DE374734C - Cereisenfeuerzeug mit Steckdeckel - Google Patents

Description

• Cereisenfeuerzeug mit Steckdeckel. Die Erfindung bezieht sich auf ein Cereisenfeuerzeug mit abhebbarem Deckel, bei dessen Abnehmen die gegen den Docht springenden Zündfunken mittels gegeneinander drückbaren Reibwerkzeug und Cereisen erzeugt werden, von denen das eine am Feuerzeugunterteil und das andere im Deckel befestigt ist.
• Sie stellt eine Abänderung der Erfindung nach Patent 37347o dar und unterscheidet sich hiervon dadurch, daß das Cereisen als Ringscheibe, die bei Klappdeckelfeuerzeugen bereits bekannt ist, ausgebildet ist, die auf dem zweckmäßig auswechselbaren Dochtrohre steckt, während das Reibwerkzeug an den von außen zu bewegenden Enden des Federbügels sitzt.
• Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß ein verhältnismäßig großes und langandauerndes Cereisenstück Verwendung finden kann, welches auf dem Dochtrohr bzw. mit diesem leichter auswechselbar ist, als an den Enden des in der Verscblußkappe sitzenden Federbügels, an denen nunmehr die Reibfeilen befestigt sind, die das Cereisenstück an Brauchbarkeit mehrfach überdauern.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
• Abb. i zeigt eine Seitenansicht in teilweisem Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt.
• i ist der in bekannter Weise mit Watte gefüllte Feuerzeugunterteil, in dessen Halsstück das vom Docht 2 durchsetzte Dochtrohr 5 auswechselbar eingeschraubt ist.
• Auf dem Dochtrohr 5 ist eine ringförmige Cereisenscheibe 9 befestigt. Die auf dem Unterteil i steckende Kappe 6 des Feuerzeuges trägt mittels Niet 7 einen Federbügel 8, dessen beiderseitige Schenkelenden mit Reibfeilenstücken 3 besetzt sind und die nach außen ragende Griffstücke io aufweisen, zum Einwärtsdrücken der Reibfeilen gegen das Cereisen. Das untere Aufsteckende der Kappe 6 ist mit Luftlöchern 4 versehen, die bei aufgesteckter Kappe 6 durch das Kopfstück des Unterteiles verschlossen sind.
• Wird nun die Kappe 6 mit den Fingern einer Hand zum Abziehen vom Unterteile erfaßt, so treten die Griffstücke io nach einwärts und schwingen die Reibfeilen 3 gegen das Cereisen 9, an welchem sie beim Hochziehen des Deckels zwecks Funkenbildung vorbeistreifen.
• Durch die Luftlöcher 4 gelangt dabei gleichzeitig rasch Frischluft zum Dochte, wodurch dessen sichere Entzündung gewährleistet ist.
• Das Cereisenstück 9 kann entweder auswechselbar auf dem Dochtrohre 5 'sitzen oder mit diesem fest verbunden sein, in welchem Falle dann das Dochtrohr 5 auswechselbar in dem Unterteile i steckt.
• Zum Zwecke der gleichmäßigen Abnutzung und der Erzielung einer kräftigen Funkengarbe ist es vorteilhaft, wie das Ausführungsbeispiel darstellt, zwei gegenüberliegende Reibfeilen an dem Federbügel der Kappe 6 anzuordnen, doch kann man natürlich auch nur den einen Schenkel des Federbügels mit einer Reibfeile ausstatten, zumal der Deckel keine bestimmt festgestellte Lage auf dem Unterteile hat und dadurch unwillkürlich gegen denselben immer etwas gedreht aufgesetzt wird, so daß trotzdem eine gleichmäßige Cereisenabnutzung erzielt wird.

Claims (1)

1. PAT ENT-ANSPRUCH: Cereisenfeuerzeug mit Steckdeckel nach Patent 373470, dadurch gekennzeichnet, daß das Cereisen durch eine an sich bekannte, undrehbar auf das Dochtrohr (5) aufgesteckte Ringscheibe (9) gebildet ist und die für sich oder zusammen mit dem Dochtrohr auswechselbar ist, während an den von außen durch Griffstücke (io) beweglichen Enden des in der Kappe (6) befestigten Federbügels (8) das Reibwerkzeug (3) sitzt.