DE68906630T2 - Leckfreie kupplungsvorrichtung von zwei behaeltern. - Google Patents
Leckfreie kupplungsvorrichtung von zwei behaeltern.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft eine mechanische Vorrichtung zum leckfreien Verbinden von zwei Behältern für Flüssigkeiten, wie sie im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 enthalten ist; eine solche mechanische Vorrichtung ist beispielsweise in der EP-A-0 248 507 offenbart.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leichte, schnelle und leckfreie Verbindung zwischen zwei senkrecht übereinander liegenden Behältern anzugeben, um einfach aufgrund der Schwerkraft eine Übergabe einer Flüssigkeit zu ermöglichen, die im oberen Behälter enthalten ist und in den unteren Behälter überführt werden soll, wobei der letztere nach dem Lösen der Verbindung entfernt werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß wird die leckfreie Verbindung zwischen den Behältern mit Hilfe einer Verbindungseinheit erzielt, die mit Hilfe eines von Hand betätigten Hebels um ihre Achse verdrehbar ist und die sich aufgrund einer schraubenförmigen Schnellverbindung in bezug auf einen feststehenden Flansch axial verschieben kann. Der letztere erhält auf der einen Seite in abgedichteter Weise den Auslaßstutzen des oberen Behälters zurück, während die Verbindungseinheit, die verschiebbar und ebenfalls abgedichtet auf dem unteren Teil des feststehenden Flansches sitzt, über eine geeignete Dichtung mit der Einlaßöffnung des unteren Behälters im Eingriff steht.
- Die Erfindung wird nun im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, die eine nicht beschränkende Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung darstellen. Es zeigen:
- Fig. 1 ist eine teilgeschnittene Ansicht der zusammengebauten Vorrichtung;
- Fig. 2 zeigt die Vorrichtung von unten nach oben, längs der Schnittlinie II-II in Fig. 1; und
- Fig. 3 ist eine schematische Darstellung, die ein Anwendungsbeispiel der erfindunsgemäßen Vorrichtung darstellt, das bei zwei Behältern angewendet ist.
- In Fig. 1 bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen oberen Behälter, dessen Auslaßstutzen 15 in abgedichtete Verbindung mit einem darunterliegenden Behälter 13 kommen soll, in dem die Flüssigkeit gesammelt werden sollt, die aus dem oberen Behälter ausläuft.
- Bei der dargestellten Ausführungsform (siehe Fig. 3) besteht der Behälter 1 aus einem chemischen WC, wie es in Camping-Fahrzeugen, wie z.B. in Wohnmobilen, Campfahrzeugen oder dergleichen verwendet wird und er ist oberhalb eines parallelepipedischen Gehäuses 3 angeordnet, das seinerseits auf einem Fußboden 30 aufliegt. Das Gehäuse 3 liegt auf einer Seite gegen eine Wand 31 des Fahrzeuges an, wobei diese Wand mit einer Außenklappe 32 versehen ist, durch die der bewegliche Behälter 13 dann eingeschoben oder entfernt werden kann, wenn die in ihm gesammelte Flüssigkeit, die aus dem darüberliegenden WC kommt, entleert werden soll.
- Die Verbindungsvorrichtung umfaßt ein erstes Teil, das aus einem Flansch 2 besteht, der mit Hilfe von Schrauben 21 am Gehause 3 befestigt ist, an dem auch der obere Behälter 1 befestigt ist. Der Körper des Flansches 2 ist an seinem Umfang mit einem ringförmigen Hohlraum 22 versehen, dessen öffnung sich nach unten erstreckt und in seinem unteren Teil erstreckt er sich in Form einer zylindrischen Hülse 24.
- In der Öffnung des ringförmigen Hohlraumes 22 sind zwei zylindrische, sich diametral zueinander erstreckende Stifte 7 vorgesehen, die Teil des Flansches 2 sind, während innerhalb des Flansches selbst ein ringförmiger Sitz angeordnet ist, der eine O-Ring-Dichtung 4 beherbergt, die ihrerseits das Dichtungselement darstellt, das zwischen dem Auslaßstutzen 15 des Behälters 1 und der Innenumfangsfläche des Flansches 2 sitzt.
- Das zweite Teil der Vorrichtung besteht aus einer Verbindungseinheit 5, die eine obere Krone 52 hat, die in den Hohlraum 22 des Flansches 2 eingeschoben werden kann, wobei die Krone innen mit zwei schraubenförmigen Nuten 8 mit großer Steigung versehen ist, die einander gegenüberliegen und sich jeweils über einen Winkel von 90º erstrecken. Die Stifte 7 des Flansches 2 stehen mit den Nuten 8 in Eingriff, um ein Verschrauben und ein Lösen der Verbindungseinheit 5 in bezug auf den Flansch zu ermöglichen und damit desse axiales Verschieben, das sowohl der Steigung der schraubenförmigen Nuten 8 als auch dem Drehwinkel der Verbindungseinheit selbst proportional ist, wobei die Drehung der Verbindungseinheit mit Hilfe eines Hebels 6 bewirkt wird, der an ihrem Umfang angebracht ist.
- Die Verbindungseinheit 5 ist an ihrem unteren Teil mit einem innerlich zylindrischen Hülsenansatz 9 versehen, der mit einem geringen Spiel in bezug auf die Außenumfangsfläche der unteren Hülse 24 des Flansches 2 frei gleiten kann. Die Verbindungseinheit wird demzufolge in ihrer axialen und in ihter Drehbewegung geführt, während zwischen den benachbarten Flanschen des Hülsenansatzes 9 und der Hülse 24 eine Abdichtung durch eine O-Ring-Dichtung 12 sichergestellt wird, die ihrerseits in eine ringförmige Innennut des Hülsenansatzes 9 eingelegt ist. Der Hülsenansatz 9 ist außen konisch, um ihn bequem und abdichtend in den Einlaßanschluß 10 des unteren Behälters 13 einsetzen zu können, der mit einer geeigneten Lippendichtung 11 versehen ist.
- Dadurch, daß eine geeignete Steigung der ringförmigen, schraubenförmigen Nuten 8 vorgesehen ist, ist es möglich, eine ausreichende axiale Bewegung der Verbindungseinheit 5 zu erreichen, um sie mit Hilfe eines begrenzten Winkelweges des Hebels 6 in den unteren Behälter 13 einzuschieben.
- Bei einer Ausführungsform der beanspruchten Vorrichtung mit einer Steigung von 72 mm der schraubenförmigen Nut 8 kann die Verbindungseinheit 5 mit einer Verschwenkung des Hebels 6 um nur 60º um 12 mm axial nach unten verschoben werden.
- Durch eine Betätigung des Hebels 6 in der entgegengesetzten Drehrichtung kann die Verbindungseinheit 5 aus dem unteren Behälter 13 gelöst werden, um es auf diese Weise zu ermöglichen, daß er zu einer Entleerung aus dem Gehäuse 3 entfernt wird.
Claims (5)
1. Mechanische Vorrichtung zum leckfreien Verbinden von
zwei Behältern für Flüssigkeiten, von denen der obere
Behälter (1) auf der Oberseite einer Wand eines
Gehäuses (3) befestigt ist, in das ein unterer
Behälter (13) entfernbar eingeschoben ist, der
seinerseits dazu geeignet ist, Flüssigkeiten
aufzunehmen, die aus dem oberen Behälter (1) kommen,
gekennzeichnet durch einen Flansch (2),
der an der oberen Wand des Gehäuses (3) befestigt ist
und der mit einem nach unten offenen Umfangshohlraum
(22) versehen ist sowie mit einer unteren,
zylindrischen Hülse (24), an deren Außenumfangsfläche
abgedichtet eine Verbindungseinheit (5) drehbar
angeordnet ist, die ihrerseits mit einer oberen Krone
(52) versehen ist, die innerlich zwei schraubenförmige
Nuten (8) mit hoher Steigung aufweist, die mit
entsprechenden Stiften (7) in Eingriff sind, die Teile
des Flansches (2) sind und die eine schraubenförmige
Verbindung (7, 8) bilden, die in der Lage ist, ein
Auf- und Abschrauben der Verbindungseinheit (5) in
bezug auf den festen Flansch (2) durchzuführen, um
eine axiale Verschiebung nach oben und unten zu
ermöglichen, um auf diese Weise mit dem Einlaßanschluß
(10) des unteren Behälters (13) verbunden und gelöst
zu werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinheit (5) in ihrem unteren Teil
mit einem innerlich zylindrischen Hülsenansatz (9)
versehen ist, der das Führungselement für die
Verbindungseinheit selbst in bezug auf den festen
Flansch (2) darstellt und der in loser Verbindung mit
der Hülse (24) arbeitet, deren unteres Ende ein Teil
des Flansches (2) ist, während der Hülsenansatz (9)
außen konisch und nach unten abgeschrägt ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet,
- daß die Dichtung zwischen dem Auslaßstutzen (15)
des oberen Behälters (1) und dem festen Flansch
(2) durch eine Dichtung (4), vorzugsweise durch
einen O-Ring, erzielt wird, der in eine Ringnut in
der oberen Innenfläche des Flansches (2) eingelegt
ist und mit der Außenumfangsfläche des
Auslaßstutzens (15) zusammenwirkt; und
- daß die Dichtung zwischen der Verbindungseinheit
(5) und der zylindrischen Hülse (24) im unteren
Teil, das Teil des Flansches (2) ist, mit Hilfe
einer Dichtung (12), vorzugsweise eine O-Ringes,
erreicht wird, der in einer Ringnut an der inneren
zylindrischen Umfangsfläche des Hülsenansatzes (9)
der Verbindungseinheit (5) angeordnet ist und mit
der zylindrischen, Außenumfangsfläche der Hülse
(24) des Flansches (2) zusammenwirkt, während die
Abdichtung der Verbindungseinheit (5) in dem
Einlaßanschluß (10) des unteren Behälters (13) mit
Hilfe einer Lippendichtung (11) bewerkstelligt
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Krone (52) der Verbindungseinheit (5) in der
höchsten Stellung, die durch die Verbindungseinheit
während ihrer axialen Bewegung in bezug auf den
Flansch erreicht wird, in den Umfangshohlraum (22) auf
der Außenseite des Flansches eintritt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Außenumfang der Verbindungseinheit (5) ein
Hebel (6) mit einem Handgriff befestigt ist, um eine
winkelmäßige Bewegung der Verbindungseinheit zu
ermöglichen.
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