DE3745070C2 - Markierung zum Einpflanzen in ein Versuchstier - Google Patents

Markierung zum Einpflanzen in ein Versuchstier

Info

Publication number
DE3745070C2
DE3745070C2 DE3745070A DE3745070A DE3745070C2 DE 3745070 C2 DE3745070 C2 DE 3745070C2 DE 3745070 A DE3745070 A DE 3745070A DE 3745070 A DE3745070 A DE 3745070A DE 3745070 C2 DE3745070 C2 DE 3745070C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
marking
planting
animal
capsule
glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3745070A
Other languages
English (en)
Inventor
Neil E Campbell
Chinsoo Park
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bio Medic Data Systems Inc
Original Assignee
Bio Medic Data Systems Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US06/919,152 external-priority patent/US4787384A/en
Application filed by Bio Medic Data Systems Inc filed Critical Bio Medic Data Systems Inc
Priority to DE3745053A priority Critical patent/DE3745053C2/de
Priority claimed from DE3745053A external-priority patent/DE3745053C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3745070C2 publication Critical patent/DE3745070C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M37/00Other apparatus for introducing media into the body; Percutany, i.e. introducing medicines into the body by diffusion through the skin
    • A61M37/0069Devices for implanting pellets, e.g. markers or solid medicaments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K11/00Marking of animals
    • A01K11/006Automatic identification systems for animals, e.g. electronic devices, transponders for animals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Markierung zum Einpflanzen in ein Versuchstier mittels einer Einpflanzvorrichtung.
Die Markierung von Tieren zum Verfolgen ihrer Spur oder für Versuchszwecke erfolgte bisher dadurch, daß die Tiere außen durch Tätowierungen, durch Brandzeichen oder Anbringen von An­ hängern markiert wurden. Diese äußeren Markierungen sind beim Identifizieren des Tieres schwierig zu lesen und hinsichtlich der Menge an Information über das Tier, die von der äußeren Markierung aufgenommen werden kann, sehr begrenzt.
Um die oben erwähnten Nachteile der äußeren Markierungen zu überwinden, ist es bereits vorgeschlagen worden, eine Markie­ rung, die eine Information trägt, die von einem äußeren Detek­ tor gelesen werden kann, in ein Versuchstier zu implantieren. Dazu wird jedoch ein Gerät benötigt, mit dem eine Markierung in das Tier ohne Schwierigkeiten abgegeben werden kann, derart, daß die Markierung sicher in dem Labortier für eine beträchtliche Zeitdauer eingebettet bleibt.
Beispielsweise ist ein elektronischer Transponder, der die Information über das Tier, beispielsweise Identifikationsnum­ mern, enthält, in der Markierung angeordnet. Wenn das Rohr einer Implantiervorrichtung unter die Haut des Tieres einge­ führt wird und der Kolben verschoben wird, wird die Markierung, die den elektronischen Transponder enthält, durch das Rohr herausgedrückt, so daß sie unter der Haut des Tieres plaziert wird.
Die elektronische Schaltung ist in einer Kapsel aus Glas aufge­ nommen. Glasmaterial ist dauerhaft und mit dem Tiergewebe gut verträglich. Die glatte Oberfläche des Glases brachte es aber mit sich, daß sich die Markierung im Rohr der Einpflanzvor­ richtung nicht sicher festlegen ließ und leicht aus dem Rohr herausrutschte, sofern die Einpflanzvorrichtung nicht mit besonderen Sicherungseinrichtungen versehen war. Insbesondere bestand die Gefahr, daß die Markierung nach dem Einpflanzen im Tierkörper umher- oder sogar aus der Implantationswunde wieder herausrutschte.
Aus der GB-21 88 028 A ist eine Markierung zum Einpflanzen in das Ohr eines Versuchstieres mittels einer Spritze bekannt. Eine elektronische Schaltung ist von einer Kapsel aus Metall, Kunststoff oder Silikongummi verdeckt. Von der Kapseloberfläche stehen eine Vielzahl von Metallnadeln ab, die die Markierung im Tier halten sollen. Die Nadeln erschweren jedoch die Bewegung der Kapsel in der Einpflanzvorrichtung. Der Verwendung von Glas als Kapselmaterial, das besonders gewebevertäglich ist, steht die Anbringung der Metallnadeln entgegen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Markierung zum Ein­ pflanzen in ein Versuchstier mittels einer Einpflanzvorrichtung aufzuzeigen, die sich problemlos von der Einpflanzvorrichtung in das Tier überführen läßt und die nach dem Einpflanzen sicher im Tierkörper verbleibt.
Zur Vermeidung dieser Probleme wird erfindungsgemäß eine Mar­ kierung zum Einpflanzen in ein Versuchstier mittels einer Ein­ pflanzvorrichtung vorgeschlagen, mit einer Glaskapsel, die eine elektronische Schaltung enthält, und einer Reibeinrichtung, die wenigstens einen Teil der Oberfläche der Kapsel überdeckt, wo­ bei die Reibeinrichtung eine Wanderung der Markierung im Tier­ körper verhindert.
Vor Implantierung ist die Markierung gegen unbeabsichtigtes Verrutschen im Rohr einer Implantiervorrichtung gehindert. Nach dem Einpflanzen in das Tier kann die Markierung nicht mehr aus der Implantationswunde heraus oder im Tierkörper wandern, so daß sie jederzeit leicht lokalisierbar bleibt.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Markierung näher beschrie­ ben. Es zeigt
Fig. 1 eine Markierung in einem Rohr einer Einpflanzvorrich­ tung,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Markierung in dem Rohr längs der Linie 2-2 in Fig. 1, und
Fig. 3 Eine Schnittansicht der Markierung, die in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Markierung 30 umfaßt eine Glaskapsel, in der ein elektroni­ scher Transponder aufgenommen ist, der eine Identifikations­ information über das Tier enthält. Eine derartige Markierung ist in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Markierung 30 wird dadurch gebildet, daß ein nicht dargestellter elek­ tronischer Transponder in eine Glaskapsel eingebettet wird. Durch die Verwendung eines elektronischen Transponders nimmt die speicherbare Informationsmenge insbesondere dann stark zu, wenn die Transponderinformation direkt mit Computersystemen verbunden werden kann, die weitere Informationen und Verarbei­ tungs-Software enthalten. Da die Kapsel aus Glas besteht, gleitet sie leicht in einem Edelstahlrohr 20, das in einer Hülse 25 eines Nadelhalters einer Einpflanzvorrichtung befe­ stigt ist. Aus diesem Grunde wird ein in das Rohr 20 ragender Vorsprung 29 dazu benutzt, die Kapsel im Rohr preßzupassen, und zu verhindern, daß sie sich im Rohr während der Aufnahme und der Handhabung der Einpflanzvorrichtung bewegt.
Im folgenden wird anhand von Fig. 3 eine Markierung 30 be­ schrieben, die aus einem glatten Material 81, wie beispiels­ weise Glas, gebildet ist. Wie es oben beschrieben wurde, kann die Verwendung einer Glasmarkierung mit Schwierigkeiten ver­ bunden sein. Wenn die Nadeleinrichtung keinen Vorsprung 29 aufweist, ist zunächst die Markierung 30 im Rohr nicht festge­ legt, so daß die Markierung aus dem Rohr der Nadeleinrichtung herausrutschen kann. Es hat sich gleichfalls herausgestellt, daß dann, wenn ein mit Glas umschlossener Transponder in ein Labortier eingepflanzt wird, der Transponder aus der Wunde des Tieres herauswandern kann. Bei einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel ist daher eine Hälfte der Markierung 30 mit einer Schicht 83 mit hohem Reibungskoeffizienten überzogen. Es wurde beispielsweise das von Dow Corning hergestellte Mate­ rial Silastic erfolgreich eingesetzt. Es wurde auch Polypropy­ len als Überzug verwandt. Wenn eine mit einer Schicht über­ zogene Markierung 30 verwandt wird, kann der Vorsprung 29 fehlen, so daß ein dünneres Rohr 20 mit einem größeren Innen­ durchmesser als bei den Ausführungsbeispielen möglich wird, die den Vorsprung 29 aufweisen.
Es ist weiterhin ein Verfahren zum Ausbilden der Schicht 83 um eine Glasmarkierung herum entwickelt worden. Die Markierungen werden insbesondere teilweise in einen Formhohlraum eingesetzt. Danach wird Polypropylenharz in den Formhohlraum eingespritzt und um eine Markierung herum aushärten gelassen, um eine ge­ eignete nicht glatte oder rauhe Oberfläche zu erzielen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Außenfläche des Glases der Markierung 30 geätzt sein. Obwohl das Ätzen der äußeren Glasschicht ein Wandern der Markierung im Tierkörper verhindert, wird dennoch der Vorsprung 29 benötigt, um die Markierung 30 an ihrer Stelle im Rohr 20 zu halten.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß das Ätzen zu einer Schwächung der Markierung führt und trotz der Tatsache, daß es experimentiell einsetzbar ist, nicht in der gleichen Weise wirksam wie die Verwendung einer Beschichtung auf der Glaskap­ sel ist.

Claims (3)

1. Markierung zum Einpflanzen in ein Versuchstier mittels einer Einpflanzvorrichtung, gekennzeichnet durch eine Glaskapsel (81), die eine elektronische Schaltung enthält, und eine Reibeinrichtung (83), die wenigstens einen Teil der Oberfläche der Kapsel überdeckt, wobei die Reibeinrichtung (83) eine Wanderung der Markierung (30) im Tierkörper verhindert.
2. Markierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibeinrichtung eine Schicht (83) einschließt, die wenigstens einen Teil der Oberfläche der Kapsel (81) überdeckt.
3. Markierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Kapsel (81) aus Glas besteht, das teilweise geätzt ist, um die Reibeinrichtung zu bilden.
DE3745070A 1986-10-06 1987-10-06 Markierung zum Einpflanzen in ein Versuchstier Expired - Lifetime DE3745070C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3745053A DE3745053C2 (de) 1986-10-06 1987-10-06 Verfahren zum Beschichten einer Markierung für ein Tier

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/919,152 US4787384A (en) 1986-10-06 1986-10-06 Animal marker implanting system
DE3745053A DE3745053C2 (de) 1986-10-06 1987-10-06 Verfahren zum Beschichten einer Markierung für ein Tier

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3745070C2 true DE3745070C2 (de) 1995-01-12

Family

ID=25863375

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3745069A Expired - Lifetime DE3745069C2 (de) 1986-10-06 1987-10-06 Verfahren zum Herstellen einer elektronischen Transponderkapsel
DE19873733775 Expired - Lifetime DE3733775C2 (de) 1986-10-06 1987-10-06 Vorrichtung zum Einpflanzen einer Markierung in ein Tier
DE3745070A Expired - Lifetime DE3745070C2 (de) 1986-10-06 1987-10-06 Markierung zum Einpflanzen in ein Versuchstier

Family Applications Before (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3745069A Expired - Lifetime DE3745069C2 (de) 1986-10-06 1987-10-06 Verfahren zum Herstellen einer elektronischen Transponderkapsel
DE19873733775 Expired - Lifetime DE3733775C2 (de) 1986-10-06 1987-10-06 Vorrichtung zum Einpflanzen einer Markierung in ein Tier

Country Status (1)

Country Link
DE (3) DE3745069C2 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006036331A1 (de) 2006-08-03 2008-02-14 Stephan Hammelbacher Vorrichtung und Verfahren zum Markieren von Objekten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2188028A (en) * 1986-03-17 1987-09-23 Brien Hugh O Electronic identification ear implant

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NZ197426A (en) * 1980-06-19 1984-07-06 Phillips Pty Ltd N J Pellet gun:magazine indexed for next injection on retraction of indexing rod
US4451254A (en) * 1982-03-15 1984-05-29 Eli Lilly And Company Implant system
GB2166196A (en) * 1984-10-26 1986-04-30 Peter Rebbettes Fluid operated actuator

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2188028A (en) * 1986-03-17 1987-09-23 Brien Hugh O Electronic identification ear implant

Also Published As

Publication number Publication date
DE3745069C2 (de) 1995-01-12
DE3733775A1 (de) 1988-04-07
DE3733775C2 (de) 1995-01-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69818224T2 (de) Vorrichtung zum implantieren von gegenständen unter die haut
DE69321863T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines zahnärzlichen Implantants
DE69423112T2 (de) Dentaler patronenextruder mit einer starren stirnseite
CH680555A5 (de)
DE2714105A1 (de) Halter fuer einen in den koerper eines patienten eingefuehrten katheter
DE2153214A1 (de) Einrichtung zur aufnahme eines kenndatentraegerhalters
DE2553100A1 (de) Verfahren zum herstellen eines medizinischen katheters
EP0210667A1 (de) Pharmazeutischer Stopfen und Verfahren zum Herstellen von pharmazeutischen Stopfen
DE3745070C2 (de) Markierung zum Einpflanzen in ein Versuchstier
DE69213590T2 (de) Methode zum Anbringen von orthopädischen Verbänden
DE68918385T2 (de) Verfahren zum Implantieren eines Objektes und Pistole.
DE1069823B (de)
DE60204293T2 (de) Sicherheitsspritze
DE3737570A1 (de) Vorrichtung fuer injektionsspritzen
DE29810479U1 (de) Dichtungselement für Bauwerke
DE2758907A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum implantieren von haaren
DE657681C (de) Zitzenstift
DE4107042A1 (de) Kanuele zum implantieren von identifikationstraegern
DE3713404A1 (de) Vorrichtung zum einfuehren in eine koerperoeffnung eines tieres
EP0164481A1 (de) Magazin mit Retentionsstiften zur Behandlung zerstörter Zähne
DE659910C (de) Klebstoffauftragmaschine
DE19648246A1 (de) Kernspintauglicher Vena Cava Filter
DE882897C (de) Verfahren zum Befestigen von Hohlnadeln fuer Injektionsspritzen in Kunststoff
DE2115628C3 (de) Haltestift für Zahnstumpfmodelle
DE1821084U (de) Kette aus kunststoff.

Legal Events

Date Code Title Description
Q172 Divided out of (supplement):

Ref country code: DE

Ref document number: 3745053

8110 Request for examination paragraph 44
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 3745053

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
AC Divided out of

Ref country code: DE

Ref document number: 3745053

Format of ref document f/p: P

8364 No opposition during term of opposition