DE3751090T2

DE3751090T2 - Trommelbildabtastgerät und Eingabeverfahren dafür.

Info

Publication number: DE3751090T2
Application number: DE3751090T
Authority: DE
Inventors: Akira Ishida; Mikizo Katsuyama
Original assignee: Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
Current assignee: Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
Priority date: 1986-12-02
Filing date: 1987-11-26
Publication date: 1995-06-14
Anticipated expiration: 2007-11-27
Also published as: JPS63141061A; EP0270011A3; DE3751090D1; JPH037934B2; EP0270011A2; EP0270011B1; US4870504A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Trommelbildabtastverfahren und eine Vorrichtung wie einen Reproduktionsscanner und, insbesondere, ein Trommelbildabtastgerät, das eine Funktion zum automatischen Auswählen einer Mehrzahl von Abtasttrommeln und zum automatischen Verarbeiten einer Vorlage, die auf die Abtasttrommel aufgebracht ist, hat.

Beschreibung des Standes der Technik

Ein in Bezug auf die vorliegende Erfindung relevantes Trommelbildabtastgerät ist, beispielsweise, in der USA-4 684 979 offenbart. Die US-A-4 684 979 hat die Bezeichnung "System zum Anordnen von Bildern auf einem fotoempfindlichen Material unter Verwendung von Markierungen" und ist dem Inhaber der vorliegenden Erfindung am 4. August 1987 erteilt worden. Das oben erwähnte US-Patent wird hier durch Bezugnahme einbezogen.
Figur 1 zeigt ein Beispiel eines üblichen Trommelbildabtastgerätes, wie es in dem obigen US-Patent gezeigt ist.
Dieses Trommelbildabtastgerät weist eine Bildabtastation zum Lesen einer Vorlage, eine Bildaufzeichnungsstation 6 zum Aufzeichnen von Bildern basierend auf dem Signal, das in die Bildabtaststation 1 eingelesen worden ist, eine Steuerschaltung 5 zum Steuern des Betriebes der Bildabtaststation 1 und der Bildaufzeichnungsstation 6, eine arithmetische Verarbeitungsschaltung 53 zum Ausführen der Farbkorrektur zum Aufzeichnen der Bilder und eine Computerstation 100 zum Steuern des Betriebs der Steuerschaltung 5 und der arithmetischen Recheneinheit 53, auf.
Die Bildabtaststation 1 weist eine Abtasttrommel zum Halten der Vorlagen, einen Hauptabtastmotor 11 zum Drehen der Abtasttrommel 3 in der Hauptabtastrichtung, einen Eingabeabtastkopf 20 zum Lesen der Vorlagen und einen Nebenabtastmotor 27 zum Bewegen des Eingangsabtastkopfes in der Nebenabtastrichtung, auf. Die Bildaufzeichnungsstation 6 weist einen Aufzeichnungskopf 60 zum Aufzeichnen von Bildern auf einem fotoempfindlichen Material entsprechend den von dem Eingangsabtastkopf 20 gelesenen Signalen, einen Motor 61 zum Bewegen des Aufzeichnungskopfes, eine Aufzeichnungstrommel zum Halten des fotoempfindlichen Materials und einen Motor 75 zum Drehen der Aufzeichnungstrommel, auf. Die Steuerschaltung 5 weist eine Motorsteuerung 51' auf der Abtastseite zum Steuern der Motoren auf der Abtastseite, also den Hauptabtastmotor 11 und den Nebenabtastmotor 27 und einen Motorcontroller 52'auf der Aufzeichnungsseite zum Steuern der Motoren auf der Abtastseite, also den die Aufzeichnungstrommel drehenden Motor 75 und den Motor 61 für den Aufzeichnungskopf, auf. Die arithmetische Rechenschaltung 53 weist eine Farbberechnungseinrichtung 54 zum Ausführen der Farbkorrektur, eine Einstelleinrichtung zum Einstellen des Vergrößerungsverhältnisses der Bilder und einen Halbtongenerator 56 auf. Die Computerstation 100 weist eine zentrale Recheneinheit CPU 101, eine externe Speichereinrichtung 108 zum Halten der Daten usw. für die Verarbeitung der Vorlagen, eine Kathodenstrahlröhre CRT 109, die mit einer Tastatur zum Ausführen des Eingebens oder des Korrigierens von Daten usw. zum Verarbeiten der Vorlagen versehen ist, und einen Digitalisierer 110 zum Ermöglichen der Dateneingabe auf.
Während die Abtasttrommel 3 in der Hauptabtastrichtung gedreht wird, und der Abtastkopf in der Nebenabtastrichtung gedreht wird, werden der Helligkeitspunkt, der Schattierungspunkt, das Vergrößerungsverhältnis, der Trimmpunkt und dergleichen (im folgenden als Einstelldaten bezeichnet) der Vorlage 4, die von der Abtasttrommel 3 gehalten wird, über die Tastatur 109 für jede der Vorlagen eingegeben. Das Layout der belichteten Bereiche des fotoempfindlichen Materials wird durch den Digitalisierer und die CRT ausgeführt. Diese Eingangsdaten werden zeitweise in einer internen Speichereinrichtung des CPU 101 gehalten. Wenn eine Mehrzahl von Vorlagen 4 auf der Abtasttrommel 3 gehalten werden und die Bilder gemeinsam zeitversetzt entsprechend den eingegebenen Einstelldaten aufzuzeichnen sind, werden die gespeicherten Daten an die externe Speichereinrichtung 108 gegeben, und zwar die jeweiligen Daten für jede der Vorlagen. Wenn diese on-line in Echtzeit verarbeitet werden, steuert die CPU die arithmetische Recheneinheit 53 und den Motorcontroller 52' der Aufzeichnungsseite basierend auf den gespeicherten Daten und die gewünschten Reproduktionsbilder werden auf dem fotoempfindlichen Material auf der Aufzeichnungstrommel 70 aufgezeichnet. Die in der internen Speichereinrichtung des CPU 101 gespeicherten Daten können, falls erforderlich, auf der CRT 109 korrigiert werden. Bilder werden auf dem fotoempfindlichen Material entsprechend den korrigierten Daten aufgezeichnet. Die zeitversetzte Verarbeitung der Mehrzahl von Vorlagen, die auf der Abtasttrommel gehalten werden, wird wie im folgenden beschrieben ausgeführt. Alle Daten für die Vorlagen werden in der externen Speichereinrichtung 108 gespeichert und anschließend wird die oben beschrieben erforderliche Korrektur der Daten ausgeführt. Daten für jede der Vorlagen 4 werden von der externen Speichereinrichtung 101 zu der internen Speichereinrichtung der CPU 101 eingegeben. Sodann steuert die CPU 101 die arithmetische Verarbeitungseinheit 53 und den Motorcontroller 52' der Aufzeichnungsseite entsprechend den Daten und das gewünschte Bild wird auf dem fotoempfindlichen Material auf der Aufzeichnungstrommel aufgezeichnet. Obwohl die zeitversetzte Bildaufzeichnung eine manuelle Eingabe der Einstelldaten erfordert, kann anschließend die automatische Aufzeichnung die Mehrzahl der Vorlagen 4, die auf der Abtasttrommel 3 gehalten werden, ausgeführt werden.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren erfordert die Eingabe der Einstelldaten eine erhebliche Zeitdauer, da viele Einstelldaten für jede der Vorlage gegeben sind. Infolgedessen ist die Zeit für das Eingangsabtasten der auf zuzeichnenden Bilder in dem Trommelbildabtastgerät begrenzt. Infolgedessen ist die Effizienz der Vorrichtung begrenzt.
Um das obige Problem zu vermeiden, sollte die Einrichtung zum Eingeben der Einstelldaten von dem Bildabtastgerät gesondert sein. Die Einstelldaten für die Vorlagen sollten vorangehend unter Verwendung des Einstelldateneingabegerätes eingegeben werden und anschließend sollten die Daten an das Bildabtastgerät eingegeben werden. Zu diesem Zweck wurde kürzlich eine Einstelleinrichtung für die praktische Verwendung entwickelt, die eine Funktion als Einstelldatenstation der Bildabtastung und des Aufzeichnungsgerätes hat. Während ein Aufzeichnungsbild einer Vorlage, die auf einer bestimmten Abtasttrommel aufgebracht ist, in der Bildabtast- -und Aufzeichnungseinrichtung aufgezeichnet wird, werden die Einstelldaten für die Vorlage, die auf der nächsten Abtasttrommel angebracht ist, zuvor in die Einstelleinrichtung eingegeben. Insbesondere werden die Einstelldaten entsprechend der nachfolgenden Abtasttrommel zuvor in ein Speichermedium eingegeben, etwa einer Floppy-Disk der Einstelleinrichtung. Wenn die Abtasttrommel auf dem Bildabtastgerät montiert ist, werden die Einstelldaten zu der Dateneinstelleinrichtung der Bildabtastvorrichtung durch das Speichermedium eingegeben. Auf diese Weise wird die Zeit zum Bestimmen der Einstelldaten für jede der Vorlage gespart, was die Arbeitseffizienz der Bildabtastvorrichtung vergrößert. Wenn die Aufzeichnung der Aufzeichnungsbilder für alle Vorlagen in der oben beschriebenen Weise abgeschlossen ist, entfernt der operator die Abtasttrommel von der Bildabtast- und Aufzeichnungsvorrichtung. Danach wird eine neue Abtasttrommel, die mit den nachfolgenden Vorlagen versehen ist, in die Bildabtastvorrichtung eingesetzt. Derselbe Vorgang wie oben beschrieben wird wiederholt, um die vorgegebenen Reproduktionsbilder auf zuzeichnen.
Da die obige Abtastvorrichtung im allgemeinen teuer ist, besteht ein erhebliches Bedürfnis zur Vergrößerung der Betriebseffizienz der Einrichtung und zum Verringern der Betriebskosten. Ein automatischer Betrieb für eine lange Zeitdauer über Nacht und nach den Arbeitsstunden ist in hohem Maße erwünscht.
Eine übliche Bildabtastvorrichtung kann jedoch nur eine Abtasttrommel zur Zeit aufnehmen. Infolgedessen war für eine lange Zeit ein automatischer Betrieb der Bildabtastvorrichtung unmöglich.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, auf die die Aufmerksamkeit jetzt gerichtet wird.
Es ist daher eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bildabtastvorrichtung zu schaffen, die dazu in der Lage ist, ohne Personal über eine lange Zeitdauer zu arbeiten. Die obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung kann erreicht werden durch eine Bildabtastvorrichtung, die eine Mehrzahl von Abtasttrommeln hält, wobei diese Abtasttrommeln automatisch verarbeitet werden.
Die Bildabtastvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung hat, kurz gesagt, einen solchen Aufbau, wie er im folgenden beschrieben werden wird. Die Vorrichtung weist Mittel zum Halten der Abtasttrommel, die eine Mehrzahl von Abtasttrommeln hält, Mittel zum Wählen der Abtasttrommeln zum Wählen einer willkürlichen aus einer Mehrzahl von Abtasttrommeln, Lesemittel zum Lesen der Vorlage, Mittel zum Halten der Einstelldaten, die betriebsmäßig mit dem Mittel zum Lesen der Vorlage und dem Mittel zum Wählen der Abtasttrommel zum Halten der Einstelldaten der Vorlage, die auf der Mehrzahl von Abtasttrommeln angeordnet sind, und Steuermittel zum Steuern der Mittel zum Wählen der Abtasttrommel und der Mittel zum Lesen der Vorlage zum Auswählen der gewünschten Abtasttrommel entsprechend den Einstelldaten und zum Lesen der Vorlage, auf.
Bei der Bildabtastvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, die wie oben angegeben aufgebaut ist, kann eine Abtasttrommel ausgewählt aus einer Mehrzahl von Abtasttrommeln automatisch verarbeitet werden.
Nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Bildabtastgerät ein Mittel zum Halten der Abtasttrommel auf, das scheibenförmig ist und mit einer Mehrzahl von Abtasttrommeln auf demselben Umfang versehen ist, ein Mittel für eine Drehung in der Hauptabtastrichtung zum Drehen einer Abtasttrommel in der Hauptabtastrichtung, einen Satz von Lesemitteln, die der Abtasttrommel gegenüberliegend angeordnet sind, zum Lesen der Vorlage auf einer Abtasttrommel, Abtasttrommelauswechselmittel zum sukzessiven Austauschen einer Mehrzahl von Abtasttrommeln, die auf demselben Umfang angeordnet sind, durch Drehen des scheibenförmigen Trommelabtastmittels in dem mittleren Teil der Scheibe, Einstelldatenhaltemittel zum Halten der Einstelldaten der Vorlagen, die auf der Mehrzahl von Abtasttrommeln angeordnet sind und Steuermittel zum Steuern der Abtasttrommelhaltemittel und der Vorlagelesemittel derart, daß die Abtasttrommelhaltemittel entsprechend den Einstelldaten gewählt werden, wobei die gewünschte Abtasttrommel ausgewählt wird und die Vorlage gelesen wird, auf. Durch einen derartigen Aufbau eines Bildabtastgerätes wird die Vorrichtung einfach und eine Mehrzahl von Abtasttrommeln können nacheinander verarbeitet werden.
Nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Haltemittel für die Abtasttrommeln des Bildabtastgerätes ein Abtasttrommelhaltemittel in Form einer flachen Platte auf, auf der sich eine Mehrzahl von Abtasttrommeln in einer Zeile angeordnet sind, die sich nach links und nach rechts erstreckt, wobei der Austausch der Abtasttrommeln durch Bewegen der flachen Platte nach links bzw. nach rechts ausgeführt wird.
Durch einen Aufbau wie oben beschrieben, wird die Gesamtvorrichtung kompakt und der Austausch kann leicht ausgeführt werden. Diese Aufgaben und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden eingehenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den nachfolgenden Zeichnungen.

KURZE ERLÄUTERUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines üblichen Trommelbildabtastgerätes zeigt;
Fig. 2 ist eine schematische Blockdarstellung des Trommelbildabtastgerätes nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des Trommelbildabtastgerätes nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht eines Hauptteiles des die Drehung übertragenden Abschnittes von Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm, das die Funktion der in Fig. 2 gezeigten Bildeingabesteuereinrichtung beschreibt;
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das die Betriebsverarbeitungsschritte einer automatischen Bildeingabe für die Bildaufzeichnung zeigt;
Fig. 7, 8 und 9 sind perspektivische Ansichten, die verschiedene Ausführungsbeispiele der Einrichtungen zum Halten der Abtasttrommel wiedergeben;
Fig. 10 ist eine detaillierte Querschnittsansicht des die Drehung übertragenden Abschnitts von Fig. 9; und
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie X - X von Fig. 10.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren erläutert.
Figur 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Reproduktionsfarbabtasters zeigt, bei dem die vorliegende Erfindung angewendet wird. Der Reproduktionsfarbabtaster weist eine Bildabtaststation 1 vom Trommeltyp und eine Bildaufzeichnungsstation 6 auf und wird von der Steuerschaltung 5 gesteuert.
Die Bildabtaststation 1 vom Trommelabtasttyp weist eine Abtasttrommel 3, Abtasttrommelaufnahmemittel 2 zum Aufnehmen der Abtasttrommel 3, eine Hauptabtastantriebseinrichtung 10 zum Drehen der die Abtasttrommel aufnehmenden Mittel 2 in der Hauptabtastrichtung, einen Eingabeabtastkopf 20, der in der Nebenabtastrichtung beweglich ist, ein Nebenabtastantriebsmittel 26 zum Bewegen des Eingabeabtastkopfes 20 in der Nebenabtastrichtung, Trommelhaltemittel 30 zum Halten einer Mehrzahl von Abtasttrommeln 3, eine Trommelaustauscheinrichtung 40 zum Austauschen der Abtasttrommel 3, die von dem Abtasttrommelhaltemittel 30 und eine Bildeingabesteuereinrichtung 51, auf.
Jede der Abtasttrommel 3 ist normalerweise mit einer Mehrzahl von Vorlagen 4 versehen, die in dem Bereich desselben Vergrößerungsverhä1tnisses zu bearbeiten sind.
Die Hauptabtastantriebseinrichtung 10 weist einen Hauptabtastmotor 11, eine Hauptwelle 16 und einen Drehcodierer, der auf dem einen Ende der Hauptwelle 16 montiert ist, auf. Die Hauptwelle 16 wird durch eine Antriebsscheibe 12, einen Gurt 13 und eine angetriebene Scheibe 15 gedreht. Das Hauptabtasttrommelaufnahmemittel 2 wird durch die Hauptabtastantriebseinrichtung 10 über eine Transmissionskupplung 44 (Fig. 4), die im nachfolgenden beschrieben werden wird, gedreht. Die Position der Abtasttrommel 3 in der Hauptabtastrichtung kann durch einen Zähler der Bildausgabesteuereinrichtung 51 durch Zählen der Taktimpulse, die von dem Drehcodierer 14 erzeugt werden, erkannt werden. Der Eingabeabtastkopf 20 weist ein Transmissionsbeleuchtungssystem, ein (nicht gezeigtes) Reflektionsbeleuchtungssystem, ein fotoempfindliches optisches System und eine fotoelektrische Wandeleinrichtung auf. Das Transmissionsbeleuchtungssystem weist eine eine transparente Vorlage beleuchtende Lampe 21 und einen Spiegel 22 zum Aufnehmen des Lichtes von der Beleuchtungslampe 21 auf. Bei dem Transmissionsbeleuchtungssystem wird Licht von einer Beleuchtungslampe 21 auf die Vorlage 4 auf der transparenten Abtasttrommel 3 durch eine (nicht gezeigte) Linse geführt und die Vorlage 4 wird durch kleine Lichtpunkte beleuchtet. Das (nicht gezeigte) Reflektionsbeleuchtungssystem beleuchtet die kleinen Punkte auf der Vorlage 4 von außerhalb der Abtasttrommel 3. Das fotoempfindliche optische System weist eine Aufnahmelinse 23 zum Aufnehmen des transmittierten oder des reflektierten Lichts, das die Vorlage 4 beleuchtet, einen Spiegel 24 und einen Farbseparationsfilter 24a auf.
Im Falle eines Farbabtasters erfordert das fotoempfindliche optische System normalerweise wenigstens drei fotoempfindliche optische Systeme für R (rot), G (grün) und B (blau). Zur Vereinfachung der Beschreibung ist jedoch nur ein fotoempfindliches optisches System gezeigt. Die Bildsignale der Vorlage 4 werden durch den Eingabeabtastkopf 20 durch das oben beschriebene Transmissionssystem oder das Reflektionsbeleuchtungssystem, das fotoempfindliche optische System und die fotoelektrische Wandeleinrichtung gelesen.
Die Nebenabtastantriebsmittel weisen einen Nebenabtastmotor 27, eine Spindelschraube 28 zum Bewegen des Hauptabtastkopfes 20 in der axialen Richtung der Trommel, einen Linearcodierer 29 und einen Detektor 29a des Linearcodierers auf.
Die Drehung der Spindelschraube 28 reduziert die Drehgeschwindigkeit des Motors 27. Die Nebenabtastposition des Eingabeabtastkopfes 20 wird durch einen Zähler der Bildeingabesteuereinrichtung 51 durch Wählen der Taktimpulse, die von dem Detektor 29a erzeugt werden, erkannt. Die Steuerung der Bewegungsdistanz des Eingabeabtastkopfes 20 in der Nebenabtastrichtung wird durch den Detektor 29a ausgeführt.
Die Bildsignale, die von dem Eingabeabtastkopf 20 aufgenommen werden, werden durch die arithmetische Rechenschaltung 53 verarbeitet, in der eine bekannte Farbkorrektur oder dergleichen ausgeführt wird. Verarbeitete Signale werden auf den Aufzeichnungskopf 60 der Bildaufzeichnungsstation 6 aufgebracht und die gewünschten Reproduktionsbilder werden belichtet und auf einem fotoempfindlichen Material, das auf die Aufzeichnungstrommel aufgebracht ist, aufgezeichnet.
Die Aufzeichnungstrommel 70 wird durch das Antreiben des Motors 75 über die Antriebsscheibe 74, den Gurt 73 und die angetriebene Scheibe 71 gedreht. Ein Drehcodierer 72 ist auf der Achse der Aufzeichnungstrommel aufgebracht. Die Position der Aufzeichnungstrommel 70 in der Hauptabtastrichtung wird durch den Zähler der Bildaufzeichnungssteuereinrichtung 52, die die Taktimpulse, die von dem Drehcodierer 72 erzeugt, erkannt, in derselben Weise, wie dies bei der oben beschriebenen Bildabtaststation der Fall ist. Der Aufzeichnungskopf 60 bewegt sich in der Nebenabtastrichtung (Pfeil B). Die Bewegung wird durch eine Spindelschraube 62 ausgeführt, auf die die Drehung des Motors 71 mit einer verringerten Drehgeschwindigkeit übertragen wird. Bei dieser Gelegenheit werden die Taktimpulse, die von dem Detektor 64 des Linearcodierers 63 erzeugt werden, auf die Bildlesesteuereinrichtung 52 eingegeben und die Nebenabtastposition wird in derselben Weise wie oben beschrieben erkannt. Entsprechend wird die Positionsteuerung des Aufzeichnungskopfes in der Nebenabtastrichtung ausgeführt.
Die Trommelhaltemittel 30 dienen dazu, die Mehrzahl von Abtasttrommeln 3, die in der beschriebenen Weise angebracht und angeordnet sind, zu halten. Figur 3 zeigt ein Beispiel. In Figur 3 wird ein schwenkbar getragener, drehbarer, Trommelrevolver 30A als Trommelhaltemittel 30 verwendet.
Der Trommelrevolver 30A ist schwenkbar gelagert, was ein Drehen um die Drehantriebsachse 41 erlaubt, die durch die Stützplatte getragen wird, wie, beispielsweise, in Figur 4 gezeigt. Eine Mehrzahl von Abtasttrommeln 3 sind auf den Trommelrevolver 30A konzentrisch mit einem vorgegebenen Abstand zwischeneinander über die Abtasttrommelaufnahmemittel 2, wie beschrieben, angebracht.
Die Abtasttrommelaufnahmemittel 2 weisen eine Zwischenübertragungsachse 31 auf, die drehbar auf dem Trommelrevolver 30A vorgesehen ist, einen Trommelaufnahmeabschnitt 32, der auf einem Ende der Zwischenübertragungsachse 31 zum Aufnehmen der Abtasttrommel und eine Friktionsplatte 49 einer Übertragungskupplung 44, die an dem anderen Ende der Zwischenübertragungsachse für die Verbindung mit der Hauptabtastantriebseinrichtung 10 vorgesehen ist, auf. Der Trommelaufnahmeabschnitt 32 weist einen Schraubabschnitt 33 und einen sich verjüngenden Abschnitt 34 auf. Der Trommelaufnahmeabschnitt 32 hat eine konvexe Form. Diese dient dazu, das Zentrieren des den Trommel aufnehmenden Abschnitts 32 und die aufnehmende Metallpassung 3a und die aufgenommene Metallpassung 3a der Abtasttrommel 3 zu erleichtern.
Die Abtasttrommel 3 ist lösbar an den Schraubabschnitt 33 des Trommelaufnahmeabschnitts 32 über die aufgenommene Metallpassung verbunden.
Das Trommelaufnahmemittel ist mit einer Mehrzahl von Abschnitten auf diesem Trommelrevoler 30A versehen, an denen die Hauptachse 16 der Hauptabtastantriebseinrichtung 10 mit der Zwischenübertragungswelle 31 in Eingriff ist, wenn der Trommelrevolver 30A dreht.
Die Trommelaustauscheinrichtung 40 weist einen Trommelantriebsmotor 42 (Fig. 2) auf, der den Trommelrevolver 30A über die Drehantriebsachse 41, einen Drehcodierer 43, der auf derselben Achse mit der Drehantriebswelle 41 vorgesehen ist, und eine Übertragungskupplung 44, die auf dem Drehübertagungsabschnitt 18 der Hauptantriebseinrichtung 10 vorgesehen ist, auf. Der Drehrevolver 30A wird sukzessiv gedreht, so daß die gewünschte Abtasttrommel 3 an dem Drehübertragungsabschnitt 18 positioniert ist. Sodann wird die Zwischenübertragungsachse 31 durch Aktivieren der Übertragungskupplung 44 mit der Hauptwelle 16 der Hauptabtastantriebseinrichtung 10 gekoppelt. Die Drehantriebskraft wird so von der Hauptachse 16 auf die Abtasttrommel 3 übertragen. Das Bezugszeichen 45 gibt ein Betätigungselement, das Bezugszeichen 46 einen Schwingarm, das Bezugszeichen 46a einen ortsfesten Stift, das Bezugszeichen 47 einen Schlitten und das Bezugszeichen 48 eine bewegliche Friktionsplatte an.
Die Bildeingabesteuereinrichtung 51 ist ein Teil des Steuerkreises von Fig. 2. Die Bildeingabesteuereinrichtung 51 weist eine Motorsteuerung 51' auf der Abtastseite und einen Mikrocomputer auf. Figur 5 ist ein Blockdiagramm, das dessen Funktion beschreibt. Das Mikrocomputersystem weist eine Zentralrecheneinheit CPU 101, einen ROM 102, der ein Steuerprogramm usw. aufweist, ein RAM 103, in das verschiedene Daten für die Bildeingabeverarbeitung eingeschrieben sind, eine Eingabeeinrichtung 104 mit einer Tastatur, verschiedenen Steuerschaltungen und einer Basisleitung B auf, die die Komponenten miteinander verbindet.
Eine Revolverantriebsschaltung 105 ist ein Schaltkreis zum Drehen des Trommelrevolvers 30A. Die Revolverantriebsschaltung 105 empfängt einen Befehl von der CPU 101 und treibt den Trommelantriebsmotor 42, um die Abtasttrommel 3 in eine vorgegebene Position in Antwort auf das Positionssignal von dem Drehcodierer 43 zu positionieren.
Eine Kupplungsantriebsschaltung ist eine Schaltung zum Kuppeln der Hauptwelle 16 der Hauptabtastantriebseinrichtung 10 und der Zwischenübertragungswelle 31 der die Abtasttrommel aufnehmenden Mittel 2, um die die Trommel aufnehmenden Mittel 2 in der Hauptabtastrichtung zu drehen. Nach Bestätigung, daß die Abtasttrommel 3 in einer vorgegebenen Position ist, aktiviert die Kupplungsantriebsschaltung 106 den Drehübertagungsabschnitt 18, um die Hauptachse 16 mit der Zwischenübertragungsachse zu koppeln. Wenn das Abtasten aller Vorlagen 4, die auf der Abtasttrommel 3 aufgebracht sind, abgeschlossen ist, aktiviert die Kupplungsantriebsschaltung 106 den die Drehung übertragenen Abschnitt 18, um so die Kupplung der Hauptachse 16 mit der Abtasttrommel 3 zu lösen.
Die eingestellten Daten bezüglich der Bedingungen der Bildverarbeitung für jede der Vorlagen kann zuvor in ein RAM 103 über die Eingabeeinrichtung 104 eingeschrieben werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird eine gesonderte, unabhängige Einstelleinrichtung 107 verwendet. Diese Einstelleinrichtung 107 ist ausschließlich mit der Einstellfunktion einer üblichen Bildabtast- und Aufzeichnungseinrichtung aufgebaut. Die Einrichtung hat einen Dateneingabeabschnitt für das zeitweilige Eingeben einer Reihe von Gruppen von Einstelldaten und die Einstelldaten werden mit der Anzahl jeder der Vorlagen unter der entsprechenden Adresse eines Speichermediums etwa einer Magnetplatte, gespeichert.
Gewöhnlicherweise werden bei der Verwendung der Eingabeverarbeitungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung eine Mehrzahl von Vorlagen in dem Bereich einer vorgegebenen Vergrößerungsrate auf die Abtasttrommel aufgebracht. Verschiedene Daten werden in dem Speichermedium als die Einstelldaten für jede der Vorlagen, die auf die Abtasttrommel aufgebracht sind, unter Verwendung der Einstelleinrichtung 107 gespeichert. Die verschiedenen Daten weisen die Unterscheidung bezüglich einer Transmissions- oder Reflektionsvorlage, einer Positionsinformation der Vorlage, einer Trimminformation, und falls erforderlich, eine Ausgabepositionsinformation der Helligkeitsdichte, der Schattierungsdichte, der Tonkorrektur, der Tonverarbeitung, etwa die Stärke der USM, der Reproduktionsvergrößerungsrate, eine Information, ob die Vorlage ein Positiv oder ein Negativ ist, usw. auf. Das Speichermedium mit den gespeicherten Daten wird in der externen Speichereinrichtung 108 der Steuerschaltung 5 eingegeben.
Die Abtasttrommel mit den Vorgabedaten wird auf den Trommelrevolver 30A eingegeben. Die Vorgabedaten für jede der Vorlagen wird nacheinander in das RAM 103 der Bildeingabesteuereinrichtung 51 eingegeben. Die Eingabeverarbeitung für die Vorlagen auf der Abtasttrommel wird ausgeführt. Während der Eingabeverarbeitung der Abtasttrommel werden vorgegebene Vorlagen auf die nächste, neue Abtasttrommel aufgebracht. Die Vorgabedaten für diese Vorlagen werden über die Vorgabeeinrichtung 107 eingegeben. Während der Eingabeverarbeitung wird eine weitere Abtasttrommel aufgebracht. Derselbe Vorgang wird wiederholt, was eine hohe Betriebseffizienz der Vorrichtung zum Abtasten und Aufzeichnen eines Bildes ermöglicht.
Wenn die Zeit, die zur Abarbeitung der Abtasttrommel erforderlich ist, länger ist als die Zeit, die für die Eingabe der Vorgabedaten für eine neue Abtasttrommel erforderlich ist, kann der oben beschriebene Vorgang in dem Bildabtastgerät wiederholt werden. Wenn die Bearbeitungszeit kurz ist, kann die Vorgabeeinrichtung 107 geeignet zugeführt werden. Infolgedessen sind immer auf den Abtastrevolver 30A zu verarbeitende Abtasttrommeln befestigt, was eine hohe Betriebseffizienz der Vorrichtung zum Abtasten und Aufzeichnen von Bildern erlaubt.
In dem Fall eines automatischen Betriebs über einen langen Zeitraum, beispielsweise über Nacht, werden die Abtasttrommeln in einer vorgegebenen Reihenfolge auf den Trommelrevolver 30A zum Ende der Arbeitszeit aufgebracht und die Vorgabedaten entsprechend jeder der Vorlagen werden in die Bildeingabesteuereinrichtung 51 in derselben Reihenfolge mit eingegeben. Sodann wird die Eingabeverarbeitung nacheinander für jede der Abtasttrommeln ausgeführt. Alternativ sind eine Mehrzahl von Vorlagen auf jeder der erforderlichen Abtasttrommeln aufgebracht und die Vorgabedaten für die Vorlagen entsprechend jeder der Abtasttrommeln werden zuvor in dem Speichermedium gemeinsam mit der Nummer der Trommel, der Nummer der Vorlage usw. über die Vorgabeeinrichtung 107 gespeichert. Sodann kann das Speichermedium an die externe Speichereinrichtung 108 angesetzt werden, so daß die Daten aus diesem in das RAM 103 zum sukzessiven Ausführen der Eingabeverarbeitung der Vorlagen, die auf die Abtasttrommeln aufgebracht sind, eingelesen werden, falls erforderlich.
Die Anordnung der Abtasttrommeln auf dem Trommelrevolver 30A entsprechend der Reihenfolge der eingegebenen Vorgabedaten wird auf folgende Weise ausgeführt: Eine Seriennummer wird auf den die Trommel aufnehmenden Abschnitt 32 auf dem Trommelrevolver 30A in Richtung der Drehung aufgebracht. In der Reihenfolge der Eingabe der Vorgabedaten werden die entsprechenden Abtasttrommeln auf die Positionen der entsprechenden Nummer aufgebracht.
Figur 6 ist eine Flußdarstellung, die die Schritte des Bildeingabevorgangs für die oben beschriebene automatische Operation zeigt.
Eine Mehrzahl von einzugebenden Vorlagen werden vorbereitet (S1). Eine Mehrzahl von Vorlagen werden auf die Abtasttrommel entsprechend dem Bereich eines vorgegebenen Vergrößerungsverhältnisses (S2) aufgebracht. Trimmpunkte für alle Vorlagen werden unter Verwendung der gesonderten Vorgabeeinrichtung S3) eingestellt. Vorgabedaten wie Helligkeitspunkte, Schattierungspunkte und dergleichen werden auf dieselbe Weise eingestellt (S4). Die oben beschriebenen Vorgänge von S2, S3 und S4 werden für alle Abtasttroneln wiederholt (s5). Die Vorgabedaten werden in ein Speichermedium (S6) eingegeben. Der Betrieb des Bildabtastgerätes wird nach diesem Schritt durchgeführt.
Nach der Beendigung der oben beschriebenen Eingabe der Vorgabedaten werden eine Mehrzahl von Abtasttrommeln auf den Trommelrevolver in der Reihenfolge der Einstellung der Eingabedaten aufgebracht (S7). Das Speichermedium wird an die externe Eingabeeinrichtung in der Steuerstation der Bildabtastvorrichtung eingestellt (S8). Die Vorgabedaten für die Vorlagen auf der ersten Abtasttrommel, d. h. die Trommel, die die Nummer 1 hat, wird in das RAM der Steuerstation der Bildverarbeitungsvorrichtung eingegeben (S9). Der Trommelrevolver wird aktiviert und die einzugebende Abtasttrommel wird in eine vorgegebene Leseposition gebracht (S10). Die Hauptachse und die Abtasttrommel werden in der die Drehung übertragenden Position gekoppelt (S11). Die Abtasttrommel wird durch die Hauptabtastantriebseinrichtung gedreht (S12). Der Eingabeabtastkopf wird an den Lesestartpunkt entsprechend den Vorgabedaten bewegt (S13). Der Eingabeabtastkopf wird in die Nebenabtastrichtung bewegt (S14). Aufzuzeichnende Bilder werden entsprechend den Vorgabedaten eingegeben und gleichzeitig aufgezeichnet (S15). Die Eingabe wird zu dem Trimmendpunkt fortgeführt, der durch die Vorgabedaten bestimmt ist (S16). Der Eingabeabtastkopf wird in einer vorgegebenen Ruheposition gehalten (S17). Die Schritte S10 bis S17 werden für alle Abtasttrommeln, die auf den Trommelrevolver aufgebracht sind, wiederholt (S18 und S19). Nach Abschluß der Bildabgabe für alle Abtasttrommeln wird die Spannungsversorgung für den Hauptabtastmotor und den Nebenabtastmotor abgeschaltet (S20), das Abtasten der Bilder ist abgeschlossen.
Das oben beschriebene Aufzeichnen der eingegebenen Bilder kann on-line und in Echtzeit gleichzeitig mit der Eingabe in das Bildaufzeichnungsgerät ausgeführt werden. Die Bildaufzeichnungsdaten können in einem Bildsignalspeicherabschnitt mit einer großen Kapazität, etwa einer Magnetplatte nach dem Lesen gespeichert werden. In einem solchen Fall können das Bildlayout oder dergleichen vor dem Aufzeichnen der Bilder geändert werden.
Figur 7 ist eine perspektivische Ansicht, die eine erste Abwandlung der Bildtrommelhaltemittel und der Abtastrommelauswahlmittel aufweist. Die Trommelhaltemittel 30 sind mit einer Basis 9 versehen und weisen eine Trommelstützbasis 30B auf, die eine Mehrzahl von Abtasttrommeln 3 * 3 ... halten kann. Die Trommelauswahlmittel 40 weisen einen Roboterarm 40B auf, der auf der Tragbasis 9 in der Richtung des Pfeiles B beweglich ist. Die Abtasttrommel 3 wird mittels des Roboterarms 40B auf den Abtasttrommelaufnahmemitteln 2 aufgebracht oder von den Abtastrommelaufnahmemitteln entfernt.
Figur 8 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Abwandlung der Abtasttrommelhaltemittel und der Abtasttrommelauswahlmittel. Das Trommelaufnahmemittel 30 weist eine die Trommel tragende Basis 30C auf, die gleitend auf einem Gleitgrundrahmen 8c in einer Richtung senkrecht (Pfeil C) zu der Nebenabtastrichtung befestigt ist. Jede der Abtasttrommeln 3 * 3 ... sind lösbar an jeder der Trommelaufnahmemittel 2 * 2 ... in einer Linie, die sich in der gleichen Richtung erstrecken, angeordnet. Die Trommelaustauschmittel 40 weisen ein Antriebsmittel zum Drücken und Ziehen auf, etwa einen Linearmotor 55, und einen Positionsdetektor wie einen Linearcodierer 56. Die Drehantriebskraft 16 wird auf die Antriebstrommel 3 über eine Transmissionskupplung 44 wie in Figur 4 gezeigt übertragen.
Figur 9 ist eine perspektivische Ansicht, die eine dritte Abwandlung der Abtasttrommelhaltemittel und der Abtasttrommelauswahlmittel zeigt. Die Trommelhaltemittel 30 weisen eine Mehrzahl von Walzen 81 auf, die das Abtasttrommelaufnahmemittel 2 und einen Führungsstützrahmen 8c mit einer Führung zum sukzessiven Halten der Mehrzahl von Walzen 81 aufweist. Die Walze 81 hat einen Zahnkranz 83 auf der anderen Seite des Trommelhalteabschnitts und der Führungsstützrahmen 8c hat eine feste Kette, die mit dem Zahnrad 84 in Eingriff ist.
Das Trommelauswahlmittel weist einen nicht gezeigten Antriebsmotor, eine Antriebskette 83, die von dem Antriebsmotor angetrieben wird und eine Befestigung 87 zum Befestigen der Walze auf. Die Befestigung der Abtasttrommel wird derart ausgeführt wie dies im folgenden beschrieben wird. Der Antriebsmotor treibt die angetriebene Kette 83 an und bewegt die Walze zu dem Drehübertragungsabschnitt 18 mittels des Zahnkranzes 84. Die Drehantriebskraft der Hauptachse 16 wird auf die Abtasttrommel 3 durch die oben beschriebene Übertragungskupplung 84 übertragen.
Figur 10 ist eine Querschnittsansicht eines Hauptabschnitts des Drehübertragungsabschnitts 18 von Figur 9 und Figur 11 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie X - X von Figur 10. Wenn die Walze 81 an dem Drehübertragungsabschnitt 18 positioniert ist, drückt eine durch einen hydraulischen Zylinder 86 aktivierte Walzenaufnahme 87 den Kragenabschnitt 81a der Walze 81 zu der Ecke eines Führungsteils 88 des Führungsstützrahmens 87. Die Abtasttrommel ist auf diese Weise befestigt.
Der Austausch der Abtasttrommel wird auf die folgende Art und Weise ausgeführt. Die Walzenaufnahme 87 wird in die Ursprungsposition zurückgebracht. Die Antriebskette 83 wird aktiviert, die Abtasttrommel, die eingegeben worden ist, wird aus dem Eckbereich ausgedrückt und die nachfolgende Abtasttrommel wir in den Eckabschnitt des Führungsteiles 88 bewegt, in dem der Drehübertragungsabschnitt 18 vorhanden ist.
Bei der oben beschriebenen ersten, zweiten und dritten Abwandlung der Abtasttrommelhaltemittel und der Abtasttrommelauswahlmittel müssen die Reihenfolge der Eingabe der Vorgabedaten und die Lesereihenfolge der entsprechenden Abtasttrommeln dieselbe sein. Dieses Erfordernis wird erfüllt durch Anwenden derselben Mittel wie in dem Fall des oben beschriebenen Trommelrevolvers.
Ein übliches Trommelbildabtastgerät führt die Anbringung der Abtasttrommel an das Abtasttrommelhaltemittel, die Drehung der Abtasttrommel in der Hauptabtastrichtung basierend auf den Vorgabedaten und den Betrieb wie das Bewegen der Leseeinrichtung in der Hauptabtastrichtung für jede einzelne Abtasttrommel eine nach der anderen aus.
Anders als bei der vorbekannten Vorrichtung kann das Bildabtastgerät vom Trommelabtasttyp nach der vorliegenden Erfindung automatisch und nacheinander die Anbringung der Abtasttrommel auf das Trommelhaltemittel, die Drehung der Abtasttrommel in der Hauptabtastrichtung basierend auf den Vorgabedaten und den Betrieb wie das Bewegen der Leseeinrichtung in der Nebenabtasteinrichtung für eine Mehrzahl von Abasttrommeln ausführen.
Infolgedessen kann die Verarbeitung einer Mehrzahl von Vorlagen, die auf einer Mehrzahl von Abtasttrommeln gehalten werden, für einen langen Zeitraum ohne eine Bedienperson ausgeführt werden. Die Arbeitseffizienz der Bildabtastvorrichtung ist dadurch vergrößert und die Betriebskosten der Vorrichtung können verringert werden.
Obwohl die vorliegende Erfindung in ihren Einzelheiten beschrieben und erläutert ist, versteht es sich natürlich, daß diese nur zur Erläuterung dient und beispielhaft ist und nicht begrenzend wirkt. Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist lediglich durch die beiliegenden Ansprüche beschränkt.

Claims

1. Bildabtastverfahren zum Steuern einer Bildabtastvorrichtung vom Abtasttrommeltyp mit den folgenden Schritten:

(a) Halten einer Mehrzahl von Abtasttrommeln mit einem Trommelhaltemittel (30), wobei eine Mehrzahl von zu lesenden Vorlagen auf der Trommel montiert sind,

(b) Drehen der Abtasttrommel in eine Hauptabtastrichtung mittels Hauptabtastrichtungsdrehmitteln (10),

(c) Zugreifen auf die Abtasttrommel zum Lesen der Vorlage mittels Vorlagelesemitteln,

(d) Speichern von Vorgabedaten auf den Vorlagen in Datenspeichermitteln (108, 103), die betriebsmäßig mit den Hauptabtastrichtungsdrehmitteln (10) und den Vorlagelesemitteln gekoppelt sind, und

(e) Steuern der Hauptabtastrichtungsdrehmittel (10) und der Vorlagelesemittel mittels der Steuermittel (5, 101),

gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:

(f) Erstellen von Vorgabedateneingabemitteln (107), die gesondert und unabhängig von den Abtasttrommelhaltemitteln (30), dem Hauptabtastrichtungsdrehmittel (10) und den Vorlagelesemitteln sind,

(g) Befestigen einer Mehrzahl von Vorlagen auf einer der Trommeln, wobei die Vergrößerungsrate zum Verarbeiten der Mehrzahl von Vorlagen innerhalb desselben Bereiches ist,

(h) Speichern der Nummer der einen Trommel, der Nummer der Vorlage zum Identifizieren jeder auf der einen Trommel montierten Vorlage durch die Verwendung der Vorgabedateneingabemittel (107), wobei die Vorgabedaten der Vorlagen, die Nummer der Trommel, die Nummer der Vorlage und die Vorgabedaten in einer korrelierten Weise gespeichert werden,

(i) Vorbereiten einer Mehrzahl von unterschiedlichen Trommeln, die jeweils eine Mehrzahl von Vorlagen tragen, deren Reproduktionsvergrößerungsrate dieselbe ist, durch Wiederholen der Schritte (g und h),

(j) Anbringen der vorbereiteten Mehrzahl von unterschiedlichen Trommeln auf dem Trommelhaltemittel (30),

(k) Wählen einer willkürlichen Trommel aus der Mehrzahl von Trommeln, die auf den Abtasttrommelhaltemitteln (30) angebracht sind,

(l) Drehen der ausgewählten Trommel in einer Hauptabtastrichtung mittels der Hauptabtastrichtungsdrehmittel (10),

(m) Auslesen der Daten entsprechend der ausgewählten Trommel aus den Daten, die in den Datenhaltemitteln (108, 103) in dem Schritt (h) gespeichert sind,

(n) Lesen in Abfolge einer Mehrzahl von Vorlagen auf der ausgewählten Trommel basierend auf der Nummer der Vorlage und den Vorlagedaten mittels der Vorlagelesemittel, und

(o) Wiederholen der Schritte (k) - (n).

2. Bildabtastverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgabedaten zeitweise in einem internen Speicher einer CPU (101) gespeichert werden.

3. Bildabtastvorrichtung, die dazu eingerichtet ist, das Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 2 auszuführen, dadurch gekennzeichnet, daß

das Hauptabtastrichtungsdrehmittel (10) in einer ersten Position angeordnet ist, und

das Abtasttrommelauswahlmittel (40) ein Abtasttrommelbewegungsmittel aufweist, um die ausgewählte Abtasttrommel zu dem Hauptabtastrichtungsdrehmittel in die erste Position zu bringen,

das Abtasttrommelbewegungsmittel (40) Mittel zum Bewegen der Abtasttrommelhaltemittel (30) aufweist,

das Abtasttrommelhaltemittel rechtwinklige Abtasttrommelhaltemittel (30C) zum Halten der Mehrzahl von Abtasttrommeln auf einer Linie aufweist,

das Mittel zum Bewegen der Abtasttrommelhaltemittel Mittel (55) zum Bewegen der rechteckigen Abtasttrommelhaltemittel nach links und nach rechts aufweist, und

die erste Position an dem Hauptabtastrichtungsdrehmittel (10) in der vorgegebenen Position auf der Linie positioniert ist,

wobei das Hauptabtastrichtungsdrehmittel ein selektives Kupplungsmittel (44) aufweist zum selektiven Übertragen von Drehkraft auf die Drehachse aufweist,

wobei die Mittel zum Bewegen der Abtasttrommelhaltemittel nach links und nach rechts Mittel (56) zum Erkennen der Position der Abtasttrommelhaltemittel in der linken und der rechten Richtung aufweisen, und

weiter mit einer hin- und herbewegenden Antriebsquelle (51, 55) zum Bewegen der Abtasttrommelhaltemittel in eine Richtung nach links und eine Richtung nach rechts in Antwort auf die Erkennung des Ausgangs eines Linearcodierers (56).