DE375356C - Photographische Kopier- und Entwicklungsmaschine - Google Patents

Photographische Kopier- und Entwicklungsmaschine

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DE375356C
DE375356C DESCH60737D DESC060737D DE375356C DE 375356 C DE375356 C DE 375356C DE SCH60737 D DESCH60737 D DE SCH60737D DE SC060737 D DESC060737 D DE SC060737D DE 375356 C DE375356 C DE 375356C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/04Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box
    • G03B27/06Copying apparatus without a relative movement between the original and the light source during exposure, e.g. printing frame or printing box for automatic repeated copying of the same original

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum selbsttätigen Kopieren, Entwickeln, Fixieren und Wässern von photographischen Bildern auf langen Papierstreifen und bezweckt eine derartige Ausbildung der für die Lagerung, Führung, "Vorbewegung, Belichtung und weitere Behandlung des Papierstreifens erforderlichen Vorrichtungen, daß die Maschine leicht zu bedienen ist und in
to ihrem Betrieb eine größere Zuverlässigkeit zeigt als die bekannten Maschinen ähnlicher Art. Insbesondere gilt dies von der Vorrichtung, die den Papierstreifen von einem gleichmäßigen Antrieb aus absatzweise vorbewegt und zugleich die einzelnen Belichtungen veranlaßt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Erfindung mit verschiedenen Einzelheiten dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der gesamten Maschine mit ihrem Kraftantrieb,
Abb. 2 eine Ansicht der Maschine ohne Untergestell von der entgegengesetzten Seite gesehen,
Abb. 3 ein senkrechter Längsschnitt durch den oberen Teil der Maschine nach Abb. 1,
Abb. 4 eine Ansicht des oberen Teils der Abb. ι von links gesehen in größerem Maßstabe,
Abb. 5 eine Ansicht des Zahnstangenantriebes für die Kopiervorrichtung gemäß der rechten Seite der Abb. 4 mit den Förderwalzen für das Papier,
Abb. 6 eine Draufsicht des Zahnstangenantriebes,
Abb. 7 den Zahnstangenantrieb für die Papierförderwalzen gemäß der linken Seite der Abb. 4,
Abb. 8 eine Ansicht des Aufsatzkastens der Kopiervorrichtung mit dem Antrieb der Belichtungsklappen in größerem Maßstabe,
Abb. 9 eine Hinteransicht der Kopiervorrichtung mit der Stapelrolle für das photographische Papier,
Abb. io eine Draufsicht der Abb. 9, Abb. 11 ein Längsschnitt der Abb. io, Abb. 12 eine Seitenansicht eines Antriebsexzenters für die Druckplatte der Kopiervorrichtung,
Abb. 13 eine Seitenansicht des herausziehbaren Trägers der Stapelrolle, Abb. 14 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Abb. 13,
Abb. 15 eine Ansicht eines der beiden Rollenträger der Abb. 14,
Abb. 16 ein senkrechter Längsschnitt durch den Aufsatzkasten der Belichtungsvorrichtung mit der Kassette für die Negative,
Abb. 17 eine Draufsicht auf die Negativkassette.
Die Kopier- und Entwicklungsmaschine hat ein Gehäuse 1, das mit Füßen 2 auf einem Untergestell 3 steht. Dieses trägt zugleich einen Antriebsmotor 4 (Elektromotor) und ein Vorgelege 5, von dem aus die obere Maschine angetrieben wird.
In dem Gehäuse 1 befinden sich nach außen lichtdicht abgeschlossen die einzelnen zum Unterbringen, Andrücken beim Kopieren, Vorbewegen, Entwickeln, Fixieren und Wässern dienenden Vorrichtungen. Auf dem Gehäuse ist ein oben offener Belichtungskasten 6 angebracht, der in seinem unteren Teil 2 nach oben zu öffnende Klappen 7, 8 (Abb. 3 und 8) enthält. Der Kasten ist in einem Rahmen 9 gelagert, der um eine Achse ι ο schwenkbar ist, so daß er in die in Abb. 1 gestrichelt dargestellte Lage gebracht werden kann. Unter diesem Kasten liegt der Träger für das zu kopierende Negativ, beispielsweise eine Kassette 11 der in Abb. 16 und 17 dargestellten Art. Diese Kassette ist zur Aufnahme zweier Negative eingerichtet und zu diesem Zweck mit zwei Ausschnitten 12 und 13 versehen. Sie ist im unteren Teil des Kastens verschiebbar, so daß beliebig der eine oder andere Ausschnitt mit dem jeweilig darin gelagerten Negativ in den Kasten 6 hineingeschoben werden kann. Die Negative liegen in den Ausschnitten der Kassette mit der Bildschicht frei nach unten, so daß die lichtempfindliche Papierschicht unmittelbar gegen sie gepreßt werden kann. Da die Negative vom Licht durchdrungen werden müssen, so liegen sie entweder nur mit ihren Rändern in den Ausschnitten an oder mit ihrer ganzen Oberfläche gegen eine im Ausschnitt unnachgiebig gelagerte Glasplatte.
Unterhalb des Kastens 6 ist die obere Gehäusewand durchbrochen, und unter dieser Durchbrechung befindet sich eine heb- und senkbare Druckplatte 14 (Abb.3 und 9 bis 11). die auf ihrer Oberfläche mit einer weichen Schicht 15 aus Filz, Gummi o. dgl. belegt ist. Sie ist auf einer Schiene 16 befestigt, die mit ihren beiden genuteten Enden 17 über senkrechte Führungsschienen 18 greift. Die Schiene 16 trägt zwei nach unten herabhängende Bolzen 19, die durch eine Ouerstange 20 hindurchragen. Zwischen" Schiene 16 und Stange 20 sind auf den Bolzen 19 Federn 19' gelagert, die sich gegen die Stange 20 abstützen und auf denen die Schiene 16 mit der Druckplatte ruht. Über die Querstangen 20 greifen mit exzentrischen Schlitzen 21 (Abb. 12) zwei Nocken 22, die auf einer nach beiden Seiten durch die Gehäusewände hindurchragenden Welle 23 befestigt sind. Auf dem einen äußeren Ende dieser Welle sitzt ein freier Arm 24, der zum Verriegeln der eingesetzten Kassette 11 dient, auf dem anderen Ende ein Zahnrad 25, mittels dessen die Welk hin und her gedreht werden kann. Hierdurch werden die Nocken 22 entsprechend geschwenkt, die vermöge ihrer exzentrischen Schlitze 21 die Druckplatte 14, 15 heben und senken.
Über diese Druckplatte wird das photographische Papier 26 (Abb. 3) hinweggeführt, das von einer Rolle 27 sich abwickelt. Die Rolle ist auf einer losen, herausnehmbaren Spindel 28 gelagert, die in schrägen Einschnitten 29 zweier Schienen 30 (Abb. 13 und 15) ruht. Die Schienen bilden zugleich die seitliche Führung der Stapelrolle und sind auf Stangen 31 quer zur Spindel einstellbar (Abb. 14), so daß sie den verschieden breiten Stapelrollen angepaßt werden können. Sie werden durch Klemmschrauben 32 in ihrer Lage auf den Stangen festgestellt. Diese Stangen sind in Schienen 33 gelagert, die in Schienen 34 verschiebbar liegen. Letztere liegen zusammen mit den Schienen 33 in Führungsleisten 35 der Gehäusewand. An den Schienen 33 befinden sich Mitnehmer 36, die mit Anschlägen 37 und 38 der Schienen 34 so zusammenwirken, daß beim Herausziehen des Rahmens 31, 33 die Schienen 34 durch die Anschlage 36, 38 mitgenommen, beim Hineinschieben des Rahmens durch die Anschläge 36, 37 hineingeschoben werden. Die Schienen werden durch Querstangen 39 zusammengehalten. Die aus den Schienen und Stangen gebildeten Rahmen bilden einen Schlitten, der zwecks Einsetzens einer Papierrolle aus dem Maschinengehäuse herausgezogen und dann mit der Rolle wieder hineingeschoben werden kann. Das Herausziehen des Schlittens wird durch gegen feste Anschläge 41 treffende Anschläge 40 begrenzt, wie aus Abb. 13 ersieht-
lieh ist. Zum Einlegen der Rolle ist das Gehäuse am vorderen Ende mit einem lichtdicht schließenden Deckel 42 (Abb. 3) versehen.
Der von der Stapelrolle sich abwickelnde Papierstreifen 26 wird über Führungsstangen 43,44, 45 geleitet, auf denen sich festsstellbare Schieber 46 zur seitlichen Führung des Papierstreifens befinden (Abb. 10 und 11). Auf der Welle 23 ist mittels Lenker 47 eine dünne Walze 48 (Abb. 3) aufgehängt, die sich vermöge Federn 49 gegen den Umfang der Rolle 27 legt und deren Drehung bremst. Diese Federn sind einerseits an der die beiden Lenker 47 verbindenden Stange 50, anderseits an den Nocken 22 angeschlossen, wodurch die Bremswalze 48 gegen den Umfang der Rollenscheibe gedrückt wird, wenn die Druckplatte 14 durch die Nocken angehoben wird ' (Abb. 3).
An den Papierrollen und die beschriebene Kopiervorrichtung enthaltenden Raum schließt sich innerhalb des Gehäuses der die Entwicklungs-, Fixier- und Wässerungsvorrichtungen umfassende, ebenfalls lichtdicht abgeschlossene Raum an. Beispielsweise sind in diesem Raum sechs Tröge vorgesehen, durch die der belichtete Papierstreifen in bekannter Weise abwechselnd auf und abwärts geführt hindurchgefeitet wird (Abb. 3). Die beiden Tröge 51 enthalten das Entwicklungsbad, die Tröge 52 das Fixierbad, und die beiden Tröge 53 werden dauernd von Wasser durchströmt. In den Trögen hängen herausnehmbare Rahmen mit Führungswalzen 54 am oberen und unteren Ende, über die das Papierband nacheinander durch die einzelnen Tröge läuft. Die Tröge sind unterhalb der unteren Führungsrollen mit Vertiefungen 55 versehen, in denen sich der entstehende Schlamm absetzen kann. Die voneinander getrennten Tröge 51 und 52 haben an ihren unteren Teilen Anschlußstutzen für Füllschläuche 56 (Abb. 2), die an der Außenseite des Gehäuses durch Klammern 57 gehalten werden und Fülltrichter 58 besitzen. Durch diese Trichter werden die Flüssigkeiten in die einzelnen Tröge gegossen, wobei der jeweilige Flüssigkeitsstand durch die jeweilige Höhe der Trichter bestimmt wird. Durch Senken i der Schläuche werden die Tröge entleert. Die , Tröge 53 sind durch einen Krümmer 59 j f Abb. 3) miteinander verbunden und haben ; einen gemeinsamen Zuleitungsschlauch 60 : zum Anschluß an eine Wasserleitung und einen Ablauf 61. -;
Hinter dem letzten Wässerungstrog ist ein Zugwalzenpaar 62,63 (Abb. 2 bis 7) an- ι gebracht, durch das der Papierstreifen durch ι die Bäder und über die Kopiervorrichtung gezogen und von der Rolle abgewickelt wird. Da während des Kopiervorganges der Papier- ■ streifen unter dem Negativ stillstehen muß, so verhalten die Walzen einen aussetzenden ' Antrieb durch folgende Vorrichtung. Vom : Vorgelege 5 aus wird durch Riemen, Ketten o. dgl. ein Rad 64 angetrieben, das auf einer an der hinteren Seite des Gehäuses gelagerten Welle 65 befestigt ist. Diese Welle trägt am ^ andern Ende ein Zahnrad 66, das mit einem Zahnrad 67 in Eingriff steht. Auf diesem Rad sitzt ein Kurbelzapfen 68 (Abb. 2, 4 und 7), über dem ein um einen Zapfen 69 frei schwenkbarer Hebelarm 70 liegt. Υοτ diesem Hebelarm ist eine senkrecht bewegliche Zahnstange 71 angeordnet, die einen über den Hebelarm greifenden Mitnehmerzapfen 72 trägt und mit ihrer oberen Zahnung in ein lose auf der Achse 73 der unteren Förderwalze 63 sitzendes Zahnrad 74 eingreift. Das Zahnrad 74 ist durch ein Schaltgetriebe 75 (Abb. 4) in der einen Drehrichtung mit der Walzenachse 73 gekuppelt. Die Zahnstange ruht mit ihrem unteren Ende auf einer in der Höhe verstellbaren und durch eine Gegenmutter y6 festzustellenden Schraube yj, durch die also die jeweilige Höhenlage des an der Zahnstange befindlichen Mitnehmerzapfens 72 bestimmt wird.
Das Zahnrad 67 wird vom Motor 4 über das Vorgelege 5 dauernd gleichmäßig angetrieben. Dabei läuft der Kurbelzapfen 68 dauernd im Kreise und hebt und senkt dadurch den auf ihm liegenden Hebelarm 70, der beim Aufwärtsschwingen gegen den Mitnehmerzapfen 72 trifft und dadurch die Zahnstange 71 anhebt. Diese dreht dann mittels des in dieser Drehrichtung gekuppelten Zahnrades 74 die Walze 63 um einen der Zahnstangenbewegung entsprechenden Betrag. Hat der Zapfen 68 seinen Höchstpunkt überscliritten, so senkt sich der Hebel· 70 wieder und ebenso auch die auf ihm mit dem Zapfen 72 hängende Zahnstange, bis diese sich auf die Schraube yy aufsetzt. Das durch eine Zugfeder 78 unterstützte Sinken der Zahnstange übt eine drehende Wirkung auf die Walze nicht aus, da in diesem Falle das Zahnrad 74 frei über die Schaltklinken läuft. Das Maß der Walzendrehung ist also von der je-' weiligen, durch die Stellschraube 77 bestimm- nc ten Höhenlage des Zapfens 72 abhängig, und zwar wird die Zahnstange um eine desto größere Strecke gehoben, also die Walze um einen desto größeren Betrag gedreht, je tiefer der Zapfen 72 beim Zusammentreffen mit dem Hebel 70 liegt, und umgekehrt um eine desto geringere Strecke, je höher er sich befindet, weil dann der Hebel desto später gegen ihn trifft. Da diese verschiedenen Höhenlagen durch die Schraube 77 bestimmt werden, so ergibt sich daraus, daß ohne Änderung des Getriebes selbst einfach durch Verstellen
der Schraube JJ das Maß des jeweiligen Papiervorschubes einstellbar ist.
Die beiden Förderwalzen 62 und 63 sind zweckmäßig mit Gummi überzogen, zum mindesten die obere, mit der empfindlichen Schicht des Papiers in Berührung kommende. Um nun ein Gleiten zwischen dieser schlüpfrigen Schicht und der oberen Walze zu verhüten, wird diese von der unteren zwangläufig durch Zahnräder 79 und 80 angetrieben. Beide Walzen werden durch eine Bügelfeder 81 (Abb. 4), die durch eine Stellschraube 82 gespannt wird, aufeinandergepreßt. Damit der Papierstreifen nicht zwischen die Zahnräder 79 und 80 gelangen kann, ist die untere Walze 63 an den Enden vor den Zahnrädern mit Ringscheiben 83 ausgestattet, denen entsprechende Ringnuten 84 der oberen W7alze gegenüberliegen, in die der anliegende Teil der Ringscheibe eintritt. Die Ringscheiben verhindern durch ihren Eingriff in die Nuten der anderen Walzen deren Längs verschiebung und ein entsprechendes Reiben auf der Papierschicht und dienen gleichzeitig dazu, das durch die Walzen aus dem Papier gequetschte Wrasser von der Achse der unteren Walze, deren Lager und dem Getriebe abzuhalten, indem das Wasser an den Scheiben herabfließt und von dem jeweils untersten Rande in eine Auffangrinne 85 (Abb. 3 und 4) abläuft.
Während des Stillstandes der Förderwalzen 62, 63 findet der Kopiervorgang statt. Hierbei wird das über der Druckplatte 14, 15 liegende Papier gegen das in die Kassette befindliche Xegativ gepreßt, indem die Druckplatte durch die Nocken 22 gehoben wird (Abb. 3). Dabei findet die Belichtung statt, und zwar durch Öffnen und Schließen der beiden Klappen 7, 8 im Kasten 6. Dieser Kopiervorgang wird durch folgendes Getriebe veranlaßt. Das von der Welle 65 angetriebene Zahnrad 67 (Abb. 4 und 5) sitzt auf einer Welle 86, die an ihrem anderen Ende zwei nebeneinanderliegende Nocken 87 und 88 trägt. Dem Nocken 87 liegt eine Schubstange 89 gegenüber, die mit einer der Länge nach durch eine Schraube 90 verstellbaren Zahnung 91 (Abb. 1) in das auf dem äußeren Ende der Welle 23 sitzende Zahnrad 25 eingreift. Durch Antreffen des umlaufenden Nockens 87 gegen eine an der Schubstange angebrachte Druckrolle 92 (Abb. 5) wird die Stange verschoben und dadurch die Welle 23 gedreht, die mittels der Nocken 22 die Druckplatte 14 anhebt. Nach Abgleiten des Nockens 87 von der Druckrolle 92 wird die Welle 23 durch die Federn 19' (Abb.9) und das Gewicht der gesamten Druckplatte zurückgedreht und dadurch die Schubstange in die Anfangsstellung zurückgeführt. Dem Nocken 88 liegt mit einer Druckrolle 93 eine Schubstange 94 (Abb. 5 und 6) gegenüber, an die ein doppelarmiger Hebel 95 angelenkt ist. Das obere Ende dieses Hebels legt sich frei gegen eine gekröpfte Zahnstange 96, die am Kasten 6 verschiebbar gelagert ist und mit einer unteren Zahnung 97 in «in Zahnrad 98 und mit einer oberen Zahnung 99 in ein Zahnrad 100 eingreift. Diese beiden Zahnräder sitzen auf den Achsen der im Kasten 6 befindlichen Verschlußklappen 7 und 8. Wird die Schubstange 94 durch den Nocken 88 vorbewegt, so wird die Zahnstange 96 entsprechend verschoben, und da die beiden Zahnungen 97 und 99 auf entgegengesetzten Seiten der Zahnräder 98 und 100 angreifen, so werden diese und mit ihnen die Verschlußklappen mit zueinander entgegengesetzter Drehung geöffnet. Eine Feder 101 (Abb. 1) führt sämtliche Teile nach Vorbeigehen des Nockens 88 in die ursprüngliche Lage zurück.
Die Führtmgswalzen 54, über die der Papierstreifen durch die einzelnen Bäder geleitet wird, sind an Rahmen 103 (Abb. 3) gelagert, die von oben in die Tröge 51, 52, 53 eingesetzt sind. Um dem Papier eine gleichmäßige und sichere Führung zu geben, sind die Rahmen aber nicht, wie sonst üblich, auf die Böden der Tröge gestellt, sondern oberhalb der Tröge am Gestell der Maschine auf- g0 gehängt.
Der Kasten 6 ist zusammen mit der eingesetzten Kassette aufklappbar, wodurch die Bedienung vereinfacht wird. Die Aufklappbarkeit ist durch die Anordnung der Zahnstange 96 am Kasten selbst und durch die lose Verbindung des Hebels 95 mit der Zahnstange ermöglicht.
Wie Abb. 9 zeigt, kann über das vierkantige Ende der Spindel 28 ein mit einem äußeren Knebel 104 versehener Bolzen 105 gesetzt werden, der unter dem Druck einer Feder 106 steht und beim Abziehen des Papiers von der Rolle mit der Spindel umläuft. Die Schnelligkeit der Knebelumdrehung läßt dann erkennen, wann das Papier zu Ende geht, so daß eine neue Rolle eingesetzt werden kann, bevor das Ende der alten über die Kopiervorrichtung gegangen ist.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Ist die Rolle mit dem empfindlichen Papier in den Schlitten 33, 34 (Abb. 13 und 14) eingelegt und das Papier oder ein damit verbundenes Zugband über die Druckplatte, durch die Bäder und durch die Zugwalzen geführt, so wird der Motor 4 angelassen "und dadurch das Rad 64, die Welle 65 und das Rad 67 mit der Welle 86 in dauernden Umlauf versetzt (Abb. 1, 4 und 7). Dabei wird zunächst durch den Nocken 87 die Schubstange 89 vorbewegt und mittels des Zahnstückes 91 und des Zahnrades 25 die
Welle 23 gedreht (Abb. ι). Die darauf sitzenden Nocken 22 heben die Druckplatte
14 an, die mit ihrer weichen Auflage
15 das daraufliegende Stück des Papier-Streifens gegen das darüber gelagerte Negativ preßt (Abb. 3 und · 9). Darauf trifft der Nocken 88 gegen die Druckrolle 93 und schiebt die Stange 94 vor, die mittels des Hebels 95, der Zahnstange 96 und der Zahnräder 98 und 100 die Verschlußklappen 7 und 8 öffnet (Abb. 1 und 5). Dadurch wird das unter dem Negativ liegende Papierstück von der über dem Kasten 6 angebrachten Lichtquelle belichtet. Hat der Nocken 88 die Schubstange 94 freigegeben, so schließt sich der Verschluß, während der Nocken 87 die Druckplatte noch so lange festhält, bis die Verschlußbewegung beendigt ist. Wird die Stange 89 freigegeben, so senkt sich die Druckplatte, und die Klemmung des Papierstreifens ist aufgehoben. Danach fängt der am Rad 67 sitzende Kurbelzapfen 68 an, den Hebel 70 zu heben (Abb. 7), der dann gegen den Mitnehmer 72 trifft und mittels dessen die Zahnstange 71 hebt. Dadurch werden die Förderwalzen 62 und 63 mittels des Schaltgetriebes 74 und 75 um einen dem gehobenen Stück der Zahnstange entsprechenden Betrag gedreht und somit der Papierstreifen von den Walzen um ein entsprechendes Stück durch die Maschine vorbewegt. Hat der Zapfen 68 seine höchste Lage erreicht, so hört der Walzenantrieb auf, und der Hebel 70 kehrt mit der Zahnstange 71 in die Ruhelage zurück.
Inzwischen treffen wieder die Nocken 87 und 88 (Abb. 5) auf die Schubstangen 89 und 94, worauf sich das beschriebene Spiel wiederholt.
Das Maß des jeweiligen Papiervorschubes wird durch Verstellen der Schraube 1JJ geregelt, wodurch das Anheben der auf der Schraube ruhenden Zahnstange 71 eingestellt wird. Die Belichtungsdauer wird durch schnelleren oder langsameren Gang des Antriebsmotors geregelt. Zur Erzielung eines sehr langsamen Ganges der Maschine ist eine Handkurbel 102 auf der Welle 65 vorgesehen, die auch sonst zum Antrieb benutzt werden kann.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Photographische Kopier- und Entwicklungsmaschine mit gemeinsamem Antrieb für die bewegten Teile der Kopiervorrichtung und der Fördervorrichtung für den lichtempfindlichen Papierstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß von dem gemeinsamen Antrieb (64,65) aus sowohl die Förderwalzen (62, 63) für den Papierstreifen als auch die Druckplatte (14) und die Verschlußklappen (7, 8) der Kopiervorrichtung durch unabhängig voneinander mittels getrennter Hubgetriebe (64 bis 68 bzw. 87 und 88) in ihrer Längsrichtung bewegliche Schubstangen (71, 89, 94) angetrieben werden.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Förderwalzen (62, 63) antreibende Schubstange (71) als Zahnstange ausgebildet ist, die mit der einen Förderwalze (63) durch ein nur in einer Richtung drehbares, damit gekuppeltes Zahnrad in Eingriff steht und von einem schwingenden Hebel (70) mittels eines in der Höhenlage verstellbaren Mitnehmers (72·) angetrieben wird.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (72) mit der Zahnstange (71) fest verbunden und die Zahnstange selbst durch ein in der Höhe verstellbares Auflager (Schraube γγ) regelbar ist.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Betätigung der Kopiervorrichtung dienenden Schubstangen (89, 94) durch Nocken 87, 88) angetrieben werden und ihre Bewegung durch Zahnstangentriebe (91, 25 und 97 bis 100) übertragen. ·
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnstangentrieb (91) für die Druckplatten (14) zwecks Regelung des Preßdrucks verstellbar auf seiner Schubstange (89) angeordnet ist.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (62, 63) durch Zahnräder (79, 80) miteinander in Eingriff stehen und die untere Walze mit seitlichen Ringscheiben (83) versehen ist, die in Ringnuten (84) der oberen Walze eingreifen.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (28) für die Papierrollen (27) auf einem 105' herausziehbaren Rahmen (31, 33) gelagert ist, auf dem die Spindelträger (30) auf den parallel zur Spindel liegenden Querstangen (31) verstellbar sind.
  8. 8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (103) der Führungswalzen (54) für das durch die Bäder geführte Papier am Maschinengestell aufgehängt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DESCH60737D 1921-02-13 1921-02-13 Photographische Kopier- und Entwicklungsmaschine Expired DE375356C (de)

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