripherie des Hochdruckteiles gelangt der Dampf durch den Schaufelkranz 35
zwischen die Scheiben 12 und 18 in die Niederdruckkammer
36, von wo der Dampf von neuem durch die Schaufeln 37 und 38 der Scheiben 13
und 19 nach außen strömt.
Um die freie Bewegung der beweglichen Räder zu sichern und hierbei gleichzeitig ein Entweichen
des Dampfes und demzufolge einen Energieverlust zu verhindern, sind an den in Betracht kommenden Stellen Labyrinthdich- I
tungen 44 vorgesehen. j
Dies trifft für die auf der Zeichnung dargestellte
Turbine zu. Wenn es sich um eine symmetrische Turbine handelt, so sind diese Schwierigkeiten
schon dadurch beseitigt, weil die Turbine durch ihre Konstruktion bereits ausbalanciert
ist. Die den Innenläufer bildenden Scheiben 12 und 13 sind fest miteinander gekuppelt,
desgleichen die Scheiben 17, 18 und 19,
welche den äußeren Läufer bilden. Die Durchmesser der Scheiben 13 und 19 sind nun gegenüber
denjenigen der Scheiben 12 und 17 so weit S vergrößert, daß die zwischen ihnen in der Achs- j
richtung wirkenden Drücke des Dampfes ausgeglichen werden und damit eine achsiale Bewegung
der Läufer verhindert wird.
52 bezeichnet ein Doppelkugellager, dessen äußerer Ring an einer Nabe 21 des äußeren
Rades und dessen innerer Rine auf der Welle 10 befestigt ist. Ein weiteres Lager umgibt die
Außenfläche der Nabe 21. Die beiden Lager können in geeigneter Weise geschmiert werden.
Der Kupplungsteil 15 ist vermittels des Teiles 55 an der Nabe 21 befestigt. Ein anderer Kupplungsteil
15' ist auf der getriebenen Welle 21' längsverschiebbar befestigt und kann derart
verschoben werden, daß er den Teil i6' der Kupplung in Eingriff mit den Zähnen 16 am
Kopfende der treibenden Welle oder aber die Zähne i6'" in Eingriff mit den Zähnen 16" der
Kupplung 15 bringt. Wenn die Kupplung zwischen den Teilen 15' und 55 erfolgt, so wird
die Welle 21' in einem bestimmten Sinne gedreht,
während, wenn die Kupplung zwischen den Teilen 15' und 16 hergestellt wird, die
Welle 2i' sich in entgegengesetztem Sinne dreht.
Infolge der beschriebenen Ausbildung und Betätigung der verschiedenen Teile bewirkt das
unmittelbar auf der Welle 10 befestigte Drehrad die Drehung der Welle in dem einen Sinn, aber
infolge des auf dem einen Ende dieser Welle angeordneten Differentialgetriebes ist dieses
selbe Drehrad auch mittelbar mit dem anderen durch die Nabe 20 verbunden.
Bei dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Turbine eine
Hochdruck- und eine Niederdruckstufe. Selbstverständlich kann die Anzahl der Druckstufen
vergrößert werden.
Claims (3)
1. Umsteuerbare Radialturbine mit gegen- go
läufigen Rädern, die an dem einen Ende mittels eines Differentialgetriebes miteinander
verbunden und am entgegengesetzten Ende mit einer Kupplung zur abwechselnden Verbindung mit der Welle versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Räderpaare vom Dampf nacheinander von
innen nach außen durchströmt werden und die jeweils in gleicher Richtung laufenden
Scheiben miteinander fest verbunden sind.
2. Umsteuerbare Turbine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scheiben (17, 19) eine Zusatzscheibe (18) zur
Führung des Betriebsmittels von einer Gruppe von Scheiben zur anderen angeordnet
und mit dem äußeren Läufer verbunden ist.
3. Turbine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser
, der Scheiben (12, 13 und 17, 19) so bemessen
sind, daß die vom Dampf ausgeübten Achsschübe ausgeglichen werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US376014XA | 1918-12-26 | 1918-12-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE376014C true DE376014C (de) | 1923-05-22 |
Family
ID=21895218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB94600D Expired DE376014C (de) | 1918-12-26 | 1920-06-18 | Umsteuerbare Radialturbine mit gegenlaeufigen Raedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE376014C (de) |
-
1920
- 1920-06-18 DE DEB94600D patent/DE376014C/de not_active Expired
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