DE3751613T2 - Chirurgisches Klemmsystem aus Polymerwerkstoff. - Google Patents

Chirurgisches Klemmsystem aus Polymerwerkstoff.

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DE3751613T2
DE3751613T2 DE19873751613 DE3751613T DE3751613T2 DE 3751613 T2 DE3751613 T2 DE 3751613T2 DE 19873751613 DE19873751613 DE 19873751613 DE 3751613 T DE3751613 T DE 3751613T DE 3751613 T2 DE3751613 T2 DE 3751613T2
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Mark Turner Gaterud
Donald Max Golden
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/064Surgical staples, i.e. penetrating the tissue
    • A61B17/0643Surgical staples, i.e. penetrating the tissue with separate closing member, e.g. for interlocking with staple

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft chirurgische Verbindungssysteme zum Verschließen von Wunden, insbesondere chirurgische Verbindungssysteme aus Polymer-Material zum Verschließen von inneren Wunden in Menschen oder Tieren.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Für viele Jahre wurden chirurgische Wunden und andere innere und Hautwunden mit Nadel und Faden geschlossen. Neuerdings wurde jedoch eine Anzahl von Hautklammerinstrumenten entwickelt. Diese Instrumente bringen an einer äußeren Wunde, d.h. einer Hautwunde, eine Reihe von Metallklammern an, um die Wunde zu schließen. In vielen Fällen haben solche Hautklammerinstrumente das Nähen der Wunden ersetzt. Kürzlich wurden auch Instrumente entwickelt, um Metall-Verbinder wie Klammern während einer chirurgischen Behandlung zum Verschließen von inneren Wunden anzulegen. Der Hauptvorteil der Instrumente, die Klammern an Wunden anlegen, liegt darin, daß sie die Zeit erheblich verringern, die zum Verschließen der Wunde erforderlich ist, und nur wenig traumatische Effekte hervorrufen, wodurch die Heilung des Gewebes gefördert wird. Beide Faktoren führen zu einem geringeren Blutverlust und einem verbesserten Umgang mit dem Patienten. Diese Instrumente haben daher bei chirurgischen Behandlungen einen bedeutenden medizinischen und auch wirtschaftlichen Nutzen. Ein wesentlicher Nachteil beim Verschließen von Wunden mit metallischen Klammern ist es jedoch, daß die Patienten sehr oft in der Folge diagnostischen Verfahren mit Röntgenstrahlen, einer Cat-Abtastung und dergleichen unterworfen werden, wobei die metallischen Klammern dann stören. Um diesen Nachteil zu überwinden, wurde eine Anzahl von Polymer-Verbindungssystemen entwickelt, bei denen Verbinder aus Polymer-Material verwendet werden, die zum Verschließen der Wunde mit einem geeigneten Instrument angebracht werden. Beispiele für solche Verbindungssysteme sind genauer in den US-Patenten 4 060 089, 4 532 927, 4 532 926 und 4 513 746 beschrieben.
  • In der europäischen Patentanmeldung Nr. 84 401 937.2 mit der Veröffentlichungsnummer 0 136 949 ist ein chirurgisches Verbindungssystem aus Polymer-Material beschrieben, dessen primärer Verwendungszweck das Verschließen von inneren Wunden ist. Das System besteht aus einem zweiteiligen Verbindungselement mit einer Klammer, die das zu schließende Gewebe durchdringt, und einem Halte- oder Aufnahmeelement, das die Klammer schließt, nachdem diese das Gewebe durchdrungen hat, um die Wunde geschlossen zu halten. Gemäß diesem Patent sind die Halteelemente miteinander durch nachgiebige Zwischenstücke, das heißt durch flexible oder zerbrechliche Zwischenstücke verbunden. Die Zwischenstücke werden dazu verwendet, die Aufnahmeelemente zusammenzuhalten, um das Beschicken der Instrumente mit den Aufnahmeelementen zu erleichtern.
  • Solche Polymer-Verbindungssysteme können aus vielen verschiedenen Polymer-Materialien hergestellt werden, es ist jedoch wünschenswert, daß die Verbinder aus absorbierbarem Polymer-Material bestehen; das heißt aus Material, das vom menschlichen Gewebe hydrolisiert oder absorbiert wird. Wenn die Verbinder aus einem solchen absorbierbaren Material bestehen, wird das Material vom menschlichen Körper absorbiert, nachdem es angebracht wurde und das Gewebe dadurch zusammengehalten wird, so daß kein fremdes Material im menschlichen Körper bleibt, das störend wirken und Komplikationen verursachen kann. Es ist wichtig, daß die Verbinder aus einem Material bestehen, das genügend Festigkeit hat, um seine Integrität nach dem Anbringen zum Zusammenhalten des Gewebes für eine ausreichende Zeit zu behalten, um eine Heilung des Gewebes zu ermöglichen, bevor das Material seine Festigkeit verliert und absorbiert wird.
  • Was wir entwickelt haben, ist eine spezielle Konfiguration eines Verbindungssystems mit Klammern und Aufnahmeelementen, die nicht nur eine leichte Bestückung der Instrumente mit den Verbindern ermöglicht und daher die gewünschte Wirtschaftlichkeit aufweist, sondern die auch genügend Festigkeit besitzt, um die gewünschte Konfiguration zu behalten, bis das Gewebe verheilt ist. Es ist des weiteren eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Konfiguration zu schaffen, die sich mit dem Gewebe bewegt oder biegt, das verbunden wurde, und das doch seine Konfiguration beibehält und das Heilen oder Verbinden des Gewebes unterstützt. Wir haben festgestellt, daß durch das Verbinden der Aufnahmeelemente eines zweiteiligen Polymer-Systems in einer bestimmten Weise nicht nur der erwünschte ökonomische Nutzen bei der Herstellung und der erwünschte medizinische Nutzen bei der für die chirurgische Behandlung erforderlichen Zeit erhalten wird, sondern daß mit unserem neuen Verbindungssystem zum Verschließen von Wunden unerwarteterweise auch bessere Heilungseigenschaften erhalten werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die beim inneren Verschließen von Wunden verwendeten Instrumente legen im allgemeinen wenigsten zwei parallele Reihen von Klammern an. Wenn mit dem Instrument Verbinder angelegt werden, werden wenigstens zwei parallele Reihen von Klammern und zwei parallele Reihen von Aufnahmeelementen angelegt. Die Klammern weisen jeweils zwei Schenkel auf, die über ein Verbindungsstück verbunden sind, wobei die freien Enden der Schenkel der Klammern angespitzt oder anderweitig dafür vorgesehen sind, in das Gewebe einzudringen. Die Klammer wird zum Durchdringen des Gewebes mit den Schenkein so am Gewebe angelegt, daß das Verbindungselement am Gewebe anliegt. Ein Aufnahmeelement, im allgemeinen ein Element, das zwei Öffnungen aufweist, die einen solchen Abstand haben, daß die Schenkel hindurchpassen, wird an der entgegengesetzten Seite des Gewebes angelegt, und die Öffnungen im Aufnahmeelement kommen mit den Schenkein der Klammer in Eingriff, um die Klammer mit dem Aufnahmeelement zu schließen und das Gewebe zu verbinden. Das Instrument hält daher wenigstens zwei parallele Reihen von Klammern in seiner einen Backe, die auf der einen Seite des Gewebes plaziert wird, und wenigstens zwei parallele Reihen von Aufnahmeelementen in seiner gegenüberliegenden Backe, die auf der anderen Seite des zu verbindenden Gewebes plaziert wird. Das zu verbindende Gewebe wird zwischen den Backen des Instruments plaziert, die Backen werden zusammengebracht und die Klammern ausgelöst, so daß die Schenkel das Gewebe durchdringen und in die Öffnungen in den Aufnahmeelementen eingreifen, woraufhin die Klammern und die Aufnahmeelemente vom Instrument freigegeben werden. Bei dem in der EP-A-0 136 949 gezeigten Verbindungssystem ist jedes Aufnahmeelement durch flexible Zwischenstücke, die in der Lage sind, die Integrität der Aufnahmeelemente aufrecht zu erhalten, mit jeweils zwei Aufnahmeelementen in der benachbarten Reihe verbunden. Bei dem System der vorliegenden Erfindung besteht jede Verbindung zwischen zwei benachbarten Aufnahmeelementen aus einer Anzahl von parallelen Zwischenstücken zwischen den Aufnahmeelementen. Die Zwischenstücke sind ausreichend flexibel und kräftig genug, um die Aufnahmeelemente sowohl während des Anlegens des Verbindungssystems als auch bei der Verwendung des Verbindungssystems zum Verbinden und Zusammenhalten des Gewebes in Verbindung zu halten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Bereich zwischen den Öffnungen der Aufnahmeelemente vertieft oder mit einer Aussparung versehen. Die Vertiefungen können überschüssiges Gewebe aufnehmen und verhindern ein Einschnüren des Gewebes. Diese Konfiguration ergibt eine gute Hämostase, wobei jedoch immer noch Blut zu dem Gewebe geführt werden kann, um das Gewebe am Leben zu erhalten und eine Nekrose zu verhindern. Wie erwähnt, ist es bei der vorliegenden Erfindung wichtig, daß die Aufnahmeelemente verbunden oder zusammen bleiben, bis die Wunde verheilt ist. Wenn sichergestellt ist, daß die Aufnahmeelemente zusammenbleiben, während das Gewebe verheilt, wird eine verbesserte Hämostase erhalten, und es ist nicht erforderlich, ein Umherwandern des Verbindungssystems zu verhindern. Es ist wünschenswert, daß die verbundenen Aufnahmeelemente eine gewisse Flexibilität aufweisen, so daß, wenn sich der Patient bewegt und das verbundene Gewebe etwas bewegt wird, sich das Verbindungssystem mit dem Gewebe bewegt oder biegt, wobei die erwünschte Hämostase erhalten bleibt. Durch das Verbinden eines Aufnahmeelements mit zwei benachbarten Aufnahmeelementen durch wenigstens drei parallele Zwischenstücke an jeder Verbindungsstelle sind wir in der Lage, die gewünschte Flexibilität der fertigen Verbindung zu erhalten und während des Heilprozesses eine gute Hämostase aufrecht zu erhalten. Die Aufnahmeelemente können, wenn sie aus absorbierbarem Material sind, das dazu neigt, seine Festigkeit zu verlieren, während es vom menschlichen Körper absorbiert wird, während des Heilprozesses auseinanderbrechen, wenn sie nicht richtig und korrekt verbunden sind, was unerwünscht ist. Durch das Verbinden jedes Aufnahmeelements mit wenigstens zwei anderen Aufnahmeelementen und dadurch, daß jede Verbindung aus wenigstens drei parallelen Zwischenstücken besteht, bleibt immer noch genügend Verbindung, um die erwünschte Hämostase während des Heilvorganges aufrechtzuerhalten, auch wenn eines oder zwei oder auch drei der Zwischenstücke während des Heilprozesses aufbrechen. Außerdem verbleiben, auch wenn Spannungen an der Wunde auftreten, die ausreichen, um einige der Zwischenstücke aufzubrechen, immer noch genügend Zwischenstücke, um die gewünschte Konfiguration des Verbindungssystems und die geeignete Hämostase während des Wundheilprozesses zu erhalten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird in Verbindung mit der anliegenden Zeichnung genauer erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 die perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Verbindungssystems;
  • Fig. 2 die Vorderansicht eines Klammerelements des erfindungsgemäßen Verbindungssystems;
  • Fig. 3 die Seitenansicht der Klammer der Fig. 2;
  • Fig. 4 die Aufsicht auf das Aufnahmeelement, das bei dem erfindungsgemäßen Verbindungssystem verwendet wird;
  • Fig. 5 einen Querschnitt längs der Linie 5-5 in der Fig. 4;
  • Fig. 6 einen weiteren Querschnitt, der längs der Linie 6-6 der Fig. 4 verläuft;
  • Fig. 7 die Aufsicht auf eine Anzahl von verbundenen Aufnahmeelementen des erfindungsgernäßen Verbindungssystems;
  • Fig. 8 die Seitenansicht auf die beiden Reihen von Aufnahmeelementen, die in der Fig. 7 gezeigt sind; und
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des neuen Verbindungssystems beim Verbinden von Gewebe.
  • Genaue Beschreibung der Zeichnungen
  • In der Fig. 1 ist ein Abschnitt des erfindungsgemäßen Verbindungssystems in perspektivischer Ansicht gezeigt. Das Verbindungssystem umfaßt zwei parallele Reihen von einzelnen Klammern 15. Die Schenkel 16 der Klammern sind dafür vorgesehen, das zu verbindende Gewebe zu durchdringen und mit einer Anzahl von Aufnahmeelementen 17 verbunden oder vereint zu werden. Die Aufnahmeelemente umfassen zwei parallele Reihen von einzelnen Aufnahmeelementen, wobei jedes Aufnahmeelement mit zwei Aufnahmeelementen in der benachbarten Reihe verbunden ist und jede Verbindung von zwei benachbarten Aufnahmeelementen über eine Anzahl von parallelen Zwischenstücken erfolgt.
  • Wie in den Fig. 2 und 3 deutlicher gezeigt ist, weist jede Klammer 20 zwei Schenkel 21 auf. Die Schenkel sind an einem Ende mit einem geeigneten Verbindungsstück 22 verbunden. Im Gebrauch durchdringen die Schenkel das zu verbindende Gewebe, und das Verbindungsstück liegt auf einer Seite des zu verbindenden Gewebes auf der Oberfläche des Gewebes auf. Jeder Schenkel besitzt ein freies Ende 23, das bei dieser Ausführungsform spitz oder angeschärft ist, um das Durchdringen des Gewebes zu erleichtern. Längs des freien Endes der Schenkel sind geeignete Einrichtungen 24 zum Einrasten der Schenkel der Klammer im Aufnahmeelement angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind zwei Rasteinrichtungen vorgesehen, um den Abstand zwischen der Klammer und dem Aufnahmeelement in Abhängigkeit von der Dicke des zu verbindenden Gewebes einstellen zu können. Die Rasteinrichtung umfaßt gegenüberliegende Vorsprünge, die vom spitzen Ende weg in Abständen längs des Schenkels der Klammer angeordnet sind. Wie noch erläutert wird, rasten oder greifen die Vorsprünge an entgegengesetzt gerichteten Vorsprüngen im Aufnahmeelement ein.
  • In den Fig. 4, 5 und 6 sind die einzelnen Aufnahmeelemente genauer dargestellt. Jedes Aufnahmeelement 30 umfaßt ein Hauptelement 31, in diesem Hauptelement befinden sich zwei Öffnungen 32. Der Mittelpunkt jeder Öffnung ist vom Mittelpunkt der anderen Öffnung um den Abstand zwischen den Mittellinien der Klammerschenkel entfernt bzw. liegt auf dieser Mittellinie. Wie in der Fig. 5 gezeigt, ist der Mittelabschnitt 33 des Hauptelementes vorzugsweise eingetieft, damit das Verbindungssystem in einem größeren Bereich von Gewebedicken angewendet werden kann. Durch das Ausformen der Öffnungen wie gezeigt, das heißt in ovaler Art, ist die Ausrichtung der Klammerschenkel und der Öffnungen nicht so kritisch, und wenn die Klammerschenkel beim Durchdringen des Gewebes leicht abgebogen oder aus der Richtung gebracht werden, greifen sie immer noch in die ovalen Öffnungen des Aufnahmeelementes ein. Wie in der Fig. 6 gezeigt, befindet sich unmittelbar unter der Öffnung ein Vorsprung 34, und wenn der Klammerschenkel das Gewebe durchdringt, rasten die entsprechenden Vorsprünge an den Klammerschenkeln in den Vorsprüngen in der Öffnung ein, um den Klammerschenkel damit zu verbinden. Wenn dickes Gewebe zu verbinden ist, greift der Vorsprung ein, der sich der Spitze des Schenkels der Klammer am nächsten befindet; während, wenn dünneres Gewebe zu verbinden ist, derjenige Vorsprung am Klammerschenkel in den Vorsprung in der Öffnung des Aufnahmeelementes einrastet, der sich am Klammerschenkel am weitesten oben befindet.
  • Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt, sind zwei parallele Reihen von Aufnahmeelementen vorgesehen. Jedes Aufnahmeelement 40 ist mit wenigstens zwei benachbarten Aufnahmeelementen verbunden, ausgenommen natürlich die letzten Aufnahmeelemente am Ende jeder Reihe. Jede Verbindung wird durch eine Anzahl von parallelen Zwischenstücken 41 hergestellt. Wie erwähnt, ist es wichtig, daß jedes Aufnahmeelement mit wenigstens zwei benachbarten Aufnahmeelementen verbunden ist und daß jede Verbindung eine Mehrfach-Verbindung ist. Diese Konfiguration von Verbindungen ergibt die erwünschte Integrität, Festigkeit und Flexibilität der Aufnahmeelemente, die bei unserem verbesserten Verbindungssystem eine ausgezeichnete Hämostase ergibt, insbesondere wenn das System aus absorbierbarem Polymer besteht.
  • In der Fig. 9 sind die parallelen Reihen von Aufnahmeelementen 45 gezeigt, wenn sie an einer Seite des zu verbindenden Gewebes 46 plaziert sind. Die Schenkel 47 der Klammern auf der gegenüberliegenden Seite des Gewebes sind in den Öffnungen der Aufnahmeelemente eingerastet, um das Gewebe zusammenzuhalten.
  • Wie in der Fig. 8 gezeigt, sind die Zwischenstücke von der Oberseite der Aufnahmeelemente entfernt näher am Boden der Aufnahmeelemente angeordnet, um es überschüssigem Gewebe zu ermöglichen, bei Bedarf in diesen Bereich einzudringen und ihn auszufüllen.
  • Das erfindungsgemäße Verbindungssystem kann aus jedem beliebigen absorbierbaren Polymer-Material hergestellt werden. Beispiele für geeignete Polymere sind die Polymere und Kopolymere der Laktide, Glykolide, Dioxanone und dergleichen.

Claims (3)

1. Chirurgisches Verbindungssystem zum Verbinden von Gewebe (46), wobei das System eine Anzahl von parallelen Reihen von Klammern (15, 20) und eine Anzahl von parallelen Reihen von Aufnahmeelementen (17, 30, 40, 45) umfaßt, wobei jede der Klammern (15, 20) zwei Schenkel (16, 21) aufweist, die an ihrem einen Ende durch ein Verbindungselement (22) verbunden sind, während die gegenüberliegenden Enden jedes Schenkels (16, 21) dafür vorgesehen sind, Gewebe (46) so zu durchdringen, daß das Verbindungselement (22) an dem von den Schenkeln (16, 21) durchdrungenen Gewebe (46) anliegt, wobei jedes Aufnahmeelement (17, 30, 40, 45) einen Hauptabschnitt (31) und eine Anzahl von Öffnungen (32) im Hauptabschnitt (31) aufweist, wobei die Öffnungen (32) so angeordnet sind, daß sie mit den Schenkein (16, 21) der Klammern (15, 20) in Eingriff kömmen, nachdem die Schenkel (16, 21) das Gewebe (46) durchdrungen haben, so daß das Aufnahmeelement (17, 30, 40, 45) auf der gegenüberliegenden Seite des zu verbindenden Gewebes (46) liegt, und mit Einrichtungen (24, 34) an den Schenkeln (16, 21) und an den Aufnahmeelementen (17, 30, 40, 45) zum Ineinandergreifen der Klammern (15, 20) und der Aufnahmeelemente (17, 30, 40, 45), wobei jedes Aufnahmeelement (17, 30, 40, 45) durch flexible Zwischenstücke (41), die in der Lage sind, die Integrität der Aufnahmeelemente (17, 30, 40, 45) aufrecht zu erhalten, mit zwei Aufnahmeelementen (17, 30, 40, 45) in der angrenzenden Reihe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindung zwischen zwei benachbarten Aufnahmeelementen (17, 30, 40, 45) eine Anzahl von parallelen Zwischenstücken (41) umfaßt, die ausreichend flexibel und kräftig sind, um die Aufnahmeelemente (17, 30, 40, 45) sowohl während des Anlegens des Verbindungssystems beim Verbinden von Gewebe (46) als auch bei der Verwendung des Verbindungssystems zum Zusammenhalten des Gewebes (46), bis das Gewebe verheilt ist, in Verbindung zu halten.
2. Chirurgisches Verbindungssystem nach Anspruch 1, wobei die Öffnungen (32) in den Aufnahmeelementen (17, 30, 40, 45) jeweils eine ovale Form haben.
3. Chirurgisches Verbindungssystem nach Anspruch 1, wobei die Verbindung zwischen den Aufnahmeelementen (17, 30, 40, 45) drei parallele Zwischenstücke (41) umfaßt.
DE19873751613 1986-03-14 1987-03-13 Chirurgisches Klemmsystem aus Polymerwerkstoff. Expired - Lifetime DE3751613T2 (de)

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DE3751613D1 DE3751613D1 (de) 1996-01-11
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DE3751613D1 (de) 1996-01-11
EP0238264A3 (en) 1988-03-23
EP0238264A2 (de) 1987-09-23
JPS62270145A (ja) 1987-11-24
CA1278486C (en) 1991-01-02
EP0238264B1 (de) 1995-11-29

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