DE3744490A1 - Dichtung fuer eine einfuelloeffnung von einer in sich geschlossenen sanitaereinrichtung - Google Patents

Dichtung fuer eine einfuelloeffnung von einer in sich geschlossenen sanitaereinrichtung

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    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K11/00Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

Die Erfindung betrifft eine Dichtung für eine Einfüll­ öffnung eines Auffangbehälters von in sich geschlossenen Sanitäreinrichtungen für Fahrzeuge, wobei die Sanitärein­ richtung eine bankförmige Bauweise mit einem Abfallauf­ nahmebehälter besitzt, der eine Auslaßöffnung aufweist, ein Aufnahmefach bildet und den im Aufnahmefach heraus­ nehmbar angeordneten Auffangbehälter mit der Einfüll­ öffnung umfaßt, welche mit der Auslaßöffnung auf Deckung steht, wenn der Auffangbehälter im Aufnahmefach eingesetzt ist, wobei der Auffangbehälter einen beweglichen Absperr­ flügel umfaßt, der die Einfüllöffnung freigibt, wenn Abfall in den Auffangbehälter gefüllt werden soll, und der die Einfüllöffnung verschließt, wenn dieser Behälter aus dem Aufnahmefach herausgenommen ist, um ein Auslaufen des Inhalts des Auffangbehälters zu verhindern.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Dichtungselement und im besonderen eine verbesserte Dichtung an der Einfüll­ öffnung eines herausnehmbaren Aufnahmetanks in Sanitär­ einrichtungen der Kassettenbauweise, wie sie in der US-SN 8 70 800 beschrieben ist.
In der genannten US-Patentanmeldung ist eine Sanitär­ einrichtung in Kassetten- oder Baukastenbauweise beschrie­ ben, die insbesondere zur Montage im Innern eines Freizeit­ fahrzeugs geeignet ist. Abfälle, die beim Gebrauch der Sanitäreinrichtung erzeugt werden, werden von einem Auffangbehälter aufgenommen, der bequem aus dem Freizeit­ fahrzeug durch eine äußere Zugangstür herausgenommen werden kann, wo er dann zu einer Abfallbeseitigungsstelle transportiert und entleert werden kann.
Wie in der oben genannten US-Anmeldung beschrieben, haben die Abfallauffangbehälter eine zentral angeordnete Einfüll­ öffnung in dem oberen Wandungsteil, die es ermöglicht, daß der Auffangbehälter Abfallprodukte aus angeschlossenen Anlagen, wie z. B. einer Toilette, aufnehmen kann. Dabei umfängt ein Dichtelement die Einfüllöffnung und weist eine obere Oberfläche auf, die gegenüber einem angeschlos­ senen Bauteil der Sanitäreinrichtung abdichtet, so daß Abfälle, die in den Auffangbehälter gefördert werden, nicht aus dem Tank auslaufen. Um ein Auslaufen des Auf­ fangbehälters zu verhindern, wenn dieser aus dem Freizeit­ fahrzeug herausgenommen ist und zur Entleerungsstelle transportiert wird, ist es notwendig, Mittel vorzusehen, die ein sicheres Abschließen der Einfüllöffnung erlauben. Dazu ist ein beweglicher Absperrflügel innerhalb des Auffangbehälters montiert, der normalerweise so angeordnet ist, daß er die Einfüllöffnung abschließt, der aber so betätigt werden kann, daß er die Einfüllöffnung freigibt, um den Auffangbehälter zu befüllen. Der bewegliche Absperr­ flügel dichtet gegen die unten liegende Oberfläche der Dichtung ab, um zu verhindern, daß der Inhalt des Auf­ fangbehälters ausläuft und um zu verhindern, daß Gerüche in das Freizeitfahrzeug ziehen, wenn die Absperrung geschlossen ist. Bezüglich der weiteren Einzelheiten des Aufbaus einer kassettenartigen Sanitäreinrichtung und ihre Funktionsweise wird auf die oben genannte US-Patent­ anmeldung verwiesen.
Gegenüber diesem Stand der Technik stellt sich die vor­ liegende Erfindung die Aufgabe, eine verbesserte Dich­ tung für den Auffangbehälter zu schaffen, der eine bessere Auslaufsicherheit bezüglich des in dem Auffangbehälter vorhandenen Materials bietet, wenn dieser zur Entleerstelle transportiert wird. problematisch ist während dem Transport des Auffangbehälters insbesondere, daß die Einfüllöffnung und der Absperrflügel in die flüssigen Abfälle in dem Behälter eingetaucht sind und deshalb einem hydrostati­ schen Druck ausgesetzt sind, der die Auslaufprobleme verstärkt.
Diese Aufgabe wird bei einer Dichtung der eingangs be­ schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtung einen ringförmigen Grundkörper mit einer Dicht­ lippe umfaßt, die sich durchgängig vom Grundkörper aus radial nach außen erstreckt und so geneigt ist, daß ein Flüssigkeitsdruck innerhalb des Auffangbehälters die Lippe gegen den Flügel preßt, wodurch die Lippe ein Auslaufen des Inhalts des Auffangbehälters durch die Einfüllöffnung verhindert, wenn sich der Flügel in der Schließstellung befindet.
Zweckmäßig ist es, wenn die Dichtlippe an dem Flügel dichtend anliegt, sobald sich dieser in der Schließstellung befindet.
Eine bevorzugte Dichtung weist eine zweite Dichtlippe auf, die sich durchgängig vom Grundkörper radial nach innen erstreckt, so daß sie dichtend gegen den Absperr­ flügel anliegt, wenn sich dieser in der Schließstellung befindet, wobei sowohl die erste als auch die zweite Dichtlippe verhindern, daß der Inhalt des Auffangbehälters durch die Einfüllöffnung ausläuft.
In kurzen Worten umfaßt das Dichtelement oder die Dichtung gemäß dieser Erfindung ein paar Dichtlippen, die an dem Absperrflügel in seiner Schließposition anliegen, wobei eine der Dichtlippen eine solche Neigung aufweist, daß ein hydrostatischer Druck innerhalb des Auffangbehälters so auf die Dichtlippe wirkt, daß diese fester gegen die Oberfläche des Absperrflügels gedrückt wird, wodurch sich ein verbesserter Auslaufschutz ergibt. Bei einer weiteren bevorzugten Dichtung weist der Grundkörper der Dichtung eine erste und eine zweite stirnseitige Fläche auf, die in axial getrennten, radialen Ebenen liegen, wobei die erste Dichtlippe benachbart zur ersten Stirnseite an­ geordnet ist, und wobei eine zweite Dichtlippe sich benachbart der ersten Stirnseite durchgängig radial nach innen erstreckt, so daß dann sowohl die erste als auch die zweite Dichtlippe dazu dienen, ein Auslaufen des Inhalts des Auffangbehälters durch die Einfüllöffnung zu verhindern, wenn sich der Absperrflügel in der Schließ­ position befindet.
Diese Ausführungsform kann vorteilhaft dadurch ergänzt werden, daß das Dichtelement oder die Dichtung eine dritte Dichtlippe umfaßt, die sich durchgehend radial von dem Grundkörper, benachbart zur zweiten Stirnseite, nach innen erstreckt, und daß diese Dichtlippe die Auslaßöffnung des bankartigen Teils so abdichtet, daß eine Verschmutzung der oberen Behälterfläche durch Abwasser verhindert wird.
Diese und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung noch weiter dargestellt. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer in sich ge­ schlossenen Sanitäreinrichtung in einem Freizeit­ fahrzeug;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Auffangbehälter der Einrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Einfüllöffnung des Auffangbehälters, in Deckung angeordnet mit dem Auslaß einer Toilettenschüssel einer Sanitärein­ richtung, wobei der Absperrflügel in der Schließ­ position gezeigt ist;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils von Fig. 3, der die Wechselwirkung zwischen dem Absperrflügel und der Dichtung zeigt, wenn der Auffangbehälter von den restlichen Teilen der Sanitäreinrichtung getrennt ist;
Fig. 5 eine weitere, vergrößerte Schnittansicht aus Fig. 3, die die Wechselwirkung der Dichtung zeigt, wenn der Auffangbehälter auf Deckung mit der Auslaßöffnung der Toilettenschüssel angeordnet ist;
Fig. 8 eine Ansicht von unten auf die innere Oberfläche des oberen Wandungsteils des Auffangbehälters, wobei insbesondere die Einfüllöffnung und der Absperrflügel in einer teilweise offenen Stellung gezeigt ist;
Fig. 7 Schnittansicht entlang Linie 7-7 in Fig. 6, wobei insbesondere die Steigungsteile gezeigt sind, die durch die Absperrflügelführung gebildet werden und die den Absperrflügel in dichtenden Kontakt mit dem Dichtungselement der Einfüllöffnung zwingt und
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang Linie 8-8 in Fig. 8, die den Absperrflügel in der Schließposition gegenüber der Dichtung der Einfüllöffnung zeigt.
Fig. 1 zeigt eine in sich geschlossene Sanitäreinrichtung 10 für Freizeitfahrzeuge, an die die vorliegende Erfindung insbesondere angepaßt ist.
Die Sanitäreinrichtung 10 wird in Einzelheiten in der oben erwähnten US-Patentanmeldung beschrieben.
Auf diese Beschreibung wird verwiesen, weshalb die speziellen Einzelheiten des Aufbaus der Sanitäreinrichtung 10 hier nicht beschrieben werden und sich hier die Be­ schreibung auf die Merkmale beschränkt, die mit den Verbesserungen, die durch die vorliegende Erfindung erreicht werden, verbunden sind.
Die Sanitäreinrichtung 10 umfaßt hauptsächlich ein bank­ artiges Teil 12 und einen Abwassertank oder Auffangbehälter 14. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, stellt das bankartige Teil 12 eine Toilette des Typs dar, wie sie insbesondere für den Gebrauch in Freizeitfahrzeugen geeignet ist. Bei anderer Bauweise des bankartigen Teils 12 jedoch, kann dieses beispielsweise in einer Funktion als Spülbecken benutzt werden. Das Bankteil 12 umfaßt eine Toiletten­ schüssel mit einer Schüsselauslaßöffnung 16, durch die die Abfälle befördert werden. Der Auffangbehälter 14 paßt in die Aufnahmekammer 18 mit der Zugangstüre 20 innerhalb der Wandung 22 des Freizeitfahrzeugs. Der Auffangbehälter 14 ist so ausgebildet, daß herausnehmbar in das Auf­ nahmefach 18 eingesetzt werden kann. Fig. 1 zeigt die Zugangstüre 20 in geöffnetem Zustand und den Auffangbe­ hälter 14 teilweise herausgezogen (oder teilweise ein­ gesetzt). Durch das Merkmal der Herausnehmbarkeit des Behälters 14 ist es möglich, diesen an einer vorgesehenen Stelle so zu entleeren, daß eine Verschmutzung des Inneren des Freizeitfahrzeugs nicht zu befürchten ist. Das Bankteil 12 umfaßt ferner ein Frischwassersystem für das Spülen der Toilettenschüssel, das über einen Füllbehälter 24 befüllt wird, der zum bequemen Befüllen nach außen ge­ schwenkt werden kann, wenn die Zugangstüre 20 geöffnet ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Reihe von Merkmalen des Auffangbehälters 14. Der Behälter 14 ist aus einem oberen Teil 28 und einem unteren Teil 28 hergestellt, die durch eine durchgängig verbundene Nahtstelle 30 verbunden sind. Ein paar von gesonderten Handgriffen 34 sind an dem Deckel 32 angebracht (oder in diesen integriert) und spannen sich über eine Einkerbung 36. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind an dem unteren Teil 28 ebenfalls einer oder mehrere Handgriffe 38 ausgebildet. Die Hand­ griffe dienen zur bequemen Handhabung und Transport des Auffangbehälters 14. Beide Enden des Deckels 32 bilden eine Öffnung 40 und 42. Die Öffnung 40 wird zur Aufnahme und Montage der Ausgußtülle 44 verwendet, die aus der in Fig. 1 gezeigten position, die sie während der Aufbewahrung einnimmt, in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gedreht werden, die ein bequemes Entleeren des Inhalts des Auf­ fangbehälters ermöglicht. Ein Belüftungsventil 46 ist in der Öffnung 42 eingebaut, das manuell während dem Aus­ gießen betätigt wird, um den Inhalt des Auffangbehälters 14 entleeren zu können, ohne daß eine Blockierung durch Unterdruck eintritt. Die Einfüllöffnung 48 ist zentral innerhalb des Deckels 32 angeordnet und stellt die Zu­ gangsöffnung dar, durch die die Abfallprodukte von der Auslaßöffnung 16 in den Auffangbehälter 14 fließen. Ein Bedienelement 50 bestimmt die Bewegung eines Absperrflügels 52, der die Einfüllöffnung 48 im Innern des Auffang­ behälters 14 selektiv öffnet oder schließt, wie das im einzelnen weiter unten noch näher erläutert wird.
Die Fig. 3-5 zeigen die Wechselwirkung zwischen der Auslaßöffnung 16 und der Einfüllöffnung 48 des Auffang­ behälters 14 im einzelnen. Die Auslaßöffnung 16 bildet ein kreisrundes, rohrförmiges Teil 54, das in die Bank 12 eingepaßt ist. Ein Flansch 58 bildet eine mittlere kreis­ runde Öffnung 60 und radial nach außen vorstehende Flansch­ teile 62.
Der Deckel 32 bildet eine ringförmige Nut 64, die die Einfüllöffnung 48 umgibt. Das Dichtungselement 66 ist innerhalb der Nut 64 angeordnet und umschließt die Öffnung 48. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein paar Ausnehmungen 68 auf gegenüberliegenden Seiten der Einfüllöffnung 48 vorgesehen, die in Richtung des Herausziehens und Ein­ setzens des Behälters 14 verlängert sind. Ein Arretier­ teil 70 umgibt die Einfüllöffnung 48. Die Ausnehmungen 68 und das Arretierteil 70 werden in ihrer Stellung durch aufgeschraubte Halter 72 gehalten.
Die Dichtung oder das Dichtungselement 66 ist vorzugsweise aus einem Elastomer gebildet und umfaßt einen Grundkörper 74, der Endflächen 75 und 77 aufweist. Ein paar von radial nach innen gerichteten Dichtlippen 76 und 78 erstrecken sich vom Grundkörper 74 benachbart zu den Flächen 75 bzw. 77. Eine Dichtlippe 80 erstreckt sich in axialer Richtung von der Fläche 75 aus und eine Dichtlippe 82 erstreckt sich durchgängig radial nach außen von der Dichtungslippe 78. Der Grundkörper 74 ist durch das Arretierteil 78 in die Nut 64 eingespannt, so daß das Dichtungselement 66 in seiner eingesetzten Stellung die Einfüllöffnung 48 umrundet.
Wenn der Abfallauffangbehälter 14 in das Aufnahmefach 18 eingesetzt wird, wird die Einfüllöffnung 48 in Deckung mit der Auslaßöffnung 16 positioniert. Wenn der Auffang­ behälter 14 in Position geschoben ist, gleiten die Flansch­ teile 62 des Flansches 58 zwischen den Ausnehmungen 68 und dem Arretierteil 70.
Fig. 4 zeigt die nicht umgebogene Stellung der Dichtungs­ lippen 76 und 80; Wenn der Auffangbehälter eingesetzt ist, werden die Dichtungslippen 76 und 80 in eine Position gebogen, die in Fig. 5 dargestellt ist, um gegenüber dem Flansch 58 abzudichten. Wie in der in bezug genommenen US-Patentanmeldung in Einzelheiten beschrieben ist, bilden die Flanschteile 82 geneigte Steigungsflächen, die stufen­ weise die Dichtungslippen des Dichtungselements 88 in die umgebogene Position bringen, ohne die Dichtungslippen zu verklemmen oder umzuknicken. Wie bereits zuvor erwähnt, ist es notwendig, die Einfüllöffnung 48 dicht abzu­ schließen, wenn der Auffangbehälter 14 aus dem Fach 18 entnommen ist und zu einer Entleerstelle transportiert wird. Typischerweise wird der Auffangbehälter 14 mit Abwasser gefüllt sein und dementsprechend muß die Vollstän­ digkeit der Dichtung zwischen dem Absperrflügel 52 und dem Dichtungselement 66 aufrechterhalten werden. Eine feste Abdichtung ist insbesondere dann wichtig, wenn der Auf­ fangbehälter 14 fast bis zu seiner Kapazitätsgrenze gefüllt ist und in senkrechter Stellung transportiert wird, so daß ein beträchtlicher hydrostatischer Druck rund um die Einfüllöffnung 48 wirkt. Die Fig. 3-4 zeigen den Ab­ sperrflügel 52 in einer Schließstellung und in Wirkung mit den Dichtlippen 78 und 82.
Gemäß der Erfindung wird die Dichtungslippe 82, wenn sie aus der gestrichelt dargestellten Stellung herausgebogen ist, in einer radial nach außen gerichteten Stellung bezüglich der Einfüllöffnung 48 angeordnet. Diese Stellung der Dichtlippen 82 ist insbesondere deshalb wünschenswert, weil sie, falls sie einem hydrostatischen Druck vom Innern des Auffangbehälters 14 ausgesetzt wird, dann gezwungen wird, ihren Anpreßdruck gegen den Absperrflügel 52 zu vergrößern, so daß eine verstärkte Auslauffestigkeit erhalten wird. Beim Fehlen der Dichtungslippe 82 würden die flüssigen Abfallprodukte direkt auf die Dichtlippe 78 wirken und bei einem ausreichend hohen hydrostatischen Druck könnte diese Dichtungslippe aus ihrer dichtenden Kontaktposition mit dem Absperrflügel 52 mit der Folge einer Leckage gezwungen werden. Dementsprechend schafft das zusätzliche Anbringen einer Dichtungslippe 82 ein "selbsttätiges" und redundantes Dichtungselement, das die Vollständigkeit der Abdichtung zwischen dem Absperrflügel 52 und dem Dichtungselement 66 verbessert. Ein Auslaufen von Flüssigkeiten aus dem Behälter 14 rings um den Grund­ körper 74 des Dichtelements 66 wird durch ein Paar Rippen 84 innerhalb der Nut 64 verhindert, die in die Dichtung eingreifen.
Der Absperrflügel 52 hat eine durchgängig fächerförmige Gestalt, was am besten in Fig. 6 gezeigt ist. Der Absperr­ flügel 52 ist in einem begrenzten Winkelbereich um die Nabe 86 schwenkbar. Die Nabe 86 ist mit einem Betätigungs­ element 50 gekoppelt, auf das eine damit verbundene Spül­ kontrollvorrichtung arbeitet, wenn der Auffangbehälter 14 in seiner normalen Stellung in dem Fach 18 angeordnet ist. Der Absperrflügel 52 ist zwischen einer Offenstellung, in der er im Uhrzeigersinn von der in Fig. 6 gezeigten Position geschwenkt wird, und die ein ungehindertes Fließen von Material durch die Einfüllöffnung 48 gestattet und einer Schließposition die durch eine Drehung im Gegen­ uhrzeigersinn erreichbar ist, wo der Flügel in dichtendem Kontakt mit der Dichtung 66 ist.
Eine Gleitbahn 88 ist an der inneren Oberfläche des Deckels 32 angebracht und führt und hält den Absperrflügel 52. Die Gleitbahn 88 definiert eine kreisbogenförmige Führung 90 und 92, deren Mittelpunkte bei der Nabe 86 liegen. Die Führung 90 hat einen größeren Radius als die Führung 92, und diese führen die außen bzw. innen liegenden Kanten des Absperrflügels 52. Die Gleitbahn 88 ist mechanisch mit der inneren Oberfläche des Deckels 32 über eine Vielzahl von Halteklammern 94 befestigt, die in entspre­ chende Bolzen eingreifen um die Gleitbahn 88 in ihrer Position zu halten. Die Führung 90 bildet, wie in Fig. 7 gezeigt ist, ansteigende Flächen 96 und 98, die in Einzel­ heiten in der oben genannten US-Patentanmeldung beschrieben sind und die mit dem rampenartigen Teil 99 an dem Flügel 52 zusammenwirken, um den Absperrflügel 52 in axialer Richtung gegen die Dichtung 66 zu bewegen, wenn der Absperrflügel sich seiner voll geschlossenen Stellung nähert. Die Führung 92 schließt ebenfalls ansteigende Flächen (nicht gezeigt) ein, die auf die Innenkante des Absperrflügels 52 in der gleichen Weise wirken wie die ansteigenden Flächen 96 und 98. Die Axialbewegung des Absperrflügels 52, die durch die ansteigenden Flächen der Führungen hervorgerufen wird, sorgen für eine verbesserte Vollständigkeit der Abdichtung mit dem Dichtelement 66 und reduzieren zudem eine Reibung, die mit der Bewegung des Absperrflügels verbunden ist. Als ein weiterer Vorteil verhindert die Axialbewegung ein Krümmen und Falten der Dichtungslippen 78 und 82.
Die obenstehende Beschreibung stellt zwar die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar, jedoch sind Abwandlungen und Änderungen hiervon möglich, ohne daß von dem eigentlichen Schutzumfang und der Bedeutung der beiliegenden Ansprüche abgewichen wird.

Claims (5)

1. Dichtung für eine Einfüllöffnung eines Auffang­ behälters einer in sich geschlossenenen Sanitär­ einrichtung für Fahrzeuge, wobei die Sanitärein­ richtung eine bankförmige Bauweise mit einem Abfallaufnahmebehälter besitzt, der eine Auslaß­ öffnung aufweist, und ein Aufnahmefach bildet, in dem der Auffangbehälter mit der Einfüllöffnung herausnehmbar angeordnet ist, wobei die Einfüll­ öffnung mit der Auslaßöffnung auf Deckung steht, wenn der Auffangbehälter im Aufnahmefach eingesetzt ist, wobei der Auffangbehälter einen beweglichen Absperrflügel umfaßt, der die Einfüllöffnung freigibt, wenn Abfall in den Auffangbehälter gefüllt werden soll, und der die Einfüllöffnung verschließt, wenn dieser Behälter aus dem Aufnah­ mefach herausgenommen ist, um ein Auslaufen des Inhalts des Auffangbehälters zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung einen ringförmigen Grundkörper mit einer Dichtlippe umfaßt, die sich durchgängig vom Grundkörper aus radial nach außen erstreckt und so geneigt ist, daß ein Flüssig­ keitsdruck innerhalb des Auffangbehälters die Lippe gegen den Flügel preßt, wodurch die Lippe ein Auslaufen des Inhalts des Auffangbehälters durch die Einfüllöffnung verhindert, wenn sich der Flügel in der Schließstellung befindet.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippe an dem Flügel dichtend anliegt, wenn sich dieser in der Schließstellung befindet.
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine zweite Dichtlippe umfaßt, die sich durchgängig vom Grundkörper radial nach innen erstreckt, so daß sie dichtend gegen den Absperrflügel anliegt, wenn sich dieser in der Schließstellung befindet, wobei sowohl die erste als auch die zweite Dichtlippe verhindern, daß der Inhalt des Auffangbehälters durch die Einfüll­ öffnung ausläuft.
4. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper eine erste und eine zweite stirnseitige Fläche aufweist, die in axial getrenn­ ten, radialen Ebenen liegen, daß die erste Dicht­ lippe benachbart zur ersten Stirnseite angeordnet ist, und daß eine zweite Dichtlippe sich benachbart zur ersten Stirnseite durchgängig radial nach innen erstreckt, wobei sowohl die erste als auch die zweite Dichtlippe dazu dienen, ein Auslaufen des Inhalts des Auffangbehälters durch die Einfüll­ öffnung zu verhindern, wenn sich der Absperrflügel in der Schließposition befindet.
5. Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine dritte Dichtlippe umfaßt, die sich durchgehend radial von dem Grundkörper, benachbart zur zweiten Stirnseite, nach innen erstreckt und die die Auslaßöffnung des bankförmi­ gen Teils so abdichtet, daß eine Verschmutzung der oberen Behälterfläche durch Abwasser verhindert wird.
DE19873744490 1987-01-08 1987-12-30 Dichtung fuer eine einfuelloeffnung von einer in sich geschlossenen sanitaereinrichtung Withdrawn DE3744490A1 (de)

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